Gewerkschaftsbewegung
Krisenstimmung im städtischen Asyl.
Im städtischen Asyl in der Fröbelstraße besteht seit längerer Zeit eine Arbeitsgemeinschaft", die von Mitgliedern des Beamtenausschusses und des Betriebsrates zu dem 3mede begründet worden ist, die gemeinsamen Interessen des Berfonals, eingerechnet der Schwestern und Pflegerinnen, gemeinsam wahrzunehmen. Am Mittwoch fand eine Versammlung des Berfonals in den Schulräumen des Asyls statt, in der Dr. Löwen stein und der Vorsitzende des Betriebsrates Gottberg berichteten, daß nach einem amtlichen Schreiben des Oberinspektors der Arbeitsgemeinschaft die Anerkennung versagt werde. Man berufe sich auf eine Verfügung des Magistrats vom 29. September v. 3., welche die Anerkennung versagt, weil das städtische Obdach nicht als ein Betrieb mit wirtschaftlichen Zweden im Sinne des§ 66 des BRG. angesehen werden könne. Deshalb falle die„ Ar. beitsgemeinschaft" als solche in sich zusammen, denn sie hatte ihren Aufgabenfreis nur in gemeinsamen Angelegenheiten, die sowohl den Betriebsrat als auch die Beamtenvertretung berührten, die jede für sich nur die wirtschaftlichen Interessen ihrer Wähler zu vertreten hätten.
Bon den Rednern wurde hierzu hervorgehoben, daß bei und nach der Begründung der Arbeitsgemeinschaft" von feiner amtlichen Seite ein Einwand erfolgt sei und daß diese erfolgreich für das Personal, Pflegerinnen, Schwestern, Beamten und Arbeiter gewirft habe. Eine gesetzliche Handhabe zur Auflösung der Arbeitsgemeinschaft müsse bestritten werden. Ein Antrag, der das weitere Bestehen der Arbeitsgemeinschaft verlangt, wurde ein stimmig angenommen.
Aus der Betriebsräte- Praxis.
Mutter.
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Rachmittagsvorstellungen. Boltsbühne: 8. u. 15. Der Bauer Deutsches Theater: 8. Frühlings Erwachen. 15. Der Weibs.
1921 notwendig, baß die Stadt, wie fchon bisher, Listen verjenigen| Mutter. Folies Caprice: Benflon Biebeslaube. Lillys Geltensprünge. Dié Bersonen einreicht, die sie zu entlassen beabsichtigt. Daß diese Ber- val. 10. Die roten Schuhe. 12. Abrakadabra. Folies Caprice: Penfion Liebeslaube. Lillys Geitensprünge. Die un Intimes Theater: 8. bis 12. sonen nicht aus denselben Dienststellen entnommen werden müssen, Die Spelunte. Lauf doch nicht immer nadt herum. Ab 13. Ein graufiges Theater am Aur bei denen Stellen eingehen, sondern daß die Stadt sie aus der Ge. Experiment. Gustave es bligt. Die badende Nymphe. fürstendamm: Der Schwan. - Schauspielhaus Potsdam : 8. u. 11. Ein Walzer. samtzahl der Angestellten entnehmen kann, bedarf keiner besonderen traum. 9., 10. u. 14. Gefchloffene Vorstellung: Der Strom. 12. Maria Stuart . Erörterung. Zu diesen Listen muß sich sodann der Betriebsrat 13. 8wangseinquartierung. 15. Die Poſtmeisterin. äußern. Es ist selbstverständlich, daß ihm dazu eine angemessene Frist, je nach Umfang der Liste, gegeben werden muß. Um fich äußern zu können, muß er sich über die persönlichen Verhältnisse der zu Entlassenden unterrichten. Die Stadt kann jedoch nicht verpflichtet werden, diese Kenntnis in gemischten Sitzungen durch Vernehmung der Beteiligten zu beschaffen, vielmehr ist es allgemein üblich, daß die Betriebsräte das selbst tun. Die zu Entlassenden haben ja auch felbst ein Interesse daran, den Betriebsrat über ihre Verhältnisse 3u unterrichten. Nachdem auf diese Weise der Betriebsrat Gelegenheit gehabt hat, fich zu den beabsichtigten Entlassungen zu äußern und auf die Bermeidung etwaiger Härten hinzumirten, regelt sich das weitere Verfahren ohne weiteres nach§ 86 BRG."
Deutsche Filmgewerkschaft. Sonntag vormittag 10 Uhr in den Romman bantenfeftfalen, Rommandantenftr. 62, Generalversammlung.
Theater der Woche.
Bom 8. bis 15. Januar. Boffsbühne: 8., 11., 13. Der fahrende Schiller bannt den Teufel. Der geals Millionär. Opernhaus: 8., 14. Der fliegende Holländer . 9. Othello.
Heuchler.
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Miefelte Rater. 9. u. 12. Rönig Lear. 10. u. 15. Maffe Mensch. 14. Der Bauer 10. Mignon. 11. Madame Butterfly . 12. Mida. 13. u. 16. Sauberflöte. 15. Die Südin. Schauspielhaus: 8., 10., 12., 14. u. 15. Lumpazivagabundus. 9., 11. ein Traumfpiel. 10. u. 13. Louis Ferdinand . u. 16. Peer Gynt. 13. Othello. Deutsches Theater : 8., 9., 11., 12., 14. u. 15. Kammerspiele: Anatol. Beffing- Theater: Die rote Robe. Am 11. Wenn wir Toten erwachen. Theater in der Röniggräger Straße: Die Fahrt ins Blaue. Deutsches Opernhaus: 8., 12. u. 15. Der fliegende Holländer . 9. Don Juan . 10. Der Freischütz. 11. Oberon. 13. Rigoletto. 14. Die Boheme. Shiller- Theater: 8., 10., 12. x. 14. 3m weißen Rößl. 9., 11., 13. u. 15. Ein Wintermärchen. Großes Schauspielhaus: Orpheus in ber Unterwelt. Neues Bolts- Theater: Die Gezierten. 13. bis 15. 8. bis 10. u. 12. Der zerbrochene Krug. Die Tribüne: Die fremde Frau. Deutsches Künstler- Theater: 8., 10., 18. u. 15. Brüder Raramafow. 9. 1. 12. Der Kirschgarten. 11. u. 14. Nachtafyl. Romödienhaus: Rarussell.- Berliner Theater: Brinziffin Olala. Kleines Schauspielhaus: 8., 9., 13. bis 15. Die Mütter. 10. bis 12. Gefchloffen. Trianon- Theater: Elga. Theater: Das Detektivmädel. Reibenz- Theater: Das weite Land. Bentral Theater in der Kommandantenstraße( Jüdisches Rünstler- Theater): 10., 12., 14. t. 15. Der Dorfjunge. 11. Onbut. 13. u. 16. Jantel, der Schmied. Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater: Der Frauen Metropol Theater: Die Straßenfängerin. Komische Oper: Der Herr der Welt. Lustspielhaus: Werwolf. Neues Operetten- Theater: Die Rönigin der Nacht. - Thalia Theater: Die Herren von und zu. Theater am Rollendorfplat: Die Che im Kreise. Theater des Weltens: Die Braut des Lucullus. Kleines Theater: Jaqueline. Wallner- Theater: Die Snigenfönigin. Walhalla- Theater: 9. u. 10. Juna muß man fein. 11. bis 15. Mondscheindame. Theater des Oftens( Rofe- Teater): Verlorenes Glüd( Spreeathener). Kafine- Theater: Der Weg zum Glück. Neues Theater am 800: Annette. Nachdem diese Grundlage des beabsichtigten Abbaues geschaffen. 13. Baria. Scheiterhaufen. 10., 12. u. 14. Das Egtemporale. 15. Sans Sude Schloßpart- Theater, Kleines Haus: 8. Das Ronzert. 9., 11. ift, ist es weiter zur Ausführung der Vereinbarung vom 2. März bein. Großes$ aus: 8. u. 9. Der heilige Ambrofius. 10. u. 12. Die
§ 74 BRG. Richtlinien für Massenentlassungen. Der Schlich tungsausschuß Düsseldorf hat in seiner Sigung vom 25. Juli 1921 folgende prinzipielle Begründung eines Schiedsspruches gegeben: Bur Borbereitung eines planmäßigen Abbaues ist es unumgänglich, daß die Stadtverwaltung, den Betriebsräten mitteilt, bei welchen Dienststellen Einzelstellen in Wegfall kommen sollen und welche. Andernfalls ist ein Ueberblick über den Umfang und die Art des Abbaues nicht möglich. Ueber die Frage, welche Stellen entbehrlich find, hat jedoch keine Berhandlung zwischen Stadtverwaltung und Betriebsrat stattzufinden, da es sich hierbei um eine die Organis fation der städtischen Behörde betreffende Maßnahme handelt, nicht unmittelbar um Art und Umfang der erforderlichen Entlassungen und Bermeidung von Härten.
räuber.
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als Millionär. teufel. Kammerspiele: 8. Ostern. 15. Frühlings Erwachen. Leffing- Theater: 8. u. 15. Die Marquise von Arcis. Deutsches Opernhaus: 8. 11 Uhr: 6. Sinfonie- Ronzert; 2 Uhr: Der Waffenschmied. 15. Die verkaufte Braut. Schiller- Theater: 8. u. 15. Don Carlos . 11. Minna von Barnhelm. 14. Bring Friedrich von Homburg. Neues Volts- Theater: 8. Der zerbrochene Krug . die Gezierten. 15. Jugendfreunde. Die Tribüne: 8. u. 15. Totentanz. Kleines Schauspielhaus: Deutsches Künstler- Theater: 8. u. 15. Flamme. Trianon- Theater: 8. Mein Freund Teddy. Residenz 8. Rindertragödie. Theater: 8. Casanovas Sohn. Bentral- Theater: 8. Desdemona. Luftspiel. haus: 8. u. 15. Nachtasyl. Theater des Westens : 8. u. 15. Der ersten Liebe golbene Beit. 11. u. 14. Sänfel und Gretel. Kleines Theater: 8. Der Dieb. Walhalla- Theater: 15. Scheidungsreise. Theater des Ostens( Rose- Theater): 8., 14. u. 15. Rotkäppchen. Rafino- Theater: 8. Onkel Gammy. Neues Steglig, Reins Haus: 8. Ertemporale. 15. Raub der Sabinerinnen. Großes Haus: 8. u. 15. Der gestiefelte Rater. Admiralspalast : 15. Abratadabra. Intimes Theater: 8. Eine Liebesnacht usw. Theater am Kur. fürstendamm: 8. n, 15. Bunbury. Schauspielhaus Botsdam: 8. Peters Bilder buch.
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Groß- Berliner Parteinachrichten.
Morgen, Sonntag, den 8. Januar:
48. Abt. Früh 9 Uhr: Handzettelverbreitung bei Wichnowski, Prinzenſtr. 110. Gruppe Nordbahn. Gruppenversammlung fällt wegen Stadtverordneten - Wahl in Oranienburg aus. Freiwillige Helfer melden sich beim Genossen Glaser, Oranienburg , Bernauer Straße 2. Genoffe Kreuziger spricht am 14. Januar in Glienicke .
Oberschöneweide . Einen Kammermufitabend( mit Gefangsvorträgen) ausgeführt vom Steiner- Rothstein- Quartett, veranstaltet der Bezirk 15 am Montag, den 8. Januar, abends 7 Uhr im Realgymnasium Oberschöneweide .
Aus der Partei.
Eine alfe Kämpferin ist dieser Tage in der Person der Genossin Anna Ramm Altona gestorben. Schon unter dem Sozialistengesetz war sie dabei, wenn es galt, der Behörde ein Schnippchen zu fchlagen und dem Bolte einen Dienst zu erweisen. So blieb es auch später. Die bitterste Not und die größten Sorgen konnten die Tapfere nicht von der Erfüllung ihrer Pflicht für die Partei abhalten. Noch im letzten Jahre versäumte die Zweiundsiebzigjährige feine Bersammlung. Jeht hat man sie zu Grabe getragen, aber als leuchten des Vorbild wird sie noch lange im Andenken aller jener bleiben, für die fie faft 50 Jahre so erfolgreich gewirkt hat. zeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Berantw. für den redakt. Teil: Franz Klühs . Berlin- Lichterfelde ; für An Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin . Lindenstr. 3.
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