Militärappell für Schuldirektoren.
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Wer erinnert sich nicht noch der wunderbaren militärischen Appelle, wo bei denen, die hereinfliegen sollten, immer wieder etwas auszusetzen war? Mochten die als Opfer Auserforenen noch so eifrig geputzt und gebürstet haben, das Auge des Feldwebels entdeckte todV. Sch. Leipzig , 12. Januar. die Berliner ihrem Antrag gegeben hätten, feien falsch. Der Redner ficher noch ein Staubtörnchen oder einen mikroskopischen Rostflecken. Zu Beginn der Nachmittagssigung wurde das Resultat bat um Ablehnung aller Abänderungsanträge. Wer dagegen gut angeschrieben stand, der konnte sein Zeug auch der Abstimmung über die Zusammensetzung des neuen statut mit großer Mehrheit angenommen, die Abänderungsanträge In der darauffolgenden Abstimmung wurde das Organisationsarg vernachlässigt haben, bei ihm wurde nichts gesehen. Parteivorstandes der USP. bekanntgegeben. Diese Zahlen mit Einschluß der von Berlin gestellten abgelehnt. Des weiteren Solche Appelle gibt es auch anderswo, z. B. im Bereich des fönnen wohl als das Interessanteste dieser ganzen Tagung wurde ein Antrag Ludwig angenommen, der den Bezirken empfiehlt, Preußischen Unterrichtsministeriums. Noch immer betrachtet werden. Es ist hier bereits darauf hingewiesen, den Wochenbeitrag alsbald auf 2 Mark für männliche harren eine Anzahl neugewählter Schuldirektoren ihrer Bestätigung. worden, daß ein Hauptmerkmal dieses Parteitages die forg- und 1 Mart für weibliche Mitglieder festzusetzen. Denen, die stramm deutschnational sind, wird vom Provinzialfchul- fältige Vermeidung von Richtungsfämpfen Am Schluß der Abstimmung weist der Vorsitzende Diffmann follegium natürlich ohne weiteres die Qualifatition zuerkannt. Ob und Machtproben war. Diese stillschweigende Vereinbarung noch einmal ausdrücklich darauf hin, daß mit der Annahme des fie in ihren Schulstunden monarchistische Propaganda treiben, da- fonnte jedoch niemand über das tatsächliche Bestehen dieser Organisationsstatuts alle entgegenstehenden Beschlüsse nach fragt niemand. Richtungen hinwegtäuschen. Bei der Abstimmung haben jedoch der Bezirke vom heutigen Tage ab außer Kraft treten. Nach dem Bericht der Beschwerdekommission, den SoldBehe aber denen, die als Sozialisten verschrien find! Drei die Delegierten diese Rücksichten fallen lassen und nun ist das mann- Schweinfurt gibt, begründet Dr. Herz- Spandau den vormal wehe, wenn ein solcher einmal gewagt hat, gegen einen Bescheid wahre Bild der Unabhängigen Partei in Erscheinung getreten. ann- Schweinfurt gibt, begründet Dr. Herz Spandau den vorliegenden Entwurf eines des Provinzialschulkollegiums die ministerielle Entschet. Einmal bei der Wahl der Vorsitzenden. Etwa 60 Delegierte, Kommunalprogramms. dung und obendrein mit Erfolg für sich herbeizuführen. Ihm D. h. etwa ein volles Drittel des Kongresses, haben auf geht es genau wie dem Muschkoten, der beim Militär eine Be- ihren Stimmzetteln den Namen Ledebours durch schwerde ristiert hat. Man zählt seine Stäubchen, bis man daraus gestrichen. Da nun aber auch letterer eine gewisse Anzahl seine Unbrauchbarkeit nachgewiesen hat. von Anhängern zählt, die dem Hinzutreten Dittmanns Es gibt dabei allerhand Methoden. Man revidiert z. B. die mißtrauisch gegenüberstanden, hat dieser etwa 15 Stimmen Klasse des Betreffenden am letzten Tage vor den Weih- weniger als Crispien. Letzterer war in der glücklichen Lage, nachtsferien, wo die Schüler bereits in Feststimmung sind. Wenn weder rechts noch links ausgesprochene Gegner zu haben, und trotzdem der Erfolg ein unerwartet guter ist, so fordert man sich so erklärt es sich, daß er beinahe einstimmig wiedergewählt sämtliche von dem Betreffenden forrigierten Schulhefte ein. 3wei Geheimräte des Brandenburgischen Provinzialschulkollegiums Die gleiche Erscheinung zeigte sich bei der Wahl der Bei mühen sich die ganze Zeit der Weihnachtsferien über mit nichts fiber. Hier erhielt derjenige Kandidat, der Ledebour am näch anderem ab, als diefe hefte nach stehengelassenen ehsten steht, und der als besonders" links" stehend allgemein befannt ist, nämlich Dr. Kurt Rosenfeld , am wenig lern zu durchschnüffeln! hat man dann etliche gefunden, ft en Stimmen, nämlich 38 weniger als die am besten meindevertretung, der Borstandsmitglieder nach dem Grundsatz der abschneidenden anderen Beifizer. Freilich hat auch Dr. Hilferding schlechter abgeschnitten als die übrigen Bei fiber. Das erklärt sich wiederum daraus, daß er den Linken als ein ganz Rechter gilt und daß er darum auf die unverfönliche Gegnerschaft der Getreuen Ledebours stieß Er hat aber immerhin elf Stimmen mehr als Rosenfeld und einunddreißig Stimmen mehr als Ledebour erhalten, woraus sich sehr leicht Schlüsse über die wirkliche Stimmung in den Reihen der USP.- Mitgliedschaft ziehen laffen.
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so erfolgt der Bericht an das Ministerium: Unbrauchbar.
Es gibt auch noch weitere Mittel. In einem anderen Fall ent. deckt die Schuldeputation, daß der sozialistische Bewerber einmal die Reste eines Büdlings im Konferenzzimmer habe liegen laffen. Es ist niemand über diese Büdlingsreste gefallen, aber der sozialistische Sünder soll darüber straucheln. Denn wer einmal Büdlingsrefte hat liegen lassen, der fann sein Lebtag nicht Direttor werden. Was er sonst weiß und kann, spielt keine Rolle neben den Bücklingsresten.
Diefe Fälle find tatsächlich vorgekommen. Wir er. warten und verlangen vom Unterrichtsminister, daß er feiner endgültigen Entscheidung nicht diese fleinlichen und gehäffigen Gefichtspunkte zugrunde legt, daß er nicht nach mühsam zusammengetlaubten Lächerlichkeiten, sondern nach vernünftigen Maß staben die Qualifikation der fünftigen Schuldirektoren beurteilt.
Die Mietssteuer im Reichsrat.
Erhöhung von 5 auf 25 Proz.
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wurde.
Dieses Programm verlangt als Grundlage der Gemeindeorgani fation u. a. den Erlaß einer Reichsgemeindeordnung, Einheitsverfaffung für Stadt- und Landgemeinden, Schaffung von Großgemeinden nach wirtschaftlichen Zusammenhängen, Berminderung ber Zwischeninstanzen zwischen Gemeinden und Reich, Uebertragung der örtlichen Gesetzgebung und Berwaltung einschließlich der Oris polizei an die Gemeinden, Klagerecht jedes Gemeindeangehörigen gegen gesegwidrige Gemeindebeschlüsse, Abschaffung des Bestattungsrechtes und eine Reichsgemeindenabgabenordnung im Anschluß an die Reichsfinanzen. Hinsichtlich der Berfassung der Gemeinden ver langt das Programm die Einführung des Einfammerfystems, Wahl des Bürgermeisters durch das Volk, der übrigen Vorstandsmitglieder, der leitenden Fachbeamten und anderen Beamten durch die Ge
Berhältniswahl.
Im Anschluß an fein Referat wies Dr. Herz darauf hin, daß der Eintritt von Funktionären in die Berwaltung den Berwaltungs. förper nicht demokratisiert, wohl aber
die Funktionäre bureaufratifiert habe. Die ganze Berwaltungsorganisation müsse geändert werden. Die Staaten müffen kommunalverbände höherer Ordnung darstellen und die Kommunen direkt dem Reich unterstehen. Der Instanzenweg in seiner heutigen Gestalt sei überall, besonders aber in Preußen, noch viel zu lang.
Nach einer furzen Diskussion über das Kommunalprogramm wurde in die Abstimmung über den Entwurf eingetreten. Unter Streichung des Paffus: Wahl der Bürgermeister durch das Bolt" wurde der Entwurf mit geringen Aenderungen angenommen. Dann erfolgte die Abstimmung über die allgemeinen Anträge.
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Es war von uns nicht beabsichtigt, und diese Absicht Nach einer Pause gab der Borsitzende Dittmann zunächst das liegt uns heute noch fern, die Richtungen in der Nachbar Ergebnis der Wahlen zur Parteileitung befannt. Zu Borpartei gegeneinander auszuspielen. Aber solche flaren Tat- izenden wurden gewählt: Crifpien mit 181 Stimmen, Ledebour mit Delegierten am Schluß des Parteitags ihrer Meinung fo deut- Luise Bieg und Künstler, zu Beisitzern Brühl , Hilfferding, Krille, fachen kann man nicht mit Schweigen übergehen. Indem die 124 Stimmen und Dittmann mit 164 Stimmen. Zum Kassierer wurde der Reichstagsabgeordnete Ludwig gewählt, zu Sekretären lichen Ausdruck verliehen, zeigten sie übrigens, daß sie selbst Moses, Frau Nemes, Dr. Rosenfeld und Frau Wurm. wünschen, daß die Strömungen in der USP. in der Arbeiterschaft befannt werden. Es ist für Ledebour eine recht bittere Lehre, die ihm von einem Drittel des Parteitages erteilt wurde. Es wäre aber unschön; wenn wir dem alten Heißsporn Morte des Spottes nachschleudern würden. Man hat ihm eben für seine vielen Entgleisungen in den letzten Monaten einen fleinen Denkzettel ertellen wollen, in der Hoffnung, daß er in der Zukunft seine Straft in etwas tonfequenterer Weise permende, vor allem aber, daß er nicht mehr durch Seiten fprünge und stimmungsmäßige Umfälle wie auf der inter nationalen Konferenz mit der Labour Party in London und gelegentlich des fommunistischen Hungerstreifrummels die Ginigung der sozialdemokratischen Arbeiter schaft erschwere
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Am Donnerstag hielt unter dem Borsitz des Innenministers Dr. Roefter der Reichsrat feine erste Sigung im neuen Jahr ab. Eine Anzahl von Gefeßentwürfen, u. a. der Gefeßentwurf zur Anpassung des Strafgesetzbuches an das Verfassungsrecht, wur den den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Bei dem Gesek über die Erhebung einer Abgabe zur Förderung des Woh nungsbaues( Mietssteuer) vom 26. Juni 1921, das eine 2bgabe von 5 Proz. des Nuhungswertes nach der Friedensmiete festlegt, hat fich eine erhebliche Erhöhung dieser Säße herausgestellt, noch ehe die Abgabe durchweg in den Ländern zur Erhebung gekommen ist. Die Reichsregierung hat eine Erhöhung der Abgabe auf das Fünffache vorgeschlagen. Die Länder sollen In diesem Sinne hat der zweite Leipziger Parteitag der 25 Prez. und die Gemeinden zum mindesten ebensoviel erheben dürfen. Die Verfünffachung der Mietssteuer wurde mit Mehrheits- USB. im schroffen und erfreulichen Gegensatz zum ersten beschluß angenommen. Der Reichsrat erledigte hierauf eine An- im Dezember 1919 der Sache der Einigung des sozialdemozahl von Etats für 1922. Der Etat des Reichsarbeitsministeriums fratischen Proletariats wenigstens nicht geschadet. enthält eine bedeutende Mehrbelastung der Reichstasse im Betrage von 2% Millionen Mark, die durch das Reichsgefeß über Motftanbsmaßnahmen zur Unterstützung von Renten empfängern aus der Invaliden- und Angestellten. Dersicherung notwendig geworden find. Für die Unterstüßung notleibender Kleinrentner find 200 millionen ausge
worfen, für Wochenhilfe und Wochenfürsorge 100 Millionen mehr bewilligt worden. Der Etat wurde angenommen.
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Letzter Tag.
Ein Antrag Groß- Leipzig über die Alfoholfrage wurde ein
ftimmig angenommen.
Ein Antrag Berlin Brandenburg, der die Erneue rung der Forderung verlangt, daß bie Gewerkschaften in Kampforganisationen der sozialistischen Revolution umzugestalten feien, wurde zurüdgezogen.
Caff Stettin begründete dann einen Antrag, der den Aus= schluß der Genoffen verlangt, die leitenbe Stellungen in der Reichszentrale für Heimatdienst oder deren Landesabteilungen innehaben, sofern fle nicht fofort ihre Stellung aufgeben. Der Redner bezeichnete die Reichszentrale als eine Spielzentrale.
Bergholz - Zeit unterstützte diesen Antrag. Schon aus Reinlich feitsgründen müsse man dieser Forderung zustimmen. Wir in Mittel deutschland , so erklärte er, wollen mit dem Heimatdienst nichts zu tun haben, denn er fompromittiert uns.
Der Antrag wurde angenommen, desgleichen die vom sächsischen Kultusminister Fleißner eingebrachte Resolution zur Genossenfchaftsfrage. Ferner gelangte eine Resolution gegen die Reaktion in Polen einstimmig zur Annahme.
BS. Leipzig, 12. Januar 1922.( Eig. Drahtbericht.) Dann hielt Dittmann die Schlußansprache: Die USB. ist jetzt Siemfen Effen: Den Berliner Antrag halte ich für sehr be eine Partei mit einheitlichen Grundauffassungen.( Sehr richtig!) denklich.( Sehr richtig!) Wir schaffen damit Parteimitglieder zweiter Diesmal brauchten wir uns nicht in tagelangen unfruchtbaren Klasse. Konfequenterweise mükten wir dann eher sagen: Wer einer Debatten mit Vertretern einer dem Wesen der Partei fremden AnKirche angehört, fann nicht Mitglied unferer Partei sein.( Sehr schauung auseinanderzusehen, wie es seit der Revolution auf allen Bezeichnung bedeutet. Es werden da sehr feine Unterschiede gemacht, richtig!) Man vergißt vollkommen, daß die ursprünglichen Ideen unseren Parteitagen der Fall gewesen ist. Ernster Wille zur Duldvon denen der Laie feine Ahnung hat. Diese Aufnahme sämtlicher des Christentums nur durch den Sozialismus zu verwirklichen sind. famkeit und brüderliches Busammenabelten war auf unserer Tagung Berufe und die genaue Bezeichnung sowie Erklärung der einzelnen Im Industriegebiet im Rheinland und Westfalen ist eine starte vorhanden. Der Parteitag war eine große Tribüne der politischen Arbeitsleistungen soll nicht etwa nur sprachwissenschaftlichen oder religiös- sozialistische Bewegung vorhanden, unter Oeffentlichkeit, der proletarischen Internationale.( Lebhafter Beifall.) fulturgeschichtlichen Zweden dienen, sondern dem Arbeit ministerium der wir Anhänger haben. Auch die Quäterbewegung ist klar und scharf haben wir zu allen wichtigen Fragen der inneren eine wichtige Unterlage für alle Bestimmungen und Erlasse bieten. durchaus chriftlich, geht aber mit der sozialistischen Bewegung zu Politik und der Weltpolitik Stellung genommen. Wir haben gegen Der Marsch der Heuschrecken. Sfid afrita leibet gegenwärtig fammen. Die Quäler haben in Deutschland auch in weltlichen die bayerische Reaktion, gegen die deutsche Schandjustiz und gegen unter dem furchtbarsten Angriff der Heuschrecken, den es seit Schulen Schulspeifungen vorgenommen und erklären sich mit der die Begünstigung der Revanchepolitik unsere Stimme erhoben. Die 20 Jahren zu verzeichnen hat. Diese flügellofen Heuschrecken , die Einrichtung der weltlichen Schulen durchaus einverstanden. Wenn Koalitions politit mit bürgerlichen Parteien, die Ursache wie ihre geflügelten Verwandten auf der Wanderschaft die schreds dem Antrag Berlin ftattgegeben würde, so würde das zu einer der proletarischen Ohnmacht unferer Tage, haben wir flar und scharf abgelehnt. Den Arbeitern aller Barteien haben lichsten Berheerungen anrichten, haben den Namen Boet. Schädigung unserer Partei führen.( Lebhafter Beifall.) wir diese Politit als Haupt hindernis für eine Einigung gangers", weil sie zu Fuß gehen. Sie sind der Vernichtung etwas zugänglicher, da man in der Erde Gräben anlegen fann, in die fie denunziert und ihnen gesagt, daß nur der revolutionäre Klaffenhineingehen, und sie dort leichter vergiftet. Aber der Marsch dieser fampf den Boden für eine Einigung abgeben kann. Mit einem Hoch ungeheuren Heufchreckenscharen bleibt deshalb nicht minder furcht. auf die USBD. wird der Parteitag geschloffen. bar. Die Heuschrecken sind Kinder der Wüst e; die ungeheuren Weiten Mittelafiens und Arabiens, der Sahara sind ihre Heimat. In dieser Herkunft liegt ihre Stärfe und die Unmöglichkeit, fie vollständig auszurotten. Vögel und Käfer mögen noch so viel von Der Präsident des Reichstages hat die nächste BIenar- München , 12. Januar. ( Eigener Drahtbericht.) Heute abend ihnen fressen, es ist doch vergeblich, denn ihre Zahl ist wie der Sand am Meer. Gift hilft etwas und ebenso Lärm, der die marschieren ung auf Donnerstag, den 19. Januar, nachmittags fand ein politischer Prozeß ein Ende, der für die Haupthetzer der den Maffen stört, fie in ihrer Richtung ablentt und daher gestattet, 3 Uhr, festgefeßt, wenn nicht der Verlauf der internationalen bayerischen antisemitischen Bewegung eine schwere moralische große Mengen von ihnen in die afritanischen Geen zu treiben, wo Verhandlungen eine frühere Einberufung erforderlich und gerichtliche Niederlage bedeutet. Auf der Antlagebank saßen der berüchtigte Führer der bayerischen Nationalsoziafie ertrinken. In Gegenden mit engerer Besiedlung find fie nicht macht. listischen Arbeiterpartei" Hittler und mehrere seiner Kumpane. so gefährlich, denn hier kann die Bekämpfung durch Gift und Lärm verstärkt werden. Aber die Wüsten bleiben, und mit ihnen bleiben Der Ausivärtige Ausschuß des Reichstages ist von dem Die Anflage warf ihnen Landfriedensbruch vor, verübt durch gewaltdie Heimstätten der Heuschrecke, in denen sie sich immer wieder zu Beit ganz plötzlich und überraschend, wodurch der Schreden ihres den 18. Januar, berufen worden.
Nach Schluß der Debatte über das Organisationsstatut betonte Minister Lipinski in feinem Schlußwort, daß die Partei es aus drücklich abgelehnt habe, die Zugehörigkeit zur Partei von einem Religionsbekenntnis abhängig zu machen. Die Begründungen, die
Einberufung des Reichstags.
Verurteilung antisemitischer Radauhelden.
unzähligen Massen vermehrt. So erscheinen fie denn von Belt zu Borsitzenden, Abgeordneten Dr. Stresemann, auf Mittwoch stedt. Die Justiz ging mit ziemlicher Schärfe vor, allerdings war die
Um die Beamtengehälter.
Hittmann erhielt
des Diplomingenieurs Ballergesprengte Versammlung auch feine sozialistische oder pazifistische, Auftretens noch vermehrt wird. Dem Farmer sind sie das Zeichen sondern es handelte sich um eine ziemlich weit rechts stehende Gruppe, der Verwüstung, bem unbeteiligten Beobachter ein schaurig- phandie von den Hittler- Leuten als unbequeme Konkurrenz empfunden testischer Anblick. Lord Bryce hat einmal den Marsch der Heu schrecken als schaurig- schön beschrieben; sie leuchteten in der Sonne Nach Erledigung der Besprechungen über die Lohnrege- wurde. Die Verhandlung brachte den Beweis, daß Hittler und seine wie riesine rote Schneebecken. Ein anderer schildert sie wie den felt- lung der Staatsarbeiter traten Bertreter der Regierung und Anhänger mit militärisch crganisierten Sturmtrupps in die Verfam gefärbten Rauch eines Urwaldfeuers am Horizont, der allmäh: Gewerkschaften neuerdings zusammen, um sich über die Ge- sammlung eingedrungen waren und schlimmsten Terror verübt hatten. lich zu einem dichten gelben Mebel von mimmelnden Millionen" anschmisst, durch die der Reiter sich seinen Wen bahnt, bis der widers haltsverhältnisse der Beamten und Ange. So wurde u. a. der Redner vom Podium herunterge= liche Gestank ihm Erbrechen verursacht. Ein Mittel gegen die Heus stellten schlüssig zu werden. Die Gewerkschaften fordern schleudert und blutig geschlagen. schrecken ist bisher von der Wissenschaft nicht gefunden werden. eine Erhöhung der Grundgehälter und ents wegen Landfriedensbruch drei Monate Gefängnis, seine Komplicen sprechende Teuerungszuschläge. In den Verhandlungen am wurden zu Gefängnisstrafen von drei bis sechs Monaten Museumsführungen. Am Sonntag, 91, Uhr vorm.. finden w'ffens Donnerstagnachmittag lente die Regierung eine Revision bes München , 12. Januar. ( Cigener Drahtbericht.) Nach fast zweifchaftliche Fübrurgen durch Tireitorialbeamte im Saiferiebrich Besoldungsgeseges ab. Der deutsche Beamtenbund, der die Museum( Ku: it des 18. I brbunder18), im Alten Museum ( ie Berhandlungen im Auftrage der Geverfs hasten leitet, er monatlicher Tauer ist der sogenannte Bach Prozeß heute noch. miche Abteilume Hott. Butlaufarten( 1 M.) find vor Teginn am Gingan, flärte auf Grund beffen, daß seine Bollmachten erschöpft seien, hai fes, hatte während des Krieges durch 3 rückhaltung feiner Waren. mittag zu Ende gegangen. Bach, der Inhaber eines Kleidergefchäftsund erst am Treitag der Bundesvorstand zu dem Standp ntt Arne- Sol- Abende. Am 3. februar trägt Anna v Zi ant- übring der Regierung Stellung nehmen müffe. Gegen 71% Uhr bestände und Preiserhöhungen Uebergewinne erzielt. Er wurde zu im Meist tfaal Did tunnen aus dem Bbantains vor.--m 13. und aben's wurden die Verhandlungen unterbrochen, um den ver- fünf Monaten Gefängnis und hoher Gelt strafe verurteilt. 21. Februar singt Henry Christophersen im Schwechten Saal den„ Dainis" handelnden Parteien zu einer besonderen Aussprache Genach Komposit.onen von Walter Blümel , legenheit zu geben. Der Verein Berliner Tonbenzüchter( gegründet 1896) beranftaltet Troß der ablehnenden Haltung der Regierung erwartet vom 14. bis 16. Faruar teine 17. Allgemeine Taubenschau in der Brauerei man in Gewerkschaftstreifen, daß die Verhandlungen noch im Pfefferberg, Schönhauser Adee 176. Zur Ausstellung gelangen etwa 600 Nummern der feltenften Taubenrassen. Die Ausstellung ist geöffnet von Laufe der Nacht bzw. am Freitagvormittag zu Ende geführt
chische Bild nerfe) und im
der Wufeen erhältlich.
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9 Uhr früh bis 8 Uhr abends.
werden.
verurteilt.
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Das Verbot des Uniformfragens. Die ,, Kreuzzeitung " hält hartnädig daran fest, daß die Ausnahmeverordnung über das Uniformverbot durch den Reichstagsbeschluß vom 17. Dezember 1921 aufge hoben sei. Demgegenüber weist eine offiziöse Meldung des WTB. darauf hin, daß diefe Auffassung irrig ist und das Berbot nach wie por fortbesteht.