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Und nun erst die in

Schluß wurde noch bekannt gemacht, daß die Kollegen, welche der Unternehmer stellten, jetzt ohne Rücksicht auf ihre Dienste geschützt werden. Wäre es nicht hohe Beit, daß man die uns in den Werkstätten Mißstände vorfinden, dies der Werkstatt- ebensogus entiaffen würden, wie die Kollegen, die den Unterschädlich machte, die den Frieden auf solche gewaltsame provoka Kontrollkommission ihres Bezirks mitzutheilen haben. nehmern gegenüber ihre Rechte zu wahren wußten. Momentan torische Weise vertheidigen( Lebhafter Beifall.) Unsere ganze Vor der Filiale Schöneberg   des Frauen und günstig erscheine es, daß einige größere Schubwaaren Fabriken Strafrechtspflege ist jest schon nervös. Was soll das ewige Mädchen Bildungsvereins sprach am 2. d. M. Frau sic etablirt haben. Allerdings werden die neuerstandenen Schreien nach Ruhe, nach Ordnung? Kirchhofsruhe ft unver­Mesch bei Keßner, Grunewaldstr. 110, über die Frauen und faptialkräftigen Großbetriebe, die mit den bis jetzt vortheil- einbar mit einem Fortschritt, der nur gefunden werden kann haftesten Maschinen arbeiten, in der Kapitalismns". Der scharfen Verurtheilung, welcher die wodurch wiederum Artifel il vorgesehene Knebelung der Preſſe." Die vorläufige Rednerin jene Heuchelei unterzog die den auf die Strafe Ge sahl fleiner Fabritbetriebe vernichter Beit eine An- im Kampfe der Geister.( Sehr richtig.) eine große Anzahl Arbeiter existenslos existenslos werden muß. Beschlagnahme" ist das probatefte Mittel, die ganze Oppositions­worfenen als Auswurf der Menschheit brandmarkt, schlossen fich in lebhafter Diskussion Frau Klaude, sowie Köster, Hackelbusch Ferner kommen die hier und da vorläufig noch vereinzelt auf preffe zu ruiniren. Was ist denn passirt, ruft der Redner, daß tauchenden Besohlungsanstalten in Betracht. Eine solche Anstalt in der Thronrede gesprochen wird von Friedensstörern". Viel­und Schlegel an. Unter dem Eindruck der Worte, mit denen leistet jetzt schon mit 16 Arbeitern die Arbeit, die bisher leicht meint man damit Herrn von Stumm.( Große Heiterkeit). Frau Mesch auf das Elend der Proletarierkinder hingewiesen 40 Familienvätern einen Broterwerb verschaffte. Angesichts Gin Glück, daß man jetzt noch nicht die Paragraphen hat, hatte, hob Frau Klaude hervor, daß in den Volksschulen auf solcher trostlosen Zukunft giebt es nur eine Antwort auf die sonst würde meine hentige Rede schwer zu büßen sein. Erklärung der Phrase, es müsse Arme und Reiche geben" eine Jm weiteren Verlauf seiner Rede führt der Vortragende ganz unangemessene Zeit verwendet werde. In der Debatte über Frage. was ist da zu thun? Die lautet dahin, durch straffe Verschiedenes" warnten mehrere Redner vor zu großer Ver- Organisation gewappnet den kommenden Dingen begegnen zu aus, wie durch solche Maßnahmen die Erbitterung geschürt werde, trauensseligkeit gegenüber den bürgerlichen Frauenrechtlerinnen, tönnen. Hauptsächlich gilt dieser Mahnruf denjenigen Kollegen, und große Theile des Volkes dahin erzogen werden, sich mit der die neuerdings eine Zeitschrift vermittelnder Tendenz unter dem die oft von Hungersnoth getrieben, die von Kämpfenden gesperrten gewaltsamen Lösung einer Frage, einer Revolution, mehr und Titel Frauenbewegung" gegründet haben und die Arbeiterinnen Fabriken aufsuchten, und jetzt einsehen, wie sie gefündigt haben. mehr als einer 3 we dmäßigteitssache zu beschäftigen. In der Diskussion nahm Willmer das Wort, dessen Aus- Die Sozialdemokratie, eine Bewegung, deren Ursachen in den zum Abonnement heranzuziehen suchen. führungen im Sinne des Referats gehalten waren. Bei der Verhältnissen wurzeln, spotte einer Taftit, die mit mechanischen Ju Renz' Salou, Naunynstraße, fand am 2. Dezember Befürwortung der nachfolgenden Resolution erklärte der Ueber- Mitteln arbeite. Das Bürgerthum habe aber auch die Pflicht, eine sehr stark besuchte Versammlung der Arbeiter- Bildungsschule wachende die Versammlung auf grund§ 5 des Vereinsgesetzes den Gewalthabern die Stirne zu bieten in dem Kampfe für ( Südost) statt, in der Schriftsteller Heinrich Schulz   für aufgelöst. wirkliche Sitte, Ordnung und Gerechtigkeit. Etwas Beun­( Steglit) feinen vierten und legten Zyklus- Vortrag über die Die Versammlung beschließt, denjenigen Kollegen, welche auf ruhigung müsse man schon mit in den Kauf nehmen; jedenfalls deutsche Dichtkunst der letzten hundert Jahre hielt. Der Redner grund ihrer Handlungsweise als Streitbrecher im Jahre 1893/94 fei niemals das Volt mehr beunruhigt werden, als zur Zeit, als behandelte die Dichtkunst im heutigen Kampfe mit dem Kapitalis- von der Organisation ausgeschlossen waren, bis zum 1. Februar als das Wort von dem Schießen auf die Eltern fiel.( Stürmischer mus und Sozialismus". Er versuchte darzulegen, daß die ge- 1895 Frist zu geben, sich zu organisiren; verspricht dagegen, über Beifall.)- Man trat hierauf in die Diskussion ein. A. Hoffmann waltige Kluft, die das heutige fapitalistische Wirthschaftssystem alle diejenigen, welche sich nicht organisiren, die Sperre zu ver- bezeichnet den in der Quidde  'schen Nede wiederholt hervorgetretenen auf allen Gebieten gesellschaftlichen Lebens geschaffen habe hängen. Die Versammlung macht es jedem Kollegen zur Pflicht, Optimismus, daß von einer bürgerlichen Opposition ein ernst zwischen Besitzenden und Besitzlosen, zwischen Ausbeutern und vom 1. Februar 1895 ab mit feinem unorganisirten Kollegen zu hafter Widerstand gegen die Reaktionsgelüfte zu erwarten sei, Ausgebeuteten, zwischen Bourgeoisie und Proletariat, auch auf fammenzuarbeiten. Ausgeschlossen sind von dieser Vergünstigung als irrig. Er zeigt in treffender Weise und in packender dem Gebiete der heutigen Dichtkunst in der ausgeprägtesten alle diejenigen, die auf grund eines Organisations- Statutes aus Form an einer Reihe von Beispielen, daß der Liberalismus bürgerlichen Streise abgesetzt und todimüde ist Form vorhanden sei. Der zukunftserobernden sozialistischen geschlossen wurden." Ein ersichtlicher Grund für die Auflösung unsere bürgerlichen Weltanschauung gegenüber gelte es auch für die zeitgenössischen konnte von den Anwesenden niemand erblicken, man war allseitig Vielleicht die Angst, daß der Gummischlauch obligatorisch ein Künstler und Dichter, Stellung zu nehmen, und, ohne pedantisch höchst erstaunt über die Maßnahmen des Beamten. Jedoch geführt werde, bringe ihn wohl noch zum Schreien, aber zu feiner ener­schablonisiren zu wollen, fönne man sie hiernach in drei selbst- mußte man sich nothgedrungen den Anordnungen fügen, was gischen Aktion mehr. Fest in dem allgemeinen Stürzen bleibe nur verständlich nicht streng geschiedene Gruppen theilen. Auf der auch von den Anwesenden geschah. die Sozialdemokratie: sie pfeife mit Bracke auch auf das einen Seite ständen die Echleppenträger und Liebediener der tommende neue" Ausnahmegefet!( Lebhafter Beifall und Die Volksversammlung, welche die Frauen- Agitations Widerspruch." Die scharfen Angriffe" gegen die freifinnige herrschenden Klasse, die strupellos mit dem jedesmaligen tommiffion am 4. Dezember nach dem Lotal von Sente. Bartei zwangen den Redakteur Peris auf das Podium, wo Winde von oben" segelten und dadurch die Kunst zur feilen Buhldirne herabwürdigten. Ihnen gegenüber stände eine vorerst Naunynstr. 27, einberufen hatte, war nur mäßig besucht. er sich bemühte, den Nachweis zu führen, daß nur die Rickert'schen noch kleine Schaar von Dichtern, die sich voll und ganz in den Namens der in der Versammlung vom 20. November gewählten die" Unzuverlässigen" seien; niemals aber die Wasserstiefler. Dienst des um seine Befreiung ringenden Proletariats gestellt Revisoren berichtete Frl. Baader, daß Bücher und Beläge in Der" Demokrat Dr. Grüßer erinnerte den Vorredner an die hätten und durch ihre Kunst für das Volk und für die Freiheit befter Ordnung befunden wurden und der angezeigte Ueberschuß traurige Haltung der Freisinnigen in Sachen des allgemeinen in Baar   vorhanden war. Die Agitationskommission wurde ent- Wahlrechts. Nach einem Schlußwort Quidde's   der zur Einig kämpften. Zwischen beiden Gruppen gäbe es eine große Anzahl lastet. An stelle der Frau Gallin  , welche ihr Amt niederfeit aller demokratischen Elemente ermahnte, endete die Ver­von Dichtern, die zwar der herrschenden Klasse entstammend, dennoch hellichtig und offenherzig genug seien, um die Schäden legte, da sie bereits im Frauen- Bildungsverein thätig ist, wählte die Versammlung Frau Klotsch zum Mitglied der Agitations- fammlung. und Gebrechen ihrer Klasse und deren nahenden Untergang zu fommission. Hierauf hielt Georg Wagner einen Vortrag Für Treptow   und Umgegend tagte am 2. Dezember eine erkennen, die aber nicht den nöthigen Muth befäßen, um den Das Referat hielt der Genoffe lehten Schritt zu thun, ihre bürgerliche Haut von sich zu streifen über:" Die Aufgaben der Frau im Kampf gegen den Umsturz". öffentliche Versammlung. und in die Reihen des kühn aufstrebenden Sozialismus einzu- In der Diskussion des mit lebhaftem Beifall entgegengenommenen Schöpflin, der in recht interessanter Weise über unsere politische Lage sprach. Die Diskussion bewegte sich in zustimmen treten. So schwankten sie planlos umber, theils von dem Moder- Vortrages nahm nur Frl. Baader das Wort. duft ihrer eigenen absterbenden Klasse betäubt und in krankhafter Das lebhafte Juteresse, welches der Arbeiter Bilden Sinne zu dem Referat. Bei Besprechung verschiedener An­Steigerung liberaler" Prinzipien in den Dekadence- Anarchismus dungsschule entgegengebracht wird, bekundete wiederum der gelegenheiten tadelte Hutschte das Verhalten Zubeil's, der erst verfallend, theils in falscher Künstlereitelkeit das Joch einer außerordentlich rege Besuch der am 5. d. M. einberufenen öffent. in legter Stunde wieder das bereits übernommene Referat ab­Partei" verschmähend und über den Parteien" stehend. Zu lichen Versammlung, in der Rechtsanwalt Dr. Herzberg über gesagt batte. Wie weiter mitgetheilt wurde, schänkt der Gast ihnen gehören Männer wie der Norweger Jbsen, wie die geplante Gesetzgebung gegen den Umftura referirte. Redner wirth Hohlwein an der Verbindungsbahn boykottirtes Bier aus. Gerhart Hauptmann  , wie Fitger  , Mackay und viele andere. Die warf einleitend einen Blick auf den 15jährigen Kampf der be­Für die Parteigenoffen in Bris erfolgte die Bericht­hohe künstlerische Begabung vieler dieser Dichter wies der Vortragende ſizenden Klaffen gegen die Sozialdemokratie vom Jahre 1875 bis erftat ung vom Frankfurter   Parteitag durch Genossen Kasper durch Zitate aus ihren Dichtungen nach. Der Redner ging zum Jahre 1890, welcher begann mit der Auflösung des Allge in einer Bolksversammlung, die am 2. Dezember in Wirsing's dann zu einer Charakterisirung der dem Proletariat angehörenden meinen deutichen Arbeitervereins und endete mit dem sang- und Lokal in der Knesebeckstraße tagte. In der Diskussion erklärten und für dasselbe kämpfenden Dichter über, wie Audorf, Leopold flanglosen Begräbniß des Sozialistengesezes. Daß man nun nach sich die Genossen mit der Berichterstattung Kasper's einverstanden. Jacoby und besonders Karl Henckell  . Der Vortragende schloß vier Jahren bereits wieder nach Ausnahmegesehen rufe gegen die Sie bedauerten, daß der Parteitag den Genossen im Landtage mit der Hoffnung, daß durch seine Vorträge das erreicht sein Sozialdemokratie, habe wohl weniger seinen Grund in den großen teine bestimmte Direktive gab bezüglich der Etatsabstimmungen. möge, was er sich davon versprochen habe, nämlich einerseits Erfolgen der Sozialdemokratie im Laufe dieser vier Jahre, über Allgemein spricht man sich abfällig über die Regelung der Ge­weiteren Kreifen der Arbeiterschaft die Bekanntschaft mit den welche das Protokoll des Frankfurter   Parteitages Auskunft gebe, haltsfrage und die Ablehnung der dazu gestellten Anträge aus. Berlen wahrer Kunst zu vermitteln und andererseits zur als in dem Bestreben, einen Vorwand zur Auflösung des Reichs- Bedauerlich ist die Polemit Bebel- Vollmar in der Presse, ins­Stärkung und Förderung des proletarischen Klassenbewußseins tages zu bekommen, um durch eine Neuwahl einen gefügigen Reichs- besondere daß sie sich so persönlich zugespitzt hat. Solche An­beizutragen. tag zu erhalten für neue Steuerprojekte und die Arbeiter mundtodt zu Die Hausdiener, Packer 2c. stellten in ihrer öffentlichen Wahlrechts. Die projektirten Gesetze zum Schuße gegen den bringen. Nicht einverstanden war man mit der Liebknecht  'schen Die Hausdiener, Packer 2c. stellten in ihrer öffentlichen machen und ungefährlich durch Beschränkung des allgemeinen gelegenheiten sind möglichst im engeren Kreise zum Austrag zu Erklärung im Vorwärts", in welcher er ebenso wenig Versammlung vom 2. Dezember die Fälle zusammen, wo die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe überschritten ist. Man hatte mistura feien zwar noch nicht bekannt, doch laffe die veröffent feine Stellung zu dem Streit Bebel- Vollmar präzisirt, für diese Zwecke eine besondere Kommission gewählt, welche die lichte Novelle zum Straf- Gesetzbuche bereits tief blicken. In höchst wie die Meinung der Berliner   Genoffen klar zum Ausdruc ver­Mittheilung machte, daß es ihr gelungen sei, eine ganze Reihe schiedener Beispiele die idyllischen Zustände, welche Plaz greifen bringt. Zum Schluß stimmte die Versammlung folgender Re Firmen, 43 Fälle wurden genannt, der Bestrafung zu überliefern. Es wurde gerügt, daß die Beamten der Krankenkasse ihren Ver- würden, sofern die neue Strafgesetz- Novelle Gesetz werde, wie ſolution zu: Die Bolksversammlung von Briz erklärt sich mit pflichtungen in dieser Beziehung nicht nachgekommen seien. Daß auch die lieblichen Verhältnisse, welche bereits unter dem be- auf dem Parteitag einverstanden, und verpflichtet sich für Hoch­stehenden Rechte" möglich sind. Die in Aussicht genommenen haltung und Durchführung der dort gefaßten Beschlüsse zu forgen; die Geschäftszeit für die Weihnachtssonntage bis 7 Uhr Abends, Werschärfungen einzelner Strafparagraphen hielt Redner für un- baltung und Durchführung der dort gefaßten Beschlüſſe zu sorgen; gegen 6 Uhr im vorigen Jahre, ausgedehnt ist, erfuhr die schärfsste nöthig, indem die bestehenden Gesetze der Polizei und den Ge- fie erklärt in dem Streit Bebel- Vollmar auf dem Standpunkt des Mißbilligung. Eine Resolution wurde angenommen, in der die richten schon übergenug Handhaben zum Einschreiten bieten. Die Genoffen Bebel zu stehen, troß der von ihm gebrauchten scharfen Bersammlung bedauert, daß die behördlichen Organe der geplanten Gejegesabänderungen würden thatsächlich einem neuen Worte, diese waren zur Aufrüttelung der Genossen immerhin " Kommission zur Ueberwachung der Sonntagsruhe" nicht ge­nügende Unterstützung zu theil werden lassen. Danach fand eine werde nach Ansicht des Redners den Siegeslauf des Proletariats die Genossen Weniger, Jentsch und Schulzky hervor­nügende Unterstützung zu theil werden lassen. Danach fand eine Sozialistengefeße gleich fommen. Was auch kommen möge, nichts am Plaze." Hierauf folgte die Wahl der Revisoren, aus welcher Ergänzungswahl der Kommission statt, die nunmehr aus zwölf aushalten.( Lebhafter Beifall.) Da zur Diskussion niemand gingen. Zum Schluß wurden in längerer Debatte persönliche Personen besteht. Der 1. Punkt, der Bericht über die Verhand- das Wort nahm, berührte der Referent zum Schlusse und örtliche Fragen behandelt. lungen der Reichskommission, wurde von der Tagesordnung abbie lex Heinze, um darauf hinzuweisen, daß die Charlottenburg  . Eine Versammlung der Zahlstelle des gesetzt. Sozialdemokratie nicht nur bestrebt sei, die materielle Lage, Zentralverbandes der Maurer tagte hier am 2. Dezember im Welche Schritte haben wir zu unternehmen, um den un sondern auch die Eittlichkeit des Voltes zu heben, daß sie gleich Lofale Bismarckshöhe". Der Referent G. Beyer sprach in motivirten Lohnabzügen entgegenzutreten? Diese Frage be- fam eine große Arbeiter- Bildungsschule sei. Hieran anschließend einem beifällig aufgenommenen Vortrag über den Bauschwindel. schäftigte eine im Vittoriajalon in der Badstraße tagende erging seitens des Vorsißenden an alle Genossen und Genoffinnen Redner empfahl, un dieses Uebel zu beseitigen, die politische wie öffentliche Versammlung von Arbeitern der Signal- die Aufforderung, fich der Arbeiter- Bildungsschule anzuschließen auch die gewerkschaftliche Organisation. Die Kollegen Hähnel, Bauanstalt von Zimmermann u. Buch I oh. Wie der unter Vorführung der Bortheile und des Lehrplanes derselben. Hellwig, Bleck und Keilmann, welche sich an der hierauf folgen Referent, der Vertrauensmann N äther, mittheilte, find einer Die vorher zurückgehaltene Diskussion tam nunmehr in Fluß den Disfuifion betheiligten, wußten ein Lied von dem Schwindel Gruppe von Arbeitern nachdem im allgemeinen schon fort und nahmen verschiedene Redner das Wort, um nachzuweisen, des Baugewerbes zu singen, und daher ermahnten alle zum Ein­gefegt Abzüge stattgefunden hatten die Entschädigungen für daß die bestehenden Gefeße wie besonders in Sachsen   betritt in die bestehende Organisation. Nachdem man sich über die ca. 13ftündige Arbeitszeit pro Mann vorenthalten, weil angebreits in einer Weise zur Anwendung gelangen, daß eine neue Regelung der Reise- Unterstüßung schlüssig geworden war, stimmte lich durch Schuld der Arbeiter diese Mehrarbeit erforderlich ge- Gefeßgebung gegen den Umsturz" völlig unnöthig erscheine. Alle man dem Antrag, dem Kassirer für jeden Kassenabend 30 Pf. zu worden sei: thatsächlich treffe jedoch das auf ein Versehen der Redner waren darin einig, daß troß aller Bekämpfung die bewilligen, zu. mi alai atrod technischen Leitung zu. Die Diskussion bestätigte diese Angaben Sozialdemokratie doch unentwegt weiter fämpfen werde. vollinhaltlich. Abzüge von 15-20 pGt. gehören nicht zu den Charlottenburg  . Der Wahlverein hielt am 5. Dezember Seltenheiten; den Hebelmachern sind die Preise sogar von 16 auf in Bismarckshöhe" eine öffentliche Versammlung ab. Genoffe 11 M. herabgesetzt. Die Kritik der Versammelten die Arbeiter Paul Jahn Berlin   referirte über das Thema:" Der Kampf - richtete der genannten Firma waren fast vollzählig vertreten Der Kampf gegen den Umsturz und die politischen wider den Umstura." Redner schloß seinen beifällig aufgenommenen fich vornehmlich gegen das in der Fabrik bis zur höchsten Blüthe Aufgaben der Demokratie. Der Name des Referenten wohl Vortrag mit der Mahnung: treu zusammenzuhalten, dann werde gelangte Kolonnensystem; seit dem Antritt des neuen Betriebs- mehr als das jetzt eminent aftuell gewordene Thema selber hatte die Partei, welche bereits ein 12 jähriges Ausnahmegesetz über­Ingenieurs sollen die Lohnreduktionen in einem unerträglichen eine ziemlich große Zuhörerzahl am Mittwoch Abend nach den wunden habe und dabei erstartte, auch mit den ihr jetzt zugedachten Maße eingeriffen sein. Die Versammlung beschloß einmüthig, Ronkordiasälen gelockt. Es sprach Herr Dr. Quidde aus Bedrückungen fertig werden und ihre Anhänger als Sieger aus diesem Bestreben Widerstand entgegenzusetzen und gab ihrem München  , der durch seinen Caligula  " zu großer Popularität dem für ihre Geguer sehr unrühmlichen Kampfe hervorgehen, Willen in einer Resolution Ausdruck die besagt, daß man die gelangte Volksparteiler. Der Redner knüpfte an die Einweihung die welterobernde Idee des Sozialismus läßt sich nicht ers an Reichstags Gebäudes und boffte von tödten. Von einer Diskussion des Vortrages wurde Abstand Lohnreduktionen mißbilligt und daß sämmtliche Arbeiter sich vers des neuen pflichten, gegen weitere Abzüge geschlossen Front zu machen. den angedrohten Umfturzgefeßen das Gegentheil dessen, was sie genommen. Unter Verschiedenem gab Brauer Simon folgenden Die Resolution soll der Firma Zimmermann u. Buchloh über- bezwecken sollen, nämlich ein Wiedererwachen des politischen Humanitätsakt" der Spandauer   Bergbrauerei bekannt: Aus mittelt werden. Freiheitsgedankens: eine Aufrüttelung des politisch versumpften Anlaß des durch den Boykott hervorgerufenen schlechten Geschäfts­Für die Filiale Moabit   de 3 Frauen und Filiale Moabit   des Frauen und deutschen   Bürgerthums. Jm Einzelnen sfizzirt der Vortragende ganges fab sich die Brauerei gezwungen, dieser Tage weitere Mädchen Bildungsveins hielt am 3. d. M. Genoffin dann die in die Frankfurter Zeitung  " gelangten Vorschläge der Arbeitskräfte zu entlaffen. Darunter befindet sich auch der Brauer  Regierung. Schon die in Artikel I(§ 111) angekündigte Scharf, Vater von 4 Kindern, der bereits 6 Jahre in ge Schädlich bei Renter, Beuffelstraße 19, einen Vortrag. Ge- Strafverschärfung und besonders der Zusaß, daß die Berherr nanntem Etablissement beschäftigt war. Auf seine Vorstellungen, täuschte Hoffnungen" lautete das Thema, welches sich die Vor- lichung" von Verbrechen und Vergehen in einer ganz besonderen daß man doch zunächst die neueingestellten unverheiratheten tragende gewählt hatte. In ihrem Heimathsdorf, im fächsischen Weise geahndet werden solle, müsse den lautesten Protest heraus- Kollegen ablohnen möge, erwiderte ihm der Braumeister Wan= Vogtlande, hat die Referentin die Verarmung des Proletariats fordern Unsere ganze Klassische Literatur( der Redner erinnert ninger, daß er das nicht dürfe. Er gab ihm aber den Rath, miterlebt und miterlitten. Anschaulich schilderte sie das jedes an Echiller's" Räuber" und" Tell") sei erfüllt mit der Ent- da er doch einigermaßen redegewandt sei, in Versammlungen malige Fortschreiten des Elends, das der Uebergang von der schuldigung und Verherrlichung solcher Thaten, die ein jeder gegen den Boykott zu Felde zu ziehen oder nach irgend einer Sense zur Mähmaschine, vom Dreschflegel zur Hand- Dreschmaschine, Staatsanwalt als unter diesen Begriff fallend bezeichnen könne. Beitungsredaktion zu gehen, dort sein Leid zu flagen und zu bitten, vom gewöhnlichen Pfluge zum Dampfluge mit sich gebracht habe. Die That eines York  , des preußischen Generals, die Korrektur daß diese für baldige Aufhebung des Boykotts Stimmung mache, Von den Mittheilungen der Referentin bewegt, äußerten sich, der Emser Depesche durch Bismarck  , die von unseren Patrioten dann könne er auch auf baldige Wiedereinstellung rechnen.( Pfuirufe.) auf das aus denselben Ursachen steigende Elend des städtischen himmelhoch gepriesen werde, darf event. Dann von Niemanden Genosse Reimann ersuchte die Bierkontroleure, auf dem Posten Proletariats hinweisend, die Genossen Buffer, Selden mehr berührt werden.( Stürmische Heiterkeit und Beifall.) Alle zu sein, da die Agenten der Ringbrauereien unter allerlei falschen berger, Wurzel und die Genossinnen Mesch und Milaukky. Parteien fönnen gegebenen Falls eine solche Ruthe zu foften Vorspiegelungen den Budifern, welche leider feine Zeitung lesen Polizeilich aufgelöst wurde die gutbesuchte befommen. Kurz bespricht der Redner den Kurz bespricht der Redner den§ 112, der die Ver- und sich demzufolge bezüglich des Boykotts nicht auf dem Lau­öffentliche Schuhmacher Versammlung, die am leitung von Soldaten zum Ungehorsam betrifft und behandelt fenden erhalten, ihr Bier aufzuschwägen suchen. Von Flem  4. Dezember bei Nieft, Weberstr. 17, tagte. Gingeladen waren dann den neuen Komplottparagraph, der ohne weiteres jede ming wurde gerügt, daß ausweislich der Wählerlisten viele Noch schlimmer tomme es Genossen von ihrem Recht als Kommunalwähler feinen Gebrauch alle Schuh, Filzschuh- und Schäfte- Arbeiter um Stellung zu gesetzliche Agitation lahm lege. Das Stiftungsfest des Vereins findet am nehmen zu den Streitbrechern, die bei den letzten Kämpfen den bei dem§ 130. Wer die Stellung des Militarismus, der gemacht haben. organisirten Arbeitern in den Rücken gefallen waren. Einleitend Junker, der Juden zc. angreife, fönne damit getroffen werden, Sonnabend, den 8. Dezember, in Bismarckshöhe" stati. gab der Referent Fleischer seine Meinung dahin kund, daß sowie die tapitalfeindlichen Sozialdemokraten. Diejenigen Kollegen, die sich zur Zeit des Rampfes auf Seiten Religion, Ehe, Eigenthum u. f. w. soll gegen bie Friedensstörer"

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Mit einer Mahnung zur strengsten Durchführung des Bier­boykotts wurde die stattliche Versammlung geschlossen.

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Monarchie,

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