morden.( An welche Stelle ist die Anzeige gegangen? Für zehn Millionen Erwachsene und Kinder gibt es feine, ber Martentwerfung und mit ihr finten. Dadurch ist ein Etwa an die Reichswehr  ? Red. d. V.) Nach Infraft- Rettung, fie bleiben nach den nun schon über ein halbes Jahr wesentliches Moment beseitigt, das bisher der Steuerausführung im treten des Entwaffnungsgesetzes feien die Mitglieder der währenden qualvollen Entbehrungen den Schrecniffen des Hungers Wege gestanden hat. Die Kapitalflucht aus rein marktechnischem Selbstschutzorganisationen in der Hauptsache mit Schlag und einem sicheren Tode ausgeliefert, wenn nicht alle europäischen   Grunde würde begünstigt, wenn man nur Bapiermarksteuern auf­waffen und Selbstlade pistolen bewaffnet gewefen. Saaten fich fofort und mit allen verfügbaren Mitteln zur Hilfe ent- erlegte. Brauchte man doch nur den Stand der Mart zu verschlech­Danach wird also zugestanden, daß es sich um eine befchließen, eye das Frühjahr die Wege in Rußland ungangbar ge- tern, um den Anteil ber, Steuer am Einkommen erheblich zu ver­waffnete Organisation gehandelt hat. Was eine macht hat. mindern denn die Sachwerte stiegen in demselben oder in einem folche Organisation in Berlin   soil, außer für reaftionäre Die erste Sendung von 1200 Tonnen Lebensmitteln und Klei- ähnlichen Berhältnis wie die Mark fiel. Leistet sich jetzt die De­Butsch gelüfte bereit stehen und evtl. noch mißliebige dungsstücken, die aus den Sammlungen des JGB. bestritten wurden, pisenspekulation die Sprünge, die sie im November dieses Jahres Bersammlungen terrgrisieren, fönnen wir beim gelangen im Tfchumabistritt zur Verteilung. Die Sowjet fertigbekommen hat, wo der Dellar bis 310 ftieg, so ist der Erfolg, besten Willen nicht einsehen. regierung versorgt in diesem Diftritt 9000 Kinder, weiter ist dort daß der Befiß nicht 40, sondern 70 Papiermilliarden aufbringen bisher nichts gefchehen. muß. Diese Tatsache allein wird die besonneneren und ihrer Ber­

Die

Aber

Zum Ultimatum der Reichsgewerkschaft. fonbersaber per& th her, macht einen furchtbaren Einbrud. Die sicherlich dazu veranlassen, ihrerseits mit größerem Nachdruck zur Das förperliche Befinden von allen fast ohne Ausnahme, be- ontwortung bewußtere Führer der Privatwirtschaft Eine Erklärung der Reichsregierung. Bevölkerung lebt von einem Brot, das hauptsächlich aus Lehm, Bur- Befämpfung der Devisen spekulation beizutragen als Reichsgewerkschaft Deutscher   Eisenbahnbeamten und zeln und Eicheln besteht: selbst an diesem erbärmlichen Ersaz herrscht das bisher leider geschehen ist. Andernfalls laufen sie Gefahr, aus -anwärter hat der Reichsregierung am Sonnabend das am hier, und da Mangel. Täglich sucht der Tod die Dörfer heim. Die eigener Tasche die Kursdifferenz zu zahlen, die bisher nur das Reich 24. Januar beschlossene Ultimatum mit der bekannten Forderung Menschen sterben an Hunger und allgemeiner Körperschwäche. und die breiten, von der Geldentwertung betroffenen Massen zu überreicht. Dazu läßt die Regierung erklären: Biele Männer und Frauen leiden an unheilbaren Darmkrantheiten, tragen hatten. Der Reichsgewertschaft muß bekannt sein, daß die Reichs- die durch die widerlichen Nahrungsersatzmittel hervorgerufen wer Daß die Zwangsanleihe auch uns, die wir nun fast ein Jahr regierung in einem Antwortschreiben des Reichsfinanzministers vom den. Außerdem graffiert eine Augenerkrankung, von der 60 Proz. um die Erfaffung der Sachwerte lämpfen, nicht befriedigt, braucht 13. Dezember 1921 auf die Eingabe des Beamtenbundes vom der Bevölkerung befallen fein sollen. nicht besonders betont zu werden. Die Kritit ist aber leichter als 3. Dezember 1921 darauf hingewiefen hat, daß diese Forderungen, In einem Hospital in Tscheboscari, der größten Stadt diefes die praktisch- politische Durchführung aufgestellter Forderungen. Der bie einen gesamten Mehraufwand des Reiches, der Distrikts, starben 90 Proz. der Säuglinge. Das sind Einzelheiten geringeren Belastung des Besizes steht gegenüber eine gewisse Ent. Länder und der Gemeinden von 50 bis 60 Milliar. den Mart bedeuten, die gebotene Rüdsichtnahme auf die allge aus den Berichten des Hauptkommissärs O'Grady, der selbst dieses last ung des Berbrauchs. Die Umsatzsteuer vor allem, ur­meine Boltswirtschaft, auf andere Kreise der Bevölkerung, auf die Gebiet bereist hat. fprünglich mit 3 Proz. vorgeschlagen, ist auf 2 Broz. ermäßigt. Bom Finanzlage des Reiches und auf unsere auswärtige Loge vermissen In den Hospitälern fehlt es an Bettleinwand und Berbands. Standpunkt der Reichsfinanzen aus ist es freilich bedauerlich, daß laffen, und daß es der Reichsregierung daher nicht möglich lei, zeug, Medizinen und Desinfektionsmitteln. Der hunger findet mit beiden Ermäßigungen der Ertrag der Reichskasse gemindert die Forderungen als geeignete Grundlage für seine Opfer vor allem unter. den Kindern. Mindestens 108 000 wird. Was wir jetzt an Berbrauchssteuern ersparen, wird den neue Berhandlungen anzusehen. Der Reichsgewert Kinder sind den schlimmsten Entbehrungen preis- Maffen doch auf dem Wege über die Noten preffe abgenom schaft muß bekannt sein, daß der Beamtenbund in Uebereinstimmung gegeben. Von ihnen fann der Internationale Gewerkschaftsbund men, dieser brutalften und rücksichtslosesten aller Steuern. mit den anderen Großorganisationen diese Forderung der Höhe nach fallen gelaffen hat. Der Reichsgewerkschaft mukte ferner bekannt unächst nur 40 000 helfen. Selbst diese begrenzte Hilfe fann nur fein Mensch fonnte verantworten, daß die arme Näherin an Steuern fein, daß der Vertreter des Reichsfinanzministers in der Eihung des dann bis zur endgültigen Linderung der Hunersnot durchgeführt das bezahlt, worum sich der Sarotti- Aktionär drüdt, ohne daß Reichstans vom 21. Januar 1922 die Grilärung abgegeben hat, daß werden, wenn die europäischen   Arbeiter den selbstlosen Opferfinn und dabei die Gewähr gegeben war, daß die Notenpresse nun eingestellt es der Absicht der Reichsregierung entspreche, bald möglichst in die proletarische Hilfsbereitschaft, die sie in den letzten Monaten be- wird. So endete der Kampf um das Steuerkompromiß mit einer eine eingehende Ausspro che über alle Besoldungsfragen wiesen haben, noch in den Schatten stellen durch neue Beweise tame- unzulänglichen Lösung, aber immerhin mit einer Lösung, die die einzutreten und alle in Betracht kommenden Probleme, wie die radschaftlicher Trene. politischen Augenblidsschwierigkeiten fortschaffte. Das Loch, das Möglichkeit einer automatischen Anpassung der Bezüge an die je Jezt, wo in Schitrani die Lebensmittelverteilungsstelle des den Reichsfinanzen entsteht und das man heute noch nicht abschätzen weilige Teuerung, die Gewährung von Ueberteuerungszufchüssen an Internationalen Gewerkschaftsbundes   eingerichtet wird, jetzt, wo in fann, auszugleichen, bleibt fünftiger, darum nicht geringerer Berant. Beamte mit den Parteien des Reichstaas eingehend zu prüfen. Im 23. Ausschuß des Reichstaas ist die Frage bereits geprüft anderen Städten dieses Gebiets Lebensmittelepots, Küchen und wortung überlassen. Heffen wir, daß sie Männer findet, wo heute worden, inwieweit den Beamten Wirtschaftsbeihilfen in Anlehnung Speiseräume eröffnet werden, muß das internationale Händler um ihr Recht auf den Besitz gefeilscht haben. an die den Arbeitern in Aussicht gestellten Ueberteuerungszuschüsse Broletariat dafür sorgen, daß seine not leidenden in Orten mit besonders schwierigen wirtschaftlichen Berhältnissen ge- Kameraden fortlaufend ausreichende Mittel zur Der Devisen martt begleitete die entscheidenden Borgänge währt werden fönnen, und die Reichsregierung hat sich bereit er Berfügung gestellt bekommen. ber inneren Finanzpolitit, die außenpolitisch mit den Borbereitungen flärt, diese Frage am Montag, den 30. Januar, mit Auf wen, Kameraden, wenn nicht auf euch, soll die schwerge- der Konferenz von Genua   zufammenfielen, mit lebhaften Schwan. den Landesregierungen zu beraten und am Mittprüfte Bevölkerung dieses Gebiets rechnen? Sie ist ausschließ- fungen der Kurse an den einzelnen Börsentagen. Berfolgt man woch ihre endgültige Stellungnahme im Reichstag lich auf eure Hilfe angewiesen. 108 000 Kinder find die Bewegung der Kurse im Laufe der Woche an Hand der Gold­mitzuteilen. Ferner hat der 23. Ausschuß des Reichstags die Frage der autematischen Anpaffung der Gehälter an die sintende euch anvertraut. Helft ihnen mit allem, was ihr entbehren notierungen zweier Hauptdevisen an der Berliner Börse  , so ergibt Rauftraft des Geldes bereits behandelt und am 27. Januar einem fönnt. Bringt euer Geld zu den Sammelstellen der Gewerkschaften. fich folgendes Bild: Unterausschuß zur eingehenden Prüfung überwiesen." Rettet die russischen Kinder!

Zum Schluß fagt die Regierung, daß sie mit den scharf.

Dollar

21.Jan. 23. Jan. 24.Jan. 25. Jan. 26. Jan. 27.Jan. 28.Jan. 199,80 204 04 209,79 202.79 199,55 201,29 200,04

Ren Mitteln gegen jeben schulbigen Beamten ein. Französische   Journalisten im Reichstag. b. Sterling 831,65 801.60 891,60 862,10 846,65 852,60 852 00

chreiten und den pflichtgetreuen Beamten mit allen Mitteln Schutz angedeihen lassen wird.

Es darf mohl von der verantwortlichen Zeitung der Reichs gewerkschaft und allen ihren Mitgliedern erwartet werden, daß sie das Ergebnis der schwebenden Berhandlungen abmarten, ehe sie zu der angekündigten Aktion schreiten. Lassen fte ben Grundsatz aller Gewerkschaften, er ft alle Berhand. lungsmöglichteiten zu erschöpfen, ehe fie in den Streit treten, unbeachtet, dann gehen sie mit einem großen Minus in ben Kampf.

Die Wiedergabe der Aeußerungen des Reichstagspräsidenten Genoffen Löbe im geftrigen Vorwärts" enthält einige Irrtümer, die folgendermaßen zu berichtigen find:

26.11. 81. 12. 14. 1. 21. 1. 28. 1. 10589 6743 6653 7243

7388

289

1178

770

762 843

853

81

293

184

180

200

200

620

2018

5584 309

1491 8621 3511 3896 271 298 845

1498 1623

1648

8906

390

Am Wochenende waren die Kurse nur noch wenig über den Endfurfen der letzten Woche. Im Vergleich zu früheren Stichtagen zeigen die wichtigsten Devisennotierungen der Berliner   Börse fol gende Bewegung der Kurse: 3m vorigen Jahre waren an ausländische Journalisten nicht am 28. 7. weniger als 135 Zulassungstarten ausgegeben worden; diesmal hat 100 boll. Gulden 2477 der Berein der ausländischen Journalisten, der überhaupt in loyaler 1 Bfd. Sterling Breffetribüne unterstüßt, auf Bitte des Präsidenten eine Lifte zu 100 franzöf. Fr. Weise die Bestrebungen zur Aufrechterhaltung der Ordnung auf der i Dollar fammengestellt, die 65 Namen enthält. Die Einschränkung der Zu- 100 Schweiz. Fr. weisung von Sitzplätzen hat die deutsche Presse noch stärker betroffen 100 tfchech. Sr. als die ausländische. Daß irgendwelche politischen Gründe 100 österr. Str. in der Sache nicht mitsprechen, beweist schon der Umstand, abgestempelt 9,13 daß der Matin" und der Petit Parisien", die beide doch nicht über­Der Internationale Gewertschaftsbund wendet sich ermäßig deutschlandfreundlich find, ihre Karten, wie immer, befommen neut mit einem Aufruf an seine Mitglieder, den Hungernden in haben. Allerdings hat die ausländische Presse nur drei Siz plätze, Rußland   zu helfen. Das Ausmaß der Katastrophe lasse sich erst jetzt da eben nicht mehr zur Verfügung stehen. übersehen, nach den aus den Hungergebieten in den letzten. Wochen eingegangenen Berichten. Die bisherigen Hilfsaktionen erfaßten noch nicht einmal die Hälfte der vom Hungertod bedrohten Bevölke.

rung.

Hilfe für Rußland  .

"

deutsche Zeitschrift Medizinische Klinit", wäre es wohl zu erwarten, daß der Schwindel von Amerita nach Europa   überspringe. Leider gibt es ja auch bei uns gewiffenlose Menschen genug, die sich nicht fcheuen, Krante betrügerisch auszubeuten, und einfach genug ist die Sache gewiß.

Ein unwiffender Professor. Im roten Tag behauptet der aus Rußland   importierte all deutsche   Professor Dr. v. Frey. tag Loringhoven die Existenz eines deutschnationalen An trages, die Neuwahl des Reichspräsidenten anzusehen. Wie die Reichstagsdrudsachen beweisen, ist ein folcher Antrag von den Deutschnationalen niemals eingebracht worden. Der Herr Pro­feffor hat die Behauptung also glatt erfunden, wie ja denn überhaupt von der objektiven Gelehrsamkeit nichts mehr zu merten ist, sobald die Herren Profefforen in ihrem nationalistischen Fahr­waffer segeln.

Viktor Tschernoff, ehemals Präsident der ruffifchen Stonftituante, pricot morgen, Montag, abends 7 1hr, ruifisch im Spicherniaal, Wilmersdorf  , über Die Lage in Rußland   und die Stellungnahme der Partei der Sozialisten Revolutionäre  ". Karten am Eingang

Wirtschaft

Steuerkompromiß und Markstand.

Geologische Erpedifion nach Südafrika  . Nördlich von Pretoria  in Transvaal   breitet sich in 1000 bis 1700 Meter Seehöhe das große Boschveld oder Buschfeld aus. Es ist eine flache Landschaft, die von vielen Epißbergen überrant und rings von höheren Land­schwellen abgeschlossen ist. Die Flüsse, die sie durchziehen, find reich fäuflich. an Krokodilen; der eine von ihnen, der Limpopo  , heißt deshalb auch Krokodilfluß und einen anderen Fluß haben die Buren wegen seines Krokodilreichtums den Nylstroom getauft. Abseits der Flüsse ist das Gebiet ziemlich wasserarm, stellenweise ist der Boden sogar verfalzt, und die landschaftlichen Reize sind daher gering. Sehr interessant ist das Boschveld dagegen für den Geologen, denn es gilt als die ausgebreitetste vorgeschichtliche oulfanische Ausbruchs­fläche, die auf der ganzen Erde bekannt ist: dos vulkanische Die vergangene Woche hat mit dem Abschluß des Magma, das hier ausgetreten ist, muß äußerst dünnflüssig gewefen Steuertompromisses gezeigt, daß das deutsche   Bolt gewillt fein, daß es sich feenartig soweit horizontal ausbreiten fonnte, ehe ist, weiter im Rahmen des Möglichen die Wiedergutmachungspflich­es erstarrte. Es find daher sehr interessante wissenschaftliche Fragen, ten zu erfüllen, auch wenn seine Bemühungen ini franzöfifchen Lager deren Lösung einer von Amerita aus finanzierten neuen Erpedition immer noch nicht die Würdigung erfahren, die man im Interesse obliegt. Ihr Leiter, der Geologe an der Technischen Hochschule   in der Völkerverständigung und der internationalen Zusammenarbeit Delft  , G. 2. F. Molengraaff, der schon früher lange Jahre in am Wiederaufbau der Welt wünschen muß. Was das Kompromiß Südafrika   tätig war, hat Holland   zu Weihnachten verlassen. felbft angeht, so ist man auf feiner Seite refilos' damit zufrieden. Natürlich jubeln die Kapitalisten, daß es ihnen gelungen ist, den Plan der Erfassung der Sachwerte zunächst auf die lange Bant zu schieben. Gleichwohl bleibt das Steuerkompromiß ein Er

berbe G

1821 101

9,03 6,88 6,48 5,88 5,78

Die Effettenbörse immerhin ein Gradmesser für die Auffassung der Kapitalisten von den Wirkungen der Steuern hatte an dem Kompromiß feine ungeteilte Freude, obwohl zuweilen sich Anfäße zu allgemeinen Kurserhöhungen zeigen. Die Umsätze hielten fich in mäßigen Grenzen, einigen Kursbesserungen führender Spekulationspapiere standen am Wochenende auch Kursverlufte gegenüber.

Es ist höchste Zeit!

Die Politit des Deutschen Reiches ist zum größten Teile wangsläufig. Sie wird im wesentlichen bestimmt durch die herrschenden Kräfte in jenen Staaten, die im Weltkrieg Sieger geblieben find. Alles was bei uns geschehen kann, ist nur, daß mir uns bemühen, die Laft zu mildern, statt sie zu er­schweren.

-

Wir- das heißt jeder einzelne aus unserer Bolts­gemeinschaft! müssen selbst mitwirken, um eine Politik der Stetigkeit zu treiben und eine internationale Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen. In diesem Sinne ist der

„ Vorwärts"

als Zentralorgan der deutschen   Sozialdemokratie dauernd zu wirken bemüht. Es ist deshalb nicht nur eine ehrenvolle Auf­gabe, sondern eine politische Pflicht, für ihn neue Leser zu gewinnen und dadurch neue Anhänger der demokratischen Republik   und der Sozialdemokratischen Partei. Aber: es ist höchste Zeit, wenn die Werbearbeit noch Erfolg haben soll vor dem nächsten Monatswechsel. Darum ans Werk: Jeder werbe mindestens einen Februar- Leser für den Vorwärts"

Nachstehender Bestellzettel ist auszufüllen und an die

Ich abonniere den Borwärts" mit der tllustrierten Sonntagsbeilage, Bolt und Seit", der Unterhaltungsbeilage , Heimwelt" und der 14 tögig erscheinenden illustrierten Bei­lage Sieblung und Kleingarten" in Groß Berlin  täglich zweimal fret ins Haus für 20 m. pro Monat Februar.

Heines Schloflegende, die derbe Satire auf den Hohenzollern­stamm, fehlt in den meisten Heine- Ausgeben. Auch in H. Heines fämtlichen Werfen des Berlags Heffe u. Becker, die fürzlich in der Bücherschau" angezeigt wurden, schien fie uns zu fehlen. Wie uns indes der Berlag mitteilt. ift fie tatsächlich doch darin, und zwar in folg. Nicht nur in politischer Richtung- obgleich der Zusam- Hauptgeschäftsstelle des„ Borwärts", Berlin   SW. 68, Linden­der Nachlese zu den Gedichten".( IV. Teil, S. 110.) Sie steht dort menhalt der Parteigruppen zur tatkräftigen Leitung der Reichsge straße 3, einzusenden. allerdings unter der Ueberschrift eliche Sage", und zwar in schide überhaupt erst die politische Boraussetzung dafür bietet, daß der Faffung der zweiten Ausgabe, die für Berlin  - Turin   und für eine einheitliche, von der Boltsgesamtheit bestimmte Wirtschafts­Breußentönig Gardenfönig aus naheliegenden Gründen brachte. politit des Reichs zustande femmt, sondern auch in finanzieller. Die Deutsche Dichter- Gedächtnis- Stiftung beendet in diesen Es ist das erste Mal, daß das Reich gegenüber dem Besiz Goldmart­Tagen ihr Geschäftsjahr. Sie hat ihre Bestrebungen in gewohnter pflichten geltend macht. Eine Milliarde Gold foll der in Papier­Weife weitergeführt. Der Gesamtumfaß ihrer Berlagswerte, in mart aufzubringende Betrag der vorläufig unverzinslichen benen fie billige Ausgaben lebender und toter deutscher   Dichter und 3 wangsanleihe sein. Alle bisherigen Steuern haben sich aber Denter bietet, erreicht 5500 000 Bände. Die Stiftung ist ein gemein auf Papiermartbeträge beschränkt. Wohl reicht eine Goldmilliarde nügiges Unternehmen. Der Geschäftsgewinn des Berlages dient zur besonders billigen Beschaffung von Büchern für Boltsbibliotheken, nicht hin, um auch nur auf längere Sicht ein großzügiges Repara­Schul- und ähnlichen Büchereien. Ungefähr 30 000 Bände fonntentionsprogramm zu ermöglichen, sie dect ja noch nicht den Repara­an biefe abgegeben werden, so daß die Gesamtzahl 900 000 erreicht. tionsbedarf eines halben Jahres unter den gegenwärtigen Zah­Durch ihre Bücherfpende Grenzbant leiftete die Deutsche   Dichter lungsbedingungen. Wohl ist es noch fraglich, ob das Barlament, Gedächtnis- Stiftung Kulturarbeit in den deutschen   Grenzgebieten das sich im Prinzip auf die Zwangsanleihe in dieser Höhe geeinigt und bet Volksgenoffen außerhalb des Reichs. Bücher im Berte von 150 000 m. find im Jahre 1921 diesen zugegangen.

Senta Söneland   bat the Gastspiel als„ Drpheus in der Unterwelt" in Schall   und Rauch für den Monat Februar verlängert.

Fridtjof Nansen   bat felne Erfahrungen als Führer der internationalen Hilfsaktion für das russische Hungergebiet in einem Büchlein niedergelegt, beffen deutsche   Ausgabe unter dem Titel, Rußland   und die eit im Berlag für Politi! und Wirtschaft erscheinen wird.

hat, auch bei der Fassung des Gefeßes selbst die Entschiedenheit und Klarheit aufbringen wird, die die volle Beitreibung der fraglichen Eummen gewährleistet auf diese Aufgabe werden sich die soziali­ftischen Parteien jetzt zu fonzentrieren haben. Aber es ist doch fraglos ein Fortschritt gegenüber den bisherigen Steueranforderun gen, daß man endlich einmal den Mut findet, dem Besiz Laften aufzuerlegen, die dem Produktivcharakter des werbenden und speku­latin angelegten Kapitols entsprechen, aften, die steigen mit

"

Name

Wohnung:

Dorn

bet

Hof­

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Quergeb.

Straße Nr..

2226

Seitenfl.

Tr. lints rechts