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Rücksichten geleitet werden, als denen der Ehre und des Wohles selben würden also für alle Zeit und für alle Budgets stimmen, Bon besonderem Intereffe ist nun eine Berechnung auf der Partei. Berlin , den 7. November 1894.

J. Auer. Albin Gerisch. W. Pfannkuch .

Paul Singer.

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denn einen Posten, für den auch ein Sozialdemokrat ein- da3 muthmaßliche Ergebniß hin, wie sich der Ausfall treten müsse, werde jedes Budget aufweisen. Auch hätten der Wahl gestaltet hätte, wenn wir das frühere Wahl­unsere bayerischen Landtags- Abgeordneten bis jetzt nicht die leiseste system behalten hätten. Gestern wurden 5110 5110 ordnungs­Andeutung gemacht, daß sie künftig die optimistische Hoffnung parteiliche Stimmen, 515 Stimmen für den Städtischen Verein" der Rheinischen Zeitung" zu erfüllen gesonnen seien. Ja, eine und 8350 sozialdemokratische Stimmen abgegeben. Nehmen wir Bom Genossen Bebel erhalten wir weiter folgende Buschrift: Aeußerung der Münchener Post" beweist dem Genossen im an, daß von den 5325 Wählern in der ersten und zweiten Ab­Bei dem eigenthümlichen Mißverständniß, das die Auseinander-" Vorwärts" sogar das Gegentheil, weil sie ersichtlich nicht auf theilung 60 pCt. an der Wahl Theil genommen hätten und schungen über das nach Bayern gefloffene Parteigeld hervor. Der Redaktion geschrieben worden ist". Was wohl so viel heißen rechnen die sich ergebende Biffer, also 3200 Stimmen, den Ord­gerufen haben, möchte noch einmal ganz objektiv den Sachverhalt soll, als daß sie ersichtlich" von Vollmar herrühre. nungsparteien zu, so hätten 8310 ordnungsparteiliche Stimmen darlegen. Wir gestehen offen, daß wir keine Zeit dafür haben, darüber gegen 8350 sozialdemokratische Stimmen gestanden. Wenige In meiner Berliner Rede vom 14. November lautet die be- nachzutüfteln, wer einen nicht unterzeichneten Artikel der M. P." Stimmen wären also für die Wahl eines ganzen Drittels der Stadt­zügliche Stelle also: geschrieben hat. Es ist uns auch völlig gleichgiltig, genau fo gleich- verordneten ausschlaggebend gewesen!! Wäre es wirklich noch Wenn dieser Standpunkt( daß die Partei sich in bayerische giltig, als wer der Urheber des Artikels im Vorwärts" ist, der uns einmal, durch eine regere Betheiligung, gelungen, den Ansturm Angelegenheiten nicht mischen dürfe) als berechtigt anerkannt anläßlich unserer fünf Beilen eine Spalte lang vorwirft ,,, unser Opti- der Sozialdemokraten abzuwehren in 3utunft hätte es wird, dann hört die deutsche Sozialdemokratie auf eine geschlossene mismus mache sich breit", wir spielten Blindefuh", und trieben bei dem Anwachsen derselben teine Möglichkeit Partei zu sein und wir haben dann eine württembergische, Versteckenspiel". Unsere Meinung zur Sache haben wir wieder- mehr dafür gegeben! bayerische, hessische u.f. w. Partei!( Lebhafte Zustimmung.) Dann ist holt klar und bündig dargelegt. Wir verweisen auf unseren Zur besseren Würdigung dieser Thatsache sei noch angeführt, unser alter Schlachtruf: Hoch die internationale Sozialdemo- Leitartikel. Für uns ist, nachdem Vollmar die M. Post" daß die Sozialdemokraten, bei 2617 neu hinzugekommenen tratie!" zum Spott und zum Hobn geworden. Wenn ich je mit desavouirt hat und wir so höflich sind, ihm das zu glauben, Bürgern, eine Zunahme von 2405 Stimmen zu verzeichnen einem Artitel des hiesigen Sozialiſt" einverstanden gewesen bin, ersichtlich" Wollmar und Die. Boſt" zweierlei. Alles Weitere hatten ,, daß also fast, die gesammte Bürger­so mit jenem, der fürzlich überschrieben ist: Die internationale wollen wir der Zukunft überlassen. Genosse Bebel war bis vor vermehrung den Sozialdemokraten zu gute bayerische Sozialdemokratie". Dieses Wort ftigmatifirt ganz richtig vierzehn Tagen in bezug auf die bayerischen Barteigenossen und gekommen ist! Und so wäre es in der Zukunft die Situation, in der wir uns befinden. Diese Tattit heißt ihre Abgeordneten auch noch Optimist, und mit oder ohne Er weiter gegangen. nicht anders als: Weil wir viel rückständige Elemente im Volke laubniß des Genossen, der uns im Vorwärts" darüber so schroff haben, sollen diese für unser Vorgehen maßgebend sein; anstatt zur Rede stellt, daß wir nicht im Nu mit ihm aufgehört haben, es fie aufzuklären, fie emporzuheben, steigt man auf ihr Nivean herab, zu sein, werden wir uns das Recht wahren, es so lange zu bleiben, tommt man ihren partikularistischen Neigungen und Vorurtheilen bis er triftigere Gründe als bisher zur Rechtfertigung seiner entgegen und erinnert sich nur der großen deutschen Partei, wenn Schwarzseherei beibringt. Unsere ganze Parteibewegung hätte weder man Geld braucht. Existenzberechtigung noch die mindeste Aussicht auf Erfolg, wollte man, wie der pessimistische Genosse im Vorwärts" zu thun scheint, die Genossen eines ganzen Landes für fähig halten, sich der Logit ruhiger fachlicher Auseinanderseßungen und den Regeln der Disziplin, ohne die keine Partei bestehen kann, auf die Dauer zu verschließen.

Für Jeden der objektiv liest, besagt der Schlußsaz im Zu­sammenhang mit den vorausgehenden Säßen: wird die volle landsmannschaftliche Selbständigkeit proklamirt, dann haben wir eine wurttembergische, bayerische, hessische u. s. w. Partei und diese erinnern sich der Gesammtpartei nur noch wenn sie Geld brauchen.

Auf diese aus meinem Bordersah hervorgehende Echluß­folgerung, die teine bestimmte Spize enthielt, antwortet darauf die Fränk. Tagespost " in ihrer Grflärung gegen mich, nachdem fie aufgezählt was alles die bayerischen Genossen gethan, also:

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( Da vorstehende Erklärung in feiner Weise aggressiv ist, so betrachten wir diese Polemik als geschlossen. Red. d. V.)

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Genosse Schmid in München antwortet in der letzten Nummer der Münchener Post" auf Bebel's Gegenerklärung in Man hätte es sich daher wahrhaftig ersparen tönnen, Nummer 283 des Vorwärts". Er hält an dem in seiner Er mit den paar Tausend Mark, die für Preßzwecke nach einigen flärung( Nr. 282 des V.) Gefagten feft und bemerkt ausdrücklich, tayerischen Städten gekommen sind, wiederholt dick zu daß er gleichfalls nichts zurückzunehmen habe". Wir glauben tbun, während in geradezu verschwenderischer der Zustimmung des Genossen Schmid sicher zu sein, wenn wir Fülle seit Jahren norddeutsche 2otalblätter von der Widergabe des vollen Wortlautes feiner Antwort ab­subventionirt wurden." sehen. Es muß doch einmal ein Ende gemacht werden.

Auf diesen Vorwurf parteiischer Verwendung der Parteigelder mußte ich antworten, und ich fonnte nicht

anders antworten, als indem ich die Thatsachen anführte und Politische Politische Leberlicht.

damit den Vorwurf zu entkräften suchte. Der Sinn, den die " Fränt. Tagespost " meinen Worten unterstellte, lag nicht darin.

Schlußerklärung.

Die Münchener Poft" hat eine mit Vollmar vereinbarte Erklärung veröffentlicht, welche der Borwärts" vorgestern brachte Der Inhalt der Erklärung läuft darauf hinaus, daß man in dem entbrannten Meinungskampf von jener Seite die Dis tussion im wesentlichen als geschlossen ansehe und nur zur Ab­

wehr von Unrichtigkeiten antworten werde.

Wörtlich sagt die Münchener Post":

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Berlin , den 7. Dezember.

Der Städtische Verein" ist mit seiner Liste an dem gefunden Sinn der Bürgerschaft gescheitert. Er hat Fiasko gemacht. Be dauerlich bleibt aber die Bersplitterung trop alle dem. Das gestrige Ergebniß dürfte denjenigen, die für die Liste des Städtischen Vereine" stimmten, flar vor Augen geführt haben, daß sie thatsächlich nur die Arbeit der Sozialdemokraten verrichteten. Bei fünftigen Wahlen wird das hoffentlich eine beherzigte Warnung und zugleich, das ist die Hauptsache, Lehre sein.

Es sind also, und dieses Ergebniß ist von Anfang an vorausgesehen worden, zwei Wahlkreise der dritten Abtheilung den Sozialdemokraten zugefallen und vier Anhänger dieser Partei werden am 1. Januar in das Stadtverordnetenkollegium eintreten.

Daß fernerhin fein weiterer Wahlkreis den Sozialdemokraten zufällt, muß die unbedingt zu erfüllende Aufgabe aller An­gehörigen des Mittelstandes in unserer Bürgerschaft sein. Dieses Biel wird aber nur durch Einmüthigkeit und rege Wahl. betheiligung für immer zu erreichen sein!

Offenheit.

Wir danken dem Leipziger Tageblatt " für seine naive Also ohne Verstümmelung des- alten feines­wegs gauz demokratischen städtischen Wahlgesetes hatte es feine Möglichkeit gegeben, den Ansturm der Sozialdemo­tratie abzuwehren"!

1895. Die Berl. Polit. Nachr." schreiben: Die Berufs- und Gewerbezählung vom Jahre

Nun auch mit der Verstümmelung ist es nur theils Ein Maulkorbgesetz für den Reichstag . Jufolge weise gelungen. Und trotz der Verstümmelung wird die des gestrigen Vorganges in der Plenarsizung des Reichs- Sozialdemokratie noch ganz siegen. tages ist, wie die Volks- Zeitung" erfahren haben will, in der konservativen Fraktion angeregt" worden, durch Ab­änderung der Geschäftsordnung eine Verstärkung der eine Verstärkung der Disziplinargewalt des Präsidenten herbeizuführen. Ob es zur Stellung eines bezüglichen Antrages fommt, steht noch dahin. Auch die Köln . 8tg." plaidirt für ein Maulkorb­gesetz.

Jedes Ding hat sein Maß und wenn der Bebel'sche Streit für uns schon von Anfang an nichts weniger als furzweilig war, Selbst in den Seiten der ärgsten Verfolgungen unserer so ist seine weitere Entwicklung wahrlich nur geeignet, in Leser Partei unter dem Sozialistengesete gelang es auch einem Bis­den Wunsch nach schnellstmöglicher Beseitigung dieser ebenso mard nicht, ein Maulforbgesetz dem Reichstage aufzunöthigen. unerquicklichen als uninteressanten Geschichte aus den Spalten Sollte der Deutsche Reichstag jezt schon so tief herab unferes Blattes unwiderstehlich zu machen. Und wir unsererseits gekommen sein, sich selbst den Maulkorb anlegen zu tönnen diesem Wunsche um so leichter folgen, als Form, Ton und Inhalt der Bebel'schen Artikel uns wollen? jeder eingehenden Antwort überheben und uns auf wenige turze Bemerkungen beschränken lassen."

Verschiedene wirthschaftliche Vereinigungen haben beim Bundesrathe Eingaben betreffs der Gestaltung der für das Jahr 1895 geplanten Berufs- und Gewerbezählung eingereicht. So hat der Zentralverein der deutschen Lederindustrie beantragt, daß die Lederindustrie nicht wie bei der Berufszählung vom Jahre 1882 zusammen mit der Papierindustrie in eine Gruppe, sondern ihrer volkswirthschaftlichen Bedeutung entspechend in einer besonderen Gruppe gezählt werde. Im übrigen wird die Arbeit, welche die fangreiche sein. Sie wird in drei Theile, in die eigentliche Erhebung, neue Berufs- und Gewerbezählung verursachen wird, eine recht um bie Bearbeitung des Urmaterials, die Erstattung von Bezirks und Staatsübersichten und in die Zusammenstellung und Ber Bundesrath. Unter den Depeschen veröffentlichten öffentlichung der Ergebnisse für das Reich zerfallen. Der Um Wie weit Form, Ton und Inhalt" meiner Artikel Bollmar wir gestern einen Auszug aus dem Berichte über die gestrige fang der Arbeiten wird ersichtlich aus der Bahl der für dieselben und die Münchener Post" jeder eingehenden Antwort auf die- Sigung des Bundesraths. Wir geben denselben heute voll- in Aussicht genommenen Zählkarten. Für die Erhebung sind in Aussicht genommen 15 Millionen Haushaltungslisten, selben überheben, dürfte das Geheimniß dieser Beiden sein ständig wieder: 61/2 Millionen Fragebogen für die landwirthschaftlichen Be In der geftrigen Sitzung des Bundesraths wurde die Vor- triebe, 2/2 Millionen Gewerbefarten für Gewerbebetriebe In weiten Kreisen der Parteigenossen hat man eine fachliche lage, betreffend den letzten Theil der Entwürfe von Bestim mit Gehilfen, Weitinhabern und Motoren, 90 000 Antwort erwartet und besaß durchaus nicht das Verlangen nach mungen über Ausnahmen von dem Verbot der Sonntagsarbeit weisungen für Zähler und Gemeinden, 1 Million Kontroll­schnellmöglichster Beseitigung dieser ebenso unerquicklichen und in gewerblichen Anlagen dem IV. Ausschusse überwiesen; die liften für die Zähler, 120 000 Gemeindebogen und 4000 Be­Cuninteressanten Geschichte". Ausschußanträge, betreffend die Aenderung der Bestimmungen ſtimmungen betreffend die Herstellung einer Bernfsstatistik

und bleiben.

wollen.

laffen.

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Dieses Verfahren Vollmar's und der Münchener Post" macht über die Branntweinsteuer- Statistit beziehungsweise zu dem Ent- für die Verwaltungs- Behörden der größeren und fleineren Be­vielmehr auf mich den Eindruck, daß, nachdem sie mich mit persön- wurf eines Gesetzes, betreffend die privatrechtlichen Ver- zirke. Für die Bearbeitung des Urmaterials sind drei Unter­lichen Angriffen überreichlich bedacht haben, sie jetzt einer sach- hältnisse der Binnenschifffahrt und der Flößerei wurden abtheilungen in Aussicht genommen und zwar berufsstatistische lichen Auseinandersehung aus dem Wege geben angenommen und die Anträge von Waldeck Pyrmont und uebersichten, Uebersichten der landwirthschaftlichen und solche der von Schwarzburg- Sondershausen , betreffend das Ausscheiben gewerblichen Betriebe. Diese drei Arbeiten werden einen Roften Ich werde mich nicht auf die neuen persönlichen Anzapfungen staatlicher Tiefbau- Betriebe aus der Tiefbau- Berufsgenossenschaft aufwand von voraussichtlich 1,7 Millionen ergeben. Diese Kosten einlaffen, welche die Erklärung Volmar's und der Münchener genehmigt. Für die Berathung des Gefehentwurfs, betreffend sowie die für die Erhebung werden übrigens den Einzelstaaten Post" abermals faft Beile vor Beile enthält, wohingegen ihr Aenderungen und Ergänzungen des Strafgesetzbuchs u. f. w.( sog. vom Reiche zurückerstattet. Die eigentlich im Reich auszuführende sachlicher Inhalt, genau wie jener der bekannten vier Artikel, Gesetz gegen den Umsturz) im Reichstag, find als Kommissare des Arbeit betrifft die Zusammenstellung und Veröffentlichung der die in der Anklage gipfelten: Bundesraths die vortragenden Räthe Geheimräthe Dr. Freiherr Die Beweggründe für Bebel's Auftreten find in ver- von Seckendorff und Dr. Kelch und Regierungsrath Bumm bergebnisse, die nach denselben drei Unterabtheilungen geordnet sein wird. Letter Eigenliebe und unzugänglicher Rechtstellt worden. haberei und Selbstherrlich feit zu suchen, Bebel Der Ausschußantrag zu der Vorlage, betr. die Abänderung. Die Eisenbahn- Verstaatlichung in Oesterreich wird hat seine Person über das offensichtlichste Interesse der der Bestimmungen über die Einziehung der für die Invaliditäts: fortgesetzt. In der heutigen Sigung des Abgeordneten­Bartei gestellt", und Altersversicherung der Seeleute zu entrichtenden Beiträge hauses wurde die Verstaatlichung dieser Bahnen zum Be­gleich Null ist. wurde von der Tagesordnung abgesezt. schluß erhoben. Volmar und die Münchener Post" werden noch Gelegen Ein Gefehentwurf über die Abänderung des Einen deutsch franzöfifchen Zwischenfall haben heit erhalten, auf die Besprechung des geringen sachlichen In- Branntweinsteuer Gesetzes wird nach der National- unsere Geschäfts Chauvinisten glücklich entdeckt. halts meiner Artikel" eingehen zu müssen. Nach Zeitung" dem Reichstag vorgelegt werden. Nach demselben Caprivi's Sturz glaubt diese Sippe den Beunruhigungs­Ich bin nicht gewillt, die fachlichen Diffe: Blatte sollen darin grundsätzliche Aenderungen nicht ent- Bazillus" wieder ungenirt züchten zu können. Diesmal be­renzen schwerwiegendster Art, wie sie ins­befondere in bezug auf die Tattit der Partei halten sein. steht der Zwischenfall" in einigen Pariser Zeitungsartikeln, in der Agitation, bie parlamentarische Thätig. Der Bund der Landwirthe hat einen würdigen die von der offiziellen Militärspionage in den ausländischen teit in den Landtagen und die Behandlung Bundesgenossen in den Berliner Hausbesitzer- Vereinen ge- Natürlich waren das Privatergüffe, mit denen die Gesandtschaften, darunter auch der deutschen , handelten. der Agrarfrage zu Tage getreten sind, zu vertuschen und zu vertleistern, und damit die funden. Die ländlichen Agrarier kämpfen im Reichstage französische Regierung nichts zu thun hatte. Den Radau bisherige Grörterung im Sande verlaufen zu für Branntwein- und Zuckerprämien, die Hausagrarier inhaben blos die beiderseitigen Chauvinisten gemacht, die ein­französische Regierung nichts zu thun hatte. Berlin machten mobil, um die Erhöhung der Kanalisations­Die Partet ist es sich selbst schuldig, in den abgaben zu verhindern. Das letztere ist den Berliner ander bekanntlich schlau in die Hände arbeiten, und der treitigen Fragen polle Klarheit und unzwei Grundherren gelungen. Die in der Stadtverordneten -" Bwischenfall" ist freie Erfindung" des reklamebedürftigen deutigkeit zu schaffen. Versammlung befindlichen Vertreter Diese Klarheit und Unzweideutigkeit vorzubereiten, dazu des Grimdbefizes haben in der letzten Sigung ihre Interessen Patriotismus". Im Pariser Presskandalprozek( S. den nach­reichen zwei bis drei Tage erregter Parteitagdebatten nicht aus, kommunale Machtstellung dazu benutzt, um die Erhöhung der stehenden Brief) dauern die Verhaftungen fort. Jeder dazu ist gründliche sachliche Vorarbeit, gründliche fachliche Er­örterung nöthig, und für diese werde ich nach Schluß des Kanalisationsabgabe abzulehnen, und sich mit diesem Be- Spizbube, der erwischt wird, klammert sich an die Rock­Reichstage, so weit an mir ist, sorgen. Mögen andere, die sich schluß 24 Millionen Mart in ihre eigene Tasche hinein schöße eines anderen, den er sich nachzieht. Wie das bein dazu berufen fühlen, das Gleiche thun. votirt. Wenn der Geldbeutel in Frage kommt, giebt es französischen Panama und beim italienischen Banamino Berlin , den 6. Dezember 1894. feinen Unterschied zwischen oftelbischen Junkern und Berliner geschah, und vor 20 Jahren in Deutschland bei der be Freifinnigen. rühmten Gründer- Enquete.- Gegen die Einsendung eines Genossen in Nr 281 des Die Manteuffel'schen bewilligen sich im Reichstage Zum Presskandal in Frankreich wird uns aus Paris unferes Kölner Bruderorgans unter der Ueberschrift: Optimus Stenerzahler im Reich die Richter'schen votiren sich aus als wenn der aus und durchgekniffene politische Leiter des Vorwärts"( Wozu das Versteckenspiel?) schreibt die Redaktion Branntwein- und Zuckerprämien aus den Taschen der unterm 6. Dezember geschrieben: Man thut in der großen Presse, und zwar nicht nur hier, sondern auch im Auslande geradejo, Die Rheinische Zeitung " hatte am vorigen Sonnabend dem Berliner Steuersäckel eine Liebesgabe von 24 Mil- XIX. Giècle", Edouard Portalis , und sein Mitarbeiter" Declercq als wenn der aus- und durchgefniffene politische Leiter des gegenüber der Nervosität, mit der ein Theil der Parteipreffe die lionen Mark. Hier wie dort die Politik des persönlichen fast die einzigen Preßgauner, alle übrigen aber die reinsten Engel sogenannte Bayernfrage" behandelt, bei der zustimmenden Vortheils hier wie dort die Ausbeutung der Gesammt wären. So meint der" Temps ", daß es eine tadelnswerthe Wiedergabe der Liebknecht'schen Erklärungen die Ueberzeugung beit zu gunsten Einzelner und hier wie dort der Mißbrauch Leichtfertigkeit sei, von Breß skandalen" zu sprechen und über ausgesprochen, daß nach der Fuchsmühler Affäre kein der politischen Macht zum Zwecke der Bereicherung der den Journalismus" herzufallen, da es in Wirklichkeit keine Presse bayerischer Abgeordneter unserer Partei mehr feine Prinzipien Machthaber. und feinen Journalismus gebe, sondern nur Blätter, die sich so weit vergessen werde, einen Landeshaushalt, der so schneidige feineswegs einander gleichen und Journalisten, die sich noch Bezirks Amtmänner, wie den Weidner, befoldet, zu ge Eine Bankrotterklärung. In Leipzig haben, weniger gleichen. Und damit glaubt man hohen Hauptes über nehmigen". trotz der ausdrücklich gegen die Sozialdemokratie gerichteten das Panamino der Presse hinweggeben zu fönnen. Ja wäre Der Vorwärts" giebt in seiner Tetzten Nummer einem Ge Reform", d. h. Verstümmelung des Gemeindewahlgesetzes, Declercq, der schon einmal als Mitarbeiter des XIX. Giècle" noffen das Wort, welcher unter der Ueberschrift Wozu das unsere Genossen bei den gestrigen Stadtverordneten- Wahlen, wegen Erpreffung verurtheilt worden ist, diesmal nicht so Versteckenspiel" bemerkt, die bisherige Haltung der Budget: von vier Sizen, um die es sich handelte, 3 wei erobert. vorsichtig gewesen, sich die Lettres d'un vieux ponte" bewilliger gebe für diese Ueberzeugung feinen Anhalt. Joest's

mus und Pessimismus":

. Bebel.

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der

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unter welchem Titel

Erflärung, er müffe in Darmstadt für das Budget stimmen, weil( S. unter Parteinachrichten.) Dazu bemerkt nun, nach einer Briefe eines alten Pointeurs Portalis seinen Revolverfeldzug gegen die verschiedenen die Regierung auf feine Anregung hin einen Fabrifinspektor Jeremiade über die zu schwache Betheiligung aus den Spielflubs eröffnet batte, beizeiten anzueigenen, unt mehr angeftelt habe, scheine von sämmtlichen süddeutschen Land- Mittelstandkreisen" das Leipziger Tageblatt ", bekanntlich fie eventuellen Falles als Beweise dafür vorlegen zu können, daß und Reichstags- Abgeordneten der Partei getheilt zu werden, die- leins der progigsten Organe des Kapitalismus: er nur Portalis' Handlanger gewesen, dann hätte man, wie seiner #polist