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Zum 9. November.

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gung der Lebensmittel, Förderung des Wohnungsbaues, Er- eine Auslieferung des deutschen Privatvermögens an den Zu­werbslosenfürsorge), sprach man von der sozialen Ausfuhr- griff der Entente bezüglich des internationalen uns feindlichen abgabe". Während das Erträgnis im Dezember 1920 Rapitals" wirte. Diese Behauptungen sind nur dann zu ver Der Aufruf der Berliner Organisationen der SPD. und 314 Millionen, im Januar 1921 261 Millionen betrug, war stehen, wenn man die dahinter versteckten parteipolitischen Ge- USPD . zu gemeinsamer Begehung des 9. November gibt der es dank der erfolgreichen Abbautätigkeit des polisparteilichen fichtspunkte beachtet. Es ist doch notorisch, daß das deutsche Roten Fahne" Anlaß, fich über sozialdemokratische und unab­Wirtschaftsministers Scholz im Juni 1921 auf 65 Millionen Finanzkapital, daß die Großindustrie und der Handel bisher hängige Bersplitterungstendenzen" zu beschweren. Sie stellt zusammengeschrumpft. Aufgabe des im Mai 1921 wieder an aus Gründen des Profitinteresses rücksichtslos und systematisch den Sachverhalt so dar, als wolle man die kommunistischen die Spitze des Wirtschaftsministeriums getretenen Sozialdemo- die deutsche Produktion immer mehr der Ueberfrembung durch Arbeiter von der Feier des Revolutionsgedenktages fernhalten. kraten Robert Schmidt war es, wieder gut zu machen, was der ausländisches Kapital preisgegeben haben. Jetzt soll plötzlich Diese Auffassung ist völlig irrig. Niemand hindert die kom­volksparteiliche Fachmann" verdorben hatte. Mit dem er die Hergabe von Devisen, die aus dem Erportgeschäft von der munistische Arbeiterschaft daran, den 9. November mit den neuten Marksturz in diesem Herbst verschärfen sich die Gründe deutschen Industrie erworben worden sind und oft genug im beiden sozialistischen Parteien gemeinsam zu begehen; nur muß für eine Erhöhung der Ausfuhrabgaben. Jetzt aber lehnten Ausland stehen blieben, um sie dem Steuerfiskus zu entziehen, man nach den bisherigen Erfahrungen die Hoffnung fich die vom Volksparteiler Scholz verwöhnten Unternehmer eine Auslieferung des deutschen Privatvermögens an die aussprechen, daß die fommunistische Zentrale die gemeinsame mit allen Mitteln gegen eine Erhöhung auf. Der Wirtschafts- Entente sein. Kundgebung nicht dazu benutzt, durch Angriffe gegen die minister hatte die Erhöhung der Ausfuhrabgaben um durch­sozialistischen Parteien jene Bersplitterung herbeizuführen, die schnittlich 4 Proz. und Ausdehnung derselben auch auf die die kommunistische Presse neuerdings beklagt. ausfuhrfreien Waren( während sie bisher nur von Waren er haben wurde, für die Ausfuhrgenehmigung erteilt wurde) vorgeschlagen. Darüber Betermordio! Der Export werde unterbunden, die Industrie ruiniert, die Arbeiter broflos ge­macht! Das alles wegen der 4 Proz.! Dabei waren noch weit gehende Milderungen vorgesehen bei Waren, die ganz oder vorwiegend aus ausländischen Rohstoffen oder Halbfabritaten hergestellt sind und bei denen der Lohn nur einen fleinen Teil des Wertes der Fertigwaren ausmacht.

Ein staatsgefährlicher Dichter.

Dem dänischen Dichter Andersen Merö, der zur Herstellung

Das fann man nur denen glaubhaft machen, die nichts von den Dingen verstehen. Hugenberg will auch mit seiner Anfündigung der kommenden Beschlüsse des Reichsverbandes der deutschen Industrie in Wirklichkeit etwas anderes. Seine Mitteilungen sind eine Drohung an die derzeitige Reichs­regierung, fie find die offizielle Mitteilung von tompetenter Stelle, daß das deutsche Großkapital nicht gewillt ist, ernst feiner angegriffenen Gesundheit nach dem Bodensee reisen wollte, haft an der Wiedergutmachung teilzunehmen, daß es nicht ist von der deutschen Gesandtschaft in Kopenhagen die Einreise ver­die Absicht hat, Deutschland aus seinem Elend mitherauszu- weigert worden, weil er ,, bolschewistischer Umtriebe" verdächtig ist. helfen. Das fönnen diejenigen tun, denen zehn und mehr Der Abg. Breitscheid hat deswegen eine Anfrage im Reichstag Prozent vom Lohn oder Gehalt abgezogen wird. Hugenberg eingebracht. Wir nehmen an, daß der Fehler der Gesandtschaft noch In heißem Ringen hat das Wirtschaftsministerium seine und seine Freunde fürchten für den kommenden Winter nicht vor Erledigung der Anfrage forrigiert werden wird. Darüber Borschläge vor dem wirtschaftspolitischen Ausschuß des Reichs- nur die mangstreditorganisation, sondern auch deren hinaus sollte man aber im Auswärtigen Amt ernstlich darüber nach­wirtschaftsrats, in dem die Sachverständigen, d. h. die Inter - schlimmste Form", die Erfassung der Sachwerte. denken, ob es die Aufgabe der Gesandtschaften ist, dem Ausland An­laß zu boshaften Bemerkungen über das neue Deutschland zu geben, deren Berechtigung sich leider nicht bestreiten läßt.

effenten entscheiden, zu verteidigen gehabt. Bedenkliche Ein- Bu unserem Teil möchten wir heute nur bemerken: Bange schränkungen sind vorgenommen worden, die namentlich in der machen, Herr Hugenberg, gilt nicht! Im übrigen noch ein Freilaffung bereits erteilter Aufträge und in weitgehenden Be- ernstes Wort. Glauben die Führer des Reichsverbandes der fugnissen der Außenhandelsausschüsse bestehen. Die Folge deutschen Industrie, wenn sie schon der Meinung sind, daß wird sein, daß die Unternehmer nach wie vor ungeheure sie der deutschen Regierung eine lange Mafe machen können, Balutagewinne einstecken und zu ihrem persönlichen Nutzen daß das Ausland, das die Geschäfte und die Gewinne und die verwenden, die sie der zunehmenden Verarmung Deutschlands bisher geringen steuerlichen Leistungen der deutschen Industrie und Berelendung der deutschen Arbeiterschaft verdanken. Im sehr genau fennt, sich ein X für ein U vormachen läßt? Wir Rechnungsjahr 1920 find 1150 Millionen Mart an sozialen hoffen immer noch, daß Herr Hugenberg, der in seinen Aeuße­Ausfuhrabgaben", 1081 Millionen Mark an noch bestehenden rungen doch wohl nur das Mundstück stärkerer Kräfte ist, mit alten Abgaben für Kohle, Holz und Salz erhoben worden. diesen gemeinsam vor Toresschluß einsicht, daß ihnen ihr Zehn Milliarden hätten aus diefer Quelle gewonnen werden Mundspihen nichts helfen wird, es muß gepfiffen werden. fönnen ohne jeden Schaden für die Industrie, wenn das Unter nehmertum nicht eine wirklich soziale Abgabenpolitik unmög= lich machen würde.

Warum blieb Geßler?

Severing über die Republik .

Breslau , 1. November. ( Eigener Drahtbericht.) Genoffe Severing sprach gestern in einer überfüllten Mitgliederversamm­lung des Sozialdemokratischen Vereins Breslau über den politischen Kurs in Breuken und den Wiederaufbau Deutschlands . Die Sozial­ demokratische Partei hätte wohl gewußt, warum sie bei der letzten das Reich eine Regierung auf der schmalsten Basis allein aus Reichstrise dem Aushilfsvorschlag der Demokraten, auch für Demokraten und Zentrum zu bilden, schärfste Opposition anfagte. Das preußische Vorbild für diesen Plan hätte gezeigt, daß eine solche Regierung, wenn fie fich auf ihre Mehrheiten abwechselnd lints und rechts stützte, praftisch in stärkster Abhängigkeit von den beiden Deffentlichkeit unterstreichen, daß das Zentrum nicht nur Linkspoliti im Sinne Wirths treibe, daher seine der Reichsregierung vor­greifende laute Protesterklärung in der oberschlesischen Frage, wie fie nur im preußischen Landtag abgegeben werden fonnte, während ein verantwortlicher Reichspolitiker mit einer derartigen Erklärung nicht nur Material für den Bapierforb der Ententestaatsmänner geliefert hätte, sondern auch für die Denunziation durch die aus­ländische deutschlandfeindliche Hehpresse.

Die Frankfurter Boltsstimme" zitiert aus einer Rede Rechtsparteien fommen mußte. Stegerwald möchte in der Rathenaus in Frankfurt a. M. folgenden Sat:

Ich hätte es für ein großes Unglück gehalten, wenn Geßler aus Armee folgen würden. geschieden wäre und ihm die verdienten Männer in der

Kredithilfe oder Steuerangst? Reichsverband der deutschen Industrie gegen das Reich. Der Reichstagsabgeordnete ugen berg versendet an die schwerindustrielle Presse ein Schreiben, in dem er zur Frage der Kredithilfe in beachtenswerter Richtung Stellung nimmt. Unser Frankfurter Parteiblatt erinnert dann an eine Hugenberg ist bekanntlich im Präsidium und im Vorstand des Aeußerung des Vorwärts", daß gewisse Opportunitäts­Reichsverbandes der deutschen Industrie sowie auch bei dessen gründe" im Augenblid gegen einen Wechsel im Reichswehr­Münchener Tagung für den bekannten Borschlag einer ministerium sprächen, und fragt vann aufgeregt: Kredithilfe der deutschen Industrie zugunsten Was waren das für gewiffe Opportunitätsgründe", die unsere des Reiches eingetreten. Hugenberg betont heute, daß er dies Fraktion veranlaßten, wenn auch nicht leichten Herzens", damals unter Ausschaltung aller parteipolitischen Gesichts- den Mann zu halten, von dem es heißt", daß die Führer der punite getan habe. Um jo auffälliger erscheint, daß er jetzt Reichswehr " fich lebhaft für ihn eingesetzt hatten? Heraus mit einen Richtungswechsel des Reichsverbandes der deutschen ber Sprache! Der Vorwärts", der die Gründe kennen muß, Industrie anfündigt, der aus feinem anderen als aus da er zugibt, daß sie stichhaltig sind, hat jetzt die Verpflich parteipolitischen Gesichtspunkten erfolgt. Die jüngste tung, sich der aufhorchenden Menschheit zu offenbaren. außenpolitische und wirtschaftliche Entwicklung habe nach An- Darauf ist zu erwidern, daß sich die Annahme Rathe­fichi der meisten Werkleiter die Aussichten einer freiwilligen naus, verdiente Männer der Armee" würden zugleich mit Kredithilfe außerordentlich zusammenschrumpfen laffen. Es Geßler aus dem Amt scheiden, nicht auf Tatsachen stügt, wäre verhängnisvoll, wenn man glaubte, gleichwohl den ein- die uns oder der Fraktion bekannt wären. Wir haben viel mal gefaßten Plan nunmehr im Wege des 3wanges durch mehr Grund zu glauben, daß es sich auch bei Rathenau um führen zu müssen!" eine bloße Bermutung handelt.

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Hugenberg betont, daß nach seiner Kenntnis der Dinge Die Fraktion und der Borwärts" wußten und wissen der Reichsverband der deutschen Industrie demnächst sogar auch bis heute nichts anderes, als daß bei der Umbildung des gegen den sogenannten Hachenburgschen Gefeßentwurf einer Kabinetts Bedenten dagegen auftauchten, die Reichswehr in Kredithilfe der deutschen Industrie Stellung nehmen werde, die politische Krise mit hineinzuziehen. Dazu trat der weil dieser, den wir wegen seiner unglaublichen Begünstigung Wunsch, einer Wiederherstellung des Kabinetts Birth mög­der großindustriellen Devisengeschäfte und der damit beabsich lichst wenig Schwierigkeiten zu bereiten. Das waren die tigten Aushöhlung der Staatsmacht scharf fritisierten, wie! ,, Opportunitätsgründe".

Das Flüsterhaus.

Bon Walter Bictor.

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dann noch ein Schrei, der uns den Hals zuschnürte, und dann nichts- und dann Sprechen Lachen.. und dann wieder nichts... und dann ganz deutlich: ,, Ach, is ganz egal, ich freu' mich!" Und neben mir fagt mein Kamerad: ,, Ein Mädel!"

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In der Durchdringung der inneren Berwaltung mit republi­tanischem Geist und demokratischen Männern hätten die preußischen Koalitionsregierungen, an denen die Sozialdemokratie beteiligt gewesen sei, nur geringe Fortschritte gemacht, da sie ständig durch die Verfuche von Rechts putschiften oder beginnenden Bintsputschen gestört worden sei. Aber das Wenige, was damals für die

Reform der inneren Berwaltung neleistet wurde, sei allen bürgerlichen Bartelen, auch den Demo­fraten, zu viel, und besonders demjenigen Demokraten, der heute das Innenministerium leite. Severing gab dann einen ausführlichen historischen Rückblick über die Geschichte der Shupoorgani fation, wobei er außerordentlich bedauert, daß die Sozialdemo geben mit der Bolkspartei den Zeitpunkt der Etatisierung außer fratische Landtagsfraktion aus Widerspruch gegen ein Zusammen­halb der Regierung verstreichen ließ und fich damit entscheidenden Einfluß auf die Zusammensetzung des Offiziertorps nahm. Wir fehen unsere Schupo mit dieser wachsenden Militarisierung neuen Anariffen der Entente aus, wir gefährden die Repu blit, wenn wir zusehen, wie gewiffe obere Schupobeamte Be­ziehungen nicht nur zur Reichswehr , sondern auch zum Selbst. u anknüpfen und eine Truppe vorbereiten, die auch einmal gegen die Republit geführt werden könnte.( Zwischenruf: on infti.) Genosse Gevering streifte dann die oberschle. sische Frage, in der er den deutschnationalen Annegionisten das

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Ein neues Element in den Sonnenfleden. Professor H. N. Russell, der berühmte Astrophysiker, hat bei einem Besuch der Mount Wilfon- Sternwarte in Kalifornien festgestellt, daß das Element Rubidium im das vierte in der Reihe der Alkalimetalle Da haben wir uns gegenseitig eine Träne aus dem Auge ge- die wohlbefannten Linien dieses Elements mit Sicherheit identifi­Spektrum der Sonnenfleden vorkommt, in dessen ultrarotem Teil wischt und sind dem Wandersaz und unserm Flüsterhaus" dantziert werden fonnten. Die Entdeckung ist auf Grund photographischer bar gewesen für eine heilige Stunde.

Dies ist teine Spufgeschichte, wie der Titel sagen könnte, o nein! Sondern eine gar sehr aktuelle aus unsern Tagen, und wer ein mal einen langen Weg durch die Stadt macht, der fann manch neues Flüfterhaus" entstehen sehen, und so viele Fenster es hat, so viele Menschen freuen sich auch schon darauf, daß es fertig wird Ein Affenexperiment über die Schuhfärbung. Einem Affen war und daß sie darin eine Wohnung bekommen sollen.

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Aufnahmen des Sonnenfleckenspektrums gemacht worden, die mit dem größten Turmteloftop der Sternwarte hergestellt worden sind. Diefes befonders für Sonnenaufnahmen gebaute Instrument erhebt sich fast fünfzig Meter über den Boden und darunter liegt eine 25 Meter tiefe Grube für den Spektrographen. Die Bedeutung der Entdeckung besteht vor allem barin, daß Rubidium zu den Elementen gehört, die bestimmt nicht im Spektrum der Sonnenoberfläche vor­fommen. Sein Erscheinen in den Flecken muß daher auf die ver­schiedenen physikalischen Zustände zurückgeführt werden, die in den einzelnen Gebieten der Sonnenatmosphäre bestehen.

es vorbehalten, eine vielerörterte Frage der Naturwissenschaft zu lösen. Darwins heute hart angegriffene Theorie von der natür­Ber, wie ich, das Glück hat, schon in solcher Behausung Obdachlichen Anpassung, die sich im Tierreich in der Schußfarbe äußert, gefunden zu haben, der weiß Bescheid. Denn die Wände... ja, die ist durch eine lange Reihe von Versuchen gestützt worden, bei denen Bände find, als wären sie eigens zur Weiterleitung jedes Geräusches ein Affe die Hauptrolle spielte. Der englische Naturforscher Dr. präpariert. Was oben, unten, was rechts und links vor sich geht: G. D. 5. Carpenter hat nach einer Mitteilung in der Londoner der Wanderfaz leitet's treulich weiter, und wollte ein jeder so tun, Entomologischen Gesellschaft im früheren Deutsch- Dftafrifa Unter als wär' er zu Haus, wozu er doch recht eigentlich allen Grund fuchungen über die Bedeutung der Schutzfarbe angestellt. Er wollte herausbekommen, ob diejenigen Insekten, die die Schuhfarbe be= Ein Denkmal für einen Apfelbaum. Die berühmteste Apfel­hätte: tein Nachbar hätte eine ruhige Stunde. fitzen, von den Tieren lieber verfpeift werden als solche Insekten, forte in Kanada , durch die die dort so sehr blühende Apfelzucht Da wir nun alle nette und liebenswürdige Menschen find( 1) bie durch eine leuchtende Farbe ausgezeichnet sind. Wird das Insett eigentlich erst ins Leben gerufen wurde, ist derrote Mackintosh", und keine Veranlassung haben, unser Haus zur Fundgrube für einen mit der Schuhfarbe als Nahrungsmittel bevorzugt, dann ist nach so genannt nach einem Schotten John Macintosh, der vor vielen Humoristen zu machen, der es natürlich lieber fähe, wenn oben feiner Ansicht der Beweis für den Nutzen dieser Form der An- Jahren auf seiner Ansiedlung an dem Nordufer des St. Lawrence­eine Sängerin, unten ein Saufbruder, rechts ein Tanzinstitut und paffung erbracht. Er begab sich also mit einem Affen, den er ab- Flusses einen wilden Apfelbaum fand und von ihm die ersten vor­Die zahllosen Macintosh- Apfelbäume, links ein besseres Nachtlofal den Bewohner zur Verzweiflung gerichtet hatte, auf die Wanderschaft im Urwald und machte ein trefflichen Früchte gewann. brächte, wir im Gegenteil lauter einigermaßen gesittete Arbeitsmen und von dem Gesichtsausdruck oder den sonstigen Aeußerungen des liefern, stammen also von diesem Urvater ab, und der Baum erregte gehende Aufzeichnungen von jedem Insekt, das der Affe verspeiste, die heute in Kanada und in den Vereinigten Staaten so reiche Ernten schen sind, so nehmen wir die kostenlose Lebensschule der gegensei- flugen Tieres, die darauf schließen lassen fonnten, wie ihm die so viel historisches Interesse, daß er von Apfelzüchtern vielfach be­tigen Rücksichtnahme gerne hin und flüstern eben. Und darum Nahrung geschmeckt habe. Durch etwa 1000 Notizen stellte er die sucht wurde. Dieser Batriarch der kanadischen Apfelbäume ist aber wohnen wir im Flüsterhaus". Reaktion des Tieres bei den verschiedenen Insekten fest. Es war nun vor einiger Zeit bei einer Feuersbrunst, die auf der Beftzung Unfer Flüsterhaus", das mit seinem frischen Anstrich sich vor- ganz deutlich zu beobachten, ob dem Affen eine ihm dargereichte ausbrach, verbrannt. Die Obftzüchter Kanadas veranstalteten darauf läufig noch recht gut ausmacht( die Wände kriegen schon Risse, aber Speise schmeckte oder nicht; im letzteren Falle machte er ein fomisches, eine Sammlung, bei der 500 Pfund einfamen, und es wurde an angeefeltes Gesicht oder schlug wütend um sich. Nachdem nunmehr der Stelle, wo der historische Apfelbaum gestanden hatte, ein Dent das tut fast gar nichts: hellhöriger kann der Bau dadurch nicht die langwierige Arbeit der Einteilung und Registrierung der ein- mal errichtet, das erste, bas bisher einem Apfelbaum geweiht mehr werden!), hat noch einen anderen Borzug. Da hat sich der zelnen Aufzeichnungen vollzogen ist, zeigt es sich deutlich, daß der worden ist. Architekt nämlich mit uns Bewohnern einen Scherz erlaubt, oder Affe tatsächlich nur solche Insekten mit Behagen, die zur Klasse Schauspielerin bis zuleht. Die greife Sarah Bernhardt hat am hat uns, ohne uns zu fennen, schon vorher wie der Wiener sagen der Tiere mit Schuhfärbung gehören, während ihm die leuchtend Bufen von Biscaya ein winziges Felseninfelchen gekauft, das sie würde: a bisserl frozzeln wollen, und machte über den Eingang des bunten Insekten durchweg schlecht schmeckten. Daraus ergibt sich nach au ihrer Begräbnisstätte erwählt hat. Seit geraumer Zeit führte Neubaus, auf den ein Dutzend junger Paare mit Schmerzen wartet, Carpenters Ansicht, daß die buntgefärbten Infektenarten den Tieren sie auf Reisen einen Sarg mit. Jezt beschäftigt sie sich mit dem einen großen Spru chhin: Neue Kraft widerwärtig sind und eine Schuhfärbung nicht nötig haben. neuer Wuchs!" Und Bau ihres Mausoleums auf der Insel, der, wie es scheint, noch über dann tamen wir mit Sad und Bad und zogen ein. Theatertourneen im Flugzeug. In England vermehrt sich un- ihren Tod hinaus Reflame für sie machen soll. einen großen Spruch hin: Neue Kraft neuer Buchs!" Und aufhörlich die Zahl der Theatertourneen, die von der Hauptstadt der neuen Kraft". Und weil es eine wunderfeine und unvergeß unternehmenden Direktionen suchen nun diese Abstecher in die wird unter der Leitung von Karl Schuchhardt ins erite Stockwert des be ausgehen, um die Provinz mit Vorstellungen zu versorgen. Die Die Vorgeschichtliche Abteilung des Museums für Völkerkunde liche Nacht war, will ich noch davon erzählen. Brovinz mit den Vorstellungen in London zu vereinen, damit der nachbarten Kunstgemerbemuseums übergeführt, wo die Denkmäler der Vor­Gleichzeitig wachten wir auf und gleichzeitig wußten wir es: Gewinn so groß wie möglich wird, und sie laffen z. B. ihre Schau- und Frühgeschichte Europas und der Mittelmeerländer in 19 Sälen zum unten ist es so weit! Und dann haben wir unsere warmen Hände spieler nachmittags in Manchester und abends in London auftreten. ersten Male eine zufammenhängende würdige Aufstellung finden. Das gegriffen und dem Beinen gelauscht, das die Flüfterwände so eigen Das ist nur mit Hilfe des Flugzeugs möglich. Alles ist aufs ge- große Werf dürfte noch eima/ Jahre beanspruchen und im Sommer fingend herauftrugen. Weh und schmerzlich, aber doch so lebens- naueste berechnet, damit die Schauspieler rechtzeitig zur Abend der Herbst 1922 eröffnet werden. gewiß flaug es. Und Angst hatten wir, immer mehr, und den parstellung in die Hauptstadt zurückkommen. Aber nun stellen sich Altem hielten wir an und flüsterten nach leiser, wenn man ab und die lagen ein. Was für Leistungen fann wohl das Londoner zuging brunten, und verfolgten alles, und erlebten alles: als eine den Borstellung in Manchester im Flugzeug oder Auto nach Lan­Bublikum von Schauspielern erwarten, die nach einer anstrengen ganz große, wethepolle Stunde, in ber neues Leben wurbe. Und bon zurüdgeschleppt werden, um bort abends aufzutreten?

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Gruft Friedrich bright Grennende Reit, Tragödie won Bruno Sönlant, Donnerstag 7, hr in der Arbeiter- untausstellung, Peters­burger Str. 89. Gintritt 1 M.

Prof. Wilhelm Erb , der hervorragende Lehrer und Erforscher der Mervenheillunde, ift, fast 81 Jahre alt, in Heidelberg gestorben.