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Gewerkschaftsbewegung

Zur Betriebsrätewahl.

Baltikummethoden kommunistischer Führer.

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meitere Schritte zu unternehmen. Die Langmut der Gehilfenschaft scheidend sein. Was wir als SPD. - Sozialisten aber ablehnen ist erschöpft. Sie hatten sich bisher noch damit abgefunden, daß müssen, ist ein Zusammenarbeiten mit den Kommu die Arbeitgeber den Abschluß eines Tarifvertrags niften oder nationalistischen Elementen, die wir als Derweigern und mit Rücksicht auf eine halbwegs angemessene die Zerstörer der Gewerkschaften, diese besten Stüßen der Arbeiter­Lohnregelung hat sie die Regelung der Arbeitszeit, der Lehrlings- fchaft, betrachten. Gelingt es uns, Betriebsräte zu finden, mit deren In den nächsten Tagen und Wochen finden die Neuwahlen der entschädigung und des Arbeitsnachweises hintangefeßt. Das haben Hilfe die Deutschen Werke mustergültig ausgebaut werden, dann wird Betriebsräte statt Bei den ersten Wahlen der Betriebsräte vor die Scharfmacher als Schwäche des Verbandes ausgelegt und allzu damit auch der Sozialismus gewaltig gefördert.( Beifall.) zwei Jahren wurde unter Führung der Münzstraßen- ,, Betriebsräte - sehr ausgenutzt. Jegt gilt es, zu zeigen, taß die Herren sich geirrt zentrale die völlige Ausschaltung der alten SPD. - Anhänger ver- haben. Die Mitglieder des Verbandes werden am Donnerstag im dem die anfänglich vorhandenen Mißverständnisse zerstreut wurden. Die Aussprache führte zu einem regen Meinungsaustausch, in fucht. Das Vorhaben endete mit einem kläglichen Fiasto. Bei den Logenhaus, Linienstr. 121, den Bericht der Tariffommission ent- Bon Jänsch wurde hervorgehoben, daß es nicht genüge, Liſten zur zweiten Wahlen im vergangenen Jahre war die Barteigruppierung gegennehmen und das weitere beschließen. schon wesentlich anders. Die Kommunisten versuchten in ge­Aufstellung der Kandidaten herumzureichen, vielmehr sei es dringend nauer Befolgung der Moskauer Bedingungen mit der Aufstellung erforderlich, die Borzuschlagenden und deren Ansichten vorher tennen eigener Parteilisten ihr Keimzellensystem in den Gewerkschaften vor­zu lernen. Man müsse doch auch einen Einfluß auf die Kandidaten und eine Kontrolle über ihre Tätigkeit haben. In diesem Sinne zutreiben. Der ganze Feldzug endete aber wiederum mit einem Wie tief die Moral in der Kommunistischen Partei gesunken ist, sprachen sich auch Bape und andere Redner aus. Allgemein war Mißerfolg. SPD. und USPD. wehrten gemeinsam als Gewerfschaf zeigt folgender Vorgang in der am 9. März abgehaltenen mit man fich darüber einig, daß die Versammlung viel dazu beigetragen ter der Richtung Amsterdam den Anschlag ab. In diesem gliederversammlung des Bauarbeiterverbandes im Be- habe, die Meinungen zu flären und die Kollegenschaft einander näher­Jahre kommen nun endlich auch die Kommunisten dahinter, daß sie zirk Osten II. zubringen. Das sprach auch Genosse Wusch id in seinem Schluß­mit ihrem Feldgeschrei: Moskau oder Amsterdam feine Bekanntlich sind im Bauarbeiterverband 148 Bellenbauer auswort aus. Unsere Partei habe in den Werken trotz aller Schwierig Seide spinnen fönnen. Mit einemmal bekennen sie sich zur Wahl geschlossen worden, darunter auch der kommunistische Landtags- feiten ein einzig dastehendes Gebilde geschaffen, das zu erhalten und freigewerkschaftlicher Listen. Das will aber nicht etwa abgeordnete Paul Hoffmann. Der Zutritt zu dieser Versamms weiterzufördern eine Aufgabe des Betriebsrates fein müsse. Je mehr heißen, daß diese Leute ihre Fehler, die sie im stillen wohl ein- lung war den Ausgeschlossenen durch die Bestimmungen der Ver- die Belegschaft sich näher kennen lerne, desto besser werden die großen fehen, auch offen zugeben. Sie gehen vielmehr mit ihrer Anerken- bandsfagungen verwehrt. Anstatt nun sich daran zu halten oder fozialen Aufgaben der Deutschen Werke gefördert. nung" der freien Gewerkschaften auf Bauernfang aus. In An wenigstens abzuwarten, bis der Antrag auf Zulassung in der Ber­weisungen an ihre Mitglieder versucht die PD. die freigewerf- fammlung erledigt war, era wang man fich unter Führung Achtung, Bauflempner, Bauschloffer, Installateure! In Sieg­schaftlichen Listen in Betriebsversammlungen unter dem Einfluß on Hoffmann durch Faustkämpfe und nach Niederniz( Schlesien ) steben die Baullemvner und Installateure seit dem einer durchsichtigen Stimmungsmache zustande zu bringen. Es heißt hlagung der Türkontrolle den Saaleingang. Unter 21. und die Bauschlosser seit dem 27. Februar im Streit. deshalb den Schlichen dieser Schlaumeier gegenüber auf dem Posten Indianergeheul stürzte man sich in die Versammlung, mit hoch Kampf ist sehr erbittert. Wir bitten daber alle Kollegen und Ge zu sein. erhobenen Fäusten zum Tisch des Bezirksleiters und den in der nossen um Unterstüßung, und awar infofern, daß jeder Berufs­zum Unsere Genossen in der AEG. Brunnenstraße haben nun durch Bersammlung anwesenden Kollegen des Vereinsvorstandes; lediglich genoffe vor Zuzug in das Streitgebiet gewarnt oder ihr Vorgehen bei der Aufstellung einer gemeinsamen der Kaltblütigkeit der betreffenden Kollegen ist es zu verdanken, daß daran verbindert wird. Ferner ist größte Aufmertiamfeit geboten, Liste einen Weg gezeigt, der im allgemeinen zur Nachahmung es auch dort nicht zu einer regelrechten Prügelei fam. Der Bezirks- daß nicht durch die Innungen Streitarbeit für die dortigen empfohlen werden kann. Auf Borschlag dieser Genossen wurden porfizende hatte die Versammlung geschloffen und die Mitglieder Handwerksmeister geleistet wird. folgende Richtlinien aufgestellt und von den Vertretern aller drei schickten sich an, den Saal zu verlassen. Nachdem etwa 50 Kollegen Richtungen unterzeichnet: den Saal bereits verlassen hatten, machte man die Tür von innen Zur drohenden Metallarbeiter- Aussperrung in England, die zu und ließ niemand mehr heraus, mit dem Bemerken, daß jeder heute beginnen sollte, meldet Reuter, daß die an dem Verhalten Hoffmann hören müsse. Als später ein Kollege seine Partei- der Arbeitgeber gescheiterten Verhandlungen im Maschinen­farte der USB. vorzeigte, ließ man ihn unter Verwünschungen gehen. baufach gestern wiederaufgenommen werden sollten. Aus diesem Vorgang kann jedes Mitglied des Bauarbeiterverbandes gemein werde angenommen, daß die Ereignisse eine plötzliche und erneut ersehen, mit welchen Mitteln führende Leute in der KPD. unerwartete Wendung zum Befieren genommen haben. bern und unmöglich zu machen. Es liegt im Intereſſe aller, sich munistischen Bartei ihren Organiſationsleitern im ganzen anbe arbeiten, um jede positive Gewerkschaftsarbeit systematisch zu hin von diesen Drahtziehern nicht gebrauchen laffen zu Dingen, die legten Endes jeder selbst verantworten muß. Tarifabschlüsse in den Wurstfabriken Groß- Berlins! Die jetzt beendete Bewegung verdient besondere Beachtung, weil gleichzeitig mit der Lohnerhöhung alle Gruppen der in den Bunstfabriken Beschäftigten unter einen Tarif gebracht wurden, die bisher tariflos arbeiteten. Bor allem die kaufmännischen An­gestellten.

1. Parteipolitische Bedingungen dürfen nicht gestellt werden. 2. Jeder Partei wird volle Parität gewährt. 3. Die Kandidaten find verpflichtet, nur auf dem Boden der freien Gewerkschaften( Richtung Amsterdam ) und deren Grundfäße zur Verwirklichung der 10 Punkte des ADGB . zu arbeiten.

4. Die Kandidatenliste muß von der Betriebsversammlung fant­

fioniert werden.

5. Mandatgeber ist die Fraffion.

6. Jeder Kandidat ist verpflichtet, fein Mandat als Betriebsrat niederzulegen, wenn er von der Mehrheit seiner Mandatgeber oder feiner gewertschaftlichen Organisation dazu aufgefordert wird. SPD . Herzfeld Pölsch

USPD . Köcher Rooch

KPD . Schwenke Hettes.

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Die Polizei habe der Presse eine Abschrift der von der fom hinsichtlich der Lohnstreitigkeiten im Maschinen- und Schiffbau er­teilten Instruktionen übermittelt. Darin werden die Organisations leiter dringend ersucht, alles in ihren Kräften Stehende anzuwenden, um das Zustandekommen einer Einigung zu verhindern, und um alle anderen Branchen zu veranlassen. die Maschinen- und Schiffs. bauer zu unterstüßen. Diese Unterstützung soll nicht in geldlichen Aufwendungen bestehen, sondern in gemeinfomem Borgehen als einzig wirksames Mittel des Widerstandes Die Instruktionen schließen mit den Worten: Die Stunde der Aktion ist da! Ziehet auch alle anderen Gruppen der Arbeiterschaft in den Kampf! Bon vornherein war es flar, daß der Kampf schwer sein würde. Deshalb fanden sich die beteiligten Drganisationen, Fleischer, Generals Smuts das Land in eine Lage gebracht, die zu den Die Streitbewedung in Johannesburg hat nach einer Rede des Maschinisten und Heizer, Transportarbeiter und Angestellte zu= fammen und bildeten ein Tariffartell. Das Zusammenwirten der ernstesten gehöre, die je in Südafrika eingetreten sei. bier Verbände hatte vollen Erfolg. Nach anfänglichem Sträuben Bolt die Oberhand. Der Postzug von Kapstadt sei zur Entgleisung Im östlichen und westlichen Grubengebiet hat nach Reuter das gelang es, der Zeit entsprechende Tarife abzuschließen. Die Kandidatenaufstellung zu Betriebsrätewahlen durch poli- Die Löhne der gewerblichen Arbeiter erführen eine Aufbefferung gebracht worden. In Durban habe der Gewerkschaftsverband den tische Fraftionen ist natürlich alles andere als ein auf die Dauer um 40 Proz. ab 27. Februar und betragen nunmehr für Fleischer- Generalftreit ausgerufen. Unter den Eingeborenen herrsche wünschenswerter Zustand. Entgegen den traurigen Erscheinungen gesellen in bestimmten Funktionen, Maschinisten und Heizer, wachsende Erregung. wünschenswerter Zustand. Entgegen den traurigen Erscheinungen Chauffeure pro Stunde 14,90 M., Fleischergesellen ohne bestimmte der letzten Jahre bedeuten solche Vereinbarungen aber immerhin Funktionen und Handwerker aller Art pro Stunde 14 M., Kutscher, und Aleinbahner: Montag abend 6 Uhr im Saal 10 des Gemertschaftshauses,

Nur auf Grund einer solchen Vereinbarung ist das Zustande. tommen gemeinsamer Listen zu den Wahlen der Betriebsräte mög­lich. Durch das Ausschalten jeder parteipolitischen Diskussion aus den Betriebsversammlungen ist eine gesunde Auslese für das ver. cntwortungsvolle Amt der Betriebsräte garantiert. Die Auswahl der Kandidaten erfolgt lediglich durch die Fraktion, die legten Endes neben der gewerkschaftlichen Organisation das Recht der Ab­berufung hat

einen Fortschritt.

Diktatur der Gewerkschaftsbureaukratie! Wir werden von einem Mitglied der Tariftommission um Auf­nahme folgender Zuschrift gebeten: Die Rote Fabne" brachte in ihrer Nr. 115 unter obiger Ueberschrift etliche Bemerkungen zu dem Bericht des Staats- und Gemeindearbeiterverbandes über den Schiedsspruch der Gemeinde­arbeiter anläßlich ihrer leẞten Lohnstreitfache.

Deutscher Transportarbeiterverband. Seftion III, Berkehrsbund, Straßen lung und der Gektionsleitungsmitglieber. Borbesprechung zur Gauverfamme Engelufer 24/25, Bersammlung der Delegierten zur örtlichen Generalversamm Tung. Mitgliedsbuch und Delegiertentarte legitimiert. Bollzähliges Erscheinen notwendig.

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Wirtschaft

Aus dem russischen Wirtschaftsleben.

Arbeiter, Wächter, Portiers und Stalleute pro Stunde 12,95 m., für Jugendliche bis 18 Jahre( männl. und weibl.) pro Woche 300 M., für Frauen 400 m. Die Gehälter für Angestellte betragen: für faufmännische Lehr najo as linge 400 bis 600 m. pro Monat, Ladengesellen( Berkäufer) 810 m. pro Woche, Verkäuferinnen( während der Lehrzeit) 800 m. Monat, nachher 1200 bis 1900 m. pro Monat. Die Gehälter der Kontorangestellten staffeln sich in drei Gruppen, und zwar für Gruppe I von 1650 bis 2250 M., Gruppe II von 2100 bis 2850 M., Gruppe III von 2700 bis 3500 m. pro Monat. Das Präsidium des Obersten Wirtschaftsrates hat in seiner der Beschäftigter unterbreitet und mit großer Mehrheit ange- billigt. Gründer dieser Bank sind der Oberste Volkswirtschaftsrat, Das Ergebnis der Verhandlungen wurde einer Vollversammlung legten Sigung das Statut einer Industrie- und Handelsbank ge­nommen. Mit Recht wiesen die Vertreter der Fleischer und An- staatliche Handels- und Industrievereinigungen und Privatpersonen. gestellten Gaebler und Doßmann darauf hin, daß dies ein Erfolg der Einigkeit sei und forderten zur vollkommenen dung einer russischen Wollhandelsgesellschaft gutgeheißen. Die neue Das Präsidium des Obersten Volkswirtschaftsrates hat die Grün­Organisierung und festem Zusammenhalt auf. Diese seien die beste Gesellschaft soll die Einsammlung von Wolle und die erste Bearbei­Garantie für alle Zukunft. tung der Wolle übernehmen. Die Gesellschaft wird sich des Appa­rates der Textilzentrale bei der Beschaffung der Wolle bedienen

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Hierzu jei der Deffentlichkeit gegenüber mitgeteilt, daß die am Lohnfartell beteiligten Verbandsvertreter eine abstimmung vorschlugen, während die aus zirka 30 Mitgliedern bestehende Tariftommission entgegen diesem Vorschlage für fofortige Bustimmung eintrat; nur zwei Mitglieder der Tariffommission stimmten im gegenteiligen Sinne. Daraus mögen die tommunistischen Mitglieder der Tariftom mission, welche aus reiflicher Erwägung und aus guten Gründen gegen die Urabstimmung Stellung nahmen, er­tennen, wie leicht sie von ihrem eigenen Parteiorgan zu Gewerk­schaftsbureaukraten" degradiert werden können.

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Nieder mit jeder Diktatur, auch der sogenannten Gewerkschafts­Bureaukratie; es lebe die Diktatur der Noten Fahne"!"

Lohukampf im Friseurgewerbe.

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fönnen.

An der Moskauer

Nofierungen der Mostauer Warenbörse. Warenbörse notierten lehthin, der Wirtschaftszeitung Etonomi­scheffaja Schijni" zufolge: Ein Bud Eisen 1 250 000 Rubel, ein Kilo Anilinfarbe 6 000 000 Rubel, ein Bud Schwefelsäure 245 000 Rubel, ein Halbpelz 500 000 Rubel, eine Müge aus Karaful( Persianer) 850 000 Rubel, ein Kragen aus Karaful 650 000 Rubel, eine Wäsche­garnitur 425 000 Rubel, Riemen 192 000 bis 480 000 Rubel per Arschin, ein Bud Kreide 120 000 Rubel, elektrische Lampen 220 000, 650 000, 900 000 Rubel ein Stüd, Zündhölzchen 800 000 Rubel eine Rifte, neue Säde 105 000 bis 110 000 Rubel. Auf dem Metallwaren­markte notierten folgende Preise: Ein Bud sortiertes Eisen 1 000 000 Rubel, ein Bud Reffeleisen 1 500 000 Rubel, Schwarzblech 1 000 000 Rubel, Weißblech 1 700 000 Rubel, Instrumentenstahl 9 000 000 Rubel, Silberstahl 4 000 000 Rubel, Bandstahl 3 000 000 Rubel. Bud Petroleum 280 000 Rubel, ein Bud weißes Baselin 3 200 000 Für Naphthaprodukte wurden folgende Preise verlangt: Ein

Die Aufgaben der Betriebsräte und die bevorstehenden Betriebs­räfewahlen in den Deutschen Werfen behandelte Genosse Wufchit am Mittwoch in einer Versammlung, die für die im Werk Spandau tätigen Angestellten, die zur SPD . gehören, nach den Germania­fälen" in Spandau einberufen war. Der Referent wies in seinen Ausführungen auf die wichtigen Aufgaben der Betriebsräte hin und Am 16. Februar unterbreitete die Tariftommission des Arbeit nicht das volle Verständnis vorhanden sei. heb hervor, daß für die Bedeutung dieser Aufgaben leider oft noch Daß das Betriebsräte­nehmerverbandes ten Arbeitgebern die Forderung auf Erhöhung gefeß Mängel habe, die der Abstellung bedürfen, sei allgemein be­der Wochenlöhne von 270 und 283,50 m. um 60 Broz. Daraufhin fannt. Um so mehr fei notwendig, von den im Gesetz gegebenen erhöhten die Friseure ihre Bedienungspreise ab 1. März um 50 bis Rechten Gebrauch zu machen. Erforderlich sei aber auch, daß hinter 66 Broz. und erklärten den Vertretern der Gehilfen, daß sie bereit den Betriebsräten eine geschlossene Arbeiterschaft stehe. Wo lncinig zu einer Lohnerhöhung feien, jedoch nur unter der Bedingung, daß feit zur gegenseitigen Bekämpfung führe, könne ein ersprießliches für beide Berufsgruppen, Herren- und Damenfriseure, eine Staffe- Wirfen nicht erwartet werden. Als Kandidaten sollten nur solche lung nach dem Alter eingeführt würde. Und zwar follten die zur Wahl gestellt werden, denen ausreichende wirtschaftliche Erfah Herrenfriseure bis zum 20. Lebensjahre 300 M., bis zum 23. Lebens- rungen zur Seite stehen. Und für einen Riesenbetrieb bedürfe es jahre 330 M. und über 23 Jahre alte Gehilfen 370 M. Wochenlohn eines großen Moßes weltwirtschaftlicher Kenntnisse, die zu erwerben erhalten, die Damenfriseure in jeder Stufe 10 M. mehr. Die nicht nicht leicht ist. Fehlten diese, so werde der Betriebsrat ftets eine in dreijähriger Lehrzeit ausgebildeten Friserinnen jomie die flägliche Rolle spielen. wenn bei Berhandlungen wirtschaftliche Fra­Lehrlinge sollen von der Lohnvereinbarung ausgeschlossen gen erörtert werden. Das große Maulwerk dürfe bei der Wahl nicht ausschlaggebend sein. Erst recht nicht, wo es fich um Reichs= Die Friseurmeister nehmen also um 50 bis 60 Broz. höhere betriebe handelt. Es muß möglich sein, diefe mindestens ebenso Breife, bieten aber ihre Arbeitern eine Lohnerhöhung von 11 bis rentabel zu gestalten wie die Privatbetriebe. 37 Proz. Dieses Angebot sieht geradezu nach einer Verhöhnung haben unter schwerer Konkurrenz zu leiden. Obendrein besteht die Die Reichsbetriebe der Gehilfenschaft aus. Wie die Arbeitgeber es vor sich und ihrer Absicht, fie der Privatindustrie auszuliefern. Es hat sogar den An­Kundschaft rechtfertigen wollen, ihren Arbeitern zuzumuten, mit schein, als ob einzelne leitende Persönlichkeiten der Werke das als ihre Löhnen von 300 bis 330 m. auszukommen, muß ihnen über eigentliche Aufgabe betrachten. Hier erwächst dem Betriebsrat eine lassen bleiben. Den Höchstsatz von 370 m. würden nur die wenigsten große Aufgabe, nämlich für das Gedeihen der Werke mit ganzer Gehilfen bekommen, weil der Friseurgehilfe ja schon mit 25 bis Kraft zu arbeiten. Die Produktion muß mit einem möglichst geringen 30 Jahren zu alt" für ten Beruf ist. Um dem Ganzen die Aufwand auf das möglichst höchste Maß gesteigert werden. Bleibe Krone aufzusehen, wird dann noch verlangt, die Friseusen, die das Ergebnis hinter dem des Privatbetriebes zurüd, so würde das fast alle von den Arbeitgebern in fürzester Lehrzeit ausgebildet die bürgerliche Agitation gegen die Reichsbetriebe stärken. Die Be­find, aus der Lohnvereinbarung herauszulassen, um deren Löhne triebsräte müssen dahin wirken, daß diese Betriebe Musterbetriebe noch niedriger bemessen zu können; sie sollen also gleich den Lehr- im wahrsten Sinne des Wortes werden. Ihre Belegschaft müsse lingen Freimild für die Ausbeutungssucht der Ar- sich nicht bloß der Arbeiterschaft, sondern auch dem ganzen deutschen beitgeber werden. Bolte gegenüber verantwortlich fühlen. Um das Maß der wirt­Die Funktionäre der organisierten Gehilfenschaft haben mit Ent- fchaftlichen Kenntnisse und die soziale Einsicht und Arbeitsfreudigkeit rüstung von diesem Angebot Kenntnis genommen unt beschlossen, handelt es sich; ob SVD.- oder USPD.- Sozialisten, fann nicht ent- Café Zielka. Settere Spiele. Friedrichstraße , de Leipziger Straße Tägl. 74: Der luftige Gretsch Die Ohrfeige mit W. Haristein

bleiben.

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Gesellschaft mit 800 Millionen Befetas Aftienfapital gegründet, der Spanisch- füdamerikanische Luftschiffahrt. In Cadiz wurde eine Eröffnung eines Zeppelin- Luftschiffverkehrs zwischen Spanien und europäische und südamerikanische Geldgeber angehören und die die Südamerika zum Zwed hat. Ein großer Teil des Kapitals ist von Deutschen gezeichnet worden. Die Schiffe werden in Spanien nach deutschen Plänen gebaut werden. Borerst sollen 3 Schiffe in Be trieb genommen werden, die in 90 Stunden den Ozean überqueren werden. Es wird interessant sein, über die deutschen Mitgründer Näheres zu hören.

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