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Flugblatt verbreiten, in dem über den Beamtenstreit

Die Verhandlungen der Reichsgewerkschaft. Ueber die Tagung des erweiterten Borstandes der Reichsgewert schaft der Eisenbahnbeamten berichtet die B.S.- Korrespondenz, daß es gestern noch nicht zu einer klaren Entscheidung gekommen sei. Die Gegenfäge zwischen der wirtschaftsfriedlichen und der radikaleren Richtung innerhalb der Reichsgewerkschaft hätten sich erheblich ver­fchärft. Die gestrigen Beratungen waren dadurch beeinflußt, daß der größte Teil der etwa 150 Mitglieder des erweiterten Borstandes eine disziplinarische Bestrafung zu erwarten hat, weshalb die Erörterungen sich mehr um diesen Bunkt als um die Gesamtbewegung drehten Der Berbandsvorsitzende habe ein mehrstündiges Referat über den Streif und die Haltung des Aktionsausschusses beim Abbruch der Bewegung erstattet.

So ist die Valuta!

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Wetter für morgen.

Sport.

Gewerkschaftsbewegung

Unhaltbare Zustände.

Adlershof . Meldet Eure Kinder für die Weftliche Schule an! folgendermaßen losgezogen wird: In nächster Zeit haben die Schulanmeldungen für diejenigen Kinder Dabei handelt es sich gar nicht um berechtigte Lohnforderungen, Der Inhaber eines Berliner Kleidersalons sah auf einer Ge- stattzufinden, welche mit dem 1. April d. 3. schulpflichtig werden. sondern um einen verbrecherischen wilden Streit, der schäftsreise in Paris einen sehr feinen Stoff und besorgte davon so Von allen Genossen dürfen wir erwarten, daß sie ihre schulpflichtig werdenden Kinder der weltlichen Schule unferes Dries, die sich die nichts anderes als rein machtpolitische Ziele einer lintsradikalen piel als er verarbeiten zu können glaubte. Er stellte fest, daß sich drei sozialistischen Parteien unseres Ortes im Jahre 1920 unter Minderheit verfolgt. Ist das nicht tatsächlich die Diktatur des Prole- der Stoff für einen Mantel auf etwa 300 Frank stelle. Beseitigung vieler Hindernisse erkämpft haben, zuführen. Die An­tariats, die, nach russischem Muster über Leichen Ein Jahr später reiste sein franzöfifcher Geschäftsfreund nach Berlin , meldung für die weltliche Schule in Adlershof muß am Diens gehend, ganze Bölker zugrunde richtet? besuchte den Kunden und sah einen herrlichen Mantel, der aus seinem tag, den 7. März, vorm. 11 Uhr, erfolgen. Nähere Aus­Selbstverständlich, daß dann auch gegen die Re- Stoff gefertigt war, mit starrer Seide gefüttert, vorzüglich gearbeitet funft über die Anmeldung ertellen jederzeit die Mitglieder des gierung scharf gemacht wird, weil sie die Beamtenbewegung und ihm wie angemessen paffend. Als er sich nach dem Preis diefes Elternbeirats der Schule. mantels erkundigte, erfuhr er zu seiner Ueberraschung, daß er nicht vollends niederschlage... Bolf und Zeit", unsere illuftrierte Wochenschrift, liegt Es handelt sich also um ein Spiel mit perteilten 1920 300 Frant gleich 1200 m. bezahlt, hatte feine Arbeit und son­200 Frant fofte. Der deutsche Kaufmann hatte im November der heutigen Postauflage bei. Rollen. Dem Bürgertum gegenüber schimpft man auf stige Materialien mit 3000 m. berechnet, verlangte nun im No­die radikalisierten Beamten", und den verärgerten Be= vember 1921 4400 m., aljo nach dem damaligen Kursstande 200 amten versucht man den Glauben beizubringen, daß nur in amten versucht man den Glauben beizubringen, daß nur in Frank. Wenn der französische Kaufmann etwas von den Geheim- ringen Niederschlägen und mätigen südöstlichen Binden. Temperatur Berlin und Umgegend. Ziemlich trübe und etwas nebelig mit ge­den Parteien der Reaktionäre ihr Heil zu finden fei. Wieviele niffen des Balutachaos versteht und daher ein um so gläubigerer ringen wiederschlägen und mäßigen südöstlichen Binden. non ben noch hauptsächlich in Lürgerlichen Vorstellungsfreifen Anhänger Poincarés ist, so wird er auf den Gedanken kommen, wenig über Null. befangenen Beamten auf diese Leimrute friechen werden, muß daß die deutschen Raufleute ihre Rohstoffe aus Bosheit im Auslande abgewartet werden. teuer einfaufen, sie mit anderen teueren Materialien in der vor­züglichsten Weise verarbeiten und diese Waren zu einem Preise los­Das neunte Berliner Sechs- Tage- Rennen wird heute abend im schlagen, der ihnen nicht einmal die Koſten der Rohstoffe ersetzt. Sportpalast feinen Anfang nehmen. Die Starterliste meist folgende Alles nur, um Bankrott ansagen und die Reparationslasten nicht dreizehn Mannschaften auf: van Net- Richard Huschke( Holland­aufbringen zu müssen. Deutschland ), B. Walthour- Blemmings( Amerifa- Holland), Jenssen­Ein Winkelbantier hatte mit seinem sehr fleinen Ber- Magnussen( Dänemart), Spencer- Roß( Amerifa- Australien), Kauf­mögen und dem viel größeren ihm anvertrauten Vermögen seiner mann- Rosellen( Schweiz - Deutschland ), Lorenz- Aberger( Deutschland ), Stunden sich in sehr gewagte Spekulationen auf Steigen des Dollars Saldom- Bauer( Deutschland ), Stellbrint- Appelhans( Deutschland ), eingelassen. Zu seinem Unglüd bewegte sich aber es war in Sewanow- Adolf Huschte( Deutschland ), Hahn- Oskar Tiez( Deutsch­Herbst 1920 der Dollar anstatt nach aufwärts nach abwärts. land), Schrage- Pawke( Deutschland ), Stabe- Kohl( Deutschland ), Tade Das schöne Gebäude frachte zusammen, die porhandenen Bestände langen Rennens berichten. wald- Backebusch( Deutschland ). Wir werden über den Verlauf des wurden mit Beschlag belegt und der Banfier fonnte in einer langen Untersuchungshaft darüber nachdenken, wie er besser hätte spetu­lieren sollen. Da aber das Gericht sehr gründlich und infolgedessen langsam arbeitete, so dauerte es nicht lange und die im Gerichtsdepct wohlverwahrten Devisen begannen erst langsam, dann immer Die Reichsgewerkschaft habe, so erflärte der Redner, feinen schneller zu steigen. Das Defizit verminderte sich, verwandelte Fußbreit nachgegeben, fondern auf der Höhe ihrer Kraft den fich in einen Ueberschuß, und nachdem auf Antrag der Gläu Streit abgebrochen, um zu verhindern, daß die Kommu- biger was wieder in ziemlich langsamem Tempo geschah die nisten die Bewegung zu ihren Gunsten ausnutten. Die Reichs- Bermögensbestände liquidiert wurden und die Schulden beglichen gewerkschaft habe den Streit nicht abgebrochen, sondern waren, fonnte der Bankrotteur von gestern erhobenen Hauptes und nur unterbrochen, um der Regierung eine Atem als Befizer von mehreren Millionen das Gefäng pause zu gewähren. Die andere Partei wandte sich gegen diese nis verlassen, da das Gericht durch die saumfelige Be Ausführungen des ersten Borfizenden und erklärte, daß derartige handlung seines Falles so glücklich für ihn spekuliert hatte. Ausführungen nur als Phrasen bezeichnet werden könnten. Wenn die Streifleitung wirklich noch auf der Höhe ihrer Macht gewesen Die Nord- Süd- Bahn wird weitergebaut. märe, so hätte sie niemals bulden dürfen, daß die Regierung überhaupt Mo Bregelungen vornehme. In der Streifleitung Einstellung der Arbeiten an der Neuköllner Strede. feien Wirrköpfe und vor allem eine Anzahl Bersonen, die den Streit, Die lezie Magistratssigung hat sich mit der Frage der Ein­der ursprünglich wirtschaftliche Tendenzen hatte, auf das poli- ftellung der Bauarbeiten an der Nord- Süd- Bahn beschäftigt. Hier tische Gleis zu schieben bemüht waren. In der Deffentlichkeit bei handelt es sich, wie wir von unterrichteter Seite erfahren, nicht feien unwidersprochen Behauptungen aufgestellt worden, die von um die Arbeiten an der Stammstrede, die zum weit einer Berbindung mit der Kommunistischen Partei gesprochen hätten. aus größten Teile bereits fertiggestellt ist, und die Linie von der Man könne vom Reichsverkehrsminister unmöglich verlangen, daß bis zum Bahnhof Belle- Alliance- Blah, einschließlich der Gleis. Müller- Ede Seestraße, einschließlich des Abstellbahnhofs im Norden, er jetzt die Disziplinierungen, hie bereits eingeleitet seien, rüdgängig anlagen in der Belle- Alliance- Straße bis zur Teltower Straße, wo mache. Eine solche Maßnahme würde die Autorität der Regierung die Bahnstrede vor Herstellung des Anschluffes an die Neuköllner untergraben, sie würde die leitenden Beamten in den Direktions- Bahnstrecken einen vorläufigen Abschluß erhalten soll. Diese Stamm bezirken ebenso wie den Minister selbst unmöglich machen. Wennstrecke, die an eine Reihe von Unternehmern vergeben worden ist, die Regierung in diesem Bunft nachgebe, so bedeute das nichts andes foll nach dem bisherigen Blane fertiggebaut und in Betrieb res als eine Verbeugung vor ter Straße. Bei der Einstellung der Arbeiten am Bau der Nord- Süd- Bahn handelt es sich vielmehr um den Diese Ausführungen führten zu außerordentlig hefjenigen Teil der Arbeiten, der vor einiger Zeit an der Strede tigen Auseinanberfegungen auf beiden Seiten und teil- allefes Tor Hermannplay in Angriff genommen weise zu einer perfönlichen Bufpigung der Debatte. Die Anhänger worden ist und der in städtischer Regie ausgeführt werden sollte. ber rabitaten Richtung erflärten wiederholt, daß der Eisenbahner. Diese als Notstandsarbeiten gedachten Bauten, die zur ver­streit lediglich eine Machtfrage geworden sei und daß aus mehrten Einstellung Arbeitslofer führen sollten, müssen nun zurüd bicfem Grunde die Beamten von neuem in den Ausstand gestellt werden, weil hierfür feine Mittel verfügbar sind. treten müßten, um die zurücknahme der vom Kabinett auf­gestellten Richtlinien und der Disziplinarverfahren Don dem Minister Groener zu erzwingen. Die von der Regierung jest beliebten Maßnahmen seien die des alten Obrigkeitsstaates, der die Beamtenschaft stets zu entrechten getrachtet habe. Besonders die Bertreter aus dem Industrierevier, aus Frankfurt a. M. und Breslau , setzten sich sehr lebhaft für eine Wiederaufnahme des Ausstandes ein.

Um 1 Uhr nachts wurden die Berhandlungen abgebrochen, da noch etwa 20 Redner auf der Liste standen. Die Besprechungen find dann heute vormittag um 10 Uhr wieder aufgenommen und mit gleicher Schärfe weitergeführt worden. Man nimmt an, daß erit heute in den Abendstunden eine Entscheidung fallen wird.

Ein neuer Vorstoß der Rechten.

Streichung des Wiederaufbauministeriums. Im Hauptausschuß des Reichstags wurde am Freitag der Etat bes Reichsministeriums für Wiederaufbau behandelt. Abg. Dr. Reichardt( Dnatt.) beantragte die Streichung des Minister poftens, ebenso Abg. Dauch( D. Bp.). Abg. Dr. Pachnide ( Dem.) trat für einstweilige Beibehaltung ein. Einzelne Minister poften würden aufzuheben sein, die Frage sei aber als hoch poli­fifche im ganzen zu lösen und nicht willkürlich an dieser einzelnen Stelle. In demselben Sinne äußerte sich Abg. Müller Franken ( Sozialdemokrat).

genommen werden.

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Es ist der Deffentlichkeit längst bekannt, daß Angelegenheiten, die im privaten Leben im Handumdrehen erledigt werden, bei den Reichs- und Staatsbehörden oft einer monatelangen Be arbeitung bedürfen, bis die Sache geflärt ist Die Amtsschimmel der in Trab zu bringen, und man geht über den dreimal heiligen verschiedenen Geheim- und sonstigen Räte sind meist nur sehr schwer Bureaufralismus in der Regel mit geringschäßigem Lächeln hinweg, soweit es sich um Angelegenheiten untergeordneter Natur handelt. Anders wird die Sache dann, wenn es sich um das Wohl und Wehe Tausender von Arbeiterfamilien handelt. Bekanntlich haben am 12. Januar die Spizenorganisationen eine Lohnvereinbarung mit der Reichsregierung ge= troffen, wonach ab 1. Januar 1922 die Löhne der vollbeschäf tigten Arbeiter um 75 f. pro Stunde erhöht werden sollen. Trokdem der Reichstag die Mittel bierzy längst bewilligte und somit die Regierungsbehörden Zeit unb Belegenheit genug gehabt hätten, die hierzu nötigen Berfügungen zu erlassen, gehen uns heute noch täglich mehrere Schreiben aus allen bis heute noch nicht in den Genuß dieser Lohnerhöhung ge Gauen Deutschlands zu mit Klagen der Arbeiter darüber, daß sie langt find. Diese Tatsache muß aber auf die Beteiligten noch um so unangenehmer wirken, als gleichzeitig festgestellt wird daß die Beamten, die bei der gleichen Behörde tätig sind, ihre bewil ligten Bulagen schon längst ausgezahlt bekommen haben. Bei aller Beachtung der in den einzelnen Behörden sich ergebenden Schwierigteiten bezüglich der Berechnung der Löhne usw., müſſen wir doch mit aller Entschiedenheit darauf drängen, daß hier Abhilfe geschaffen und für die Zukunft ein Weg gefunden werden muß, der es ermöglicht, nach Lohnvereinbarungen die Zulagen sofort den Ar beitern zugute Lommen zu lassen. Um nicht falsch verstanden zu werden, wollen wir ganz besonders bemerken, daß Schuld an diesem Bustande nicht etwa die zuständige Abteilung des Reichsfinanz ministeriums trägt. Es ist uns sehr wohl bekannt, daß diefes die Erlasse so rasch wie möglich an die einzelnen Ministerien herausa gehen läßt. Aber der Widerstand liegt meistens bei den nach­Die Paßzentrale" in der Kneipe. geordneten Behörden und nicht zuletzt auch darin, daß die Eine wohleingerichtete Werkstatt für. Urkundenfälschungen wurde einelnen Ministerien unter feinen Umständen von ihrer Selbstherr. gestern von der Kriminalpolizei in der Brunnenstraße aufgehoben. lichkeit etwas preisgeben wollen. Wir sind der Meinung, daß, nach­Sie bildete eine Art Baß- Nebenstelle neben der dem das Reich dazu übergegangen ist, die Löhne zentral zu rechtmäßigen Baßstelle, nur baß fie erheblich regeln, auch ein Weg gefunden werden muß, der die Möglichkeit teurer war als diefe. Dafür war allerdings auch ihr Gefchafft, von einer zentralen Instanz aus alle in Frage fchäftsgang" wieder viel einfacher. Ihr Inhaber war ein Schneider tommenden Behörden durch ein Rundschreiben von der Zahlungs­Spiegel aus Galizien , der Schere und Nadel schon lange nicht mehr berechtigung vereinbarter Lohnfäge in Kenninis zu fehen. Nur, anfaßte, dagegen um so eifriger mit Feder und Stempel umging. menn feitens der maßgebenden Instanzen so verfahren wird, wird Seine Dienfistelle" hatte Spiegel in der Grenadierstraße einge- es den Spizenorganisationen möglich sein, die Arbeiter zu beruhigen richtet. Sier nahm er in einer Schantwirtschaft Bestellungen ent- und das Verirauen derselben zu ihrem Arbeitgeber zu feftigen. händigung der ausgefertigten Urfunden erfolgte in der Grenadier­gegen, um fie in seiner Behausung auszuführen. Auch die Aus ftraße. Spiegel lieferte alle nur gewünschten Pa. piere , die zu Aus- und Einreisezmeden erforder lich find, Standesamtsurtunden, Steuerbescheinigungen und auch die Bässe selbst. An der Hand hatte er eine Reihe von Schleppern, die ihm die Leute, alles Bolen und Galizier , zuführten. Die Preise waren ganz verschieden. So forderte er für einen deutschen Baß bis zu 6000 m, für einen Ausreiseschein nach Rongreßpolen und Galizien bis zu 3000 m. Eine Steuerbescheinigung des Finanz- Lohnbewegung der Arbeiter in den Bäckereibetrieben nichts zu tun amtes besorgte er schon für 500 M. Bei der Haussuchung fand man in dem Kopftiffen des Bettes nicht weniger als 10 Stempel von Standesämtern ufw. in Polen , der Ukraine usw. Die Vordrucke, die Spiegel zu benutzen pflegte, hatte eine auffallend startbusige Frau unter ihrer Kleibung verborgen.

Verband der Gemeinde und Staatsarbeiter.

Einigung im Bäckergewerbe.

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Der Berband der Bäcker und Konditoren( Ortsverwaltung Berlin ) nahm am Donnerstagabend Stellung zu dem Ergebnis der Berhandlungen mit den Arbeitgebern. Der Bericht wurde pon Schumann erstattet. Redner stellte zunächst fest, daß die bevor­stehende, öffentlich bereits angekündigte Brotverteuerung mit der habe. Diese Berteuerung sei vielmehr auf die Forderungen zurück­zuführen, die von den Vertretern der Entente auf der Konferenz in Cannes an Deutschland gestellt worden sind, die bedingen, daß aus den Mitteln des Reiches feine Zuschüsse mehr für die Brot- und Mehlbeschaffung gewährt werden dürfen. Bei den Lohnverhand­lungen mit den Arbeitgebern sei nur vereinbart worden, daß die ge­troffenen Abmachungen nach dem Eintritt der Brotverteuerung in Staatssekretär Dr. Miller( Reichsministerium für Wieberauf Tägliche Robelunfälle in den Müggelbergen. Kraft treten sollen, vorausgefeßt, daß sie die Billigung der Mit­bau) bat, die Frage der Beibehaltung des Ministergehalts nicht hier bei Die behördlicherseits mit Unterstützung von Sportvereinen an- glieder finden würden. Die von den Arbeitgebern nach langen Ver­diesem Etat zu beraten, sondern bis auf die Beratung der Bet gelegte große Robelbahn in den Müggelbergen ist vor einigen Tagen handlungen bewilligten Löhne sollen betragen: in klein bäde behaltung der verschiedenen Minister zurückzustellen. Der Redner der Benukung entzogen worden, weil sie schon zu ausgefahren war. reien für die Werfführer 650, für die Kneter 630 und für die gab dann einen allgemeinen Ueberblick über die Aufgaben des Die täglich in großen Scharen eintreffenden Schüler und Schüle Dritten" 610 m. wöchentlich. In den Großbetrieben je Reichsministeriums für Wiederaufbau und führte besonders aus, daß rinnen benutzen nun zum Rodeln allerlei schmale Aufstiegwege, die 10 m. mehr. Berkäuferinnen sollen 1050 M. monatlich und die Schaffung eines besonderen Wiederaufbauministeriums nicht aus ein zu großes Gefälle haben, start mit Bäumen durchfekt und für Arbeiterinnen 375 m. wöchentlich erhalten. Bessere Bedingungen parteipolitischen Erwägungen erfolgt fei, fondern aus den rein fach das Rodelvergnügen geradezu lebensgefährlich find. An zu erreichen fei auf dem Verhandlungswege nicht möglich gewesen. fidjen Erwägungen, daß eine ordr.ungsmäßige Durchführun wesende Lehrer erklären, teine Berantwortung mehr zu übernehmen, An der Kollegenschaft liegt es nun, sich über Annahme oder Ableh des Friedenspertrags nur durch eine besondere Zentrale aber auch den Wagemut der Schuljugend nicht eindämmen zu nung zu entscheiden. Was mehr gefordert wurde, erscheine unter für diese besondere Aufgabe möglich sei. Er wies auf die, famer fönnen. Täglich tommen Unglüdsfälle vor. Erst vorgestern mußte den derzeitigen Lebensverhältnissen völlig gerechtfertigt, ob es sich wiegenden politischen Rücksichten für die Beibehaltung dieses ein schwerverletter Schüler ins Krantenhaus befördert werden. aber verlohnen würde, das legte gewerkschaftliche Mittel in Anwen­Ministeriums hin, die in der lonalen Durchführung des Friedens. Auf dem Kreuzberg hatte sich übrigens während der Frostperiode dung zu bringen, dürfe wohl zu verneinen sein. Immerhin habe vertrags liegen, fowie auf den Eindrud, den eine Streichung des die Jugend, abseits von der von der Barkverwaltung und Stadt man einen durchschnittlichen Lohnzuschlag von 150, 140 und 130 m. Ministeriums im Ausland machen würde. Sie würde leicht wieder eingerichteten Rodelbahn. gleichfalls ihre eigene Bahn eingerichtet. erreicht. als mangelnder guter Wille Deutschlands , seine Verpflichtungen Die Folgen waren sehr bedauerliche Beschädigungen an Rosen- und Bei der Abstimmung wurde das Abkommen mit großer aus dem Friedensvertrage zu erfüllen, aufgefaßt werden können. Biersträuchern, deren Ersak. falls er überhaupt möglich ist, mit ganz Mehrheit angenommen. Ferner wurde beschlossen, den bis Abg. Klöckner( 3.) bebauert es vor allem aus außenpolitischen bedeutenden Kosten verknüpft fein wird. Es wäre eine Aufgabe zum 25. April laufenden Manteltarif zu kündigen. Gründen, daß ein Antrag gestellt werden fonnte, der die Streichung der Sport- und Jugendvereine, durch Vertreter für Ordnung zu des Ministerpostens für Wiederaufbau befürwortet. Unser Wille forgen.

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Streik in der Metallindustrie Frankfurt a. M.?

zur ernsthaften Reparationsleistung, der bei den Regierungs. parteien durchaus vorhanden ist, tönne durch solche abmegigen An Neue Kohlenpreiserhöhung. Zur Verhütung von Stodungen Der Schiedsspruch für die Metallindustrie und die hand­träge vom Ausland in Zweifel gezogen werden. Abg. Stücklen in der Kohlenversorgung Berlins hat die Preußische Kohlenwirt- wertsmäßigen Betriebe ist sowohl von den Arbeitnehmern wie von ( Soz.) schlug vor, daß eine fleine Kommiffion des Hauptausschusses schaftsstelle in den Marken als Berufunasinstanz in einem zwischen den Arbeitgebern abgelehnt worden. Es steht daher ein Streik die Frage prüfen folle, welche Stellen am 31. Dezember d. J. ges dem Berliner Kohlenhandel und dem Magiftrat Berlin hinsichtlich bevor. strichen werden könnten. Mittlerweile wäre die Regierung zu ver- Der Preisfestlegung entstandenen Konflikte die Preise für anlaffen, fich zu den Vorschlägen der Kommission mit ausführlichen Braunkohlenbrifetts und Rots für das Gebiet der Gemeinde Berlin Gewerkschaftsfartell Nowawes. Die Bücher der Gewerkschafts. fach ichen Gegengründen zu äußern. im Einvernehmen mit der Staatlichen Berteilungsstelle bis auf bibliothet werden fertab jeden Sonntag von 9 bis 11 Uhr por weiteres wie felat feftaefegt: Für Braunkohlenbrifetts ab mittags bei Himte, Wallstr. 55, ausgegeben. Morgen nachmittag Lager auf 32,45 m., frei Keller auf 33,45 M., Gastats 50,70 bam. 34 Uhr Friedhof Goethestraße irnenbeijegung der Genoffin Himte. 51,70 2. Die Erhöhung ist infolge der mit Wirkung vom 1. d. M. Um rege Beteiligung ersucht der Kartellausschuß. eingetretenen Erhöhung der Produktionspreise und Bahnfrachten fowie der beim Handel im eigenen Betriebe durch gestiegene Be­triebsuntoften, insbesondere Löhne usw., erforderlich geworden.

Der Chefredakteur der Chicago Tribune, Oberft Mac Cor mid, ein Bruder des Senators, trifft in den nächsten Tagen in Berlin ein, um sich über die politische und wirtschaftliche Lage Deutschlands zu unterrichten.

Beranim. für den rebatt. Tell: Franz Alühs. Berlin - Lichterfelbe; für An­

zeigen: Th. Giode, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin , Lindenstt.&