Gewerkschaftsbewegung
Vorsorge für die kommende Arbeitslosigkeit.
sicherung soweit vorauszunehmen, daß die Beträge schon jetzt erhoben werden, um dann als Rücklage für die Uebergangszeit zu dienen. Es wäre aber auch zu überlegen, ob nicht die Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Industrien, die von der kommenden Arbeitslosigkeit vor allem bedroht find, in freiwilligem 3usammenwirten Rücklagen schaffen sollten.
Die Aussprache ergab beachtenswerte Anregungen für die Befämpfung der Erwerbslosigkeit. Die Beratung wird zunächst inner. halb der beiden wirtschaftlichen Gruppen und in naher Zeit gemein fam fortgefeßt werden.
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Märt und mit diesen einen Bertrag abgefchloffen, welcher zum Tell] baubewegung der saarländischen Industrie ist eine Folge ber günstigere Bedingungen enthält als der Schiedsspruch. Ein Teil französischen Mißwirtschaft, die die Rentabilität der der Firmen hat freiwillig den Schiedsspruch anerkannt, wir glauben gesamten Saarwirtschaft auf das schwerste gefährdet. Es steht kaum aber, daß mehrere Firmen noch nicht nach dem Schiedsspruch des außer Zweifel, daß die französische Wirtschaftspolitik im Saargebiet Schlichtungsausschusses zahlen und bitten deshalb die Funktionäre, die deutschen Unternehmer in stematisch ruinieren will, dauns alle diese Firmen namhaft zu machen, damit auch dort die An- mit diese entweder starte Anlehnung an franzöfifches Kapital fuchen erkennung des Schiedsspruches veranlaßt werden kann. Denn nur oder ihre Betriebe an französische Kaufluftige abtreten müssen. auf diesem Wege ist der Abschluß der Verhandlungen möglich, zuArbeitgeberverband eine Bertretung überhaupt nicht entfandt hat. mal zu dem letzten Termin vor dem Demobilmachungskommissar der Generalversammlung der Buchdrucker.
Gehaltsaufbefferung um 75 Proz. auf die bestehenden Die Angestellten der Kaufmannschaft Saarbrüdens haben eine Gehälter gefordert. Heute finden zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern Verhandlungen über diese Frage statt.
Vor dem Generalftreit in Venetien . Mailand , 17. November. Der seit über einer Woche andauernde Etreit der Metallarbeiter droht sich zu einem Generalftreit in der ganzen Provinz Venetien auszuweiten. Gegenwärtig finden noch in Rom unter Vorsitz des Arbeitsministers Verhandlungen statt, von deren Ergebnis es ab ftreit für die Metallarbeiter, der sämtliche Induſtrie- und Hafen. hängt, ob der schon seit mehreren Lagen beschloffene Sympathiearbeiter Benetiens umfassen soll, proflamiert werden wird. Die Organisationsvertreter erflärten dem Ministerpräsidenten Bonomi, daß die Arbeiter feinesfalls von ihren Forderungen abgehen würden. An die Gewerkschaftsvorstände.
Im Reichsarbeitsministerium hat, wie uns von dort mitgeteilt mird, am 10. November unter dem. Vorsiz des Ministers Dr. Brauns eine Besprechung der Spizenverbände der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer darüber stattgefunden, ob und wie sich schon jetzt Rücklagen für die kommende Arbeitslosigkeit schaffen lassen, mit der das Ministerium rechnet. Wie der Minister einleitend ausführte, feien zwar nachdrückliche Bemühungen um Bereitstellung von Arbeit für die kritische Zeit im Gange, aber sie Zur bevorstehenden Tarifausschußfizung, die am 24. November würden die Erwerbslosigkeit nur mildern, nicht vermeiden in Leipzig beginnt, nahm am Donnerstag eine Generalversammlung Lohnstreit getreten. Augenblicklich wird der Leichentransport von Die Potsdamer Leichenträger sind vor drei Tagen in einen tönnen. Selbsthilfe der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sei also un- des Vereins Berliner Buchdrucker und Schriftgießer Stellung. Bu Streifbrechern ausgeführt, mit denen es am Donnerstag anläßlich entbehrlich. Es könne daran gedacht werden, die Arbeitslosenver- den vorliegenden Anträgen der Gehilfenvertreter führte Maffini eines Leichentransports zu kleineren Reibereien fam. aus: Jm Vordergrund steht der Antrag auf Kündigung des bis zum 31. Dezember 1921 geltenden Lohnabkommens und die Neu- 3m Düsseldorfer Metallarbeiterstreit ist eine Berschärfung da regelung desselben. Was sollen die Gehilfenvertreter fordern? Das durch eingetreten, daß die Arbeitgebervereinigung für Düsseldorf zu sagen ist schwer angesichts des sprunghaften Steigens der Preise und Umgebung die Streifenden entlassen hat. für alle Lebensbedürfnisse. Der Gauvorstand hat den Standpunkt eingenommen, daß den momentanen Verhältnissen entsprechend eine neue Lohnzulage von 150 m. pro Woche zu fordern wäre. Ein Antrag bezweckt die Erhöhung der Entschädigung für Sonntagsarbeit, weil diese in feinem rechten Verhältnis zu der Widerstand der Brinzipalität zu erwarten. Berlangt wird, ber TarifEntschädigung für Ueberstunden steht. Hiergegen ist fein großer ausschuß solle grundsäglich festlegen, daß in den befezten Gebleten aller Tariffreise und in den an diese grenzenden bzw. mit ihnen zusammenhängenden Gebieten eine Sonderzulage zu zahlen ist. Die Sparte der Maschinenseger hat den Antrag auf Berdoppe lung der Maschinensegerzuschläge gestellt. Ich möchte die Sparten bitten, Don besonderen Forderungen abzulassen. Wir haben bisher allen freien Gewerkschaften diese Rubrik ohne jebe Diesen Standpunkt haben wir auch in der lezten Gauvorstehertonfe. Einiränkung zur Verfügung gestellt. Zu unserem Bedauern find wir renz zum Ausdrud gebracht. Wenn Sparten, die an Maschinen anfündigungen finden nach wie vor Aufnahme, ablehnen müffen wir bazu jezt nicht mehr in ber, Lage. Alle Bersammlungs- und Sigungs arbeiten, durch Geräusche u. a. in ihrer Gesundheit beeinträchtigt bagegen bie Aufnahme von folchen Notizen, bie& eligkeiten, werden, wäre es wohl richtiger, für sich eine etwas fürzere Areatervorstellungen ufw. ankündigen. beitszeit zu verlangen, statt höhere Zulagen, als sie die Allge meinheit hat. Kritisch stehe ich auch dem Antrag der Leipziger gegenüber, wonach dieselben Zuschläge für Leipzig zu zahlen find, wenn für Berlin und Hamburg , wie bisher, höhere Teuerungszulagen gewährt werden sollten. Es geht nicht an, sich so einfach auf Starke Erregung unter den Werksangestellten.' Berlin zu beziehen. Wenn die Leipziger nicht zurechtkommen, müssen sie von sich selbst aus sagen: wir verlangen mehr. Eine Nach dem Streit der städtischen Werksangestellten für den Ab Versammlung der Betriebsräte der Berliner Groß- 4 schluß eines Tarifvertrages wurden Verhandlungen her Druckereien hat einstimmig folgenden Antrag angenommen: beigeführt, die aber zu feinem Abschluß famen. Ein im Reichsarbeiterverband " Die Konferenz stellt in Anbetracht der täglich steigenden Teuearbeitsministerium tagendes Schiedsgericht fällte darauf einen rung die Forderung auf sofortige Auszahlung von 1500 m. Wirt Schiedsspruch, der die Angestellten nicht befriedigen konnte und von schaftsbeihilfe für alle Mitarbeiter und von 250 ihnen mit erdrückender Mehrheit abgelehnt wurde. Um alle Ber- Mart für jedes Kind. Die Forderung der Wirtschaftsbeihilfe handlungsmöglichkeiten zu erschöpfen, riefen die Angestellten erneut ist als turzbefristetes Ultimatum zu stellen. Die WirtMobelltischler. Sonnabend nachm. 3 Uhr im Verbandshaus, Rungeftr. 30 das Schiedsgericht an. Sie hatten ein Recht dazu, da die unschaftsbeihilfe gilt für das gesamte graphische Gewerbe." Modelltischler. Stellungnahme zum Vertragsverhältnis und zur Lohnbewegung. parteiischen Borsigenden bei Ablehnung des Schiedsspruchs sich aus. In einer Aussprache mit der Kommiffion der antragstellenden Deutscher Transportarbeiterverband. Die für Totenfonntag im Theater brüdlich für neue Verhandlungen zur Verfügung gestellt hatten. Betriebsräte wurde festgestellt, daß diefe Frage der Wirtschaftsbei Umstände wegen am Rurfürstendamm angefeßte Aufführung von Bunbury" fällt befonderer Leider hat der Magistrat in der Zeit vom 9. bis zum 17. November hilfe im ordnungsmäßigen Wege durch die Organisation ihre Erlebi- Bureau zurückgenommen. Die gelösten Eintrittskarten werden in unserem noch nicht einmal Zeit gefunden, seine Beifiker für das SchiedsSentralverband der Angestellten. Funktionäre des Einzelhandels: Heute gericht zu ernennen. Begreiflicherweise hat diese Tatsache unter den gung finden soll, und ich habe Verhandlungen mit der Prinzipalität 7 Uhr in der Neuen Philharmonie, Röpenider Str. 96/97, BersammlungAngestellten den heftigsten Unwillen hervorgerufen. Täglich steigen nachgesucht. Die Brinzipale fonnten noch nicht feststellen, wann die Das Ergebnis der Tarifverhandlungen. die Preise, der Wert der Nachzahlung, welche für die Zeit vom Sonntag. Zu dem Resultat, wie es auch ausfällt, wird eine neue Busammenkunft stattfinden fann, ob schon Sonnabend oder erst 1. April ab zu leisten ist, wird täglich geringer. Generalversammlung Stellung nehmen, die Montag statt. zufinden hätte. Sie wird in den Arbeiterzeitungen bekanntgemacht werden. Die Angelegenheit ist unabhängig von den Tarifver handlungen; diefe werden durch sie nicht berührt.
Der Referentenentwurf des Gesetzes über eine vorläufige Arbeitslosenversicherung ist am 14. und 15. d. M. mit den Spizenverbänden der Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Reichs. arbeitsministerium eingehend beraten worden. Die Beratung ergab eine weitgehende Uebereinstimmung der Verbände mit den Grundlinien des Entwurfs, der übrigens bereits auch die grundsägliche Zustimmung der Länder und des Deutschen Städtetages gefunden hat. Es tann angenommen werden, daß die Reichsregierung nunmehr in der Lage sein wird, in naher Zeit den amt lichen Entwurf des Gesetzes aufzustellen und an den Reichswirt schaftsrat gelangen zu lassen.
In Uebereinstimmung mit dem Afa- Bund haben die Angestellten ihre Funktionäre zu heute 10 Uhr nach der Neuen Philharmonie" gerufen, um fie fo lange tagen zu lassen, bis ein endgültiges Er gebnis der um 10 Uhr beginnenden Berhandlungen mit dem Magiftrat vorliegt. Sollten diese Verhandlungen zu feinem befriedigenden Ergebnis führen, so ist die Entscheidung der Funktionäre bei der hauptsächlich in den Elektrizitätswerken und Häfen herrschenden Erregung faum zweifelhaft.
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übereinstimmend dafür ein, daß bei den Tarifverhandlungen auf In der Diskussion traten Rebner der verschiedenen Richtungen Durchführung des variablen Lohn systems hingewirkt werden solle. So tam es, daß ein Sozialdemokrat und ein Kommunist die beiderseitigen Refolutionen miteinander verschmolzen. Diese Resolution Mühlberg- Bierrath wurde einstimmig an genommen. Sie besagt in der Hauptfache:
* Unter den mittleren und unteren Beamten des Berliner Magistrats herrscht gegenwärtig eine starke Erbitterung über die Fest- ,, Die Bersammelten beauftragen die Gehilfenvertreter, fich bei feßung der neuen Beamtengehälter. Ein furzer Blick in die neue der am 24. November beginnenden Tarifousschußfizung von folgenGehaltsaufstellung läßt erkennen, daß die höheren Beamten den Grundsäken leiten zu laffen. Im Hinblick auf den katastrodurchweg eine Aufbesserung von 300 Pro 3. erhalten pholen Martsturz lehnen die Versammelten es arundfäßlich ab, eine haben, während man den unteren Beamten eine 3ulage bestimmte Summe zur Erhöhung des Lohnes zu fordern. non 10 Proz. bewilligte. Die Magistratsmitglieder, auch die der Die Zugeständnisse der Unternehmer decken bei weitem nicht mehr Bezirksämter und die nicht wieder gewählten Mitglieder der früheren die Ausgaben, die den Arbeitern durch die enorme, sprunghafte Magistrate, erhalten auf Anordnung des Oberbürgermeisters einen Steigerung aller Lebensbedürfnisse erwachsen. Retten fann die fofortigen Vorschuß von 9000 m. Gegen eine derartige Gehalts. Arbeiterschaft nur ein geschloffenes, einheitliches Vor felifegung haben die städtischen Beamten gegen den" Romba" gehen. Die Bersammelten erwarten ein größeres Entgegenkom Beschwerde erhoben und gleichzeitig eine Maffenverfamm- men der Tasifausschußfizung. Dieses kann nur darin fich äußern, lung für Freitagabend in der Neuen Welt" in der Hasen- daß endlich einmal die Löhne auf den Stand wie vor dem heide einberufen. Kriege gebracht werden. Das heißt, daß das Minimum so oft vervielfältigt wird, wie die Reichsinderziffer feit 1914 gestiegen ist. Die Löhne ändern sich automatisch von Monat zu Monat, sobald die neue Inderziffer bekanntgegeben ist. Die vorgeschlagene Entloh Die Gehilfenvertreter werden verpflichtet, ihre ganze Kraft daran nungsweise gilt so lange, bis wieder stabilere Berhältnisse herrschen. zu sehen, diese Entlohnungsform zur Durchführung zu bringen. Sollten hierbei Abweichungen zu verzeichnen sein, ist das Ergebnis vor der definitinen Zustimmung den Gehilfen zur Entscheidung zu unterbreiten."
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Scharfmachertaktik im Holzhandel.
Betriebsräte wegen der Wirtschaftsbeihilfe. Ebenfalls einstimmig angenommen wurde der Antrag der
Die im September eingeleiteten Tarifverhandlungen sind troß aller Bemühungen der Organisation bisher noch nicht zum Abschluß gekommen. Der Arbeitgeberverband der Berliner Holzhändler perfolgt hier dieselbe Taftit wie die Unternehmer in anderen Branchen, 3. B. im Gastwirtsgewerbe. Obwohl selbst die Arbeitgeberzeitung des Holzhandels,„ Der Holzmarkt", zugeben muß, daß die Forde rung der Angestellten in Anbetracht der riesigen Geldentwertung berechtigt ist, glaubten noch in der fürzlich stattgefundene Berhandlung beim Demobilmachungskommissar die Arbeitgebervertreter uns mit ihrem alten Angebot" Erhöhung der bisherigen Sähe um 20 Proz." abspeisen zu können. Aus dem Berhalten der Arbeit. Lohnabbau in der saarländischen Schwerindurie. geber hat die Organisation die Konsequenzen gezogen und in den Nachdem die Grubenverwaltung ihren Arbeitern die jenigen Firmen, die die Forderungen nicht anerkannt haben, durch Tarife gefündigt hat, hat jetzt auch die faarländische Schwer. andere Maznahmen die Anerkennung erwirft. So waren die An industrie dasselbe Verfahren eingeschlagen. Ab 1. Dezember sind aeftellten der Firma David Frante Söhne gezwungen, den auf den Hüttenwerken die Tarife für Arbeiter und kaufmännische Streit zu beschließen. In letzter Stunde hat aber Kommerzienrat Angestellte gekündigt. Es ist mit einem noch schärferen Franke sich zu Verhandlungen mit den Organisationen bereit er- 2ohnabba u als auf den Bergwerfen zu rechnen. Die Lohnab.
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der Neuen Philharmonie, Röpenider Str. 96/97, Bersammlung, in der das Afa- Funktionäre ber städtischen Werke und Säfen. Seute vorm. 10 Uhr in Ergebnis ber zur felben geit stattfindenden Verhandlungen mit dem Magiftrat abgewartet und dann sogleich über alle weiteren Maßnahmen Beschluß gefaßt
werden soll. Afa- Bund, Ortskartell.
Verband der Buchbinder und Papierverarbeiter. Heute 7 Uhr im Gewerkhöhung der Lokalbeiträge.
fchaftshaus außerordentliche Generalversammlung. Stellungnahme zur Er Uhr bei Schöpf, Niederschöneweide , Grlinauer Str. 8, Sigung aller Bartei. SPD. - Funktionäre bes Metallarbeiterverbandes im 21. Bezirk. Seute und Gewerkschaftsfunktionäre fowie Betriebsräte der SPD. , welche im Metallorganisiert find. Parteibuch und Gewerkschaftsausweis legitimiert. Zentralverband der Maschinisten und Seizer. Montag 6 Uhr im Gewerk. Betriebstaffierern. Tagesordnung: Beitragserhöhung.
fchaftshaus Funktionärversammlung, im Verein mit den Bezirks, Haus- und
( Arbeitslosenfaal), Bersammlung aller in den Privatbetrieben beschäftigten
aus.
Aus der Partei.
Gegen die große Koalition.
von Frankfurt a. M. befaßte sich am Sonntag mit der RegierungsFrankfurt a. M., 14. November.( Eigener Drahtbericht.) Eine große Bertrauensmännerfonferenz der Sozialdemokratischen Bartei bildung in Preußen. Der Landtagsabgeordnete Wittig, der zu den 41 Abgeordneten gehört, die gegen ein Zusammengehen mit der Deutschen Volkspartei geftimmt haben, behandelte auch die Gründe, die für die Mehrheit der Fraktion ausschlaggebend waren. Nach längerer Aussprache wurde eine Resolution einstimmig angenommen, in der es u. a. heißt:
,, Die Vertrauensmännerfonferenz bedauert das Zusammen. gehen mit der Deutschen Volkspartei. Die fleine Koalition hätte unter allen Umständen möglich gemacht werden müssen, die die Unterstützung der USB. gefunden hätte, wodurch der Regierung eine feste republikanische Mehrheit sicher gewesen wäre. Die Deutsche Volkspartei wird nicht für bündnisfähig gehalten. Ein Kultusminister wie Boelig bedeutet ein Unglüd für die Erziehung unserer Kinder. Die Erpressertaftit der deutschnellsparteilichen unserer Kinder. Die Erpressertaftit der deutschnolksparteilichen Industriellen bei der Kreditattion stellt nadten LandesDerrat dar und zeigt die Arbeiterfeindlichkeit dieser Kreise von der höchsten Potenz. Zwischen der Deutschen Volkspartei und der Sozialdemokratie liegt eine Kluft, die nicht zu überbrüden ist."
Friedrich Adler , der die Herausgabe des literarischen Nachlasses Biffor Adlers Briefe. In der Wiener Arbeiterzeitung " richtet seines Baters vorbereitet, an die Parteigenossen des Inlands und Auslands die Bitte, ihm die in ihrem Besiz befindlichen Briefe seines Baters zweds Abschriftnahme zur Verfügung zu stellen.
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