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Mr. 59 39.Jahrgang

Auto und Flugzeug.

Der Eisenbahnersatz für die Reichen.

Beilage des Vorwärts

Die Chauffeen, die als Beckehrswege in den legten Jahrzehnten feine bedeutende Rolle mehr spielen, femmen jegt, faft ein Jahr hundert nach dem Zeitalter der Bostfutschen, wieder zu Ehren. Die Oberpoftdirektion Berlin   hat, wie bereits furz mitgeteilt, als Rot standsmaßnahme während des Eisenbahnerstreits einen täglichen Dienst nach Hannover  , Hamburg   und Leipzig   mit Personenkraftwagenposten eingerichtet. Natürlich ist diese meniger angenehme als romantische Bostruischerei eine sehr foftfptelige Sache und nur für die Befiger allerschwerster Geldbeutel erschwingbar. Da die Wagen faum mehr als 30 Kilometer in der Stunde fahren dürften, so wird beispiels weise eine Reise nach Hamburg  ( 280 Kilometer) etwa 9 Stunden bauern. Bei den herrschenden Schneeftürmen und angesichts der sich burch verwehte Straßen ergebenden Möglichkeiten alles andere als ein Bergnügen.

Aehnlich steht es mit der Flugzeugbeförderung, die bei dem herrschenden Better noch mehr ungeahnte Möglichkeiten in sich birgt. Nichtsdestoweniger foll von morgen, Sonntag, den 5., ab erstmalig nach Hamburg  ( 280 Kilometer), nach Braunschweig  ( 205 Kilometer), Dortmund  ( 430 Kilometer) und voraussichtlich auch nach Leipzig  ( 160 Kilometer) und Dresben( 195 Kilometer) ein regemäßiger Ber­forenflugdienst eingerichtet werden. Für Gesellschaften bis zu 4 Per fonen werden Kabinenflugzeuge, für Reisende bis 8 Personen Groß­flugzeuge bereitgestellt. Die Reisekosten betragen 30. je Stilo Fliegende Brieffendungen.

meter.

Ueber die Berkehrslage in Berlin   ist folgendes mitzuteilen: Der Güterverfehr ist völlig zum Stillstand gelommen, weil bte großen Berschiebebahnhöfe größtenteils nicht mehr belegt find. Cin­gelaufen waren bis in die Nachmittagsstunden auf dem Görlier Bahnhof 3 Güterzüge, die Milch gebracht haben, auf dem Nordbahnhof zwei Milchzüge, während der Hamburg  - Lehrter Bahnhof   überhaupt feinen Zugperfehr hatte. Die Güterannahme ist allgemein gesperrt, um eine Berstopfung der Bahnhöfe zu ver. hindern 3m Fernpersonenverkehr follte um 2,05 Uhr nachmittags ein Zug nach Magdeburg   abgelaffen werden. Bis in die fpäten Nachmittagsstunden war aber an die Abfahrt nicht zu denken. Es muß bezweifelt werden, daß der in Aussicht gestellte Notverkehr überhaupt in Gang kommt.

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Lebensmittelpreise des Tages.

Zufuhr: Fleisch schwach. Geschäft sohr rege. Fische etwas knapper, Geschäft rahig. Obat und Gemüse schwach, Geschütt etwas lebhaft.

Sonnabend, 4. Februar 1922

Kein Streif der Hoch- und Untergrundbahn.

Die Freiheit" brachte gestern abend die Meldung, daß die Ans gestellteu der Berliner   Hoch- und Untergrundbahn gestern nach mittag zum Eisenbahnerstreit Stellung nehmen würden. E fet Am gestrigen Freitag galten in der Zentralmarkthalle folgende anzunetmen, daß sie die fofortige Suflegung des Betriebes be­Kleinhandelspreise: schließen würden. Diese Mitteilung ist durchaus falich. Jm Be Rindfleisch, Keule 21-22 M, Brust 17-19 M. das Pfund. Kalb triebe der Hoch- und Untergrundbahn befaßten sich die Angestellter fleisch 18-24 M. Hammelfieisch stand auf 18-19 M. Schweinefleisch lediglich mit der Abstimmung über den Echiebsspruch zu ihrem ( Rücken und Rippespeer) 23-24 M. Gänse 27 und 28 M. Hühner 26-28 M. und Puten 24 M. Hasen durchschnittlich 14 M das Pfund. Gruppenablommen. Lebende Barsche 18 M. und Bleie 12-14 M. Mechte in Eispackung 13-14 M. und Karpfen 18-20 M. Plötzen 8-9 M., lebende 13-15 M. Schleie standon mit 32 M. das Pfund ausgezeichnet, Zander mit 28 M. Kabeljau 9 M. Naturbutter 49-55 M. Margarine 23-30 M. Schweine­schmalz 32 M. Grünkohl das Pfund 2,50 M. und Rosenkohl 11 M. Wirsingkohl 3,50-4,50 M. Weißkohl 3 M. Linson 11 M. das Pfund. Weiße Bohnen 6-7,50 M. Erbsen 6-8,50 M. Graupen 6.50-8,50 M. Reis 8-10 M. Hafermehl 9,80 M.

feit.)

Der Indermord vor Gericht. Bernehmung der Angeklagten Fran Singh.

Keine Streifarbeit.

iache Anfragen mit, daß zurzeit von seinen Mitgliedern jede Der Zentralverband der Maschiniften und Geiger teilt auf viele Stretfarbeit abzuleben ist. Aber es soll bet biefer Gelegenheit darauf hingewiesen werden, daß ein großer Berufse berband, wie der der Maschinisten und Heizer oder doch wenigstens der DGB. in Zukunft von dem beabsichtigten Streif in Kenntnis gesetzt werden muß, wenn man auf die Solidarität der freien Gewertichaften rechnen will. Andernfalls werden die in Frage tommenden Drganisationen in kommenden Fällen sich au niots gebunden erachten.

In der gestrigen Berhandlung gegen ben des Mordes an bem Die Kleinhansstadt auf dem Tempelhofer Feld. indischen Studenten Singh angeklagten Chauffeur Arnold, ben Schloffer Rormien und die Frau Singh wurde der Angeflagte meinnügigen Tempelhofer   Feld- Heimstättengesellschaft mit Unter Der erste Bauabschnitt der Sieblungsanlage, die bon der Ge Körwien zur Sache vernommen. Er schilderte, wie ihm Arnolt ftüßung von Reich und Stadt ausgeführt wird, ist jetzt vollendet. erzählt habe, Frau Singh wolle sich von ihrem Manne scheiden Auf der Westseite bes Tempelhofer   Felbes, we lassen. Singh habe viel mit anderen Frauen verkehrt, und um dies ursprünglich bobe Mietshäuser errichtet werden sollten, ziehen fich zugunsten der Frau Singh in der Chefcheidungsklage festzustellen, fegt freundliche Flachhäuser von zwei Stockwerfen in übersichtlicher habe Arnold ihn gebeten, ihm bei der Beobachtung des Gruppierung hin. Aus dem winterlichen Weiß des Feldes erheben Singh behilflich zu sein. Auf die Frage eines Geschworenen, in i rote, gelbe und weiße Reihenhäuser mit roten Dächern und das von Brieffendungen Luftpostvertehr auf den Strecken Berlin  - ben Kopf Talaat Baschas angeblich ausgefßzte Belohnung gebacht von 150 Säusern ift bereits verfauit. Nur die Straßen fonnten Für die nächste Zeit richtet die Boftverwaltung zur Beförderung welcher Höhe er sich die von der englischen   Regierung auf ganze gewährt trotz einer gewissen, durch die Not der Zeit bebingten Nüchte: nbeit einen anheimelnden Anbli Der erste Bauabichnitt Hamburg  , Berlin  - Dortmund  , Berlin  - Bremen  , Berlin   habe, erklärt der Angeklagte Körmlen, taß ihm Frau Singh gefagt infolge der Witterungseinflüsse noch nicht fertiggestellt werden. -Stettin   und Berlin  - Dresden   ein. Weitere Luftpoftver habe, es handele fich um 20 000 Pfund Sterling.( Heiter. bindungen sind geplant. Zur Frage der Juwahl von Bürgerdeputierten au den zentralen Die Bernehmung der Frau Singh, ber Witwe des Verwaltungsdeputationen bat ber Magiftrat erneut ermordeten Studenten Singh, erregte besonderes Intereffe. Die Stellung genommen. Dabei wurde allieitig zum Ausdrud ges Angeklagte gibt u. a. zu, daß' ste schon am zweiten Tage ihrer Be- bracht, daß die Rahl der Bürger deputierten möglichst flein fanntschaft in intimen Berkehr zu Arnolt getreten fet, obwohl sie bemessen werden müsse, damit der Geschäftsgang in den Teputationes wußte, tah Arnold verheiratet war und von seiner Frau getrennt nicht leide. Dementsprechend wurde beschlossen, die Zahl der Bürger lebte. Der Borfizende bringt eine Reihe von Liebesbriefen beputierten in den Deputationen auf feds fefizulegen mit Aus­zur Verlefung. In einem biefer Briefe hatte ble Angeflagte annahme der Deputationen für Arbeit und Gewerbe, für Feueriozietät Arneld geschrieben: Ich möchte von deinen Händen getötet werden!" und für Schulwefen, bei denen es bei den bisherigen Beschlüffen und in einem zweiten: Marl  , Magl, fomm, erlöse mich!" Die An- verbleiben foll. Der Magistrat hat der Stadtverordnetenversamme geflagte gibt zu, daß sie den Arnold aufgefordert habe, lung eine entsprechende Vorlage gemacht. ihren Mann, den sie im Bertacht der ehelichen Untreue und auch Steuererklärung 1921. Die Finanzamter Groß- Berline des Diebstahls gehabt habe, zu beobachten. Sie bestreitet, daß erlaffen im Inseratenteil der vorliegenden Nummer eine öffentliche sie den Arnold angeregt habe, einmal nach dem Excelsior- Hotel zu Aufforderung zur Steuererklärung zum Zwede der Einfommen gehen, um bort Berbindung mit dem dort wohnenben englischen steuerberanlagung für das Steuerjahr 1921. Die Steuerklärung Spion zu suchen. Dafür, daß es sich um politische Intri mus bis zum 15. März d. J. bei dem zuständigen Finanzamt ab­gen handelte, hat die Angeklagte feinen Anhalt, ebenso gegeben sein. nicht dafür, daß Arnold von politischen Gegnern tes Singh zur Tat angestiftet worden set. Die Tatsache, baß sie gerade in der Nacht der Tat nicht in dem Zimmer ihres Mannes, fondern bei ihren Eltern gefchlafen habe, erklärt die Angelingte dahin, daß Singh bettlägerig frant war. Nach Abschluß dieser Bernehmungen er folgen bie Gutachten der medizinischen Sachverständigen über den Geisteszustand des Arnold zur Zeit der Tat. Prof. Dr. Forster schildert den Angeklagten als einen Epileptifer, ber bei ihn erregenden persönlichen Angelegenheiten leicht in But gerate. Medizinalrat Dr. Stormer bedauerte, sich diesem Gut achten nicht anschließen zu fönnen, jondern ihm tireft widersprechen zu müssen, da es viel zu meit gehe Epileptische Anfälle feien beim eflagten von teiner Geile beobachtet worden, es liegen nur fub- 19. lettire Angaben des Arnold darüber vor. Bezüglich der Frau Singh befundet Medizinalrat Dr. Etormer, baß diese zwar in geringem Gerade an der Basebowschen Krankheit leide, aber eine geistig durchaus gefunte Berfon sei. Auch von Hysterie sei bei ihr feine Rede, ebensomenig sei fie als Morphinistin anzusprechen. Hierauf wird die weitere Berhandlung auf Sonn­9 bend vertagt. Sie wird wohl noch bis Mitte nächster Woche

Eingeschränkter Betrieb auf dem Bostichedamt. Der Eisenbahnerstreit hat auch eine erhebliche Einschränkung im Betriebe des Postschedamts im Gefolge gehabt. Durch den Ausfall Der Vorortzüge fonnte ein Teil der Beamten nicht zum Dienst er Scheinen, so daß die Direktion sich zu einer Berkürzung der Geschäftsstunden veranlaßt jah. Besonders empfindlich wurde die Betriebseinschränkung für die Bostfchedinhaber, die unter erheblichen Schwierigkeiten aus den Bororten nach Berlin   getommen roaren. Bor dem Gebäude des Amts in der Dorotheenstraße spielten hmittags um 12 Uhr, als die Kaffenräume bereits gefchloffen varen, recht erregte Szenen ab. Das Bostschedamt wird, bis die Ber­tehrslage fich bessert, bereits um 12 Uhr mittags schließen.

Steigen der Lebensmittelpreise.

Die Berliner   Zufuhren für einige Tage gesichert. Die Bersorgung Berlins   mit Lebensmitteln ist, soweit es sich übersehen läßt, noch auf einige Tage sichergestellt. Da die Fleisch. sufuhr in lehter Zeit überaus rege mar, fann man im Augenblid von einem Fleischmangel noch nicht reden. Wie lange diese Borrate den Bedarf der Bevölkerung deden werden, fann selbstverständlich im Augenblid nicht gesagt werden.

Die Zufuhr von Naturbutter war schon, bevor der Streit eintrat, nicht gerade reichlich, aber man rechnet unter den augenblid. lichen Berhältnissen, mit den vorhandenen Beständen noch 8 bis 14 Tage die Raufluft befriedigen zu fönnen. Eine Knappheit der Margarine wird in absehbarer Zeit nicht eintreten, da bie Läger gut gefüllt sind. Ebenso wird ein Mangel an Schmalz nicht ein­freten. Sind die Mehl und Hülsenfrüchte bestände auf einige Zeit gesichert, so muß man leider vom Gemüse das Gegen tell behaupten. Hier war die Zufuhr dauernd schon flau, und die geringen Borräte werden nicht lange ausreichen. Das wenige, das per fe von den Gütern Berlins   gestern angerollt wurde, ist nicht imstande, den Bedarf zu decken.

Das Bild, das fich gestern abend in der 3entralmarkt. halle bot, stand im Zeichen des Eisenbahnerstreifs. Konnte man porher von einer Käuferruhe sprechen, so machte sich gestern das Gegenteil bemerkbar. Die Fleischerstände wurden geradezu belagert. Diefes unfinnige Kaufen wird zunächst den üblichen Erfolg zeitigen: das Steigen der Preise. Ruhiger ging es bei ben Fischständen zu. Hier herrschte das alte Leben. Lebhafter wurde bei den Gemüsehändlern gehandelt. Bei den Aufti: nen der städtischen Verkaufsvermittler herrschte Ruhe. Ihre Stände, die fonst start gefüllt waren, weisen zum Teil eine gähnende Lecre auf. Die verurteilten Wohnungsbeamten nicht mehr in ihren Aemtern. Die Teputation ffir Wohnungeweien teilt mit: Die von der Straf­fammer des Landgerichts II verurteilten schuldigen Berionen sind schon vor zwei Jahren aus dem Amte entfern worden, fofort nachdem der Zentrale von den Vorfommnissen Mit teilung gemacht worden war. Es ist in solchen Fällen stets in gleicher Weife verfahren worden.

dauern.

Der Mietstreit um ein Prinzenpalais.

Um das historische Palais am Wilhelmsplay, das von Schinkel erbaute jogenannte Orbenspalais, wurde ein intereffanter Rechtsstreit vor dem Landgericht I zum Austrag gebracht. Das ohnrecht in dem Balais war seinerzeit dem Brinzen Karl von Preußen   und seiner Linie eingeräumt und im Grundbuch eingetragen worden, so daß das Wohnrecht gegenwärtig dem Brinzen Fried. rich Leopold zusteht. Nach dem Amtsantritt des Finanzministers Lüdemann erließ das Finanzministerium ein Berbot an das Aus­wärtige Amt, das das Palais gemietet hatte, und verlangte Ab­führung der Miete an die preußische Generalstaatskasse. Das Aus. wärtige Amt wollte aber für feinen der streitenden Teile Bartci nehmen und hinterlegte fortab die Miete bei der amtlichen hinterlegungsstelle. Der preußische Finanzminister trat nun noch­mals in dringender Weise an das Auswärtige Amt heran, und ver pflichtete fich, die Bürgschaft für allen Schaden zu über nehmen, der aus der Zahlung an ihn dem Reiche entstehen fönnte. Dadurch ließ sich das Auswärtige Amt bewegen, die Miete nach der Anweisung des Finanzministeriums zu zahlen. Der Bring focht die Bahlungen als rechtswidrig an und erhob Klage gegen den Reichs­fistus auf Zahlung der Miete an ihn. Das Landgericht erhob Beweis über die seinerzeit getroffenen Abmachungen, nahm nach Einsicht in das zugrunde liegende Aftenmaterial zugunsten des Brinzen als erwiesen an, daß diesem der Anspruch auf die Miet­zahlungen zustehe, und verurteilte daraufhin den Reichsfistus zur Zahlung der Mietbeträge an den Prinzen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Bezirksvorstandsmitglieder! Heute nachm. 5 Uhr wichtige Sihung des Bezirksvorstandes im Sefretariat, Lindenstr. 3. Es darf keiner fehlen.

101.

131.

2. Kreis. Tiergarten. Sonnabenb, ben 4. Februar, 7 Uhr, Elternbet. raissigung Wilhelmshavener Str. 78( 83.).

Heute, Sonnabend, den 4. Februar: Mielfch, Chriftianiaftraße 116.

b. ht Gigung der Bezirksführer und Betriebsvertrouensteute bek Abt. Sreptows, 7 Uhr Sigung fämtlicher Funktionäre bei Aiche  , fe

Straße 98. Gehr wichtige Tagesordnung. Erscheinen der Funktionäre Pflicht.

b icberschönhansen. Die Funktionärfonferens, findet nicht statt. Sie

Begirtsführer werden ersucht, aut der am Mittwoch, den 8. februar, bei Rlindt stattfindenben Mitgliederversammlung einzuladen unb bie Stotis a Dienstag aud zu beachten.

ungfezialisien. Saffenrevision nachmittags 4 Uhr im Bezirksverband Linden­

ftraße 3, 1. Hof, 2 Treppen.

Morgen, Sonntag, den 5. Februar:

13. b. Früh 10 Uhr Konferenz der Bezirksführer und Betriebsvertrauens. Teute bei Gd midt, Stromstr. 41. 5. Abt. Früh 10 Uhr Bezirk Bartels, Rusammenkunft bei Mai, Reichens berger Str. 96. Neuwahl bes Bezirksführers. 47. Abt. Frith Uhr Ronferens aller Funktionäre und Betriebsvertrauens

Ieute bet Groffer, Röpenider Str. 20.

48. Abt. Früh 9 Uhr pünktlich Sigung fämtlicher Bezirksführer unb triebsvertrauenslente bei Rispobzani, Brandenburgstr. 54.

68. st. Salenfee. 7 Uhr gemütliches Beifammenfein in den Florafalen,

Johann Georg- Straße 17, mit Tang. Gäfte willkommen.

3ungsozialisten. Gruppe Lichtenberg  . Tron bes Cisenbahnerstreifs findet bie

Banderung ftatt. Treffpunkt 8 Uhr Bahnhof Straleu- Rummelsburg. Graupe Schöneberg- Friebeneu. Besuch der Rationalökonomie. Treffpunkt 8 Uhr Kaiser- Wilhelm- Plag.

Jugendveranstaltungen.

Berein Arbeiter Jugend Groß- Berlin, GB. 68, Linbenstr. 3, 2. Sof, 2 Trp. Telephen Morigplag 121 08-121 10.

Heute, Sonnabend, den 4. Februar:

Cine Konferenz ber Abteilungsvorsigenden findet heute abenb um 7 Uhr ine

Jugendheim Lindenstr. 3, 2. Sof, 8 Treppen, ftait. Wegen ber michtigen Tages ordnung müffen alle Borikenden vertreten fein. Ohne Ausweis fein Su tritt. Die Abrechnung der Theaterkarten vom 5. Februar muß fonellfiens et folgen. Die Mandate aur außerordentlichen Generalversammlung müssen is Empfang genommen werden.

Morgen, Sonntag, den 5. Februar:

Rachmittags 3 Uhr findet im Neuen Bolis- Theater, Röpenider Str. 68, eine Eintrittskarten zum Einheitspreis von 6,30 Mt. find an bet Rasse unb im Theatervorstellung statt. Zur Aufführung gelangt euchler" von Schatz. Jugendfekretariat, Lindenstr. 3, 2. Hof 2 Tr., zu habeen.

WEISSE WOCHE

Beute Schlusstag

HERMANN TIETZ

LEIPZIGER STRASSE

ALEXANDERPLATZ

FRANKFURTER ALLEE