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Englische Volkspartei?

borff fuhr. Dem sonst so arglofen Borsigenden Dr. Pelargus amtenvertretung, nötigenfalls ber Regelung durch den Schlich- 1 ist das so sehr aufgefallen, daß er sich die Teilnahme Luden tungsausschuß, ebenso fähig sind( selbstverständlich nur im Rahmen der übrigen Gesetze, z. B. des Besoldungsgesetzes), Der Berliner Lokal- Anzeiger", der spaltenlang über dorffs bei diesem Ereignis noch einmal ausdrüdlich durch wie die entsprechenden Bestandteile des nicht beamteten Ar- Dinge orafelt, von denen niemand etwas weiß, fündigt neben Rückfrage bestätigen ließ. Der gleiche Zeuge hat unter beitsverhältnisses, und diejenigen Bestandteile des Beamten anderen mehr oder weniger unwahrscheinlichen Dingen auch Eid ausgesagt, daß ihm Ludendorff   als Verbündeter verhältnisses andererseits, bei denen die gleichen Bedenken neue Berhandlungen über eine Regierungserweite der Kapp- Lüttwig erschienen ist. Db das Gericht die Ver­eidigung Ludendorffs auch zugelassen hätte, wenn ihm diese gegen eine tollettive Regelung wie beim gewöhnlichen Ar- rung an. Er schreibt: beitsverhältnis geltend gemacht werden können. Warum sollte Weiter verlautet, daß von englischer Seite betont worden ist, Aussage damals bereits bekannt gewesen wäre? Jedenfalls wird eine Klarstellung dieser Dinge immer die Eisenbahnverwaltung oder die Postverwaltung, aber auch die Voraussetzung für irgendwelche Abmachungen in finanzieller jebe sogenannte Hoheitsverwaltung nicht in der Lage sein, sich Hinsicht müsse neben der Beseitigung der inneren Mißwirtschaft notwendiger. Herr Ludendorff hat das Wort.... über die allgemeinen Dienstvorschriften(§ 33 3iffer 1 des Ent- estigung der deutschen   Regierung bilden. wurfs des Gefeßes über Beamtenvertretungen) mit ihrer Be- würde also die Frage der Regierungserweiterung wieder afut wer amtenvertretung gencu so zu verständigen, wie wir es heute den, und in parlamentarischen Kreisen ist es fein Geheimnis, daß ohnehin überall mit ihrer Betriebsvertretung tun müßten? Besprechungen mit der Deutschen   Boltspartei und der Marum sollten die Grundfäße für die Regelung von Vertre- Demokratie wegen ihres Wiedereintritts in die Roalition unmittel tungen(§ 33 3iffer 3) nicht ebensogut mit der Beamtenver- bar bevorstehen. Vorläufig weiß man zwar noch nicht, welche tretung gemeinsam aufgestellt werden fönnen, wie die Be- Forderungen vor allem die Deutsche   Boltspartei für diesen Fall auf hörde es nach dem Betriebsrätegesez mit ihrer Betriebsver- stellen würde. tretung zu tun gezwungen ist, wenn sie nicht vor den Schlich tungsausschuß geladen werden will?

Damit

Herr August Winnig  , auf dessen Bernehmung als Zeuge das Reichsgericht am Schluffe der Beweisaufnahme verzichtete, sen det uns aus der Klinit des Profeffors Braeß einen Brief, aus dem hervorgeht, daß. sich alle Mühe gegeben hat, vom Reichsgericht vernommen zu werden, um die Beschuldigungen Lauffenbergs und Wolffheims in ihrer Broschüre widerlegen zu fönnen. Der ursprüng­lichen Ladung zum 9. November habe W. nicht folgen fönnen, da er eben erst eine Operation überstanden hatte; feine Ladung zu einem späteren Termin hat er beantragt, ihr ist aber nicht mehr stattgegeben worden, worden, weil der Oberreichsanwalt die Angaben Lauffenbergs und Wolfheims bereits durch die Zeugenaussage Ludendorffs für widerlegt angefehen hat.

Gegen die Eberlein- Zentrale.

Die Berirrung" würde nach Ansicht der Roten Fahne"

Der Fall, der hier konstruiert wird, ist der: Eine eng lifche Seite" macht ihr Wohlwollen für Deutschland   davon abs hängig, daß die Deutsche Volkspartei   in die Regierung auf genommen wird. Die dadurch gewonnene Machtposition wird von der Deutschen Volkspartei   dazu ausgenutzt, der Regie­rung und den an der Regierung beteiligten Parteien Be­Dingungen zu stellen, durch deren Erfüllung ihr Eintritt und damit das Wohlwollen der englischen Seite erfauft wer­Eingewidelt in ellenlange Versicherungen, daß die Beröffent den tann. Die Deutsche Volkspartei   würde dann sozusagen lichung der Eberlein- Dokumente der Kommunistischen Bartci gar auf einem englischen Schiff unter dem Union- Jad in den nichts geschadet habe, bringt die Rote Fahne die peinliche Nach richt, daß der Bezir! Hanau   hellnhausen Orb dec deutschen   Regierungshafen einlaufen. Anzeigers" nicht eingegangen sein, wenn uns nicht schon fich Absehung der gegenwärtigen Zentrale, Entfernung aller Schul­Wir würden auf diese seltsame Prophezeiung des Lofal- RBD. fich habe in Berwirrung bringen lassen". Er fordert näm wiederholt die Koalitionsverbreiterung im Reich mit dem Hin digen der Märzakion aus der Partei, Einberufung eines außer­weis auf englische   Wünsche empfohlen worden wäre. Man fann ein guter internationaler Sozialist sein und dabei ordentlichen Parteilages. doch die Einsetzung solcher ausländischer Faktoren in die innersteinerlei Beachtung(!)" verdienen, wenn nicht die be doch die Einsetzung solcher ausländischer Faktoren in die inner­politische Rechnung als unangebracht empfinden. Es ist ersteinerlei Beachtung(!)" verdienen, wenn nicht die be staunlich, daß man auf nationaler" Seite solche Gefühle nicht rühmten einzelnen Genossen auch in anderen Teilen der Bartet fennt oder sie doch zurückstellt, wenn der Drang zur inner- fich fänden, die für diese Anschauung Anhang werben. Die gering­schäßige Zurüdweisung des Hanauer   Protestes ist aber auch um politischen Intrige dies erfordert. deswegen sehr merkwürdig, weil die Rote Fahne den Führern der Märzattion felber tattische Fehler bescheinigt und sie nur deswegen in Gnade aufnehmen will, weil sie sich jetzt auf einen anderen Boden stellen. Die Begnadigung reuiger Sünder ist ein sehr schönes ethisches Prinzip, muß aber in der Politik einigem Bedenken begegnen, wenn man sich daran erinnert, daß underte von Arbeitern die taftischen Fehler" der Eberlein und Genoffen mit ihrem Blut und ihrer Existenz haben bezahlen müffen. Für die Experimente gewiffenloser Dilettanten, die faltblütig die Arbeiter ins Verderben jagen und dann hinterher erflären, wir haben uns leider geirt", ist die Arbeiterschaft doch zu schade. Wer solche Leute als Führer beibehält, der hat sie allerdings verdient.

Aber indem der Entwurf des Gesetzes in dem gleichen Baragraphen mit diesen Bestimmungen auch die mit mir fung an Unfalluntersuchungen nennt, bei denen der Begriff des gleichberechtigten Mitbestimmungsrechts oder gar der nachträglichen Entscheidung eines Schlichtungsaus Schuffes über eine unterlassene 3uziehung zu solcher Unter­juchung zu einer Lächerlichkeit wird, indem er ferner andere Maßnahmen der Berwaltung nennt, bei denen es sich um reine Einzelangelegenheiten handelt, nicht um Fragen, die alle Arbeitnehmer der betreffenden Dienststelle in gleicher Weise grundfäßlich berühren, gibt er den Gegner der gleichberechtig ten Mitbestimmung die beste Waffe in die Hand, um den Beamten das vorzuenthalten, was die Arbeitnehmer bereits besitzen und um zu versuchen, einen Zustand zu verewigen, der bei bem notwendigen Zusammenarbeiten beider Organe der Arbeitnehmerschaft der Betriebe doch nicht aufrechterhalten werden kann.( Dieses Zusammenarbeiten sieht übrigens be­reits§ 65 BRG. vor.) Trennt man in dem Entwurf des Ge­feges über Beamtenvertretungen alle diejenigen Bestandteile, die der follektiven Regelung ohne weiteres fähig sind, von benen, bei denen man ähnlich wie im Betriebsrätegesetz Nochmals: Hochverräter Ludendorff  . etwa bei der Mitwirkung bei der Entlassung, bei der Ein­Auf unsere Feststellung, daß die Beweisaufnahme des ftellung zu prüfen hat, wieweit das Einzelinteresse durch Jagow- Prozesses den Generalquartiermeister a. D. Erich die Mitwirkung eines Kollektivorgans wirklich gefördert und Ludendorff als einen Hauptbeteiligten und nicht etwa gehemmt wird( ein bisher noch wenig, auch in der Hauptschuldigen des Kapp- Butsches entlarnt hat, ant­Arbeiterpreffe erörtertes, aber praktisch fehr wichtiges Pro- wortet die Rechtspresse mit den üblichen Wut- und Verlegen blem), so fommt hinsichtlich der Frage des Mitbestimmungs- heitsphrafen, natürlich unter sorgfältiger Verschweigung der rechts der Beamtenvertretungen und der Einführung von hier aufgezählten Beweismomente. Schlichtungsinstanzen zu dem Ergebnis einer parallelen Aus­Die aufgeregten Herrschaften der Deutschen Tages­gestaltung von Beamtenrecht und sonstigem Arbeitnehmer zeitung", Deutschen Zeitung" usw. werden wohl selber faum recht, ein Ergebnis, das den oft genannten Arbeitsfrieden" glauben, daß wir den Artikel" Hochverräter Ludendorff" ge­besser zu sichern vermag als die Aufrechterhaltung einer fünft bracht haben, um uns mit ihnen in journalistische Dis lichen Trennung der beiden in den gleichen Betrieben neben- fuffionen einzulassen. Der Artikel ist vielmehr ausschließlich einander arbeitenden Kategorien von Beschäftigten. Im übri- für Herrn General Ludendorff   selber gebracht wor gen aber ergibt sich aus dieser ganzen Erörterung die drin- den. Wir wollten dem Herrn General Gelegenheit geben, in gende Forderung, das Beamtenrecht und das Arbeitsrecht der einem gerichtlichen Beweisverfahren, bei dem es Arbeiter und Angestellten innerhalb der Reichsrefforts an sich um seine eigene Person und nicht die anderer einer Stelle, nämlich im Reichsarbeitsministerium, zu ver- Teilnehmer des Kapp- Butsches dreht, seine Rolle in dem ganzen einigen. Die heutige Trennung beider Materien ift eine Unternehmen vor der Deffentlichkeit flarzustellen. Zu unserem Nachwirtung des alten hoheitsstaates, die mit Befremden hat nicht ein einziges der geifernden natio­der modernen Auffaffung der allgemeinen Selbstverwaltung nalistischen Blätter von sich aus den Wunsch ausges in der Arbeitsverfassung im Widerspruch steht und durch das( prochen, daß General Ludendorff   etwas Derartiges unter Neben und oft Gegeneinanderarbeiten zweier Refforts mit nehmen möge. Wir halten allerdings auch die Chancen für ihrer ganz verschiedenen geistigen Einstellung zu all den nicht sehr groß, nachdem General Ludendorff   sowohl bei seinem Schwierigkeiten führt, die stets dann auftauchen, wenn grund- Busammenbruch im Oktober 1918 wie bei seinem zweiten zu fägliche Fragen des Beamtenrechts zur Erörterung stehen. fammenbruch im März 1920 nicht gerade große Verantwor­Diese Schwierigkeiten werden sich nur vermehren, wenn erft tungsfreudigkeit an den Tag gelegt hat. die Neuregelung des übrigen Beamtenrechts in An- Um so schärfer müssen wir feststellen, daß auch der Teil griff genommen wird, die bas Beamtenrecht, aus der Beweisaufnahme in Leipzig  , der sich nach Erscheinen bem Dunkel einer zersplitterten, vollkommen unübersichtlichen unseres Artikels abgespielt hat, die Notwendigkeit einer Rlar Summe von uralten Berordnungen und Gefeßen zur Einstellung des Ludendorfffchen Berhaltens erhöht hat. Der Die italienische Kammer hat auf Borschlag des Wahlprüfungs. heitlichkeit und zur sinngemäßen Anpassung an das allge- Beuge Südetum hat unter Eid ausgesagt, daß zu einer ausschusses die Wahl des in Bozen   gewählten Abg. Loggen. meine Arbeitsrecht der Arbeiter und Angestellten zu verhelfen Konferenz von entscheidender Bedeutung mit dem Ge- burg, die von fascistischer Seite angezweifelt worden war, ohne haben wird. neral Lüttwig in dem gleichen Auto auch Luden| Debatte für gültig erflärt.

Romantische Abende.

schnitte die Weichheit des Melos. Das Scherzo flingt wie der Vor­wurf zu einem fomischen Opernstoff und das Rondo vereint alt. räterische Tangpose mit einer Mahlerschen Klangvision. Alles das ift technisch souverän gemacht und bedürfte nur einer fleinen Kür zung; besonders nach einem Fugato erwartet man schnell einen Schluß, der im lekten Satz zu lange ausbleibt. Moritz betreute ſein Wert felber als Dirigent, ruhig, fachlich, ein bißchen unbewegt und langfam.

Kleine politische Nachrichten.

Das Urteil im Spenerer Projeß gegen die Ausschreitungen ber Rommunisten in den Tagen nach dem Kopp- Butsch wurde gestern abend nach dreitägiger Verhandlung gefällt. Unter Ablehnung Gefängnisstrafen von vier bis zehn Monaten erkannt. Bier der Bewährungsfrist wurde gegen zehn Angeklagte auf Angeklagte wurden freigesprochen.

Ja der Deutschen   Bollspartei Bayerns   machen sich neuerdings

sehr starte Tendenzen bemerkbar, die auf einen Wiedereintritt der Partei in die Regierung abzielen.

Arbeiterfieg in England. Bei der Erfahwahl in Southwart erhielt der Kandidat der Arbeiterpartei Naylor 6561 Stim men, während auf den liberalen Kandidaten 2636 Stimmen ent fielen. Der Arbeiterkandidat ist somit gewählt. Bei der lezten Wahl im Dezember 1913 erhielt die Koalition 7200 Stimmen, die Arbeiterpartei nur 2713 Stimmen. Das Resultat ist um fo me merkenswerter, als die Roalition durch das Abkommen mit Irland eine sehr günstige Wahlparole hatte.

als Tier feiner Gattung, sondern als Individuum betrachten. Prof. Sed sprach dann noch von Intelligenzprüfungen auf Grund des Freiheite und Freßtriebes und stellte die Behauptung auf, daß die einzelnen Affen geistig verschieden begabt feien, was man aber auch bei anderen Tieren beobachten kann.

onzert Umschau von Kurt Singer  . Eine rührige Propaganda, eine hochbegabte Führerschar und Der Unfinn des Nofgeldsammelns. Die letzten Jahre haben ein Troß von Nachbetern versucht, die Musik aus Herz und Sinnen einen neuen Sammelspert entwidelt, das Notgeldsammeln, negen auszuschaften und ganz und gar auf den Kopf zu stellen; dieser deffen Unsinn Menadier, der frühere Direktor des Berliner   Münze Ropfftand fann, bei tauernder Einhaltung der ungefunden Verti Im Rofofo wurzelt auch Beethovens Ravierkonzert in C- Dur, tabinetts, jetzt im Sammler" sich äußert. Menadier berichtet da falen, zum Blutaustritt aus den lebenspendenden Gefäßen, zum Tod das Edwin Fischer   in der Philharmonie spielte. Im ersten Sab. über die Entstehung dieses Sammelzweiges. Es war im zweiten führen. Der Geist lagert sich in den Gehirnwindungen fest, spinti- der taum Sonatenfraft hat, fuchte er den großen Beethoven   heraus. Kriegsjahre, als ein Sammler es für gegeben erachtete, deutsche Not­fiert, erfindet Theorien. Ideen, Richtungen; aber er windet sich ohne zuholen: vergebliche Mühe. Auch Titanen find einmal in der geldscheine zu sammeln. Da aber viele Gemeinden und Unternehmer Ende und mit Qual, wenn das Herz nicht den Bendelrhythmus her. Bubertät gewesen und haben ein melancholisches, aber unbedeuten schon ordnungsgemäß dieses erste, allein wahrhaftige Notgeld ein gibt. Die Reaktion gegen die Musiktüftelei fann nicht ausbleiben. des Adagio gefungen, wie diese Borahnung Chopins. Der legte gestampft hatten, bewog er manche Ausgabestelle, für Sammlerzwede Es war gemis feine gesunde und geistgefättigte Abkehr von Bect Sak fprüht und funkt, Beethovensch auch da, wo der lustige Musikant nach dem alten Muster neue Scheine drucken oder auch schreiben zu hoven, als die Gade und Mendelssohn   den großen Ton in der deut. am Nil spazieren geht. Das brachte Fischer mit einem bezaubernden lassen. Und er erwarb sie in ansehnlicher Zahl. Aber er ging noch schen Mufit angaben; wie gerne aber fehrt man heute, bei der Ober- Wik und überlegener Eleganz heraus. Furtwängler, der ihn weiter, indem er auf den Namen einer ihm nahestehenden Groß­gelehrtheit der Produktion, wieder einmal bei den Romantikern ein, begleitete, hatte vorher mit Händels Konzert d- Moll für Streich handlung einen neuen Rotschein schuf, der zwar nie wirklich ver bei den 3- ichnern feiner Idyllen, bei den Meistern der Ständchen orchester und Soli( v. d. Berah, Dahmen, Kropholler lauter phil- wendet wurde, aber ein gesuchtes Tauschobjeft abgab. Im bestän und Serenaden! Zweimal in der Woche wurde diese Reaktion Wohl harmonische Holländer!) den Beweis erbracht, daß er in seinen Auf digen Wachstum trat dann ein Notgeldhändler dem andern zur tat, bei einem neuen Wert von E. H. Reznicet und Eduard gaben fünstlerisch noch immer wächst. Dieses versonnene, wundervoll Seite, verleitete die Behörden, die Unternehmer zu Waffenausgaben, Morig. melodische und tiefe Werk spielte er ganz aus dem Herzen in unfer nur um die Sammelwit zu befriedigen. Zuerst handelte es sich um Reznicet, ber zeitgemäße Romponist des Blaubart", der Herz hinein. einen wirtschaftlichen Geldersatz. Immer mehr aber verlor das Not Beit norwegnehmende Sinfonifer des Sieger" und Schlemihl", Romantiker- Klänge alter Zeit( Schumann, Tschaikowifi) auch geld seinen Geldcharakter. Der Notgeldbrud überschlug fich, und die bat schon einmal in einer Sutte bewußt alten Stil mit modernen bei dem renommiertesten Berliner   Trio: maner.Mahr. Scheine permilderten. Menadier vergleicht sie den Ansichtskarten Fingern angefaßt. Seine Grazie perläkt ihn nicht bei den Baria, 28ittenberg. Grünfeld. Was foll man Neues über sie fagen? und den Liebigbildern. Künstlerisch ist das allermeiste elender Kitsch. tionen über Chamissos Tragische Geschichte". Die Zopfigkeit des So wie sie das spielen, icher ein Meister seines Fachs, und alle drei Die Regierung droht zwar schon seit einem halben Jahre mit einem Hauptthemas ift aemollt, alle musikalisch luftig geblafenen Dreh- Diener der Noten und Werke, darf es vorbildlich sein. Wir haben Verbot, tann aber noch immer nicht zu einem tatkräftigen Entschluß wendungen des Philifters nußen nichts: felbst wenn er sich erregt, feine Besseren zu versenden. Sie hätten bei ihren ausverkauften tommen. und wenn er luftig wird und wahnsinnig, und menn er fich gar auf Sonntagskonzerten die Macht, auch dem Fruchtbar- Neuen Erfolg ben Kopf stellt den Zopf, den trägt er hinten". Einmal wird zu sichern. Wie wär's? bas philiftröse Thema selber geföpft, gespalten, zerstückelt, und ein ganz ernsthafter Trauergesang begleitet die Prozedur: das ist ein tragilcher Big, der mie das Narrenspiel( 8. Bariation) zu den beften Ueber Menschenaffen sprach Brof. Sed am Mittwoch abend in Einfällen des meisterhaft gehandhouten Werts gehört Freilich: es ber tania. Welch reges Intereffe allgemein für dieses Thema bleibt in der Entwicklungslinie Reznicefs eine Episode, ein Still befundet wird, bewies der starte Besuch des Vortrags. An Be­stand, und der gefungene Abschluß brauchte gar nicht mehr zu be- fanntes antnüpfend und aus Eigenem gebend, sprach der Redner weisen, daß eine gemachte und scherzhaft gewollte Zopfigkeit zuweilen pon den Menschenaffen im allgemeinen und von der Teneriffa­nach dem Gesetz der Trägheit in eine wirkliche fleine 3opfigteit über- ftation im befonderen. Lichtbilder wurden dabei die beste Unter gehen tann. stüßung der Darlegungen. Rein Stillstand, fendern ein schöner Aufstieg ist die Nacht. Betrachtet man die Knochengerüfte der Affen, fo fällt, vom Mufit" des jungen Eduard Morih, der seine größeren Arbeiten menschlichen Schönheitsstandpunkte aus gesehen, das Urteil ftets gu­mit der von Nitisch gespielten Burleste" spielerisch begonnen hatte ungunsten des Affen aus. Die Affenhand ist ganz und gar dem und jetzt ein 3dnl von anspruchsvoller Gefälligkeit dahinmufiziert. Kletterleben angepakt, der 2ffe areift durch Krümmung der vier Mozart   hat ja folche galanten, graziösen, gemütvollen Sähe Nacht. Finger. Vom Gehirn ist zu berichten, daß es beim schwersten Go­nicht mehr mufit genannt; man spräche beffer von einer romantischen Suite, von rillamann und der fann auf 5 3entner fommen Serenade, Sinfonietta  . Die Stimmung dieser acht mufitalischen Ein- miegt als das eines neugeborenen Menschleins Budem fehlt den fälle ist von Laune, Elprit, nicht von Geiftigkeit erfüllt. Locker, mit Affen das Sprachzentrum, und alle Theorien von einer Affenfprache ber Radiernadel gezeichnet. hie Drchesterfirien, überaus gefchmadvoll werben dadurch hinfällig. Die Abstammung des Menschengeschlechts der Farben- Inder, der Rotofo- Duft. Jeder Satz hat eine eigene, von den jebigen Menschenaffen ist ein Ding der Unmöglichkeit, beschauliche und graziöfe Gangart, und jeder wird im Rahmen eines wohl aber ergibt sich eine Blutsverwandtschaft, zumal der Mensch Durchsichtigen Gartengitters abgeschritten. Ungewollt und mit felbft nicht isoliert steht. Die Neger halten die Menschenaffen für nicht verständlicher Eingfreude mechlein Streicher und Bläser die Themen sprechen wollende Menschen. Durch Veranschaulichung vieler Affen­aus, keiden fich, verschlingen fich Motive, unterbrechen fugierte Ab. charakterföpfe lernten die Beschauer den einzelnen Affen nicht mehr

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Dieselmotorschiffe für europäische Fahrt. Der Dieselmotor hat feit 10 Jahren vorwiegend oder beinahe ausschließlich für Schiffe Verwendung gefunden, die für überseeische Fahrt bestimmt waren. Man hat diesen Antrieb für die überfeeische Fahrt vorwiegend des halb verwendet, meil man in überfeeischen Häfen zu billigen Preisen das Del für die Motoren faufen fonnte. In der europäischen   Fahrt wurde der Dieselmotor fast gar nicht verwendet, weil man hier zu teure Delpreise und zu billige Kohlenpreise hatte, weil außerdem für die hier gebräuchlichen Schiffsgrößen die Verwendung nur eines Dieselmotors notwendig gemesen märe, während man zunächst Motorschiffe. hauptsächlich mit zwei Motoren baute. Neuerdings neht man aber in arößerem Umfange dazu über, auch in der europäischen  Fahrt den Dieselmotor zu verwenden, also fleinere Schiffe mit Dieselmotoren zu bauen. Motorschiffe mit Delmotoren anderen Enftems find ja auch in der europäischen   Fahrt in großer Zahl vor. handen. Mufit. Am Sonntag& Uhr findet im Schiller Saal eine Beber- Beran­Zum Besten der Seebach  - Stiftung führt der Deutsche Bühnenklud am 7. Dezember als Nachmittagsboritellung im Neuen Oberettentheater n Bertretung von Heinz Gordon auf. In den Bausen werden erfte Darsteller, Heine Vorträge zu Sehör bringen.

staltung statt.

Vorträge. Freitag 7, Uhr spridit im Moniftenbunde( Bobenftaufen. ftraße 47148) Dr. Qazberg über: Suggestion und gpuole".