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spruch Aufnahme gefunden. Keine der zur Rechtfertigung der erwiesen habe, sie habe Anlaß zu einer großen Anzahl von In der Diskussion betheiligten sich die Kollegen Hopp und Vorschriften geltend gemachten Ansichten feien überzeugend. Es Wablanfechtungen gegeben und führe zu Särten, so müffe Casper. Sodann wurde zum 3. Punkt der Tagesordnung ge fei obne innere Berechtigung, nachdem man den Nichtbefizenden z. B. ein Unbemittelter, der in einem öffentlichen Krankenhause schritten: Billetausgabe zur Sylvester- Feier. Es wurde bekannt das Wahlrecht gegeben, einen Unterschied zwischen Nichtbesitz und verpflegt worden sei, wenn nach seiner Gesundung gerade eine gegeben, daß Billets jeder Zeit zur Verfügung stehen, der Preis öffentlicher Unterstüßung machen zu wollen, zumal bei dem jezt Wahl stattfinde, und er die Kurkosten noch nicht habe bezahlen ist für Herren 50 Pf., für Damen 30 Pf. Da unter Ver­geltenden System der indirekten Steuern und 3ölle auch der in können, aus den Listen gestrichen werden. Zum Schluß führte schiedenes noch einige interne Angelegenheiten besprochen wurden, öffentlicher Fürsorge stehende zu den Lasten des Staates beitrage, Redner an, daß einzelne ausländische Verfassungen den schloß der Vorsitzende, Kollege Bauer, die Versammlung. wenn er gewisse Lebens- oder Gebrauchsmittel kaufe. Der Gefichts Ausschluß der öffentlichen Armen aufgegeben hätten, und punkt, daß der öffentlich Unterstützte auf Kosten der Gesammtheit sprach die Hoffnung aus, daß diesem Beispiel bald Deutscher Holzarbeiter- Verband. Eine Versammlung Tebe, sei nicht berechtigt, da es für das Wahlrecht nicht auf alle Verfassungen folgen möchten.( Lebhafter Beifall.) für den Bezirk W. und SW. fand am Sonntag, den 9. d. M., ökonomische Leistung, sondern auf politische Einsicht und Ver- An der Debatte betheiligten sich Dr. Lewi und Dr. Jastrow. bei Zubeil, Lindenste. 106 statt, mit der Tagesordnung: 1. Bor­ständniß anfomme und diese auch bei den Armen zu finden sei. Letzterer ließ sich besonders sehr abfällig über die heutigen Ein- trag des Kollegen Ahrens über Stellungnahme zu der neu ge= Die bezüglichen Gesetzesbestimmungen feien außerdem inkonsequent richtungen zur Unterstügung der Armen aus, die er höchstens für gründeten Innungs- Krankenkasse. 2. Diskussion. 3. Verbands­und müßten es sein, weil den privatim oder durch Vereinen gut genug hielt, dessen Gewissen zu beruhigen, der ein sehr angelegenheiten und Verschiedenes. Zu Punkt 1 erläuterte an Unterstützten das 2Bahlrecht nie entzogen werde und auch nie fanftes und leichtes habe. Redner ist dafür, daß dem Stelle Ahrens der Kollege Heß kurz die Ursachen, welche zur entzogen werden könne. Jn ökonomischer oder sonstiger Hinsicht Armen ein gesetzliches Anrecht, im Gegensatz zu jetzt, auf Gründung dieser neuen Krankenkasse geführt haben sei aber ein Unterschied zwischen den so Unterstützten und den Unterstützung gesichert werde, damit er eine solche sich eventuell und machte zugleich auf die Nachtheile aufmerksam, öffentlichen Armen nicht zu machen, im Gegentheil, der gewerbs erzwingen könne. Wie der Referent, beleuchtete er die vielfach welche für die Mitglieder anderer Kaffen dadurch entstehen In mäßige Bettel, dieser Auswuchs des Armenwesens, sei weit mehr widerspruchsvollen Konsequenzen des Ausschlusses gerade der der Diskussion waren alle Redner darin einig, daß für eine innerhalb der privaten Wohlthätigkeit verbreitet. Zu vergessen öffentlich Unterstützten vom Wahlrecht. Als vielleicht zu Gegenagitation die Zeit zu kurz sei und man solle deshalb eine sei außerdem nicht, daß nach unseren modernen Anschauungen lässig betrachtet Jastrow die Beschränkung des Wahlrechts für abwartende Stellung einnehmen. Zu Verbandsangelegenheiten" der Hilfsbedürftige einen Anspruch auf Unterstützung habe, daß unwürdige Bürger, wünscht dieselbe sonst aber hinsichtlich der nahm Kollege Garow Gelegenheit, auf den ausgebrochenen dies in das Gesetz übergegangen sei und deshalb es gewiß Armen beseitigt. Streit in der Pianofortefabrik von Gör3 u. Kallmann verfehlt sei, durch andere Gesetzesvorschristen nachtheilige Folgen hinzuweisen. Die Versammlung gab ihrer Sympathie für die daran zu knüpfen. Bei den heutigen wirthschaftlichen Brehältnissen Die Freie Vereinigung der Bureau- Angestellten Berlins Streifenden dadurch Ausdruck, daß sie beschloß, dieselben materiell könne auch der verdienstvolle Mann in Noth gerathen, Grund genug, und Umgegend hielt am 4. Dezember cr. im Lokale von Röllig, und moralisch zu unterstüßen. Zum Schluß wurde bekannt ge­um gegen eine Bestimmung zu sein, welche der Gesetzgeber in der Neue Friedrichstr. 44, Abends 82 Uhr, ihre Mitgliederversamm geben, daß von jetzt an alle vier Wochen zwischen den Bezirks­Annahme geschaffen habe, daß man Arbeitsscheue in den öffent- lung ab. Da der Referent nicht erschienen war, wurde von versammlungen die Vertrauensmänner- Sitzungen stattfinden. Die­lich Unterstützten vor sich habe. Redner legte des Weiteren dar, unserem Kollegen Schulz ein Abschnitt vorgelesen aus Darwin's selben werden noch bekannt gemacht. daß die Erfahrung die Gesetzesvorschrift als recht unzweckmäßig Zebre, welche Vorlesung mit großer Spannung verfolgt wurde.

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