erhöht wurde. Beide Unternehmervereinigungen erklärten diese Schiedssprüche für un annehmbar. Jezt hat der Demobilmachungskommissar das letzte Wort. Die sich an diesen Bericht anschließende Aussprache erflärte sich Protest der Provinzialbeamten und angestellten. mit den Maßnahmen der Branchenleitung einverstanden. An den
Gewerkschaftsbewegung
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für den Film etwa Neuland. Der Wit in diesem Fall Gembalsih" bestebt darin, daß eine Reihe von Verbrechen zunächst aus hypnotischer Beeinflußung erflärt werden, während sie in Wahrheit ein sehr bewußtes und raffiniertes das Opfer des anderen ausgibt. Daher der Name Offultismus, lies: Zusammenwirfen zweier Verbrecher darstellen, von denen sich der eine als striminaldrama.
Tempo und Laune den Rummel der Chaplin- Begeisterung.
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Gine
In der Bühnenschau der„ Alhambra" siebt man etwas eigenwillig aparte Tänze von Hilde Arndt, die den Rhythmus von Kinderspielzeug mimisch auszudrüden sehr reizvoll bemüht ist. Die hübsche kleine Leo Fallsche Operette„ Brüderlein fein" wird
„ Die Lou vom Montmartre erlebt im Marmorbaus das
Die Angestellten in Wien stehen seit 1. März im Streif. Ihre Forderungen sind 50 Proz. Gehaltserhöhung und Auswirkung der von Walter& armes, Lilly Flohr und Elisabeth Balzers monatlichen Indexziffer auf das volle Gehalt. Schon bei leber- ihtenstein mehr flott als wienerisch innig gespielt und gesungen. reichung der Forderungen haben eine Anzahl Firmen mit zusammen übliche Grisettenleid, das unabänderliche Grifettenglück. So wollten es die 300 Angestellten glatt bewilligt. Rund 2000 Angestellte aber müssen Autoien, Leo eller und Leo Lasto, die, sonit viel mehr mit Einich ihr Recht auf das Leben durch den Ausstand erzwingen. Da mit fällen gesegnet, ein Durchschnittsschicksal mit sanster Rührung aufzogen, einer längeren Dauer des Streits gerechnet werden muß, planen die auf originelle dramatische Buspißung verzichteten und mit gutem Geschic Biener Buchhändler, vor allem diejenigen Verleger F. Deu auf starte bildbajte Wirkung einer„ mondänen" Umwelt hinarbeiteten. tide, Urban u. Schwarzenberg, Ilstein u. Co., Barijerisch ist nichts an dieser Arbeil, aber das Berlinische ist mit Geschmac die in Deutschland Zweignieder- find, Lony Nest überraschende, fast unfindliche Sicherheit. abgetönt. Refsel Orla zeigt in der Hauptrolle fühle Routine, ein Film Tempsty usw. lassungen haben, die Bücher während der Dauer des Ausstandes nicht von Wien , sondern von Berlin , Leipzig , Stuttgart usw. aus exportieren zu lassen. Die Wiener Buchhandlungsangestellten richten daher die Bitte an ihre deutschen Kol legen, diese Bestrebungen mit der gebührenden Aufmerksamkeit zu
In den Kant Lichtspielen flattert über dem Meer eines reich
Eine start besuchte Bersammlung der Brandenburgischen Pro- Mitgliedern muß es nun liegen, jeden noch fernstehenden Kollegen An sich gewertet hat dies Drama ziemliche Spannungsreize, es operiert vinzialbeamten und angestellten am Sonnabend im Rheingold" der Organisation zuzuführen. Die Neuwahl der Branchenleitung geschickt mit dem lleberraschungsmoment, wird von Trude Hoffmann und pro estierte gegen die vom Provinzialausschuß geschaffene neue Beergab die einstimmige Wiederwahl von Lach mund als Branchen- Magnus Stifter gut gespielt und in flar im Photographischen. soldungsordnung. Der Protest richtet sich vornehmlich gegen Iciter. Als Sektionsleiter wird der kommenden Settionsverfamm- febr lustige Filmgroteste" Boytler contra Chaplin" verullt mit die in der neuen Ordnung vorgesehene Abschaffung der lung wieder der Kollege Becker vorgeschlagen. lebensfänglichen Anstellung der Gruppen 1 bis 5 und die Verschlechterung der Anstellungsbedingungen für die folgenden Gruppen. Der Referent Fischer ging in seinen Ausführungen auf die einzelnen Bestimmungen dieser Ordnung näher ein und hob hervor, daß für die Gruppen 1 bis 5 eine vollständige Beseitigung des Prinzips der lebenslänglichen Anstellung vorliege, obgleich den unteren Beamten diese zugebilligt worden fei, und zwar durch einen Vertrag vom 15. November 1920. Nehme man den unteren Beamten die Anwartschaft auf lebenslängliche Anstellung, so gehe man damit einen ganz anderen Weg als den vom Reich vorgeschlagenen. Denn nach der Antwort der Regierung, die auf eine Anfrage am 16. Dezember 1921 im Reichstag gegeben wurde, wird ieder Beamte, der gewisse Vorausfegungen erfüllt, im Reich auf Lebenszeit angestellt. Nach der reuen Ordnung soll von Gruppe 6 an aufwärts die lebenslängliche Anstellung fünftig nach fünfjähriger Bewährung in einer planmäßigen Stelle und frühestens mit dem 30. Lebensjahre erfolgen. Damit sind auch diese Beamten schlechter gestellt als ihre Kollegen im Reich und Staat. Es sind in der neuen Besoldungsordnung aber noch weitere Verschlechterungen für die Provinzialbeamten gegenüber den Staats- und Reichsbeamten enthalten. Die Provinzial: beamtenschaft sei dadurch stark beunruhigt und fühle den Drud drohenden Unrechts umsomehr, als die wirtschaftliche Not den höch ſten Punkt erreicht habe und zahlreichen Existenzen der Zusammenbruch bevorstehe. Durch die neue Ordnung werde auch eine Veremigung der Diätarzeit in Aussicht gestellt. Wir fordern so schloß der Redner unter stürmischem Beifall- feine Bevorzugung, sondern nur das Recht, das anderen Beamten bei gleicher Leistung gegeben ist, und wir richten an alle politischen Parteien, auch an die linksstehenden, die Bitte: Laßt das, was auf eurem Programm steht, auch zur Tatsache werden." Die Aussprache bewegte sich ganz im Sinne des Referenien und ergänzte diese noch durch fritische Beleuchtung anderer Punkte der neuen Besoldungsordnung.
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behandeln.
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wie TU. meldet
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Achlang, Maschinenjeher! Bei der Firma W. u. S. Loewenthal, Grünstr. 4. haben am Sonnabend sämtliche 13 Maschinenseger( Typograph) infolge Tarifftreits die Stellung verlassen. Außer einer Reihe von Zeitschriften ist die Firma hauptsächlich mit Magistratsarbeiten beschäftigt. Die Kollegen bitten um Solidarität. Der Vertrauensmann. Die Urabstimmung der Hamburger Werftarbeiter über den am 1. März gefällten Schiedsspruch, der für März eine Zulage von 20 Prozent porsieht, hatte folgendes Ergebnis: Es ftimmten mit ja 4734, mit nein 1594 Arbeiter; ungültig waren 43 Stimmen. Ein Wahlbezirk steht noch aus. Bei der Urabstimmung der Kieler Werftarbeiter über den Schiedsspruch ergab sich bei den meisten Werften eine beträchtliche Mehrheit für An= nahme, nur die Belegschaft der Howald- Werft hat sich mit 2026 gegen 1571 Stimmen für Ablehnung des Schiedsspruches ausgeer- sprochen. Die norddeutschen Gruppen der Abt. Seeschiffwersten wird heute in Hamburg zusammentrefen, um zu der Sachlage Schiedsspruch ist bekanntlich ohne Mitwirkung der Arbeitgeber zustandegefommen Stellung zu nehmen. Maßgebend für die Annahme oder Ablehnung des Schiedsspruches ist das Ergebnis der abgegebenen Stimmen aller Werften.
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der
Folgende Entschließung wurde einmütig angenommen: " Die heute im Rheingold versammelten Provinzialbeamten heben den schärfsten Protest gegen die Abschaffung der lebenslänglichen Anstellung mehrerer Beamtengruppen und die wesentliche Verschlechterung der Anstellungs- und Beförderungsbedingungen für die übrigen Gruppen. Sie erwarten, daß sie rechtlich nicht ichlechter gestellt werden als die Beamten im Reich und Staat, Die Beamtenschaft steht geschlossen hinter den Forderungen der Gewerkschaft, die Die Postbeamten in Irland haben den beschlossenen Ausstand in dem Einspruch vom 20. Jebruar 1922 an den Provinziallandtag widerrufen, nachdem der einstweiligen Regierung, dem Generalpostzum Ausdruck kommen. Der Deutsche Beamtenbund und der Zentral- meister und dem Vorsitzenden der Vereinigung irischer Bostbeamten verband der preußischen Provinzialvermaltungen erkennen die For die Einsetzung eines Ausschusses zugefaat wurde, der die Gehaltsderung der Gewerkschaft als durchaus berechtigt an." frage und die Arbeitsbedingungen der Postbeamten zunächst untersuchen soll.
an.
eine Gewerkschaft? Wozu haben wir eine Gewerkschaft? Norden II, Lamperts
Branchenversammlung der Kraftdroschkenführer. Bund ber technischen Angestellten und Beamten. Mitgliederversammlungen: In der Branchenversammlung der Kraftdroschkenführer am Frei- Dienstag: Südost, Luisentheater- eftfäle, Reichenberger Str. 54, abends 7 Uhr. tag berichtete 2 a ch mund über das abgelaufene Geschäftsjahr, das Mittwoch: Köpenid. Ratskeller, Rathaus, abends 7 Uhr. Thema: Was ist reich an Arbeit war. Zum 1. Juli 1921 wurden die bestehenden Tarife citiäle, Echönhauser Allee 129, abends 7 Uhr. Charlottenburg 1. Aug. Stofino, gefündigt. Redner schilderte den Verlauf der mit dem Verein der Kaiserin- Augufta- Allee 36, abends 74 Uhr. Donnerstag: Güdwest, Göbels Restaurant, Tempelhofer Ufer 6, 71, Uhr. Charlottenburg II, Akademische Bierhallen, Kraftdroschtenbesiger gepjiogenen Tarifverhandlungen. Schillerstr. 24, abends 71 hr. Zichtenberg, Bur bitte, Frantiurter Allee 226, Der Schlichtungsausschuß mußte angerufen werden, dessen Spruch 7% Uhr. Norden 1, Oswald Berliner, Brunnenstr. 140, 7 Uhr. Often I, Hochbahnvom 12. Auguft wurde von den Führern angenommen, von den Be- restaurant, Stralauer Allee 48, 7%, Uhr. Wilmersdorf , Auguftabof, Auguftaftr. 1, fizern aber abgelehnt. Auch die Anrufung des Demobilmachungs- 7 Uhr Freitag: Norden III, Restaurant zum Hagenbeck, Müller- Ece Seeftr., fommissars führte zu feiner Einigung. Die Bewegung bei den ends 7 lb. Reinickendorf , Reſtaurant Schulz. Bittenau. am Bahnhof, abends 72 Uhr. Siemensstadt , Schloßtlause, Nonnendammallee, abends 7% Uhr. Elektromobildroschfenfahrern nahm schärfere Formen Berbend ber Gemeinde- und Staatsarbeiter. II. Verwaltungsbezirt. DonnersIn sechs größeren Betrieben, die dem Interessenverband" an- tag abend 7 Uhr im Lokal von Tiedemann, Waldenserstraße 19. Bersammlung gehörten, erfolgte am 5. September die Arbeits niederlegung. aller im 11. Berwaltungsbezirk wohnenden und bei uns organisierten Kolleginnen und Kollegen. Erscheinen aller ist Pflicht! Die Bezirksleitung. Die beantragte Rechtsverbindlichkeitserklärung wurde Zentralverband der Steinarbeiter Dentschlands. Bau- und Grabmalbranche. vom Demobilmachungskommiffar, weil fein öffentliches Dienstag abend 6% Uhr Versammlung, Graumanns Festfäle, Naunynstraße 27. Intereffe vorliegt", abgelehnt, trotzdem der Verein der Elektromobildroschkenbesizer den Schiedsspruch anerkannt und die Rechtsverbindlichkeit des Tarifs mitbeantragt hatte. Am 25. Ottober wurde der Streit abgebrochen. Am gleichen Tage ließen die Besitzer der Benzindroschfen ihre Betriebe stehen, um dadurch vom Magistrat und Polizeipräsidium die Zustimmung zur Erhöhung der Tage auf das Zehnfache zu erzwingen. Erst am 29. Oktober erfolgte die Wiedereröffnung der Betriebe. Der 6. November brachte die 15fache Tage, was die Unternehmer zu einer Lohnkürzung um 3 Proz. veranlaßte.
Am 19. Dezember 1921 trat dann die 20 fache Tage sowie die vom Magistrat und den Stadtverordneten beschlossene Personen fahrsteuer in Kraft. Diese Steuer hat es nun den Besitzern ganz besonders angetan, weshalb sie am 19. Dezember den gesamten Autodroschkenbetrieb einstellten und damit zirka 2000 Führer ohne weiteres auf die Straße festen. Durch das Einschreiten des Berbandes beim Demobilmachungskommissar wurden die Großbetriebe dann gezwungen, am 3. Januar den Betrieb wiederaufzunehmen. Damit war der Widerstand gebrochen, und der gesamte Autodroschten betrieb jepte wieder ein. Jetzt forderten die Unternehmer von den Führern für die Benzinwagen eine Raution von 3000 m. und für Elektrodroschten 1500 M. Kaution. Außerdem erfolgte eine Lohnkürzung, indem nur noch 15 Broz. von der 15fachen Lage und 3 M. Lohn refp. 24 Proz. von der 10fachen Tage und 1,50 M. Lohn pro Schicht gezahlt werden soll.
Der von uns angerufene Schlichtungsausschuß fällte dann in beiden Fällen für uns günstige Urteile, wonach unter Fortfall der Kaution der Grundlohn von 3 auf 14 M. und von 1,50 auf 12,50 M.
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Wenn die Filmleute nur ein schönes, flangvolles Fremdwort auffischen können, dann sind sie glücklich. Da hat es dem Autor des sonst sehr gut gebauten und ebenso geschickten Films„ Der Fall Gembalsty", der in der neu eröffneten Alhambra" gezeigt wird, das Schlagwort Oftultis. mus angetan, und schon nennt er sein Lichtspiel ein offultes Drama, obwohl es mit Offultismus nicht das mindeste gemein hat. Früher erschöpite man sich auf der Jagd nach superlativischen Bezeichnungen, stürzte vom Roloffalfilm in den Monumental- und Mammuthfilm. Jezt sucht man, scheint es, nichtverstandene wissenschaftliche oder halbwissenschaftliche Ausdrücke, die einem nicht gerade an Werten und Inhalten reichen Film auf die Stirn geflebt werden müssen. G3 bliebe, ganz abgesehen davon, daß es sich im Fall Gembalsty" gar nicht um Offullismus piel dienstbar gemacht werden önnen. So wenig begrüßenswert es an sich bandelt, die Frage zu untersuchen, ob otfulte Phänomene überhaupt dem Lichtwäre, träte dieser ganze hysteriefördernde Stomplex von Meinungen werbend auf die Leinwand, so muß doch zugestanden werden, daß gewisse Erscheinungen aus diesem Kreise sehr wohl bildhajte Möglichkeiten, Verdichtung von Stimmungen und dramatliche Spannung im Film ergeben könnten. Das mag besonders für Somnambulismus und für Hellseherei gelten( womit an den wissenschaftlichen Ernst oder Unernst dieser Fragen nicht gerührt werden soll. Daß Epiritismus und Geistermaterialisationen nicht anders als in satirisch- grotester Verzerrung im Film möglich wären, soll nicht ein grandioser Kitch geschaffen werden, unterliegt feinem Zweifel. Der Offultismus des neuen Films in der„ Alhambra" ist aber nichts anderes als- Hypnotismus. Num ist die Hypnose weder eine offulte Erscheinung, noch ist sie
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Zwei neue Schwedenfilme. Der schwedische Film ist zurzeit das Schönste und Edelite, was die Filmindustrie der Welt hervorbringt. An diesen Schwedenfilmen merkt man, wie viel mehr eine sichere, auf nordischen Kronen basierte Industrie an Gehaltvollem zu leisten vermag, als eine im Lande der Mark und der österreichischen Serone. Der deutsche Filmdichter, der deutsche Regisseur fann sich den Neid nicht verineifen, wenn er hört, daß die schwedischen Kollegen ein halbes Jahr Zeit haben, ihren Stoff zu gestalten. Dazu kommt, daß den schwedischen Lichtbildnern die dankbarite Landschaft vor der Tür liegt und sie über einige Sauspieler verfügen, gegen die Deutschland nichts auszutauschen hat. Im U.Z. Nollendorfplatz läuft ein Filmschauspiel Im Hafen". Es ist eine Fischer, Liebes- und Ebegeschichte aus den Schären des westlichen Schwedens . Der Stoff der Handlung ist wie ihr Verlauf einfach, gerad und ohne Absicht, stiüer Rahmen für eine Darstellungskunst, die einem vor der Leinwand zynisch Gewordenen das Herz im Leibe zum Lachen stingt. Da ist eine uralte Schauspielerin, Hildur Carlberg; solche prächtige alte Frauen haben Cranach, Franz Hais und Rembrandt Pinsel im Film sah ich solch einen Ropf zum erstenmal. Spiel, nach jedem Att machte sich die Freude im Händeklatschen Luft .( Was die Direktion des U.S. Nollendorfes verpflichten sollte, dahinter nicht wieder einen solchen Mist wie das„ Lustspiel" Der Ehetrüppel auf das Publikum loszulassen).
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und Stift in den Händen zuden gemacht Die Zuschauer waren mit vollem Herzen beim
Der zweite Schwedenfilm läuft im Tauen pienpalast. Ein heiteres Schauspiel um das Erbe" mit Karin Molander und Gösta Efman. Ein munteres Spiel auf dem Lande voll Liebesscherz, Sonne und lebenstoller nordischer Jugend. Nune ar 1 ſt en erfand und leitete Hamb ung und Darstellung. Die deutschen Verleger der Svenska- Filme sind
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Das Logicrhaus für Gentlemen", das seine Uraufführung in den Richard- Oswald - Lichtspielen erlebte, ist ein Abenteurerfilm titschigster Sorte. Er arbeitet mit Mitteln, die schon lange überlebt sein sollten. Das Um werfen von Lischen und Stühlen, Prügeleien und Morde ziehen in steter Wiederholung über die Leinewand. Einmal verlegt man die Sache in ein Berghotel, um sich der Reize einer Winterlandschaft zu bedienen. Aber selbst die werden für dieses Filmmachwerk nicht zu mildernden Umständen. e. b.
In der Schau- Burg gibt es außer dem Fern- Andra- Rummel die Bühnenschau D, wie himmlisch", bei der sich Zuschauer und Darſteller töstlich amüsieren. Inhalt: Einige Vergnüglichkeiten werden langgezogen und bühnenmirksam ausgenügt. Bemerkenswert ist aber, wie herzhaft frisch und dezent Maria Belenta die Mizzi spielt, an eine solche Auffassung der Rolle ist man sonst in Bühnenschauen nicht mehr gewöhnt,
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Die Filmliga läßt am Mittwoch 8%, Uhr im Klub der Filmindustrie, Friedrichstr. 223 I, Herrn Lupu Pid über das Thema: Regisseur und Wanustript" sprechen. Einladungen durch die Geschäftsstelle Berlin Friedenau , Schmargendorfer Str. 17.
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für den Aufsichtsrat.
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