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entfaffen megen einer Lappafle, ble an- 1 Beschwerde bei dem Schlichtungsausschuß Groß- Berlin einreichte, die

Regierungsbolfchewisten als Arbeitgeber.hr Geschäftsleitung seibst gemacht war. Da bie Rol- zurzeit noch schwebt; biefe wäre längst erledigt gewesen, wenn einmal Bir erhielten folgende Zuschrift: Es ist dringend notwendig, egin den Betriebsrat anrief, fand eine Betriebsversammlung statt, nicht die Handelsvertretung furz vor dem Termin genau, wie alle auch einmal die Arbeitsmethoden in den bols chemisti die dazu Stellung nehmen sollte. In dieser Versammlung geißelte Privatunternehmer, die wissen, daß sie unrecht haben Wie Eini fchen Betrieben, die in Deutschland   im Auftrage der ruffischen der Betriebsrat das Vorgehen der Geschäftsleitung und verlangte con gung versprach, die aber nicht erfolgte, weil die Handelsvertretung Regierung arbeiten, zu veröffentlichen. ihr die sofortige Burücknahme der Kündigung. Ein Bertreter der sich nicht mehr hören ließ und die beiden letzten Termine überhaupt Die russische fozialistische föderative Sowjetrepublik unterhält Geschäftsleitung, der den Zutritt gewünscht hatte, führte aus, daß nicht besuchte. Sie stellt sich auf den Standpunkt, daß sie hier in in Deutschland   eine Handelsvertretung, an deren Spize bis Früh- die Kollegin froh sein soll, daß das in Deutschland   passiert sei, Deutschland   mit den Angestellten machen kann, was sie will Bei jahr dieses Jahres Herr Dr. Bictor Ropp stand. Mit ihm und denn in Moskau   wäre sie ben Berhandlungen vor dem Schlichtungsausschuß wurde festgestellt, feinem Sekretär Reich bestand ein tollegiales Zusammen- an die Wand gestellt oder zum Tode durch den Strang verurteilt daß die Entlassung der Kollegin einmal aus politischen Grün­arbeiten zwischen Angestellten und Geschäftsleitung. Es trat dann worden.( Die Kollegin hatte eine fleine Spezifikation, die schon den erfolgt ist, weil die Bolschewiſten keine Andersdenkenden bes an die Spike dieser Handelsvertretung ein Herr Stomoniatoff, tagelang vorher bei einer anderen Kollegin zum Abschreiben gelegen schäftigen können; auch hatte man nach der Kündigung der Kol­der es sich zur Aufgabe gemacht zu haben schien, die Moskauer hatte und die ihr furz vorher gegeben worden war, perloren.) Die legin, die ja angeblich wegen Raummangel erfolgt ist, vier Diktatur nun umgehend auch hier einzuführen. Er wollte zunächst Kollegin behauptet, daß ihr diese absichtlich weggenommen wor- deutsche Stenotypistinnen neu eingestellt. von einem Betriebsrat überhaupt nichts wissen. den sei. Durch das Auftreten der tapferen" Kommunisten in der Die russischen Bolschewislen maßregeln Später wußte er nicht, ob er ihn anerkennen sollte oder nicht. Um Handelsvertretung gelang es nicht, den Antrag auf fofortige Zurüd- diese Kollegin aber weiter. Bis heute haben sie es trotz aller fich aber den Angestellten zu präsentieren, wollte er durchaus dienahme der Kündigung und Wiedereinstellung zur Annahme zu eifrigen Mahnungen, selbst bei dem juristischen Beirat, nicht für Einberufung einer Betriebsversammlung durch den Betriebsrat. bringen; im Gegenteil, die Kommunisten sprachen dagegen, weil sie nötig gehalten, die Papiere so ausgefüllt zu überreichen, daß sie sich Durch die inzwischen eingerichtete eben nichts von dem gefeßlichen Schutz der Arbeiter und Angestellten eine andere Stellung suchen oder wenigstens Erwerbslosenunter geheime polifische Ueberwachung der Angestellten verstehen wollten. Für fie galt nur, was Moskau  ( die Bertretung ftüßung in Anspruch nehmen kann. Eine Gehaltszahlung für das tam es jetzt hin und wieder zu Unzuträglichkeiten, und allmählich deutschen   Arbeiter und Angestellten wurden ein­der Geschäftsleitung in der Sitzung) sagte, und die Rechte der weitere Einbehalten der Bapiere hat sie bis heute auch nicht gewährt. Daß der juristische Beirat der russischen Handelsvertretung auf wurde bekannt, daß beabsichtigt ist, alle Nichtkommunisten zu entfach über Bord geworfen. Es paßte im Augenblid so dem Standpunkt steht, die deutschen   Gewerkschaftsmethoden könnten laffen. Bald follte die Tat auch folgen: Anfang Mai d. 3. wurde besser. Zwei oder drei Tage später, die Kollegin fam natürlich nicht höchstens in tapitalistischen, aber niemals in sozialistischen Be­ein Stollege plöglich, angeblich auf telegraphische Order aus Mostau, wieder in den Betrieb, wurde bereits bekannt, daß alle diejenigen, trieben in Anwendung fommen, sei nur nebenbei erwähnt. Der innerhalb 24 Stunden entlassen. Der Kollege verlangte das Tele- die in der Betriebsversammlung gegen die Ge- juristische Beirat der Handelsvertretung steht jedenfalls in der politi­gramm zu sehen, da er mißtrauisch geworden war, was ihm aber schäftsleitung aufgetreten waren, entlassen werfchen Deffentlichkeit als Landtagsabgeordneter an ziem­verweigert wurde. Er wandte sich zur Regelung seiner Angelegen- ben sollen. heit nicht an den Betriebsrat, da er schon von vornherein mußte, lich hervorragender Stelle. daß diefer bei der Geschäftsleitung nichts erreichen würde. Angeb­fich, so vermutete der Kollege selbst, wurde er entlassen, weil er schon vor dem Kriege in den Diensten des Zaren gestanden hatte. Kurz darauf wurde eine Kollegin innerhalb

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Am 15. August tam es auch fo! Es wurde zirka elf Ange- So sehen die russischen Bolschewisten als Arbeitgeber aus. Ihnen stellten gekündigt, und zwar wegen Raummangel, der natür fann nur wärmstens empfohlen werden, zunächst einmal in ihrem lich gar nicht vorhanden war. Unter diesen Angestellten befand sich eigenen Hause an die Stelle der schlimmsten tapitalistischen Methoden auch eine deutsche Stenotypistin, die fofort gegen ihre Kündigung menschlichere zu fegen, bevor sie es unternehmen, den Privatunter­Einspruch erhob und auch da feine Einigung erzielt wurde nehmungen weise Ratschläge zu geben.

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