Die abgerüstete Schwerindustrie.

Auf der diesjährigen Tagung des Vereins Deutscher Eisenhütten­leute hielt Geh. Baurat und doppelter Ehrendoftor Emil Ehrens­ berger , Traunstein , einen Bortrag über das Thema:„ Geschichte der Herstellung der Panzerplatten in Deutschland ." Eine im Zeitalter der Entwaffnung geradezu lebenswichtige Frage! Bei dieser Gelegenheit erinnerte er an eine längst bekannte Tatsache, nämlich daran, daß Krupps Panzerplatten von allen marinen der Welt eingeführt wurden und bis heute in Gebrauch geblieben sind. Es ist gut an solche Dinge erinnert zu werden. Man sieht daraus, daß der schwer industrielle Kapitalismus immer international gewesen ist und Feindbund" wie Vaterland in gleicher Weise mit Waffen bedacht hat. Sollte der neu erwachte Nationalismus dieser Herren, der das deutsche Volt immer tiefer ins Elend hineinhetzt, im Zusammenhang stehen mit dem Berlust des glänzenden Geschäfts den Feinden" ihre Rüstung liefern? Dieser Schluß wird doppelt nahegelegt dadurch, daß der deutschvolks­parteiliche Abgeordnete Bögler furz vorher über den Leerlauf der deutschen Wirtschaft eindringliche Klage führte.

Die hessischen Landtagswahlen. Darmstadt , 28. November. ( WTB.) Nach dem nunmehr Dorliegenden Gesamtergebnis der hessischen Landtagswahlen tritt in der Verteilung der Size eine Aenderung ein, und zwar erhalten: Sozialdemokraten 24, Zentrum 12, Demokraten 5, USP. 2, KPD . 2, Deutsche Bolkspartei 10, Deutschnationale Boitspartei 4, Bauernbund 11 Size. Die alte Regierungs­toalition verfügt über 41 Mandate gegenüber 29 Mandaten der Opposition. Gegenüber den ersten Meldungen hat sich also das Gesamtbild um 1 Mandat zugunsten der bisherigen Koalition verschoben.

Pfannkuchs 80. Geburtstag.

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Das Deutschland der Arbeit.

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Begrüßung der Auslandsdelegation durch die Gewerk- 12aurent, Generalsekretär der CGI.. und Grumbach , schaften. Besichtigung der Deutschen Werke in Spandau . Berichterstatter des Populaire" und Borstandsmitglied der Im weiteren Berlaufe ihrer Besichtigungsreise durch französischsten Sozialistenpartei, nach Spandau zu einer ganz Deutschland , über die wir in den letzten Tagen bereits Besichtigung der Deutschen Werke A.-G." verschiedentlich berichteten, find etwa vierzig ausländische Teil- Wenn je eine Untersuchungsreise aktuellen Charakter nehmer an der Genfer Arbeitskonferenz unter Führung der trug, so die gestrige, bei der den Teilnehmern Gelegenheit Genossen Wissell und Baumeister in der Reichshaupt- geboten wurde, sich selbst ein Urteil darüber zu bilden, ftadt eingetroffen. Sie waren am Sonntagabend bei den welche unerwarteten und sinnlosen Hindernisse dem Deutsch­deutschen Gewerkschaftsverbänden zu Gast, die ihnen zu Ehren land des Friedens und der Arbeit in den Weg einen Begrüßungsabend veranstaltet hatten, an dem die gelegt werden. Die Zerstörungsbefehle und sonstigen Meß­Reichsregierung durch die Genossen Robert Schmidt und nahmen der Interalliierten Militärfontrollfommission, die fich Bauer, den Staatssekretär Prof. Hirsch u. a., fowie Ber - gegen die Spandauer Berte richten, sind noch zu frisch in her treter der Arbeiterpresse und der linksbürgerlichen Berliner Erinnerung unserer Leser, als daß es nötig wäre, dieses Blätter teilnahmen. Diese erste Fühlungnahme vollzog sich ohne Kapitel der Tragödie des deutschen Wiederauf­jegliche Formalitäten, und eine durze, taftvolle Willkommen- baues von neuem hier zu besprechen. ansprache des zweiten Borsigenden des Allgemeinen Deutschen Unter groangloser Führung von Vertretern sowohl der Gewerkschaftsbundes Genoffen Peter Graßmann, brachte Arbeiterschaft wie auch der Verwaltung fonnten sich die Teil­die ausländischen und die deutschen Teilnehmer durch ihre nehmer davon überzeugen, welche ungeheuren Werte, die für Herzlichkeit und Offenheit sofort einander näher. Namentlich die Friedensproduktion hätten umgewandelt werden können, die wenigen Borte, mit denen der Vertreter der deutschen auf Ententebefehle hin bereits vernichtet wurden und welche Gewerkschaften sich zu der Politik der Erfüllung be- Zerstörungen noch drohen. Und sie fonnten zugleich ein ein­tannte und den Revanchegedanken scharf ablehnte, gehendes und umfassendes Bild von dem gewinnen, was schon machten auf die Teilnehmer starten Eindruck. Im Namen geleistet wurde, um diese einst ausschließlich für Kriegszwecke der ausländischen Gäste dankte der Vertreter des„ Daily arbeitende Werke auf einwandfreie Friedenspro. Chronicle", Robert Dell, ein bekannter englischer Inter- duftion umzustellen und was noch in dieser Hinsicht geleistet nationalist in warmen Worten für den Empfang und schloß werden könnte, wenn nicht das Todesurteil über viele unter allgemeinem Beifall mit dem Wunsche, daß diese Reise Pläne und Hoffnungen gefällt worden wäre, das in den schick­ein Zeitalter der Freundschaft zwischen Deutsch - falschweren Zeichen X und CX auf hunderten von großen land und den anderen Völkern einleiten möge. und fleinen Maßschienen seinen weithin sichtbaren Ausdruck findet.

Dem Genossen Wilhelm Pfannkuch wurden gestern Die Mehrzahl der Teilnehmer an der Studienreise besteht Die Männer, die gestern unter Führung unserer Ge­aus Anlaß feines 80. Geburtstages wohlverdiente Ehrungen aus Bertretern der Arbeiterschaft, Gewerkschaftsführern oder offen des Spandauer Betriebsrates die ungeheuren Werfe aller Art zuteil. Aus Stadt und Land waren dem Jubilar eine fozialistischen Pressevertretern, darunter: Tom Moore und vier Stunden lang besichtigten und sich von ihnen alles Not­Menge brieflicher nnd telegraphischer Gratulationen zugegangen. Arthur martel, Borsitzender, bzw. zweiter Vorsitzender des wendige erflären ließen, es waren ebenfalls Männer der Vormittags erichienen persönlich Oberbürgermeister Böß, Bürger- fanadischen Gewerkschaftsbundes: Leon Jouhaur, General- Arbeit, aus dem arbeitenden Volke hervorgegangen, die meister Ritter mit zahlreichen Mitgliedern des Magistrats, denen sich sekretär der französischen CGT.: Louis Thomas, Redakteur den volfs- und weltwirtschaftlichen Wert der Arbeit und Stadtverordneten Vorsteher Dr. Caspari, mit den Stadträten des Pariser Zentralorgans der CGI. Beuple"; Arthur der Produktionsmittelbesonders der verstaatlichten Geheimrat Dove, Merten und anderen Herren angeschlofen hatten. Bugh, Generalsekretär des englischen Stahl- und Eisen das Zerstören, sondern auf das Schaffen ein - fennen, Männer, deren Gehirn nicht berufsmäßig auf Auch Abgeordnete des Reichs- und Landtages brachten Glüd- arbeiterverbandes, G. Bianchi, Abgeordneter und Vor- gestellt ist. Und deher fonnte mon während des langen standsmitglied des italienischen Gewerkschaftsbundes; Craw­ford, Borsitzender des füdafrikanischen Gewerkschaftsbundes Rundganges durch die zahlreichen Abteilungen viel Kopf­und dessen Gattin, die zweite Bürgermeisterin" von So- Schütteln beobachten und manchen Ausdruck des Erstaunens, Arbeiterdelegierten in Genf und Sven Badlund, Pariser Sieg in seinem Kampf um die friedlichen Entwicklungsmög hannesburg( Südafrika ) ist. ja der Empörunng vernehmen Matsumoto , japanischer Das Deutschland der Arbeit hat am geftrigen Tage einen Bertreter von Sozialdemokraten"-Stocholm. Wie man sieht, lichkeiten errungen: benn wir sind sicher, doß die Delegations­eine wahrhaft international zusammengesetzte Reisegesellschaft. teilnehmer, entsprechend der am Sonntag von Großmann aus gedrückten Hoffnung, die Wahrheit über das deutsche Volk meiter und weithin verkünden werden, das nichts anderes mill als Freiheit, Arbeit, Friede und Brot- für sich

wünsche dar.

Keine Gemeinschaft mit diesen Leuten! Unter dieser Ueberschrift machte die unabhängige Frei heit" gestern abend folgende, bemerkenswerte Ausführungen: In der kommunistischen Presse hat ein wüftes Schimpfen auf die menschemistischen" Führer und die Gewerkschaftsbureaukratie" eingesetzt. Die Presse unterschlägt zwar ihren Lesern die Be­richte ihrer eigenen Führer über die Borbereitungen für den März­putsch, fie glaubt aber ihre Position dadurch retten zu können, daß fie jetzt über die zerschlagene Einheitsfront" jammert. Die„ Rote Fahne " insbesondere macht sich das dumme Vergnügen, einen Gegen­fatz zwischen der Redaktion der Freiheit" und den leitenden In ftanzen unserer Partei herauszufinden. Wir wollen dazu mit aller Eindeutigkeit erklären, daß kein Mensch unserer Partei daran denkt, eine Geinschaft mit jenen Leuten zu bilden, die der schwersten Verbrechen an der Arbeiterklasse schuldig sind. Diese Leute stehen noch jetzt an der Spitze der Kommunistischen Partei, nachdem sie diejenigen, die ihren verrückten Methoden nicht folgen wollten, hinausgeworfen haben. Man mag zugeben, daß sie selbst nicht frei in ihren Handlungen sind, sondern die Gebote jener Herren aus Mostau ausführen müssen, die der frühere Vorsitzende der Kommunistischen Partei mit vollem Recht als Verbrecher be zeichnet hat.

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Die Freiheit" verweist in diesem Zusammenhange mit Recht auf die Haltlosigkeit des kommunistischen Einheits­geredes, das nichts anderes als den verschleierten Versuch be­

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Am gestrigen Tage begab sich die Delegation vollzählig und sogar verstärkt durch die in anderer Eigenschaft in Berlin gleichfalls anwesenden französischen Genossen Marcell und für alle anderen Völker der Erde!

deutet, die sozialistischen Parteien unter die Botmäßigkeit einer unverantwortlichen putschistischen Klique zu bringen. Indem man das Verbrechertum gewisser kommunistischer Führer auf­deckt, wird mehr für die Einigung der Arbeiter flasse getan, als durch ständige Wiederholungen einer Formel, deren Bor­aussetzung zu erfüllen die Kommunisten noch stets abgelehnt haben.

Wie unterm Zarismus!

die denkbar ungeeignetste Instanz zur Beratung solcher Fragen ist, folange noch reattionäre Beamte die Intereffen der Freistaaten ver­treten. Wahrscheinlich wartet man, bis die Mark noch weiter ge­funten ist, und dann jammern die Länder wieder über die wachsen. den Ausgaben, anstatt jetzt an der Quelle dem Uebel entgegen. zuwirken. Oder sollte der deutschvolksparteiliche preußische Finanz­minister gegen die Eindämmung der Spekulation in fremden Zahlungsmitteln, die das Bolt schon vicle Goldmilliarden gekostet hat, Bedenten haben?

Prag , 28. Nonember.( DE.) Der sozialrevolutionäre Führer Die Besserung der Mart an der geftrigen Berliner Börse, die Lebedem, der Marineminister im Kerensti- Kabinett war, ist hier aus dem Baltikum eingetroffen, wo er mit Viktor Tschernoff und wir im gestrigen Abendblatt bereits furz verzeichneten, geht aus folgenden amtlichen Notterungen fremder Zahlungsmittel hervor. dem Zentralfomitee der Partei beisammen war. Einem Pressever­treter fagte Lebedew, baß alle Gerüchte über Berhandlungen der Es sank der Dollar von 292,70 auf 274,22, 100 holl. Gulden er. Sozialrevolutionäre mit den Kommunisten frei erfunden seien. mähigten fim von 10 589 auf 9790, 1 Pfund Sterling von 1178 auf Im Geger.teil sei die Partei der Sozialrevolutionäre gerade jetzt den 1094, 100 franz. Franten von 2018 auf 1918 und 100 Schweizer viel umschwärmten Künstler, der sie nicht einmal fennt. Obwohl hartnäckigsten Berfolgungen der Sowjetbehörden ausgesetzt. Franken von 5584 auf 5205 M. durch den Umzug der Eltern in eine andere Stadt Während die Sowjetregierung offen mit ausländischen und heimischen aus Reichsbant. Nach dem letzten Ausweis der Reichsbank vom feiner Nähe kommt, erhalten sich nicht nur, sondern verstärken sich Rapitalisten pattiere und fogar reaktionäre Elemente, wie den 23. d. M. hielt im Zahlungsmittelverkehr die überaus unerfreuliche ihre Gefühle für ihn. Zurückgekehrt, folgt sie ihm einfach von der Brangel- General Stafchtschow Krimski heranziehe, erstrecke Entwicklung weiter an. Der Banknotenumlauf ist von Straße herauf in feine Wohnung, bleibt bei ihm und geht unge- fich die von der Sowjetregierung proklamierte Amnestie nicht auf die neuem angewachsen und zwar um 1277,8 Millionen Mark auf fannt wieder von ihm weg. Sie leidet darunter, daß er sie nicht eingeferferten Sozialisten, und die Sowjetpresse widme fich einer 98463,9 Millionen Mark, während der Umlauf an Darlehns. fucht; erhält ein Kind von ihm, ohne daß er etwas davon erfährt. unaufhörlichen Heze gegen die Sozialrevolutionäre. Die Sozial- faffenscheizen geringfügig um 19,8 Millionen Mark auf 7077,2 Wiedersehen und der Tod am Ende beschließen ein Frauenichicial, revolutionäre Partei sei in diesem Eristenztampfe erstartt. In Millionen Mack abnahm. An beiden Geldzeichen zusammen sind das für seine Dauer im Rhythmus der ersten Mädchenschwärmerei Petersburg , Moskau und den großen Provinzstädien haben illegale also in der dritten Novemberwoche 1258 Millionen Mark neu in den gefangen bleibt. Stephan Zweig fand verständnisvolle und dank. Parteifonferenzen stattgefunden. An Stelle des verhafteten alten bare Zuhörer. Zentralfomitees fei jezt ein neues Zentralbureau der Partei gewählt worden. das eine energische Propagandatätigkeit entfalte. Die Partei gibt 6 illegale Blätter in Rußland heraus.

A. Z.

Chlorodin- Sucht. Die britische Menschheit ist auf der Jagd nach neuen Betäubungs- und Berauschungsmitteln bei dem Chlorodin angelangt, einer Droge, die ähnliche Wirkungen wie Morphium und Kokain ausübt und die bisher in englischen Apotheken sehr leicht zu erhalten war. Wie englische Blätter berichten, hat diese Chlorodin­Sucht einen großen Umfang angenommen und zahlreiche Opfer_ge­fordert. Die Mengen, die davon im freien Verkauf zu erhalten sind, wirken so start, daß sie bei längerem Gebrauch die Gesundheit völlig untergraben und aus den Chlorodinsüchtigen menschliche Bracks machen. Der Chlorodin- Dämon hat besonders Frauen ergriffen, doch scheint er zunächst von aus den Tropen zurückgekehr ten eingeführt worden zu sein, die dort Chlorodin gegen Ruhr er hielten und es sich dann nicht mehr abgewöhnen konnten. Die eng. lischen Behörden haben nun Mittel ergriffen, um gegen dieses neueste Laster einzuschreiten, und in Apotheken den Verkauf nur noch auf ärztliche Rezepte hin gestattet.

Kriegsminister Troßfy hat jezt die kaiserliche Armeetradition der Regimentschefs wiederbelebt, nur daß eben besonders brave Sowjets die Nachfolger ausländischer Potentaten und in ländischer Generäle in dieser Ehrenstelle sind.

bat.

Die Wiederaufbaufrage.

Berkehr geflossen.

Die Organisafion der Steuerbehörden. Der finanzpolitische Aus. schuß des Vorläufigen Reichswirtschaftsrates beschäftigte sich mit Borschlägen der Sachverständigen zu einer besseren und schnelle. ren Veranlagung, Erhebung und Verteilung der Reichssteuern. Die Aussprache drehte sich besonders darum, in wel chem Umfange es möglich sei, die Finanzämter durch die Einfüh­rung von Steuergemeinschaften als Selbstverwaltungs­förper der Gewerbe zu entlasten. Dieser von Georg Bernhard leb hafi propagierte Borschlag wurde schließlich einem Arbeitsausschuß überwiesen, der das Problem in feinem ganzen Umfange prüfen und besondere Erhebungen über seine praktische Durchführbarkeit an­stellen soll.

Paris, 28. Nov.( DA.) Wie aus Chaulnes gemeldet wird, be­herricht die Frage, ob diefer Sektor durch deutiche Arbeitskräfte wieder aufgebaut werden soll, nach wie vor die dortige Bevölkerung. Der ersten darüber vorgenommenen Abstimmung, die sich für Ver­Kapitalverwässerung bei der 2.-G. für Pappenfabrikation. In wendung deutscher Arbeiter aussprach, foll jest eine zweite folgen, einer Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, eine außerordentliche da man die Fragestellung bei der ersten Abstimmung beanstandet Generalversammlung zum 20. Dezember 1921 einzuberufen. In Die zweite Abstimmung wird der Präfekt des Somme diefer sollen die bisherigen 3 000 000 M. Borzugsaftien in Stamm­Das Paradies der Verbannten. Daß der Verbannungsort des Departements leiten. Er beabsichtigt, alle Aufbauortica ten perfön- aftien verwandelt und gleichzeitig 3 300 000 m. neue Stammattien Erfönigs Karl wenig Aehnlichkeit mit St. Helena hat, weiß man. lich zu bereisen, dort die Geschädigten zusammenzuberufen und und 3 000 000 m. neue Borzugsaktien mit dreifachem Stimmrecht Dem von der Kälte geplagten und den Unbilden des Winterwetters ihnen die Vorzüge und Nachteile des Wiederaufbaus durch ausgegeben werden. Die neuen Stammattien sollen im Verhältnis von entgegengehenden Europäer beschleicht ein Gefühl des Neids, wenn deutiche Arbeitsfräfte in Vorträgen zu erläutern. Namentlich 2: 1 zum Kurse von 200 Pro 3. den früheren Stammattionären er sich das Paradies vorstellt, in das den Thronprätendenten sein sollen aber die Geschädigten schriftlich anerkennen, daß sie deutsche 1300!- Auf der Tagesordnung ist der Antrag gestellt, die Gefell­angeboten werden. Der Börsen furs der alten Aktien liegt um mißlungener Staatsstreich verschlagen hat. Die Villa Victoria , in Arbeitsträfte wünschen. der Karl v. Habsburg mit seiner Frau zwangsweise Quartier be­Uebrigens hat sich auch die größte Freischaft fatzungsmäßig zu ermächtigen, Interessengemein. gegen hat, erfreut sich einer herrlichen Lage auf einem sich westlich maurerloge der Pikardie für den Wiederaufbau durch deutsche Arbeitschaftsverträge mit anderen Gesellschaften abzuschließen. von Funchal erhebenden Hügel. Der Garten der Villa prangt in dem ausgesprochen. üppigen Kleid einer tropischen Vegetation, die an Reichtum und Mannigfaltigkeit ihresgleichen sucht. Jetzt im November erfüllt dort die laue Luft der Duft der üppigsten Flora. Die Gitter der Villa sind von Pomeranzengezweige umzogen, das ein duftiges Ge­wirr über Giebel und Wände spinnt. Darunter bereitet sich ein Berzögerte Maßnahmen gegen die Valutaspekulanten. buntschillernder Blütenteppich, dessen verwirrende Farbenpracht das Auge entzückt. Ueberall blühen und duften Rosen aller Arten, und Das Reichswirtschaftsministerium hat einen Gefeßentwurf gegen Die Eröffnung der Moskauer Börse. Die Warenbörse in in der Tiefe des Tals schimmert das glänzend blaue Auge eines die Devisenspekulation ausgearbeitet, der wenigstens die Meetau ist am 21. November eröffnet worden. In der ersten fleinen Sees. Palmen und baumhohe Farnkräuter sind in Funchal größten Auswüchse am Markt der fremden Zahlungsmittel beseitigen Börsenversammlung, an der Vertreter der wirtschaftlichen Volks. so gewöhnlich, daß man faum mehr Notiz von ihnen nimmt. Und helfen soll. Dieser Gefeßentwurf liegt schon seit mehr als einer Woche fommissariate, der forporativen Produktionsgenossenschaften, der über alledem wölbt sich der reine, sonnendurchleuchtete Himmel dem Reichsrat vor, wird aber nicht verabschiedet, weil das Genossenschaften in den verschiedenen Gouvernements und der Madeiras, den fein Böttchen trübt und kein Nebelschleier umhüllt. Breußische Finanzministerium dagegen Bedenken hat. Es ist er­staunlich, mit welcher Gelassenheit die Landesbehörden in diesem Fall Spielplanänderung. Smutipielhaus geht von heute ab die Dinge gehen lassen, während die ganze Bresse über den Sturz der Lautensacs„ Habnentamps" tåglich in Szene. Baluta zetert und die Spefulation trok Erhöhung der Steuersätze auf Arbeiter- Kunstausstellung. Ernst Friedrich spricht Thrische den Devisenumsatz und steuerlicher Erfassung immer noch völlig Dichtungen und Hans Fonfara fingt Ihrifce Lieder am Donnerstag, den 1. Dezember, abends 7%, Uhr, Petersburger Straße 39. freies Spiel hat. Hier zeigt sich wieder einmal, daß der Reichsrat

Wirtschaft

Harpener Bergbau A.-G. Diese große reine Kohlenzeche ver­zeichnet in ihrem Geschäftsbericht, daß sie ihre Kohlenförderung im letzten Jahre von 6,44 auf 7,35 Millionen Tonnen gesteigert hat. Die Rohlenproduktion des abgeschlossenen Jahres hielt sich nur noch um 10,4 v. 5. hinter derjenigen des letzten Borkriegsjahres. Die Belegschaft wurde gegen damals um 33,5 v. H. erhöht.

Arbeiterverbände teilnahmen, wurde das von der Sowjetregierung gegebene Börsen statut bestätigt. Danach sezt sich das Börsen­fomitee zusammen aus act Vertretern des Zentralvereins der Ge nossenschaften, aus drei Vertretern der anderen bestehenden Korpo­rationen und je einem Vertreter der Bolkskommissariate für Volts­wirtschaft, für Außenhandel, für Lebensmittelversorgung, sowie einem Vertreter der Reichsbank. gk.