Groß- Berlin
dem Kabinett Birth, was um so verständlicher ift, als vornungen erhalten würden, findet auch wenig Glauben. Die Firma furzem gegen Stadtler wegen einer gemeinen Denunziation gegen machte allerdings in dem Verfahren vor dem Mieteinigungse München , 22. November. ( WTB.) Eine Reihe hervorragender den Reichsfanzler Strafantrag gestellt wurde. Die Tiefe seines amt geltend, daß man es hier mit Werkswohnungen zu tun habe. Bertreter der Regierungen, wirtschaftlicher Organisationen und der politischen Verständnisses und seiner Eignung zum Führer" zeigte Bur Klärung dieser Frage wurde das Hauptwohnungsamt in Berlin Presse, die an der joeben beendeten internationalen Ar- einer der Schlußfäße seiner Rede, der lautete:„ Was haben wir zu Wohnungsamt ausgesprochene Beschlagnahme der Wohnungen nicht um Entscheidung ersucht. Im Falle der Bejahung wäre die vom beitsfonferenz in Genf teilgenommen haben, sind unter Füh- tun? Eine Frage, die nicht zu beantworten ist." aufrechtzuerhalten gewesen, im entgegengesezten Fall aber wollte rung des früheren Reichswirtschaftsministers Wissell in München Seine bürgerlichen Zuhörer aber waren zufrieden und freuten sich das Mieteinigungsamt bei fortdauernder Weigerung des Hauseingetroffen. Sie werden eine mehrwöchige Studienreise durch der Weisheiten dieses antibolschewistischen Helden. Deutschland unternehmen. Die Reise erfolgt auf Einladung eigentümers zum Abschluß von Zwangsverträgen schreiten. Ine zwischen hat das Hauptwohnungsamt erklärt, daß die der deutschen Gewerkschaften, um den maßgebenden VerWohnungen nicht als Werfswohnungen für bie tretern der Deffentlichkeit des Auslandes einen Einblick in die Ver= Firma Werner in Betracht kommen und somit dem Wohnungsamt hältnisse Deutschlands und den Erfüllungswillen des deutschen Boltes Marienfelde zur Verfügung steben. Auf eine erneute Anfrage der zu geben. Vertreter aus Brasilien , Kanada , England, Frankreich , Augemiesenen Mieter, ob der Hauseigentümer nun mit ihnen die Japan , Schweden , der Schweiz , Spanien , Südafrika und den Bers Verträge schließen wolle, kam die Antwort: Wir gehen noch einigten Staaten von Nordamerika nehmen an der Reise teil. weiter". Die Firma fann sich diesen Widerstand leisten, weil Umzüge und Straßendemonftrationen untersagt.. es ihr auf den Mieteausfall nicht ankommt. Ihre Mieter aber Der Berliner Polizeipräsident erläßt heute mittag während die längst leer gewordenen Wohnungen, um bleiben weiter auf ihre unzureichenden Wohnungen angewiesen, folgende amtliche Bekanntmachung: Während die„ Rote Fahne" an Stelle einer sachlichen Behanddie der Streit sich dreht, noch weiter unbenut bleiben. Unlaufere Elemente haben in den letzten Tagen Bersammlunlung der Vorgänge in Lichtenburg das hysterische Geschrei gefeßt gen unter freiem Himmel, Straßenumzüge und Straßendemonftra- greiflich, daß die zuständige Behörde nicht alles tut, den Widere Angesichts der herrschenden Wohnungsnot ist es umbes hat, wird sie heute wie wiederholt in den legten Tagen Don fionen dazu benutzt, um zu allgemeinen Plünderungen aufzugehen. si a no der Firma duro Zwangsmaßregeln einem ihrer eigenen Parteigenoffen aufs schwerste desavouiert. In Sinnlose 3 er störung und Plünderung von Laden eller brechen. Wenn nicht mit aller Rücksichtslosigkeit eingeschritten der Freiheit" nämlich wird der Bericht zweier Mitglieder der Art, Gefährdung der Lebensmittelversorgung von wird, werden die zugewiesenen Mieter noch lange auf ihre WohUntersuchungsfommission, die sich nach Lichtenburg zur Feststellung Berlin und Festnahme von bisher über 100 Personen, zum größten nungen warten fönnen. Die fapitalfräftige Firma wird es sicher der tatsächlichen Vorgänge begeben hat, abgedruckt, und zwar des Teil unreifer halbwüchsiger Burschen, die jet lich länger aushalten, als sie.„ Kosten spielen leine Rolle, hat Unabhängigen Kurt Rosenfeld sowie des Kommunisten Herzschwerer Bestrafung entgegensehen, find der Erfolg dieser verbreche- man ihnen geantwortet. feld. In dem Bericht heißt es: rischen Tätigkeit. Ich verbiete daher wegen unmittelbarer
Der kommunistische Unfug.
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Versammlungsverbot.
Der Polizeipräsident. gez. Richter.
In Lebensgefahr war anscheinend niemand von den Ge- Gefahr für die öffentliche Sicherheit auf Grund des fangenen. Das ärztliche Mitglied des Untersuchungsausschusses Artikels 123 der Reichsverfassung bis auf weiteres alle VerfammAbg. Brotjahn( SBD.) hat dies festgestellt. Die Streifenden lungen unter freiem Himmel, also auch alle Strafen maren zum Teil allerdings start gefchwächt. Aber jeder, den umzüge und Straßendemonftrationen. wir sprachen, war in der Lage, zusammenhängend und ohne Schwierigteit seine Situation zu schildern und seine Sache zu vertreten. Schmucklos und einfach war ihre Rede. Um so ergreifender wirfte, wie uns schien, felbst auf das am weitesten rechtsstehende Mitglied des Unterfuchyngasusschuffes, das traurige Los der Gefangenen.
Mit feinem Wort ist also von dem Todestampf der Ge fangenen die Rede, den die Rote Fahne" in sensationeller Aufmachung zu schildern wußte. Wie die Mitteilung der beiden, Rommissionsmitglieder hervorhebt, ist das Mitleid mit den Gefangenen, die in irregeleitetem Jdealismus den Hungerstreit begannen, allgemein. Durch ihre falsche und tendenziöfe Berichterstattung erweist die kommunistische Presse den Gefangenen nur schlechte Dienste. Eine eratte Durchführung der Untersuchung ist nur dann möglich, wenn das Bild, das die Deffentlichkeit erhält, in jedem Punkte der Wahrheit vollkommen entspricht.
Um ähnlichen Ausschreitungen verhetzter Elemente, wie fie fich gestern in der König- und Gertraudtenstraße ereigneten, schon im Reime zu begegnen, hat das Polizeipräsidium für heute einen er höhten Bereitschaftsdienst der Schupo, d. p. ver. stärkte Streifen und in den besonders bedrohten Stadtteilen Alarmbereitschaft der Beamten angeordnet.
Nächtliche Plünderungen in Neukölln.
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Ein General Bela Khuns als Hoteldieb. geführt zu haben, wurde von Beamten der Dienststelle B 14 in Unter dem dringenden Berdacht, Hoteldiebstähle ausa einem Lotal in der Friedrichstadt ein Mann verhaftet, der sich Gesz Bär nannte und sich auch auf dem Bolizeipräsidium mit Bas pieren auf diesen Namen auswies. Er gab an, seit August dieses Jahres in Berlin zu fein und fich hier mit Handelsgeschäften ernährt zu haben. Die Ermittlungen ergaben jedoch, daß der Berhaftete in Wirklichkeit ein Herbert Königer ist, der von verschiedenen Staats anmattschaften gesucht wurde und während der ungarischen Räte regierung die rechte Hand Bela Khuns gewesen ist. Als General der Roten Armee mußte er beim Zusammenbruch der Räteregierung flüchten und fam mit anderen nach Berlin , die mit falschen Papieren versehen sich hier in Berlin verborgen hielten, Die ganze Gesellschaft steht im dringenden Verdacht, gewerbs mäßig Diebstähle und Raubüberfälle verübt zu haben. Am gestrigen Abend ist es in später Abendstunde in Neukölln So wurde Königer schon vorher mit einem gewissen Buforus, der wieder zu neuen Plünderungen gekommen. In Kliems Fest ebenfalls zur Bela- Khunschen Regierung gehörte und hier unter dem fälen in der Hafenheide hatte eine Bersammlung der Kommu- Namen Stiffhäuser auftrat, wegen eines Raubüberfalles auf nistischen Partei getagt, in der sich der Referent mit der ein Geschäft in der Münzstraße festgenommen. Königer wurde unter politischen und wirtschaftlichen Lage beschäftigte und im Hinblick dem Namen Bär festgenommen und eingeliefert, vom Untersuchungs auf die letzten Borkommnisse die Anwesenden dringend aufforderte, richter jedoch wieder entlassen, weil die Beteiligung an dem Uebers Auch der Resolutionssturm, der von den Kommunisten fünftlich ich nicht an derartigen Ausschreitungen zu befall ihm nicht einwandfrei nachgewiesen werden konnte. Nach seiner in einer Reihe von Berliner Betrieben in Szene gesetzt wird, ent- teiligen, die auf die Entwicklung der Dinge doch ohne Ein- Entlaroung wurde er jetzt von neuem dem Untersuchungsrichter vorspringt weniger der Fürsorge für die Gefangenen als agitatorischen Bedürfnissen. Dies erfah man aus dem bezeichnenden Vorgang in der Berliner Konferenz der Funktionäre der Metallarbeiter, mo be tanntlich eine Entschließung unserer Genossen, die u. a. die Haft entlassung der politischen Gefangenen in Rußland forderte, unter großem Jubel der Kommunisten abgelehnt wurde. Bollkommener Schwindel ist es, wenn die„ Rote Fahne es so darzustellen sucht, als ob unsere Parteigenossen in den Betrieben überall Mißtrauenspoten gegen die sozialdemokra tischen Minister beschließen helfen. Sie denken gar nicht baran. Und wenn sie aus begreiflichem Mitleid mit den Gefangenen fich zuerst passiv gegenüber den kommunistischen Schreihälsen verhielten, so werden sie deren Spiel doch bald durchschauen und durchkreuzen!
fluß feien.
geführt.
Schulfeiertag für die Reaktion.
糖
dem
Ohne die Mahnung zu berücksichtigen, bildete sich im Anschluß an die Bersammlung ein Demonstrationszug von etwa 500 Perfonen, der singend und unter Drohungen durch die Durch einen Erlaß des Kultusministers Beder wurden die Berliner Straße 30g- Bor dem Schuhmarenhaus„ nep Schulleiter ermächtigt, die Schüler und Schülerinnen zweds Teile tun" in der Berliner Straße 43, deffen Auslagen nicht gefichert nahme am 10. Stiftungsfest des erzreaktionären Jungbeutschlands maren, machte die Menge halt, zertrümmerte die Schau- Bundes vom Unterricht zu befreien! Was bei dieseng fenster und raubte die Schuhe. Ein zweites Geschäft in Stiftungsfeft geschah, gibt die reaktionäre Breffe land in folgenden später eintreffende Schutzpolizei fonnte die Plünderer nicht mehr denten über Bord" und brach in den Ruf aus: Schwarz der Ritterstraße 68 in Neukölln wurde ebenfalls beraubt. Die erst Worten: dabei warf man alle gesellschaftlichen und fulturellen Bes festnehmen. Eine kleinere Ansammlung junger Burschen auf dem weißrot ist wieber Trumpf, Raus aus Hermannplatz wurde vom Ueberfallfommando Neukölln zerstreut. fozialistischen Sumpf!" An der erhebenden Ber In Groß- Berlin waren bis zum Schluß des Blattes neue anstaltung" nahm alles teil, was reaktionär im Lande ift, bom Plünderungen nicht zu verzeichnen. Nationalen Arbeiterbund bis zum Deutschnationalen" Jugends bund. Ein Oberregierungsrat überbrachte in einer Ansprache als Bertreter des Oberpräsidenten dessen Grüße, ein Oberlehrer aus München ber offenbar fest auf dem Boden der Verfassung steht erläuterte Jungdeutschlands Aufgabe zue. Erhaltung der Wolfskraft" was die Militaristen darunter bere stehen, ist ja bekannt. Sturzum, das übliche Trara nach dem Muster der wilhelminischen Maskeraden. Und derartige Veranstaltungen wurden von Beder als Kultusminister amtlich gefördert.
Die neue Tariferhöhung.
Der Magistrat häft nicht nur die neue Erhöhung der Tarife für Straßenbahn, Gaslieferung usw. für unvermeidlich, Tondern möchte auch eine allerschleunigste Einführung der erhöhten Tarife durch drücken. In einer Besprechung mit Führern der Fraktionen drängten Oberbürgermeister Böß und Rämmerer Karding zu größter Eile, und diese Magistratsvertreter äußerten fogar den Wunsch, die Tariferhöhungen ohne vorherigen Beschluß der Stadtverordnetenverfammlung fofort in Kraft zu setzen. Selbstverständlich- tann davon teine Rede fein, daß die Stadtverordnetenversammlung sich ausschalten läßt.
Die SPD. - Arbeiter gegen den Generalstreit. Halle a. d. S., 22. November.( Eigener Drahtbericht.) Am gestrigen Montag nahmen in Halle die Betriebsvertrauensleute der SPD. Stellung zu der neuen Generalftreikpropaganda der Kommu niften. Uebereinstimmend lauteten die Berichte aus den Betrieben dahin, daß nicht die geringste Neigung besteht, das ungewisse Erperiment eines Generalftreits mitzumachen. Einstimmig wurde eine Entschließung bekannt gegeben, die jede Beteiligung daran, fogar die Beteiligung an einer Abstimmung, mit Entschiedenheit ab lehnt. Die Schädigung der gesamten Arbeiterbewegung, wie sie im Frühjahr durch die kommunistische Märzattion stattgefunden habe, dürfe nicht weiter fortgesetzt werden. Alle Kräfte seien viel- Wie uns vom Nachrichtenamt des Berliner Magistrats mehr darauf zu fonzentrieren, den gemeinsamen Ansturm der In- furz vor Schluß des Blattes mitgeteilt wird, ist gar nicht daran dustriellen und Reaktionäre abzuschlagen. Sie protefties zu denken, daß die neue Tariferhöhung, entgeger. der Annahme ren gegen die Handlungsweise der KPD. , eigenmächtig eine Sigung in einem Mittagsblatt, der Straßenbahn bereits morgen in der Vertrauensleute aller Richtungen einzuberufen. Sie sprechen dieser Sigung das Mandat ab, im Namen aller Organisationen Be
schlüsse zu fassen.
Für heute abend haben die Kommunisten eine Versammlung nach dem Bolkspart einberufen, in der es sich entscheiden wird, ob fie wirklich den Generalstreit auszurufen gedenken.
Kraft tritt. Die dringliche Deckungsvorlage dürfte erst Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung gelangen. Gie wird dann voraussichtlich einem Ausschuß überwiesen werden, so daß die Schlußberatung auf keinen Fall vor der in der nächsten Woche stattfindenden Stadtverordnetenversammlung erledigt merben tann.
Erweiterung des Autobusverkehrs.
liegt der heutigen Postauflage bei. ,, Siedlung und kleingarten", unsere illustrierte Beilage,
einer Antlage zugrunde, die die Berufungsstraffammer des LandVeruntreuungen bei der Quäferspeisung in Weißenfee lagen gerichte III beschäftigte. Angeklagt war der Kaufmann Alfred Schöttler. Der Angeliagie war im Felde schwer verwundet worden, fobag ihm später neunmal der Schädel aufgemeißelt werden. mußte. 18 Schwerkriegsbeschädigter erhielt er eine Anstellung als Hilfearbeiter bei der Gemeinde Weißensee und hatte als folcher die von den einzelnen Schulleitern eingesammelten Gelder, die dis tinder für die Quäferspeisung bezahlen mußten, zu vereinnahmen Familie eintraten, geriet Ech. in Not und er ließ sich verleiten, und an die Gemeindefasse abzuführen. Als Krankheiten in ber sich an den eingegangenen Quätergeldern zu vergreifen. Um den Schaden wieder gutmachen zu können, fam er auf den unglücklichen Gedanken, sich an dem Wettlonzern lante zu beteiligen, sodaß er schließlich Unterschlagungen in Höhe von 37 000 m. begangen hatte. Das Gericht erkannte auf nur fech 3 Monate Gefängnis unter Anrechnung von drei Monaten der Unter billigte ihm auch die bedingte Begnadigung zu. fuchungshaft, entließ den Angeklagten fofort aus der Haft und
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Unabhängig von dem gestrigen Besuch des Generals Nollet A.-B. beschloß, einer auf den 19. Dezember einzuberufenden außer Eine Aufsichtsratsfihung der Allgemeinen Berliner Omnibusbesichtigten gestern in Begleitung von Herren des Auswärtigen ordentlichen Generalversammlung die Erhöhung des AktienDie Taube auf dem Dache ist nicht so viel mert, wie der Sper Amts Vertreter der ausländischen Presse, und zwar Amerikaner, tapitals um 9,45 Millionen( zu 12,6 Mill.) vorzuschlagen. Dem ling in der Hand. Das weiß ein jeder und doch ähnt man nicht, Holländer, Schweden , Russen, Italiener , Engländer, Rumänen, Aufsichtsrat gehören neben Vertretern der beteiligten Banken, Direwieviel Lauben in Berlin , auf den Dächern oder, richtiger gesagt, Dänen, Chinesen und Japaner die Fabriken der Deutschen Werke tionsmitglieder der Hochbahn und der Berliner Straßenbahn sowie auf den Böden gehalten werden. Darüber war man nämlich wirklich in Spandau und Haselhorst . Unter Führung leitender Herren der Magistratsmitglieder an, unter diesen der Leiter des Berkehrsamtes erstaunt, wenn man( ichon wieder) eine Tauben- Bezirksausstellung Werte wurde den Pressevertretern Einblick sowohl in die verschie Dr. Adler. Da Hochbahn und Stadt je über ein Drittel des besuchte, die in der Ausstellungshalle des Neuen Rathauses in benen Fabrikationszweige der Werte als auch in die von der Aktienkapitals verfügen, so handelt es sich bei der Genehmigung dorf"," Schöneberger Taubenzüchter" und„ Westen und Umgegend" Schöneberg abgehalten wurde. Die Vereine Gut Flug Wilmers Entente angeordneten 3erstörungsmaßnahmen gegeben. fache, und die jetzigen Besitzer werden ihr Bezugsrecht( drei neue Menge, alle Rassen waren so vertreten, daß man die helle Freude durch die außerordentliche Generalversammlung nur um eine Form hatten 650 Tauben der verschiedensten Rassen geschickt. Aus dieser Die Herren tonnten sich an Ort und Stelle überzeugen, daß die auf vier alte Aftien) zmeifellos in vollem Umfange ausüben. Merle mit der Herstellung von Kriegswaffen nicht mehr das ge- Für den Berliner Verkehr bedeutet dies, daß zwischen Hochbahn haben tonnte, feien nur die Gimpel" erwähnt. Sie sind eigentlich ringste zu tun haben, daß die angeordneten Zerstörungsmaßnahmen und Stadt eine grundsätzliche Berständigung über effentauben und man sieht fie felten; es ist eine gewisse Liebhaberei, jeder sachlichen Begründung entbehren und daß die Zurück den Wiederaufbau des Autobetriebes erzielt ist. le zu züchten. Sie werden auf Farbe prämiiert. Ferner sah man nahme der betreffenden Ententenote unbedingt erforderlich sei, wenn man fich vergegenwärtigt, daß es für diese Betriebserweite- fehr schöne lange Berliner , diese geeignete Taube für den Boden, und wenn nicht schwere wirtschaftliche Schädigungen, insbesondere Ent- rung lediglich einer entsprechenden Anzahl von Autobussen bedarf, die furze, streifige Taube, die so recht in Schöneberg der Stamm ist. deren Einzelpreis weit unter dem eines Straßenbahnwagens bleibt, Biel Abwechslung bieten auch die Brieftauben, die leicht au laffungen von Laufenden von Angestellten und Arbeitern die Folge ziehen find, aber Training erfordern. Die hiesigen Bereine laffen fein soll. Berkehrs zugute fommt, nur begrüßen. meistens Rund um Berlin " fliegen, doch tönnen gute Brieftauben Nach Abschluß der Besichtigung dankte im Namen der Besucher ganz erstaunliche Leistungen vollbringen; so find Tiere schon 1000 der Vertreter eines maßgebenden holländischen Blattes für die ein Kilometer gereist. Nach dem Kriege hat man auch bereits wieder gehende und lehrreiche Drientierung. Er glaubte fagen zu fönnen, mit der Zucht von Schönheitsbrieftauben begonnen, wie die Aus daß die Besichtigung dazu beitragen würde, das Ausland durch stellung bewies. die anwesenden Pressevertreter über die friedlichen Absichten der Deutschen Werke und die Notwendigkeit ihrer Erhaltung im allge.
meinen wirtschaftlichen Interesse zu unterrichten.
Stadtler spricht.
Im Meistersaal hielt gestern der bekannte nationalistische Agitator Stadtler vor einem kleinen Kreise feiner Gläubigen zum Thema Ratastrophenpolitit" einen Bortrag. Stadtler hat verschiedene Ent. widlungen durchgemacht und betätigt sich seit Ausbruch, der Revo, lution in antibolschewistischer Propaganda. Daß er vom Wesen
so fann man diesen Beschluß, der entschieden einer Berbesserung des
Ein hartnäckiger Hauseigentümer. 3ff das Wohnungsamt machtlos?
genossenschaft( Pannierstraße Neukölln) am Mittwoch, 23. November, Mitgliederversammlung der 141. Verkaufstelle der Konsum abends 8 Uhr, bei Strüger, Reichenberger Straße 86, de Blogues Straße. Erscheinen aller ist notwendig!
Wetter für morgen.
noch überwiegend trübe und nebelig, ohne wesentliche Niederschläge; mäßige Berlin und Umgegend. Ein wenig fälter, zeitweise aufflarend, aber östliche Winde.
In Marienfelde schwebt seit mehreren Monaten ein Wohnungsstreit, bei dem ein Hauseigentümer mit ganz ungewöhn licher Hartnädigkeit die sergabe von freigewordenen Wohnungen verweigert. Es handelt sich um die Aktiengesellschaft ris Werner in Mariendorf , die im Sommer dieses Jahres in Marienfelde das Haus Berliner Str. 141 erwarb. Als Ende September zwei Wohnungen in dem Hause frei wurden, wollte das Wohnungsamt in fie eine bisher in einem eller untergebrachte Fluchtlingsfamilie und die einer größeren Wohnung bedürfende Familie eines langjäbriaen Einwohners von Marienfelde bineinfegen. Die Firma weigerte sich mit den durch das Wohnungsamt zugewiesenen Metern die erforderlichen Verträge abzufchließen. binzu, sie gedrängt, Wohnungen für die Arbeiter zu schaffen. Diese eigenen Leute bestimmt. Der Betrieberat babe, fügte er Behauptung wurde bald darauf in öffentlicher Versammlung aufs 82. 6t. Stegliz. Abend 8 Uhr im Restaurant Thielede, Lehnbachstraße 8, Ede entschiedenste bestritten. Die Versicherung, daß. Arbeiter die Woh Anaueftrake. außerordentliche Borstandssigung. Erscheinen aller Bezirksführer und Funktionäre Pflicht!
Groß- Berliner Parteinachrichten. Morgen, Mittwoch, den 23. November:
Die Stadt und Begir sverordneten tommen pünktlich) 4 Uhr im Gigungszimmer I. Stock zu einer wichtigen Fraktionssigung zusammen.
ber Revolution, ihrem Inhalt und ihrem Ziel nichts versteht, ift Der Vertreter der Firma erklärte, die Wohnungen feien für ibre ahlreis Webbing. 6 Uhr Bezirksverordnetenversammlung im Ledigenheim. unter diesen Umständen kein Wunder. So sezte er die deutsche Revolution gleich Spießertum, Genießertum, Schiebertum, Ge dantenlosigkeit und Hilflosigkeit. Sein besonderer Haß gilt natürlich