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Neuwahlen in Hessen  .

Am heutigen Sonntag werden im Freistaate es­fen die Wähler an die Urne treten, um den Landtagneu zu wählen. Die bisherige Bertretung der hessischen Re­ publik   beruhte noch auf den Revolutionswahlen vom 26. Ja nuar 1919. Ihr Mandat war von vornherein auf drei Jahre festgesetzt. Von 70 Abgeordneten gehörten 31 der Sozialdemo­fratischen Partei, 1 der USB., je 13 dem Zentrum und den Deutschdemokraten, 5 der Deutschen   Boltspartei und 7 den Deutschmonarchisten an, die in Hessen   als Hessische Bolts partei" firmieren. Die bisherige Regierung setzte sich, wie in Reiche, aus Sozialdemokraten, Demokraten und 3entrum zu­fammen. Sie fonnte auf 57 Abgeordnete zählen, während die Opposition einschließlich des Unabhängigen nur 13 Abgeord­nete umfaßte. Nach dem Ergebnis der Reichstagswahlen von 1920 hätte sich zwar die Stimmenzahl der einzelnen Parteien verschoben, jedoch hätte auch dann noch die Koalition 40 von den 70 Mandaten erhalten, während die Rechtsparteien auf 21 und die USB. auf 9 Mandate angewachsen wären.

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Man wird den heutigen Neuwahlen mit regem Interesse entgegensehen. Vor allem ist es für uns von Wichtigkeit, fest­zustellen, wie fich der damalige Zuwachs der Unabhängigen von 1920 diesmal verteilen wird. Unsere Genossen find mit besten Hoffnungen in den Wahlkampf gegangen. Es ist allerdings nicht zu vergessen, daß rund 40 Broz. des hessi fchen Staatsgebietes unter französischer Besatzung fteben und daß in diesen Gebieten besonders die nationalistische Erregung wegen der Befagungsschitanen sehr hoch geht. Die Ententepolitif gibt den Deutschmonarchisten immer erneut Veranlassung, an die nationalistischen Instinkte 2 appellieren. Trok alledem hoffen wir mit unferen hessischen Genoffen, daß es ihrer alten geschulten Organisation möglich sein wird, den bisherigen Einfluß unserer Partei im kommenden Landtag aufrechtzuerhalten. Schon unter dem alten Reichstagswahl recht bedeuteten die hessischen Sozialhemofraten eine Macht im Lande. Nach ihrer erfolgreichen Arbeit im republikanischen Landtage wird man mit Recht erwarten dürfen, daß das ar­beitende Bolt ihnen auch diesmal nicht die Gefolgschaft ver­fagen wird.

Die Rechte der Beamten.

Im Reichstagsausschuß für Beamtenange­legenheiten friliferte Abg. Bender( Soz.) scharf die Regie­rung vorlage. Von den den Beamten in der Reichsverfassung ver­sprochenen Rechten enthält die Vorlage nichts. Die Kosten für die Betriebsversammlungen sollen nicht gescheut werden, wenn dadurch ein gutes Berhältnis der Teamten zu den vorgelegten Behörden geschafft wird. Wenn die Beamten fein Streifrecht haben jollen, fo müffen ihnen in einem Beamtenrätegefeß weit gehende Rechte gegeben werden, die den Arbeitern im Be triebsrätegelet eingeräumt sind. Bei einer Entscheidung durch den obersten Borgelegten liegt ein Mitmirfungsrecht der Beam'enschaft nicht vor. Eine dritte neutrale Stelle muß eine Einigung über Beschlüsse der Beamtenräte und Maßnahmen der Verwaltung zu erzielen fuchen.

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fürzt werden soll. Der Schwerpunkt liegt auf den Schlichtungs­ausschüssen und der Gruppenwahl. Den Antrag des Abg. Breunig( U. Soz.) lehnen wir ab.

Vor dem Stillstand des städtischen Betriebes.

Gibt es feine Verständ gung mehr?

Eingreifen der Stadtverordnetenversammlung

Der Magiftrat beschäftigte sich gestern in außerordentlicher| der Urabstimmung der Angestellten nicht mehr zweifelhaft sein. Die Sigung mit der Frage der Wertsengestellten und der städtischen Ar einzige Möglichkeit wäre ein beiter. Er beschloß: 1. Unter der Voraussetzung, daß die Angestellten den letzten Edhiedsspruch annehmen, ist der Magiftrat bereit, feinen früheren Beschluß aufzuheben und bei der bevorstehenden endgültigen am Montagabend. Nur dann, wenn diese den Forberungen der Eingruppierung der Beamten in den Gruppenplan die gleiche Ein- Angestellten einigermaßen gerecht wird, tann der Streif vermieden gruppierung auch für die Angestellen mit rüdwirtender Kraft ab werden. Für die Situation bezeichnend ist folgende Kleinigkeit. Die 1. April 1920 vorzunehmen. 2. Der Magiftrat nimmt Kenntnis Angestellten der Elektrizitätswerte erhielten bisher ihr Monats. von den mit den Tarifverbänden geführten Verhandlungen über den gehalt stets am drittleßten Tage des Monats. Nun tommt plötzlich achten Lohntarif. Er bedauert aber, über die den Arbeilern ge von oben herab die Anordnung, die Novembergehälter erst nach er. machten Zugeständnisse nicht hinausgehen zu können. Die Löhne folgter Anweisung auszuzahlen. Diese Strategie bewirkte günstig­sollen vom 1. Dezember ab mit dem Sundenzuschlag gezahlt were stenfalls, daß den, der den Arbeitern für die Monate Oftober/ November bereits der Elektrizitätsstreit erst am Donnerstag ausgezahlt ist. Den zweiten Beschluß haben die Arbeiter bekanntlich abgelehnt Ginn, wenn die Absicht bestände, inzwischen Zeit zu gewinnen, um anstatt schon am Dienstag oder Mittwoch einfeßte. Das hätte einen und den Schlichtungsausschuß angerufen. Der erste Beschluß betrifft durch Entgegenkommen den Streit zu vermeiden. Es hat freilich auch dann einen Sinn, wenn sich die Annahme in den Kreifen der Angestellten als zutreffend erweist, daß man den Streif der An­gestellten so lange verzögern will, bis auch die Arbeiter ihre Ent scheidung getroffen haben und mit den Angestellten zugleich in den Streit treten. Das ginge in einem hin und wäre eine fleine Er sparnis. Denn wenn die Angestellten ftreifen, fönnen auch die meisten Arbeiter nicht arbeiten, troßdem sie zur Arbeit bereit sind. Wir nehmen nicht an, daß man mit derartigen pfiffigen Spe­fulationen an die Dinge herantritt, sondern alles mögliche daransetzt, das Unheil von Berlin   abzuwenden.

die städtischen Werksangestellten.

Die Vorschläge unseres Genossen Franz Krüger  , die eine Bafis zur Einigung bildeten, find den Mitgliedern des Magistrats nicht einmal schriftlich unterbreitet worden. Sie wurden auch ohne. dem abgelehnt. Den Angestellten wurde lediglich in Aussicht gestellt, daß wenn der Versuch, für die Beamten als frühesten Beginn des Besoldungsdienstalters die Festsetzung des vollendeten 21. Lebensjahres anstatt des 25. Lebensjahres zu erreichen, was dann auch für die Angestellten gelten soll, den Angestellten dann ebenfalls Nachzahlungen ab 1. April 1920 anstatt ab 1 April dieses Jahres geleistet werden. Mit einem solchen Versprechen ist den Angestellten um so weniger gedient, als sie befürchten, daß weder der Oberpräsident noch der Finanzminister ihre Zustimmung dazu geben werden.

Auf dieses zweifelhafte Versprechen hin fönnen die Angestellten nicht dazu gebracht werden, auf ihre Forderungen zu verzichten. Es gewinnt ganz den Anschein, als ob man es von gewiffer Seite darauf abgesehen habe, es auf eine Machtprobe antommen zu laffen und zwar nicht nur mit den Angestellten, sondern mit den Arbeitern der Stadt Berlin   zugleich. Der Lohnstreit der Arbeiter unterliegt Ja zunächst einem Schiedsspruch, der bis Dienstag abend zu erwarten ist. Entspricht der Schiedspruch den Anforderungen der städtischen Arbeiterschaft auch nur einigermaßen, wird sie ihn an­nehmen. Doch dann ist erst die Frage, ob auch der Magistrat ihn annehmen wird.

Die Vertreter der Angestellten wissen nach den gestern wie­derum gescheiterten Verhandlungen keinen Ausweg mehr. Mor­gen abend werden sie entscheiden. Wie diese Entscheidung ausfallen wird, fann nach allem Borangegangenen, insbesondere dem Ergebnis

fagen:

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Die Unschuldigen".

Es mag links und rechts Elemente geben, die an dem Streif der städtischen Betriebe ihre helle Freude haben. Was aber das Fehlen von Waffer, Gas, Strom, der Stillstand der Straßenbahnen für Berlin   bedeutet, dürfte genügend bekannt sein. Ganz abgesehen von der moralischen Bedeutung eines solchen Ausganges von Las rifverhandlungen..

Der 25 er Ausschuß des Magistrats

hat gestern in mehr als zehnstündiger Sitzung seine Vorberatungen der Magistratsvorlagen fortgesetzt, die sich auch auf die Er höhung der Beamtengehälter, ber Angestellten gehälter und der Arbeiterlöhne und die Deckungsfrage beziehen. Der Ausschuß will am Montag seine Beratungen zu Ende führen und über das Ergebnis der Stadtverordnetenversammlung am Montag abend berichten. Um Montag abend ist noch 3elt zum Einlenken, nachdem dürfte es zu spät sein. Es wäre insbesondere die Auf­gabe der sozialdemokratischen Stadtverordneten fraftionen, in legter Stunde eine Einigung herbeizuführen.

unserer ersten Beröffentlichung auftrumpfte: Die Schriftstücke naten in den Händen der Behörden! Tatfählich bewiesen gar nichts, denn fie feien bereits seit Mo

So hat noch kein Verbrecher auf der Anklagebant geftam­trag auf Unterstellung der Beamten des Reichs und der Länder, der melt, wie jetzt die Rote Fahne" zu den Enthüllungen des ist es so und seit Monaten geht auch schon das Straf Gemeinden, Gemeindeverbände und der Körperschaften öffentlichen Schmidt und Merfer, die wir gestern zur Ergänzung der beiter halten, wenn sie bei diesem Totbestand eine Demmzia­Ueber die der Rechts unter das Betriebsrätegesek.- Abg. 11 elotte( Bentr.): Den Beamten ist nicht durch die Berfaffung das Streifrechi Lemd- und Bowißfi- Berichte veröffentlichten, weiß sie nur zu tion von unserer Seite behaupten will. Doch fie befindet sid gewährt. Die Interpretation, als ob mit tem Wort Roalitions in so verzweifelter Lage, daß ihr auch die größten Dum m freiheit den Beamten das Streifrecht gewährt ist, ist auch vom Abg. Der Vorwärts" fährt fort, fein Weismannsches Mate heiten als rettender Strohholm recht sein müssen. Sinzheimer abgelehnt worden. Regierungsrat Dr. Sage now riaf zu bruden. Die Berichte, die er heute bringt, find ganz im lehn'e in der Frage der Beamtenvertretungen und Schichtungsaus- Stile ber ersten gehalten und ebenso phantastisch und unben die Amnestie ter, Lichtenburger Gefangenen. In Wahr Das gilt auch von der Behauptung, wir hintertrie schüsse die Gleichstellung mit den Urbeitern ab. Abg. Stein. glaubwürdig wie jene. topf( Sez.) trat der Auffassung entgegen, als ob durch die Einreihung heit tönnen wir als einen erfreulichen Erfolg unserer Ver Das ist alles! Die Echtheit leugnet man wieber nicht, fann öffentlichung feststellen, daß die gesamte bürgerliche der Beam en in die Reihe der Arbeitnehmer das Beamtenrecht ver. fie auch nicht leugnen. Mit dem albernen Schlagwort Weis Presse vom Berliner Tageblatt" bis zum mann- Berichte" glaubt man die Arbeiterschaft über den tat- Tag" nunmehr erklärt, daß die Schuld der von den Sonder­sächlichen Inhalt der Berichte hinwegtäuschen zu fönnen. gerichten Verurteilten jetzt in viel milberem Lichte Dabei hat der Kommunist Eberlein im Breußischen Land- erscheint, weil sie ein Opfer threr schuftigen Führer ge Elaheitsfurzschrift. Am 24. und 25 d. Mts. find im Reichs- tag felber erklärt, daß sich die kommunistische Sentrale worden sind. ministerium des Innern unter Leitung von Staatssekretär Schulz bereits im Mai einen ganzen Tag lang mit diesen Paul Levi   hat wohl gewußt, warum er in seiner Recht­die Berhandlungen über die Einheitsturzschrift fortge. Berichten beschäftigt hat. Wenn diese Berichte wirt- fertigungsschrift an das Präsidium des Dritten Kongresses der setzt worden, an denen je brei von ihren Schulen beauftragte Berlich mur albernes 3eug enthielten, so hätte wohl faum die fommunistischen Internationale schrieb: Ich kann für die Gabelsberger und Stolze.Schrey teilge- oberste Körperschaft der KBD. so viel Zeit dafür geopfert! fommunistische Partei fein Gesek anerkennen, nach dem nommen haben. Die beiden Schulen haben sich auf einen Bor Die Rote Fahne  " weiß sich feinen anderen Rat, als die Folgen von verhängnisvollen Fehlern nur die Mit ' chlag geeinigt, über den das Reichsministerium des Innern als ihre eigenen Führer für unglaubwürdig zu er- glieder und nicht die Leiter, die Urheber ber alb mit den Landesregieungen in Berhandlungen eintreten wird. tlären. Darüber haben wir schon das nötige gefagt. Aber eins Fehler, zu tragen hätten." Levi fannte seine Pappenheimer. Drehtüren als Kraftqucllen. In Amerita ist man auf den Besei noch bemerkt: Wenn diese fommunistischen Aufstandsführer Santen gekommen, ob es nicht möglich wäre, den großen Wolken­frazer Boolworth Building mit Licht und Kraft 31: versehen, indem alle schwindelten, woher kommt dann die merkwürdige Berichte? Wieso leiden man die Drehung der vier gewaltigen Drehtüren ausnußt, die faft e bereinstimmung ihrer Berichte? ununterbrochen in Bewegung find. Man hat ausgerechnet, daß die Million Kaffenboten und Kontoristen, die täglich durch diese Türen site und ausgehen, mit Leichtigkeit die Kraft liefern könnten, die

nötig ist, um die erforderliche Menge Strom zu erhalten. Während es aber hier bei dem Entwurf geblieben ist, hat ein smarter Ge­Schäftsmann, der ein großes Modemagazin am Broadwan besißt, eine nicht minder finnreiche Methode erfunden und insertge feht, die Kräfte seiner Kunden auszunuzen. Die vielen Millionärs­Frauen, die in das Kaufhaus tommen, setzen, wenn sie durch die Drehtüren gehen, die Drehbühnen in Bewegung, so daß die darauf stehenden Modellpuppen fich von allen Seiten zeigen. Natürlich ist dafür gesorgt, daß die Anordnung leicht arbeitet, so daß die Mil­lionärsfrauen ihre Kräfte nicht überanzustrengen brauchen.

folgt zufammen: Ansprache Stepban 8weig: Doitojemffi als An­

Levi bestätigt die Echtheit.

Wir erhalten mit der Bitte um Abdrud folgende Cr.

Lemd, Bowitzki, Merker und Schmidt alle an genau ber flärung: gleichen Halluzination, nämlich daß sie von ugo Eberlein aufgefordert feien, Gebäude

in die Luft zu sprengen?!

Le md schreibt:

Eberlein fagte, wir müssen die Sache weitertreiben, die munition mulle in die Luft fliegen, aber man macht eine andere Sache, es paffiert eine Explosion, so daß die Arbeiterschaft aufgerüttelt wird. Bowizfi schreibt:

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Beröffentlichung der Brotokolle über den Märzaufstand mir

Es wird von gewisser Seite der Verfuch gemacht, an der eine Schuld zuzmessen. Ich erkläre, daß ich der Veröffent lichung vollständig fernste he.( Was wir gern beſtäti­nen. Red. d. B.".) Ich liege in diesen Tagen frank im

Sanatorium,

Mir ist erst vor etwa zwei Monaten aus der Aussage des Staatskommissars Weismann vor dem Untersuchungsausschuß Genosse Hugo  ( Eberlein  ) machte nunmehr den Genossen worden, daß der Staatskommissar sich in den Besik der Proto­und dann aus weiteren zufälligen Aeußerungen befarnt ge­der Illegalen verschiedene Borschläge, wie eine wirtfame Parole folle gesetzt habe dadurch, daß diese Protokolle Klara Bettin Für die Hungernden in Rußland  . Das Programm an der am unter den gegebenen Verhältnissen geschaffen werden könne. Er gab beim Grenzübertritt von der deutschen   Polizei abgenommen heutigen Sonntag im Etaatlichen Schauspielhaus von der Künülerbilfe für den offiziellen Auftrag, das Munitionsdepot in Seelen worden sind. Weswegen Klara Zetkin   als deutsche   Reichs­die Dungernden in Rußland   veranstalteten Toitojeniki- keier lebt sich wie und einige Stunden darauf, um die Wechselwirkung glaubhaft zu tagsabgeordnete fich der Wegnahme von Papieren durch die walt des veidens". Rezitationen von i stortner: Die Brüber machen, das neuerworbene Grundstüd der Pro- tagsabgeordnete sich der Wegnahme von Papieren durch die Karamafoff", Bd. 11. Der Teufel. Swan Fedorowitschs Alb.) Tilla duttiv genossenschaft in die Luft zu sprengen. deutsche   Polizei nicht widersetzt, und sie von der Weg­Durieur: Doftojewfli, von Etepban Zweig, und Die Zwoli", von Merter schreibt: nahme weder ihren damaligen noch, wie ich an. Alexander Blod. aililij statichalom vom Mostaner Stünstler theater Stanislarity liest Abschnitte aus Doitojeniti. Am Schlusse spielt Ich bestätige ausbrüdlich, daß Eberlein uns die nehme, ihren heutigen Freunden Kenntnis bas bekannte Balalaita Dreiter Romanoff ruffiche Polts perih edensten Aufträge zum Sprengen gegeben hat, gegeben hat, um der Verwertung des zu Unrecht weg­weisen. Die Künstlerbilfe und das ibr angeschloffene Startell der deutschen   u. a. auch das Klaffenkampfgebäute. genommenen Materials vorzubeugen, entzieht sich meiner Friedensgesellschaften fordern zur regen Beteiligung auf. Starten find an Kenntnis. Der Stasse sowie um Borverkauf bei A. Wertheim und im Invalidendant zu ftimmung fäme daher, weil Lema, Bowikki und Merker in den Beteiligten abgefaßt und mir zugänglich ge Vielleicht wird die Rote Fahne" sagen, diese Ueberein­Im übrigen bemerke ich, diese Protokolle sind von Konzerte. Die Kammermusttvereinigung der Kapelle Mitteldeutschland   zusammen gearbeitet hätten. Nun, macht worden aus ganz anderen Gründen als aus Der Staatsoper bringt in ihrem zweiten Stonzert in der Sing in weitab gelegenen Teilen Deutschlands   leiden die dem, daß ich im Lande herumaereist sei oder hätte reifen laffen. atabemie am 30. November neben dem Ungarischen   Divertissement von Schubert, instrumentiert von Rob. Stain, ein neues Streichquartett kommunistischen Führer an genau dergleichen Halluzi- Die Gründe, weswegen die Genossen sich an mich drängten, von Hugo Kaun   und ein Trio bes vernorbenen Univerfi ätsmufitoirettors nation. Wir veröffentlichen einen weiteren Bericht, waren andere. Ich nehme an, daß Hugo Eberlein  Senners. 1. Aufführung. Einen Richard Wagner   Abend verden des Kommunisten Richard Wegner   aus Stettin  , trok feiner Rede im Landtag darüber Be­anstaltet das gesamte Blüthner   Orchester unter Leitung von MP.- Leiter für Pommern   und Mecklenburg  . scheid weiß. Camillo Hildebrand   am 30. November, abends 8 Uhr, in der Brauerei Friedrichshain. Solift: Fries Düt bernd Staatsoper).

Saben.

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Die Ausstellung Buch und Bild im Kunstgewerbemuseum ist im Sinbid auf den ftarten Besuch, namentlich auch durch Schulen und Ver einigungen, bis Sonntag, 4. Dezember, einschliezlich verlängert worden. Vom 1. Dezember an mei den Bestellungen in der Ausstellung felbst nicht mehr ongenommen; den Besuchern wird vielmehr ein nad Stadtgegenden geordnetes Berzeichnis der Berliner   Buchhandlungen aus. gehändigt, bei denen die ne vünschten Bücher erhältlich find.

Ein italienischer Opernabend findet am 28., 7%, Uhr, in der Neuen Welt unter Mitwitlung der Kapele der Staatsoper fatt. Soliften: Elisabeth Rethberg   und Richard Tauber   von der Staatsoper Dresden   sowie Theodor Scheibl von der Staatsover Berlin  . Offisiere, das Drama unseres Mitarbeiters Hans Beiemann, bas im Vai vorigen Sabres feine Uraufführung im Berliner   Nose- Theater erlebte, ist jetzt als Buch im Pionier- Verlag, Hamburg  , erschienen.

Wegner berichtet:

Am Sonnabend, den 26., erhielt ich vom Genossen Eberlein den Auftrag, in Gegenwart von Weber die Ententeschiffe, die in Steffin lagen und für Danzig   bestimmt sind, in die Luft sprengen zu laffen.

Paul Levi  .

Berlin  , den 26. November 1921. Bereits in einem Teil unserer geftrigen Nachmittagsausgabe teilten wir eine Erklärung des Staatskommissars für Das ist nun der vierte fommunistische Führer, der an die öffentliche Ordnung mit, aus der hervorgeht, daß der frankhaften Einbildung" leidet, von Eberlein mit die Regierung das Material Bettin seit dem 8. Juli in Händen hat, Sprengungen beauftragt worden zu sein. aber die Veröffentlichung bisher zurüchielt, weil der Ober­

Weil sie nichts weiter weiß, schreit und heulmeiert die reichsanwalt in Leipzig  , dem das Material zur Einleitung Rote Fahne" über" Denunziation". Unsere Veröffentlichun- der strafrechtlichen Berfolgung übergeben war, bisher gegen die gen hätten den Erfolg gehabt, daß jeßt Strafverfahren einge Beröffentlichung Bedenten hatte. Diese Bedenken bestehen seit leitet wurden. Das ist die gleiche Rote Fahne", die bei dem 10. November nicht mehr.