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Nr. 109 39. Jahrgang Ausgabe A nr. 55

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Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

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Sonntag, den 5. März 1922

Interalliierte Konferenzwoche.

Paris , 4. März.( Eigener Drahtbericht.) Es bestätigt sich, daß die Tagung der interalliierten Sachverständigen, die die Auf­gabe haben, bestimmte Vorschläge für die Konferenz von Genua aus­zuarbeiten, am 13. März in London beginnen wird. Die Ju­fammenkunft des englischen Schahminifters Sir Robert Horne mit dem französischen Finanzminister de Lafteyrie ist für den 8. März in Paris festgesetzt. Schließlich gilt es als möglich, daß am 13. März in Paris eine Sihung der Außenminister Frankreichs , Englands und Italiens stattfindet, die sich mit dem Problem des

Orients beschäftigen wird.

Steuerfrage und Brotpreis.

Die Sozialdemokratische Reichstagsfrat­tion nahm gestern mittag den Bericht über die mit dem Reichskanzler und dem Finanzminister geführten Besprechun­gen über die Zwangsanleihe entgegen. Die endgültige Stel­lungnahme der Fraktion zu den Plänen des Reichsfinanz ministeriums wird erfolgen, sobald das Gutachten des Reichs wirtschaftsrats vorliegt und die übrigen Parteien ihre Auffassung näher dargelegt haben. Allgemein wurde eine schnelle Berabschiedung der Steuergesetze aus außenpolitischen

Folgen kommunistischer Bosheitspolitik. Gründen für notwendig erachtet.

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Rückblick auf Frankfurt .

Nachdem der Bersuch, die Verhandlungen der Frant furter Fünfländerfonferenz vertraulich zu be­handeln, an allerhand Indiskretionen gescheitert ist, sieht sich auch der Borwärts" genötigt, seinen Lesern eine ausführliche Darstellung der entscheidenden Vorgänge auf der Konferenz u vermitteln. Sie ist in der Beilage unserer heutigen Nummer u finden. Eine wahrheitsgemäße Schilderung scheint uns das die Konferenz bereits geschlungen hat. Außerdem werden die einzige Mittel, den Legendenkranz zu zerreißen, der sich um Leser bemerken, daß zu Geheimtuerei nicht der geringste An­laß besteht. Auch aus den Kreisen jener Genossen, die auf der Bertraulichkeit der Berhandlungen bestanden, ist nachher vielfach geäußert worden, hätte man vorausgesehen, wie vor­Jm. Reichstag forderte gestern der Reichstanzler in Büglich die Konferenz verlaufen werde, so hätte man die Presse Paris , 4. März.( Eigener Drahtbericht.) Nachdem am eindringlichster Weise rasche Erledigung der Steuervorlagen. ruhig zugelaffen. Freitag der Staatsgerichtshof die Wahl der beiden inhaf- Die Erklärung Dr. Wirths steht im Reichstagsbericht. Die Befürchtungen, aus denen die Anregung zur Ver­fierten Matrosenmeuferer von der Schwarzmeerflotte Marty und Weiter beschäftigte sich die Fraktion mit der Brotoerber beiden Internationalen, die sich im Frank­traulichkeit entsprang, bezogen sich auf das Verhältnis Badina zu Stadtverordneten endgültig taffiert hat, find Neu- forgung und den Getreidepreisen. Es wurde zum Aus- furter Rathaus zum erstenmal zur gemeinsamen Arbeit zu­wahlen in den zwei in Frage kommenden Bezirken für Ende März drud gebracht, daß es notwendig ist, von der Regierung eine fammenfanden. Man hegte die Besorgnis, die Konferenz zu erwarten. Marty und Badina waren das lehtemal von den So- Berordnung zu verlangen, nach der die bereits erfolgten würde fich in meitschmeifigen prinzipiellen Auseinandersetzun­zialisten und Kommunisten gemeinsam aufgestellt worden, was Getreideauffäufe der neuen Ernte, soweit sie zu außergewöhn jedoch die Kommunisten nicht verhinderte, nachträglich das ganze lich hohen Preisen erledigt wurden, für ungültig erklärt gen und fruchtlosen Streitigkeiten um Vergangenes erschöpfen Berdienst für sich in Anspruch zu nehmen, die Sozialisten in der werden. Sollte sich die Regierung dazu nicht entschließen, fo sieht, ist nichts davon eingetroffen. Es hat wohl fachliche und vielleicht mit einem negativen Ergebnis enden. Wie man wüftesten Weise zu beschimpfen und an anderen Orten bei Stich- wird erwartet, daß den Ländern die Ermächtigung erteilt Meinungsverschiedenheiten gegeben, aber bei ihrem Austrag wahlen ihre kandidaturen aufrechtzuerhalten, lediglich um den Sieg wird, Berfäufe zu abnormen Preisen für ungültig zu erklären. standen sich die beiden internationalen Organisationen niemals der Sozialisten über den nationalen Blod zu ver- Weiter stellte sich die Fraktion auf den Standpunkt, daß das gefchloffen gegenüber, vielmehr gingen die Scheidelinien mit hindern! In hiesigen sozialistischen Kreisen wird nunmehr viel- hin gewirft werden muß, für das neue Erntejahr eifte er wechselnder Führung durch sie hindurch. fach die Ansicht vertreten, daß man fich nicht länger von den kom- höhte Getreideumlage zu gebundenen Prei munisten düpieren laffen dürfe und daß bei den zwei in Frage tom- sen zu erreichen. menden Neuwahlen eigene fozialistische Kandidaten aufgestellt werden müssen. In dem einen Bezirk würde ein sozialistischer Kan­didat starte Erfolgsaussichten haben.

Ein neuer Fall Meunier.

Alle Lebensmittel teurer.

T

Die Teuerung hat im Monat Februar start zugenom. men. Die Reichsinderziffer für Lebenshaltungskosten, die vom Statistischen Reichsamt auf Grund der Erhebungen über die Roften für Ernährung, Heizung, Beleuchtung und Wohnung berechnet Paris , 4. März.( Eigener Drahtbericht.) Ein früher in Tiflis wird. ist vom Januar zum Februar von 1640 auf 1989, alfo um anfäffiger französischer Kaufmann, namens Simais, der mäh. 349 Punkte oder 21,3 Broz. gestiegen. Berglichen mit dem Stand rend der Pariser Konferenz als Vertreter der Republit Georgien vor einem Jahre( Februar 1921) bedeutet dies eine Berteue beglaubigt war und der Ende 1919 auf Befehl des damaligen rung der erwähnten pier Lebensbedürfnisse um 120,8 Broz. Die Ministerpräsidenten Clemenceau unter der Beschuldigung des Kosten der Lebenshaltung haben sich also seitdem weit mehr als Einverständnisses mit dem Feinde( während der Be Derboppelt fegung von Tiflis durch deutsche Truppenteile im Jahre 1918) per- Zu der Berteuerung im Monat Februar trugen vor allem dte haftet worden war, ist nach 24 Monaten Untersuchungs. Ernährungsausgaben bei, deren Indexziffer von 2219 im haft wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Diese Maßnahme, die Januar um 23. Proz. auf 2727 gestiegen ist. Außer Schellfischen, furz nach der Niederschlagung des Verfahrens gegen den früheren deren Preise sich teilweise etwas ermäßigen fonnten, wurden alle Abgeordneten Paul Meunier erfolgt, ist Gegenstand lebhafter Er- ebensmittel viel teurer. Besonders start zogen die örterungen in hiesigen Zeitungen, die sich mit aller Schärfe gegen die rechtswidrigen Regierungsmethoden des Ministeriums Clemen­ ceau aussprechen.

Preise für Kartoffeln und Gemüse an, da die lange Stälteperiode und die zu Beginn des Monats ungünstigen Verkehrsverhältnisse die Teuerung für diese Lebensmittel sehr verschärften. Inzwischen find diese Breise ebenso wie die für Eier etwas zurüdgegangen. Die Pariser Transportarbeiter für Amsterdam . Mitte des Monats eingetretene Brotpreiserhöhung tommt in den Inderziffern für Februar erst zur Hälfte zum Ausdrud. Auch Paris , 4. März.( Eigener Drahtbericht.) Zum ersten Male die Ausgaben für Heizung, Beleuchtung und die Wohnungsmiete feit der Spaltung der französischen Gewerkschaften hat in Baris haben sich weiter gesteigert. Die Aufwärtsbewegung der Breise heute abend eine große Versammlung stattgefunden, die von dem war, wie im Barmonat, innerhalb des Reiches nicht einheitlich. Berband der Straßenbahner und Autobusfchaffner einberufen war, der der alten C. 6. I. treu geblieben ist.( Die Die christliche Ethik der Deutschnationalen.

G.

Gemertschaftsverbände der Hauptstadt maren in ihrer Mehrheit schon seit mehreren Jahren tommunistisch gesinnt, und die

Sie ist bisher noch nicht bekannt geworden.

Das gilt vor allem für die beiden konkreten Fragen, in denen sich Meinungsverschiedenheiten ergaben, nämlich für bie Frage der Kriegspensionen und die Frage der Bündnisse. Was Die Kriegspensionen betrifft, so bestand Einmütigkeit darüber, daß die 79 Milliarden, die sie fosten, Deutschland zu Unrecht, unter Vertragsbruch aufgezwungen feien, und daß der entsprechende Betrag von der Summe der deutschen Kriegs­perschuldung zu streichen sei. Nur über die Frage, wie diese 79, Milliarden zu tragen seien, gingen die Meinungen ausein­ander: eine Sektion der Zwetten Internationale, die englische, vertrat den Standpunkt, daß jedes Land den auf ihn ent­fallenden Teil selber zu tragen habe, während eine Sektion der Wiener Arbeitsgemeinschaft, die französische, den Grund­fag der Internationalisierung vertrat und mit ihm durchdrang. Bei der Abstimmung stimmte eine Sektion der Zweiten Inter­nationale, die belgische, mit den französischen Genoffen, eine andere, nämlich die Vertretung der deutschen Sozialdemokratie, enthielt sich der Abstimmung.

würde. Die deutsche Sektion der zweiten Internationale

Sektionen der zweiten Internationale, die englische und die In der Frage der Bündnisse waren es zwei Sektionen der zweiten Internationale, die englische und die belgische, die verschiedene Auffassungen vertraten. Die Eng­länder vertraten den Standpunkt, daß alle Bündnisse, als dem Bedanken des Bölkerbundes entgegengesetzt, zu verwerfen seien, die Belgier dagegen hielten Schußverträge für zulässig und vereinbar mit der Idee einer allumfassenden Bölkerorgani­fation. Maßgebend war für sie dabei der Gedanke, daß Belgien einen solchen Schutzvertrag mit Frankreich bereits ge­schlossen hat und daß es durch die Unterbindung weiterer Bertragsabschlüsse in seiner Bündnispolitik einseitig festgelegt fonnte sich dieser realpolitischen, mit den bestehenden Berhält rote" Gemerfschaftsbewegung schien in Paris das Feld zu be Die Kreuzzeitung " nimmt an unserer Meldung über die Maß- nissen rechnenden Auffaffung nicht verschließen und trat ihr herrschen. Red. d. Vorw.".) Die Versammlung war ein ungeregelung des sozialdemokratischen Pfarrers Kürschner in bei. Es verblieb bei der milderen von Genossen Vander heurer Erfolg für die Jouhaug- Richtung. Die riesigen mehlanten( Ostpreußen ) das vorgeschriebene Aergernis. Nament pelde vorgeschlagenen Faffung unter Wahrung des grund­Wagram- Säle, die größten von ganz Baris, maren gestopft voll. lich hat sie unsere Anfrage verdroffen, warum denn das Konsistorium fäßlichen Standpunktes der Engländer. Die Anwesenden nahmen unter großem Beifall die Referate des nicht den deutsch monarchistischen Hezaposteln Verweise er- Die beiden Debatten über Benfionen und Bündnisse mur Sekretärs des Transportarbeiterverbandes Guinchard und des teile und ihnen zurückhaltung auferlege. Knurrend erwidert das den mit ausgezeichneter Sachlichkeit und in wahrhaft brüder­zweiten Sefretärs der alten C. G. T. Dumoulin entgegen, die frumbe Blatt: lichem Geiste geführt. Ihr Ergebnis war, daß man nicht weiter fich mit aller Schärfe gegen die kommunistischen Spaltungsbeftre­Sie Aus dem einfachen Grunde, meil es das nicht nötig hat. Es auseinander, sondern näher zusammenfam. Bungen wandten. Irgendwelche tommunistischen Stö= ift bisher menigstens noch nicht bekanntgeworden, daß ein deutsch - zeigten außerdem deutlich, daß dort, wo über reale Probleme rungsversuche fanden nicht statt. Die Versammlung endete nationaler Pfarrer fein Parteiprogramm als Konsequenz der neu- der auswärtigen Politik verhandelt wird, zwar Nuancen der mit einem vollen Erfolg der Amsterdamer Richtung. teftamentlichen Ethit hingestellt hat. Auffassung zur Geltung tommen, daß aber ein fraktioneller Bravo! Wir unterstreichen das. Es ist wirklich bisher nicht Aufmarsch, 2 gegen 2%, nicht möglich ist. Mit besonderer bekannt geworden! Aber sollte das nicht am Ende an der sachs Freude können wir feststellen, daß sich zwischen der deutschen fichen Unmöglichkeit liegen, ein Parteiprogramm, das Sozialdemokratie und der sozialistischen Partei Frankreichs , Massenmord, Bölkerhaß und Kapitalismus predigt, aus der Ethit die organisatorisch zur Wiener Arbeitsgemeinschaft steht, eine des Neuen Testaments zu begründen, aus einer Ethil jener Lehre der nächstenliebe, tie in den Säßen gipfelt: Liebet eure Feinde" und Eher geht ein Ramel durch ein Radelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt"?!

Die Krise in Polen .

Säße:

Ein Moralischer.

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Zu der bereits gemeldeten Regierungskrise wegen Wilna be­richtet Ost- Expreß" noch aus Warschau : Die Krise murde dadurch hervorgerufen, daß die vom polnischen Kabinett ausgearbeitete Ur­funde über die Vereinigung des Bilnagebietes mit Polen , wenn auch in vorsichtiger Weise, die Absicht andeutete, ein Autonomie statut für das Wilnaland auszuarbeiten. Aus diesem Grunde Jehnten 12 von den 20 Wilnadelegierten, welche die bedingungslose Einverleibung in Polen forderten, die Unterzeichnung im legten Augenblid ab. Ihrerseits wurde die polnische Regierung in ihrem Standpunkt durch die am 3. März eingelaufene Ententenote bestärkt, morin die Alliierten ihrer Beunruhigung über die Stellungnahme Bolens in der Wilnaer Frage Ausdrud geben, da der Beschluß des Winaer Sejms als gleichbedeutend mit einer An­negion des Wilnaer Landes durch Bolen angesehen werde. In Anbetracht der verschärften Krise murde die feftliche Blenarsizung des Sejms, die am 3. März stattfinden sollte, abgesagt. Nachdem Wer schreibt das? Der eben megen haftloser Berleumdung auch ein letzter Versuch des Sejmmarschalls, die Bilna- Delegation fozialistischer Minister zu zwei Monaten Gefängnis perurteilte überzeugen, fehlgeschlagen mar, erfolgte die Demiffion des ge- Schriftleiter der Deutfchen Zeitung" Dito n. Shilling ziemlich anmaßende Erklärung abgegeben, in der er den rich. famten Rabinetts, Schabe, ihaba! Ins fehlt der Glaube,

Im Leitartikel eines deutschnationalen Blattes fefen wir folgende Nach außen hin nur Deutsche , nicht Monarchisten oder Re publifoner, nicht Bürger oder Genoffen! Jebem volle Unter­stügung, der ohne an die Partei zu denken, bloß dem Baterlande Dienen mill, ganz gleich, welchen Weg er dabei einschlägt! Nicht mahr, das ließe fich hören? Doch schade, schade! Uns fehlt der Glaube.

bemerkenswerte Annäherung vollzog. Gerade der Umstand, daß die französischen Genossen den im Rahmen internationaler Gerechtigkeit anzuerkennenden Interessen ihres eigenen Boltes gegenüber nicht blind bleiben, hat den gleich einge­stellten deutschen Sozialdemokraten das Berständnis ihres Standpunktes erleichtert. Nach unserer- auch von den franzöfifchen Genoffen praktisch vertretenen Auffassung ist es Sache der internationalen Sozialisten, nicht die Interessen des eigenen Boltes zu ignorieren, sondern sich über sie im Geifte des internationalen Sozialismus zu verständigen. Im Berlauf der ganzen Konferenz gab es nur eine Aus­einandersetzung, die vorübergehend zu einer frisenhaften 3uspigung führte, und sie spielte sich nicht zwischen den beiden internationalen Organisationen, sondern innerhalb der Internationale 2% ab. Am Montag vormittag hatte Baul Leni namens seiner in Liquidation befindlichen Gruppe eine tigen fozialistischen Geist auf der Sanferens permißte und