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für alle fich daraus ergebenben Schwierigkeiten. Die französische  Grubenverwaltung hat zur Linderung der Notlage 10 000 Tonnen Rohle zur Verteilung an bedürftige Familien zur Berfügung gestellt.

Die Reparationskommission reift ab.

Die Reparationsfommission hat sich heute in einstündiger Ber­handlung vom Reichstanzler verabschiedet. Ueber ihre Eindrücke in handlung vom Reichskanzler verabschiedet. Ueber ihre Eindrücke in Berlin   und ihre Absichten verhielt sie sich sehr schweigfam.

Gemeinsame Teuerungsaktionen.

Ein

Ein Kaufhaus des Volkes.

K.G.B. in der Rosinenstraße.

Wenn eine Konsumgenossenschaft eine neue Bertaufsstelle er-| Bußfalon mit allem, was bazu gehört. verwandeln soll. Dazu öffnet, so ist das ein Zeichen erfreulichen Anwachsens. Wenn aber gehört heute schon eine Süße Ede". Der obere Hauptfaal nun dieselbe Genossenschaft ein Warenhaus eröffnet, so ist das ein für birgt im Mittelteil eine sehr geschmackvoll aufgebaute Herrenartikels alle Genossenschafter bedeutsames Ereignis, das weitgehende Be- abteilung. Auf der ganzen linten Seite gibt es aus und achtung verdient. Wirtschaftsartitel, auf der rechten Teppiche, Gardinen, wohl aber Beigen, Mandolinen, Gitarren. Möbelstoffe, Schreibwaren, Musikinstrumente, zwar feine Klaviere,

In Charlottenburg   in der Rosinenstr. 4 hat nun soeben bie Die Unabhängige Parteileitung hat an unsern Partei- Konsumgenoffenschaft Berlin   und Umgegend ein Warenhaus er vorstand einen Brief gerichtet, in dem auf die Notwendigkeit öffnet, das in der Tat diesen Namen vollauf verdient. 3mar hat gemeinsamer Aktionen in den Fragen der die Genossenschaft bereits in der Brunnenstr. 188 und in der Reiniden­Teuerung, der Steuer und der Lohnregelung hingewiesen dorfer Str. 21 Geschäfte, die wohl auf den Typ des Warenhauses wird. Die linabhängigen laden zu einer gemeinsamen Be- hinarbeiten, aber infolge räumlicher Begrenzung sich nicht aus­sprechung aller politischen und gewerkschaftlichen Spikenorgani- dehnen können. In Charlottenburg   nun ist, wie man feststellen fationen ein. Diese Besprechung wird vermutlich am Mittwoch bekommt dort, wenn man die in demselben Haus befindliche 145. Ber­fann, der Warenhaustyp zur reinsten Ausbildung gelangt. Man stattfinden. taufsstelle hinzurechnet, so ziemlich alles das, was unseren Frauen und Männern den Einkauf in einem Barenhaus so angenehm macht. Der Saalbau des alten Volkshauses

Der Hungerstreik in Lichtenburg.

Präsident Beinert eröffnet um 11 Uhr die heutige Landtags­fizung. Bor Eintritt in die Tagesordnung erhält das Wort zur Ge- hat, nachdem er von der Konsumgenossenschaft angekauft worden chäftsordnung der Abg. Kah( Komm.): In Lichtenburg bear, hauptsächlich die Räume für das neue Warenhaus hergeben finden sich die politischen Gefangenen feit acht Tagen im Hunger- müssen, und wer das wohlbefannte Haus jahrelang nicht gesehen Streit. Wir beantragen für sie wie für die anderen politischen Ge- hat, der fonnte mit Recht ausrufen: Wie haft du dich verändert. fangenen sofortige Freilassung. Die unheimlich graue Farbe des Außenbaues ift einem hellen, freund lichen Anstrich gewichen. Hoch oben das Abzeichen: KGB. mit dem Berliner   Bären und der Mauerfrone.

Präsident Leinert: Der Aeltestenrat hat beschlossen, daß um 1 Uhr je ein Vertreter der Parteien mit dem Justiz ministerium darüber verhandeln wird, was geschehen soll.( Erregte Burufe des Abg. Raz.) Der Ausschuß soll an Ort und Stelle feststellen, um was es fich handelt. In einer späteren Sigung wird dann der Aeltesten rat darüber beraten, ob das Plenum sich mit der Angelegenheit beschäftigen soll.( Buruf der Kommunisten: Gewissenlosigkeit!) Ich glaube nicht, daß sich dieser Buruf auf den Weltestenrat beziehen soll. Der Weltestenrat hat festgestellt, daß feine Beratung nicht statt­finden kann, wenn ein Mitglied des Hauses widerspricht.( Buruf der Rommunisten: Unerhört!- Großer Lärm auf der Linken.) Das Beste ist, wenn ein Ausschuß rasch die nötigen Maßnahmen trifft Abg. Menzel- Halle( Romm.): Der Hungerstreit besteht bereits feit 8 Tagen. Es muß fofort Abhilfe erfolgen.

Abg. Springer( 3.): Wenn die Angelegenheit nicht auf der Tages ordnung steht, so ist das die Schuld der Kommunisten.( Großer Lärm bei den Kommunisten.)

Bollkommen überrascht ist man, wenn man das Innere betritt, bas sich übrigens ausschließlich nur Mitgliedern der Genossenschaft öffnet, die sich beim Eintritt als solche legitimieren müssen. Die alte 3weiteilung der Räume ist verschwunden und eine große Ber­faufshalle öffnet sich dem Blid. Ringsum reid gefüllte Regale. Wäsche und Kleiderstoffe, Leinen-, Weiß- und Baumwollwaren, Taschentücher, Wäsche, Schürzen, Handschuhe und Strümpfe gib. es hier. In der Mitte des Saales eine breite und geräumige Kaffen anlage. Im Hintergrund erhebt sich eine breite Galerie, die im oberen Teil das Schuhwarenlager birgt, während sich unten fertige Damen- und Herrengarderobe befindet. Für die Damen ist ein allerliebstes fleines Anprobierfabinchen vorhanden. Auf wohlbe. tannter breiter Treppe geht es ins erste Stockwert. Auch dort Ueberraschungen aller Art. Zunächst gerät man ins Spielwarenlager.

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Abg. Heilmann( Soz.): Der Aeltestenrat war einstimmig der Anficht, daß rasch etwas geschehen muß. Eine Aussprache im Ple- Aber allerlei in expressionistischer Manier vom Maler Knauf- num würde feine Klarheit schaffen. Biel   besser ist die sofortige Ber  - flott und interessant hingestrichene Malereien lassen aufmerken. handlung eines Ausschusses mit dem Justiz minifterium. Auch Da hört man denn bald, daß sich der Raum nach Weih der Abg. Schul 3- Neukölln( Komm.) hat sich überzeugt, daß der vor- nachten in ein kleines Paradies der Damen, einen gefchlagene Weg der praktischste ist. Anscheinend hat er seine Frat­tion nicht mehr rechtzeitig informieren fönnen.

Rach weiterer Geschäftsordnungsdebatte bittet der Präsident Leinert die Parteien, je einen Bertreter gemäß dem Beschluß des Meltestenrates in den Ausschuß zu entfenden.

Gegen die Mehlverteuerung.

Galerie überdacht, zu der im Hintergrund des Saales ein Aufgang Die ganze linte Längsseite des Saales wird von einer breiten emporführt. Oben bekommt man Betten, Kleinmöbel, korb- und Galanterie waren. Und wenn man einmal oben ist, dann geht man sicheren und unbeirrbaren Schrittes zu dem Raum, ohne den ein richtiges Barenhaus gar nicht denkbar ist, toren da draußen in Lichtenberg   an föstlichen, gaumenergögenden nämlich zum Erfrischungsraum. Was die waderen Kondi­Badkunstwerken zustande bringen, das fann man hier bekommen. Bier Loggien öffnen den Blid auf den unten liegenden Verkaufs. saal. Drei hübsche Schreibfojen stehen zur Verfügung. Und wenn der Brodem des Kaffees die Nase hold umfächelt, wenn gar von unten herauf aus einem Grammophon eine luftige Weise ertönt, dann wird mancher sagen: Es ist doch gar zu gemütlich hier in unserm Barenhaus.

Lokal, das alle Brautleute mit freundlichen Blicken begrüßen wer Berläßt man den Erfrischungsraum, jo stößt man an ein kleines den: es ist ber Bettfedernraum.

Das Bild im Innern.

Besonders beachtenswert ist die gesamte Farbengebung ber Räume. Die Deden zeigen ein schlichtes Weiß, die Wände eine matte, teils gelbliche, teils bläuliche Tönung. Alle Berkaufsstände, Stassen, Galeriewände und innere Treppengeländer weisen einen fräftigen mahagoniroten Anstrich auf, der durch schmale schwarze Leisten bei den Berkaufsständen sehr hübsch gegliedert wird, aber bei der großen Fläche der Längsgalerie allzu sehr zur Geltung kommt. Dort hätte das Schwarz stärter, d. h. in breiteren Leisten auf­treten müssen. Wunderhübsch wirken die blauen Borhänge der pier Loggien des Erfrischungsraums.

weit mehr als ein geschmackvoll und reich mit Waren ausgestatte Ueberfieht man das ganze Wert, so muß man sagen: das ist tes Kaufhaus. Hier ist ein Stüd Tat gewordener Wille der Kon­fumentenschaft zu einer eigenen Wirtschaftskultur. Anerkennung und Dank gebührt den Männern und Frauen, die der Ungunft der Beit zum Troß mit Hingabe an dem Wert geschaffen haben. Der gleichgerichtete Wille der Konsumentenschaft mag und wird dann dafür sorgen, daß das Ganze zu vollem Erfolg gedeiht.

des

Bolks

Gedächtnisfeiern am Totensonntag. Eine Kundgebung des Berliner   Bädergewerbes. Totengedächtnisfeier der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener, Der Zweckverband der Bäckermeister Groß- Berlins, die Bereini( Geschäftsstelle: Wilmersdorfer Straße 86), 7 Uhr im groken Saale des Drtsgruppe Charlottenburg gung der Brotfabrikanten und die Freie Bereinigung der Bäcker- Charlottenburger Rathauses. Mitwirkende: Charlottenburger Lehrergesang­Auf Anordnung des Reichsjuftizminifteriums find die im Hungermeister erlaffen folgende Rundgebung: berein. Anne- Marie Braun, Dr. Leo Barczynski, Bilbelm Dieterle, Theodor streit befindlichen Gefangenen in Lichtenburg am Freitag von awei Aerzten untersucht worden. Bisher waren mehrere preise erfüllt bas Groß- Berliner Bädergewerbe mit fchwerer ber während des Strieges in Deutschland   geitorbenen Gefangenen mit An­Die tatastrophal andauernde Steigerung ber Mehlmann lettere beiden als Redner), Kranzniederlegung auf den Gräbern Loß, Ernst Friedrich, Theodor Shamansfi, B. v. Lersner und Kurt Groß­Ohnmachtsanfälle zu verzeichnen, Lebensgefahr lag bei Sorge. Unsere Bemühungen, nach Eintritt der halbfreien Getreide- brache des 1. Bundesvorfigenden Erwin Barlanti( SBD) am 21. No­Peinem der Gefangenen oor. Der Reichsjustizminister hat| wirtschaft allen Streifen des Boltes nach langer Entbehrung ein bember 1921 um 2 or 30 auf dem Militärfriedhof Haienbeide( an der Berg­angeordnet, daß ein Arzt ständig in der Anstalt meilt. Der Kom gutes, ausgesuchtes, markenfreies Gebäd zu angemessenem Preise zu mannitr.), wo engliſche, franzöftiche nnd rufftiche Befangene bearaben liegen, missar ber Reichsregierung, ber nach Lichtenburg entfandt ist, ist bieten, werden mehr und mehr in Frage gestellt. Die Anpassung in Neufbun, Vodoinir. 34/39, Stonsent. Mitmirtenbe. Die Berliner   Barb'ide Boltsbildungsamt bort heute vormittag eingetroffen. Er ist beauftragt, den Gefangenen der Gebäckpreise an die Mehlpreise, ist stets so erfolgt, daß ein gutes, Madriga bereinigung, ber Ceüift Ernit 11lberstein und der Tianift mitzuteilen, daß Begnadigungsgefuche zu jeder Zeit erneut geprüft preiswertes Gebäck geliefert werden konnte, ein Bestreben, das von Arbab San bor. Eintrittsfarien zum Preise von 8,10 Dr. werden, eine Begnadigung jedoch auf Grund des augenblicklichen wurde. Bir tönnen jeht ein martenfreies Brot nicht mehr unter nadmittans 8 Ubr. im Uia- Balaft am 300. Hardenbergiitake 29a, na allen Behörden, vor allem von der Preisprüfungsstelle, anerkannt Feuerbestattungs- Verein Groß- Berlin. 3. Gebächtnisfeiern, Broteftes nicht erfolgen tann. Soweit bei den Gefangenen Krant 10 m. und martenfreie Schrippen nicht mehr unter 50 Pf. abgeben. mittags 4 Uhr, in der Philharmonie in der Bernburger Straße und mittags heit festgestellt wird, sollen sie in dem Gefängnislazarett oder in Diese reisentwidlung bebingt Einschränkung in 1U6r, in der Aula des Luifen- Gymnasiums, Thurmitraße 87. Zur Aus Strantenanstalten untergebracht werden. Die Zeit des Lazarett der Erzeugung, was gerade bie weiten Arbeiter- und Mittel- fübrung gelangen im Ufa Balait am 300 ein Sinfoniekonzert aufenthalts wird auf die Strafe angerechnet. Die Mitteilung der standstreise am empfindlichsten trifft. Wir bedauern diese Entmid- unter Zeitung des Kapellmeisters Erich Heller  . In der Philharmonie Roten Fahne", daß Schupo zur Auseinanderlegung der Hunger lung auch im Intereffe unserer Arbeitnehmer, die durch den Pro- gibt ber Schubert- Chor und das Lambinon Streichquartett dem Tag ent prechende Konzerte. streifenden aufgeboten worden sei, trifft nicht zu. Die Schupo duftionsrückgang wider im größeren Maße der Arbeitslosigkeit ver- Surmstraße 87, wird ein Botal- und Inftrumental- Konzert gegeben. Ein In der Aula des Quifen- ymnafiums, hat lediglich den Auftrag, die übrigen Gefangenen zu bewachen. Die fallen. Die verschiedensten Ursachen diefer abnormen Breisentwid- trittstarten find in der Geschäftsstelle, Chauffeeftrage 63, Eingang Liefenstr., Behandlung der streifenden wie der übrigen Gefangenen erfolgt nur lung mögen in mehr oder minder starkem Maße zutreffen, jedoch sowie in allen Sahistellen und an der Staffe erhältlich. geht es nicht an, für diese Mehlpreise nur die Verschlechte. durch das ständige Personal. rung der Mart verantwortlich zu machen. Die Ein­fuhr von Mehl und Getreide ist dem Reiche vorbehalten. Nacht ami­zum Frühjahr gedeckt und hat seit Monaten ein ausländischer Ge­treibeeintauf nicht stattgefunden. Bei dem freien Mehl handelt es fich um Inlandware und tann somit eine Steigerung vom 20. Gev tember 1921 bis 12. November 1921 für Weizenmehl um 430,- m. und Roggenmehl um 370,- Mr. per Doppelzentner nicht mit Balutagründen allein gerechtfertigt werden. Hier liegen andere Ursachen zugrunde, die zu befämpfen Hauptaufgabe der Re­gierung fein follte, anstatt papierene Bucherfundgebungen zur Be friedigung des Volkes herauszugeben. Das Bädergewerbe weist Borwürfe für eine Brotverteuerung weit ron fich und erklärt, daß bei weiterer abnormer Steigerung der Mehlpreise die Einstellung des martenfreien Gebäcks erwogen werden muß.

Nofbann und Nothilfe. Die Hauptstelle der Technischen Not hilfe beim Reichsministerium des Innern teilt mit, daß die Techlichen Erklärungen ist die Mehl- resp. Getreideeinfuhr vollständig bis nische Nothilfe in Bayern   und auch in München   Glied der Reichs­organisation sei. Der Notbann sei eine rein örtliche und rein private Münchener   Organisation.

Groß- Berlin

Man wollte keinen Sozialdemokraten. Eine Feststellung zur Stadtverordnetenvorsteherwahl. Das Berliner Tageblatt" bringt über die Wahl des Stadtverordnetenvorstehers eine nochmalige Betrachtung, in der es mit beachtenswerter Deutlichkeit von dem bei der Borsteher wahl zur Tatsache gewordenen Bürgerblod ab­rudt. Durch ihn werde bie Stadtverordnetenversammlung in zmei Hälfien geriffen, von dene teine arbeitsfähig sei. Ein Fehler sei gewesen, den vollkommen gerechtfertigten Anspruch der sozialdemo fratischen Fraktion auf den Boften des ersten Borstehers nicht anzu­erkennen, Das Blatt sagt dann:

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Erhöhte Goldablieferung.

Während der letzten Wochen sind an den deutschen   Staatstaffen in verstärktem Maße Goldstücke gegen ben zurzeit bekanntlich sehr hohen Umtauschturs in Zahlung gegeben worden. Man führt das barauf zurüd, daß in vielen Kreifen, die bisher noch ihr Goldgeld im Beutel zähe fefthielten, infolge ber gewaltig gestiegenen Teue rung eine Notlage entstanden und überdies auf eine wesentliche Erhöhung des Umtauschbetrages in Papiermart nicht mehr zu rech nen ist. Der Glaube, für ein 3wanzigmartstück vom Staate bald mehr als tausend Papiermark zu erhalten, ist nach der Lage unferes Belomarktes einfach Phantesterei. Zweifellos wird nuglos noch recht viel Golbgelb zurüdgehalten, mit deffen Ablieferung gerade jei dem Staate augerordentlich geholfen werden könnte.

Pferd und Mode.

SPD  - Fraktion der Freien Lehrergewerkschaft. Geschäfts fizung heute 7 Uhr im Rathaus, Zimmer 53. Arbeitsprogramm.

Ein schwerer Unfall hat sich im Betriebe der Firma Friz er ner, Marienfelde  , zugetragen. Beim Auflegen eines Rie mens erlitt der Sattler Tie Be durch Sturz von der Leiter einen Schädelbruch und verlor den linten Arm. Die Schuld an diesem Un­fall ist darin zu suchen, daß die Maschinen nicht auto­matisch auszurüden sind. Von den Arbeitern des Betriebes wird das traurige Borkommnis auch noch damit in Zusammenhang gebracht, daß bei der Firma das Bestreben corherrscht, überall an Kräften zu sparen. Der Berunglüdte steht ausgangs der dreißiger Jahre, ist verheiratet und Familienpater.

Berbilligte Bahnfahrten für Friedhofsbesucher. Angehörige der auf dem Friedhofin Marzahn   Beerdigten, die sich ausweisen, werden in der 4. Klasse und auf Bahnftreden, auf denen teine vierte Klaffe geführt wird, in der 3. Klasse der Personenzüge zum halben Fahrpreise 4. Klaffe befördert. Zwei Kinder von über 4 und unter 10 Jahren werden für eine Berfon gerechnet, für ein einzelnes Rind in diesem Alter wird der halbe Fahrpreis ohne Ermäßigung erhoben. Die Fahrkarten werden an den Fahrkartenausgaben Schleicher Bahnhof, Bahnhof Lichtenberg Friedrichsfelde   und Bahnhof Mar­ zahn   gegen Borlage eines auf den Namen des Inhabers aus­gefertigten und mit Siegel und Unterschrift des Bezirksamtes 17 ( Lichtenberg  ) versehenen Ausweises perabfolgt. Ausweise vom Friedhofsinspektor Foth, Friedhof Bornigstraße, Lichtenberg  .

Es ist bedauerlich, daß auch die Demokraten diesen Schritt mitgemacht haben. Ihnen war bekannt, daß auf der Rechten der Wunsch bestand, einen sozialdemokratischen Stadtverordnetenvor. steher unter allen Umständen auszuschließen ein Berlangen, das Ein Schwarzer Leguan ist im Berliner   Aquarium zum ersten bie Demokraten noch während des Wahlkampfes abgelehnt haben. mal wieder feit langer Zeit als große Seltenheit eingetroffen. Wir haben unmittelbar nach den Wahlen einen Artikel eines der beften Renner der Berliner   fommunalen Berhältniffe, des Geheim und Modevorführungen, die, nach der Umstellung des Sport mie die verwandten Arten, ihrer schmackhaften Eier wegen ge Unter diesem Namen vereinigen sich Turnierveranstaltungen Die ftattliche Echse stammt aus Mittelamerita, wo sie namentlich, rats Caffel, veröffentlicht, der auf die Unzuträglichkeiten eines palastes für sportliche 3wede, bort bie erste Darbietung aus. fchäßt wird. Im Zoologischen Garten findet am Sonntag nach folchen Borgehens hinwies und betonte, daß das Amt des ersten machen. Die zur Schau getragenen Kleidungsstüde wenden sich mittag von 4 bis 10 Uhr Konzert unter Leitung des. Obermusit­Borstehers der Mehrheitssozialdemokratie gebühre ,,, nicht nur als nur an die Herrschaften von Geldsadsgnaden, bie neuen Reichen meisters Knoch statt, mit einer der ernsten Bedeutung des Tages der stärksten Fraktion, sondern hauptsächlich im Interesse eines ge- und die faufträftigen Ausländer. Der gewöhnliche Sterbliche er- entsprechenden Vortragsfolge. Eintritt 4 M. Aquarium 3 M., für Deihlichen Baltens der Versammlung". Auch der als Randidat hält nicht einmal eine verweribare Anregung. Hoffentlich bringt Rinder die Hälfte. zuerst in Aussicht genommene Boltsparteiler Scholz hat aus dem der Weihnachtsmann den Fräuleins menigstens ein paar warme felben Gedankengang heraus abgelehnt, weil er nur mit den Stim- Strümpfe. Denn diese zurten Geschöpfchen, die so in Belze ein­men der Sozialdemokratie gewählt werden wollte. Die Demokra- gehüllt find, daß nur noch Augen und Nase sichtbar werden, haben ten als die ausschlaggebende Frattion der Mitte, waren in der Spinngewebe an den Beinen. Sie handeln unsinnig, fommen sich Lage, diese bedenkliche Entwicklung zu verhindern oder jedenfalls selbst originell vor und sind die wandelnden Grotesken. Die Sport nicht mitzumachen. Diese ausgezeichnete Gelegenheit, die Existenz- tostüme find zudem mehr oder minder für die Auch- Sportlerin" berechtigung und die Bedeutung einer nach allen Seiten selbstän- bestimmt. Die echte Sportlerin liebt zweckmäßige und schlichte bigen Demokratischen   Partei zu erweisen, haben fie leiber verpast. Kleidung. Die vorgeführten Modelle aber spreizten sich meistens Wenn es gelingt, durch guten Willen auf allen Seiten bis zur in möglichster Auffälligkeit. Dann und wann piept noch mal nächsten Sigung diesen Fehler wieder gut zu machen, dann wäre irgendeine Berühmtheit in fabelhafter Toilette und mit dünner die Erfahrung des legten Donnerstags nicht zu teuer bezahlt. Stimme gänzlich unverständlich ein Gedicht in den Raum, was Wir unterstreichen die Feststellung, daß ,, auf der Rechten ftets zur Ueberreichung eines Riesenblumenstraußes Beranlassung der Wunsch bestand, einen sozialdemokratischen Stabt. gibt. Derordnetenvorsteher unter allen Umständen aus. zuschließen". Daß man drüben überhaupt feinen Sozialdemo­fraten haben wollte, hat vor dem Wahlaft schon unser Genosse ei mann in seiner für die sozialdemokratische Fraktion abgegebenen Erklärung mit aller Schärfe betont.

Die Pferde hingegen machen ihre Sache, soweit sie einen guten Reiter im Sattel haben, recht nett. Namentlich bei den Spring. fonkurrenzen sah man Leistungen, die volle Achtung abforderten. Fehlerfrei absolvierte zwar fein Pferd den Kurs, aber das Sprin

17. Streis des Bereins Arbeiter Jugend Groß- Berlin in der Einen Kunstabend am Totengedächtnistage veranstaltet der aula des Real Gymnasiums Litenberg, Vartane. Zur Aufführung gelangt unter anderem das Mittelalterliche Mysterienspiel Der Totentanz Eintrittskarten a 2 Mart find am Eaaleingang zu haben. Anfang 7 Uhr. bis 18. Dezember in den Räumen bes Bildbaners Bour bott in Vantow, Eine Kunstausstellung Bankower Künstler findet vom 20. November Breite Str. 8/9, statt. Im Anschluß an diese Veranstaltung sollen Vorträge fiber bie tünstlerische Ausstattung des Eigenbeims gehalten werben. Die Ausstellung wird Wochen ags von 4-8 und Sonntags von 10-8 Uhr geöffnet sein. Eintrittspreis 2 Marl

Jugendveranstaltungen.

Berein Arbeiter Jugend. Sekretariat: GW. 68, Sinbenste. 3, 2. Sof links, 2 Treppen rechts. Telephon: Mpl. 121 08-10. Wegen Erfrankung des Hauptdarstellers im Schauspiel ber Meineibbauer von Friedrich von Schiller   aufgeführt

gen ist und bleibt ftets eine gewiffe Glückssache, zumal das Lampen Angengruber, wirb morgen im Schillertheater Charlottenburg Bilhelm Tell" von licht ein ganz anderes Tagieren erfordert wie im Freien.