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Groß- Berlin

Für Anstand und gute Sitte.

Ich wurde enttäuscht Die Eache war ernst gemeint. Ein paar Dugend älterer Damen und Herren, von denen man, ihrem Aeußeren nad), mit Wilhelm Busch sagen fonnte:

Sie haben alles hinter sich

Und sind, gottlob, recht tugendlich-

Der Prozeß gegen die Kappisten.

E. K. Ceipzig, 10. Dezember. Bei den militärischen Stellen war man der Ansicht, daß irgendwelche Mein Weg führte mich gestern nachmittags am meistersaal Der heutige Tag verspricht wie der vorige hohes Interesse. Unternehmungen wohl geplant feien, aber nicht zur Ausführung in ber Röthener Straße vorbei. Hier zeigte eine Bolts. Unter den aufgerufenen Zeugen befinden sich General gebracht werden würden. Der Generalstabsoffizier Lüttwig', von gemeinschaft zur Wahrung von Anstand und guter v. Seedt, Noste, Hergt, Heinze, Staatssekretär Hammerstein, sagte mir, bie Offiziere in der Truppe Der lören die Kontrolie und wüßten nicht, was ẞüttwiz Sitte" eine Beranstaltung an, und da ich glaubte, daß unter dem Dr. Freund, Admiral v. Trotha u. a. Stresemann plane. Am 9. März ging ich zu Roske, um die sofortige Berab offenbar ironischen Namen fich irgendein humoristischer Herrenklub ist geladen, aber nichterschienen. Zunächst wird General chiebung Lüttmiz zu verlangen. Ich machte ihn darauf aufmert­nerberg und da der Eintritt nichts foftete, so trat ich ein. D. Seedt vernommen. Er schildert die Borgeschichte des But fam, daß Lüttwiß am nächsten Tage eine Unterredung mit Ebert sches, wie sie allgemein befannt ist. Der Zeuge geht dann haben werde und bat Roste, diefer beizuwohnen. Die Marine­über zu den Vorgängen in der Nacht vom 12. bis zum brigade bestand aus fleinen Resten der Marine. Der Stamm waren 13. März. Besonders ausführlich vermeilt er bei der Frage, Offiziere und Unteroffiziere, bazu tam noch eine größere Anzahl marum der Brigade Ehrhardt kein militärischer Personen des Landheeres. In die neuzubildenden Formationen Widerstand geleistet wurde, was ja größtenteils auf den paßten die Freikorps nicht hinein. Die 2. Marinebrigade wurde hatten sich verfammelt, um nachträglich gegen die Aufführung von 3eugen felber zurüdzuführen ist. Der Zeuge stellt nach Döberitz gezegen, damit sie dert aufgelöst werde. Am 10. März Soniglers Reigen" zu protestieren. Der stellvertretende eine sehr scharfsinnige Theorie auf, daß gerade das Fehlen fand die Unterredung Lüttwig mit Ebert statt. Ich war nicht Lüttwig' mit Zivilpersonen, genannt wurden mir Rapp, Pabst Borsigende blefer Boltsgemeinschaft" eröffnete um 46 Uhr die Ber. eines Kampfzieles die Stimmung der Brigade Ehrhardt er ugegen. Am Abend tamen die Nachrichten über die Verbindung anstaltung mit den tröstenden Worten, daß um 7 Uhr alles vorüberschüttert hätte. Der Luftstoß sei der lezte Grund für das Schet- und Bauer. Bon unserer Seite wurde fel, da der Saal dann zu etwas anderem benutzt werden solle. Dann tern des Unternehmens gewesen. Gehr originell, aber legten auf die fofortige Festnahme diefer Personen gedrängt. hielt ein Pfarrer Luther eine Nachmittagspredigt über die Sünd. Endes nicht überzeugend. Nostes Ansicht, daß ein halbes haftigkeit der Welt im allgemeinen und erweckte das Mitgefühl der Dutzend Maschinengewehre das ganze Unternehmen zum Büttwih follte zwangsweise entlassen werden. Die Ereignisse nahmen haftigkeit der Welt im allgemeinen und erweckte das Mitgefühl der Scheitern gebracht hätte, ist wohl richtiger. I a go w möchte dann aber rasch ihren Lauf. Die Bemühungen, die Marinebrigade Berfammelten durch das persönliche Geständnis, daß er überall, wo er seine Augen schweifen ließe, ben Geist des Dirnentums und der durchaus von dem Zeugen bestätigt haben, daß er berechtigt von Lüttwig abzufrennen, gingen von dem Obersten und früheren Auch mit Admiral gewesen sei, an einen völligen Sieg der Bewegung zu glauben. preußischen Kriegsminister Reinhard aus. Unzucht entdecke", sowie durch die Definition" Sexuell, das ist der Aber der Zeuge erklärt mit großer Bestimmtheit, daß der. Trotha hatte ich Besprechungen. Er war gegen die Unterstellung gemeine und niedere Trieb im Menfchen." Der Herr Pfarrer scheint größte Teil der Reichswehr feineswegs auf der Seite von Kapp Ehrhardt hatte, hatte er die Brigade; denn die Freiforps maren der Marinebrigade unter Lüttmiz. Wenn Lüttmiz den Kapitän fowohl mit seinen Augen wie mit seinen Trieben Bech zu haben. und Lüttwiß gestanden habe und daß das Unternehmen bei auf die Führer eingeschworen. Im Laufe des 12. März Andere Beute vermögen noch manches andere in der Welt zu sehen einem Kampf im Reiche auch militärisch zusammen. tamen verschiebene Meldungen über die Haltung der Brigade Chr­als Dirnentum und Unzucht, und wissen ihre Segualität frei von Gegebrochen wäre. Ganz abgesehen," fügt Seedt hinzu, hardt. Gegen Mitternacht ging ich zum Minister Noste, dort waren meinem und Niederen. Unser Mitleid wurde durch Angstgefühle verscheucht, als der bekannte Bastor Mumm, der Schwiegersohn Stöders, jeinen Amtsbruder auf der Rebnertribüne ablöste. Ich hatte den Gottesmann fei mehreren Jahren nicht gefehen und war erschreckt über die ungeheuren Fettmassen, die seine irdische Hülle mehr und mehr einschließen und die befürchten lassen, daß er bei einem besonders leidenschaftlichen Ausbruch fittlicher Entrüstung von einem Schlaganfall getroffen werden könnte. Mumm follte etwas für sich tun und r sollte auch, wenn er an einer solchen Veranstaltung mitwirft, Dos Bergnügungsprogramm vorher lesen. Dann hätte er gewußt. Deh nach ihm eine Vertreterin des Jüdischen Frauen bundes cuftreten werde, und er hätte sich wahrscheinlich die Be merfung verkniffen, daß in der heutigen Kunst orientalische Geilheit" den Ausschlag gebe.

Da auf die beiden evangelischen Geistlichen ein fatholischer und auf diesen die jüdische Dame folgte, so erwartete das Publitum nun das Auftreten eines tanzenden Derwischs. Aber an seiner Stelle produzierten sich einige Herren und Damen - chriftliche Eltern bündler, Guttempler ufm.-, die weder Mitleid noch Angstgefühl, fondern nur Langeweile erwedten. Ein am Eingang des Gaales fizender Mann, der anfangs affe fünf, fpäter alle zehn Minuten abwechselnd ein lautes" Bravo!" und Sehr richtig!" hatte ver­nehmen lassen, war allmählich verstummt und schien entfchlafen zu fein. Widerstandsfähigere Naturen hielten die Augen offen und ver ließen den Ort. Ihnen gefellte ich mich zu, und so vermag ich nicht zu melden, ob eine Resolution, die an die Anwesenden verteilt wor den war, zum Echluß angenommen wurde oder nicht. Im Interesse des Anstands und der guten Sitte hoffe ich aber, daß es gefchehen ist. Shigold.

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Der Mord in der Wielandstraße aufgeklärt.

Die Täter in Dresden verhaftet.

Die beiden Mörber, die das Verbrechen an dem greifen Rauf­mann Gabriel Alexander in der Wielandstraße zu Charlotten burg perübten, ein Benebitt ehner und ein Motorenschlosser August Scharfowssi, sind gestern abend in Dresben verhaftet

worben.

Kriminalfommiffar Gennat war mit feinen Beamten den Tätern bereits in Berlin auf der Spur gewesen. Die Beamten hatten feft­gestellt, beß der Haupttäter, Benedikt ehner, ständiger Gast bes Café Dalles" in der Schönhauser Straße und auch häufig im städtischen Asyl in der Fröbelstraße gewesen war. Ueber. ell wurden Ermittlungen nach ihm und feinem Spießgefellen ange. stellt. Bulegt fonnte festgestellt werden, daß sich beide in der Schön. houfer Straße neu eingeleidet hatten. Diese Feststellung ließ den Berdacht aufsteigen, daß fie nunmehr Berlin verlassen würden. Eie waren, wie fich bald ergab, auch bereits fchon abge reift, und zwar nach Dresden , wo dann ihre Festnahme erfolgte. Die Berliner Beamten sind noch in der Nacht nach Dresden ge­fahren, um die Verbrecher nach Berlin zu überführen.

Der ermordete Aleganber hatte den Wehner geworben, ols dieser ihn in einer Speiseanstalt um ein Almofen ansprach. Der Greis fagte zu ihm, baß er nicht zu betteln brauche, er könne ihn hefchäftigen. Wehner ging auch auf sein Anerbieten ein, wie fich fpüter jedoch herausstellte, nur, um eine weitere Gelegenheit zu einem Ueberfall auszufundschaften, von denen er, wie er zu anderen Beuten, die er für seine verbrecherischen Bläne gewinnen wollte, fagte, noch mehrere andere auf Lager" hatte.

von dem Widerstand des Bolkes und der Ar­

beiter, der eine erhebliche Macht darstellte."

anwesend Oberst Reinhard, der General v. Oven, ber Adjutant bes Ministers Herr Rausch u. a. m. Etwas später kam Oberst Der nächste Zeuge, Staatssekretär Dr. Freund, schil von Oldershausen. Er brachte uns genaue Meldungen, daß wir dert, wie er durch Geheimrat Done im Auftrage mit militärischen Angriffen in den nächsten Stunden zu rechnen Jagoms feines Amtes entsetzt wurde. Bei seiner hätten. Der Schutz des Regierungsviertels war dem Regiment des Obersten v. Tanssen anvertraut. Deutsche Truppen auf beiden Rüdfehr ins Ministerium, aus dem er fünf Tage lang ent Geiten follten am Brandenburger Tor aufeinander schießen. Mili­fernt war, fand der Beuge die von Jagom gezeichtärisch war dieser Versuch ausgeschloffen. Die Brigade Ehrhardt neten Telegramme, durch die die demokratischen und war tampfgeübt und in der Hand des Führers. Militärisch war der sozialdemokratischen Oberpräsidenten usw. abgesetzt wurden. Biderstand also aussichtslos. Wir mußten befürchten, daß die Auf die Frage des Anflagevertreters bestätigt der Zeuge, daß Berliner Truppe fich sehr ungern mit ihren Kameraden schlagen für das Gelingen eines Ümsturzes das Amt des preußischen werde. Die politischen Fragen, um die es sich handelte, waren Innenministers und die Besetzung der Provinzialregierungen nicht geeignet, Begeisterung zu erregen. Ob der Reichspräsident durch das Barlament ober das Bolt zu wählen sei, war den Leuten wohl von entscheidender Bedeutung sind. gleichgültig. Hinzu kam die Gefahr der Roten Armee. Man durfte Herr v. Jagom, dessen Verteidigung durch diese Austen einmarschierenden Truppen gar nicht die Möglichkeit geben, als sage einen schweren Schlag erleidet, fucht sie vergeblich Sieger einzuziehen. Die Truppen zogen bis zum Wilhelmsplatz und burch Menenfrenen abzufchwächen. Jagom erhält einen wei- fanden feinen Gegner vor. Gerade teren schweren Schlag, als er bestätigt, daß die von ihm abge­legten erwaltungsbeamten nicht etwa wegen angeblich man gelnder Vorbildung, sondern deswegen entfernt wurden, weil fie de motratisch gesinnt waren.

Nach Freund kommt Oberst v. Schönstedt an die Reihe, in den Kapptagen Chef der Berliner Schutzpolizei . Er will auf Lüttwig besänftigend eingewirkt haben und sucht barzutun, daß die Haltung der Schußpolizei forrett war. Ihm folgt der Chef der Deutschnationalen Partei, Sergt. Geine sehr breit angelegten Ausführungen sind eine Berteidi­gungsrede für die" harmlosigkeit" der Deutschnationalen.

weil das militärische 3lel fehlte,

hatten die einmarschierten Truppen fein Interesse an der Sache. Wir ist nicht bekannt, daß Noste dazu aufgefordert hätte, die regierungs batten bie einmarschierten Truppen fein Interesse an der Sache. Mir freuen Truppen aufzumuntern. In den frühen Morgenstunden bes 13. Mära versammelten sich in der Reichskanzlei die Reichsminister. außerdem General Reinhardt, von Trotha, Oven, Oldershausen und ich. Wir blieben bei unserer Auffassung, daß ein Stampf zu ver meiden jei und auch aussichtslos wäre. Dann fand eine Rabinetto hung ftalt, ter ich nicht beiwohnte. Nach einiger Zeit fam Maste heraus und faste zu Trotha und mir, das Kabinett habe beschlossen,

das Ultimatum Ehrhardts abzulehnen;

es folle aber auch kein Widerstand geleistet werden. Es wurde dann gesagt, daß die Regierung Berlin verlassen merde. Eine Stunde fpäter betrat Littmih das Reichswehrministerium und übernahm das Rommando. Oldershaufen baite die einziehende Truppe an der Siegesfäule zum Halten veranlaßt, und es waren dann von bet

Die heutige Verhandlung wird um Uhr eröffnet. Als Zeugen find u. a. erschienen: Die früheren Minister Dr. Heinze und Noste, der Führer der Deutschnationalen Herat, Bizeadmiral D. Trotha, General v. Seedt und Generalleutnant Reinhardt. Der gleichfalls geladene Dr. Stresemann ist bei Beginn der Verhandlung Truppe die belannten politischen Forderungen aufgestellt worden. noch nicht anmefenb.

Bunächst wird

General von Seedt

vernommen. Er macht über die Tage des Rapp- Butsches folgende Angaben: Das Vorgehen Büttwit' stand mit feinen militärischen Pflichten nicht in Uebereinstimmung. Die Anzeichen hatten sich aber bei mir nicht so perdichtet, daß man einen Beweis gegen ihn als geführt ansehen fonnte. Er trat mit den Freikorps in Bev bindung, um fie vor ihrer Auflösung zu bewahren und mit ihnen eine schlagfertige Truppe zu bilden. Wirtschaftliche Bründe waren hier maßgebend. Ueber die Gefährlichkeit diefer Bestrebungen gingen bie Anfichten auseinander. Moste hatte weitgehendes Vertrauen zu Lütfwih.

Ich hatte den Eindrud, als ob die politischen Pläne Lüttwik' nicht fehr far wären, Im Februar hatte ich eine Unterredung mit ihm und fagte, ble Auflösung der Truppe erfolge auf einen Zwang. Mit Ruhe und auf gefeßlichem Wege müßten wir zu erreichen fuchen, Lüttwig meinte, wenn es nicht auf was alle münschten. egalem Wege gehe, fo müßte es mit Gewalt ge­iehen.

Wollen Sie einen Staatsfireich machen?"

fragte ich. Darauf sagte er: Nein!" Am 17. März unterstelle fich die Truppe einschließlich der Briggde Ehrhardt meinem Befehl. Die Marinebrigade tat ihre Schuldigkeit. Ehrhardt fügte sich meinen Anordnungen, und die Auflösung der Brigade , die zunächst nach dem Münsterlager verlegt wurde, vollzog fich ordnungsmäßig.

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pielhaus: 11. u. 17. Rili. 12. bis 16. u. 18. Reigen. Residenz Theater: Das meite Land.

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Tempelhofer Ufer noch am 17. november 1921 eine Be- 11. u. 16. Die Räuber. 12. bis 15. Göz von Berlichingen. 17. n. 18. Dantons Zod. Reucs Bolls- Theater: 11., 12. Rose Bernb. 18. Jugendfreunde. 17. u. fanntmachung ausgehängt wurde, auf der ein Bletstempel das un 18. Die Gezierten. Der zerbrochene krug. Die Tribüne: Die frembe Frau. Romödienhaus: Die peränderte und unausgestrichene Raiserlich zeigt. Wenn einer, Deutsches Rünfiler- Sheeter: Der heilige Ambrofius. Berliner Theater: Brinzessin Olala. Kleines Schau der das nicht als bloße Nachlässigkeit, sondern als freche Provokation Fahrt ins Blaue. Trianon- Theaters­8entral auffaffen zu müssen meint, eigenmächtig das Kaiserlich" durchstriche, Rümmere Dich um Amelie. Jüdisches Künstler- Theater in ber Romman fo fönnte er sicher sein, eine Anflage wegen vorfäßlicher Sachbe- Theater: Das Detektivmädel. bantenstraße: 12., 13., 14. u. 16. Jantel der Schmied. 15., 17. u. 18. Dnbut. schädigung zu erhalten und auch verurteilt zu werden. Romische Oper: Der Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater: American- Girl. Herr ber Welt, Lufispielhaus: 12. bis 14., 17. u. 18. Die fittliche Forderung. Gasvergiftung in der Werkstatt. Der Schlossermeister Binzent Bahnenkampf. 15. u. 16. Beter Brauer. Metropol Theater: Die Straßen­Reues Operetten Theater: Die Königin der Nacht. Thalia­Bienczyk und der Drechslermeister Franz Jodschaft aus der fängerin. Theater am Rollendorfplag: Die Ehe im Kreise. Kleines Theater: Jacque Mirbachstr. 10 wurden heute früh in der Werkstatt des Bienezyt, Theater: Schüm Did Lotte. Theater bes Befiens: Die Braut bes Lucullus. Wallner- Theater: Die Tanzgräfin. Balhalla Brandenburgstr. 45, bewußtlos aufgefunden. Der Feuer- line( Die Liebe mat). Theater bes Ostens( Rose- Theater): Bieder wehr gelang es, den 35 jährigen Bodschat, der verheiratet ist und Theater: Jung muß man fein. Rafino Theater: Der Weg zum Glüd. drei Kinder besitzt, zu retten und nach dem Urban- Krankenhaus zu Renes Theater ant 300: Das große Leid. Teute. Das Mädchen von Elizondo. Schloßpark- Theater Steglig: 11., 17. schaffen. Bei Bienezn! waren alle Bemühungen vergeblich. Die. 18. Cgtemporale. 12. Minna von Barnhelm. 13. u. 16. Jugend. 14. Das Schweres Explosionsunglück am Spandauer Weg. Beiche wurde von der Bolizei befchlagnahmt. Die Ermittlungen er Konsert. 15. Medea. Folics Caprice: Die Dame im Bett. - Admiralspalat: In der ehemaligen Munitionsfabrik teinidendorf West, gaben, daß Jobfchat und Bienczyt am Freitagabend zusammen 11., 18., 15. u. 17. Abrakadabra, 12., 14., 16. u. 18. Die roten Schuhe. getneipt hatten und dann gemeinsam in der Werkstatt des B. auf antimes Theater: 18., 15., 17. Die große Stabt. Der Schleier. Kurfürstendamm : Der Schwan. Spanbauer Weg 10, erfolgte heute gegen 11 Uhr bei der Unbrauch dem Hofe Brandenburgstr. 45 nächtigen wollten. Um bie Werkstatt Botmeisterin. 12. u. 17. Gefchloffene Borstellung. 13. Jedermann. 15. Rofen­harmachung von Fliegermunition eine schwere Explosion, wobei drei Dem Arbeiter sehr schwer verlegt wurden. Dr. Levinsohn von der wärmen, hatten sie einen Gasofen angezündet, von dem montag. 16. u. 18. Maria Stuart. ber Schlauch abgeglitten war. Rettungsstelle 35 leiftete die erste Hilfe. Die Verletzten sind Julius Gerhardt, wohnhaft Rammlerstr. 38. Es wurde ihm der linte Unterschenkel abgerissen und der rechte sehr schwer verletzt. Er wurde ins Birchow- Krankenhaus gebracht. Frig Schmeißer, Ufer Straße 4, erhielt große Sprengstücke in die linke Hüftgegend( Birchow. Krankenhaus), Otto Irmer, wohnhaft Neukölln, Teupiger Str. 104, erhielt zahlreiche Berlegungen im Gesicht. Er wurde in bas Baul Gerhardt- Stift gebracht. Alle drei liegen sehr bedenklich danteber. Die Ursache der Explosion ist noch nicht festgestellt.

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Theater am

Schauspielhaus Botsbam: 11, u. 14. Die

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Nachmittagsvorstellungen. Bolfsbühne: 11. Das Boftamt. Die Romödie der Irrungen. 17. Die Gänsemagd. 18. Der Bauer als Millionär. Schauspielhaus: 18. Torquato Sasso.. Deutsches Opernhaus: 18. Chriftefflein. Kammerspiele: Leffing.

Zur Kohlenfnappheit auf den Eisenbahnen wird uns geschrieben: Die angefündigten Einschränkungen im Personenzugfahrplan werden Theater: 11. Die beutfchen Kleinstädter. 18. Mas ihr wollt. 11. 11 Uhr: Tanamatinee Raren 8abel; 2 Uhr: Frühlings Erwachen. nach einer Mitteilung der Elsenbahndirektion Berlin bis auf 18. 11% Uhr: Gefang Fris Stetefelb; 2 Uhr: Frühlings Erwachen. Theater in der Röniggräger Straße: 11. Jebe Weis­weiteres noch nicht zur Durchführung tommen. Die Eheater: 17. Figlifts. Deutsches Opernhaus: 15. Martha. bisher verkehrenden Züge werden bis auf weiteres noch gefahren heit hat einen Daten. 18. An des Reiches Pforten. 11. Ronzert der Stadt Charlottenburg : 22 Uhr Tiefland. Schiller- Theater: 11. u. werden, doch ist die Lage der Sohlenversorgung in den einzelnen 18. 5. Ginfonie- Konzert; 2% Uhr: Der Troubadour. Großes Schauspielhaus: 11. u. 18. Göz Die Neues Bolts- Theater: 11. u. 18. Jugendfreunde. von Berlichingen. Gebieten außerordentlich ernst. fo daß mit weitgehenden Einschrän. 18. Don Carlos. 17. Wilhelm Cell. Tribüne: 11. Marcella. 18. Totentanz. Komödienhaus: 11. Die Sache mit Berliner Theater: 11. u. 18. Das Milliarden­fungen gerechnet werden muß. Kind und Spielzeug. En der Dezember Bersammlung des Lola. 18. Der Serr Minister. Residenz- Theater: Bundes entimiebener Schulreformer am Dienstag, ben fouper. Kleines Sauspielhaus: 11. Rindertragödie, Sentral- Theater: 11. Beh' dem, der lugt. 18. Dezember, 7, 11hr, in der Aula des Berner- Siemens- Realgymnasiums, 11. Laby Windermeres Fächer. Friedrich Wilhelmstädtisches Theater: 11. Der Troubadour. 18. Martha. Hohenstaufenstr. 47/48, fprechen: Franz Hiller: Spiel und Arbeit", Thalia Theater: 11. Das Gänseliefel. Theater Luftspielhaus: 18. Nachtasyl. Maria Günther Gude: Tätigkeitstrieb und Spielzeugwabl". Blie am Rollendorfpiaz: 11. u. 18. Der Better aus Dingsba. 18., 15. u. 16. Theater bes Westens: Reitler Dereid: tind und Spielwareninduftie". In der Ber- Selmg'funden. 14. u. 17. Schneeweiß und Rofenrot. 11. Der erften Llebe goldene Beit. 14. u. 17. Sänsel und Gretel. 18. Das Märchen vom verliebten Troll. Wallner- Theater: 11. Rigchen. Walhalla sammlung wird jebes Spielzeug gezeigt. Jedermann willkommen. Theater: 11., 14., 17. u. 18. Firlefans, der Puppendoktor. Theater bes Ditens ( Mofe- Theater): 11., 17. u. 18. Goldhärchens Himmelfahrt. Rafino Theater: 11. Martins Abenteuer. Folies Caprice: 11. Die Schiffbrüchigen. Admirals. palaft: 11, u. 18. Die roten Schuhe. Intimes Theater: 11. Cine Liebesnacht. Rechter Sanb, linter Sand. Der Serr, der unverwundbar ist, Theater am Surfürstendamm: 11. Tanzmatinee Baleska Gert, 18. Bunburn.

Die neue Zeit" bei der Poftverwaltung. In der Reihe der Staats- und Reichsbehörden, die troh volution und Republit fich in Stempeln, Schriftstücken, Plakaten und Hausinschriften immer noch als töniglich" oder tailerlich" bezeichneten, hat bisher die Reichspoft- und Telegraphenverwaltung an der Spige gestanden. Jetzt scheint endlich auch diese Behörde zu fapleren, daß der allmählich zum öffentlichen Standal gewordene Unfug mit der Bezeichnung faiserlich", ber wie eine frede Ber.

höhnung der republifanifchen Staatsform wirtte 18. Der Bauer als Millionär. 14, Fibelio. 15, Fliegender Holländer. 16. Rigoletto. 17. Baubergeiger,

und mohl oft auch als solche beabsichtigt war, nicht mehr so weiter getrieben werden darf. Es wird gemeldet, daß die Reichspoft und Lelegraphenverwaltung jetzt am Berte ift, fich neue Siege unb Stempel zuzulegen". Neugierig sind wir darauf, wann fie mit diesem Wert fertig merden wird und wann man die in Bor räumen der Postämter aushängenden Bekanntmachungen, die noch Tempel aus der faiserlichen" Seit tra ten, durch Befannt wach wit com eruen Stempel erfeßen wird. Aus den letzten uns befannt gewordenen Fällen diefer Art wollen wir nur er wähnen, daß in dem Vorraum des Postamts Berlin S. 61 am

Theater der Woche. Bom 11. bis 18. Dezember. Bollebihne: 11., 14., 10. u. 18. Rönig Lear. 12., 15. u. 17. taffe Menfch. Opernhaus: 12. Carmen. 13. Mignon. Schauspielhaus: 12. u. 19. Beer Chrifiolflein. 18. Boheme. 19. Tiefland. nnt. 13., 14., 15. u. 17. Othello. 16. u. 18. Leonie und Lena, Diener zweier Herren. Deutsches Theater: 11., 14, u, 16. Louis Ferdinand . 12. Herodes und Mariamne. 18., 15., 17. u. 18. Cin Traumspiel. Rammerspiele: 11., 18. Leffing bis 15., 17, u. 18. Der Sühnerhof. 12. u. 16. Der Schwierige. Theater: 11, u. 17. Spielereien einer Staiferin. 12. bis 15., 18. Benn wir Theater in ber Königgräger Straße: 11., 17.

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Toten erwachen. 16. Beer Gynt. u. 18. Manon Lescaut . 12., 13. u. 16. An bes Reiches Bforten. 14. Onfel

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Wetter für morgen.

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Berlin und Umgegend. Giras wärmer, Aberisiegend bewölkt mit leichten Regenfällen und mäßigen füdwestlichen Winden.

Bania. 15. Drei Schwestern. Denisches Opernhaus: 11. Tosca , 12. Götter. Dämmerung. 18. Margarete( Fauft). 14. u. 17. Die Boheme. 15. Der Fret fchüz. 16, Lohengrin . 18. Carmen. Schiller Theater: 11, Alt- Heidelberg. 101. 12. Die Schmetterlingsfchlacht. 18. u. 16. Die Stügen der Gesellschaft. Großes Schauspielhaus: 14. Rora. 15., 17. u. 18. Ein Wintermärchen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

bt.. Treptow . Die Genoffen treffen sich Gonnteg. 11. Desember, früh Uhr, bet Stephan. Graegfte. 1, aur Berteilung von Flugblättern für den Konsum Pünktliches Erscheinen wird erwartet.