Groß- Berlin
Verregnetes Neujahr.
großen arbettenbes Shreibmaschinen- Berstelfattigungsbureau betrieb, in welchem außer ihm noch mehrere weibliche Hilfskräfte vorübergehend tätig waren, daß das Paris , 2. Januar. ( Franff. 3tg.) Die Bemühungen, im vorBureau ein Poftsdedton to besaß, ihm ein Telephon zur Ver aus eine Einigung wenigstens über die Grundlagen der Probleme, fügung stand und oft bis in die Nacht gearbeitet wurde. die in Cannes erledigt werden sollen, herbeizuführen, haben in den Der Angeklagte behauptete mit aller Entschiedenheit, daß das Bera Mit viel Sturm und viel Regen hat sich das alte Jahr verabs vielfältigungsbureau feiner Mutter gehöre und er diefer nur ehrenletzten Tagen eine Fortjehung auf verbreiterter Basis erfahren. Es schiedet. Mit noch viel mehr Sturm und noch viel mehr Regen amtlich und ohne jeden Pfennig Entgelt geholfen habe, er berief sich haben in Paris eine Reihe von Besprechungen stattgefunden, die in hat das neue Jahr seine Herrschaft angetreten. Ein Neujahrstag auch darauf, daß sowohl am Hause, als auch auf allen Geschäftserster Linie dem Ziele galten, die übrigen Alliierten mit den von wie der gestrige, an dem der Sturm durch die Straßen heulte und papieren die Firma als Mathilde Helimer, Vervielfältigungsbureau" Frankreich und England ins Auge gefaßten Lösungen zu befreunden. tobte und hoch in den Lüften in den Telephondrähten pfiff und angegeben war. Das Gericht hielt dies aber auf Grund der Tatsachen Hinsichtlich der von Lloyd George angestrebten Projekte zur wirt- fchrie, an dem vom frühen Morgen bis in die späte Nacht der Regen für eine fleine Schiebung, ebenso der Staatsanwalt, der schaftlichen Konsolidierung Europas und insbesondere zur Wieder- aus allen Himmelsrichtungen anpreschte, an dem noch immer fein ein Jahr Gefängnis und 3000 m. Geldstrafe beantragte, weil eingliederung Rußlands in die Weltwirtschaft ist eine Einigung im Mietsauto zu haben war und die Stadt, Ring- und Borortzüge folchen Betrügereien zum Schaden der Erwerbslosenfürsorge mit wesentlichen gelungen. In der Frage der Reparationen dagegen fo felten fuhren wie in den Augufttagen 1914, ein solcher Neujahrs- ftrengen Strafen entgegengetreten werden müsse. Das Gericht fcheinen die Schwierigkeiten, die dem englisch - franzöfifchen Einver- tag wird so bald nicht vergessen werden. hielt die Tat des Angeklagten für außerordentlich ehrlos, In der Silvesterno dhi war es beinahe schon wieder jo mie da dadurch andere Bedürftige geschädigt und die Steuerzahler benach nehmen entgegenstehen, noch feineswegs behoben. Die Grund- im Frieden. In der Innenstadt, besonders in der Friedrichstraße , teiligt würden. Der Angeklagte wurde zu 10 Monaten Ge züge des zwischen Lloyd George und Briand vereinbarten Provi- mit ihren Lokalen herrschte ungezügelter Silvestertrubel. Daß die fängnis, 3 Jahren Ehroerluft und 3000 m. Geld. foriums für die Dauer des Jahres 1922 find in fünf Punkten zu- Grogs und Punsche leider feineswegs eine friedliche und verföhnliche ftr afe, eptL noch 300 Tagen Gefängnis verurteilt. fammengefaßt und bereits bekannt. Aus den Erklärungen, die Etimmung schaffen die verschiedenen Temperamente der Men Briand inzwischen der Senatskommiffion für auswärtige Angelegen- fchen tommen doch immer zum Durchbruch geht schon daraus heiten gegeben hat, ist ersichtlich, daß Frankreichs endgültige 3u- hervor, daß eine ganze Anzahl Personen durch Schlägereien, Schieße reien, Unfälle ufw. zu Schaden gekommen find. Darunter sind einige ftimmung zur Vorausfehung hat, daß Belgien zu einer teilweisen Unfälle recht schwerer Art, bie mit„ Silvesterstimmung nicht mehr Zurückstellung der ihm zugesicherten Parität fich bereitfindet, so daß zu entschuldigen sind, da sie das Leben und die Gesundheit der mit man fagen darf, daß das Resultat von Cannes mehr oder weniger menschen schwer schädigten. von dem guten Willen und der Einsicht der Brüsseler Regie+ rung abhängig ift.
Erklärungen Briands.
Barls, 2. Januar. ( WTB.) Ministerpräsident Briand erklärte bem Senatsausschuß für Auswärtige Angelegenheiten zur Frage der beutschen Schuld, auf keinen Fall dürften die von Frankreich zu fordernden Summen in Geld oder die Sachlieferungen herab gefeßt werden. In Sachen des Wiederaufbaus Europas sei die Mög. lichkeit der Zusammenarbeit mit Deutschland besprochen worden. Aber nicht nur unter den Regierungen, sondern auch unter Finanz-, Handels. und industriellen Unternehmungen verschiedener Länder soll diese gemeinsame Tätigkeit stattfinden. Briand soll nach dem Betit Parifien ferner erklärt haben, wenn Deutschland nicht zahle, würden automatisch die Sanffionen
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in Straft treten und wenn eine Herabfegung der deutschen Schulb die Zahl von 500 Millionen Goldmart set in ble Debatte ge worfen worden ins Auge gefaßt werde, so sei formell zwischen ihm und Lloyd George abgemacht worden, daß der Anteil Frant. reichs für 1922 feine Minderung erfahren fönne. Der Unter schied werde durch Ermäßigungen, die die Allierten auf ihren Anteil nehmen, oder mit ihrem Einverständnis durch eine Berstärkerung ber Lieferungen in natura gebedt, die Deutschland leisten solle. Mit Be zug auf die Interallilerten Verhandlungen. erklärte Briand , baß bie Wechselfurfe ftabilisiert werden sollten. Bas Cannes anbetreffe, fo sei ein feftumrissenes Programm, hervorgegangen aus genauer Renntnis der Sachlage, noch nicht aufgestellt worden. Eine
Schuld, die durch Berträge festgefeht
fet, tönne weber ausgelöscht noch in irgendeiner Form vermindert werden ohne Einverständnis aller Unterzeichner, aber zuerst der Gläubiger und der Länder, die von den Zahlungen Rußen zu ziehen hätten. Auf Anfragen fagte Briand, die Reparationsfrage solle auf der europäischen Wirtschaftskonferenz nicht behandelt werden. Ernste Schwierigkeiten wegen Anatolien hätten zwischen England und Frankreich nicht bestanden.
Biel Verdruß und Merger hat der unregelmäßige Verkehr der Züge auf den Stadt, Ring und Borortbahnen hervor. gerufen. Am Neujahrstag fehlte es in der Hauptsache an Berfonal, das die otomotiven mit Rohlen versorgte. Infolgedessen mußte der und der Strede Lichterfelde- Ost wurde ber Bertehr notdürftig aufRingverkehr vollständig eingestellt werden. Auf der Wannseebahn rechterhalten. Auf dem Stettiner Bahnhof ruhte jeder Borortver fehr. Das Bublifum, das im allgemeinen teine Ahnung von dem äußerst tomplizierten Befen des Bahnbetriebs hat, glaubte, baß mit dem Augenblick der Beilegung des Streits fofort auch ber ganze Betrieb wieder wie am Schnürchen gehen müsse. Das war natürlich nicht möglich und ließ fich auch am heutigen Zage noch nicht ganz erreichen. Mit einem regelmäßigen Betrieb ist aber von morgen( Dienstag) mittag ab zu rechnen.
Wieder Sturmftörungen.
Berlin ausgehenden Fernspregleitungen wieder erheblich ge Infolge der ftürmischen Witterung ist der Berkehr in den von stört, besonders nach dem Rheinlande. Im Berkehr mit dem Ausland ist der Fernsprechpertehr unterbroen mit Baris, Rotterdam und Amsterdam . Im Verkehr des Berliner Haupttelegraphenamts liegen die Berhältnisse ähnlich. Der Telegrammverkehr mit dem Ausland ist unterbrochen mit Norwegen , holland , Belgien , Baris, Italien , Ungarn , Tschechoflowatei und mit Barschau.
Cine Taufendmarkscheinfabrik ausgehoben. Die Hersteller verhaftet.
Strafporto zu Neujahr.
Troß der Hinweife, daß diejenigen Serbungen, die in die Briefs aften am 31. Dezember eingelagert, jedoch am Abend selbst noch nicht abgeholt wurden, bereits den neuen Portofäßen unterliegen, find noch eine ganze Reihe folcher Briefsendungen ftrafporto. pflichtig geworden. Diefe Tatsache beweist, wie unzureichend die Seerung der Käften in Berlin ist. Nach 9 Uhr abends wird baum noch ein Raften felbft in allernächster Nähe der größeren Poft anstalten geleert.
Verbesserung des Hafenverkehrs.
Eine Anregung des Berliner Architektenvereins. Für den Schinkel- Wettbewerb des Jahres 1922, deffen Er gebnis am Geburtstag bes großen Baumeisters( 13. März 1923) perfündet werden foll, schreibt der Architektenverein zu Berlin auf bem Gebiet des afferbaus eine für die Berliner Hafen wirtschaft bemerkenswerte Preisaufgabe aus. Sie betrifft einen Umbau des Humboldthafens in Berlin .
In Berlin hat fich das Bedürfnis herausgestellt, im Innern unb es soll zu diesem Swed das Gelände des Humboldthafens mit der Stadt eine zentrale Hafenanlage für den Umschlag und die Lagerungen von zu Baffer anfommenden Stüdgütern zu schaffen, möglichst umfangreichen Lagerhäusern und zeitgemäßen fetftungsfähigen Lösch und Ladeeinrichtungen ausgestattet werden, wobei es nicht erforderlich ist, auf die vor handenen baulichen Anlagen Rücksicht zu nehmen. Auch die Form bes Hafens tann, falls es fich als notwendig erweisen sollte, ges ändert werden, boch muß dabei die Stadtbahnüberführung in jedem Falle unberührt bleiben. Um die Abfuhr der Stückgüter nicht nur mit Fuhrwert, sondern auch mit der Eisenbahn zu ermöglichen, ist ein möglichst günstiger Eisenbahnanschluß an den Lehrter Güterbahnhof in Aussicht zu nehmen; hierbei tönnen die Schuppen. anlagen auf dem Bahnhofsgelände verlegt oder erforderlichenfalls Die Falschmünzer haben es jegt in der Hauptfache auf die Sach- auch beseitigt werden. Als Notbehelf in besonderen Fällen foll ahmung der Geldscheine valutastarter Länder oder höherer deutscher auch eine Eisenbahnverbindung nach dem an der Scheine abgesehen. Rürzlich berichteten wir über die Aushebung Mottte- Brüde gelegenen Badhofe gefchaffen werden. einer Falschmünzerbande Wydrinski und Genoffen, die Taufend- Endlich muß auch die Wasserverbindung zwischen der Spree und dem martscheine gefälscht und in Umlauf gebracht hatte. Neuerdings Humboldthafen wesentlich verbessert werden, da ble zu beiden tauchten nun neue gefälschte Tausendmartbantnoten ben Durchfahrten unter dem Straßenzuge des Friedrich Karl- Ufers Seiten der Spree - Alsenbrüde vorhandenen, der Schiffahrt dienenwieder auf. Einen diefer Scheine batte etn Bantgeschäft von einem Gelb. Bu eng und zu wenig übersichtlich angelegt find, so daß sie leicht erheber ber Basanstalt erhalten. Dieser wußte, daß er den Laufend- neue Brüdenanlage anzuftreben, welche die Ein- und Ausfuhr zu Schiffszufammenstößen Anlaß geben tönnen. Es ist daher eine martschein bei einem Schantwirt in Zahlung erhalten hatte. Er von 1000 Tonnenfiffen nach und von dem Hafen in Die Erörterung der Deutschland aufgebürbeten finanziellen Ber- fuchte diesen auf und machte ihn auf die Fälschung aufmerksam. durchaus bequemer und übersichtlicher Weise gestattet. Eine Ber pflichtungen pflegt fidy im allgemeinen auf die Reparationstaften gu gerade in feinem Botal. Dieser hatte sich für einen Apothekenbesiger babet nicht ausgeschloffen, jedoch muß fich das Bauwerk bem vor Bufällig befand sich der Gaft, von dem der Wirt ihn erhalten hatte, änderung oder Verlegung der vorhandenen Spree- fenbrücke ist beschränken. Zu den Reparationszahlungen, den bekannten 132 Friedrich Wilhelm Krüger ausgegeben und eine Beche für Milliarden Goldmart, tommen noch hinzu ble fortlaufenden 2000 m. gemacht. Als ber Gastwirt ihn jetzt zur Rebe stellte, wollte nehmen Charakter ber Gegend anpassen. Zahlungsverpflichtungen aus dem Ausgleichsverfahren und die er den Schein nicht ausgegeben haben. Die Nachforschungen, die Auf dem Gebiete bes Hochbaus wird der Entwurf Schadenersatzfummen für die während des Krieges gegen bas feind der Gastwirt mit Beamten der Reichsbantfalschgeldstelle machte,& einem Boltsbaufe als Mittelpunkt für geistige Be liche Privateigentum in Deutschland getroffenen Maßnahmen. Diese blieben ebenfalls zunächst ergebnislos. Am Sonnabend endlich fra trebungen und Vereinswesen in einer Mittelstadt am Rande etnes bei den Schiedsgerichtshöfen eingeflagten Summen gehen schon jetzt der Gastwirt feinen Gast zufällig auf der Straße wieder und ließ großen Barts verlangt, während auf dem Gebiete des Eisenbahnihn durch einen Beamten der Schuhpolizei festnehmen. Er wesens Entwürfe für eine fentrecht bewegliche Brücke zur Ber in die Milliarden. Dazu kommen aber neuerdings noch die von wurde der Falschgeldabteilung zugeführt, bie den Berhafteten als bindung zweier größerer Städte an einem Fluß von 500 Meter verschiedenen alliterten Ländern erhobenen Schadenersanforderungen einen Drogisten Wilhelm Bahr aus Bantom feststellte. Es gelang Breite gewünscht werden. Die Wettbewerbarbeiten sind bis zum für solche deutschen Maßnahmen, die in der Seit zwischen dem festzustellen, daß er von seiner Frau getrennt in ber Straß- 1 November 1922, nachmittags 2 Uhr, in der Geschäftsstelle des 31. Juli 1914 und dem Tage des Eintretens diefer Länder in den mannstraße 23 für sich allein haufte. Hier hatte er sich einen Architeftenvereins, Berlin 3. 66, Wilhelmftr. 92/93, einzureichen. Arteg getroffen worden sind; z. B. fordert Bortugal für diese Seit Baben gemietet, beffen Fenster durch weißen Raltanstrich ver einen Schadenersag von nicht weniger als rund 3% Milliarden schleiert waren. Die Kriminalbeamten hielten diesen Ladenraum, Goldmart! in dem die Taufendmarkscheine, wie vorgefundene Platten geigten, angefertigt worden waren, befeht in der Erwartung, daß fich der eigentliche Fabritant" ber Scheine einfinden werde. Diefer, ein Monteur Bollenberg, ber der Falschmünzerbande Wydrinski Kairo, 2. Januar. ( Intel .) Die sozialistische Bartet Aegyptens und Genoffen angehört hatte, lief ben Beamten tatsächlich noch am erläßt einen Aufruf, in dem sie gegen die Verhaftung und den Ab. Sonnabend abend in die Hände. Beide Verhafteten find geständig transport Saad Zagluls nach Ceylon schärfften Brotest erhebt und und wurden dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Sie haben nur wenige Scheine herausgebracht, da dem Bertreiber gleich bei Wegen Gefährdung der Milchverforgung ist die Herstellung von erklärt, daß alle Konsequenzen, die sich aus diefer Berfolgung er der Ausgabe des ersten das Glück wenig hold gewesen war und Gervaisläse, der ein ausgesprochener Lugustafe ist, vom Staats geben würden, auf das Haupt des englischen Kapitalismus fallen. Die er nur durch seine Flucht aus dem Schanflotal fich der Festnahme fommiffar für Boltsernährung verboten worden. Wenn in Sonder ganze Arbeiterklasse der Welt müsse gemeinsam mit dem ägyptischen noch hatte entziehen tönnen. Die falschen Scheine sind insbesondere fällen die Gewährung von Ausnahmen geboten erscheinen sollte, Proletariat den englischen Imperialismus befämpfen. an dem verschwommenen Stempel zu erkennen. Mit muß an den Staatskommissar hierüber berichtet werden. London , 2. Januar. ( EP.) Der„ Observer" schreibt, daß die Ber- teilungen über das Auftauchen solcher Scheine sind an den Leiter Eigentümer gesucht. Vor einigen Tagen am Nachmittag fube bannung Baglul Baschas diesen zum Nationalhelden machen wird. der Reichsbantfalschgelbftelle, Kriminalfommiffar von Liebermann, ein Rollwagen in schnellem Tempo, von der Danziger Straße Das Blatt erblickt darin einen groben Fehler der englischen Bolitit zu richten. in Aegypten .
angefommen.
Schadenfeuer auf dem Riffergut Bornim . Gestern nacht brad auf dem Rittergut Bornim ein großes Schadenfeuer aus. Der Schafft all brannte vollständig nieber und 350 wertvolle Safe fanden in ben Flammen ben Erftidungstod. Da ringsum tein Waffer zu haben war, fonnte die freiwillige Feuers wehr fast nichts ausrichten. Die bisherigen Ermittlungen haben Brandstiftung ergeben.
Das Krankenpflegeausbildungswesen der Stadt Berlin foll new geordnet und die städtische Schwesternschaft in eine Krankenpflege anstalten der Stadt Berlin allein tätig sein tann. organisation umgewandelt werden, die dann an sämtlichen Krantena
Die Kohlenstelle des Bezirksamts Kreuzberg befindet sich jetzt Dordstraße 66-69. Die Belfiher an den Gewerbe- und Kaufmannsgerichten erhalten nunmehr für die Teilnahme an den Sigungen jedesmal 40 m. als Entschädigung.
tommend, die Schönhauser Allee entlang, wobei er vor dem Hause Nr. 156 von der aus Umzugsgut bestehenden Ladung einen Zeppi 8X2,50 Meter groß und ein Gruppenbilb Die Bluttat eines offenbar Geistestranten hat sich gestern berlor. Der Verlierer oder Eigentümer wird erfucht, fich beim bannung einen Aufruf an das ägyptische Bolt erfassen, worin er abend am Kurfürstendamm zugetragen. An der fagt:„ Seib weise und flug, nehmt Euch zusammen, bewahrt strengste Surfürstendamms und ber Ede des Bolizeiamt 4, Brenzlauer Tor, im 1. Striminalbezirk zu melden. ber Kurfürstenstraße tam es zu Disziplin, tut, als ob England nicht egifttert, arbeitet Streitigkeiten zwifchen mehreren Berfonen. 600 000 Mart für die Berliner Boltshochschule hat der Magiftrat Der bort als nicht mit ihm zusammen!" Verkehrsposten stehende Unterwachtmeister Erich Rosengart, Berlin als Beihilfe bewilligt, weil andernfalls diefe, idealen Zielen London , 2. Januar. ( WTB.) Im Bezirt von Rohtat, im nord. der den Streit schlichten wollte, erhielt von einem der Beteiligten bienende Hochschule nicht mehr lebensfähig ist. ostindischen Fünfstromland( Pundschab), ist es infolge der Berhaftung mit einem großen Taschenmeffer einen Stich in die regte von Nationalisten zu Unruhen gekommen. Dabei wurden 4 Per- Brustseite, so daß er schwerverlegt zusammenbrach. Als ein fonen getötet und 40 verwundet. Truppen aus Delhi und Alwar find mit gezüdtem Meffer gegen ihn wandte, machte der Beamte von Kamerad des Niedergestochenen zu Hilfe eilte und sich der Täter feiner Waffe Gebrauch und ftredte den Angreifer durch einen Bauch Condon, 2. Januar. ( DA.) Aus Simla wird gemeldet: Der schuß nieder. Rosengart, den man nach dem Elisabethtrantenhaus nationalindische Rongreß erklärte auf einen Antrag des geschafft hatte, ist dann im Laufe der Nacht seiner schweren Ber. Führers der britisch- indischen Nationalisten, Chandi, daß die legung erlegen. Der Täter wurde als ber 44 Jahre alte Arbeiter heutige Politit der Inder feine Gewalt wünsche, sondern nur, daß Paul Bee aus Spandau , Adamstraße 17, festgestellt. Er hatte die Boykottierung der Regierung und aller Berwaltungs- ferner eine Berkäuferin Martha Tschöppe aus Wilmersdorf durch mehrere Stiche an der Stirn verlegt. Als dann der Unterwachtfunktionen fortdauern foll. Es sollen im ganzen Lande Zusammen- meister dazwischensprang, erhielt er ben verhängnisvollen Stich mehrere Stiche an der Stirn verlegt. Als dann der Unterwachtfünfte organisiert werden, an denen sich die ganze Bevölkerung beteiligen wird. Mit 6000 gegen nur 12 Stimmen wurde Chandi zum Diktator der nationalistischen Bewegung in Indien ernannt. Er wurde mit umfassenden Bollmachten ausgestattet, hat aber nicht Betrügerische Ausnutzung der Erwerbslosenfürsorge wird, wenn das Recht, mit der britischen Regierung ohne Erlaubnis des nationa- fie zur gerichtlichen Kenntnis tommt, von den Strafgerichten nach listischen Ausschusses in Friedensverhandlungen zu treten. Die ihm drücklichst geahndet. Der Kaufmann Theodor Hellmer, der kürzlich verliehenen Vollmachten sind auf einen Nachfolger übertragbar, falls vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte wegen Betruges auf diesem Chandi, wie der ägyptische Nationalistenführer Baglul Pafcha, ver. Gebiete unter Anklage stand, hat eine empfindliche Belehrung über haftet werden follte. bie Ehrlofigkeit eines solchen Bergehens erhalten. Der Angeflagte, der sich mit großer Beredsamteit rühmte, im Die Horth- Amneffie ist zunächst den Banditen zugutegelommen, Deuts& nationalen Handlungsgehilfenverband die im Budapester Café Klub antifemitifde Eggefie begangen vielfach ehrenamtli tätig gewefen zu fein, bezog vom batten, denen auch awei Menschenleben zum Opfer gefallen waren. 30. April bis Oftober bie ihm auf feinen Antrag zugebilligte Grüberwiegend hübe mit weiteren Regenfällen und starken westlichen Binden. Berlin unb Imgegend. Mild und zeitweise etwas aufflarend, jedoch Das Standgericht hatte die Angeflagten au 18, 8, 6, 12, 10 und 5 werbslosenunterftügung. Wie immer in solchen Fällen hatte er sich Jabren 8 uthaus verurteilt. Es wurden sämtliche Berurteilte verpflichten müssen, jede Art von Nebenbeschäftigung begnadigt und die Direktion des Buchthauses telegraphisch ange- bzw. Berbient fofort der Erwerbslofenfürsorge wiefen, fie fofort in Freiheit zu fezen. All diefe Berurteilten anzuzeigen. Diefer Verpflichtung ist er nicht nachgekommen. find entweder Mitglieder der Detachements oder Erwachende Ungarn ; Aus der gestrigen Beweisaufnahme hielt es das Schöffengericht für 82. Abt. Steglitz . Achtung. Bezirksführer! Blatate abholen bel Clement einer von ihnen übrigens ein Berwandter Horthys. festgestellt, daß der Angeklagte in der fraglichen Zeit ein im
Der arbeitslose" Chef.
Ein Dampfer In Seenot. Die norwegische Funkstelle Flesterö Rabio teilte gestern vormittag folgende Melbung des deutschen Dampfers Fehrmann" aus der Nordsee mit: Bir befinden uns auf der Nordfeite der Doggerbant. Starte Schlagfelte. Boll von Waffer. Helft uns!" Etwas später lief folgende Meldung ein: Schnelle Hilfe tann uns noch retten."
Die Rettungsstation Dorumertief der Deutschen Gesell Schaft zur Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert: 2m 31. Dezember von dem Bremer Dampfer Saturn, gestrandet auf Mellum Plate, durch das Motorrettungsboot der Station, Geheimrat Gerlach, fieben Perfonen gerettet.
Wetter für morgen.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Dippelstr. 7, abends 6 Uhr,