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Nr. 598 38. Jahrgang Ausgabe A nr. 302

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Expedition Morisplas 11753-54

Dienstag, den 20. Dezember 1921

Deutschland als Ententemacht!

London , 19. Dezember. ( WIB.) Ein Sonderberichterstatter des Manchester Guardian" in London schreibt zur Frage einer englisch - französischen Allianz mit Deutschland ,

Poincarés Scharfmachereien.

Paris , 19. Dezember. ( WTB.) Poincaré beschäftigt sich im von französischer Seite verlaute, daß Briand seine Politit im Prin- matin" mit bem betrügerischen Banterott Deutsch 3ip festgelegt habe. Der französische Premierminister fei nach den letzten Beratungen Loucheurs mit Lloyd George und Horne zu dem Entschluß gelangt, daß die britische Regierung bereit sei, Frankreich gewiffe finanzielle Zugeständnisse gegen das Bersprechen von Seiten Frankreichs , dem großen Plane Cloyd Georges für den wirtschaft­lichen Wiederaufbau Europas unter Einschluß Deutschlands und Ruß­ lands feinen Widerstand entgegenzusetzen, zu machen. Briand werde Lloyd George als fundamentalen Grundsak unterbreiten, daß die wirtschaftliche Seite der augenblid.ichen Lage folange zurüdge­stellt werde, bis die englisch - französische Politit auf eine endgültige annehmen zu laffen. In zweiter Linie aber müsse der Garantie­Grundlage gestellt werde, mit anderen Worten, Briand werde Lloyd ausschuß sich in die deutsche Verwaltung einmischen George fragen, ob er irgendeiner Art von Bürgschaft für die Sicherheit Frankreichs 3uftimmen werde, da bei einer folchen Bürgschaft Frankreich weder in der Frage der Land­abrüstung, noch der der U- Boote und auch nicht in den Beziehungen Frankreichs mit Deutschland Schwierigkeiten begegnen würde. Die Frage, welche Gestalt eine solche Bürgschaft annehmen foll, fei während der letzten Wochen sowohl in Paris als auch in London erwogen worden.

fönnen. Briand habe jüngst im Senat gesagt, daß Deutschland be­zahlen fönne, und wenn es nicht bezahlc, werde es sich in den Zustand des betrügerischen Banterotts sehen. Das aber sei nach dem franzöfifchen Strafgesetzbuch

mit zeitlicher Zwangsarbeit

belegt. Berde man nun Deutschland als Schuldner mit größerem Bohlwollen behandeln als die eigenen franzöfifchen Bolksgenoffen? Die von Briand ausgesprochene Berurteilung müsse eine Sanktion nach sich ziehen.

Ein bemerkenswertes Urteil.

Vorwärts- Verlag 6.m.b.H., SW 68, Lindenstr. 3 Fernsprecher: Berlag. Expedition und Inferaten­

Abteilung Morisplas. 11753-54

Die drei Fragen.

Obwohl an amtlicher Stelle über den Zweck der neuen Londoner Reise Walther Rathenaus nichts Bestimmtes zu er fahren ist, so liegt doch die Vermutung nahe, daß der offiziöse deutsche Unterhändler dort auch Gelegenheit haben wird, die­jenigen Fragen zu erörtern, die die Reparationstommission in Beantwortung der deutschen Note an uns gerichtet hat. Es sind sinn, deren Beantwortung aber teils sehr schwierig ist, teils dies bekanntlich drei Fragen, die scheinbar einfach und klar sogar zurzeit fast unmöglich sein dürfte.

Alliierten sagen: Zahlt oder wir nehmen unsere Garantien. Einen lands" und meint, jetzt sei es genug. Jetzt müßten die Bahlungsplan abändern, der in das Ultimatum hineingeschrieben und eben dadurch ein wahrhafter Vertrag zwischen England, Italien , Belgien , Deutschland und Frankreich geworden sei, das hieße, durch genaue Höhe des Betrages, den die Reichsregierung bei Von diesen drei Fragen ist die erste, die sich auf die Busamenhanglosigkeit sich ins Unbekannte führen zu laffen. Die den zwei nächsten Terminen zu leiſten imftande wäre, ver Belegenheit, die der schlechte Wille Deutschlands biete, müsse hältnismäßig leicht zu beantworten. von den Alliierten ergriffen werden, um die franzöfifche These des Note sprach von 150-200 Millionen Goldmart. Gewiß liegt Die deutsche Nichtlaufens der Befahungsfriffen am Rheinufer zwischen diesen beiden Zahlen ein nicht unwesentlicher Spiel­raum, und das Interesse der Reparationsfommission nach einer genaueren Festlegung ist an sich begreiflich. Indessen müßte die Kommission selbst bedenken, daß nur die erste dieser beiden Raten, nämlich die vom 15. Januar, eine fire Summe darstellt( 500 Millionen Goldmark), während die zweite, die aus den 26 Proz. Ausfuhrabgabe zusammen­gesetzt wird, variabel ist. Eine solche bewegliche Summe a bichätzen und so erklärt es sich, daß die deutsche Note läßt sich aber, zumal acht Wochen im voraus, nur bestenfalls einen gewissen Spielraum offen ließ. Im übrigen sind die darin angegebenen Ziffern das Ergebnis gewissenhafter rech­Es werde jeht erklärt, daß die Schwierigkeiten, die nerischer Prüfungen bzw. Schägungen der zuständigen amt­zwischen Frankreich und Großbritannien heuptsächlich infolge lichen Stellen gewesen. Diese Schägungen sind unter Anfüh­ihrer Haltung gegenüber Deutschland bestehen, gelöst werden rung der entscheidenden Belege der Reparationsfommission durch eine Ausdehnung der Entente 3 wifchen England und Frankreich auf Deutschland . Vor dem franzöfifchen Militärgericht in Landau stand der Notar bereits gelegentlich ihrer Anwesenheit in Berlin Ende No­Briand foll während der letzten Woche tatsächlich fondiert Budenbender in Landstuhl unter der Anklage, an der Orgesch- Organi- pember mitgeteilt worden. Es ist selbstverständlich, daß ihr worden fein, ob er ein Drei- Mächte- Abkommen zwischen fation, der Pfalzzentrale und an für die Sicherheit der Besatzungs- auch fernerhin diese rechnerischen Feststellungen auf das Ge­Frankreich, Großbritannien und Deutschland , worin sich zwei truppen gefährdenden Organisationen beteiligt gewefen zu sein. Das naueste und Gewissenhafteste. unterbreitet werden und daß Parteien bei einem Angriff der dritten Partei Unterstüßung franzöfifche Kriegsgericht hat Budenbender freigesprochen, da diese neue Rückfrage durchaus loyal beantwortet wird. Viel schwieriger zu beantworten ist die zweite Frage zusagen, als eine wirksame Bürgschaft für die Sicherheit ihm eine Beteiligung an der Orgesch nicht nachgewiesen werden Frankreichs anfähe? Nach dem Berichterstatter des" Man- fonnte und feine Tätigkeit in anderen Organisationen sich nicht gegen des Wiedergutmachungsausschusses nach der Dauer der Eine solche chester Guardian" verlautet von französischer Seite, daß die Sicherheit der Befahungstruppen wendete, sondern gegen die Zahlungsunfähigkeit Deutschlands . Briand geneigt sei, den Gedanken eines Einschluffes franzöfifchen Durchdringungsbestrebungen und gegen die Tätigkeit Anfrage ist um so eigentümlicher, als sie von einem Ausschuß Deutschlands in Erwägung zu ziehen, während, wie der der rheinischen Separatisten und Sonderbündler, was nicht straf- aufgeworfen wird, von dem man annehmen müßte, daß er aus den besten Wirtschaftsautoritäten der Ententeländer zu­Manchester Guardian" selbst meint, die Absicht der Fran- bar fei. sammengesetzt ist. Wie fann man eine bestimmte Antwort 30sen anscheinend ist, zunächst eine grundsähliche Entscheidung auf eine Frage geben, deren Voraussetzungen abso= über die allgemeine Frage der Sicherheit Frant- Wo der Völkerbund regiert. Iut ungewiß sind? Die Dauer der gegenwärtigen Zah reichs herbeizuführen, bevor man sich über die Erörterung Saarbrüden, 19. Dezember.( MTB.) Nachdem bereits 25 Be- lungsunfähigkeit Deutschlands hängt ja in erster Linie von der Reparationsfragen unterhalte. In britischen Kreisen be­ftehe die Ansicht, daß ein Uebereinkommen in der Repa- amte des Versorgungsamtes ganz plöglich entlassen worden find, zwei 3 ukunftsmomenten ab, nämlich von der Ent­rationsfrage die natürliche Methode sein würde, um den sollen nunmehr 25 Proz. der Beamten der Postverwaltung der widlung des deutschen Wirtschaftslebens Weg für ein Abkommen in den anderen Fragen zu ebnen. deutschen Regierung zur Verfügung gestellt werden. Es heißt, die und von der Entwicklung des Wertes der deut­Regierungstommission erfläre ganz offen, die deutschen Martin den kommenden Zeiten? Wird die deutsche Wir hätten diesen geradezu märchenhaft flingenden schen Beamten hätten im Saargebiet feine Aussicht auf Beförde- Handelsbilanz am 1. Oftober 1922 oder am 15. August 1923 Auslaffungen feinen Raum gewährt, wenn sie nicht aus einer rung. Die Ersetzung älterer Eisenbahnbeamter durch jüngere wird Quelle stammten, die durchaus ernst zu nehmen ist. damit in Zusammenhang gebracht, daß hauptsächlich die deutschge­finnten Beamten Andersgesinnten Play machen sollen.

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Die erste Begegnung Briand- ELloyd George Rußland kommt zuerst dran.

Die Domänenpächterfrage. Verhandlungen angeordnet- Französischer Schiedsrichter Berlin , 19. Dezember. ( WTB.) Die dem deutschen Botschafter in Paris von der Botschafterkonferenz in der Frage der Domänen pächter und Ansiedler in Polen zugestellte Note lautet:

noch immer paffio fein wie jetzt? Bird in einem Jahr Deutsch­ land eine Zeit der industriellen Hochkonjunktur oder der Ar­beitslosigkeit erleben? Wird im nächsten oder übernächsten Sommer der Dollar auf 50, auf 100 oder auf 500 stehen? Wer kann das wissen? Und doch ist diese zweite Frage, die die Reparationskommission in allem Ernste an uns richtet, gleich­bedeutend mit einer Aufforderung zu solchen unmöglichen Prophezeiungen. Es war eben der Fehler der bis­herigen Reparationspolitik der Entente, daß sie mehr auf die Wahrsagungen von Kartenlegerinnen, als auf die Berechnungen nüchterner Volkswirtschaftler zu geben schien.

Eine recht verfängliche, aber nicht minder eigenartige Frage ist die dritte, die die Garantien für die 3 wifchenzeit betrifft. In dieser Hinsicht bietet der Friedensvertrag selbst der Entente die denkbar größte Friedensvertrag selbst der Entente die denkbar größte Garantien, indem er ihr eine General hypothet auf alle Vermögenswerte und Einnahmequellen Deutschlands für die Zwecke der Reparationen gewährt. Der IX. Teil des Ver­dem Artikel 248, dessen erster Absatz lautet: failler Dokuments( Finanzielle Bestimmungen) beginnt mit

Paris , 19. Dezember. ( WIB.) Der Sonderberichterstatter der Agence Havas in London meldet: Die erste Zusammenfunft Lloyd Georges mit Briand wurde um 1 Uhr nachmittags beendet. Die Besprechung war sehr herzlich und betraf. Er- Herr Botschafter! Durch Ihre Schreiben vom 3. Oktober, wägungen allgemeiner Natur der weltwirtschaftlichen Lage und die 3., 9. und 30. November 1921 haben Ew. Erz. die Aufmerksamteit hauptsächlichsten Fragen, die den Gegenstand der Besorgnis der beiden der Botschafterkonferenz auf gewisse Maßnahmen ter polnischen Re­Minister bilden. So wurden besonders das Problem des welt- gierung in bezug auf die Ansiedler und Bächter deutscher Ab ftammungstammung, die 495 Grundbesig in den ehemals preußischen wirtschaftlichen wiederaufbaues Rußlands er- Gebiet Bolens bewirtschaften, gebracht. Die Konferenz hat die in den wähnt und das der Reparationen. Verschiedene Lösungen verschiebenen Schreibe erhobenen Einwände geprüft. Sie ist der wurden ins Auge gefaßt, besonders bildete die angebliche Zah- Auffassung, daß die Frage zu jenen gehört, die gemäß Artikel 92 lungsunfähigkeit Deutschlands und der Zahlungsbeträge des Vertrages von Versailles vom 15. Januar und 15. Februar den Gegenstand regen Intereffes. zwischen beiden Regierungen im Wege unmittelbarer Berhandlungen Eine Entscheidung wurde in der Ungelegenheit nicht getroffen, der geregelt werden müssen. Da es indeffen schwierig erscheint, daß Meinungsaustausch foll fortgesetzt werden. beide Regierungen freiwillig und schnell zu einer Verständigung Unter Vorbehalt von Abänderungen, die seitens der Wiedergut­Coucheur, der im Anfang Briand unterstützte, begab sich tommen, ist die Konferenz der Meinung, daß es angebracht scheint, während der Besprechung mit dem Schatzkanzler Robert Horne die Vollmacht des Herrn Alphand zu erweitern, der früher von machungskommission bewilligt werden könnten, haft en alle Ver­in das Schahminifterium, um sich mit ihm und den britischen und den Mächten dazu bestimmt worden ist, beiden Parteien im Falle mögenswerte und Einnahmequellen Deutschlands franzöfifchen Sachverständigen über das Programm der laufen- von Meinungsverschiedenheiten seine guten Dienste zu leihen und und der deutschen Bundesstaaten an erster Stelle den Besprechungen zu beraten. Lloyd George und Briand einigten ihn bei diesen Berhandlungen mit der Rolle eines Schiedsrichters für die Bezahlung der Wiedergutma chung und aller fich über die Notwendigkeit, einen endgültigen Plan für die zu betrauen. Unter diesen Umständen hat die Konferenz beschlossen, anderen Verpflichtungen, die aus dem vorliegenden Bertrage oder

die Rolle eines Schiedsrichters

beide Regierungen einzuladen, sobald wie möglich in Berhandlungen verschiedenen zu lösenden Fragen und die Lösungen, die wohl daraus die Fragen der Lage der erwähnten Ansiedler zu regeln und hervorgehen könnten, aufzustellen. Loucheur erhielt dann den Auf- Herrn Alphand im Falle, daß Uebereinstimmung nicht erzielt wird, trag, dieses Programm auszuarbeiten. Er arbeitete daran am zu beauftragen, Nechmittag mit den Sachverständigen, die ihn begleiteten. Zweifellos wird er eine ganze Anzahl Anregungen beachten, die aus den all­gemeinen Betrachtungen von heute vormittag hervorgegangen find. Weiter ersucht die Konferenz die polnische Regierung, bis zur Dieje Unregungen werden von ihm der Prüfung des englischen Regelung der Meinungsverschiedenheiten auf jede Maßnahme Schahtanzlers und feiner Sachverständigen unterbreitet, denen er zu verzichten, deren Ergebnis sein würde, die gegenwärtige fidh mit den französischen Sachverständigen in einer Versammlung Lage der erwähnten Ansiedler zu ändern. anschließen wird, die im Laufe des Abends gegen 5 Uhr stattfinden

zwischen den Parteien zu übernehmen.

werde. In britischen Kreisen schiebt man Lloyd George die Absicht Kraffin hat nach einem Londoner Berufungsurteil feine diplo­zu, an erster Stelle die Fragen des russischen Wiederaufbaues matische Immunität in zipilgerichtlichen Verfahren. Diese Entschei zu sehen, da er der Ansicht ist, daß dieser Wiederaufbau, wenn er bung ist gefällt worden in dem Prozeß eines Tertilhauses gegen verwirklicht werden könnte, einer der wichtigsten Tatsachen für die Kraffin. Bielleicht wird noch das Oberhaus in letzter Instanz zu ent­Regelung des weltwirtschaftlichen Gleichgewichts der Welt fein würde, scheiden haben.

aus allen ihn ergänzenden Berträgen und Abmachungen oder aus Vereinbarungen herrühren, die zwischen Deutschland und den alliier­ ten und assoziierten Mächten während des Waffenstillstandes und dessen Verlängerungen abgeschlossen wurden.

Es ist demnach eigentlich Sache der Reparations­fommission selbst, diesbezügliche Wünsche zu äußern und zu spezifizieren, in welcher Form und in welchem Maße sie von dieser Generalhypothef Gebrauch zu machen gedenkt. Indessen halten wir es für selbstverständlich, daß die Reichsregierung, wenn erst solche Wünsche von der Gegen­feite zum Ausdruck gebracht werden, sich im Geiste des Ent­gegenkommens und der Loyalität und bei nachdrücklichster Wahrung der Lebensinteressen des deutschen Volkes mit der Entente über diejenigen Garantien einige, die letztere berech­tigt wäre, für die Zwischenzeit von uns zu verlangen.