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Gewerkschaftsbewegung

Neue Unruhe im Gastwirtsgewerbe.

Maßregelungen der Angestellten.

Anstatt sich an die getroffenen Vereinbarungen zu halten, die streitenden und ausgesperrten Angestellten wieder einzustellen, scheint ein großer Teil des organisatorisch offenbar schlecht disziplinierten, dafür aber um so progigeren Unternehmertums nunmehr an den Angestellten Rache zu üben, sie auf der Straße zu laffen und ihre Organisation zu ruinieren.

Entgegen den protofollarischen Festlegungen des Schiedsgerichts über die Wiedereinstellung, entgegen den weiteren mündlichen Zusicherungen, wird selbst in den Betrieben, die während der Bewegung geschlossen waren und gegen die nicht das geringste unternommen wurde, wie z. B. im Kaiserhof", Musterung gehalten. Die Unternehmer haben einer gelben Organisation auf die Beine geholfen und machen zur Bedingung für die Wiedereinstellung, daß die An­gestellten ihrer Organisation den Rücken fehren und dieser gelben Bereinigung beitreten. Sie müssen erst deren Mitgliedsbuch vorzeigen, durch deren Arbeitsnachweis" gehen, dann sollen sie erst der Gnade teilhaftig werden, wieder zur Arbeit zu­gelaffen zu werden.

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-USAY

Die Unternehmer durch deren unglaubliches Verhalten der Streit erst provoziert und über fünf Wochen lang hingezogen wurde setzen damit ihrem wenig sympathischen Treiben die Krone auf. Wie vereinbart sich die Niederträchtigteit, die Angestellten mit der Hunger peitsche in die gelbe Bereinigung zu treiben, mit den Versicherungen ihrer Verbände, daß von 3er­trümmerung der Angestelltenorganisation teine Rede" fein tönnie? Wir wollen weder das Roalitionsrecht beschrän ten, noch Eure Organisation oder Gewertschaft antasten" erklärte die Arbeitsgemeinschaft der Arbeitgeberver­bände. Hat diese Arbeitsgemeinschaft nicht die Absicht oder nicht den Willen, diese Erklärungen aufrechtzuerhalten?

Glaubt man die unter der Autorität des Reichsarbeits. ministers abgegebenen Berficherungen bezüglich der Wiederein­stellung der Angestellten nicht halten zu müssen? Will man den Schiedsspruch, nur soweit er auf die 10 Prozent Buschlag für das Bublikum Bezug hat, gelten lassen und sich im übrigen über den Schiedsspruch luftig machen?

Die Herrschaften treiben ein sehr gewagtes Spiel! Sie sollten sich überlegen, daß die Tausende von Ausgesperrten das ihnen zu­gefügte Unrecht, die unerhörte Provokation, nach allem was vor­aufgegangen ist, nicht ruhig hinnehmen werden, fich weder dem Hunger noch der gelben Seuche ausliefern lassen. Sie selber tragen die Verantwortung für alles, was daraus

immer entsteht!

Ein Appell an die Einsicht der Unternehmer. scheint uns wenig erfolgreich. Um so mehr müssen wir an die Staatsgewalt appellieren, die sich mit aller Kraft für die endliche friedliche Beilegung des Streits eingesetzt hat, dafür zu sorgen, daß die getroffenen Bereinbarungen gehalten werden, damit nicht der kaum hergestellte Frieden in der unverantwortlichsten Weise gebrochen uns erneut Gefahren für das Berliner   Wirtschafts­leben heraufbeschmoren werden.

Imit eingeführt haben. Zu einer Zeit freilich, die wie die heutige Effektivverbienfte ein 3uffag von 5 Broz., und vom 1. De Demonstration beweisen wird, von der großen Maffe des zember ab von weiteren 5 Proz. Für Dezember wird ungefähr Boltes nicht vergessen ist. das Lohnniveau erreicht, das in Eisenach   gefordert war. In allen übrigen Berufs, Alters- und Ortslohntlassen ist das prozentuale Verhältnis so ziemlich das gleiche.

Gautag der Techniker.

Der Bund der technischen Beamten und Ange­

Die fogenannte foziale 3uage für verheiratete Arbeiter stellten hielt am 5. und 6. November in Cottbus   seinen dritten und Arbeiterinnen, deren Ehemänner nicht erwerbstätig sind, auch ordentlichen Gautag für den Gaubezirt Brandenburg ab. Witmer, die noch Kinder zu versorgen haben, sowie unverheiratete Dem Geschäftsbericht des Gauleiters Scholz war zu entnehmen, Arbeiterinnen, die Kinder zu versorgen haben, deren Bäter nicht daß das Bedürfnis nach gewerkschaftlichem Zusammenschluß auch in erwerbstätig find, bleibt in bisherigem Umfange bestehen. Diese den Reihen der Ingenieure und Techniker immer deutlicher hervor. beträgt für die Ehefrau pro Woche 25 m. in den beiden ersten

An unsere Lefer!

Infolge der heute nachmittag stattfindenden Demonstrationen wird die heutige Abendnummer von den Botenfrauen nicht ausgetragen, um diefen die Teilnahme an den Demonstrationen zu er möglichen. Ebenso schließen die Ausgabestellen der Zeitungszentrale nachmittags 1 Uhr. Die Abendzeitung wird deshalb mit der Donnerstag früh erscheinenden Nummer zusammen den Abonnenten zugestellt.

Jm Gtraßenhandel ist die Abendausgabe des ,, Borwärts" erhältlich bei allen Straßenhändlern, Kiosken usw.

Der Borwärts" Berlag( Baupterpedition und Inferatenabteilung) schließt um 2 Uhr.

Die Parteigenoffen, welche von den Abteilungen zum Straßenverkauf des Borwärts" bestimmt find, werden gebeten, beute nachmittag pünktlich 1 Uhr fich in der Haupterpedition, Lindenstr. 3, 4. Hof einzufinden.

Borwärts" Verlag G. m. b. S.

tritt, wie es die Entwicklung des Mitgliederbestandes zeigt. Ber­treten waren insgesamt 102 Ortsverwaltungen sowie die Hospitantengruppen, in denen die Studierenden an den technischen Lehranstalten zufammengefaßt find.

Ortslohnklassen, und 20 m. in den beiden legten Ortstlassen, für das erste und zweite Kind 12 refp. 10 M., für das dritte und jedes weitere Rind 8 resp. 7 M.

Im Manteltarif fonnten manche Verschlechterungen abgewehrt werden; in der Frage des Ferienurlaubs wurde eine geringe Ver­befferung erzielt.

Nachdem beide Vertragsparteien dem neuen Tarif und Lohn­abfommen zugestimmt hatten, wurden die Bedingungen formuliert, unter denen die Arbeit wieder aufzunehmen ist. Die hauptsächlichste Bestimmung ist, daß bis auf einige Ausnahmen alle Arbeiter wieder eingestellt werden. Ueber die Ausnahmen aber haben die beiderseitigen Berbandsleitungen sich zu verständigen. Damit war die angefündigte Aussperrung hinfällig. Soweit sich übersehen läßt, vollzieht sich die Arbeitsaufnahme ziemlich glatt. An fast allen Orten, an denen die Borzellanarbeiter im Kampfe standen, stand ihnen die übrige organisierte Arbeiterschaft mit ihren Sym­pathien wie auch mit weitgehender materieller Unterstügung hilf­reich zur Seite.

Aussperrung in den Deutschen Kabelwerfen. Wegen Lohndifferenzen( 23 Bf. bei einem Objekt von 40 W.) hat die Gummireifenfabrit der D. K. W. die Arbeiter der Widelei ausgefperrt refp. fristlos entlassen. Da die Firma nicht die im Tarifvertrag vorgesehenen Schlichtungsinstanzen zur Regelung der Differenzen angerufen hat, wird hiermit über den Betrieb die Sperre verhängt. 8uzug von Gummi arbeitern ist unter allen Umständen fernzuhalten. Arbeiter freundliche Blätter werden um Abdrud ersucht.

Verband der Fabritarbeiter Deutschlands  . Drtsverwaltung Groß- Berlin.

Der Kampf der Portiers.

Am 9. November wird sich der Demobilmachungs. tommissar mit dem am 3. Oftober gefällten Schiedsspruch für die Portiers und Hausreiniger beschäftigen, dessen Berbindlichkeitserklärung der Deutsche   Portierverband beantragt hat. Aus Anlaß der Verhandlungen richtet die genannte Organisation einen Appell an die organisierte Ar­beiterschaft, in dem es u. a. heißt:

,, Gewerkschaftsgenossen! Wir wenden uns an Euch, um uns in ftügen. Vor allem aber an die Gewerkschaftsgenoffen und-genoffin­unserem gerechten Stampfe durch Eure Solidarität zu unter­nen, welche Portierstellen und ausreinigungen innehaben und in anderen Berbänden organisiert sind, damit die Bewegung einheitlich durchgeführt werden kann. Lang genug hat unsere Geduld gedauert, alle Berschleppungen und sonstigen genug damit, wir erwarten, falls wir zum Kampfe gezwungen wer. Manöver haben wir über uns ergehen lassen, nun aber heißt es ben, strengste Solidarität der gesamten Arbeiter= schaft."

Zu jeder Auskunft ist stets der Portierverband, Bayreuther

über die Verfassungsfragen des Bundes, über die Aufhäuser Im Vordergrund der Berhandlungen standen Erörterungen referierte. Der Referent vertrat den Standpunkt, daß unter 3u Wir bitten die Angestellten, sich nicht provo grundelegung des zentralistischen Systems die Sagungen des Bundes zieren und zu Ungehörigteiten verleiten zu laffopiel Elastizität aufweisen müßten, die es gestattet, den außerordent sen, obschon wir gestehen müssen, daß eine ganz außerordentliches lich veränderten Wirtschaftsverhältnissen Rechnung zu tragen. Dem Maß von Besonnenheit dazu gehört, ruhig zu bleiben, wenn gegen vorstand muß es möglich sein, im gegebenen Augenblid weittragende aus ehrenamtlichen und beamteten Mitgliedern bestehenden Haupt­den hungrigen Magen die Hungerpeitsche geschwungen wird. Auf Entschlüsse faffen zu fönnen, um feiner Aufgabe, die darin besteht, alle Fälle muß den Ausgesperrten geholfen werden, ihr Recht für die Sicherstellung der wirtschaftlichen Existenz der technischen auf Arbeit vor Millfür geschützt werden! Berufsstände einzutreten, gerecht werden zu fönnen. Aufhäuser betonte weiter die Notwendigkeit, den Kernpunkt der Verfassung, Straße 31, bereit. der eine Umstellung des heutigen Wirtschaftssystems als einzige Möglichkeit für die Sicherstellung der wirtschaftlichen Eristenz der Eine Versammlung der Erwerbslofen des Bezirks XI Schöne Gesamtheit der Arbeitnehmer bezeichnet, flar herauszuarbeiten. Die berg- Friedenau zeigte die Inzufriedenheit der Erwerbslosen, her gegenwärtig geradezu tatastrophale wirtschaftliche Entwicklung ver- vorgerufen durch die in das Unendliche steigende Tenerung der lange gebieterisch, daß die Gesamtmitgliedschaft mehr wie bisher notwendigsten Lebensmittel und gab der festen Erwartung auf hierauf eingestellt werde. In der anschließenden, auf einem beach- ausreichende Beichäftigung oder eine der Teuerung entsprechende tenswert hohen Niveau stehenden Diskussion zeigte sich, wie gerade Unterstützung Ausdrud. Gewünscht wurde eine Sonderbewilligung der Technifer den außerordentlich komplizierten Wirtschaftsvorgängen atveds Beschaffung von Brennmaterial und Winterkleidung, um ein außergewöhnlich großes Maß von Verständnis und Sachkenntnis einer weiteren Verbreitung der Tuberkuloie nicht noch mehr Vor­entgegenbringt, so daß es eigentlich verwunderlich erscheinen muß, ichus zu leisten. Die anwesenden Erwerbslosen, ohne Unterschied daß dem Technifer in den Berwaltungstörperber Bartei, richteten einen dringenden Appell an sämtliche Instit Ichaften usw. immer noch nicht der Blag eingestionen, Wohlfahrtseinrichtungen, Arbeitsministerium und die e räumt wird, auf den er unbeftritten den größten Anspruch hat. werkschaften, sowie alle politischen Parteien, mit ihrem ganzen den bisherigen Gauleiter Scholz. Der Bersammlungsleiter fonnte furchtbaren Not der Erwerbslosen einzufeßen und durchgreifende Nach der Wahl des Gauvorstandes bestätigten die Delegierten sozialen Empfinden und ihrer Macht sich für die Linderung der am Schluß der Tagung feststellen, daß der diesjährige Gautag eine Maßnahmen gegen den überhandnehmenden Lebensmittelwucher zu Reihe positiver Arbeitsergebnisse aufwies und deshalb für die Ent- fordern. micklung der Einheitsorganisation der Technifer von nicht zu unter­schäßender Bedeutung fei.

Bei jedem Kampfe bleiben schließlich ein paar Mann auf der Etrede. Das ist nicht zu vermeiden. Doch darum handelt es sich hier nicht, sondern um eine Niedertracht gegen die Streitenden all. gemein. Mit dem Ausschuß der Gemaßregelten erheben wir schärfsten Protest gegen dieses Vorgehen. Laffen die Unternehmer nicht unverzüglich von ihrem Treiben ab, dann wird die Ge­samtheit der Berliner   Arbeiter und Angestelltenschaft noch ein Wort mitreden.

,, Verlängerung der Arbeitszeit"!

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Streif in der Dornaper Kalfinduftrie. Die gesamte Belegfchaft der Kaltindstrie in Dornap   bei Elberfeld   ist wegen Lohnfor derungen in den Ausstand getreten.

Straßenbahnerbewegung in Rheinland- Westfalen  . Die Ver bandlungen für die Straßenbahnen der Gruppe Dortmund  - Eſſen und Elberfeld   wurden als nuplos abgebrochen und beſchloſſen, den Schiedsspruch des Reichsfommissars Meblich in Dortmund   anzurufen.

Berband der Buchbinder und Bapierverarbeiter. Unsere Rollegenschaft ist

verpflichtet, zu der Demonstration heute nachmittag vollzählig au erscheinen. reffpunkt um 2 Uhr am Spittelmarkt, Eingang Untergrundbahnhof. Abmarsch

Don bort 2,20 Uhr.

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Die Ortsverwaltung.

Das ist das A und O der ganzen gegenwärtigen Unternehmer­Neuer Tarifvertrag in der feinkeramischen Industrie. politit, wie sie auf der jüngsten Tagung der Vereinigung der Deut- Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen in Eisenach   feßten ſchen Arbeitgeber- Berbände in die Erscheinung trat und wie sie von in der gesamten feinkeramischen Induſtrie lebhafte örtliche Lohn ihrem Organ fortgefekt propagiert wird. In ihrer legten Nummer bewegungen ein. Die Unternehmer erklärten überall, burch Be­behauptet die Arbeitgeber 3eitung", ber unverheiratete schlüsse ihrer Organisation gebunden zu sein. Die Folge waren um. Arbeiter verdient fragtos zum Teil erheblich mehr, als er unbedingt fangreiche Stre is, in die mit Ablauf der letzten Oktober­nötig hat; dazu braucht man nur einen Blick in die Wirtshäuser, woche zirka 30 000 Mitglieder des Borzellanarbeiter Cafés und sonstige Bergnügungsstätten zu werfen." fände fich der unverheiratete Arbeiter in der Gesellschaft der Unter- waren. Die Unternehmerorganisation hatte befchloffen, am 29. Of­Demnach be- verbandes, von rund 60 000 Mitgliedern überhaupt, verwickelt nehmer, nur mit dem fleinen Unterschied, daß er in die Lokale, die tober jämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen der feinferamischen In­Metallarbeiter- Betriebsräte! Besucht die Gruppenversammlung! Don lekteren befucht werden, sich doch nicht hineingetraut, zumal er duftrie auszusperren. Die Arbeiter in den bayerischen Bor­Der Fraktionsvorstand. auch hinsichtlich der Reche nicht ganz an deren jener heranreicht. Wer zellanfabriken wandten sich an das Landeseinigungsamt in Nürnberg   Uhr Inselstraße, Ede Neue Jakobstraße. Berband der angestellten Dentisten und Selferinnen. Gigung Mittwoch feine wirtschaftlichen Renntniffe an solchen Orten sammelt, follte lieber um Einigungsverhandlungen. barüber schweigen. Wir wiffen aber genau so gut wie der Bor. Deutscher   Holzarbeiterverband. Klavierarbeiter! Donnerstag 4 Uhr im Demzufolge waren die Parteien für den 20. Oftober nach Nürn Reichenberger Hof, Reichenberger Str. 147 Verfamlung der Betriebsräte, General­wärts", schreibt das Scharfmacherblatt, daß im Gegensatz zum un- berg geladen samt den Zentralvorständen der beiderseitigen Organi- verfammlungsbelegierten, Obleute und Bertrauensmänner. Tagesordnung: Unfere verheirateten Arbeiter die Lebenshaltung des verheirateten Arbeiters fationen. Die Arbeitgeber lehnten es ab, einem etwaigen Sonder- ber Bodenlegerfirma Elbinger, Mohren-, Ede Friebrichir( Klosterkeller) ist für alle Forderungen zum nächsten Lohnablommen. Bobenleger und Bohner! Der Bau mit noch nicht verdienenden Kindern feineswegs glänzend ist." Doch tarif für Bayern   zuzuftimmen und verlangten, daß Berhandlungen Bobenleger und Bohner gesperrt. Am Mittwoch find die Bureauräume aus An­fei fie noch wesentlich beffer als die zahlreicher Beamten( welcher zum Abschluß eines neuen Reichstarifs por bem laß des britten Jahrestages der deutschen   Revolution von 2 Uhr ab gefchloffen. Beamten?) und der Rentner, die früher ihr Auskommen hatten und Reichsarbeitsministerium in die Wege zu leiten seien. Es wurde nun von ihrem 95 Broz. entwerteten Gelde leben vereinbart, in Dresden   ein Schiedsgericht zu bestellen Transportarbeiter- Berband. Branche Graphisches Gewerbe. Donnerstag Eine Befferuna fönne nur baburch eintreten, daß ohne mit einem unparteiifchen Borfikenden, den das Reichsarbeitsminister bei Fenfara, Melchiorftr. 15, Bertrauensmännerſigung aller Gruppen des Berteuerung des Probuftionsprozeffes mehr Waren in der gleichen rium stellen solle. Nur die Fragen, über die es eine Berständigung handlungen. Donnerstag 6 Uhr im Restaurant bes Gewerkschaftshauses, Engel­Beit als bisher fertigoeftellt und auf den Martt gebracht würden. nicht geben sollte, wurden der Entscheidung des Schiedsgerichts vor- ufer 24-25, Bollversammlung. Neben Bervollkommnung der Organisation der Fabriken und der behalten.. Maschinen und angespannterer Arbeitsweise ist das in der Haupt Berband der Gärtner und Gärtnereiarbeiter, Gruppe Landschaftsgärtnerei. Am 23. Oftober begannen die Verhandlungen in Dresden   Sonnabend 7 Uhr im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24, Gaal 5, Gruppenver­fache nur durch Berlängerung der Arbeitszeit zu unter dem Vorfiz des Ministerialrats Haad vom fächsischen Arbeits- fammlung. Verlauf der Lohnbewegung. erreichen." Das obendrein ohne Berteuerung des Produktions- ministerium. Da der im Lande tobende Kampf seine Wellen auch Berantw. für den redatt. Teil: Dr. Berner Beifer, Charlottenburg  ; für An­prozeſſes, allo bei gleichbleibenden Löhnen. Der Achtstundentag in in den Berhandlungsfaal hineinwarf, gestalteten sich die Verhand- eigen: Sh. Glode, Berlin  . Berlag Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin  , Druck: unferer ickigen 2age lei ein Unfinn. Uns scheint die wahnsinnige lungen äußerst schwierig. Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin  , Lindenstr. 3. Brofitmacherei in unferer iekinen Lage ein größerer Midersinn zu Oterzu 2 Beilagen. Nach sechstägigen Verhandlungen fam der Abschluß eines fein. Eine angelpann'ere Arbeitsmeile ergäbe fich wahrscheinlich von Manteltarifes und eines neuen Lohnabkommens felber. fobold eine beffere Ernährungsweise fie ermöglichte. Dem zustande, dem beide Parteien zustimmten. Der Manteltarif ist bis Scharfmachertum caft freilich von icher ie des Recht des 2r. 30. September 1922 befristet. Das Lohnabkommen gilt für drei beiters, ieber Shuk feiner 2rbeitsfraft und jede Rücksichtnahme Monate, bis 31. Dezember 1921. barauf, boh er doch fosfogen auch ein Menfch ift, als Unfinn. Daran Das neue Lohnabfommen hat ein mefentlich anderes Aussehen find mir fo fehr gemöhnt. daß uns folche Urteile non diefer Seite erhalten als es in Eisenach   der Fall war. Es weift für Facharbeiter ziemlich gleichriftio find. Meniger aleichgültig aber die 2 ufrecht über 24 Jahre einen Stundenlohn von 7,20. auf und eine erhaltung des Achtstundentages, den die Unternehmer 2tfordbasis von 9 M. Bom 1. November ab tommt auf die

Gewerbes.

Branche 3a, Eisen, Eisenwaren, Röhren, Berkzeug­

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