Die neuen Verkehrstarife.
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Die Zuschrift bestätigt, daß Pfarrer Mann in Rehbrüde ein Landhaus hat und es für sich und seine Famile als dauernde Wohnung beDie Hochbahn heute am teuersten. nußt. Neu erfahren wir aus der Zuschrift, daß der Pfarrer anfäng London , 1. Februar. ( WTB.) Reuter erfährt zu den ver- Der erste Februar hat im Groß- Berliner Berkehrswefen die amt als feine Hauptwohnung benannte, daß er aber hinterher, als lich die Wohnung in Charlottenburg dem anfragenden Wohnungsfchiedenen Gerüchten über die Konferenz in Genua , daß, fowelt die eigenartige Tatsache gezeitigt, daß die allgemeine Tariferhöhung, die ihm der Berlust seiner Wohnung in Rehbrüdedrohte, britischen und italienischen Kreise unterrichtet jelen, eine Berer bringen follte, auf den Tag nicht einheitlich durchgeführt werden diese zu feiner auptwohnung erwählte, so daß sie ihm erschiebung nicht erwogen werde. Man erwarte zuversicht- fonnte. Während im allgemeinen die Straßenbahn mit der Ein halten blieb. Wir müssen die Berantwortung für diese Darstellung, lich, daß die Konferenz, wie ursprünglich vereinbart, am 8. mär3 führung ihrer Tariferhöhungen an der Spitze marschiert, hat sie fich die für Pfarrer Mann nicht günstiger, fondern noch ungünstiger ist, beginnen werde. Die Konferenz werde aller Wahrscheinlichkeit nach diesmal von der hoch und Untergrundbahn überholen dem Wohnungsamt und der Preffeftelle überlassen. Bestätigt wird zwei oder drei Wochen dauern. Man schätze, daß die Zahl der Teil- lassen. Pünktlich mit dem 1. Februar hat dieses Unternehmen die in ber Buschrift schließlich auch die von uns ausgesprochene Vernehmer etwa 2000 betragen wird einschließlich der Delegationen Preise für Fahrtarten der III. Klasse bis zur 5. Station auf 1,70 m., mutung, daß Pfarrer Mann die ihm in Charlottenburg nach Herund ihrer Stäbe. 35 Länder find offiziell eingeladen darüber hinaus auf 2 M., und für die 11. Klasse bis zur 5. Station gabe der halben Wohnung immer noch verbliebene andere Wohnungsworden, Missionen zu entfenden, nämlich alle europäischen Staaten auf 2 M. und darüber hinaus auf 2,50 m. erhöht. Um aber den ob hälfte als Bureau" benutt. mit Ausnahme der Türkei ; außerdem die Vereinigten Staaten, dieser Erhöhung überraschten Fahrgästen ein Entgegenkommen zu uns geschilderte Ermiffion einer in dem Landhaus bis dahin Ueber das, was sich in Rehbrüde abgespielt hat, über die von Japan und die beififchen Dominions. Von diesen Ländern haben beweisen, follen die schon vorher einzeln oder auf Blods gelösten zwangseinquartierten Familie, die der einziehenden Pfarrerfamilie alle endgültig angenommen mit Ausnahme der Ver- Fahrkarten bis. Donnerstag, den 2. Februar, mittags 12 Uhr, ohne meichen mußte, tann das Wohnungsamt natürlich nichts lagen. einigten Staaten, deren Antwort erwartet werde. Aufschlag ihre Gültigkeit behalten. Das besorgt der Evangelische Breßverband", eine ihm von Pfarrer Mann übersandte Zuschrift uns mitteilt und um Beröffentlichung bittet. Auch von dieser Erwiderung, die mehr gedient worden wäre, wenn sie unterblieben wäre. Doppelnichts widerlegt, müssen wir sagen, daß dem Pfarrer wohner" ist er nicht mehr, weil er die in Charlottenburg behaltene Wohnungshälfte als Bureau" benutzt. Daß er Doppelwohner" war, bestreitet er nicht. Die Räume in Rehbrüde braucht er jetzt alle; dafür beruft er sich auf die Anerkennung durch sämtliche Wohnungsinstanzen. Dem Wohnungsamt Rehbrüde wirft er vor, daß es der jetzt ermittierten Witwe nicht vorher beizeiten eine andere Wohnung beschafft habe; auch habe die Witwe selber sich nicht um eine geeignete Wohnung bemüht. Man habe alles darauf angelegt, " Da schließlich," sagt er fein anderer Ausweg blieb, mußte, völlig ihn dem Pfarrer Mann- 3ur Räumungsklage zu zwingen". gegen meinen Wunsch, die Zwangsvollstreďung erfolgen. Also gegen den Wunsch des jetzt fämtliche Räume seines Hauses beanspruchenden Besizers erfolgte die Ermittierung der Bewohnerin einiger Räume, sagt Pfarrer Mann. Die Möbel habe sie selber, fügt er hinzu, auf die Straße stellen lassen, statt die ihr nun vom Wohnungsamt beschafften Räume schon am Mittag zu beziehen.
„ Daily Chronicle" berichtet, daß die Antwort der Bereinigten Staaten bestimmt ablehnend lauten werde. Es hänge jedoch sehr viel davon ab, in welcher Form die Weigerung erfolgen werde. Wenn, wie wahrscheinlich sei, das Staatsdepartement in feine Antwort eine Darlegung seiner Haltung gegenüber den allgemeinen Problemen des europäischen Wiederaufbaues einschließe, so fine das eine ebenso tiefe wie nühliche Wirkung haben. Frankreich bilde die Schwierigteit, Paris verheimliche nicht feine Abneigung gegen die Konferenz in Genua . Bei der Ebnung der Wege fei bisher fein Fortschritt gemacht worden. Die Franzosen feien allein auf den Paft mit England aus und hegten die Ansicht, in allen anderen Fragen fönnten sie es sich leisten, unnachgiebig zu sein, da ihre Stellung unerschütterlich start sei.
Für ein Saarparlament.
Saarbrüden, 1. Februar. ( WIB.) Die Stadtverordnetenver. fammlung nahm gestern folgende Entschließung an:
Die Stadtverordnetenversammlung Saarbrüden hat burch dieTagespresse Renntnis von dem Bericht genommen, den die Regierungsfommiffion als Erwiderung auf die Denkschrift der politischen Parteien an den Bölkerbundrat gesandt hat.
Sie weiß sehr wohl die darin enthaltenen Abschwächungs. und
Auf die Erhöhung der Fahrpreise für Stadt. und Ring. bahn auf 2 m. für die III. und 3 M. für die II. Klasse war man fchon seit längerer Zeit vorbereitet. Dennoch aber wird es den meisten schwer angekommen sein, ihre Vororts- Monatstarten mit nahezu dem Doppelten des bisher geltenden Betrages zu bezahlen Infolgedeffen macht sich auf den Vorortstreden eine erhebliche Ab. wanderung von der zweiten in die dritte Klaffe bemerkbar. Selbstverständlich ist auch eine Erhöhung der Fahrpreise auf der Straßenbahn und den Auto omnibuffen geplant, die bei den legteren vermutlich schon in den nächsten Tagen Blaz greifen wird. Jedoch plant die Direktion der Omnibusgesellschaft zur Stunde nur eine Erhöhung der Preise auf den Teilstreden von 1,50 auf 2 M. Der Fahrpreis von 3 M. für die ganze Strecke, ebenso die Fahrpreise auf
Allgem. Junttionärversammlung SPD .
Freitag, den 3. Februar, abends 7 Uhr, in den Zentraltheater- Festfälen, Alte Jakobstr. 32. Tagesordnung:
" Daß die Familie," schließt Pfarrer Mann, bei mir um den lächerlich billigen Preis von 20 mt. monatlich gewohnt hat, daß ich auf Reparaturkostenzuschlag verzichtete und mir in der Sache ein großer finanzieller Schaden erwuchs, sei zum Schluß noch ausdrüc lich bemerkt." Wir überlassen diese ausdrückliche Schluß. Auswärtige Politik und Steuerkompromis" bemer fung" des Pfarrers dem Urteil unserer Leser. Sie werden fie zu würdigen missen.
Der Bezirksvorstand.
Widerlegungsverfuche auf ihren wirklichen Wert und Zwed zurück. zuführen und hat teine Ursache, zu den in der Denkschrift der politi. Zutritt haben nur Funktionäre mit Ausweis vom Jahre 1922. fchen Barteien enthaltenen Wünschen und Beschwerden etwas zu be merten. Die Wiederernennung von vier ausländischen Mitgliedern der Regierungstommission gibt der Stadtverordnetenversammlung feinen Anlaß, anzunehmen, daß ter Ruf der Saarbevölkerung beim Böllerbund ungehört verhallt fei. Die Erklärung der Re. der Linie E Zeughaus- halenfee( Teilstrede 3 M:, ganze Strede gierungstommiffion in ihrem 10. periodischen Bericht, wo- 4 m.) sollen nicht erhöht werden. Hingegen werden bei den Nacht nach sie bereit ist, die Bevölkerung von nun an stärker zur Arbeit Pferde omnibuslinien die Fahrpreise von 2,50 auf 8 m., heranzuziehen, legt der Stadtverordnetenversammlung nahe, noch von 3 auf 4 m. und von 4 auf 5 M. erhöht werden. einmal die Regierungsfommission auf ihre wiederholte Bereitwillig. Ueber die Tariferhöhungen auf der Straßenbahn wird teit zu wirklicher Mitarbeit aufmerksam zu machen. Die Stadt vermutlich in der morgen stattfindenden StadtverordnetenverfammDerordnetenverfammlung benugt diese Gelegenheit, in lung entschieden werden. Uebereinstimmung mit der Bevölferung zu erflären, daß die Befragung acht verschiet ener Bertretungen nicht die geeignete Grundlage für die Mitarbeit der Bevölkerung bildet. Die einzige Mög lichkeit einer tatsächlichen Mitwirkung erblidt sie in der Schaffung einer zusammengefaßten einheitlichen Bertretung. Eine solche Vertretung fönnte jedoch nur von dem Bertrauen der Bevölkerung getragen sein, wenn sie vom Bolt selbst nach dem all. gemeinen, gleichen und biretten Wahlrecht gewählt ist. Dieser von den politischen Parteien wiederholt und jetzt wieder gestellten Forderung schließt sich die Stat tverordnetenverfammlung an und erwartet von der Regierungskommission, daß sie die Mit arbeit der Bevölkerung auf diesem einzig möglichen Wege herbei führt.
Nendruck von Germaniamarken.
Die Briefmarte zu 1¼ M. ist jetzt die meistbegehrteste. Man braucht fie vor allem zu Poftfarten im Fernverkehr und zu Briefen im Ortsverkehr. An zweiter Stelle steht die zu 75 Bf. für Bosttarten im Ortsverfehr. Um den Bedarf an den beiden Marten zu decken, stellt die Reichsdruckerei jetzt die beiden Marten in ogenform bis zur Herstellung dieser Werte in den neuen Mustern noch mit dem Germaniabild auf dem neuen Wasserzeichenpapier mit dem Waffelmufter her. Aber auch diese Marten werden erst etwa in drei Wochen an die Bostanstalten verschickt werden. Bei einem Mangel an den beiden Werten müssen also bis dahin die Postgebühren durch mehrere andere Werte verrechnet werden. Bor allem sollen dabei die beträchtlichen Borräte der älteren Ausgaben verwendet werden.
Brand im Dorotheenftädfifchen Realgymnasium. Heute( Mitt woch) früh gegen 47 Uhr mußte die Feuerwehr nach dem Dorotheenstädtischen Realgymnasium, Dorotheenstr. 12, Ede Brinz- Louis- Ferdi nand- Straße, ausrüden, wo der Dachstuhl in Brand geraten war und in hellen Flammen stand. Der Wehr glückte es, den Brand einzudämmen, und dann schnell zu löschen, so daß der Schulunterricht teine Unterbrechung erleidet.
Kohlenmangel in den Haushaltungen. Aber gefüllte Keller bei den Geldschweren. Die achttägige starte Rälte hat genügt, um in die Rohlenvorräte der Haushaltungen ein gewaltiges Loch zu reißen und alle amtlichen Berechnungen über das dem einzelnen Bohnungsinhaber zustehende notwendige Mindeftmaß an Hausbrandtohle über den Haufen zu werfen. In vielen Haushaltungen ist man nur noch für höch gen Sentnern ist aber vor Anfang März baum zu erwarten, zumal stens at Tage versorgt. Die neue Lieferung von weni Rälte oder Schneefall auch regelmäßig Beförderungsschwierigkeite Fast völlig nadt aufgegriffen wurde in der vergangenen Nacht mit fich bringen. Obendrein ist für tie gegenwärtige Heizperiode in gegen 12 Uhr in der Schloßstraße zu Steglit ein Mann, Groß- Berlin erst wenig mehr als die Hälfte des Bustehenden frei- beffen Persönlich beit noch festgestellt werden muß. Es handelt sich gegeben und angeliefert. So erhielten die Inhaber von augenscheinlich um einen Geistestranten, der sich bis auf 3meizimmerwohnungen von 30 Beninern erst Hemd und Soden feiner Kleidung entledigt hatte und dann planlos Deutschland und das französische Budget. 16% sentner, vor Jahresfrist aber zur gleichen Zeit umherirrte. Der Mann gibt an, daß er Karl Schröder heiße und und im milden inter ch on 21 3entner. An die allgemein Sergeant beim Pionier- Bataillon 8 in Roblenz gewesen sei. Er Paris , 1. Februar. ( EP.) Der Senat hat am Dienstag die gewünschte Zuweifung eines besonderen Rohlenquantums über die wurde vorläufig auf der Ratwache zu Steglit untergebracht. von der Rammer bereits angenommenen provisorischen Kredite für Kohlenfarten hinous für sämtliche Bezugsberechtigten ist schwerlich den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete genehmigt. Die Rammer zu denken. Dagegen follte bel Anträgen auf Basazkarten für Woh beschäftigte sich mit dem Budget der wiederaufzubringenden Aus- nungen, die durch ihre Lage ausnahmsweise start der Kälte aus gaben für das Jahr 1922. Diese Ausgaben, die von Deutsch gefegt find, möglichst weitgehende Berücksichtigung stattfint en. Daß land wieder zurückerstattet werden müssen, belaufen fich es geldim weren Leuten noch immer gelingt, fich den für 1922 auf 13 841 Millionen Frant. Der Abg. Aubry kritisierte Reller mit gefchobenen Britetts bollgufto pfen, die Bereinigung der Kriegs- und Benfionsministerien. Er machte auf die Mißstände in der Gewährung der Benfionen aufmerksam. Der Abg. Defor erflärte, daß bis jegt 2 400 000 Ben. fionsgefuche erledigt worden feien. Für dieses Jahr feien an Benfionen 3776 Millionen Frank vorgesehen. Das Kapitel ber Pensionen wurde angenommen.
ift ein offenes Beheimnis.
Der neue Stadtbahn- Wagentyp.
Borortbahnen auf den elektrischen Betrieb eine Neubeschaffung von Bekanntlich macht die Umstellung der Stadtbahn, der Ring und Bagen erforderlich, da die Eisenbahnverwaltung von dem ursprüng. lichen Plan, Triebgestelle, eine Art elettrischer Lokomotiven, die vom Buge aus gesteuert werden, unter Verwendung der bisherigen Stadtbahnwagen, aufgegeben hat und sich für die Berwendung von In der Freiheit" lefen wir eine ergößliche Schilderung, Bläne bes Eisenbahn- Sentralamtes fertiggestellt und vier Ent. Bleichstromtriebwagen entschieden hat. Nunmehr sind die wie am Montag nachmittag der Leiter des tommuniftiwürfe zur Ausführung von Brobebauten bei einer Privatfirma in schen Berlages 2. Seehofu. Co., namens Laub, von Auftrag gegeben worden. Sämtliche Entwürfe sehen eine Unterder kommunistischen Zentrale aus seinem Lokal beras. fcheidung in Trieb- und Beiwagen vor, von denen die Triebwagen gefekt wurde: als Drehgestellwagen von je 19,3 Meter Länge ausgebildet sind, während die Beiwagen nur je 9,6 Meter Länge erhalten werden. Zwischen 4 und 5 Uhr erschienen im Geschäftsfokale von Seehof Statt der bisher verwendeten Drehtür der Eisenbahnpersonenwagen, u. Co. als Beauftragte der kommunistischen Zentrale Hermann werden die bei Schnellbahnen im allgemeinen eingeführten Schiebes Remmele, Felir Schmidt, Willi Leow, Franz Roffin, türen verwandt, und zwar unterscheiden sich die einzelnen Wagen etwas später noch Wilhelm Bied, und forderten Laub wiederholt typen hinsichtlich der Anordnung der Türen insofern von einander, auf, das Lokal zu verlassen. Dieser weigerte sich dessen und ver- als ihre Bahl und ihre Breite verschieden ist. Entsprechend den Ablangte von den Eindringlingen, daß sie wieder gehen sollten, da er tektüren ist auch die Zahl der Abteile im Wagen verschieben und der Geschäftsinhaber fei. Remmele erflärte, daß er hier zu verfügen damit die Zahl der Sippläge, die zwischen 40 und 70 schwantt. habe, und schließlich rief Felig Schmidt aus:„ Wir müssen zur Beder Entwurf weist neben den Gipplägen noch eine Selbsthilfe schreiten!" Es tam zu weiteren mündlichen Auseinander größere Sahl von Stehplägen auf, die, je größer die fegungen, bis Leom ausrief: Raus mit dem Hunde!" Gleichzeitig Sgpläge, um so größer ift. Allen Entwürfen gemeinsam ift ein Bahl der vorgesehenen Sigpläge, fleiner und je fleiner die Zahl der griff er Laub an die Rehle und schüttelte ihn heftig hin und her. Mittelgang, der die halbhoch gedachten Abteile( die Trennung Dann tam noch Roffin hinzu, beibe schlugen auf Laub so lange ein, durch Zwischenwände fällt fort) mit einander verbindet. Sie haben bis er zu Boden stürzte. Hierauf schleppten sie ihn gewaltfam zur weiterhin ein geräumiges Führer und Jugbegleiterabteil, in dem die Ladentür. Laub mußte schließlich der Gewalt weichen. Nun technischen Apparate, Kontrollen, Schaltanlagen für Licht und hei tamen drei Mann der Sicherheitspolizei dazu, die aber den zung, Strommeffer, Sicherungen usw. untergebracht werden sollen. Streit nicht entscheiden, sondern lediglich weitere Gewalttätigkeiten Dieses Führerobteil ist in der sich an der Stirnwand etwas ververhindern wollten. Bied und Schmidt beeilten sich noch, das Wohl- jüngenden Spige untergebracht. wollen der Beamten durch antisemitische Aeußerungen zu erwerben. Die Eindringlinge ließen einen Schlosser tommen, der die Ladentür fperrte.
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Diese Art der Auseinandersehung ist man sa bei den Rommunisten gewohnt. Verwunderlich ist nur, daß es immer noch Arbeiter gibt, die von diesen Methoden nicht angeetelt find.
Sowjetwahlen in Rußland . Die rufflche Handelsbelegation In London hat aus Mostau ein vom 26. Januar datiertes Tele. gramm erhalten, das besagt, das Ergebnis der dreitägigen Wahlen für die ruffifischen Sowjets fei: 496 Kommunisten, 46 Parteilole und ein Menschemist.
Genoffe Ramsay Macdonald , Sekretär der Internationale, reißt biefer Tage nach Aegypten , wo die antibritische Bewegung zu wachsen scheint, und Palästina, wo ihm die jüdischen Sozialisten Ihre Arbeit und Aufgaben vorführen wollen.
Ein Pfarrer als„ Doppelwohner".
Verein Groß- Berlin B. 2. a. G., der annähernd 100 000 Mitglieder Neue Leidenfransportautomobile hat der Bolts- Feuerbestattungs. zählt, für die Ueberführung feiner verstorbenen Mitglieder nach ben Rrematorien in Betrieb genommen. Der Aur Aufnahme der Gärge beſtimmie Raum ist an beiden Längsseiten von Spiegelscheiben, in denen bas Bereinswappen eingeäßt ist, umschlossen, die einen freien Einblid in das Innere des Wagens gestatten. Für die Sargbegleiter ist hinter dem Führersih ein besonderes Rupee eingebaut. Chauffeur und Begleiter tragen entsprechende Dienstkleidung.
Jugendweihe In Telfow. Um, wie im Borjahr, so auch in diesem Jahre den aus der Schule zur Entlassung tommenden Kindern eine im proletarischen Sinne würdige Feier veranstalten zu können, ersucht bie. Gewerkschaftskommiffion Teltow die Eltern um Meldung ihrer für die Jugendweihe in Frage kommenden Kinder an den Kollegen Loppuch, Teltow , Lindenstr. 28.
abends 6-7 Uhr, im Jugendfefretariat, Lindenstr. 3, 11. Hof, lints SPD. - Elternbeiräte Groß- Berlins! Sprechstunde Freitag, 2 Treppen. Der Kursus für Elternbeiräte findet nicht in der Aula, fondern Zimmer 33, 3 Treppen, statt. Eingang Weinmeisterstr. 16/17.
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Meine Erlebnisse als Rotgardist in Sowjetrukland" ist das
Thema, über das Gen. Ratbmann im Arbeiter Abitinenten- Bund am Freitag, abends 7 Uhr, in der Schule Niederwallitraße 12 sprechen wird. Menoſſe Rathmann bat längere Zeit in der Roten Armee gegen Kolischal und andere Weißgardisten gekämpft.
Wetter für morgen.
Berlin und Umgegend. 8iemlich trübe und neblig. mit geringen Riederschlägen und schwachen, veränderlichen, vorherrschend westlichen Binden. Temperaturen nahe bei Null.
feltene Sache, es ist deshalb auch schwer, ihren Preis zu bestimmen, Was toftet eine Infel? Berkauf von Inseln sind immerhin eine zumal dieser start von der Lage des Eilands im Weltverkehr ab. hängt. Die amerikanische Bundesregierung hat jeht die Insel North- 3shend, eine fleine nördlich von San Diego gelegene Infel, endgültig erworben, um sie als Zentrum des Seeflug. wefens auszugeftalten. Ihr bisheriger Eigentümer war der amerikanische Kapitalist John D. Spreckels ; der Raufpreis betrug 6 millionen Dollar oder nach heutigem Wert 1,2 Milliarden Papiermart.
Zu unserer in Nr 3 gebrachten Mitteilung über den in Char. lottenburg an ber Epiphaniastirche amtierenden farrer Mann, der dort im Hause Nußbaumallee 15a früher Groß- Berliner Parteinachrichten. eine große Wohnung hatte und in der wärmeren Jahreszeit sein 6. Kreis. Donnerstag, den 2. Februar, abends 7%, Uhr, erweiterte Kreisvorstandseigenes Landhaus in Rehbrüde bei Potsdam als Wohnung benußte, haben wir zwei Erwiderungen erholten.
figung bei Menzel, Möllenhoffftraße 1.
7. Kreis Charlottenburg . Die erweiterte Borstandssigung findet nicht heute Mittwoch abend, sondern morgen Donnerstag abend um 7 Uhr im 8immer bes Rathaules statt.
98.
Abt. Neuföln. Die nächste allgemeine Funktionärsigung findet Donnerstag, ben 2. Februar, abends 8 Uhr bei Reuter, Raifer- Friedrich- Straße 148, Ede Teupiger Straße, statt. Erscheinen aller Funktionärinnen und Funktionäre wird erwartet.
Charlottenburg fam, bestätigte alles Wesentliche. Be Die eine, die vom Wohnungsamt des Berwaltungsbezirts richtigt" wurde lediglich die völlig nebenfächliche Angabe, daß Bfarrer Manns Wohnung in Charlottenburg acht Bimmer umfaßt habe; sie bestand aus sechs Zimmern. Diese Bahl spielte in unserer Darstellung gar teine Rolle, und für die Affäre Mann ist es gäng 107. lich gleichgültig, ob die Wohnung aus acht oder aus sechs Zimmern bestand. Jungfortalisten Gruppe Brig. Das Wohnungsamt Charlottenburg war übrigens in unserem Artikel nicht mit einer Silbe erwähnt worden.
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