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Um die Mietebemessung.

Dao Da Das Reichsmietengeseh.

Im Reichstag hielt gestern Bräfident 25 be folgenden 1 Nachruf auf Konrad Haußmann:

Aus Bufäriften an uns ersehen wir, daß in Mieterfreifen immer noch Untlarbeiten über die neue höchstmieteber. ordnung bestehen. Wir stellen daber nochmals fest, daß die bom Magiftrat Ende Dezember 1921 erlaffene Verordnung, tie im Vorwäris" längst mitgeteilt worden ist, seit 1. Januar 1922 gilt. Daß laufende Berträge unberührt bleiben, hebt die Verordnung ausdrüdlich hervor, und auch das ist im In beängstigender Häufigkeit und rascher Aufeinanderfolge bin Borwärts" damals mitgeteilt worden. Etreitigkeiten find ent- ich im letzten Jahre gezwungen gewefen, langjährige Mitglieder des ftanden zwischen Hauswirten und solchen Mietern, die bet laufen Reichstages den letzten Abschiedsgruß zu widmen. Diesmal ist es dem Berirag die belannte Iaufel unterschrieben haben. Ber Konrad Haußmann, der Vizepräsident der verfaffunggebenden beut fich überborteilt glaubt, bem raten wir, das Mietfchen Nationalversammlung und 30 Jahre Mitglied des Reichstages einigungsamt entfcheiben zu laffen. Aus Rieber war, bem diefer Gruß gilt. Die beiden Brüder Konrad und Friedrich faoneweide idreibt uns ein Refer, daß für eine Bohnung, die im Haußmann waren lange Jahre hindurch Juli 1914 noch 50 M. toftete. der Hauswirt jegt 91 W. verlangt.

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General Nollet als Kläger .

bem Mietzins, der für die mit dem 1. Juli 1914 beginnende Mietzett vereinbart war. Der in der Friedensmiete für Betriebs- und In ftandsegungskosten enthaltene Betrag ist abzurechnen. Das gleiche gilt für Bergütungen, die in der Friedensmiete für die Heizstoffe für Gammelheizung oder Warmwafferheizung usw. enthalten find. Die oberste Landesbehörde hat für die abzurechnenden Beträge Hundertstelfäße der Friedensmiete festzusehen. Der sich nach Abzug diefer Säge ergebende Betrag bildet die Grundmiete. Bei Streitigkeiten entscheidet das Mieteinigungsamt. Zur Grundmiete treten 3u lage für die Steigerung der Zinsen einer in der Borfriegszelt vorhandenen Belastung des damaligen Grundstücs. Träger des füddeutschen demokratischen Gedankens Falls nicht das Mieteinigunge amt nachträglich die Grundmiete" im Reichstag und im Württembergischen Landtag, und Ronrab ist ertes, soweit die Belastung in dem Bezirk, für den der Zuschlag auf mehr als jene 50 M2. bemesien hat, ist 91 M. eine leberforde es noch lange nach dem Tode feines Bruders vergönnt gewesen, Betriebskosten und für laufende Instandseßungsarbeiten. Betriebs festgesetzt wird, allgemein üblich war. Ferner Zuschläge für die rung, felbst wenn ein ganz neuer Vertrag zu fließen wäre. Der feinem politischen Ideal und seinem geliebten Heimatlande zu dienen. Betriebskosten und für laufende Instandsegungsarbeiten. Betriebs Zuschlag von 70 Broz, der jest als das Höchfte gefordert werden wenn wir die namhafteiten Bersonen aufzählen, die um die fosten find für das Haus zu entrichtende Steuern, öffentliche Ab­91 M., fondern 85 M. Herausfämen. Dem Mieter raten wir, die hunderts im deutschen Bolte gewirkt haben, wird er immer mit an gelten nicht die vollständige Erneuerung der Dachrinnen und Ablauf­barf, stellt sich bei 50 M. Grundmiete" auf 85 M., fo daß nicht Wende des Jahrhunderts und im ersten Viertel des neuen Jahr- gaben, Bersicherungsgebühren, die Kosten für eigene und fremde Als laufende Instandsetzungsarbeiten Sache dem Mieteinigungsamt vorzulegen. Wenn dem Wiet erster Stelle stehen. Die beiden legten großen staatsmännischen rohre, das Umbeden des Daches, der Abpuz oder Anstrich des einigungsamt die Wohnung nicht 85 M. wert icheint, fann und Werte, die er entscheidend beeinflußte, maren die Verfassung Hauses im Aeußeren, der Neuanstrich des ganzen Treppenhauſes im mug es bei der Mietefeftiegung fogar noch unter der neuen deutschen Republik und die des württem dem Zuidlag von 70 Broz zurüd bleiben. Denn die bergischen Freistaates. 32 Jahre hat der sonnige temperamentvolle nnern, die Erneuerung der Heizanlage. Zur Schaffung der Mittel 70 B103. find belanntlich ein öft zuschlag", den niemand Mann feine Schritte in dieses Haus und in diesen Gaal gelenkt für große Instandsetzungsarbeiten ist von den Mietern ein wei. ohne weiteres hinzunehmen braucht, falls dieser Heute sind unsere Gedanken bei ihm in seiner füddeutschen Heimat. der von der obersten Landesbehörde festzusetzen ist. Die Kosten der terer Betrag in einem Prozentsaz der Grundmiete zu zahlen, Zuschlag dem Wert der Wohnung nicht angemessen scheint. In dieser Stunde, wo sein Leib von den Fammen verzehrt ist, Heizstoffe für Sammelheizung und Warmwasserversorgung find bringen wir ihm die letzte Ehre dar. Bizepräsident Dr. Rießer hat es übernommen, einen Kranz an feiner Bahre niederzulegen. Ich getrennt von der gefeßlichen Miete zu berechnen. Ein Antrag Hergt( Dnat.) fordert die Ablehnung des ganzen Die Straffache gegen einen Herrn von Pagensfi wegen Be- dante ihm und Ihnen für die Ehrung des Verstorbenen.( Abge- Gefehentwurfes. leidigung des belgischen Chauffeurs Smet ist nun in der ordnete und Minister hatten sich erhoben.) Ministerialbirektor Dr. Rifter erklärt, die Vorlage wolle die vierten Instanz vor der 5. Straffammer des Landgerichts I ver= Mietzinsbildung der wirtschaftlichen Kraft des Hausbefizes anpaffen, handelt worden. B. hatte, wie erinnerlich, am 25. Februar 1920 por ohne die Mieter allzusehr zu schädigen. Das Gefeß versuche einen Smet, der vor dem Hotel Continental stand, Cochon gesagt und Dor ihm ausgefpudt, weil er durch das rasche Fahren der Entente- Abg. Soldmann( U. Soz.) behauptet, der frühere General Mittelweg zwischen völliger Freiheit und völliger Zwangswirtschaft automobile wiederholt in Lebensgefahr geraten wer. Daraufhin von Lüttwig bemühe sich um die Suertennung der Reichspenfion. zu schaffen. Die Buntscheckiakeit der Mieteinigungsamtsentscheidun hatte der franzöfifche General Nollet beim Auswärtigen Amt die ge- Auffälligerweise feien die in Frage kommenden Aften bergen soll verschwinden. Die Mieten tönnen nicht so niedrig sein, daß schwunden. richtliche Verfolgung des Angeklagten verlangt. Die Sache fam qu­Ministerialdirektor Dr. Falf erklärt, die Atten Reparaturen unmöglich werden. Die Mieter müßten ein Mit­nächst vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte zur Verhandlung. Auf feien noch vorhanden. Eine abschließende Antwort könne nicht ge- bestimmungsrecht erhalten. Häuter, die wirtschaftlich starke Mieter befigen, müssen mit einem Teil ihrer Erträge einfprin­den Einwand des Rechtsanwalts Bahn, daß der Strafantrag nach geben werden, die nötigen Unterlagen fehlten noch. § 186 des Gerichtsverfassungsgefeßes, meil er in französischer Sprache Auf eine Anfrage der Abg. Frau Schröder( S03.) wegen gen, um den wirtschaftlich Schwachen zu helfen. Den Ausfüh­gestellt war, unzuläffig fei, erfolgte Freisprechung, ebenso vor der Sicherung der Verbindung zwischen dem Feststland und der Insel rungsvorschriften der Länder ist ein weiter Spielraum gelassen. Straffammer des Landgerichts I , aber aus dem anderen Grunde, Sylt antroortet Ministerialrat Schult: Mit dem Bau der Eisen­Abg. Silberschmidt( Soz.): dah General Nollet feine Befugnis, für den Belgier Smet Strafbahn von Niebüll nach Westerland ist begonnen. Der Entwurf für antrag zu ftellen, nicht nachgewiesen habe. den Eisenbahndamm durch das Wattenmeer ist aufgestellt. Seine Bei dem Kammer­gericht in dritter Instanz haben 3 Verhandlungen stattgefunden, Ausführung erfordert sehr hohe mittel. Ob und inwieweit die ehe das Urteil bahin gefällt wurde, daß die Sache zu nochmaliger ftürmische Bitterung der legten Zeit eine Berflachung des Entscheidung an das Landgericht verwiesen wurde. Dieses hatte sich Fahrwaffers herbeigeführt hat, ist zurzeit noch nicht bekannt. nun nochmals eingehend mit der Sache zu beschäftigen. Staatsanw. Grau beantragte die Berurteilung des Angeklagten, dem viele Mil­derungsründe zur Seite ständen, weshalb eine Geldstrafe von 30 M. angemessen erscheine. Das Gericht erkannte dem Angeklagten den Schutz des§ 193 zu, er fei aber über die Grenzen der Rechtsver­teidigung hinausgegangen, das Gericht habe darum auf 30 m. Geldstrafe erfannt.

Auf der Tagesordnung stehen zunächst

Kleine Anfragen.

Auf eine andere Frage erwidert ein Regierungsvertreter: Zur Herstellung von Eierlikör dienten hauptsächlich get rodnete Gier aus China . Deutschland produziert jährlich etwa 6 Milliarden Stück Eier. Sollte sich durch Verwendung von frischen Eiern zu Ciertognat ein Norstand herausstellen, dann werde ein Verbot diefer Verwendung ermogen werden. Der Frau Abg. Schuch( Soz.), die auf die Kartoffelnot

Das Gesetz will den jezigen Wohnbestand wahren, dem Privat­eigentümer fein Privateigentum sichern. Dem Befizer wird für die Instandhaltung des Hauses Garantie gegeben. Das Gesetz ist teine Sozialisierung des Wohnungswesens. Der Mieter wird nur gegen Auswudherung geschützt. Das Gefeß macht die Mieterschaft zum Träger der Wohnungswirt­schaft; sie hat für die Erhaltung und Verwaltung des Hauses aufzu­kommen. Uns erscheint deshalb ein Ausbau der Mieterrechte notwendig. Die neue Miete wird sich zusammensetzen aus der Grundmiete, den Betriebs- und Instandsetzungsfoften. Ueber die Grundmiete hot der Mieter mitzubestimmen, ebenso bei den Be­triebskosten. Wenn der Vermieter dem Mieter bei Häusern mit Zur Beerdigung der verunglückten Notheffer. Wie zahlreiche Hinweist, antwortet Ministerialdirektor Dr. Hoffmann vom 3entralheizung die brechnung vorlegen muß, warum fann Anfragen erkennen laffen, wünschen weite Streife der Bevölkerung Reichsernährungsministerium: Die Regierung befize teine gefehliche das dann nicht allgemein so gehalten werden? Eine Verweigerung an der beabsichtigten Beerdigungsfeierlichkeit für die verunglückten Handhabe, um die Erfüllung der Lieferungsverträge zu erzwingen. würde dauernden Streit hervorrufen und das Mißtrauen steigern. Rothelier teilzunehmen. Da es sich um eine völlig unpolitische und Bon einer besonderen Feststellung der Bedarfsmengen an Startoffeln In vielen Städten, wo sich die Mieter das Recht auf Abrechnung rein menicbliche Feier handelt, darf erwartet werden, daß jede in den einzelnen Städten und Leirfen fei Abstand genommen wor- erfämpft haben, würde das Gesez verbitternd wirken. Das vor­verstimmende und politische Befundung unter den, weil eine solche Maßnahme zunächst eine Erhebung der bereits liegende Gefez ent pricht nicht unseren Wünschen, doch ist mit ſeiner allen Umständen vermieden wird. von den Haushalten beschafften Borräte vorausgelegt hätte. Annahme ein Stüd fozialer Arbeit geleistet.( Zustimmung bei den Wie von der Technischen Nobilie mitgeteilt wird, legt die Eine solche Erhebung sei au fostspielig. Mit dem Eintritt des Frostes Sozialdemokraten.) Beitung Bert darauf, feftauftellen, daß die von uns gerügten fei die Deffnung der Mieten zu ristant gewesen. Angesichts der Abg. Gutknecht( Dnat.): Das Gefeß ist so, wie es aufgebaut ist, fchwarzweisroten transfchleifen nicht von ihr bestellt großen Bersorgungsschwierigteiten habe das Reichsernährungs für uns unannehmbar. worden find. Die Spender find vielmehr Rothelfer, die bei diefer ministerium felbst bei den Berhandlungen über Lieferungsverträge Jur bie freie Wirtschaft unpassenden Gelegenbeit fie au einer nationalistischen Demons mitgewirti, und es fei gelungen, in Bommern , Grenzmart, Branden tann die Wohnungsnot beheben. Der Entwurf schafft ein Beamten stration benutzen wollten. Die Leitung bat angeordnet, bat inner- burg und Med'enburg den Abschluß von Lieferungsverträgen von heer und verursacht ungeheure Koften. Er stiftet Unfrieden. balb ihrer Organisation je de politife Demonstration annähernd 1 million Zentner Kartoffeln zwischen den landwirtschaft Abg. Schlad( 3.) spricht für das Gefes zu unterbleiben hat. fichen Erzeugergenoffenschaften und den großen Konsumgenoffen- Ministerialbirettr Riffer: Jm§ 153 der Verfassung heißt es: fchaften, ber Hamburger Großeintaufsgesellschaft, der Gigentum verpflichtet! Es handelt sich bei dem Gefeßent­Bentrale des Düsseldorfer Reichsverbandes und dem Magiftrat wurf um eine Notwendigkeit, die aus dem Kriegselenb famt etwa 170 000 Sentner zum Abrollen gebracht worden. Für Berlin zustande zu bringen. Seit Anfang Dezember seien insge stammt. die Frühjahrsversorgung werde beabsichtigt, unter weitestgehender Einschaltung der Genoffenfchaften und des Handels auf mög­lichst zahlreiche Abschlüsse von Lieferungsverträgen zwischen Erzeuger und Konsumenten hinzumirten.

Die Boltsbadeanstalten Gartenstraße, Gerichtstraße, Oberberger Straße, Saillingstraße und Bär walb ftrage find, wie der Magistrat mitteilt, nach wie bor geöffnet. Volkshochschule Groß- Ferlin. Die durch die legten Streits und ben Sohlenmangel in den Schulgebäuden hervorgerufenen Störungen des regelmäß gen Lehrbetriebes find grō tenteils behoben. Auch diejenigen Arbeitsstätten, die zurzeit noch ruben, werden in den allernächen Tagen toieber in Bang gefest merben, so daß, von den Arbeitsstätten Norden und Lichtenberg abgesehen, alle vorgesehenen Kurse und Arbeitsgemeinschaften wieder abgehalten werben.

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gierung nun in Wirtlichkeit getan habe? Abg. Frau Schuch( Soz.) fragt ergänzend, was denn die Re­Bräsident Cobe stellt feft, daß das Wort zur Animori nicht Generalversammlung der ehemaligen Kriegsgefangenen. Die mehr verlangt mirb.( Große Unruhe links.) ber Arbeitsgemeinschaft Groß- Berlin der Reichsvereinigung ehe Auf deutschnationale Anfrage erfolgt die Mitteilung der Regie Suhindustrie A.-G. maliger Kriegsgefangener angeschloffenen Ortsgruppen halten ihre rung, daß das Reich beabsichtige, eine Schuh industrie biesjährige Generalversammlung am Sonntag, ben und eine Deutsche Kleiberwerte... zu gründen. Man 19. Februar 1922, 9% Uhr im Elisabeth Garten, Elisa wolle die bisherigen Arbeiter der Reichsbekleidungsstelle weiter bethstr. 30 ab. Den Kernpuntt der Tagung mird das Referat beschäftigen. Eine Konfurrenz gegen das Kleingewerbe bestehe nicht. bes Borsigenden Großmann bilden, in welchem auch zu dem viel Bon einer Belieferung der Schußpolizei fei nie die Rede gewefen. umftrittenen Problem der Einigung aller Kriegsopfer. Dem Abg Höllein( Romm.) wird ermibert, daß weitere Not organisationen Stellung genommen werden soll. Die Stel- ft an dsarbeiten im Interesse der Erwerbslosen in Gang gebracht lungnahme zum Wiederaufbau Frankreichs , Kriegsbeschädigten werden sollen. fragen, internationales Kriegsgefangenenrecht, das soziale Elend als Das Reichsmietengeseh. Folge des Krieges, Biederaufbau der Heimat usw. werden in diesem Referat behandelt werden. In der Diskussion werden die Vertreter ( 3weite Cefung.) ber Berliner Gruppen thre Meinung zum Ausdrud zu bringen Durch die Borlage wird der Begriff der gefeglichen Miete ein­haben. Die Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft, Berlin N. 113, geführt. Die Berechnung geht von der Friedensmiete aus, d. h. non Wichertstr. 54 IV, teilt noch mit, daß sie bereit ist, Gastfarten nach vorheriger Anmeldung an Intereffenten abzugeben.

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erregt be a Alba mit einer Art Gebirnafrobatif. Sie schreibt g'eich. Deutschland und das Schicksal Oesterreichs ". Unter diefem ter zeitig mit beiben Händen in verschiedenen Sprachen, fiellt einen Eas auf beranstaltet der Defterreichisch Deutsche Volfsbund brute den Kopf und beginnt gleichzeitig einen anderen vom Ende her zu schreiben, 8 Uhr abends im Herrenhause, Leipziper Str. 3, eine große öffentliche Bermalt mit fabelhafter Sicherheit und bezeichnet sich als das feltsame Mädchen fammlung, in der der befannte Wirtschaftspolitiler Dr. Stolper aus mit breifader Gehirntätigkeit. Bon ben übrigen Darbietungen möge noch Bien sprechen wird. Reichstagsabgeordneter eile( Dem.) fpricht über ber fomischen Vorträge Rudolf Riega 3 gedacht werben, der mit ein Die Unthebung des Babzwanges zwischen Desterreich und dem Deutschen fachen Mitteln große Wirkungen erzielt, und der Urainiiden ganz truppe S. Glezeroffs, beren Darbietungen vortrefflich in den allgemeinen

Reiche.

Abg. Benenfhien( D. Vp.): Die völlige Aufhebung der 3mangs­wirtschaft im Wohnungswesen ist unmöglich. Die Mieten hätten der Geldentwertung angepakt werden müssen. Aber man hatte sozialisierende Ideen im Kopf. Die Mieter seufzen unter den zu pielen Wohnungsbehörden. Der jebige Zustand ist schlimm, aber dennoch besser als das, was uns dieses Gesez bescheren würde. ( Sehr wahr! recht.) Den Sozialisten gibt das Gefeß für später die möglichkeit, den Hausbesitz völlig zu enteignen. Wenn Abg. Schlack fagte, der abfolute Eigentumsbegriff müffe verschwinden, so werden piele Kollegen im Zentrum mit ihm nicht einverstanden sein. Wir den Eigentumsbegriff veredeln.

wollen

Der Entwurf bedeutet einen starken Schritt zur Sozialisierung. Das Recht der Verfügung wandert von der Hand des Eigentümers in die der Behörden. Ohne Annahme unserer Abänderungsanträge tönnen pir nicht für das Gefes ftimmen.

Nach einer Rede des Abg. Kuhnt( U. Sez.) vertagt sich das Haus auf Mittwoch 2 Uhr: Demokratische Interpellation über den Warenverkehr vom belegten ins unbefeßte Gebiet, Weiterberatung des Reichsmietengesetzes, um 4 Uhr Abstimmung über die Bertrauens. und Mistiauensanträge zur Regie rungserflärung. Schluß 6% Uhr.

Die Eisnot- Expedition.

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Der deutsche Kreuzer Medusa " zurüdgekehrt. Der Kreuzer Medusa" ist von seiner Hilfsexpedition nach dem Rigafchen Meerbusen zurüdgefehrt und in Pillau einge laufen. Von den im Eise festigenden Schiffen konnten vier befreit werden. Die andauernde darunter zwei Dänen firenge Kälte, durch die das Eis rasch zunahm, machte es dagegen Die deutsche Modeindustrie, die sehr rührig ist und dem begin. Rahmen des Brogramms paffen. Die Scala bat fich einen amerikanischen Magier De Biere ver menden Frühjahr mit allen Hoffnungen entgegensteht, veranstaltete schrieben, der ein buntes Programm von gut aufgemachten Jlusionsszenen unmöglich, an die übrigen Schiffe heranzukommen. Da auf ein­burch den Berband, der ihre der man sich darauf, Begrüßungsabend, der für die zurzeit stattfindende Berliner ichidlichkeit abbaipelt. Einiges ist ja nicht ganz neu, wie z. B. bie Variation Frühjahrsmodenwoche als Auftakt gedacht war. Auf die Begrüßungs- der schwebenden Jungfrau ga", von der nicht nur die ältesten Berliner rete bes Borfigenden, der die Ziele des Berbandes und die Bedeu­tung seiner Arbeit und feines Leitgedankens der Gediegenheit für die Gesamtheit des Belfes und der Wirtschaft darlegte, erwiderte zu nächst der preußische Handelsminister Genoffe Siering mit Worten der Busage freudiger Unterstützung für die auf Qualitätscrbeit ge richtete Tätigkeit der Industrie. Oberbürgermeister Dr. Bös gab dem Intereffe der Reichshauptstadt an der Schaffung einer Berliner Made im Hinblick auf die Arbeitssteigerung Ausdrud, während der Borsitzende des Verbandes, Ostar heimann, eine für das nächste Jah geplante Ausstellung aller an der Modeindustrie beteiligten Wirtschaftsgruppen enfündigte.

Berliner Varietés.

zu erzählen toiffen. Bon den Tänzerinnen des Februar Programms feien erwähnt die fehr jugendliche, begabte Side Arndt, die feine Drolerien no teniglich auſtiſches Intereffe verdient allerbeste trobalit gibt die noch urwilch fig zu fangen versteht, während der Tanzalt der arreces Eufor- rubbe; auch 2evour' luftig rabfahrende affen feien als beachtenswerte Dreffurleistung genannt.

Lebensmittelpreise des Tages. Zufuhr: Fleisch ausreichend. Geschäft ruhig. Fische stärker, Geschäft flau. Obst und Gemüse schwach, Geschäft rubig.

Schlittenegpeditionen auszurüften und die Schiffe aus­reichend mit Lebensmitteln zu versorgen. Während die Schlitten unterwegs waren, nahmen die Eismassen derartig zu, daß ter Kreuzer sich in die Irbenstraße und weiter nach Windau zurüd­tonnten den 80 Kilometer langen Rüdweg über das Eis und über ziehen mußte. Die Schlitten erreichten inzwischen ihr Ziel und 2and nach Windau in mehreren Tagen zurüdlegen, wobei sie auf bereitwilligste Unterstügung der lettländischen Behörden stießen.

75 Bergleufe durch Kohlenorydgas betäubt. Jufolge eines int einem Bindschacht der Gleiwiger Grube ausgebrochenen Stapelbrandes wurden 75 in der Grube befindliche Berg Leute durch Kohlenorhögas betäubt. Zwei von ihnen mußten in das Knappschaitalazarett gebracht werden. Die übrigen sind wieder wohlauf. Die Rettungemannschaften haben die Brandstätte abgedämmt. Am Dienstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Klein­Fabrikbrand. Die Delia brit abrenbolz in Magde Im Wintergarten feiern halsbrecherische Gymnaffil unb traftitrogende handelspreise: trobatit wahre Eriumobe. Den Heigen biefer Darbietungen ei öffnet Fred Schweinekamm 24 M., Schweinebauch 25 M., Hammelfleisch 19-22 M.. burg- Subenburg ist Sonntag nacht vollständig niedere Thaiger, der sich als fonischer Sabfpringer zeigt und es meisterhaft Kalbfleisch 15-24 M., Rindfleisch stand auf 19-21 M. das Pfund, gebrannt. Der Schaden beziffert sich auf mehrere Millionen berftebt, auf dem schwankenden runde feiner Fäffer bas teichgewicht zu Kalbsleber 26 M. und Rinderleber 24 M., Schweinsleber ebenfalls 24 M, Mart. balten. Die Cincinatis Comp. wirft und fängt Bälle, brennende Schabefleisch 20-24 M., Liesen 29-32 M., Rindertalg 24 M., Gulasch Bigarren und andere Dinge mit verblüffender Sicherheit, während Sing 18 M. und Schnitzel 26 M. Margarine 25-34 M. das Pfund. Natur­und Ling verwegene Gleichgewichtstunstitüde vorführen. Hier möge butter 47-52 M. Kieler Sprotten 28 M. and Schielbücklinge 24 M. auch des akrobatischen Altes ber acht Lias Ern ahnung getan werben, das Pfund. Räucherhering 3,25 M. das Stück. Lebende Plätzen 12 ber durch vornehme, durchgearbeitete Form auffält. Ueber einem großen bis 15 M., Schleie 25-32 M., Karpfen 25-28 M., Zander 25 M., Barsche Meg, bas bie Halle des Wintergatt ns überspannt, turnen die bier in Eis 7-10 M., Hechte 18-15 M. Stinte 8,50 M., Grüne Heringe 6 bis Wertleys am Red, wohl.berlegt turchichtingen sie den weiten Raum, 7,30 M. Rotkohl 7,25-7,50 M.. Weißkohl 3,50 M. und Wirsingkohl 4 M., während den Buigauern fait ber Atem ftille fteht. Algemeines Aufsehen Mohrrüben 2,50 M., Teltower Rübchen 8,75 M, Zwiebeln 4 M. das Pfund.

Ein starkes Anwachsen der Grippe murde in ber vergangenten Woche in Wien festgestellt.. Während in der Verwoche nur 1189 Grippefälle zur Anzeige gelangt sind, sind in der letzten Woche 8370 Grippefälle mit 40 Todesfällen zu verzeichnen gewesen. Wetterbericht bis Donnerstag mittag. Etwa wärmer übe wiegend bewölkt mit Niederschlägen bei frischen westlichen Binden