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Deutschvölkische Hetze gegen Rathenau  .

Hamburg  . 31. Januar.( TU.) Der Hauptgeschäftsführer des Deutschvölkischen Schutz- und Trußbundes, Roth, hat an den Reichspräsidenten und den Reichskanzler ein Telegramm gerichtet, wonach der Bundesvorstand des Deutschvölkischen Schuh- und Truzbundes schärfsten Einspruch gegen die Wiederberufung Walter Rathenaus in die Reichsregierung erhebt. Für Dr. Rathenau ist es zwar sehr ehrend, wenn diese Kreise sich gegen ihn wenden, aber es sollte ihnen doch in sehr energischer Weise ihre völlige Belanglosigkeit attestiert werden.

Generalstreik im Kriegsfalle?

Weiße Woche.

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seinem Munde. Gleichzeitig beobachtete ein Nachbar ein Auf leuchten am Kopfe des Gigenden. Der Mitreisenden bemäch. Nach den Neujahrsinventurausverfäufen fommt die Weiße tigte fich eine große Bestürzung und fie riefen nach dem Schaffner. Woche". Das hat sich nun schon seit Jahren in Berlin   so einge- Obwohl der Berunglückte sofort aus seiner gefährlichen Lage befreit wurde und das Bahnpersonal Wiederbelebungsversuche unternahm, bürgert. Auch in diesem Jahre haben sich die großen Warenhäuser blieben alle Bemühungen vergeblich. Der herbeigerufene Arzt fonnte wieder blendend weiß ausstaffiert. Die Folge ist ein Riesenandring nur noch feststellen, daß ber Tod durch den elettrichen des Käuferpublikums. Jeder, besonders aber jede hofft, hier eine Strom der Heizanlage herbeigeführt wurde, zu eifellos in­gute Gelegenheit zu finden, um gut und billig einzufaufen, tern folge ungenügender Isolierung der elektrischen Anlage. Der Un­Wäsche, Tischzeug usw. gehören immer noch zu den Dingen, deren glücksfall verfekte die Bevölkerung an der ganzen Bahnstrecke in Anschaffung der Minderbemittelte immer wieder zurückstellen muß. nicht geringe Aufregung, zumal da er nicht der erste Unfall ähn Kennzeichnend für den gewaltigen Ansturm der Konfument.n licher Art ist, wenn auch die früheren Vorfälle harmiofer verliefen. ist die Tatsache, daß das Rote Kreuz in den Geschäften provisorische wiederholt, daß Reisende beim Berühren der Metallgegenstände im Es ereignete sich nämlich in legter Zeit in den Zügen dieser Bahn Unfallstationen eingerichtet hat, die mit fahrbaren Krantenwagen Waggon, der Eisenteile der Gepäckträger, der Fensterrahmen, der ausgerüstet sind und ohnmächtig mert enden Besuchern erste Hilfe Griffftangen, der Fußbodennägel, der Heizkörper elektrische Schle bringen sollen. Aber auch unerfreuliche Zustände zeitigt die Weiße erhielten, die in den einzelnen Fällen höchst unangenehm empfunden Woche. In einem großen Warenhaus am Alexanderplatz   vurden wurden. am gestrigen Montag allein 40 Taschendiebe bei ihrer Tätigkeit ab= gefaßt und der Polizei zugeführt.

Wien  , 31. Januar.  ( TU.) Das Komitee des Internatio. nalen Metallarbeiterbundes, in welchem Delegierte von 19 Staaten, darunter auch Deutschland  , vertreten sind, beschloß eine Rundgebung an die Alliierten, endlich Desterreich den dringend notwendigen Kredit zu gewähren. Eine andere Kundgebung beschäftigt sich mit der Frage der Munitions erzeugung und schlägt dem am 22. April in Rom   zusammen. Nicht unerwähnt mag schließlich bleiben, daß neben den befann tretenden Internationalen Arbeiterfongreß vor, im Falle eines ten Berliner   Warenhäusern und sonstigen Geschäften auch die Kon= Krieges den Generalstreit der organisierten Arbeiterschaft der sumgenossenschaft Berlin   mit der Zeit geht und in ihren ganzen Welt zu proflamieren, um den Feindseligkeiten sofort ein drei Warenhäusern eine Weiße Woche eingerichtet hat. Ende zu bereiten. Diese Kundgebungen wurden mit allen Stimmen gegen die des jugoslawischen Bertreters zum Beschlusse erhoben. Weiter wird die organisierte Arbeiterschaft aufgefordert, eine strenge Rontrolle über die Herstellung von Waffen und Munition zu üben und diese Produktion auf das Maximum der Bedürfnisse des Zivils zu beschränken.

Frei- Staat Memel  ...

Das Memeler Dampfboot" fnüpft an die B. S.- Meldung von der Einrichtung einer polnischen Propagandastelle in Memel   den Kommentar, es habe von einer solchen Stelle noch nichts gemerft und nehme deshalb an, daß es sich um eine der üblichen Tatarenmeldungen handle. Da das Memeler Dampfboot" von den Gefahren, die dem deutschen   Memel  drohen, überhaupt nichts zu merten scheint, vielleicht auch auf Befehl der französischen   Zensur nichts merten darf, erlauben wir uns, die Deffentlichkeit auf Dinge aufmerksam zu machen, über die öffentlich zu sprechen gewissen Kreisen Memels offen­bar unbeauem ist.

Die Memeler Handelstammer hat den Ober­tommiffar Petisné dahin beeinflußt, für den Freistaat" Memelland   ein nicht auf allgemeinen Bolts­me a hlen begründetes berufsständisches Parlament vorzusehen und der Botschafterfonferenz einen entsprechenden Verfassungs­entwurf zu unterbreiten. Damit würde die politische und staat­liche Vorherrschaft der Handelskammer in Memel   verewigt werden. An der Spitze der Handelskammer steht aber jener Herr Kraus, dem schon in einer oftpreußischen Zeitschrift gut begründet vorgeworfen wurde, sich in Warschau  mit der polnischen Oberhoheit einverstanden ertlärt zu haben. Es gibt Leute, die trotz gewiffer Er flärungen seitens des Herrn Kraus den Vorwurf nicht für widerlegt halten.

Die Haltung des Memeler Dampfboots" ist aber fachlich hörtens ein Beweis dafür, wie schlimm die Dinge schon stehen.

Wirtschaft

Die GEG. im Jahre 1921.

3 Bergleich mit dem geschäftlichen Ergebnis der britischen Goseinfaufszentralen, die für 1921 einen wesentlichen Umfagaus. fall zu verzeichnen haben und unter Berücksichtigung der schwierigen wirtschaftlichen Berhältnisse, mit denen Deutschland   und auch seine Konsumgenossenschaften im verflossenen Jahre zu fämpfen hatten, fann unsere Großeintaufsgesellschaft Deutscher Konsumvereine wiederum von guten Fortschritten be.

richten.

Eine Gegenüberstellung mit dem Jahre 1920 ergibt nachstehendes Bild: Es betrug der Gesamtwarenumfaß 1921 2 405 982 699,89 und im Jahre 1920 dagegen 1 351 224 382,11 m., demnach fand ein Mehr­umsatz 1921 von 1 055 758 317,78 m. ftatt, das ergibt eine Umfaz­fteigerung von 78,13 Pro3.

Der Neuaufbau des Feuerlöschwesens. Die städtische Depuation für das Berliner   Feuerlöschwefen trat gestern in den Räumen der Hauptfeuerwache in der Lindenstraße unter dem Vorfiz des Stadtrats Ahrens zu ihrer ersten Sigung nach der von den städtischen Körperschaften beschlossenen Zusammen­faffung und Neueinteilung der Groß- Berliner Feuerwehren zufam men. Zur Einteilung der Stadtgemeinde Berlin   in 6 25fcbezirke wurde ein besonderer Ausschuß von 6 Mitglie­dern gewählt, dem außer den Vertretern der Stadtverordnetenver sammlung auch Branddirektor Reichel angehört. Derfelben Kom mission wurde die Frage der Trennung des Telegraphen dienstes vom Eretutiodien ft und gewisser organisatori­scher Aenderungen im Bezirk der 1. Rompagnie in Alt- Berlin zuge. wiesen. Es handelt sich hier vor allem um die Frage, ob die 3 ug­wache 3 in der Mauerstraße, tie wegen der Nähe des Re­gierungsviertels und des in feuerpolizeilicher Hinsicht wichtigen Film­viertels der Friedrichstadt   besondere Bedeutung hat, infolge der uns zureichenden Räume aufgelöst werden soll. Da Alt- Berlin sonst ausreichend. mit Feuerwachen versorgt ist, soll auch die Feuerwache an der Fischerbrüde verlegt werden, wodurch dringent be­nötigte städtische Amtsräume frei werden.

Frachtkosten und Lebensmittelpreise. Feststellungen, die sich der Käufer merken fol..

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,, Siedlung und Kleingarten", unsere illustrierte Beilage, liegt der heutigen Bostauflage bei.

Ausgesperrt wurde gestern die aus etwa 80 Mann bestehende technische Belegschaft der August Scherl  , Deutsche Adreß­buch G. m. b. 5., weil sie die Verhandlungszeit zwischen der Fest. legung des Akkordpreises und dem Eintritt in die Arbeit, bezahlt haben wollte.

Um 24 000 dänische Kronen betrogen wurde ein Ausländer in Berlin   von einem Frachtbriefschwindler Karl Klees aus Düsseldorf  . Der Ausländer war nach Deutschland   gekommen, um Stiefel zu faufen, und trat auch in Berbindung mit Klees. Dieser bot ihm 6000 Baar Stiefel für 24 000 dänische Kronen an. Der Raufpreis follte auf einer Berliner   Großbant bezahlt werden, sobald der Per­fäufer ein Duplitat des Frachtbriefes vorlege Die Kriminalpolizei ftellte feft, daß das Duplitat des Frachtbriefes in allen Einzelheiten von Klees forgfältig gefälscht war. Auf die Ergreifung des Gauners ist eine Belohnung von 5000 m., für die Wiederbeschaffung des erschwindelten Geldes eine Belohnung von 10 000 m. ausgefeßt. Meldungen nimmt die Inspektion C 5 ber Kriminalpolizei in der Georgenfirchftr. 30a, 1 Tr., entgegen.

Wetter für morgen.

Berlin   und Umgegend. Zeitmelle etwas aufflarenb, jedoch über­wiegend trübe und neblig mit wiederholten Niederichlägen und größtenteils schwachen nördlichen Winden. Temperaturen nahe bei Null.

Die Opfer der Theaterkatastrophe in Washington  .

Washington  , 30. Januar.  ( WIB.) Um Mitternacht hatten ble freiwilligen Retter im wesentlichen die Räumung der Trüm. mer des Lichtspielhauses Kniderboder beendet bis auf einen Teil, in dem sich das Orchester befand und in dem man feine weiteren Leichen zu finden glaubt. Die Zahl der Ber. eßten erhöhte fich auf 134, darunter 14 Schwerverlette. Die meisten Toten sind identifiziert worden.

Die hohen Lebensmitelpreise werden, besonders in legter Beit, von seiten der Raufleute auf die hohen Frachtfäße zurüdgeführt. In wieweit das zutrifft, mögen die folgenden Feststellungen be. weisen, die unserem Gewährsmann von einer unter Aufsicht der Stadt arbeitenden Lebensmittelfirma authentisch belegt wurden. Ein neues Großfeuer in Deffau. In der Baulustirche zu Neben den Frachtgebühren spielt auch der Einfuhrzoll der Deffau ist gestern ein Brand ausgebrochen, deffen Ausdehnung fich allerdings nur für ausländische Waren in Frage tommt eine er noch nicht übersehen läßt. Die Feuerwehr arbeitet fieberhaft an hebliche Rolle. Seit dem 15. Dezember 1921 wird z. B. auf ein der Löschung des Brandes. Pfund Gänsefleisch aus Danzig  , Holland   oder aus dem Memel, gebiet ein Einfuhrgoll von 5,50 m. erhoben. Unter Berücksich tigung der augenblicklich geltenden Frachtgebühren entwickelt sich bei den von auswärts eintreffenden Lebensmitteln nun folaendes Preis­verteilungsbild: Die Firma erhielt z. B. eine Rifte mit 29 Hasen aus Pommern  , die 180 M. Fracht kostete. Ein Hasc mit einem Durchschnittsgewicht von zirta 7 Pfund erforderte also zirka 6,30 m. Fracht oder ein Pfund Hafenfleisch 0,85 bis 0,90 m. Daß die Fracht bei Hasen auch noch höher fein fann, zeigt eine Sendung aus dem Hannoverschen. 19 Tiere fofteten 199 m. Fracht. 1 Hase also 10,10 m. oder pro Pfund 1,40 m.

Die Fracht für 75 mittlere Gänse, die aus der Broving Sachsen tamen, betrug insgesamt 493 M., pro Gans olso auf 6,50 bis 6,60 M. 12 fleine lebende Hühner, die aus Mielitsch( Bosen) tamen, tofteten 59 M. Fracht oder 4,90 m. pro Stüd.

Ein Kalb, das aus Mecklenburg   gefandt wurde und 54 Pfund wog, toftete 58 m. Fracht.

174 Pfund Leberwurft aus Lippspringe   tofteten 240,30 m. Fracht. 1 Pfund also zirka 1,35 m. Für einen Waggon mit 648 Stüd Geflügel aus Niederbayern   mußten 9638 M. Fracht be­zahlt werden. Auf ein Pfund Geflügel entfallen somit etwa 2 m. Fracht.

tommt, ist durchschnittlich mit 1,10 bis 1,15 m. das Pfund mit Die Butter, die aus dem Holsteinischen oder aus Bommern  Fracht belastet. Eine Bruttotonne, die zirka 100 Pfund Netto­gewicht hat, toftet 113 M. Fracht.

Eingeschlossen in den Gesamt warenumfag von 3 wei Milliarden und annähernd 407 millionen Mart, Aus Ostpreußen   soll die Zufuhr jeht sehr spärlich werden, Die sind die Werte der in den eigenen Betrieben der Großhändler erklären, daß das ebenfells an den hohen Frachtsäzen GEG. hergestellten Waren. Auch hier zeigt sich eine weitere liege. Man versende die Ware erst gar nicht mehr, sondern ver Aufwärtsentwidlung, wenn sie auch den überzeugten Genossenschaft. Bare unmöglich von der Bevölkerung verbraucht werden, trokdem taufe fie gleich an Ort und Stelle. Dort tönne die ganze ler nicht voll befriedigt im Hinblick darauf, daß die muftergültig sie dort mit 25 bis 30 Prozent billiger verkauft wird. Die Folge eingerichteten Betriebe der GEG. zu weit höheren Leistungen in wird eine Lebensmittelstauung sein, die im schroffen der Lage sind. Entsprechend den in den eigenen Fabrifbetrieben Gegensatz zu der spärlichen und daher ebenfalls verteuernd wirken­erzeugten Waren belief sich der Umfaßwert 1921 auf 234 784 773,55 den Lebensmittelzufuhr in anderen Gebieten Deutschlands   steht. Mart, im Vorjahre betrug er 156 429 448,82 m., mithin ergibt sich ein Mehrumfaz 1921 von 78 355 324,73 m., oder eine Umsatz­fteigerung von 50,09 Bros.

Die Bantabteilung berichtet über eine rege Ausdehnung thres Geschäftsbetriebes.

Es betrug der abgerundete Umfah auf Girofonto 1921 insgesamt 3 437 000 000 m., er hatte 1920 1 754 000 000 m. betragen, so daß im letzten Jahre ein Mehrumfaß von 1683 000 000 m. gleich 95,96 Prog. verzeichnet werden kann.

Das verflossene Geschäftsjahr zeigt ansehnliche Fortschritte auf dem Wege der genossenschaftlichen Warenerzeugung und verteilung durch die GEG. Die vorhandenen 19 Eigenbetriebe sind mit wenigen Ausnahmen bei weitem noch nicht voll ausgenugt, fie ermarten eine Inspruchnahme bis zum äußersten, um den Beweis ihrer Leistungsfähigkeit erbringen zu fönnen. Das Netz der Waren verteilungsstellen ist erweitert, die Zahl der Inlandsläger ift auf 10 erhöht, außerdem wurden 14 Ronfignationsläger für die Schmalz versorgung neu errichtet. In Chemniß schreitet der Neubau eines gewaltigen 3entrallagers voraussichtlich bis Ende dieses Jahres feiner Vollendung entgegen. Neue Projekte sind in Borbereitung. Um die Mittel für die Neuerrichtung bzw. den Ausbau bestehender Betriebe zu erhalten, hat die GGG. 1921 eine Obligations anleihe herausgegeben, auf die bis Ende des Jahres 1921 bereits 35 millionen Mart gezeichnet waren. Bei der durch aus sicheren Anlage dieser Gelder, welche mit 5% Broz. verzinst werden, ist zu hoffen, daß die Zahl der Zeichnenden eine ständige Bunahme erfährt und die GEG. damit in die Lage versetzt, in immer größerem Umfange zur Eigenproduktion überzugehen.

Was find Haußreparaturen?

Gewerkschaftsbewegung

Die Bezgarbeiterbewegung im Auslande. Die Krije im englischen Bergbau.

Das Zentralfomitee der Vereinigung der Rohlengrubenbesitzer hat beschlossen, fich der Forderung der Bergarbeiterföderation anzu schließen und von der Regierung die Einladung zu einer Enquete zu verlangen, die die Gründe der Kohlenfrife feststellen foll. Das Natio­nale Bureau für Lohn- und Arbeitsbestimmung wird in einigen Tagen zusammentreten, um über diese Forderungen, die Arbeiter und Grubenbefizer gemeinsam erheben, Beschluß zu fassen..

Wie aus New Yort. gemeldet wird, beschäftigt man sich in industriellen Kreifen lebhaft mit der Möglichteit eines Gene ralstreits der Bergarbeiter. Es feien Maßnahmen ergriffen worden, die Kohlenvorräte bedeutend zu erhöhen, um dem Streit mit Ruhe entaegenzusehen.

Der Streit der Bergarbeiter in Kapstadt   dauert schon einige Monate. Die Behörden seien sehr beunruhigt, da mehr als 80 Proz. ländischer Abstammung find. Ministerpräsident Smuts   hat die der Streifenden Holländer und die Polizeifräfte ebenfalls hol­Unternehmer zum Nachgeben aufgefordert.

Von den Angestellten- Versicherungswahlen. Dem Allgemeinen freien Angestellten( Afa) Bund liegen bis jetzt Wahl vor, wonach sich das vorläufige Gesamtergebnis wie folgt aus 440 Wahlbezirten Meldungen über den Ausfall der gestaltet:

Afa- Bund.

Deutichnationaler Handlungsgehilfenverband Vereinigte Frauenberufsverbände Gewerkschafisbund der Angestellten Verschiedene Verbände

102 291 Stimmen

55 589

24 872

64 942

42 689

Auf die einzelnen Listen entfallen an Eizen: Afa- Bund 445 Vertrauensleute 987 Eriagleute 281

·

DHV.  Frauenverbände

Gd...

19

204 362

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411 66 869

696

Es ist also be.

Der Begriff der Hausreparaturen im landläufigen Sinne und im Sinne der höchstmietenverordnung ist bekanntlich neuerdings er weitert worden durch den Begriff aller Aufwendunnen, die zur ord­der Vermieter verlangt nun, wie es von vornherein in der Höchſt. nungsmäßigen Berwaltung eines Mietshauses gehören. Ein Teil mictenverordnung vorgesehen war, die Erstattung von höchstens 15 Broz. des für wirflche Reparaturen am Hause aufgewendeten Verschiedene Verbände Betrages, während die meisten Vermieter jeßt Bilanzen für das insgesamt auf die freigewerkschaftlichen Liften nur 183 Ver­Demgegenüber ist es interessant, festzustellen, daß im Jahre 1912 poraufgegangene Kalender oder Steuerjahr aufstellen und den getrauensleute und 462 Erfahleute entfallen waren. famten Fehlbetrag zwischen Einnahmen und Ausgaben, den fie reits jegt ein erfreulicher Fortschritt zu verzeichnen, trotzdem die mit schöner Abrunduna nach oben herausrechnen, von den Mietern reits jegt ein erfreulicher Fortschritt zu verzeichnen, trotzdem die Wahlen noch längst nicht abgeschlossen sind. erlebt haben wollen. Was da alles den Mietern aufgepart werden foll, grenzt ans Komische. So findet man in den den Mietseini­Bezugsgeld für Hausbesitzer und andere Zeitungen, Jahresbeitrag gungsämtern eingereichten Liquidationen u. a. folgendes: Angestellte des Lebensmittel Kleinhandels! zum Hausbesikerverein, alle Fahrkosten bei den öffentlichen Ver waren händler" unsere Forderungen als unvernünftige. Man ver Die Arbeitgeber bezeichnen in ihrer Fachzeitschrift., Der Kolonial­Behrsmitteln, Reparaturen am Fahrrad, Streichhölzerverbrauch, fucht, die Kolleginnen und Kollegen durch diese Pressenotiz irregu Spende des Hauswirts zu einem Kinderfest, Neujahrsgeld für den führen, indem man behauptet, wir hätten die Arbeitgeber bis zum Portier, Geschenk zur silbernen Hochzeit des Portiers, Bodbier- Erscheinen der Zeitung ohne Antwort gelaffen. Diese Behauptung Beche aus Anlaß einer Hausbefizerversammlung ist unwahr. Wir haben mit Brief vom 23. Januar 1922 nochmals Alle folche und ähnliche Anträge sind zwedios. verärgern nur und um Verhandlungen ersucht. Beweist, daß Ihr gewillt seid. Eure anteil bei Erstattungsansprüchen aus der Bilanz entfällt auf Snpo. Bersammlung am Donnerstag, den 2. Februar 1922, abends 8 Uhr haben nicht die geringste Aussicht auf Berücksichtiguna. Der Löwen- Interessen in jeder Beziehung wahrzunehmen und erscheint zu der thefenginfen, die gleich in die Taufende gehen. Bielfach werden hohe in den Sophien- Sälen. Sophienftr. 17/18. Beträge über den gemeinen Wert des Hauses vom 1. Juli 1914 hinaus eingesetzt. Auch diese Ansprüche haben nicht auf Er. Zentralverband der Angestellten. füllung zu rechnen.

Lohnabkommen der Silberarbeiter. Der elektrische Tod im Strakenbahnwagen. Die Silberarbeiter haben durch zwei langwierige Verhandlungen Gar vieles gibt es noch für die deutschen   Konsumgenossenschafter Im Straßenbahnbetriche der Stebt ien hat sich ein eigen mit den Arbeitgebern ein neues Lohnabkommen erreicht. Helpi nachzuholen, um nur annähernd den Stand zu erreichen, den die artiger Unfall zugetragen. Ein fechzehnjähriger Kaufmannslehrling und Henfchel berichteten hierüber am Mentagabend in einer qut britischen Großeinkaufsgesellschaften mit ihren zirka 200 Eigenbes fuhr, wie die Arbeiter- Peituna" meldet, mit einem Zuge der elet befuchten Bersammlung der Branche. Die Forderung einer Stunden. trieben im eigenen Lande und ihren vielen überseeischen Besitzungen trischen Landesbahn Wien  - Landesgrenze, von einem Be zulage von 2.50 M auf alle Löhne fond bei den Arbeitgebern hart bereits erreicht haben. Wer die deutsche Konsumgenossenschafts- fuch in Fischamend   heimkehrend, mit einem aleich altrigen Freunde nädinen Widerstand. Sie beriefen sich hierbei darauf, daß an ande nach Hainburg  . Er hatte fnepp vor Deutsch- 21tenburg eine bequeme ren Orten im Reiche niedrigere Löhne gezahlt würden. Endlich fam bewegung stüßen und fördern will, forge mit dafür, daß seiner ge- Sikart eingenommen, lehnte fich mit dem Kopfe an die metallene folgende Einigung zuftende: Bollarbeiter erhalten einen nossenschaftlichen Versorgungszentrale, der GEG., die notwendigen Gepäd trägerstange über der Rückenlehne und berührte mit Ruschlag von 1,75 M auf den Stundenlohn, Drüder 4 M. Betriebsmittel für den meiteren Auf- und Ausbau der Ge den Füßen den elettrichen Heizkörper der gegenüber. Boliererinnen 1,20 m, Jugendliche und Angelernte meinwirtschaft zur Berfügung gestellt werden. M. Momberg. stehenden Bant. Blöglich verfärbte er sich und Schaum trat aus 75 Bf. Diese Säße gelten ab 1. Februar bis 28. Februar dieses