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Nr. 115 39. Jahrgang
Vom Hocken und Schlemmen.
Beilage des Vorwärts
Das progige, ffrupellose Genießen" der geldstarten Kreise hat neuerdings zu Besteuerungsmaßregeln geführt, die den späten Nachtbetrieb in fiskalischem Interesse auszunußen bestrebt find. Sehen wir zu, welche Szenen sich abspielen werden!
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Was, Sie wollen uns das Vergnügen verefeln Borstandsfatte? Bofür haben wir denn die Hockersteuer wenn Sie schon jetzt Schluß machen.... Kellneeer pus her!"
Chor der Besucher:
Wir schlemmen und hocken, Hinter den Ohren kaum troden.
Wir sind die moderne Jeunesse dorée Aus dem lieben Berlin W.W."
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Donnerstag, 9. März 1922
Unberechtigte Kirchensteuereintreibung.
Nicht kirchensteuerpflichtig-
aber sogar gepfändet!
Der Standal hört nicht auf, daß Dissidenten, die längst des Zwangsverfahrens. Anscheinend ist das erst die unberechtigte in vorgeschriebener Form ihren Austritt aus der Kirche Kirchensteuerforderung für 1920. Obwohl eine Einspruchsfrist von erklärt haben, noch mit einer Kirchensteuerforderung 14 Tagen angegeben war, ging diefer Bescheid mit einem ZahlungsSie, Sie überrascht werden. Wenn solche Vorkommnisse im„ Borwärts" be- verbot sofort auch dem Arbeitgeber zu, der dann schon bei der bezahlt, sprochen wurden, fonnte man in der bürgerlichen Bresse mitunter nächsten Lehnzahlung am 3. März die 11,20 m. einbehielt, um sie Scham- lesen, daß bei einer Weigerung, die Kirchensteuer zu zahlen, ja an die zuständige Stelle abzuführen. doch niemals zum Aeußersten, d. h. zur Pfändung, geschritten werde. Der folgende Fall lehrt, daß tatsächlich auch vor diesem Aeußersten nicht zurückgeschreckt wird, wenn es gilt, den Kirchen fädel zu füllen.
,, Also, Herr Komitäter, hier nehmen Sie den braunen Lappen wir zahlen zweimal die Hockersteuer, aber der Spaß darf erst um 9 zu Ende gehen.. Die Musik bleibt hier.... was, das Licht will er ausdrehen.... Das ist Kontrafibruch..., gemeiner
Kerl!!!
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Jm Moselstübchen.
Die Flucht aus der Kirche.
Wen trifft die Schuld?
Hier sind eine Reihe Fehler gemacht worden, für die es schwer eine Entschuldigung geben dürfte. Wir halten es für die Pflicht der Kirche, unaufgefordert nicht nur diese 11,20 m., sondern auch das für 1919 zuviel gezahlte Steuerviertel wieder herauszugeben. Eine Arbeiterin, die im Dezember 1919 aus der evangelischen anderer verursachten Zwangsverfahrens tragen soll, ist unerhört! Daß die Arbeiterin auch die Kosten des Bortos und des durch Fehler Kirche ausgetreten war, also nach den damals geltenden( später ge- Man soll uns nicht antworten, wahrscheinlich habe zu allererst die änderten) Bestimmungen nur noch bis 31. Dezember 1919 Kirchen Arbeiterin den Fehler gemacht, daß sie gegen die erste unberechtigte das Steuerjahr vom 1. April 1910 bis 31. März 1920. Sie ver- Form ihren Einspruch erhob. Für eine Steuermoral", die einen steuern zu zahlen hatte, erhielt eine Kirchensteuerveranlagung für Kirchensteuerforderung nicht von vornherein in vorgeschriebener weigerte zunächst irrigerweise jede Zahlung, auf nochmalige Auf- ahnungslosen Nichtsteuerpflichtigen für Fehler der Steuerbehörde forderung aber zahlte sie aus Unkenntnis für das ganze Steuer- oder der Kirche büßen lassen will, haben wir kein Verständnis. jahr, womit sie nun zu viel leistete. Die ihr darüber ausgestellte Quittung ist datiert vom 1. Oftober 1920 und gibt als Tag der Kümmert Euch doch selber um Eure Mitglieder! Zahlung den 29. Oftober 1920 an. Danach teilte die Arbeiterin dem Bureau der Berliner Stadtfynode( die, nebenbei bemerkt, nicht überhaupt noch mit einer Steuerforderung belästigt wurde? Wie will man es entschuldigen, daß die Nichtsteuerpflichtige im Dezember 1919 ihren Austritt erklärt, sei also nicht mehr firchen- und beruft sich darauf, daß die betreffenden Personen durch die der etwa eine städtische, sondern eine kirchliche Behörde ist) mit, sie habe Bureau der Stadtfynode lehnt gewöhnlich die Verantwortung ab steuerpflichtig, und fie alaubte, fortan Ruhe zu haben. Sie weiß Stadtfynode zugegangenen amtlichen Aufstellungen als evangelisch auch nichts davon, daß ihr für das Steuerjahr 1920 etwa wieder eine Kirchensteuerveranlagung zugegangen wäre, aber nach einer Berschulden anderswo zu suchen ist, so trifft doch die Hauptschuld bezeichnet worden seien. Aber selbst wenn in solchen Fällen das Sein Nachbar zum anderen Nachbar:„ Jetzt hat der Rat endlich uns vom Bureau der Stadtfynode gegebenen Auskunft scheint eine die Kirchengemeinden. Es wäre Sache der Kirche selber, fich hineinen Grund zum frühen Verschwinden. Er fürchtet sich doch höls solche Beranlagung auch für 1920 tatsächlich noch an sie abgeschickt reichende Gewißheit darüber zu verfchaffen, wer noch ihr Mitglied lisch vor seiner Alten." ist und wer nicht. Kann sie das nicht, so soll sie die Folgen tragen Der Steuerexekutor im Dienste des Kirchenfäckels. freiwillig als Mitglieder melden. und auf die Steuern aller derjenigen verzichten, die sich ihr nicht
,, Aber, Herr Rat, schon nach Hause?"
„ Ja, die neue Steuer, die paßt mir nicht..." " Na, sie ist doch noch zu erschwingen."
" Das wohl, aber ist doch wieder so ein Zeichen vom Umsturz. Früher, als S. m. noch regierte, scherte sich der Teufel brum, wann man nach Hause kam. Aber mit der Revolution ich mach' das nicht mit."( Ab.)
zu lassen.
Beim Jeubetrieb.
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Jm Schlemmerlotat.
worden zu sein.
ihrem Schn 11,20 m.
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Das
Frau Pompadourinfti ist von irgendwoher nach der Residenz gezogen und bewohnt in der fashionablen Gegend eine größere Hoch 22. Februar 1922 mit dem Einkommensteuerbescheid für 1920 zu3u ihrer großen Ueberraschung erhielt die Arbeiterin nun am parterrewohnung, die nach vorn dichte Rolljalousien und nach gleich einen Kirchensteuerbescheid für 1921 wohlgemerkt für 1921! Kirchensteuern durch die städtische Steuerbehörde Höchste Zeit ist es auch, daß die Eintreibung der hinten einen„ Notausgang" durch den Garten hat. Die Dame hat noch ehe sie sich von ihrem Staunen erholt und den erforderlichen aufhört und die Gesetzgebung dementsprechend geändert wird. einen Jeubetrieb eröffnet aber nur zweimal in der Woche. Und Einspruch abgeschickt hatte, zu dem ihr eine Frist von vier Wochen Die Kirche soll selber zusehen, wie sie ihre Steuern hereinfriegt. die Dienerschaft ist angewiesen, immer nur aus einer Flasche Cham - gesetzt war, fam von der Steuerkasse des Bezirksamts Friedrichs was würde man in firchlich gesinnten Kreisen sagen, wenn die pagner zu fervieren und die leeren Bouteillen sofort verschwinden hain die Nachricht, daß wegen einer Kirchensteuerforderung von Stadt auch für die freireligiöse Gemeinde oder für irgendeine andere Drei Uhr. Die Zahl der Hocker und Schlemmer ist beträchtlich. feßten aus 5,50 M. Kirchensteuer, 2 M. Borto und 3,70 m. Kosten Vereinigung die Mitgliedsbeiträge eintreiben sollte? Ein Polizist erscheint. Frau Pompadourinsti erhebt sich in ihrer majestätischen Fülle: Sie wünschen, mein Herr?... Ach so, Sie ein ausgepichter Hocker" wie Sie schreiben gewesen ist. felben Gegenstand zusammenberufen, dennoch nicht in genügender denken, wir schlemmen.... Sie irren sich. Wir feiern nur nach Welche Beweise haben Sie dafür?" Anzahl erschienen sind, hierbei feine Beschlußunfähigkeit russischer Sitte den Namenstag meines verstorbenen Großonfels Herr Denunz:„ Der Angeklagte hat täglich abends mindestens mehr möglich sein. Der betreffende Paragraph der Städteund vertreiben uns die Zeit mit etwas Sechsundsechzig- Spielen." 20 Glas Berliner Bier getrunken. Wenn das nicht ein schlüssiger ordnung schreibt allerdings auch vor, daß bei der zweiten ZusammenDer Polizist zieht beschämt ab. Beweis ift..." berufung ausdrücklich auf diese Bestimmung hingewiesen werden Der Richter:" Sie irren sich, mein Lieber. Das ist das Gegen- ordnung für die Sizung vom 2. März fehlte dieser Hinweis, so daß muß. In der vom Borsteher Dr. Caspari unterzeichneten TagesHerr Wechselmann tritt vom Telephon zurüd, reibt sich die teil davon. Angeflagter, ich spreche Sie frei...." der Rechten die Obstruktion nochmals gelingen mußte. Den vorge= Hände: 3wei Gespräche 50 Mille verdient. 500 Mille Holz schriebenen Hinweis enthält erst die. Tagesordnung für die heutige Sigung, in der hiernach für 56 von 82 Buntten, selbstverständlich verschoben. Fein, was? Na, das muß begossen werden." Endgültige Abstimmung über die Schuldeputation. auch für die Abstimmung über die Schuldeputation, eine BeschlußIm Grand- Restaurant". Wechselmann und seine Freunde, Die Stadtverordneten haben für ihre heutige Sigung unfähigkeit nicht mehr möglich ist. Man hat daher diesmal auf eine sowie eine entsprechende Anzahl von Damen unbestimmten Alters wieder eine Tagesordnung von 82 Punkten. Aus der vorigen Bollzähligkeit des Stadtparlaments zu rechnen, die und zweifelhaften Berufes haben ein Souper von 10 Gängen hinter Sigung vom 2. März, die bei der Abstimmung über die wahrscheinlich nichts zu wünschen übrig lassen wird. Da bei dem sich. Auf der Kredenz türmen sich die leeren und vollen Flaschen Schuldeputation für die Verwaltungsbezirfe 1-6 ganz geringen Uebergewicht der Rechten über die Linke schon die auf. Rinders, wir schlemmen. Und das bißchen Effen infolge Obstruktion der rechtsstehenden Parteien mit Beschluß- Abwesenheit weniger Mitglieder die Mehrheit in die Minderheit verund Trinken soll verboten sein! Um 10 sollen wir schon in die unfähigkeit endete, hat fast die gesamte Tagesordnung un- wandeln fann, so werden alle Parteien sich bemühen, erledigt mit übernommen werden müssen. Die Beratung über die pollzählig zur Stelle zu sein. Die Abstimmung, bei der Federn friechen! Na, so was da sollte man doch gleich zu den Schuldeputation stand gleich vielen anderen Verhandlungsgegen- in der vorigen Sitzung die Beschlußunfähigkeit eintrat, steht nicht als Kommunisten übergehen, damit die die Regierung Mores lehren." ständen schon oft genug in früheren Sitzungen auf der Tagesordnung, erster Punkt auf der neuen Tagesordnung, sondern es sind ihr noch Und die allgemeine Bezechtheit hält an und steigert sich. auch in der Sigung vom 21. Februar, wo ebenfalls aus Anlaß der den rechtsstehenden Fraktionen unbequemen Schuldeputationsange legenheit von ihnen durch Obstruktion die Bersammlung beschlußun fähig gemacht wurde. Nach der Städteordnung soll, wenn die Stadt verordneten, zum zweiten Male zur Verhandlung über den
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Im Gerichtssaal.
Der Richter zum Zeugen, Herrn Denunz:" Sie wollen gesehen haben, daß der Angeklagte aus Bayern , während er in Berlin war,
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Und sie legten ihr Glück in die Schattengestalten hinein und träumten sich einen Hochzeitstag daraus, der sie beide über teppichbelegtes Gras zu der Kapelle auf dem Hügel führte. Da sahen sie Blumen und bekränzte Haare, weiße Kleider und sonnige Augen. Da hörten sie plötzlich, wie Harfen tönten und junge Mädchen fangen, so daß sie ihn erschreckt ansah. Und von allen Seiten, von den Schränken, von den Gardinen, von Spiegel und Bildern flatterten jauchzende Kinder dazwischen, denen die Haare nachhingen und die Rosen umherwarfen.
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Er schloß ein Fach seines Schreibtisches zweimal ab und warf den Schlüssel auf die Straße.
Was tust du?" fragte sie.
,, Da liegt, was gut zum Tod ist. Es tam über mich, daß ich es dir an die Schläfe segen und losdrücken wollte." ,, Was habe ich dir getan, daß du mich nicht glücklich sein laffen willst?"
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,, Beide, du und ich," murmelte er im Selbstgespräch. Er stand auf dem Balkon draußen, und seine Arme hielten sie.
So sahen ihre vier Augen in die Nacht hinaus: tief unter ihnen die Lichter und die Menschen und die Wagen, ihnen gegenüber die dunkle Häuserreihe, in der nur ein Giebelfenster erleuchtet war, über deffen weißen Vorhang der Schatten eines Mädchens ging, das seine Kleider ablegte.
Und hoch über ihren Köpfen war der Himmel. Sie hoben ihre Gesichter zu den Sternen auf, die in unzähligen, goldenen Punkten da oben schimmerten. Sie fprachen nicht, sie hingen nur mit starrenden Augen an der Höhe. Da oben über ihren Sternen war die Stille, war die Reinheit, war ihre Welt: die Sterne waren ihre Brüder, denn sie waren so hoch über allem Irdischen, wie ihre zwei Seelen. Sie falteten ihre vier Hände ineinander und sahen immer hinauf. Es war ihnen so fromm, als ständen sie in der Kirche. Es war ihnen, als ob ein Ruß wie der Kuß der Ewigkeit und der Kraft und der Macht und der Herrlichkeit ihre Scheitel berühre.
Da! Bieder flopjte es an der Tür, leise und schnell. Wieder die Stimme der Hausfrau. Eine andere, flüsternde, lachende Stimme sprach dazwischen
Sie hielt ihm die Hand auf den Mund, damit er still sei. Man schlug mit der Faust gegen das Holz, man steckte Schlüffel ins Schloß.
Sie hielten den Atem an und horchten.
Er war mit einem Male traurig, und seine Augen fahen sie nicht mehr an, als sie ihn ins Gesicht hinauf anlachte. Dann stieß er sie rauh zurück und sagte: Schnell, wir müssen gehen."
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vier andere Berhandlungsgegenstände vorausgeschickt, für die der Hinweis auf den die Beschlußunfähigkeit ausschließenden Städteordnungsparagraphen nicht gilt. Die Rechte erhält dadurch Zeit, fich zu der von ihr so gefürchteten Abstimmung zu sammeln" wieder noch eine Obstruktion zu versuchen.
oder
Sie standen beide im Nachen. Er hielt sie mit den Fäusten an den Armen gepact, rang mit ihr, sie biß in seine Fäuste hinein, mit schnellen, scharfen Zähnen, schrie und schlug mit ihren Fäusten gegen sein Gesicht, warf sich auf die Knie, wälzte sich am Boden umher, flammerte sich mit tausend Händen und Füßen an das Holz. Nicht in das Wasser hinein, das schwarze, gurgelnde, noch nicht! Noch eine Stunde sigen, von seinem Arm gehalten, den Kopf in seiner Jacke vergraben! Gut, noch eine Stunde!
Sie gingen auf den Zehen über die braune Matte der Treppe hinunter.. Sie gingen über die Straße, deren Läden Noch eine Stunde, Geliebter, und noch eine. Bis die erleuchtet waren, eins neben dem andern, nicht Arm in Arm, Sonne aufgeht. Laß uns noch einmal zusammen in die Sonne nicht einmal ihre Ellenbogen berührten fich. Sie sprachen nicht, hatten die Hüte tief über die Stirn gezogen und senkten die Köpfe nach dem Steinpflaster hinunter.
Aber es fümmerte sich niemand um sie. Sie gingen mit hastigen Schritten durch die Menschen hindurch, wie nach einem bestimmten Ziel, und als ob sie feine Zeit mehr zu verlieren hätten.
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Sie faßen in ihrem Nachen mitten auf dem Rhein . Nach allen Seiten von der Finsternis umgeben, die so schwarz war, daß Spize und Ende des Bootes in ihr verschwanden, und so lautlos, daß man nur das Gurgeln der Wellen an, den Brettern hörte, schienen sie auf einem Meer ohne Grenzen dahinzutreiben.
Hin und wieder wuchs am Ufer, in unendlicher Ferne, ein gelbes Licht auf, ein ausstrahlender, handgroßer Kreis, der eine lange Gaffe in das Wasser hineinwarf.
Einmal ein schwarzes Schiff, das mit seinen Schaufeln schlug, dicht an ihnen vorbei.
Dann vom Ufer langgezogenes Hundegebell.
sehen.
Die Sonne hebt sich über den tausend Schornsteinen. Und fiehe! Wie schön, wie felig strahlen die Schornsteine! Leuchtend bleibt ihr Rauch zurück, Zeichen des Lebens. Wiesen, Häuser, Menschen eines fremden Landes zeigen sich. Worte einer unverständlichen Sprache schallen vom Ufer herüber.
Hier leben Menschen, die nichts von den beiden im Nachen wissen, die sich nicht fümmern um das, was zwischen ihnen geschehen ist, die nicht danach fragen, was sie einem andern getan haben.
Die große Seestadt kommt nahe. An ihren Kais werden die riesigen Schiffe liegen, die bestimmt sind, über die Meere zu fahren. Das Leben wird hämmern, mit Wagen anrollen, mit Kranen freischen, mit Schiffsfirenen verkünden, daß es Abfahrt, Meere und ferne Weltteile gibt.
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Das große Leben trinkt die kleinen Schmerzen der Menschen auf, wie die Sonne den Rauch aus den Schornsteinen.
Kraft an.
Er hatte das Steuer angebunden. In gerader Richtung Das Gewissen wird immer befreiter. Das Gewissen nimmt trieb der Machen weiter, immer weiter. Ein fühler Nachtwind kam. Sie faßen auf derselben Bant, und er hatte sie mit seiner Jacke zugedeckt, um sie warm zu halten.
Bor ihnen, noch fern, zuckende und lodernde Flammen: das Reich der Fabriken fing an. Jetzt nur nicht mehr weiter! Sonst werden sie, wenn der Himmel weiß wird, feine anftei genden Wiesen, feine leise bewegten Weiden mehr zur Seite haben, nur noch Mauern und qualmende Schornsteine. hinein!
Nein nicht mehr weiter! Nicht, in diese Häßlichkeit
Ein lang anhaltendes Schreien, aanh
Sterben? Da doch Leben nur fündigte, weil es leben mußte? Ist Sünde, was aufgerufen war zum Leben? Wäre nicht vielmehr Berrat gewesen, das stumm sein zu lassen, was zu leben bestimmt war?
Auch der Zurückgebliebene, Enttäuschte wird leben. ist ihm nicht genommen, Leben zu gewinnen.
3mei junge Menschen steigen aus einem Nachen ans 11fer. Noch den Schatten des nahe gewefenen Todes auf den Stirnen, aber gerettet, mit gereinigten Augen, Hoffnung im Herzschlag, und im hellen Schritt den Willen zu einem neuen, fernen, tätigen Leben der Gemeinsamkeit,
உட