Gewerkschaftsbewegung
Sechs- oder Achtstundenschicht?
Die
Soziales.
Jst Diebstahl strafbar?
Daraus ergibt sich flar und deutlich, daß Amts. und Staats. anwälte auch in der Republik stets ein menschlich fühlendes Herz im Leibe haben. Merkwürdig ist aber, daß sie dieses Mitgefühl nur immer dann zeigen, wenn es sich um Straftaten von Arbeit gebern handelt. Wenn Arbeiter auch noch so entschuldbare Straftaten begehen, dann muß der„ Buchstabe des Gesetzes" her halten, nach dem der Staatsanwalt nicht anders handeln kann!
Ueberprüfung feiner Ausgabenfiquidation burch den Assessor M. vor genommen wurde, diefen Herrn anderen Angestellten gegenüber schwer beleidigt. Assessor M. hätte die Revision einem anderen Herrn überlaffen follen, da er früher mit Sch. befreundet gewesen sei. Gegen Schleenbeder ist darauf fristlofe Entlassung verfügt worden. Bom Deutschen Landarbeiterverband wird uns geschrieben: Die Heizer und Schlackenzieher vom städtischen Elektrizitäts. Dagegen hat die Angestelltenschaft Stellung genommen, weil sie an- Der Bandarbeiter Heinrich Baumann in Süderwisch, Post Ottern nahm, daß der eigentliche Grund für diese Maßnahme darin zu dorf, Kreis Hadeln, stand bei dem Hofbefizer Hans Wittkopp in werk Zentrale Südufer nahmen Sonntag in einer Belegschaftsversuchen sei, daß der Betroffene stets die Interessen der Kollegenschaft Arbeit und erhielt von diesem Wohnung nebst Obstgarten sammlung zu dem Verlangen des Magistrats Stellung, die jeßige energisch vertreten hat und sich deshalb„ unliebjam" bemerkbar ge- verpachtet. Als im Sommer 1921 die Landarbeiter in den Sechsstundenschicht in eine Achtstundenschicht umzuwandeln. Es macht habe. Schleenbeder fei schon einmal mit fristloser Entlassung Streit traten, mußte sich Baumann diesem anschließen. Darauf wurde eine Kommission gewählt, die mit dem Magiftrat über die bedroht worden. Ein Bersuch, beim Ministerium die Rurücknahme hat bei der hald darauf eingetretenen Obsternte der Arbeit. Beibehaltung der Sechsftunden schicht verhandeln soll. der Entlassung zu erlangen, ist gescheitert. Es wurde dann in Ber- geber aus dem Garten des Baumann ohne dessen Wissen und Er bindung mit den Gewerffchaften mit dem 19er Ausschuß des Reichs laubnis etwa acht 3entner Obst abgepflüdt. Auf Generalversammlung der Maschinisten und Heizer. tags verhandelt. Geheimrat Kerchensteiner, der das Ver- die Strafanzeige wegen Diebstahls erteilte der Amts fahren gegen Schleenbeder dort verteidigte, habe dem Sinne anwalt zu Otterndorf am 11. Oftober 1921 folgenden Bescheid: Der Bertand der Maschinisten und Heizer( Berwaltung Groß nach dabei erklärt, daß das Ministerium direkt auf den Streit der Auf die von Ihnen erstattete Anzeige vom 21. September Berlin ) fette am Sonntag feine Generalversammlung vom Angestellten warte und daß dann nur die Arbeitsfreudigen wieder 1921 betreffend Diebstahl von Aepfeln und Birnen gegen den Hof29. November fort. Auf der Tagesordnung stand die Beitrags- eingestellt würden. Albrecht habe hierauf eine passende Antwort befizer Hans Wittkopp in Süderwisch bei Otterndorf verweiſe ich erhöhung. Dazu führte der Bevollmächtigte Reinefeld unter gegeben. Der Angabe, die Ueberprüfung der Ausgaben habe er Sie auf den Weg des Zivilprozesses, da der Beschuldigte anderem aus: Seit April d. 3. haben wir in Groß- Berlin einen geben, daß Schleenbeder zu viel liquidiert habe, wurden entgegen im guten Glauben, die Früchte seien nach Aufhören des Wochenbeitrag von 5 Mart, wovon 3,60 m. an die Haupt- gehalten, daß es sich dabei nur um einen Irrtum handeln könne.( Es Dienstvertrags fein Eigentum, gehandelt hat, und teile ich tasse gehen. Die erwerbslosen Kollegen zahlten nur 2,50 m., so daß foll fich dabei um 3 m. handeln.) Uebrigens sei die fristlose Ent- Ihnen hierdurch mit, daß ich das Vorverfahren eingestellt für sie aus der Ortstalle etwas zugezahlt werden mußte, da ja auch lassung nur mit der Beleidigung eines Borgelegten begründet habe. für sie an die Hauptkasse 3,60 m. abzuführen waren. Der Haupt- worden. Der Beleidigte sei aber nicht Borgefehter, weshalb die vorstand ist sich einig geworden, daß bei den heutigen Berhält Sache vor dem ordentlichen Richter auszutragen fei. niffen Kämpfe nur geführt werden fönnen, wenn diese Beiträge er- Das Ergebnis der Verhandlungen war, daß fristlose Kündigung höht werden. Er hat deshalb im Berein mit dem provisorischen Bei- aufgehoben wurde. Schleenbeder soll is Betriebsrat weiter fungie rat eine Borlage über die Erhöhung der Beiträge und ren und wird bis zur gerichtlichen Entscheidung beurlaubt. Unterstütungsfähe gemacht. Der Antrag des Hauptvor. Bersammlung nahm einstimmig eine Entschließung an, nach der die ſtandes ist schon von einem übermiegend großen Teil der Kollegen. Arbeiter und Angestellten der Versorgungsäm'er Berlins und schaft im Reiche angenommen. Im Westen, so im Ruhrgebiet , ist Brandenburg verlangen, über den Lauf des Verfahrens gegen man dazu übergegangen, örtlich den Gesamtbeitrag( Berbandsbeitrag Schleenbeder unterrichtet zu werden und daß sie sich eine meitere und Ortszuschlag) auf 10 M. wöchentlich zu erhöhen. Für die Stellungnahme bis nach Abschluß des Verfahrens vorbehalten. 6. Beitragsklasse, in die die Kollegen mit einem Stundenlohn von Die Zahl der unterstüßten Erwerbslosen( nicht gleichbedeutend Die Filmbörse„ koloffenm ift auf Grund einer Entscheidung mit der Zahl der Erwerbslosen überhaupt) ist im Monat Oftober 8 bis 9 M. gehören, foll ein Verbandsbeitrag von 5 M. des preußischen Ministers für Handel und Gewerbe, Genoffen 1921 weiter gefunden, und zwar ist die Zahl der männ möchentlich gezahlt merden. Diesen Stundenlohn haben die Giering, jetzt endgültig gefchloffen worden. Das Lokal iſt Ortsverwaltung und die Funktionärversammlung als Mittelfas mit Bolizeibeamten besetzt worden. Für das Engagement von Kom lichen Unterstützungsempfänger von 143 000 auf 115 500, die abl für Großberlin angenommen. Weiter wird vorgeschlagen, den bisherigen Ortszuschlag auf 2 M. zu erhöhen, so tak ins parferie tommt also ausschließlich die Städtische Barita. der weiblichen von 43 000 auf 36 500, die Gesamtzahl von 186 000 gesamt ein Wochenbeitrag von 7 Mart zu zahlen wäre. Die Rege- tische Filmbörse im Baffage- Kaufhaus, Oranienburger Str. 56, auf 152 000 gefallen. Die Zahl der Zuschlagsempfänger in Frage. Durch eine weitere Verfügung des Polizeipräsidenten,( unterstübungsberechtigten Familienangehörigen der Bollerwerbs. mie lofen) ist von 208 000 auf 168 000 zurüdgegangen. Auch während Der Redner teilte noch mit, daß es am Sonnabend durch Ber. Genossen Richter, ist es dem Inhaber des Kolosseum " jedem anderen Inhaber einer Geststätte bei Androhung der der ersten Novemberwoche hat die Erwerbslosigkeit noch handlungen mit der Hochbahn gelungen ist, Stundenzu. Ronzeffionsentziehung verboten worden, Engagements- eine mäßige Abnahme erfahren, doch scheint der tiefste Stand nun Tagen von 2.70 m. für Handwerker, von 2,50 M. für Angelernte abschlüsse in seinem Lofale zu dulden. Die Sperre über die Licht mehr erreicht zu sein. In der Landwirtschaft und im Bauwesen hat und von 2,40 M. für Ungelernte zu erzielen. fpieltheater Kurfürstlichtspiele, Tempelhof , Dorfstr. 21, die Arbeitsgelegenheit im Zusammenhang mit der Jahreszeit natur. betreffend die Neuregelung der Beiträge und Unterſtügungsfäße, Frankfurter Allee 99, ist aufgehoben. Nach lebhafter Debotte wurde die Borlage des Hauptvorstandes, Bittoriatheater, Frankfurter Allee 48, Schwarzer Adler, Lichtenberg , gemäß abgenommen. Aber auch soweit der Rückgang der Erwerbs. losigkeit mit den Angst fäufen im Inland und mit dem Baluta Ausverkauf nach dem Ausland zusammenhing, ist, wie erwartet, ein Dann gelangte mit überwältigender Mehrheit der Antrag der Ortsverwaltung zur Annahme, wonach ab Angestellte der städtischen Arbeitsnachweise! Dienstag, 6% Uhr, Stillstand eingetreten. Den unvermeidlichen Rückschlägen wird 1. Januar in Groß- Berlin der Gesamtbeitrag in der Schulaula des Köllnischen Grmnasiums, Inselstr. 2/5, Ber - nach Möglichkeit vorgebeugt werden müssen, insbesondere durch die 7 M. pro Woche betragen soll. fammlung fämtlicher freigewerkschaftlich organisierter städtischer beffere sozialpolitische Auswertung der öffentlichen Aufträge und Durch die Presse wird befonnigegeben werden, wann die Arbeitsnachweisangestellten. Tagesordnung: Tarifvertragsentwurf Arbeiten. Das Zustandekommen des beabsichtigten Gesezes über Weihnachtsunterstügung für die Erwerbslosen zur für die Arbeitsnachweisanaeftellten. Berichterstatter: Kollege Siegle- eine vorläufige Arbeitslofenversicherung vor Eintritt Auszahlung fommt. Gewerkschaftskommission. Bei der wichtigen Tagesordnung erwarten allzu schwieriger Berhältnisse auf dem Arbeitsmarkt erscheint mir bestimmtes und pünktliches Erscheinen. Nur freigemerffchaftlich dringend erwünscht. Organisierte haben gegen Vorzeigung des Verbandsbuches Zutritt.
lung würde ab 1. Januar 1922 zu gelten haben.
angenommen.
Einigung bei den Innungsschmieden.
Die bei den Innungsmeistern beschäftigten Schmiede GroßBerlins nahmen am Sonntag zu dem Ergebnis ihrer Lohn verhandlung Stellung. In der Generalversammlung der Innung ist nach den voraufgegangenen Verhandlungen beschlossen worden, den Gesellen auf den Stundenlohn eine Zulage von 1,50 bis 1,80. zu bewilligen. Hiernach betragen die Löhne nb Dezember für Sirrmeister 7,70 bis 9,50 W., für Be ichlagschmiede 7,20 bis 9 M., für Stod und Beschlag. fchmiede 6,50 bis 8 M., für Stofchmiede 6 bis 7,50 M. und für Ausgelernte im ersten Jahre 6 bis 7,50 m.
In der recht regen Aussprache wurde zwar hervorgehoben, daß diese Löhne bei den sprunghaft steigenden Breifen für alle Lebens bedürfnisse nicht genügen, und daß deshalb eine weitere Er höhung dringend erforderlich sei, doch fand das Angebot der Innungsmeister schließlich Zustimmung.
Die Hamburger Transportarbeiter fordern folgende Wochen 13hne: für Arbeiter. Stalleute und Wächter 800 M., für Kutscher 810 m., für Kraftwagenführer 830 M. fowie einen Tagelohn von 140 M. für Aushilfsarbeiter. Der Schlichtungsausschuß hatte folgende Löhne festgelegt: für Arbeiter, Stalleute und Wächter 570 M., für Kutscher 600 m., für Straftwagenführer 620 M. wöchent lich und 110 m. als Tagelohn für Aushilfsarbeiter. Diese Löhne wurden in der lekten Versammlung der Transportarbeiter abgelehnt. Ein Streitbeschluß ist noch nicht gefaßt worden.
Streifdrohung der Italienischen Kommunalarbeiter. Unter den städtischen Arbeitern und Angel'ellten Roms herrscht große Erregung darüber, daß eine Anzahl städtischer Arbeiter anläßlich des letzten Generalfireifs gegen die Fascisten gemaßregelt wurden. Es werden gegenwärtig Berhandlungen geführt, um die Wiederein Gesellen, die heute für ihre Leistungen bereits einen höheren ftellung der Entlassenen durchzusehen. Nach Mitteilung der Gewert Lohn erhalten, sollen unter Berufung auf diese Tatsache eine entschaftsverbände würde ein Landesstreit der Kommunal sprechende Forderung bei dem Arbeitgeber stellen. Von einigen arbeiter proflamiert werden, falls die Forderungen der Arbeiter Kollegen aus Zehlendorf und Neukölln wurde lebhaft darüber ge- nicht erfüllt werden. tlagt, daß sie dort sehr niedrige Löhne erhalten. Es soll des halb der Versuch gemacht werden, die Rechtsverbindlichkeit für die Löhne zu erlangen.
Einen Protestffreit hat, wie Havas mitteilt, der französische Berband der Bergarbeiter für den 12. Dezember im Hin blid auf die fchlechte Lage der Arbeiterschaft und der Bergarbeiter im besonderen beschlossen.
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Nachdem am Freitag der Streif in der Düsseldorfer Metall- Zentralverband der Fleischer. Dienstag 7 Uhr: italieberversammlung in Bezirksversammlungen: Mittwoch 7 Uhr. Boeters Festfälen. Weberftr 17. industrie beendet wurde, ging der größte Teil der Arbeiter wieder Schöneberg ,' azienftr. 19, bei Laborius. Charlottenburg . Schillerftr. 89, bei in die Fabriken. Am Nachmittag brangen große Trupps, unter Krautftrunt. Freitag 7 Uhr, Reinickendorf , Provinzstr. 113, bei Bahl. Spandau , denen sich auch Russen und Polen befanden, in den Betrieb im alten Ratskeller am Markt. der Düsseldorfer Eisen- und Drahtindustrie in Oberbilt ein. Der Deutscher Bonarbeiterverband. Bezirk Neukölln : Donnerstag 7 Uhr, Rarts. Belegschaft des Wertes geleng es, die Eindringlinge wieder zu vergarten", Sarlsgartenstraße, Bersammlung. Schlußdiskussion über das Referat: Mostau oder Amsterdam . Bericht über die Lohnfrage treiben. Später wurden die Ausschreitungen planmäßig in Ober. bilt fortgesetzt. Größere Trupps drangen in verschiedene Betriebe gewaltsam ein, um in einigen Fällen die Feuer unter den Reffeln herauszureißen, in anderen Fällen die Rabel oder die Wafferleitungen zu unterbrechen und andere Störungen zu verursachen. Durch diese Ausschreitungen wurden folgence große Werte abermals stillgelegt: Das Oberbilter Stahlwert, die Düsseldorfer Eisen nd Drahtindustrie, ferner Haniel u. Lueg, Hohenzollern , Losenhausen, Del'a- Metallwerf.
In einer Besprechung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaftsführern wurde das Borgehen der Friedensftörer fcharf perurteilt. Die Arbeiterschaft erflärte fich bereit, in Zukunft der artige Krawalle unmöglich zu machen.
Die Angestellten der Versorgungsämter hatten am Freitag abend eine Versammlung im großen Saale der Bockbrauerei. Den Rejes raten von Camminer und Fröm mert lag ein Fall von Maßregelung eines Angestellten zugrunde.
Der erste Borsigende vom Betriebsrat bes Hauptversorgungs amts, Schleen beder hatte aus Erregung darüber, daß eine
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Stand der Erwerbslosigkeit.
Die Zahl der Todesfälle im amerikanischen Bergbau betrug nach einem Bericht des 113. Bureaus für Bergbau 1920: 2973. Die Bahl der Verletzten beträgt 206 000; allein auf die Koblen bergwerte entfallen davon 2260 Tote und 150 000 Verlegte. Die Sterblichkeitsziffer der Bergarbeiter betrug 8,19 pro Tausend.
Aus aller Welt.
Die Gerichtschronit der oberschlesischen Zeitungen ist gegen wärtig angefüllt mit Prozessen und Berurteilungen grauenvoller Mord- und Naubtaten. In Beuthen verurteilte das Schwurgericht einen 31 jährigen Grubenarbeiter zum Tode; er hat mit taliblütigster lieberlegung feine 18 jährige Schwester ermordet, weil sie seinen Jn beständigen unfittlichen Anträgen Widerstand leistete.- Tichediowizz( Kreis Gleiwig) wurden ein Raufmann und feine Schwester in graufiger Weise in ihrer Wohnung ermordet. Nach der Untat baben die Täter im Mordzimmer in Gegenwart der Opfer ein 8 edgelage abgehalten. In Ratibor wurde eine Räuberbande zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Einer der Verurteilten, der auch noch wegen Sittlichkeitsverbrechen an überfallenen Frauen bestraft wurde, scheß sich vor Strafantritt eine Kugel in den Kopf. Er tötete sich zwar nicht, verlor aber das Augenlicht.
Ein Landtagsabgeordneter wegen Befruges verurteilt. Die Heilbronner Straftammer verurteilte den Landtagsabg. Rapp von Klein- Gartach wegen Betruges zu 18 Monaten Gefängnis. Er hatte unter dem Vorgeben, Landesprodukte einzukaufen, von einer Reihe von Firmen fich große Borschüsse bezahlen lassen und die Aufträge nicht ausgeführt.
Der deutsche Sanitätszug für Sowjetrußland, der vor einigen Tagen von Mostau nach Rajan und den weiteren Hungergebieten an der Wolga abgegangen ist, besteht aus 24 Waggons, die trotz aller Schwierigkeiten vorzüglich ausgerüstet sind. Die mitgeführten Lebensmittel werden es ermöglichen, wenigstens den Kranken, die sich vom deutschen Sanitätspersonal behandeln lassen, träf tige Mahlzeiten zu verabfolgen. Die deutsche Epedition hat darüber hinaus Maßnahmen ergriffen zur Organisation von bakteriologischen Stationen, sowie zur Auffüllung der mitgeführten Borräte an Medifumenten und namentlich auch an Lebensmitteln. Die Einrichtung der deutschen bakteriologischen Untersuchungsstation in Moskau macht gute Fortschritte. Der Moskauer Sowjet hat dazu vorzüglich geeignete Räume eines Sanatoriums zur Verfügung gestellt Außerdem wird dort auch ein Ambulatorium und eine Apotheke eingerichtet.
Die Nabrennbahn im Sportpalaft erfreute sich am Sonntag eines Miesenerfolges. Alle Plage waren dicht belegt. Das gut gewählte und flott abgewidelte Brogramm umfaßte ein 50 Rilometer Mannichaits. fahren, ein Saupt, ein 40- Runden Prämien- und ein 60- Runden Bunite: Im Mannschaftsfahren stellte erwartungsgemäß Lewanom mit feinem Partner Stolz die fiegende Mannschaft. Aber auch die Strazenfahrer Gebrüder Huschte fuhren ein hervorragendes Rennen. Neinas, Ostar Ties, Bawle, Behrend und Hensch sorgten für ein andauernd flottes Tempo. Bon 13 gestarteten Baaren beendeten 11 Baare das lange Rennen als Spigen gruppe. Die Mannschaft Hiepel- Schall vig verlor eine Runde und Münzner Bawle gaben das Rennen furg bor Schluß auf Resultate: 50 Silo. meter Mannisaftsfahren: 1. Lewanow- Stolz 1 Stunde 14 Min. 50 Gefunden, 30 Bunfte; 2. Gebrüder Suichte 16, 3. Hahn- Hoffmann 15. 4. Gebrüder Tiek 12, 5. Schula- Neinas 4 Punkte. Punttejabren, 60 Runden: Linsener 25, 2. Dabnte 20, 3. Schröder 14, 4. Amort 14. 5. Wigandt 11 Bunkte. Brämienfahren, 40 Runden: 1. Baile Berantw. für den rebatt. Teil: Dr. Werner Beifer, Charlottenburg ; für AnHauptfahren, zeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: 12 Min. 17 Sefunden, 2. Henich, 3. Schulz, 4. Stops. Vorwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Ginger u. Co., Berlin , Lindenstr. 3.
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