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Der Mädchenmord in Kleppelsdorf.

Hirschberg  , 16. Dezember.

Es werden nun Aussagen von Zeugen verlesen, die nicht zur Berhandlung kommen fonnten. Frau Studienrat Broof. Thehoe befundete bei ihrer fommissarischen Bernehmung u. a.: Nach der Mitteilung einer Lyzeallehrerin, bei der Ursula Schade in den Unterricht ging, habe Ursula in der Religionsstunde einmal das Wort Hypnose" erwähnt. Ruth Reste oder Irma Schade sollen, wie Frau Edert erzählte, einmal gesehen haben, wie Grupen über dem Bett Ursulas ftreichelnde Bewegungen machte.

apparat geliehen. Der Boriragenbe betonte, Baß gerade auf dem Gebiet der Jugendpflege bie Sucht zu sparen, so be greiflich sie in den Zeiten der Not sein mag, fe hr bedentlich ist. Er bedauerte auch, daß manche Schulmänner noch nicht die Wichtigkeit der Arbeit des Jugendamts erkannt haben und sie viel leicht sogar als Störung des Schulbetriebes empfinden.

Schleier.

12., 3., 5. uns 26. Lauf so nicht immit at herum. Die Epelunte. Der Serr, der unverwundbar ift. 18., 20., 22. und 27. Die große Giadt. Der 20. Gefchloffene Borstellung. 22. Die Boftmeisterin. 23., 25. und 27. Ein Baizer. traum. 24. Gefchloffen.

Schauspielhaus Betsbam: 18., 21. und 26. Maria Stuart  . 19. und

-

Nachmittagsvorstellungen: Beltsbühne: 18. Der Bauer als Opernhaus: Millionär. 21. Die Gänsemago. 25. unb 26. Maffe Mensch. 25. Christelflein. 26. Christelfiein. Schauspielhans: 18. Torquato Saffo. 25. Kronpring. 26. Flachsmann als Erzieher. Deutsches Theater  : 18. Bas Rammerspiele: 18. und 25. Früh ihr wollt. 25. Herodes   und Rariamne. Großes Schanspielhans: 18. Göz von Berlichino lings Erwachen. 26. Ostern. gen.- Beffing- Theater: 18. Die Marquise von Arcis. 21. Figlifig, der Hime melsschneiber. 23. Beer Gynt. 26. Die Spielereien einer Ralferin. Deuts in der Königgräger Straße: 18. Erdgeif. 23. und 26: Manon Lescaut. fes Opernhaus: 18., 11 Uhr: 5. Ginfoniekonzert. Uhr: Der Troubadour. 25. Figaros hochzeit. 26. Tiefland. Carlos. 27. Wilhelm Tell  . Renes Bolts- Theater: 18. und 25, Jugendfreunde. mostover Künstler- Theaters. 28. 11% Uhr: Tanamatinee Lucie Rieselhausen.

28. Die

In der sehr eingehenden Diskussion wurde diese hie und da noch bestehende misstimmung der Schule gegen das Jugendamt mehrfach erörtert. Sie scheint sich hauptsächlich noch bei den Anhängern der alten Lernschule zu finden, bei Lehrern und Lehrerinnen, die alles, was sich in den überlieferten Schuldrill nicht einfügt, für Spielerei halten. Ausgiebig wurde auch über die Stellung der Jugendpflege zur Bolitit bebattiert, Dr. Jeserich. Berlin   hatte die Aufgaben, erstens: ben Brief wobei ein offenbar weit rechts stehender Redner darüber klagte, daß an Großmutti zu vergleichen mit Handschriften der Ursula Schabe, um festzustellen, ob dieser Brief von ihr her- die Jugend durch die Bolitik auseinandergeriffen" werde. Schneider stave nfler.h rühre oder ob er von einem anderen, besonders dem Angeklagten, erklärte, das Neuköllner   Jugendamt stehe über den Parteien und im Neuköllner   Ortsausschuß für Jugendpflege feien 93 Jugend­geschrieben sei; zweitens: festzustellen, ob das Wort traurige vereine aller Barteirichtungen zusammengeschloffen, die 16 000 bem Briefe an Frau Bartel von Ursula felbft nachträglich hinzu Mitglieder haben. Zu der Unfreundlichkeit mancher Schulpädagogen gefügt worden fei. gegen das Jugendamt bemerkte er, daß durch sie weniger dem Der Großmutter- Brief Jugendamt als der Schule selber geschadet wird.

Dom 9. Februar, in dem davon die Rede ist, daß Ursel die Baffe an fich genommen habe und Großmutter sich nicht mehr über Dörte ärgern folle, ist von den Sachverständigen mit einem unzweifelhaft von Ursula stammenden Briefe verglichen werden. Dr. Jeferich, der den Geschworenen bis in alle Einzelheiten seine Bergleiche darlegt, tommt zu dem Schluß, daß zwischen diesem mit Blei gefchriebenen Großmutti- Briefe und dem mit Tinte geschriebenen echten Ursula Briefe Abweichungen wesentlicher Art nicht zu finden find. Im Großmutti- Briefe sind, wie das bei flüchtiger Schrift sehr oft portommt, die lebergänge mehr abgerundet als die mit Tinte geschriebenen Briefe. Das sind die einzigen Momente, die als Unterschied gefunden worden find. Sonst herrscht volle Ueberein­ftimmung bis ins fleinfte. Die Gesamtschrift gibt zu der Annahme, baß der Brief nicht von Ursel geschrieben worden ist, keine Beran laffung. Absolut sei die Möglichkeit einer Fälschung jedoch nicht ausgeschlossen, aber es sei faum möglich, einen ganzen Brief in allen Einzelheiten fo getreu nachzubilden. Es spräche nichts für die Bermutung, daß der Brief nicht von Ursula gefchrieben worden sei. Ein mathematischer Beweis, daß er tatsächlich von Ursel ge­schrieben worden sei, fönne natürlich nicht geführt werden.

Dararuf erhält Professor Dr. Schneidemühl Berlin das Wort zur Handschriftenbeurteilung. Der Sachverständige ist zu dem Schluß gekommen, daß Ursula den Brief an Großmutti gefchrieben hat. Auch sonst unterliegt es für ihn feinem Zweifel, daß Frau Grupen ihre Abschiedsbriefe selber ge­fchrieben hat.

Dann erstattet Löwenberg fein

Büchsenmachermeister

after

Gutachten über die Ergebnisse der Schießversuche. Er hat im Beisein des Kreismedizinalrates Dr. Peters mit ber bei ber Ursula gefundenen Pistole auf die verschiedensten Entfernungen, Don 5 Zentimeter angefangen, auf Stoffe und Holz geschossen.

es

Die Rundgebung der Neuköllner   Jugend gegen die Schundlektüre findet morgen, Sonntag, um 2 Uhr auf dem Tempelhofer Felde in der Gegend der Warthestraße statt. 40 000 Schundbücher, die von Kindern beim Jugendamt abgeliefert wurden, sollen öffentlich verbrannt werden. Die Ausstellung der Jugendpflegewoche( ,, Neue Welt") ist noch am Sonnabend und Sonntag von 10-10 Uhr gegen 50 Bf. Eintrittsgeld geöffnet.

Ab 5 Uhr wieder Hochbahnverkehr.

Das am geftrigen Tage zwischen den Angestellten und Arbeitern der Hochbahngesellschaft und ihrer Verwaltung getroffene Abkommen hat heute zur Wiederaufnahme der Arbeiten geführt. Mit größter Beschleunigung wurden bereits am frühen Morgen die Vorbereitun gen für den regelmäßigen Verkehr in Angriff genommen. Nachdem nun die Wagen sowie der Bahnförper in den ursprünglichen Zustand versetzt worden sind und auch das Kraftwert Unterfpree genügend Strom abgibt, hofft man, daß um 5 Uhr nachmittags schon die ersten 3üge wieder verkehren werden.

Theater

Schiller Theater: 18., 25. und 26. Don

Theater am Kurfürstendamm  : 25., 11% hr: Matinee des

-

Aleines Schau

Die Tribüne: 18., 25. unb 26. Eotentanz. Deutsches Künstler- Theater: 18. Cin tbealer Gatte. 25. und 26. Die Ballerina des Königs. Romöbienbans: 18. und 25. Der Herr Minister. 26. Die Sache mit Lola. Berliner   heater: 18., 25. und 26. Das Milliardenfuper fpiethane: 18.; 25. unb 26. Rindertragödie. Trianon Theater: 18., 25. unb 26. Mein Freund Tebda. Refibenz- Theater: 18., 25. und 26. Fräulein Josette, Friedrich- Wilhelme meine Frau. Bentral Theater: 18. Der Meineidbauer. städtisches Theater: 18. Martha. 23. Der Troubadour. 26. Migoletto. Luft Spielhaus: 18., 35. und 26. Rachtafni. Thalia Theater: 18. Gänseliesel. 23. unb 28. Schäm bich, Lotte! Theater am Rolentosiplag: 18., 25. und 26. Der Better aus Dingsba. 20. Die Che fui Rreife. 21. Schneeweiß und Rosene rot. Theater bes Westens: 18. Das Märchen vom verliebten Troll. 21. Sän Kleines Theater: 18., 25. und 26. Der Dieb. Ballner- Theater: 18., 25. 9igden. Walhalla.  fel und Gretel. 23. und 28. Der erften Liebe golbene Zeit. Rofe Theater: 18. und 25. Gold. Theater: 25. unb 26. Die Scheibungsreife. Reues härchens Himmelfahrt. Rafino- Theater: 18. Martins Abenteuer. Theater am 3oo. 21. Iphigenic auf Tauris. 28. Melanocite. Folies Caprice: 18. Die Schiffbrüchigen. Abaitalspaluft: 25. Die roten Schuhe. 26. Abrakababra. 3ntimes Theater: 18. und 25. Cine Liebesnacht usw. Schauspielhaus Potsdam: 18., 21., 26. und 27. Beiers Bilderbuch. 25. Jeber Schloßpark  - Theater Steglig: Rleines Saus: 25. Jugend. 26. Laune d. Berl. Mitschuldigen. Großes ens: 18., 21, 24., 25. unb. 26. Der geftiefelte Rater:

mann.

-

Gewerkschaftsbewegung

Ein Lohnlexikon.

leber alle Fragen aus allen Arbeitsberufen gibt ein beachtens wertes Buch Auskunft, das soeben vom sächsischen Arbeitsministerium herausgegeben wird. Es heißt: Lohn- und Arbeitsbe. dingungen der gewerblichen Arbeiter, der kaufe männischen Angestellten und Beamten, der tech. nischen Angestellten, Beamten und Wertmeisterim Freistaat Sachsen  , nach dem Stande der Tarifperträge von Ente Ottober 1921. Das Werf ist verfaßt von Genoffen Ree Die Not der Mieter, die in vielen Fällen eine Not der finder- gierungsrat Heinrich Brand im sächsischen Arbeitsministerium,

Hausbefizermoral.

reichen Familien ist, von der man jetzt aber weit weniger hört als von der Not der Hausbefizer", tam in einer Berhandlung vor dem Potsdamer   Schöffengericht erschütternd zum Ausdruc. Bei dem Hauseigentümer Brandis   in Geltow  wohnte der 44jährige Zimmermann Karl Born mit seiner Ehefrau und feiner Kinderschar zur Miete. Der Hauswirt hatte eine hei Der Sachverständige walter hälf für ausges ratsfähige Tochter, die wohl einen Bräutigam, aber feine Wohnung schlossen, daß Ursula Schade sich selbst erschossen hatte, trotzdem der Water Hausbesitzer war. Ohne viel Federlesens hat. Nach seiner Ueberzeugung hat der Täter, etwa in der zu machen, fündigte der Hausbesizer Brandis feinen Mieter Born, Mitte des Zimmers stehend, auf Dorothea Rohrbed den um die Wohnung für seine Tochter frei zu bekommen. B. wandte ersten Schuß abgegeben, den 3 weiten auf die zur Rollstuben- fich an das Wohnungsamt und betam den Bescheid, daß für ihn für flüchtende Ursula Schade und den dritten( einen Joge- feine Wohnung da sei. Um nun wenigstens ein Notdach über den nannten Fangschuh) wieder auf die noch atmende Doro- Kopf zu bekommen, wollte Born ein fleines Holzhaus notbürftig thea Rohrbed. Daß auf Urfula aus weiterer Entfernung ge- errichten. Im Walde von Behow unter Laub verdeckt hatte B. choffen worden ist, als auf Dörte, ist aus der Tatsache zu folgern. eines Tages mehrere alte verrostete Shienen liegen sehen daß das in die rechte Stirn eingedrungene Geschoß die Schädeldede und nahm mehrere davon, um sie für seine Hütte zu verwenden nicht durchschlagen hat, sondern darunter stedengeblieben ist. Der Der Zimmermann hatte aber die Rechnung ohne Herrn von Kopfichuß auf Dörte ist aus furzer Entfernung abgefeuert worden. Kähne gemacht, dem der Wald und auch die Schienen gehören. Die Auseinandersetzung der Prozeßbeteiligten über das Gut Auf dem Fuße erfolgte eine Anzeige und das Potsdamer   Schäffen achten des Schießfachverständigen gestaltet fich zeitweise dramatisch gericht verurteilte B. wegen Diebstahles zu drei Tagen Gefängnis. Der Ungetlagte, der vor der Tafel mitten im Saale   fteht, Eine dreijährige Bewährungsfrist wurde dem Angeklagten auge ftellt, das Cineal in der Hand, an den Sachverständigen eine Reihe billigt. Fragen. Dabei redet er sich derart in die Erregung hinein, daß er, als der Borfihende ihn darauf aufmerksam macht, daß es fich hier nicht um Theorien handelt, das Cineal auf den Tisch st und wütend in die Anklagebank zurückkehrt. Auf eine Frage eines Geschworenen antwortet er, daß er jede Erklärung in Zufunft ablehne.

Gewehrfabrikant Hensel Breslau schließt sich dem Gut achten Walters in allen Bunften an. Kreismedizinalrat Dr. Peters- Löwenberg gibt fein Gut achten auf Grund des Leichenbefundes ab. An dem Kleide der Dorothea Rohrbed, das über ein Modell gezogen ist, und an Licht. Bildern, die im verdunkelten Saale mittels Projektionsapparates auf der Leinewand vorgeführt werden, zeigt er die Schuhverlegun. gen. Dr. Peters fommt zu dem Schluß, daß beide Mädchen von frember and getötet worden sind, und zwar zu erst Dorothea Rohrbed, dann Ursula Schade.

Geheimrat Dr. Mo11.Berlin   behauptet in feinem Gutachten, daß der Angeklagte auf seine Umgebung einen

Feuer im Deutschen   Theater!

der ehemals Geschäftsleiter des Metallarbeiterverbandes in Dresden  war. Der Gewerkschaftsführer, der Politiker, der Redakteur, der Arbeiterfefretär, der Barteiführer und Agitator, ganz einerlei, in welchem Lager er wirkt, fie alle werden dieses Buch willkommen heißen. Es gibt ihnen bei Lohnbewegungen und wo sonst Arbeiter­angelegenheiten zur Debatte stehen, ausreichende und zuverlässige Auskunft über die Arbeitsverhältnisse aller Berufe. Wo immer Bergleiche anzustellen oder Forderungen zu begründen oder zu widerlegen sind, wo immer ein leberblick über die foziale Lage der Arbeiter gebraucht wird: dieses Buch ist ein Berifen in seiner Art und gibt Antwort auf jede Frage des Arbeitsverhältnisses.

Besonders wertvoll ist das Buch als Nachschlagewerk. Die Eine teilung ist berart praffisch, daß sich selbst der Ungeübte rajch in die quf 243 Seiten angehäufter Zahlenpyramiden hineinfindet und den Inhalt der Tabellen erfolgreich ausmünzen kann. Da aber in unserer Zeit die Lohnverhältnisse in allen Berufen rasch sich ändern, ist Boro forge getroffen worden, daß diele ständigen Aenderungen bequemt nachgetragen werden fönnen, so daß das Buch immer neu und aktuell bleibt: Es werden vom Arbeitsminifterium nach Bedarf Deckblätter berausgegeben, die einfach den betreffenden Rubriten überlebt werden, so daß stets die neuesten Ziffern zu finden sind, ein Vere fahren, das jeber Benüter, des Wertes freubig begrüßen wird,

Beider loftet das Buch 80 m. Da es aber vornehmlich von Organilationen( ea is jr Arbeitgeber- fo notwendig wie für Arbeite nehmer), von Handelstammern. von Bibliotheken, Redaktionen Dieser Ruf alarmierte gestern abend einen großen Teil der und anderen Korporationen benutzt werden wird, fann der Breis Berliner Feuerwehr nach der Schumannstr. 13, wo fura vor fein Anlah fein, bas unentbehrliche Budy nicht zu laufen. Auch die Beginn der Abendvorstellung des Stüds Prinz Ferdinand von Betriebsräte werden in diesem Buche einen wertvollen Rat Preußen auf der Bühne Feuer ausgefommen war. Bei An- geber finden, und es wird ihre Aufgabe sein, auch die Unternehmer funft der ersten Löschzüge brannte der Blafond und eine do 34 veranlaffen, es für fich und für fie anzuschaffen. Bie wir hören, find bearüßenswerte Bestrebungen im Gange, genannte Schleier deforation auf der Bühne. Die anwesende die Reichsregierung ebenfalls zur Herausgabe eines solchen Feuerwache hatte schon drei Schlauchleitungen von der Theater- onferitons zu veranlaffen. Das Buch ist zu beziehen Feuerficherheitsleitung vorgenommen und damit sofort tüchtig Waffer burch, bie. Zarifitelle, des Arbeitsministeriums in Dresten, Königse gegeben. Es gelang. die Flammen schnell zu löschen. Mach etwa stündiger Berspätung fonnte die Borstellung nach 8 Uhr beginnen. user 2, und durch sämtliche Buchhandlungen, Das Bublifum, bas schon zur Vorstellung gekommen war, blieb im Theater und vollständig ruhig, nur wenige Gäfte hatten es vor­gezogen, fich wieber zu entfernen. Der Brandschaden dürfte bald Die Rollfutscher und Speditionsarbeiter nahmen am Freitag wieder ausgebeffert werden. Die Entstehungsurfache ließ sich noch im Saale von Boefer den Bericht über die Lohnverhandlung ent nicht mit Sicherheit feststellen. Die Borstellungen des Theaters gegen. Durch Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses Groß­werden teine Unterbrechungen erleiben. Berlin   ist eine Lohnerhöhung, rüdwirtend ab 3. Dea zember, zugeftanden worden. Es wurden folgende Wochenlöhne begleiter, Bodenarbeiter, Stalleute und Wächter. Für Wagen­festgefeßt: 525 M. für Rollkutscher, Lastkraftwagenführer, Wagen begleiter unter 17 Jahren 212,50 M., von 17 bis 19 Jahren 239,50

abend unter dem neuen Leiter Matthias Gröber, wieber eröffnet. Die Restauration des Gewerkschaftshauses wird heute Sonnabend Die Räume find vollständig neurenoviert und geschmackvoll hergerichtet. Wetter für morgen.

ganz außerordentlichen fuggeftiven Einfluß ausgeübt habe. Es handelt sich dabei aber nicht un Sypnose, fondern um Wach suggestion. Ausgeschlossen ist es allerdings nicht, baß hier auch Hypnose eine Rolle spielt. Besonders zeigt fich die Suggestion des Angeklagten auf feruellem Gebiet, benn er hat jedes Mädchen, das in seine Nähe tam, verführt. Ursula befand sich offenbar in einem Zustand der feguellen jedoch überwiegenb frübe mit leichten Regenfällen und sehr lebhaften Berlin   und Umgegenb. Siemlich mild, geilweise ettoes aufffarend, Hörigkeit von dem Angeklagten. Allerdings hat Grupen füdwestlichen bis westlichen Binden. feinen Einfluß auch durch Drohung und Einschüchterung ausgeübt.

wird.

Groß- Berlin

Dom Arbeitsfeld des Jugendamts.

Mensch.

Theater der Woche.

Vom 18. bis 27. Dezember. Bollsbähær: 18., 19., 23. und 28. König Lear. 20., 22. und 27. Maffe 21. Das Boftamt. Die Romödie der Jrrungen. 24. Geschloffen. 25. Der Bauer als Millionär. Opernhaus: 18. Boheme. 19. Tiefland. 20. Die Bögel. 21. Salome. 22. Die Bögel. 23. Tosca  . 24. Gefchloffen. 25. Der fliegende Holländer  . 26. Rofentavalier. 27. Carmen. Schauspielhaus: 18. Leonce und Dena. Diener zweier Herren. 19. Beer Gynt. 20. Fieseo. 21. Leonce und Lena. Diener zweier Herren. 22. Beer Gynt. 23. Leonce und Bena. Diener sweter Herren. 24. Gefchloffen. 25. Beer Gynt. 26. Leonce und Lena. Diener ameier Herren.

Nene Löhne im Speditiousgewerbe.

R. A.

Mart, von 19 bis 20 Jahren 291,50 M., Don 20 bis 21 Jahren 363,50 Mr. Arbeiter bis zum 21. Lebensjahre erhalten 340 M., Ause einschließlich 40 Prozent Zuschlag werden pro Stunde 13 M. be­hilfsarbeiter einen Stundenlohn von 12,40 M. Für Ueberstunden zahlt. Die übrigen Bestimmungen des Manteltarifs bleiben un berührt. Diefen Schiedsspruch, der, in der Hauptsache eine 18pro­zentige Lohnerhöhung bedeutet, haben bie Bertreter des Transport­arbeiterverbandes und des Lokalvereins Berliner   Spediteure unfer­fchriftlich anerkannt. Büschel, als Referent, machte dazu noch nähere Ausführungen.

In einer lebhaften Diskussion wurde namentlich die Frage der Ueberstunden erörtert, deren Beseitigung, oder doch stärkste Beschräns fung, gefordert wurde. Im übrigen nahm die Bersammlung die Bereinbarung mit dem Spediteurverein zur Kenntnis.

Ende des Portierstreiks?

In dem legten der Borträge, die ben Teilnehmern der Neu Mit dem Expreßgutfahren der Rollfutscher, das zu ers föllner Jugendpflegewoche geboten wurden, berichtete Stadtrat Sneider Neukölln über die Arbeit des Juin Traumspiel. 20. und 23. Louis Ferdinand  . 24. Geſchloſſen. Deutsches Theater: 18., 19., 21., 22., 25.- 27. heblicher Ueberschreitung des Achistundentages führt, beschäftigte fich Großes Schauspielhans: Dantons am 6. Dezember ein Schiedsgericht, das zu folgender Entscheidung gendamts der Stadt Neukölln  . Er schilderte die für die fpiele: Der Sühnerhof. 24. Geſchloſſen. Leffing- Theater: 18., 18., 21., 22. Wenn wir fant: Expreßgutsendungen find grundfäßlich für allerbringendste verschiebenen Altersstufen eingerichteten Jugendpflegeveranstaltunod. 23. und 24. Geschlossen. Loten erwachen. 20. Beer Gynt, 2., 23. und 26. Die tote Robe. 24 ten. Sendungen im Sinne des§ 3 Absatz 6 des Tarifs anzusehen, wo­gen, für die noch nicht Schulpflichtigen die Kindergärten und fchloffen. Theater in der Königgräger Straße: 18. An des Reiches Pforten. Rinberhorte, für die Schulkinder die Ferienspiele und 19., 20., 22, 23. und 26. Gebrüder Raramafow. 21. und 25. Drei Schwestern. nach Ueberstunden nur in den allerdringendsten Fällen verrichtet Dentfches Opernhaus: 18. und 22. Carmen. 19. Die Jubin. 20. Lohengrin.   werden. Unberührt bleibt§ 5 Absah 1, der die Arbeitgeber ver­Ferienwanderungen, die Darbietungen des Kinos und bes Marionettentheaters, die Besuche von Konzert 21. Die toten Augen. 23. Mignon. 24. Gefchloffen. 25. Oberon. 26. Tann­häufer. 27. Die Meistersinger von Mirnberg. Schiller- Theater: 18., 20, 22., pflichtet, dahin zu wirken, daß die Kunden ihre Güter bis 3 Uhr und Oper, die eigene Betätigung der Kinder auf der Jugend 25. und 26. Cin Wintermärden. 19., 21., 23. und 27. Die Schmetterlingsschlacht. nachmittags zur Abholung bereithalten." Dieser gegen die Stimmen der Arbeitnehmer gefällte Schieds bühne, für die Schulentlassenen die Gewährung der Möglichkeit, 24. Gefchloffen.Reues Bolts- Theater: 18.- 20., 23., 25. und 26. Die Gealerten. Theater Die Tribane: Die fremde Frau. spruch wurde in der Diskuffion verurteilt. in Bereinigungen selbst Jugendpflege au trei ez zerbrochene Arug. 21. und 22. Die Wildente. 24. Geschlossen. am Aurfürstendamm: Der Schwan. Komödienhaus: Die ben. Man erfuhr, daß in den Kindergärten und Kinderhorten der Deutsches   Künstler- Theater: Der heilige Ambrosius. Berliner   Theater: Brinzessin Olala. 22. bis 24. Ge Stadt weder für noch gegen die Religion ein 3mang ausgeübt Fahrt ins Blaue. flosten. Aleines Schauspielbaus: 18.- 23. Reigen. 24. Gefaloffen. 25. und An den Ferienspielen haben im letzten Jahre täglich 6200 26. Riti. Trianon- Theater: 18., 20.- 23. Frau Gittas Sühne  . 19., 25. und Wie die BS.- Rorrespondenz meldet, haben die Berhandlungen Refibenz- Theater: Das weite Kinder sich beteiligt, die in fünf Sonderzügen nach Johannisthal   26. Rümmere bich um Amelte. 24. Gefchloffen. Zentral- Theater: Das Detektiomäbel. Theater in zu dem Ergebnis geführt, daß heute der Streif abgebrochen wird. hinausbefördert wurden. 1800 Kinder haben in diesem Jahre das Land. 24. Geschlossen. Riefengebirge, die Sächsische Schweiz  , den Harz  , Thüringen  , Rügen 21., 2., 25. zase o günftler- Theater): 18. unb 22. Dabut. 19. bis Da der Demobilmachungskommiffar die Verbindlichkeitserklärung und 26. Jankel, der Schmieb. 24. Geschlossen. Friedrich- Wilhelm. besucht und auch die Mark Brandenburg wurde bei den Ferien- städtisches Theater: 18.- 21. American- Girl. 22. und 24. Gefchloffen. 23., 25. des Schiedsspruches abgelehnt habe, werde das Reichsarbeitsminis Romische Opez: Der Herr der Welt. 24. Ge- fterium angerufen. manderungen nicht vergeffen. Das Kino der Stadt ist ein nicht sehr bis 27. Der Frauentäuber. schloffen. Luftspielhaus: 18.- 21., 25.- 27. Die fittliche Forderung und Bahnen­bereitwilliges Zugeständnis an den Geschmad der Zeit, dem auch tampf. 22. und 23. Beter Brauer. 24. Geschlossen. Retropol- Theater: Die Renes Operetten- Theater: Die Königin die Kinder sich nicht entziehen fönnen. Aber neben dem Kino fezt Straßenfängerin. 24. Geschlossen. Thalia- Theater: Schäm bich, Lotte, 24. Ge­fich mehr und mehr das vom Jugendamt geförderte Marionetten der Nacht. 24. Geschlossen. schlossen. Theater am Rollendarsplag: Die Che im Kreise. 24. Geschloffen. theater durch, das der Bhantasie der Kinder größere Freiheit läßt. Die Theater bes Bestens: Die Braut des Lucullus. 24. Gefchloffen. Wallner- Theater: 18.- 21. Die Tana Teilnehmer der Jugendpflegewoche fahen am Freitag eine sehr hübsche Theater: Jaqueline. 24. Gefchloffen. Balhalla Theater: Jung Aufführung des Diezeichen Künstlermarionetten- gräfin. Ab 22. Die Spizenkönigin. 24. Geschloffen. Aufhebung des Achtstundentages in Südjtawien. Rofe- Theater( Theater des Oftens): 18.- 21., 26. Bieber theaters und beobachteten die starte Wirkung, die das Spiel der Teute. Das Mädchen von Elizondo. 22.- 24. Gefchloffen. 25. Mit vollen Gegein. gebende Ausschuß hat nach einer Belgrader   Meldung beschlossen, Rafino- Theater: Der Weg zum Glüld. Buppen auf die zuschauende Kinderschar ausübte. Gegenüber den Das Mädchen von Elizondo. Schulentlassenen hält Stadtrat Schneider für nötig, daß man ihrem Theater am 80s: 18.- 21. Das beutsche Leib. 22. und 28. Iphigenie auf Tauris. Das Gesey vom Jahre 1918 über den Aaistunbentag aufzuheben. 24. Gefchloffen. 25. und 26. Annette. Schloßpart- Theater Steglig: Reines Die Arbeitszeit in den Fabriken soll um 2 bis 8 Stunden Drang zur Selbständigkeit möglichst feine Fesseln anlegt. Die sa us: 18., 19., 23., 23. und 26. Ertemporale. 20. unb 22. Jugend. 21. Minna verlängert werden fönnen. Stadt hält fieben Jugendheime für fie bereit, deren Räume famt von Barnhelm. 24. Gefchloffen. Großes Haus: 18., 22. Der geftiefelte Heizung und Licht unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Un Rater. Caprice: Die Dame im Bett. Abmiralspalat: 19. und 21. Die roten Berantw. für ben rebaft. Teil: Dr. Berner Beifer, Charlottenburg  : für Ane entgeltlich dürfen fie auch den Spielplan und die Turnhallen beschuhe. 20. und 22. bratababra. 23., 25. und 26. Futuristischer Rarneval. acigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag Borwärts- Berlag 6. m. b. S., Berlin  . Druds Jatimes Theater: 19., Borwärts- Buchbrudereix. Berlagsanstalt Baul Singer. Ce Berlin  , Lindenste.& augen, unentgeltlich werden ihnen Spielgeräte und ein Lichtbild. Die Prinzeffin von Tragant. Das Gespensterfchlok

muß man fein.­

-

Aleines

Renes

19., 21. Weihnachtsspiel ber Duncanschule. 24. Geschlossen.

Arbeitsaufnahme im Kraftwerk Thüringen  . Die Arbeiterschaft des Kraftwerkes Thüringen  , durch deren Streif über 100 Ortschaften leinen Strom und fein Licht erhielten, hat gestern bedingungslos die Arbeit wieder aufgenommen. Der gelege