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Celvart( ADGB  .): Arbeitgebervertreter haben Anfang

Die vertagte Kreditgemeinschaft. an auf die Betoging ingewitt, bile texte mittlung des Reichs up Wirtschaftss

Die Schlichtungsordnung.

rats iſt alſo dafür nicht entſcheidend. Ich benuße die Gelegenheit, un

um zum Ausdruck zu bringen, wie ich und die große Masse der Ar­Die zweite Bankenpleite. beitnehmer das Verhalten der Arbeitgeber auffaffen. Wir haben Innerhalb furzer Frist wird jetzt der Zusammenbruch eines geglaubt, daß es den Unternehmern wirklich ernst war, als sie sagten, Sie wollten dem Vaterlande zu Hilfe kommen. Als die Bedingungen zweiten größeren Bantinftituts befannt, nachdem die Pfälzische des Reichsverbandes bekannt wurden, haben die Vorstände des Bank an Devisenspekulationen pleite gegangen ist und von befreun ADGB  . und Afa im Namen ihrer Millionen Mitglieder darauf deten Unternehmungen aufgefogen wurde. Es ist diesmal der geantwortet, daß es den Unternehmern nicht um ein Opfer ihres Allgemeine Bantverein in Düsseldorf  . Das Unterneh Vaterlandes zu tun sei, sondern daß die Kreditaktion nur dazu men, das erst im April d. J. gegründet wurde, arbeitete zuletzt mit führen sollte,

Gie

In der geftrigen Nachmittagsfitzung des RMR. wurde zunächst die Schlichtungsordnung beraten, da man in der Kredit frage erst auf weitere Nachrichten der Reichsregierung warten wollte. Ein Antrag, die Hausgehilfen und Angestellten nicht in die Schlichtungsordnung einzubeziehen, wird trok Widerspruchs der Abgeordnetin Kähler, Bertreterin der Hausangestellten, gegen die Stimmen der Arbeiter angenommen. Es liegen weitere Anträge einem Rapital von 100 Millionen Mark. Es ist ebenso wie das vor, die die Lehrlinge ebenfalls von der Schlichtungsordnung aus schließen wollen. eine neue Waffe im Kampfe gegen die Arbeiterklasse zu schaffen. Pfälzer   Institut daran zusammengebrochen, daß sie Barverkäufe Umbreit( ADGB  .): Noch niemals ist das Lehrverhältnis in der in ausländischen Devisen, und zwar Gulden, vornahm, in Erwar Gesezgebung als Lehrverhältnis, sondern immer als Arbeits. In gleicher Linie haben die Unternehmer weiterverfahren. verhältnis aufgefaßt worden. Das Betriebsrätegesetz gibt sogar haben feineswegs dazu beigetragen, daß das Zustandekommen der tung einer besseren Bewertung der Mart. Als diese nicht eintraf, der Betriebsvertretung ganz bestimmte Aufgaben in bezug auf das Kreditation gefördert wurde. Im Gegenteil: Als man den Arbeit geriet die Bank in Schwierigkeiten. Ein Berlust von 120 Millionen Lehrverhältnis. Der Reichswirtschaftsrat mag ein Zufallsgutachten nehmern zumutete, das Kompromiß anzunehmen, taten fie es im Mart mußte gededt werden. Neuerdings aber wird die Höhe der abgeben, wie er will, die Gesetzgebung muß der bisherigen Ordnung Glauben, daß es den Arbeitgebern damit ernſt ſei. Sie sind darin Verluste auf mehr als das Doppelte beziffert. Das Aktienkapital bitter getäuscht worden. des Unternehmens ist also längst aufgebraucht. Die Gesellschaft Rechnung tragen. Auf Einwendungen von Unternehmerseite er­Nach längerer Aussprache, in der vor allem darauf hingewiefen hat daraufhin die Anordnung der Geschäftsaufsicht zur Vermeidung widert Albrecht( Freie Gew.), daß die Lehrlinge heute viel schlechter entschädigt werden für ihre Arbeitsleistung als früher. Das Lehr- wird, daß eine Beschlußfassung über die Kreditation feinen Sinn des Ronturses beantragt, die aber nur für friegsbeschädigte" fingsverhältnis dürfe nicht ein Dittaturverhältnis der Lehrerin sein. habe, wenn die Unternehmer ihr entziehen, die ja die Träger Unternehmungen in Frage kommt, so daß mit der Genehmigung Umbreit: Wir dürfen den Lehrlingen nicht den Vorteil der so- der Kredite feien, wird befchloffen, die Sigung auf Dienstag zialen Regelung entziehen, weil ein Stand ein Monopol auf Lehr- u vertagen. Für die freigewerkschaftlichen Arbeitnehmer er- faum zu rechnen ist. klärte dazu Der Fall liegt um so eigenartiger, als es sich um ein Unter­linge zu haben glaubt. Es gibt auch Lehrlingswerkstätten, um die Schweißer( Afa): Eine freiwillige Mitarbeit der Industrie ist nehmen handelt, in dessen Borstand bekannte Finanzleute und sich das Handwerk sehr eingehend fümmern sollte. Der Antrag, die Lehrlinge durchweg auszuschalten, wird mit notwendig für die Kredithilfe. Es stehen noch drei Tage zur Ber  - Politiker fizen wie der frühere Staatssekretär Mösle, Landrat und dessen Einleger vorwiegend im 3u§ 55 beantragt fügung, während deren die Arbeitnehmer ihre Bereitwilligkeit, dem a. D. v. K ardorff usw. einer Stimme Mehrheit abgelehnt. Dr. Thyssen einen Busah, wonach bei wilden Streits zwar fein Rompromiß zuzuftimmen, aufrechterhalten. Wenn aber auch am Klerus und sonstigen katholischen Kreisen des Westens zu suchen berben die Durchbruch Schadenersatz stattfindet, aber statt dessen eine angemessene Buße Dienstag feine Entscheidung fällt, ist für uns die Kredithilfe find. Man wird natürlich bemüht sein, auch diesen Zusammen­verhängt werden kann, die die Lebens- und Arbeitsfähigkeit der be- erledigt. Wir werden dann mit aller Energie für die Durch treffenden Bersonen nicht gefährden darf. Der Antrag wird mit führung der Forderungen der Gewerkschaften fämpfen. bruch als einen bedauerlichen, auf Unzuverlässigkeit der Geschäfts Leipart   stellt fest, daß die Arbeitnehmer für die Bertagung ge- führung beruhenden Einzelfall hinzustellen. Man wird vielleicht geringer Mehrheit angenommen. stimmt haben unter dem Druck, der durch das Vorgehen der Unter- auch über die Dummheit lachen, die diese Spekulation zu über­nehmer geschaffen war. Die Schuld an der Verzögerung großem Vertrauen in die Mart veranlaßt hat. Man wird aber liegt auf der Seite der Arbeitgeberverbände. die Tatsache nicht aus der Welt schaffen können, daß diefe ganze Entwidlung im Sinne einer Zeit liegt, die bei maßloser Kraft und Rapitalvergeudung dem Phantom leichter Kursge minne nachjagt zum Schaden des Volkes.

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In der Gesamt abstimmung wird wiederum im Hammel­sprung der Entwurf mit 80 gegen 76 Stimmen angenommen. Auch hier wird noch eine Gruppenabstimmung vorgenommen.

Nunmehr wird die Beratung des Gesezzentwurfes über die Errichtung einer Kreditvereinigung

fortgesetzt. Bernhard: Der Reichskanzler läßt telephonisch mitteilen, daß neue ihm zugegangene Nachrichten es angebracht erscheinen lassen, daß das Haus sich bis auf Dienstag in der Kreditaktion ver= tagt. Er hofft, daß er am Dienstag ergänzende Mitteilungen machen tann.

Es entspinnt sich darauf eine Geschäftsordnungsdebatte, ob über die Kreditvorlage noch heute abgestimmt werden soll. Der Reichs­wirtschaftsrat hat für die nächste Woche feinen Saal mehr zur Ver­fügung. August Müller betont, daß in der Zwischenzeit ein Kompromißvorschlag zustande gekommen ist, der auf einstimmige Annahme rechnen fann. Es sei deshalb kein Grund, vorhanden, die Frage zu vertagen.

Mar Cohen Reuß verlangt ebenfalls die Beschlußfaffung, während der Unternehmervertreter Frank und der chriftliche Ge­werkschaftsvertreter Baltrusch dagegen sind. Stinnes schlägt vor, am nächsten Dienstag das Plenum einzuberufen. Der Vorschlag wird durch die Annahme eines Antrages August Müllers hinfällig. Oberbürgermeister miglaff berichtet über das Kompromiß. Es besteht in folgenden Entschließungen:

Lebensmittelausfuhr?

Der Reichstagsabgeordnete Schmidt- Köpenick und die Abgeord­nete Genoffin Bohm- Schuch haben im Reichstage folgende kleine An­frage eingebracht:

,, Nachrichten aus der Schweiz   zufolge haben die Hafer- und Gerstenmüller der Schweiz   an den Bundesrat das Gesuch gerichtet, die Einfuhr von Hafer- und Gersteprodukten zu sperren. Zur Be­gründung wird angeführt, daß sich die Konkurrenz nur auf Holland  und Amerika   beschränkt habe, während jeßt aus eutschland Roh­gerste und Rohhafer nicht ausgeführt werden dürfen, hingegen die Ausfuhr von Hafer- und Gersteproduiten freigegeben sei. Die Schweizer   Hafer- und Gerstenmüller behaupten, daß die Einfuhr dieser Fertigfabrikate sie zwinge, ihre Betriebe zu schließen, da sie die deutsche   Konkurrenz nicht aushalten könnten, die zu wahren Schleu­derpreisen Produkte ins Ausland bringe. Ferner wird behauptet, daß der deutsche   Handel, als die art noch beffer stand, große Reis­1. Der Reparationsausschuß fpricht die Meinung aus, daß die vorräte angetauft habe und jetzt mit Riefengewinnen feine Borräte Durchführung einer Rreditation auf Grund des Beschlusses der nach der Schweiz   vertaufe. Sind der Reichsregierung diefe Bollversammlung des Reichswirtschaftsrates vom 4. November Borgänge bekannt? Was gedenkt sie zu tun, um jede Verschleude­1921 eine Lebensnotwendigkeit für Deutschland   ist. Diese Kredit attion ist zeitlich und dem Betrage nach zu berung von Volksnahrungsmitten nach dem Auslande zu verhindern? schränken. Entschlossene Maßnahmen gegen die innere De­fizitwirtschaft im Reiche und besonders bei den Reichsverkehrs­betrieben sind daneben mit größter Beschleunigung in die Wege zu leiten. Dagegen lehnt der Reparationsausschuß die Ver­quidung dieser und anderer als Bedingung gestellter Forderungen mit der Kreditaktionsfrage ab.( Neu ist die Bestimmung über die zeitliche und finanzielle Begrenzung der Kreditation.)

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Briand   reist nach England.

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Der Stand der Mart.

Die Entwicklung der fremden Devisenfurse in der letzten Woche brachte der Mart eine Besserung. 3war lagen die Preise fremder Zahlungsmittel am Wochenende immer noch etwa auf der Höhe vom Beginn des Monats November, aber die stürmischen Kursschwankungen haben etwas nachgelassen, und es besteht immer­hin die Aussicht, daß, sofern in der Reparationsfrage nicht eine entscheidende Wendung zu unseren Ungunsten eintritt, die Mark sich auf einem Rurs hält, der zum mindesten dem Stande 1 Dollar gleich 200 entspricht, wo also die Mart über 2 Pf. Borkriegswährung gilt. Bei der großen Abhängigkeit des Martfurses von der außen­politischen Lage läßt sich natürlich nicht absehen, ob die Periode ber großen Schwankungen schon für längere Zeit als überwunden gelten fann. Im Vergleich zu früheren Stichtagen ergab die Be wegung der Devisen heute folgendes Bild: Man zahlte für:

1 Dollar.

am 28. 7. 2477

100 boll. Gulden 1 Bfo. Sterling 100 französ. Fr. 100 Schweiz  . Fr. 100 tichech. Kr. 100 österr. Str. abgestempelt 9,13

1. 10. 29. 10. 26. 11. 3. 12. 10. 12. 3896 6033 10589 7817 6783

289

462

699

1178

872

769

81

124

177

293

217

187

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620

874

1288

1321

2147

3246

101

127

171

2018 1683 1453 5584 4296 3621 309

244 216

7,82

7,98

9,03 7,68 6.98 Zurückzuführen ist die günstige Entwicklung der deutschen Mart Paris  , 10. Dezember.  ( WIB.) Bei der Beendigung einer in erster Linie auf die günstigere Beurteilung der Reparations nachmittags mit Coucheur und Doumer abgehaltenen Konferenz erfrage, die durch die Hoffnung auf einen Zahlungsaufschub unter flärte Briand, er werde der Einladung Lloyd Georges Folge Umänderung des Zahlungsplanes genährt wird. Ergebnisse der 2. Der Borläufige Reichswirtschaftsrat fegt voraus, daß leisten und sich nach England begeben, fobald es möglich fei. Verhandlungen, die darüber geführt wurden, liegen zur Stunde nicht der auf Grund der Borarbeiten des Reichswirtschaftsrats aufzu- Der Termin der Reise könne noch nicht bestimmt werden, aber nicht vor; allein schon die Aussichten auf eine Milderung des Reparations stellende endgültige Gefeßentwurf von der Reichsregierung vor der Zuleitung an den Reichsrat dem Reichswirtschaftsrat zur nochcheur Briand auf seiner Reise nach England begleiten werde. Es stark beeinflußt. Hier wird der enge Zusammenhang von Repara Zuleitung an den Reichsrat dem Reichswirtschaftsrat zur noch lange hinausgefchoben werden. Er tönne hinzusehen, daß Cou- diktats haben das Urteil des Auslandes über den Wert der Mark tionen und Baluta deutlicher offenbar als je sonst. Der Umschmung maligen Durchberatung überwiesen wird. Zur Einzelberatung meldet sich zunächst niemand zum Wort. foll sich nicht um eine Zusammenkunft des Obersten Rates handeln. in der Bewertung der Mart hat auch den Effettenmarkt aus London  , 10. Dezember.  ( WTB.) Das Reutersche Bureau teilt der Fassung gebracht. Die Attienkurse sind an den letzten Börsen Bor   der Abstimmung bezweifelt Fabrikbefizer Georg Müller die Be­fchluhfähigkeit des Hauses. Bernhard bittet um zurückziehung des mit, man erwarte, daß eine Bollfonferenz des Obersten Rates wohl beträchtlich zurückgegangen und haben diejenigen, die sich an unter Teilnahme Italiens   und Belgiens   zur Erörterung der Frage der Spekulation zu bereichern gelernt haben, einmal darüber belehrt, Zweifels nach einer furzen Erwiderung Georg Müllers. der deutschen Reparationen fast sehr wahrscheinlich zu Beginn daß es auch anders gehen fann. Das Mißtrauen in die Spefu lation wird gesteigert durch Die neuerlichen Zusammen des neuen Jahres stattfinden werde. Evening Standard" berichtet, bereits vor einiger Zeit hätten brüche einzelner Bankfirmen, die sich zu sehr im Devisengeschäft festgelegt haben und dadurch in Zahlungsunfähigkeit gerieten. die Beamten des britischen Schaamtes unte. Führung von Bladett fie nur erfreulich. Es schabet gar nichts, wenn diejenigen Kreise, Sir Bafil B la dett und des britischen Hauptvertreters in der Re- Führen diese Vorgänge zu einer Bereinigung des Marktes, so find parationsfommission, Sir John Bradbury, in engem Zusammen die in den Aftien nur eine Quelle müheloser Kursgewinne sehen, wirken mit Curzon einen großzügigen Plan für den finanziellen durch derartige Schicksalsschläge zur Bernunft gebracht werden, nach Wiederaufbau Europas   und die Stabiliserung der dem die Banten die Spefulationsbewegung immer nur begünstigt Währungen ausgearbeitet. haben. Gefahr für die Gesamtwirtschaft droht erst dann, wenn große Betriebe in den Kreis gezogen werden. Diese Gefahr scheint vorerst noch nicht zu bestehen.

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Amerika   und Valutanot.

,, Das Märchen von Fihlifih, dem Himmelsschneider" wurde am Sonnabend einem Kinderpublifum im Lessingtheater vorge führt. Ach war das ein summendes Schwägen und fröhliches Ge. lächter, plötzliches Reden und Fragen im währenden Spiele und - ein eine augentrunkene Andacht! D, selig, ein Kind noch und Kritifer des Märchenspiels zu sein. Mar Jungnidel dichtet zeitlos, starb er 1830 oder lebt er noch? Von den Möten und Sorgen, die auch unsere Kinder drücken, weiß er nichts. Rosenrot und himmelsblau sind seine Farben und der liebe Gott und seine Engelein sein Thema. Ich weiß nicht, was die Pädagogen dazu fagen. Aber ein Boet ist er, und sein Spiel ist wirklich kindlich. Die Das notleidende kapital. junge Brigitte   mit ihrem alten Musiker- Bater im engen, heime­New Bort, 10. Dezember.  ( WTB.- Funffpruch.) Wie der Ver­Kommerzienrat Deutsch   hat im Auftrage der Berliner  lichen Dachstübchen. Der Alte muß abends noch fort zum Spielen. Da träumt Brigitte   von den Figuren ihres Bilderbuches, die im treter der Associated Preß  " in Washington   mitteilt, ist der Stand- Handelskammer eine Schrift herausgegeben, die den Anteil des Vorspiele bereits bei ferzenstrahlendem Weihnachtsbaum daraus punkt Ameritas gegenüber den verschiedenen Plänen, wonach den Kapitals und der Arbeit an dem Produktionsertrag der deutschen lebendig geworden waren. Ihre Traumerlebnisse mit dem urgemüts Finanzen und der Industrie Deutschlands   und anderer Län- Wirtschaft ermitteln wollte. Wir haben zu dieser Schrift wiederholt lichen alten Rönig Kleinsorge und seinem poffierlichen Hofstaat der Hilfe geleistet werden soll, um sie aus ihrer durch den Krieg ge- Stellung genommen und sie als eine statistische Lüge abgelehnt. ( Soldat Lebefrisch) und vor allem ihre Reise mit dem luftigen Spring- fchaffenen Lage zu befreien, der, daß die Initiative für einen an- Gleichwohl ist anzunehmen, daß diese Broschüre in großen Mengen in- die- Welt, dem Schneider Fizlifiß, zum lieben Gott sind im echte­sten, rührendsten Rinderton vorgeführt. Eduard Suhr hat eine ent Die Vereinigten Staaten würden dann gern über eine geeignete entgegengehalten wird. Jetzt hat Gencffe einig eine Schrift sten, rührendsten Rinderton vorgeführt. Eduard Suhr hat eine entnehmbaren Plan von den betroffenen Nationen felbft fommen follte. bei den Unternehmern Aufnahme gefunden hat und den Arbeitern züdende buntfarbene Bühnenmärchenwelt dazu gefchaffen. herausgebracht, die sich Das notleidende Kapital" be­fonders das Arbeitszimmer des lieben Gottes mit den hübschen Methode der Hilfeleistung verhandeln. titelt und im Berlag der Buchhandlung Vorwärts( Preis 2,50 M.) Engelein erwedte lauten Jubel. Die Brigitte war Maga Hart, erschienen ist. Genoffe Heinig setzte sich mit den Irrtümern, von holdselig in ihrem Hemd und zartinnig in ihrem Gemüt. Die benen die Schrift Deutschs   stroßt, scharf auseinander, mit dem Er­ersten Regungen der Liebe, die dem Schneidermärchenprinzen( von Gerd Fride in fröhlichster Laune verförpert) gelten, läßt sie auf­gebnis, daß Deutsch   nicht nur statistische Mäßchen als wissenschaft­Enospen, ganz Rind und doch schon Weib. Gar wadere Gesellen taten in den übrigen Rollen mit, und liebliche Musik gefellte sich liche Ergebnisse hinstellt, sondern auch unrichtig rechnet, wesentliche dazu. Seien wir dankbar wie die Kinder, die auf die Sache sehen Berdienste der deutschen Rapitalisten vergißt und die Schuld der Rapitalisten an der Zerstörung des deutschen Kapitals verschweigt. und sich um die Namen nicht fümmern. Gine ganze Reihe von Tatsachen, die der Verfasser anführt, be­stätigt sich in diesen Schlußfolgerungen eindringlich.

Be

-T.

Gin Potenvult W. A. Mozarts, das er felbft bem berühmten Sa aftro" Gern zum Andenken an Stunden gemein amen Wufizierens schenkte, und das von diefem an den Berliner   Kammeim: fifer Heinrich Zornauer fam, ist von Prof. Egon Petri   der Sammlung alter Musit

instrumente in Charlottenburg   überwiesen worden.

mene Rofëtheater. Die auf ben 14, angelegte Geftaufführung von Moliètes Gegierten und Kleists Berbrochenem Strug" mußte auf den 17. verlegt werden.

B

Das nächste Sonntagmittags Konzert des Schiller- Theaters zu Charlottenburg  ( mittags 112 Uhr) bringt unter Mitwirkung von Frau Melanie Kurt  ( Staats- Oper), die Lieder von Brahms   singt, Mozarts Streichquartett in G- Dur Weif 387, und das so felten gebörte Oftett in Es- Dur op. 20 von Mendelssohn  . Eintrittspreis 10 M. einschl. Garderobe

und Programm.

Blüthner- Orchester. Am Sonntag, den 11., abends 7, Uhr, finder im Blüthner   Saal ein Richard Wagner   Abend unter Leitung von Camillo Hildebrand   statt.

Borlesung." Armin T. Wegner   und Lola Landau   lesen Mittwoch im Lyzeumtlub aus eigenen Dichtungen.

beim Winter Sonntagsvergnügen der Reichen. Um das Wochen ende Wintersport zubringen zu tönnen, ist jegt von England aus eine Flugberbindung nach der Schweiz   eingerichtet worden. Sie geftattet den Sporttreibenden, London   am Sonnabend zu verlassen und Montag wieder zurüdzukehren.

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Deutsch  - italienisches Schiedsverfahren. erschienen ist.

Berlin  , 10. Dezember.( MTB.) Der deutsch  - italienische Gemischte Schiedsgerichtshof ist am 5. Dezember 1921 in Rom   zu seiner Eröffnungsfügung zusammengetreten. Im An­schluß an die Eröffnungsfizung haben Berhandlungen über die Prozeßordnung begonnen, die sich der Schiedsgerichtshof zu geben

hat.

Bisher find die Prozeßordnungen veröffentlicht für die zwischen Deutschland   und folgenden Staaten gebildeten gemischten Schieds­gerichtshöfe: Frankreich  , Griechenland  , England, Japan  , Belgien  , Siam und Jugoslawien  . Die Errichtung weiterer gemischter Schieds. gerichtshöfe ſteht bevor. Sie find bazu beſtimmt, über die auf Grund der wirtschaftlichen Bestimmungen des Teils 10 des Bertrages von Bersailles ihnen besonders zugewiesenen Streitfälle zu entscheiden.

Die Abordnung der Genfer   Arbeitskonferenz in Hamburg  . Ein Teil der auf einer Studienreise durch Deutschland   befindlichen Ab. ordnung der Genfer   Arbeitskonferenz hat, auch Hamburg   einen Besuch abgestattet. Mit dem Besuch von Hamburg   hat die Studien­reise ihre Beendigung gefunden.

Die Abstimmung in Dedenburg ist nach einer in' Wien   einge­troffenen Meldung für Debenburg Stadt auf den 14. De­zember, für die Umgebung verlegt worden. ng von Dedenburg auf den 16. Dezember

Die Regierungsbildung in Belgien  . Dem Soir" aufolge hat der Finanzminister Theunis es abgelehnt, ein Rabinett au

bilden.

Es ist eben nicht wahr, daß der Anteil der Arbeit am Bro­hat. Und damit werden auch die Schlüsse, die der Vorsitzende des duktionsertrag im Verhältnis zu dem des Kapitals zugenommen Direktoriums der AEG auf die Sozialisierung daraus gezogen hat, hinfällig. Heinig zeigt auf, wie unzutreffende Borstellungen ein gachmann vom Range Deutschs   von der Sozialisierung über­haupt hat, und hält ihnen die Forderungen der Sozialdemokratischen Bartei nach dem Görlitzer Programm entgegen. Heinigs Schrift ist eine Waffe der Abwehr. Zu vielen Hunderttausenden hat das Trug­bild, das Deutsch von der Verteilung des deutschen Produktions ertrages entworfen hat, seinen Weg in die Hände von Kapitalisten und ihren Agitatoren gefunden. Diejenigen Arbeiter, die diesen un­richtigen Behauptungen pofitive Tatsachen gegenüberstellen wollen, werden gut tun, die Gegenschrift zu lesen. Ihre volkstümliche Gaffung macht sie zur wirtschaftlichen Aufklärung weiter Volks­freise geeignet.

Das Steigen der Mark bringt natürlich den ausländilschen In­dustrien, die nach Deutschland   verkauft haben, schwere Verluste. So hören wir, daß die Glas- und Bijouteriewarenindustrie des Ga blonger Bezirtes im fergebirge 150 millionen Tschechentronen auf diese Weise eingebüßt hat.