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Gewerkschaftsbewegung

bte fertigen Brobufte an ihr ab. Außerdem erhalten die bort Beftreff in Mährisch- Ostrau   getroffen wurden, für beide Parteien auss fchäftigten einen größeren Bajot( Lebensmittelenteil) als in anderen nahmslos bindend sint. Dieser Konflitt fonnte nicht beigelegt Betrieben und find weiter im Afforblehn etwas beffer geftelt. Ge- werden, worauf die Vertreter der Bergarbeiter erklärten, daß sie die mejsen an den deutschen  , Berhältniffen, ist ber Reallohn um Bedeuten Angelegenheit den foalierten Arbeiterverbänden zu weiteren- Streikbeschluß der Tapezierer. des geringer. Die Fabritation diefer Fabrit befteht hauptsächlich in handlungen vorlegen werden. Die im Tapezierergemerbe Groß- Berlins   tätige Arbeiterschaft Mertzeugen, Drehbänken, Kartoffeltrodenmaschinen, Alerten und ahm am Sonntag in einer überfüllten Berjammlung den Bericht Sensen. Ein Teil der Gabrif mußte früher stillgelegt werden. Ein Verband der Maler. Nach Annahme des Reichstarifvertrags für über den Berlauf der lekten Verhandlung mit ben während des Krieges angefangener Neubau ruhte ebenfalls. Der das gesamte deutsche Malergewerbe hat das Haupttarijemt auch die Arbeitgebern ntgegen, ber namens der Lohntommission von leitende Ingenieur erklärte uns bie Fabritationsmethoden. Er fonnte Söhne für das gesamte Bertragsgebiet festgefeht. Hierdurch erhöht Müller gegeben murde. Nach den Ausführungen des Redners dabei teine genauen Angaben über die Fabritationstauer der oben sich der Minimallchn in Groß- Berlin für Gehilfen über 20 Jahre war es trotz aller Bemühungen nicht möglich, eine Berständigung genannten Maschinen machen. Die Organisation somie die maschi- um 3 Mt. pro Stunde und beträgt somit ab 15. Februar 1022 zu erreichen. Die Berhandlungen konnien nur bis zum 5. Punft nellen Einrichtungen der Werte und Senfenfabrikation ging einiger 14,50 2. pro Stunde, für Gehilfen unter 20 Jahren 5 Proz bes Tarifs geführt werden, weil die Arbeitgeber Bedingungen stell- maßen, mährend bei den anderen Broduktionszweigen alles fehr weniger, alfo 13,30 m. pro Stunde. Die Ortsverwaltung. ten, die von der Lohnfommission abgelehnt werden mußten. Das primitiv war. Soziale und hygienische Einrichtungen in der Fabrik, legte Angebot mar für die Gehilfen eine Bohnzulage von mie Umfleiberäume, Waschgelegenheiten, Schuhvorrichtungen usw. 2 Marf. Diefe geringe Erhöhung sollte aber nicht auf einmal, find taum vorhanden. Die Arbeiter stehen zum Teil in ihren Beszen fondern zu je einem Drittel in brei Monaten gemährt bei der Arbeit. Die windigen" Räume bedingen das. Alle Arbeiter werden, fo daß das erfte Drittel tavon ab 1. März, awei Drittel ab 1. April und der volle Betrag von 2 M. erst vom Mai ab zur Auszahlung tommen würde. Geübte Näherinnen soll ten in gleicher Weise 1,50 m., ungeübte 1 M. und Junggehilfen cbenfalls 1 M: zu je einem Drittel ab 1. Märzt, 1. April und 1. Mai erhalten. Die Lohnkommission hat sich nach diesem Ange­bot entschlossen, auf weitere Berhandlungen zu verzichten und den Rollegen bie 2 blehnung zu empfehlen.( Lebhafter Beifall.) Sämtliche Kollegen billigter das Berhalten der Lohntommission und forderten, unverzüglich in den Streif einzutreten. Eine taufmännische Abteilung hat bis jeht diese Fabrik nicht. Eine Ein derartiges Angebot müsse von der Kollegenschaft als ein Schlag folche macht sich aber jekt nad) Aussage des Ingenieurs nofwendig, ins Gesicht empfunden werden. Bei der folgenden Abstimmung weil sie in legler Zeit vom Staat nicht in genügender Weise mit wurden 817 Stimmen für und nur 59 gegen den Streit abgegeben. Materialien sowie Lebensmitteln versorgt werden. Sie feien deshalb Kielmeyer hob vor Schluß der Versammlung noch hervor, daß die Kollegenschaft nicht leichtfertig in den Streit gehe, es sei jebe geamungen, jest privatwirtschaftlich zu arbeiten. Möglichkeit einer Berständigung, leiber vergeblich, erschöpft

worden.

Die Rollegen anderer Organisationen, besonders der Transport­arbeiter, werden ersucht, keine Streitarbeit zu beförden.

Ruffische Verhältnisse.

fchuld feien,

weil wir die Weltrevolution nicht gemacht hätten.

Wirtschaft

und Angestellten sind zwangsläufig Mitglied der Gewerkschaften. man findet unter ihnen sehr wenig Kommunisten, dafür mehr Partei­lose. Der tommunistische Direktor der Fabrit, ein ehemaliger Ar­Zur Umwandlung der Reichsbekleidungsämter in Affiengesell­beiter, hat die Leitung und ist der allein bestimmende Teil. Auf eine schaften. Die feit mehreren Monaten schwebenden Berhandlungen Frage des Direttors, wie es mir gefiele, erklärte ich ihm unverhohlen, über die Umwandlung der Reichsbekleidungsämter, die infolge bes daß ich von Sozialismus oder gar Kommunismus in diefer Fabrit Einspruchs von Interessentengruppen unterbrochen worden waren, nichts gesehen habe. Darauf erflärte er mir prompt, daß wir daran find, nach einer Mitteilung der Deutschen Konfektion", nunmehr zum Abschluß gelangt. Die Umwandlung geschieht in der Form, daß die Reichsbekleidungsämter durch einen General- Pachtvertrag gesellschaft, verpachtet werden. an Herrn May Levi, Generaldirektor der Salamander- Schuh­nimmt die zu diesem Zwed in Gründung begriffene Schuh­Die Schuhwerkstätten über­Industrie Akt. Gef. Gleichzeitig schließt Herr Mar Levi und das Reich einen Bachtvertrag mit der Deutschen   Kleider­merte Att. Ges., welche die Bekleidungswerkstätten der Reichs­bekleidungsämter mit allen Maschinen und Einrichtungen über­nimmt. Diese Deutsche Kleiderwerke- ft.- Gef., die mit einem Rapital von 10 bis 15 Millionen Mart( genaue Kapitalhöhe steht noch nicht feft) begründet wird, ist eine Tochtergesellschaft der Adalbert Stier- Att. Gef, Berlin  . Etma 40 Proz. des Aktienkapitals sollen großen Konzernen des Einzelhandels angeboten werden. Uebernommen werden die Reichsbekleidungsämter Breslau  , Hannover  , Ludwigsburg  , Kiel  , Wilhelmshaven  , Kaffel und in Königsberg   das Lagerhaus. Das Betleidungsamt Stettin  , das ur­für seine Zwede braucht. Der Pachtvertrag läuft 30 Jahre mit einem fprünglich auch hineinbezogen war, scheidet aus, da es das Reich on 10 zu 10 Jahren zu verlängernden Optionsrecht.

In Rußland   brängt jekt alles wieder zur Privatwirtschaft, wie ja fchon aus den Auslaffungen russischer Regierungsmänner hervor geht. In Wirklichkeit vollzieht sich der Wiedereinzug der fapita­fiftischen Wirtschaftsweise, nachdem der Handel freigegeben ist, außer ordentlich schnell. Um den Berfall der Häufer aufzuhalten, hat man jekt die fleinen Häufer wieder privatifiert. Ebenso find die Fabriken unter 100 Arbeiter wieder in Privatbefig übergegangen. Ob sie schon Der Sefretär der Berfiner Gewerkschaftstommiffion, Genoffe ihre Tätigkeit aufgenommen haben, ist sehr zweifelhaft, denn 90 vom Bollmerhaus, hat ben ersten Transport der Amfterdamer Ge- Hundert sämtlicher Fabriken liecen still. werffchaftsinternationale an Lebensmitteln, Medikamenten und Siei von bürgerlichen Journalisten, Handelsvertretern ufm., hauptsächlich Moskau   wird sehr viel bungsstücken für das ruffische Hungergebiet begleitet, morüber er in aus England und Amerifa, aufgesucht. Die Sowjetbehörden bis in Nr. 16 Des Borwärts" bereits berichtete. In der legien Bersamm bie höchften Streife tonferieren mit biefen fehr gern. Man glaubt, lung der Berliner   Gewertschaftstommiffion gab daß nur das internationale Rapital Rußland   wieder aufbauen fann. Bolmerhaus einen ausführlichen Bericht über die Zustände im Bei diesem Aufbau erhofft man von Deutschland   den größten Hungergebiet, fpeziell im Tschuwalchengnebiet, worüber inzwischen in Erfolg. Die Theorie des bolchemistischen Kommunismus ist zu ber Tagespreffe berichtet wurde. Der zweite Teil feines Bertrags, fammengebrochen. Sie mir versichert wurde, soll Lenin   darunter der die von Bollmerhaus gemachten Beobachtungen über die russischen feelisch start leiben und feit einigen Monaten auf dem Bande wohnen. Berhältnisse im allgemeinen betrifft, wird jest vom Gavertschaft­Ausländisches Geld foll nur bei der Mostauer Kommunalbant lichen Nachrichtendienst" verbreitet. Einleifend stellt hier Bollmer­haus feft, daß er von all den großen Taten, die das internationale gewechfelt werden; fie zahlt für 1 t. 700 bis 800 Rubel, während Romitee Arbeiterhilfe" für die Hungernden vollbracht haben will, Geschäft macht. das bie schwarze Börse über 3000 zahlt und daher- trotz Berbot im Lichuwaschengebiet nichts bemerkt. Die Sowietregierung, die die Deffentlichkeit von der Hilfsaktion der Nansen- Mission sowie der rein tapitalistischen amerikanischen   Relief- Administration unterrichtete, hat tros, ausdrücklichem Ersuchen die Hilfsaktion der Amsterdamer nur in einer Form bekanntgegeben, die das Wort Amsterdam   umgeht, damit nicht bekannt wird, daß die wirkliche,

die Amsterdamer Gewertschaftsinternationale

es ist, die helfend mit eingreift. Bollmerhaus führt u. a. aus: Es ist selbstverständlich, daß ich bestrebt war, in die wirtschafte Richen Verhältniffe Rußlands   einzubringen, nachdem ich die Aeußer­lichkeiten überschaut hatte. Ich begab mich deshalb eines Tages zu der Gewerkschaft der Metallarbeiter in Mostau, um die Ge­wertschaftseinrichtungen fennen zu lernen, und eine Fabritbesichti­

gung vorzunehmen.

Die Entbureaufratifierung sowie die Abschaffung der straffen Benfure müffen zum schnelleren Aufbau vorgenommen werden. Der Wiederaufbau Rußlands   fann nur durch die ganze Welt geschehen( das heißt, durch den Kapitalismus, den man abgeschafft" batte, um ihn jekt an den Haaren wieder heranzuziehen. D. R.  ). Deshalb liegt es an der westeuropäischen Regierungen, wenn Ruße land länger leidet. Da man allgemein in Rußland   auf die deutsche Technik und deutsches Kapital große Sofnungen feht, ist es notwendig, alles zu beseitigen, was dem Miederaufbau Ruß­lands im Mene steht. Auch die mefteuropäische Arbeiterklasse fann jest, nachdem der Sput der Roten Internationale mehr oder weniger als erlebiat betrachtet werden fann, tatkräftig mithefen, Rußland   zur wirtschaftlichen Gesundung zu bringen. Zunächst ist es notwendig,

das russische Bolt wieder fatt zu machen

Die Bureaus der Organisation befinden fich in einem schloßähn fichen Gebäube, bas feinen aiten Glanz vollständig verloren hat. Ich und zu befleiden. Deshalb muß die Hilfsaktion des Internationalen glaubte einen neuen Glanz dort vorzufinden, der dem bisherigen Gemertschaftsbundes Amsterdam   von allen Proletariern noch weiter großen Geschrei der Roten Gewerkschaften Rußlands   Rechnung trüge.| unterstügt werden. Aber weit gefehlt! Ich habe troh Suchens nicht entdecken fönnen, welche praffische Gewertschaftsarbeit in organisatorischer wie in Sozialer Hinsicht dort geleistet wird, trokdem es meines Dafürhaltens genug Angestellte gibt. Würde in Deutschland   in den Gewerkschaften so verfahren, o weh! Ich wurde durch die gesamten Räume geführt, von denen jeder feine Bestimmung hatte. In dem Raum für Statistit habe ich allerdings vergebens nach irgendwelchem Material gesucht. So wie in diejem, war es in allen Räumen, fei es in der Produktions­abteilung oder sonstwo. Man macht alles aus dem Gedächtnis! Irgendwelche Registratur ist nicht vorhanden.

Neue Beiträge im Fabrikarbeiterverband. Der am 21. und 22. Februar in Hannover   versammelt gewesene Beirat des Berbandes der Fabritarbeiter Deutschlants nahm zur Beitrags- und Unterstügungsfrage Stellung. Es wurden sechs Beitragstlassen( bisher vier) eingeführt.

Der wöchentliche Beitrag ist in der 1. Klaffe 3 M., in der 2. 4 W., in der 3. 5 M., in der 4. 6 m., in der 5. 7 Mt. und in der 6. Klasse 8 T. In die 1. Klasse gehören alle Mitglieder mit einem tariflichen Stundenlohn bis zu 4 m., in die 2. Klasse Als ich am folgenden Tage die Organisation aufsuchte, wurde mir alle Mitglieder mit über 4 bis 6 m., in die 3. Klaffe alle Mitglieder mitgeteilt, daß der Präfibent gerade einen Vortrag halte über die von mit über 6 bis 8 M., in die 4. Klasse alle Mitglieder mit über 8 bis Lenin   am Tage vorher herausgegebenen Thefen über die Unab- 10 mt., in die 5. Klasse alle Mitglieder mit über 10 bis 12 M., in hängigmachung der Gewerkschaften von den Sowjetbehörden. Unge- die 6. Klasse alle Mitglieder mit mehr als 12 M. tariflichem Stun fähr 25 Perfonen nahmen an diefer Sigung teil. Nach einstündigem den lohn. Für Atfordlöhne gelten dieselben Bestimmungen. Bortrage des Präsidenten, in dem er sich auf den Boden dieser Thesen stellte und betonte, daß dann auch für die Gewerkschaften bas bisher Am 1. April 1922 treten die neuen Säge in Kraft. Die Unterstigungsfäge erfahren eine entsprechende Erhöhung. verbotene Streifrecht in Geltung fäme, durften die Anwesenden nur Fragen stellen, die der Präsident beantwortete, worauf er die Sigung fchloß. Aus der Fragestellung ging hervor, daß ein großer Teil der Anwesenden sich diesen Thesen nicht aufchließen tonnte. Eine ange stellte Kommunistin erklärte mir, es sei doch unmöglich, daß die Arbeiter eines Staatsbetriebes streifen dürften und dann noch gar mit Zustimmung der Gewerkschaften. Nach diesem Bild der Desorganisation fuhr das Verbandsauto Dor in bas man unseren Dolmetscher zuerst nicht mit hineinlassen mollte, der starten Belastung wegen und wir begaben uns nach der Fabrit von Brumle  . Dies ist eine Metallfabrif, in der jet 800 Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt werden. Sie gilt als Fabrit erster Ordnung, d. h. fie erhält vom Staat die Materialien und liefert

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Rach Prager Zeitungsmeldungen sind noch nicht alle konflitts­punkte, die zu dem eben beendeten Generalstreit ter Bergarbeiter führten, beigelegt. Am Donnerstag fanden in Mährisch- Ostrau   neue Berhandlungen zwischen den Parteien statt, die ergebnislos per­liefen. Die Arbeitervertreter ertlärten, daß vor dem Beginn des Generalstreifs in Ostrau   bloß die Frage der Leistungen und 2öhne erörtert wurde, während die übrigen Punkte des Kollektiv­vertrags an bestimmte Bedingungen gebunden waren. Demgegen­über beharren die Vertreter der Grubenbefizer darauf, daß gemäß der Brager Bereinbarung alle Abmachungen, die vor dem General

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Der neue Kalifonzern. Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, sind die von der Disconto- Gesellschaft in Gemeinschaft mit der Nationalbank für Deutschland, der Mitteldeutschen Creditbank und der Süddeutschen Disconto- Gesellschaft A.-G. mit der Firma Hugo 3. Herzfeld geführten Verhandlungen über ten Erwerb ihres Be­figes an Leopoldshall  . und Westeregein Attien zu einem gewissen Abschluß gelangt. Im Anschluß daran sind Ver­handlungen nicht nur mit der genannten Kaliwerken, sondern auch mit den Kaliwerten Aschersleben   und der Salzdetfurth 2.-B. eingeleitet worden, einen Zusammenschluß diefer 4 er te unter Führung der Galzt atfurt- 2.- G. unter voller Aufrechterhaltung ihrer Selbständigkeit. herbeizuführen. Rach­dem durch den Erwerb der im Befiz des anhaltischen Fiskus be­findlich gewefenen Aktien der Salzdetfurth- A.- G. durch die Bereinig­ten Chemischen   Werke Leopoldshall faft   die gesamten Aktien der Ealzdetfurth- A.- G. nunmehr im Befitz privater Kaliwerte sich be­finden, fann angenommen werden, daß diese Bestrebungen zum Biele führen und daß damit die Salzdetfurth- A.- G. zu einem der führenden deutschen   Kalitonzerne ausgebaut werden wird.

um

Die amerikanische   und englische Wirtschaftspresse bespricht lebhaft die Internationale Zusammenschlußtendenzen der Stahlindustrie. Möglichkeiten eines die Stahlproduktion der ganzen Welt umfaffen­den Weltfartells. In Europa   gehen die Bestrebungen von belgi­( chen, franzöfifchen und luxemburgischen Industriellen aus, die die Delämpfung der amerikanischen   und deutschen   Konkurrenz auf ihre Fahne schrieben. Zunächst follen für die Produzenten diefer breit Länder straffe Organisationen geschaffen werden. Des weiteren wird der Anschluß der holländischen Unternehmer ins Auge gefaßt und schließlich soll auch England, wo die Exportintereffen mit Hin ficht auf die Dominions wesentlich anders liegen, in das Kartell hineingezwungen werden. Die englische Produktion hat sich infolge der billigen Kohle, die wiederum den Hungerlöhnen im Bergbau zu verdanten ist, sehr verbilligt; auch wünscht die englische Industrie, entsprechend ihrer neuen Wirtschaftspolitit, nicht mehr die Ausschlie= Hung Deutschlands   vom Bettmarkt, sondern steht vorläufig den Startellplänen falt gegenüber. Die Heranziehung der deutschen Eisen- und Stahlindustrie wird gleichfalls erörtert, bisher jedoch cr­gebnislos. Gleichzeitig mit diefen Organisationsplänen iſt ein neuer Etahltrust in Amerita im Entstehen, der dem Riefentruft ber United Steel Corporation die Spike bieten soll. Kapital und Produktionsfähigkeit der im neuen Trust vereinigten Betriebe be­trägt ungefähr die Hälfte der erstgenannten.

Verantw. für den redatt. Teil: Franz Klühs  . Berlin- Lichterfelde  ; für An­zeigen: Th. Glocke, Berlin  . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin  . Lindenstr. 8.

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