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noch

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Jahr lang geweigert, zu zahlen und zu entwaffnen. Trotzdem fei Frankreich   friedlich geblieben und werde auch weiter alles tun, um die Zeit der blutigen Konflikte zwischen Deutschland   und Frankreich   für immerzu beenden. Frankreich   habe aber nicht das Recht, zu vergessen, wer es fei, und es dürfe sich nicht dadurch aufgeben, daß es gewisse Hoffnungen erwecke und durch seine Schriffe gewiffe Leute zu neuen Kriegen ermutige. Es gebe zwar ein Deutschland  , das aus mutigen und vernünftigen Männern bestehe, die im Frieden demokratische Einrichtungen aufbauen wollten. Man werde alles tun, um diesen Deutschen   zu helfen.(?) Aber es gebe noch ein anderes Deutsch­ land  , das durch den Krieg nichts gelernt habe und das feine schlechten Absichten von vor dem Kriege beibehalte. Reiner dürfe fich Staatsfireich Sapps

über den

gewehren und Bangerzügen. Das felen nachgeprüfte Laffachen Briand   fuhr fort, aber man sage, so liege die Gefahr nicht, denn. Deutschland   habe tein material mehr. Gewiß, die Kontroll bommission habe vieles getan. Man habe aber während des Krieges gesehen, mit welcher Geschwindigkeit ungeheure Heere gebildet wor den feien, ausgerüstet mit Material. Deutschland   habe eine große Industrie, und seine Industrie habe während des Krieges voll gearbeitet und sich seitdem hoch entwickelt. In Deutschland   sei no ch alles vorhanden, um Kononen, Maschinengewehre und Ge­mehre zu fabrizieren. Während einer gespannten diplomatischen Lage, die man nach Wunsch um einige Wochen verlängern fönne, fönnten die Deutschen   sich wieder in den Stand sehen, Kriegs material herzustellen. Man fönne auch Kriegsmaterial im Aus­lande kaufen. Ein Schiff fönne man nicht, ohne daß es die Welt erfährt, in der Werft herstellen, wohl aber Flinten, Maschinen­gewehre und Kanonen verteilt über ganz Deutschland   herstellen. Wer fönne das fontrollieren? Nach Briand   ergriff

Balfour.

hörer in den Tribünen räumten das Feld lange bevor der Abg. Katz an die Reihe fam. Es verblieben, außer etwa 150 Abgeordneten, 8 Pressevertretern, 5 Tippfräuleins nur genau gezählt 13 Zuhörer auf der Tribüne, die allerdings wacker durch hielten bis zur letzten Sekunde dieser allerdings wacker durch hielten bis zur letzten Sekunde dieser endlosen Sigung. Indessen dürfte dieses Häuflein kaum auf seine Soften gekommen fein. Der Abgeordnete Kah versteht es nicht, leere Bänte aufzurütteln. Diese Kunst beherrscht sein Kollege Höllein von der Reichstagsfrattion in weit höherem Maße. Als überdies die kommunistische Fraktion merkte, daß der Bizepräsident Dr. Garnich die meisten unparlamentarischen Ausdrücke wie Lump" und Lüge" absichtlich überhörte, machte ihr das Schimpfen feinen Spaß mehr. So fonnten die beiden legten Diskussionsredner, der Volksparteiler täuschen. Wäre er gelungen, dann wäre das alte Deutschland   wieder Dr. Stendel und der Demokrat Dr. Höpfer- Aschhoff, eine große Autorität und er sei der Inspirator der großen Partei erstanden. Ludendorff   habe soeben ein Werk veröffentlicht. Er sei ihre furzen Ausführungen verhältnismäßißg ungestört be- der Professoren, Philosophen und Schriftsteller. Was leje man in enden. Nur Frl. Rosi Wolfstein   versuchte im Schluß- diesem Buche? Es fei notwendig, so heiße es darin, daß wir ver- das Wort. Er erklärte, daß die freimütige Erklärung Briands über wort die parlamentarische Tradition der KPD  . Hochzuhalten. stehen lernen, das wir in einem friegerischen Zeitalter die Beunruhigungen und Befürchtungen Frankreichs   von allen Mite Eine Unterhaltung mit dieser jungen Dame um zwei Uhr leben. Der Kampf fei immer die Regel für ein isoliertes Individuum, gliedern der Konferenz voll gewürdigt würden. Balfour   erkannte morgens zu führen, muß zweifellos interessant sein. Ein fabel fowie für einen Staat. Ludendorff   gebrauche auch das schreckliche mit Trauer an, daß die Rede, die Briand   gehalten habe, im Augen haftes Temperament! Ein wahres Schimpf- Maschinengewehr. Wert von Molffe, der ewige Friete fei ein Traum, und nicht einmal blid feinen ermutigenden Ausblick auf die Lösung der Frage der haftes Temperament! Ein wahres Schimpf- Maschinengewehr. ein schöner. Der Krieg fei ein Teil der von Gott   erschaffenen Welt- militärischen Abrüftungen gebe. Aber die Beweggründe, die augen­Die Abgeordneten, die schon dem Einschlafen nahe waren, ordnung; ohne den Krieg würde die Welt in den Sumpf des Ma- blicklich Frankreich   beseelten, felen die, für die Großbritannien   ge waren im Nu aufgerüttelt. Eine Lachsalve folgte der anderen. terialismus aeraten. Etwas weiter schreibe Ludendorff  , in der fämpft habe. Briand   befürchte, Frankreich   fönne fich mora Auch die Kommunisten machten aus ihrer Freude fein Hehl. Rukunft würde der Krieg das lezte und entscheidende Mittel der fifch isoliert fühlen. Das wäre tragisch. Die Freiheit der Gegen halb drei begannen die Abstimmungen. Die Politik sein. Endlich gebe es auch friegerische Eigenschaften, von Welt im allgemeinen und die Frankreichs   im besonderen müsse auf­fommunistischen Anträge werden, soweit sie die Bewilligung denen die Deutschen   bei den früheren Zwischenfällen Gebrauch ge rechterhalten und gegen jede herrschsüchtige Politik der Frankreich  von Staatsmitteln fordern, dem Rechtsausschuß überwiesen, macht hätten. Das sei das deutsche   Volk nach einem blutigen Kriege, benachbarten Nationen sichergestellt werden. Nach einem Funken­im übrigen( sofortige Freilassung aller Gefangenen) abgelehnt. der Millionen Menschen unter die Erde gebracht habe! Das unter telegramm des Berliner Tageblatts" fagte Balfour wörtlich: Die Abstimmung über den sozialdemokratischen An- richte man ,, Briand   scheint. eine gewisse Furcht zu hegen, daß sich Frankreich  vor den Toren Frankreichs  . trag( sofortige Nachprüfung aller Urteile und Strafaussetzung Das schließlich in einer moralischen Isolierung befinden werde. mürde tatsächlich eine Tragödie fein!" Er fügte hinzu, Frankreichs  in besonderen Fällen) ist zuerst zweifelhaft. Hammelsprung um halb drei Uhr morgens! Die Rechte und das Zentrum Standpunkt in der Abrüstungsfrage ließe sich nur aus einer beteiligen fich nicht daran. 66 Linksabgeordnete haben mit ja gestimmt. Beschlußunfähigkeit. Eine neue Sigung auf fofort" wird einberufen. Diesmal wird der Antrag angenommen. Ebenso ein von Dr. Oskar Cohn begründeter Antrog, der den Gefangenen weitgehende menschliche Rücksichten zuteil werden lossen soll. Nur die Deutschnationalen stimmen dagegen. Dreiviertel drei! Schluß? Noch nicht! Eine Geschäfts­ordnungsdebatte beginnt über die Frage, ob die Revision der Geschäftsordnung von der heutigen Tagesordnung abgesetzt werden soll oder nicht. Die Kommunisten protestieren gegen diese Mundtotmachung der revolutionären Arbeiterschaft". Sie schicken nicht weniger als drei Abgeordnete ins Feld, darunter einzelne zreimal. Dr. Cohn sekundiert sie. Erst um halb vier geht das Haus auseinander. Es heißt, daß die Würstelmänner am Potsdamer Platz   besonders gute Geschäfte gemacht haben.

Briands Rede in Washington  . Paris  , 21. November.  ( WIB.) Der Sonderberichterstatter der Agence Havas meldet aus Washington   In der heutigen Bollfizung der Konferenz berichtete Staatsfefretär Hughes über die Arbeiten der Konferenz und über die Fortschritte, die seit der letzten Sizung in der Frage der Entwaffnung zur See und in der Frage des Fernen Oftens erzielt woorden seien. Er ging alsdann zu der Frage der Entwaffnung zu Lande über und erklärte, für die Ver­einigten Staaten werde die Frage nicht gestellt, denn sie hätten, nachdem sie bei Abschluß des Krieges 4200 000 Männer unter Waffen gehalten hatten, zurzeit nur 160 000 Mann reguläre Streit­fräfte. Die Bereinigten Staaten learen sich aber Rechenschaft ab ven den Schwierigkeiten und den Ansichten anderer Länder und feien bereit, sich vor jeder Rüdsicht auf die nationale Sicherheit zu beugen.

Darauf ergriff

Briand  

das Wort. Frankreich   würde sich glücklich schäzen, die Waffen niederzulegen. Unglüdlicherweise habe es fein Recht dazu. Es gäbe noch Berhältnisse, die Frankreich   verpflichteten, fie im Interesse seiner Sicherheit in Betracht zu ziehen. Biele versuchten, von hinter gedanken Frankreichs   zu sprechen: es wolle eine Art mili­tärischer Hegemonie aufrichten, sich an die Stelle des alten imperialistischen Deutschland   setzen. Frankreich   stehe vor der grau­Jamen Notwendigkeit, sich einen Anschein geben zu müssen, der diesem Vorwurf Nahrung gebe. Deutschland   habe sich ein ganzes

Der Hunger der Fürsten  . Endlich ist die Wahrheit an den Tag gekommen! Es hat freilich Dier lange Jahre gedauert. Die Legende vom Dolchstoß in den Rücken des Heeres schien doch nicht mehr zu ziehen, und so hat man sich denn auf die Suche nach einem neuen Grund für den Erfolg der Revolution von 1918 begeben. Der glückliche Erfinder der Idee Dom Hunger der Fürsten, der zum Gelingen der Revolution bedeutend mitgemirft hat", ist ein Tübinger   Profeffor. Er veröffentlicht seine Entdeckung in der deutschnationalen Monatsschrift Deutschlands Erneue. rung" im Oktoberheft dieses Jahres.

an

Wie wolle man also, daß Frankreich   sich nicht dafür intereffiere? es für ein Bolt nicht genüge. schlechte Absichten zu haben, um sie Briand   sprach dann von der materiellen Seite. Er gab zu, daß auch ausführen zu können. Im modernen Kriege rüste man unerflären. gebeure Effettiv bestände in ihren Kadres, ebenso ein be trächtliches Kriegsmaterial. Man dürfe den Wert des deut fchen Soldaten nicht unterschätzen. Die französischen   Soldaten müßten, mit welchem Heldenmut diese Soldaten fähig feien zu fämpfen. Sieben Millionen, die aus dem Kriege hervor gegangen feien, feien vorhanden. Sie feien zwar nicht in Regi­menter eingeteilt, aber es fei möglich, fie morgen zu mobilifieren. und die Reichs mehr. Die Reichswehr   bestehe aus 100 000 Mann, Als Kadres betrachte Briand   die deutschen   Polizeifräfte aber aus folchen Männern, die fast alle Unteroffiziere und Offiziere der alten Armee seien. Diese stellten

die Kadres für das Heer von morgen

ganz unberechtigten Angstpinchofe

Der

Schanzer, der italienische Delegierte, teilte mit, dak, ob zwar Italien   der Ansicht sei, daß ein Effektivbestand von 200 000. Mann für die italienische   Armee notwendig sei, die italienische Re gierung die Frage neuer herabsehungen prüfe.- Admiral Rate erflärte für Japan  , Japan   wolle für sein Heer nur die für die Staatsverteidigung durchaus notwendigen Effektiokräfte. belgische Botschafter Cartier de mardienne sprach von der heit zu wachen, habe Belgien   im Jahre 1920 mit Frankreich   ein Berlegung der belgischen Neutralität gezwungen, über seine Sicher rein defensives Abkommen gegen einen deutschen   Angriff abge. schlossen. Es fönne feine Bewaffnung nicht weiter herabfegen. Staatssekretär Hughes dankte schließlich Briand  , dar. Beschäftige sich diese Armee, wie der Bertrag fie verpflichte, definiert zu haben. Die Worte Priands würden von einem Ende so beredt und vollkommen die Stellung der Politit Frankreichs  einzig und allein mit der Aufgabe der Polizei? Nein, so behauptete zum anderen der amerikanischen   Staaten widerhallen und würden Briand  , alle die geheimen 3nstruftionen des Kriegsbegreifen lassen, dak, wenn es auch noch Schwierigkeiten und ministeriums fezten die Ausbildung für das Heer voraus. Hindernisse auf dem Wege des ewigen Friedens gebe Frankreich  Nach dem Kriege habe Deutschland   Einwohnerwehren in dennoch den Willen habe. ihn zu erreichen. einer solchen Zahl und mit einer solchen Bewaffnung unterhalten, Schließlich überwies die Konferenz die Frage der Abrüstung zur daß es des Ultimatums von London   bedurft habe, um sie aufzu Lande der Kommission der Delegierten der fünf Großmächte, lösen. Der banerische Ministerpräfident habe jüngst die schon mit der Frage der Seeabrüstung beschäftigt ist. tagen fönnen, daß er eine Armee vondreihunderttausend Mann zur Verfügung habe, mit ausreichendem Kriegsmaterial versehen. Gewiß, diefe feien aufgelöst. An der Spize der Regie­rung befinde fich ein Mann, den er für aufrichtig und loyal halte. Das sei Dr. Wirth. Seine Anstrengungen, die unterzeichneten Berpflichtungen zu erfüllen, feien verdienstlich. Es handle sich aber um eine schwache Regierung. Frankreich   werde alles tun, um ihre Aufgabe zu erleichter.(?)

Briand   sprach alsdann von der Sicherheitspolizei, die aus hundertfünfzigtausend Mann bestehe und einzig und allein aus Berufsoffizieren zusammengefeht

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Die Rede Briands soll von der Konferenz sehr fühl auf­genommen worden sein. Die englische Preise, von der Times" und dem Daily Mail" abgesehen, ist enttäuscht.

Dänische Kulturarbeit".

Die Neue Flensburger Zeitung" gibt den Artikel Dänische Kulturarbeit" in Nr. 542 des Borwärts" im Wortlaut wieder und knüpft daran den Kommentar, es sei eine Wohltat, ein­mal eine solch leidenschaftslose und unbestochene Stimme der Wahre sei. Man habe ihre Auflösung verlangt, aber sofort fet die Schutz- heit in der deutschen   Preffe zitieren zu fönnen. Die Neue Flens polizei mit ihren Radres gebildet worden. Deutschland   habe insge- burger Zeitung" ist deutschfeindlich. Sie treibt einen um fo famt zweihundertfünfzigtausend Mann zur Ver- verächtlicheren Kampf gegen alles Deutschtum, als sie nicht offen fügung. Es sei täglich imftende, den Krieg wieder zu beginnen.(!) vorgeht, sondern in Ueberschriften und der Auswahl des Materials Aber noch mehr. Diese fieben Millionen Bürger, die ins Deutschland   zu schädigen versucht. Wenn wir in unserem Artikel von Zivilleben zurückgekehrt seien, feien in Organisationen oder Kulturarbeit sprachen, so bezogen wir die Leistungen der Neuen Bereine der ehemaligen Kriegsteilnehmer grup Flensburger Zeitung" jedenfalls nicht mit ein. Gerade sie gehört piert, die sich bei jeder Gelegenheit zu Festen und Jahrestagen versammelten. Die Franzosen wüßten das alles. Als die ober. jenen Kreifen an, deren Treiben wir geißelten. Auf die Angriffe fchlesische Angelegenheit einen bedrohlichen Charakter einzugehen, die sie in ihren Betrachtungen gegen die Flensburger  angenommen habe, hätten fid) in wenigen Tagen Freiforps zu Boltszeitung", unfer Parteiorgan in Schleswig  , und gegen unfere vierzigtausend Mann gebildet, mit Gewehren, Kanonen, Maschinen- Fgensburger Genossen vorbringt, erübrigt sich nach dem Gesagten.

liche Tafel im Großen Hauptquartier tagtäglich pember eröffnet. Ferner haben eine Anzahl von Künstlern aller holen mußte? Anderes Wasser schmeckte nicht. Sieht das nach Länder sich zur Herausgabe der Bauhausdrucke Neue Euro­Hunger aus? Wie es mit den anderen Gerichten auf der föniglichen päische Graphit" zusammengefunden. Es soll hier die Mög Tafel stand, darüber gibt unter tausend anderen die Speisenfolge lichkeit geboten werden, eine internationale Sammlung graphischer vom 5. Dezember 1916 Auskunft. Da heißt es: Kreftbrühe auf fönigliche Art, gebadene Seezurgen, Reh rüden, Apfelmus, Salat, grüne Spargel pigen, Pfirsichspeise, Obst.

Das war der hunger der Fürsten  ".

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Gerth.

Berke von grundlegender Wichtigkeit, in der Deutschland  , bedeutenden Künstler vertreten sind, zu erwerben. Genannt feien Frankreich  , holland  , Italien  , Rußland   durch ihre davon Archipenko  , Boccioni  , Campendont, Chagall  , Feininger  , Fiori, Groß, Heckel, Kandinsky  , Kirchner, Kokoschka  , Klee  , Lehm. brud, Leger, Made, der letzte unveröffentlichte Holzschnitt aus dem Nachlaß von Franz Marc  , Matisse  , Meidner  , Munch, Pechstein, Picasso  , Rohlfs, Schmidt- Rottluff  , Severini und deren Gesinnungs­genoffen.

Neben einer Mappe der Meister vom Bauhaus und zwei Mappen deutscher Künstler erscheint je eine Mappe von Werken romanischer und slawischer Künstler. Sie alle oder ihre Witwen haben diese unveröffentlichten Beiträge dem Bauhaus geschenkt, das den gesamten Erlös seinen gemeinnüßigen Zwecken zuführt.

Ault  - Tänze. Charlotte Bara   tanzt. Das heißt: fie tanszt eigentlich nicht. Das, was diese Künstlerin im Teater am Kurfürstendamm  " am Sonntag, der dem Andenken der Toten Da heißt es:" Die meisten Fürstlichkeiten haben gewidmet ist, vorführte, war nicht Tanz, sondern so etwas wie Kult, fich, ebenso wie die herrschenden Stände, streng wie Beremonie, wie 3elebrierung, wie um ein deutsches Wort die Nahrungsmitteloorfchriften gehalten, zu nehmen- Feierlichkeit. Diese Frau, die zunächst das einmal ist, waren daher in ihrem förperlichen 3uft and mäch was die meisten der hüpfenden jungen Damen nicht sind: eine Ber­Begelbeobachtung im Flugzeug. Die Erforschung des Bogel tig herabgekommen. Sie hungerten aus Pflichtfönlichkeit, bringt für den Tanz wenig mit. Ihr Körper ist schwer, zuges, die zu den schwierigsten und anziehendsten Themen der Orni treue und Patriotismus. Die Angreifer dagegen, wenn auch in diesem Typus schön, ihr Wesen ist Unsinnlichkeit die Matrosen, waren wohlgenährt und im Besige also etwa das Gegenteil von dem, was man bei einer Tänzerin thologie gehört, kann durch die Benutzung des Flugzeuges wesentlich ihrer pollen Körperfräfte. Auf diese Weise hat auch der voraussetzt. Diese Geistigkeit ist das wertvollste an Charlotte Bara   gefördert werden. Wie W. Sunkel im St. Hubertus" berichtet, hat Hunger in der Tat zum Gelingen der Revolution bedeutend mit und rüft fie abseits vom Gros der abendüblichen Tänzerinnen. Es der Helgoländer   Bogelwart Dr. Hugo Weigold verschiedene solcher Hunger in der Tat zum Gelingen der Revolution bedeutend mit ist gewiß gewagt nach Bach, Scarlatti  , César Frant, Saint- Saens   Bogelbeobachtungsfahrten mit dem Flugzeug unternommen. Be gewirft." und Debussy   zu tanzen, noch dazu zum Harmonium, aber diese fonders ergebnisreich war ein Herbstflug über das Wattenmeer bei Man ist auf vieles von deutschnationaler Seite gefaßt, aber auf Frau vermag es: einen tanzenden Engel" etwa oder einen primi- Sylt. Große Enten- und Ringeltaubenflüge, ganze Wolken von so was denn doch nicht! Der Professor vergleicht in seinem Artikel tiven Tanz" oder Maria in Schmerzen" oder einen ägyptischen Strandläufern überraschte er mit seinem Flugzeug und fonnte sich e Bogelschwärmen nähern, die vor dem Beobachter die französische   Revolution Don 1789 mit der deutschen   von 1918 Tanz". Java, Orient, Antike kommt dazu. Also sozusagen eine auf diese zu Lande schon von weitem fliehen. Der Bogel  sie hat den Einheitspunkt in sich die Gotif ihres Ausdrucksver- forscher darf natürlich auf dem Flugzeug nicht immer mitten in die Geschichte der Stile. Begabtes Alexandrinertum? Nein. Denn zu Waffer mögens, die hin und wieder, wie in den Armseligen" und dem Schwärme hineinfliegen, weil das die Vögel scheu macht, sondern Totentang", in ein Barod ausichweift. Antlih dies edle Wort das Flugzeug muß den Bögeln in größerer Entfernung folgen. Dabei fei hier gestattet und Hände sind mehr Werkzeug als der übrige besteht vorläufig noch die große Schwierigkeit, daß der Flieger Körper, der da verjagt, wo es. wirklich einmal Tanz" gibt. Das schneller fliegt els jeder Vogel; es müßte also erst noch das Lang­Antlig ist tierhaft schön: die Unbewustheit des Auges verbietet, diese famfliegen erfunden werden, ehe eine ganz genaue Beobachtung Frau unter die intellektuellen zu werfen, und erlaubt ihr diesen vom Flugzeug aus möglich ist. Sehr wichtig wäre, wie Dr. Kurt läßt man sonst meist mit fader Ernüchterung solche Tanzvorführun- zudehnen, die ja die beste Gelegenheit zur Beobachtung des Vogel Drang zum Tragischen, Rultischen und Mrthischen zu glauben. Ver Floeride anregt, die Ornithologenflüge auf die Kurische Nehrung   aus­gen, nimmt man hier ein Erlebnis mit, das Bestand hat. D. E. H. fluges bietet. Dort liegen die Verhältnisse auch noch günstiger als auf Helgoland  , weil die Flugpoft Rönigsberg- Memel diese wich tigste Vogelzugstraße Deutschlands   täglich zweimal entlangfliegt.

und stellt die Ursachen beider gegenüber. Viele sind beiden gemein fam. Aber vom Hunger der Fürsten   und der herrschenden Klassen als einer der Ursachen zur Revolution von 1789 fönne man nicht sprechen. Das kann man ja auch schlechterdings nicht behaupten, wenn man das Bild Ludwigs XVI. und der französischen   Adeligen sich vor Augen führt. Aber 1918 und in den vorhergehenden Jahren soll das anders gewesen sein.

Wir wissen nicht, wer besser bei einem Vergleich des Körper­gewichts abschneiden würde: Wilhelm II.   oder Ludwig XVI.  , aber wir fennen das Verzeichnis der Lebensmittelvorräte, die man im Berliner   Schloß in den ersten Tagen der Revolution Das Staatliche Bauhaus   in Weimar  , die erste staatliche Pflege­fand. Da werden Mengen von Delikatessen aufgeführt, die der weitaus größte Teil des deutschen   Volkes nicht einmal in Friedens­zeiten fennen gelernt hatte. Daher kann man wohl behaupten: Die Speisekammer Wilhelms II. brauchte den Bergleich mit der Lud­

stätte, an der Form und Handwerfslehre als un­trennbare Grundlagen der schöpferischen Arbeit wieder zur Einheit zusammengeschlossen werden sollen, hat in den zwei ersten Jahren feines Bestehens die Grundlagen der Arbeit fern von der Deffentlichkeit gelegt. Nun wollen die Meister des Bauhauses

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Der Preis der kleift Stiftung ist für dieles Rabr dem Dichter Baul Gurf zuei fannt worden, der bereits über 40 Jabre alt ist und Dramen geschrieben hat, von denen bisher feines im Drud erschienen und streitig inhaltreicher. Wir empfehlen dem Tübinger   Professor die Mittel zuzuführen. Feininger, Itten  , Klee  , Muche, Schlemmer und migs XVI. nicht zu scheuen. Die Speisekammer Wilhelms war un: hervortreten, um mit mehreren Unternehmungen ihrer Anstalt eines erst vor furzem in Braunschweig   auf die Bühne gelangt ist. Kleines Theater. Die Eritaufführung von Die Liebe wat Lektüre des Buches von Kurt Heinig   Die hohenzollern  ". Schreyer veranstalten am 15. Dezember in der Berliner   Kunst. findet am Donnerstag, 24. November, abends 7 Uhr statt. Da wird er die besten Studien über seine Hungertheorie machen ausstellung Der Sturm" eine Versteigerung eigener Werke, fönnen. Weiß dieser Gelehrte nicht, daß ein faiferlicher deren gesamter Erlös den gemeinnühigen Zwecken des Bauhauses Scharwenta Saal feinen lesten frogsz bend mit neuen Studen Ludwig Hardt   gibt Sonntag, den 27., 1,8 Uhr im Klindworth. Rurier eigens das Wasser zum Tee für die tönig gewidmet ist. Die Ausstellung dieser Werte wird am 27. No- und vermehrten Schauspielerporträts

SP