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nach anderen Orten wird der Berdacht des Kettenhandels oder der unlauteren Machenschaften im Sinne der Verordnung gegen Preis­

Preußischer Landtag.

des Borwärts find mertlos. Die Berichte wurden von Cembt und Borihti auf Veranlassung Levis verfaßt und die Verfasser be­Also ein glattes Geständnis! Butausbrüche bei den Kommunisten.)

treiberei begründet, so daß folche Verfäufe ein Strafverfahren nach 75. Sigung, Freitag, den 25. November 1921, 11 Uhr. Dauerten später die Niederschrift.( 3uruf bei den Soz.:

fich ziehen können. Es wird bemerkt, daß eine Kontrolle der Berliner   Bahnhöfe nach dieser Richtung erfolgt."

Zum Zweck der öffentlichen Brandmarfung wäre es sehr nüh­lich zu erfahren, welche Firmen des Berliner   Großhandels diese fauberen Praktiken verfolgen.

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Bor Eintritt in die Tagesordnung wiederholt

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Abg. Kilian( Komm.) feinen Antrag, die Angelegenheit der Abg. Leid( U. Soz.): Bon dem Buchererlaß versprechen mir politischen Gefangenen auf die Tagesordnung zu setzen: uns feinen allzu großen Erfolg. Wir fordern stärkste Preiskontrolle Im Zuchthaus Jauer haben von 275 politischen Gefangenen 228 bei Großhändlern und Produzenten. Gegen die Verhängung des den Hungerstreit erklärt, ebenso 25 Gefangene in einem Gefängnis Kleinen Belagerungszustandes über Berlin   erheben wir Einspruch. bei Halle.  ( Burufe bei den Soz.: Die sich auf die Veröffentlichungen Die Blünderungen, die nur arbeiterschädlich wirken, gehen im Vorwärts" beziehen! Unruhe bei den Komm. Rufe des meist von jungen Burschen aus. Die Arbeitslosen rüden ent= Abg. Pied: Eine Lumpenbande seid Ihr! Spizbuben! Der Borwärts" benutzt gestohlenes Material! Gemeine Denunzianten! hieden von ihnen ab. Die Berantwortlichen müſſen dafür Schließlich ruft der Redner seinen Parteifreunden zu: Geid our Rechenfchaft gezogen werden. Wir fordern die Kommunalifie­rung der Polizei, um den militärischen Einschlag auszurotten. Mit doch mal ein bißchen ruhig! Stürmische Hetterkeit.) Bir haben nunmehr unsere Forderungen in einer Interpellation Polizei wird der Aufbau unserer Wirtschaft nicht ermöglicht, dazu braucht man Arbeitsbeschaffung und Hebung der Produktion. Darauf wird die Aussprache abgebrochen. Das Haus ver. tagt sich auf Dienstatg 12 Uhr: Haushalt der Ministerien des Innern und der Volkswohlfahrt. Schluß 4 Uhr.

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Die neuen Straßenbahnfahrpreise. Beabsichtigte Ausdehnung der Umsteigeberechtigung. Der Magistrat hat, wie schon berichtet, zur Deckung der neuen Mehrausgaben auch die Erhöhung des Straßenbahntarifs bei den Stadtverordneten beantragt. Die Einzelfahrscheine sollen, wie be­tannt, von 1 M. auf 1,50 m. erhöht werden. Die Gültig feit der Einzelfahrscheine wird auf das ganze Neg einschließ- niedergelegt. fich der Borortbahnen in Spandau  , Köpenick  , Heiligensee  vn der Teltower   Kreisbahnen ausgedehnt. follen auf dem Hauptneß nicht mehr ausgegeben wer dan, da der prozentuale Anteil der Fahrten auf dieje Karten all mählich auf nur 2,5 Proz. gesunken ist. Die im Berkehr befind fichen Sammelkarten für sieben Fahrten zu 7 M. behalten gegen Nachzahlung von 50 Pf. für jede Fahrt Gültigkeit bis zum 31. De­zember 1921. Die bis dahin noch nicht abgefahrenen Sammel­farten werden an der Hauptkasse der Berliner   Straßenbahn, Leip­ziger Plag, eingelöst.

Sammelfarten

Neu eingeführt werden. Sammelfarten auf den Vorortbahnen zu 8 Fahrten für 10 M. Umsteigefahrscheine auf dem Hauptnez sollen 2.50 02.( 1,50 m.) kosten. Mit der Hochbahngesellschaft schweben Verhandlungen wegen Ausdehnung der Umsteigeberechti­gung von der Straßenbahn zur Hochbahn und umgekehrt. Um fzeigefahrfcheine auf den Vorortbahnen, die dort cine größere Bedeutung haben als auf dem Hauptnes, sollen 1,50 Mart gegen bisher 1 m toften. Der Preis der Zeitfarten für das Haupine beträgt für eine Linie 130 m.( 90 m.), für zwei Linien 165 M.( 115 M.), für drei Linien 210 m.( 145 m.), für alle Linien 330 m.( 225 m.). 3eitfarten für die Borort bahnen fosten für eine Linie 75 9.( 50 m.), für alle Linien 100 m.( 63 Mt.), Schülerfarten 30 m.( 20 m.). Arbeiter wochenfarten auf dem Hauptnet für sechs Fahrten 7,50 M.( 5 M.), für 12 Fahrten 15 M.( 10 m.), für 48 Fahrten 60 M.( 40 m.). Arbeiterwochenkarten auf den Bor ortbahnen für 12 Fahrten 12 m.( 8 m.).

Zweiminuienzugfolge auf der Hochbahn  . Infolge der Zugüberfüllung tritt ab 28. d. Mts. bei der Hoch­und Untergrundbahn ein neuer Fahrplan in Kraft, der in den starten Verkehrsstunden eine 3u gfolge von zwei Mi nuten anstatt der bisherigen 5 bzw. 3 Minuten vorsicht.

Verfolgung eines Rabinatdiebes.

Ein Rodiumdiebstahl und Mordversuch beschäftigt die Berliner  Kriminalpolizei, Es handelt sich um den großen Radiumdieb stahl in künchen, wo am 6. d. Mis. ein Radiumpräparat gestohlen worden ist, das einen Wert von 600 000 art repräsentiert und auf dessen Wiederbeschaffung eine Belohnung von 50 000 m. ausgesetzt wurde. Der Täter ist der 33 Jahre alte Maler und Vergolder Julius Rauchenstein, der bereits wegen Betruges steckbrieflich gesucht wurde. Zuletzt hatte er sich in Frank­ furt   a. M. und dann in Berlin   aufgehalten. Als er merkte, daß man ihm auf die Epur gekommen war, jog er es vor, am 19. dieses Monats mit einem D- Jug mn der Richtung nach München   davon zufahren. Im Speisewagen wurde er jedoch erkannt, und da seine Festnahme bevorstand, sprang er unmittelbar vor der Einfahrt des Zuges aus dem Bagen. Als ein Polizei­beamter zu seiner Verhaftung schreiten wollte, griff Rauchenstein zur Pistole und verwundete den Beamten schwer am Halse. Die Spur Rauchensteins fonnte dann nicht mehr gefunden werden. Der Gesuchte ist mittelgroß, hat schwarzes, zurüdgefämmtes Haar, eine zurüaneigende Stirn und im Oberliefer auffallend ausein anderstehende Zähne. Rauchenstein führt das gestohlene Radium bei sich. Es befindet sich in einem fieinen Platinröhrchen, das mehrfach eingedrückte Stellen aufweist. Mitteilungen über das Auftauchen des Diebes werden unter Hinweis auf die hohe Be Lohnung an Kriminalfommissar Queeß im Zimmer 96 des Berliner  Boliizeipräsidiums erbeten.

Sozialdemokratischer Abreißkalender. Die Ausgabe für 1922 ist soeben erschienen; sie erscheint in einem besonders an fprechenden Gewande und hat auch eine Bereicherung erfahren, als sie zum ersten Male Bildbeilagen bringt. Hinter jedem Lertbogen finden wir das in Kupfertiefdruck   reprodu­zierte Porträt eines Arbeiterführers. Im übrigen präsentiert fich der Kalender in gewohnter Reichhaltigkeit: wir finden da geschichtliche Daten bis in die neueste Zeit hinein, astronomische und andere statistische Notizen, authentische Angaben über Stand und Entwicklung der Gemertschaften und andere Ar­beiterorganisationen- und eine Fülle von Zitaten aus dichte­rischen, volkswirtschaftlichen und historischen Werken. Be­stellungen find an die Borwärts"-Buchdruckerei und Verlags­anstalt, Berlin   S. 68, Lindenstr. 3, zu richten. Der Preis beträgt 12 Mart.

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Selbstmord eines bekannten Cotalbefihers. Der Befizer des Spandauer Bockes in der Spandauer Chaussee, der 48 Jahre alte Restaurateur Albert Stegemener. wurde gestern mit einer Schußwunde in der Herzgegend tot aufgefunden. Die Leiche Tag auf einem Sofa und war mit einem Zuch zugedeckt. Da man zunächst über die Art des Todes nicht flar fehen fonnte, wurde die Mordkommiffion benachrichtigt, die aber feststellte, daß lediglich Selbstmord in Frage kommt. Stegemener hatte schon verschiedentlich Selbstmordabfichten geäußert. Die Leiche des Unglücklichen wurde dem Schauhaus zugeführt. Ueber das Motiv der Tat konnte noch nichts Bestimmtes ermittelt werden.

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Aus der Partei.

Präsident Leinert: Ich werde mich mit der Regierung über die Beantwortung der Interpellation ins Benehmen setzen. vorliegenden Anträge abgeschlossen. Einstimmig angenommen wer Darauf wird die Abstimmung über die zum Forstetat den u. a. Anträge des Hauptausschusses zum Schutze des Koalitions­rechts, auf Erhöhung des Baufonds für Arbeiterwohnhäuser und des Kulturfonds, damit die Kahlschläge restlos aufgeforstet werden tönnen, ebenso Anträge auf Hergabe von Waldweide an die Klein- 2500 neue Mitglieder in der Stadt Hannover  . Die Werbewoche viehhalter. Der Antrag des Hauptausschusses und der Sozialdemo- brachte dem Ortsverein Hannover   2500 neue Kampf­fraten auf schleunige Borlegung eines Forstfulturgefeßes genossen und dem Volkswillen" rund 1000 neue Abonnen­Die Kommunistische Partei   zählt in der ganzen Provinz wird gegen die Linke abgelehnt. Ebenso die vom Hauptaus- ten. schuß verlangte Uebertragung aller im Staatsbesiz befindlichen Hannover   rund 1090 zahlende Mitglieder. Die Einigung Forsten in die Verwaltung des Landwirtschaftsministers. marschiert! Es folgt die zweite Lesung des

Haushalts des Innern.

Abg. Dr. v. Winterfeld( Dnat.) polemisiert gegen Braun und Severing, denen er das Vertrauen abspricht.

Abg. Krüger( Soz.):

Die Erklärung Winterfelds macht es wahrscheinlich, daß wir zu der neuen Politik Vertrauen haben können. Die Herren von der Rechten sind im Ausschuß für unparteiische Zusam­mensetzung der Beamtenschaft eingetreten, in der Praris aber suchen die Rechtskreise jeden demokratischen oder sozialdemokratischen Beamten ohne Rücksicht auf seine Eignung rücksichtslos 3 entfernen. Angesichts dieser Tatsachen können wir natürlich die theoretischen Erklärungen der Rechten nicht ernst nehmen und ihre Beschwerden nicht anders auffassen als ein

Klagelied um die verlorene Jufferkrippe.

Wir selbst find dagegen in der Praris oft genug für geeignete darin, daß die monarchistischen Beamten auf alle Weise die republi­bürgerliche Kandidaten, eingetreten. Heute liegt die Schwierigkeit fanisch gesinnte Bevölkerung vor den Kopf zu stoßen suchen, und daß republikanische Beamte von den rechtsgerichteten Kreisen mit allen Mitteln befämpft werden. Wir fordern die Auswahl der Beamten nach Maßgabe ihrer fachlichen Eig­nung in der Weise, daß ein innerer Zusammenhang der Bevölkerung ermöglicht wird. Die Regelung des Be­zwischen der Verwaltung und den breiten Massen amten- und des Disziplinarrechts sollte von Rechts wegen einheitlich erfolgen nach modernen Anforderungen. Die Entlassung derjenigen höheren Beamten, die sich aktiv für die Kapp- Regierung betätigt haben, war durchaus berechtigt. Wir fordern

Die

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Groß- Berliner Parteinachrichten.

Heute, Sonnabend, den 26. November:

14. Rreis. Neukölln. Flugblattverbreitung; teiner darf fehlen. Charlottenburg  - Spandau  . Jeden Sonnabend Don 5 bis 6 Uhr Juristische Sprechstunde im Jugendheim, Rosinenstr. 4, vorn I. Zeitungsquittung, Bar­tei- oder Gewerkschaftsbuch legitimiert. Jungsozialisten. Arbeitsgemeinschaft Dr. Schütte. Sturm- und Drangperiode in der Literaturgeschichte". Abends 7 Uhr in der Gemeindeschule Straß mannstraße 6.

Morgen, Sonntag, den 27. November: 24. Abt. Früh 9 Uhr lekte Besichtigung der Gasanstalt Danziger Straße.

Treffpunkt vor dem Hauptportal.

104. Abt. Niederschöneweibe. Früh 10 Uhr wichtige Funktionärsizung bei

Schenk, Hasselwerder Str. 12. Alle Rreisvertreter müssen anwesend sein. SPD  .- Chor Friedrichshain  . Die Gangesbrüder treffen sich früh 9 Uhr im Uebungslokal zu einer wichtigen Besprechung.

Jugendveranstaltungen.

Heute, Sonnabend, den 26. november:

Eine Raffiererkonferenz findet heute abenb wegen Neurenovierung des Zentraljugendheims ni statt. Die Marken- und Mitteilungsblattausgabe Jeder Kassierer muß ie Marken für Dezember in Empfang nehmen. findet in der Zeit von 4-8 Uhr im Jugendsekretariat, Lindenstr. 3, statt.

Morgen, Sonntag, den 27. November:

Einen Elternabend veranstaltet die Abteilung Schöneberg   in der Anla der Uhland- Schule, Rolonnenstraße. Das Programm besteht aus: Ge fang des Jugendchors, Mufit, Rezitationen, Sans- Sachs- Spiel, Reigen. tänzen und anderem mehr. Festrebe von der Genoffin Bohm- Schuch. Anfang 6 Uhr. Eintritt 1,50 m.

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Achtung Funktionäre Tempelhof  . Der Kursus beginnt heute 29 Ubr im eyzeum, Germaniaftr. 5-6. Köpenic- Adlershof. Schnitzeljagd. Treffpunkt 8 Uhr Schloßplag. Frieb brunnen. Jugendheim Schule Gotenburger Str. 2, 6 Uhr Seimabend. Gesund richshagen. Nachmittagsspaziergang. Treffpunkt 2 Uhr Bahnhof  . Groß- Lichterfelde  . Jugendheim Albrechtstr. 14a, Unterhaltungsabend. channisthal. Jugendheim Johannes- Werner- Straße, Unterhaltungsabend. Rauisdorf. Wanderung Blumenthal Tiefensee. Treffpunkt 16 Uhr Bahn­Kaulsdorf- Süb. Siche Abteilung Raulsdorf. Lantwiz. Besuch eines Museums. Treffpunkt Uhr Jugendheim Seybligftr. 6. Neukölln  - Süb. Jugendheim Rogatstr. 53, Unterhaltungsabend. Rosenthal. Jugendheim Walderfeeftr. 5, Unterhaltungsabend. Steglig- Friedenau  . Wanderung land­

hof.

fee. Treffpunkt 26 Uhr Bahnhof Wilmersdorf.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vormittag 11 Uhr im Rathaus, stönigstraße: Vortrag der Frau M. Krische:" Ursprung und erste Entwid lung der Religion". Harmonium: La Bohème( Buccini). Gäste will­tommen.

Halleschen To bezirts zu einem am 27. November stattfindenden Bohl Der Straßenbahnhof 14( Streuzbergstraße) ladet die Genoffen des tätigkeitsfeit nad) Habels Brauerei, Bergmannstr. 5/6, ein. Der Ueberschus wird den Witwen und Baisen des Straßenbahnhofs Kreuzbergstraße zu geführt.

wirksameren Schuh der verfassungsfreuen Beamten gegen Berleumdungen und Beschimpfungen von feiten der Rechten. Man sollte nicht bloß die Ehre des Prinzen Reuß XXXVI. mit sechs Monaten Gefängnis schüßen. Privatflageverfahren, in denen sich diese Beamten bisher zu schützen versuchten, dauerten zu lange und die bürgerliche Preffe nahm von den Gerichtsurteilen taum Notiz. Die Staats­anwälte müssen angewiesen werden, bei so schmutzigen Berleum­Dungen von Amts wegen Anflage zu erheben. Die Neurege­fung der Selbstverwaltung muß möglichst beschleunigt werden. Die Anstellungsverhältnisse der Schugpolizisten dürfen nicht vor Anhörung des Landtags endgültig geregelt werden. Den Wucher­erlaß des Ministers begrüßen wir und finden es unverständlich, daß die Rechte nicht mit ihm einverstanden ist. Sollte es wirklich in der Deutschnationalen Partei Bolitiker geben, die den Mut haben, fich schügend vor den Lebensmittelwucher zu stellen? Zu dem Kampf gegen die Unfittlichkeit könnte man sagen, daß der Brunner beseitigt werden müßte, nachdem das Rin in den Brunnen gefallen ist. Das Ministerium sollte über die verwaltungsmäßige Stellung Brunners Aufschluß geben. Wir verkennen durchaus nicht die ernstliche Gefährdung der sittlichen Auffassungen breiter Volksschichten Die Reichszentrale für deutsche Verkehrswerbung in Berlin   ist durch gewisse Druckerzeugnisse und Aufführungen, aber wir in Verfolg ibrer Vertebrspropaganda, auch zur Herausgabe eines Bilder wollen den notwendigen Kampf dagegen nicht als die Bevor- talenders gekommen, der jetzt vorliegt und Deutscher   Kalender 1922 mundung und Erziehung ausschließlich der unteren( Vertrieb: Deutsches Vertebrsbureau im Potsdamer Bahnhof. Breis 15 M.) Volksklaffen betrachtet wissen. Die schlimmsten und wirklich heißt. Der Kalender bringt nach vorbildlich schönen Aufnahmen und tech­für besser gestellte Kreise zugänlich, und verschiedene Pro- des Wanderers und des Heimatfreundes Herz höher schlagen lassen. Berlin  unsittlichen Veranstaltungen sind schon der hohen Kosten wegen nur nisch ebenso bervorragenden Reproduktionen eine Fülle der herrlichsten deutschen   Nature, Heimat, Landschafts-, Städte und Architekturbilder, die zeffe haben bewiesen, daß es sich da nicht nur um Schieber handelt, ist durch sein fünstlerisch reichstes und edelstes Denkmal, Schlüters Kur sondern auch um Leute von besserem gesellschaftlichen Ansehen. fürstendentmal, vertreten. Eines der schönsten Bilder des ganzen Kalenders Polizeiliche Bevormundung fann diese Frage nicht lösen, sondern ist die Gruppe der Spreewaldjugend. Ferner find Bilder aus Frankfurt   a. D., nur eine Erziehung des ganzen Volkes. Das Urteil im Reigen" Botsdam, Stendal, Tangermünde   und von der Havel   vertreten. Prozeß sieht die Rechte doch wohl als richtig an, da sie ja preußische Ganze ein Dokument von Deutschlands   Schönheit. Richter für unfehlbar hält. Ich habe hier nun eine Auswahl unserer Wünsche in bezug auf die innere Verwaltung vorgetragen. die Unterstügung findet, die da sein muß, wenn etwas geleistet wer­Wir hoffen, daß der Minister in seiner Arbeit bei den Beamten den soll.

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Abg. Lönarh( 3.): Wir wünschen, daß der Minister des Innern im Sinne der Großen Koalition arbeitet. Bei der Schaffung der großen Koalition haben alle Barteien Opfer gebracht, unsere Bartei aber das größte Opfer: Stegerwalds Ministerpräsidentschaft. lleber das Urteil des Reigen"-Prozesses will ich nicht urteilen, ver­urteilen aber muß ich die sensationelle Ausnutzung des Prozesses durch die Preffe.

Abg. Leidig( D. Bp.): Im Kampf gegen den Bucher, der durch den Erlaß des Ministers des Innern eröffnet werden soll, ist Bor  . sicht am Blaze. Unsere ganze Zeit ist Spekulation arbeitet mit Risiko. jeder

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Wegen Beleidigung des Stadtrats Brumby batten sich der Sassenbeamte Biegner und der Eisenbahnfettetär Kornfeld vor dem Neuköllner   Schöffengericht zu verantworten. Den Strafa Abg. Eberlein( Komm.)[ mit dem Buruf empfangen: Hugo, antrag batte der Oberbürgermeister von Neukölln   gestellt, der auch vergiß die Zündschnur nicht!]: Drei Dinge hat uns bis jetzt das als Rebenfläger zugelassen war. Der Anllage lagen die Konflikte Ministerium Severing   gebracht: den Kleinen Belagerungszustand in augrunde, die Stadtrat Brumby als oberster Leiter der Neuköllner   Berlin  , seinen nichtssagenden Buchererlaß und die Enthüllun­Mieteinigungsämter mit dem Mieterverband gehabt hatte. Nach gen des Vorwärts" über den Märzputsch. Diese Etnhüllungen vielstündiger Verhandlung verurteilte das Gericht unter Ab- beweisen nichts( Große Heiterkeit)- fie liegen seit Juni beim Staats­lehnung weiterer Beweisanträge die Angeflagten au jel tommissar für die öffentliche Ordnung. Als ich nach Mitteldeutsch 50 M. Gelb ftrafe. gen des Vorwärts" über den Märzputsch. Diese Enthüllungen

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Aus aller Welt.

Das

Bei einem Schiffszusammenstoß auf der Unferelbe zwischen Ernst Hugo Stinnes und Havelland wurden zwei Menschen ge. tötet und mehrere verwundet. Ernst Hugo Stinnes ist schwer led, das ganze Borderschiff ist zertrümmert und voll Waffer. Das Schiff liegt vorn 30 Fuß tief. Pumpendampfer halten das Schiff über Wasser und bringen es nach Hamburg   zurück. Wahrscheinlich ist in der Ostsee   das Lübecker   Segelschiff Elbe   untergegangen. Gestern trieben zwei Rettungsboote, von denen das eine mit Elbe  - Lübec bezeichnet war, an der dänischen Ostküste an Lnad.

Ein Attentat auf den litauischen Handelsminister Galvanauskas  wurde in Kowno   in seiner Wohnung verübt. Der Minister wurde durch Splitter verwundet, die von einer in feinem Zimmer ge­plagten Bombe herrührten. Der Urheber ist noch unbekannt.

Ein religiöser Prozeß in Sowjetrußland. In Woronesch   wird gegen eine Reihe von Geistlichen und Laien wegen Betruges und Ausbeutung der Bevölkerung durch Ausnutzung ibres Glaubens an wundertätige Heiligenbilder verhandelt Ale Sachs verständige wurden Chemiter, Augen- und Nervenärzte, Theologen- u. a. berangezogen Tas Gericht erkannte auf Freisprechung sämtlicher

Scharlachberg Meifferbrand

Bingen a.Rh.

Vertreter: C. H. Bitzenhofer, Berlin   W 50, Fürther Str. 3

Ausgereift und köstlich.

LECIFERRIN- Bluterzeuger, Nervenstärker, für Geschwächte, Erschöpfte In der Rekonvaleszenz, um die Kräfte rasch wieder zu heben. Aerztlich begutachtet, sehr wohlschmeckend.