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feine Ruh melten. Zu dieser fiefen Erkenntnis werden lehmung als ein ungewöhnliches Borgehen der Aliierten Moraths Konkurrenzneid. hoffentlich noch die Chauvinisten gelangen. betrachten. Was nun? Die Times" sehen in dem zweifellos berechtigten Bor Der deutschvolfsparteiliche Abgeordnete Morath hat in Ge In allen Staaten erwacht die Bernunft; wie bei uns seit gehen Nordamerikas Nordamerikas einen Druck auf gewisse" meinschaft mit drei anderen Abgeordneten seiner Fraktion eine Ander Revolution, so seit neuerer Zeit in England, und zwar Alliierte, wie er bereits durch die Antwort auf die Ein- frage an die Reichsregierung erlaffen, in der unter anderem folgen. insbesondere unter dem furchtbaren Drud der Arbeitslosigkeit; ladung nach Genua begonnen worden seinämlich den des zu lesen steht: so in den Vereinigten Staaten . Zeugnis hierfür sind die Militärwahn abzulegen und in Genua nicht vor den er. neuesten Noten aus Washington ; so in Frankreich bei den faillesfolgen den Kopf in den Sand zu stecken. Wird arbeitenden Massen. Die Konferenz in Frankfurt a. M. endlich doch aus Washington auch gemeldet, Harding hoffe auf beweist, daß die Sozialisten aller beteiligten Staaten die eine europäische Landabrüstungsfonferenz nach der Uebel in der zivilisierten Welt erkannten und mit flarem von Genua . Sinn, vorurteilslos und doch energisch, Wege weisen, damit die zusammenbrechende Weltwirtschaft und die dahintränkelnde Bivilisation wieder zu Kräften gelangen fönnen. Auch die französischen und belgischen Sozialisten unterstützen heute folche Bestrebungen, was ihnen um so höher angerechnet werden muß, da in ihren Ländern der Chauvinismus noch besonders starf grassiert.
jeder Möglichkeit zu liegen.
Wenn nunmehr die Vereinigten Staaten reale Drud mittel anwenden, um die politische Unvernunft zurückzudrängen, so scheint der Beginn einer politischen und wirtschaftlichen Gesundung der Welt nicht mehr außer dem Bereich Die politische Eiskompresse, die die Amerikaner den Chauvinisten in Paris mit erfahrener Sachlichkeit aufs Haupt gedrückt haben, wird um so segensreicher wirken, je verständiger wir in Deutschland assistieren. Wir wollen, und wir fühlen uns moralisch verpflichtet, in den Grenzen der Möglichkeit Opfer, schwere Opfer für die Aufrichtung der Welt zu bringen; und solche moralische Bindung ist eine stärkere Verpflichtung als jene, die durch den unsinnigen Vertrag von Versailles uns auferlegt worden ist. Aber wir würden es als ein Unglück betrachten für Deutsch land und für die Welt, für ihre Wirtschaft und für ihre Zivilifation, wenn es borniertem und brutalem Chauvinismus gelingen sollte, der Gesundung der Menschheit, ihrer Aufwärtsentwicklung, hindernd und verzögernd, die Wege nochmals zu versperren.
Begenüber dem Versuch, die nordamerikanische Forde rung nach Erstattung seiner Besatzungskosten aus den Einnahmen der Entente von Deutschland dadurch zu erschüttern, daß man sagt, Nordamerika hätte ja nicht an der Besagung teilzunehmen brauchen, wird drüben betont, daß diese Beteiligung auf Verlangen der Entente erfolgt und solange aus gedehnt worden ist. Laut Chicago Tribune" werden außer den 241 Millionen Dollar demnächst noch 23 Millionen Dollar für die Unterhaltung der amerikanischen Truppen vom 1. Mai 1921 bis 1. Mai 1922 verlangt werden.
Eine sozialistische Stimme.
Es verlaufet, daß der Herr Reichspoftminister beabsichtigt, einen Oberpostsekretär, der in der Deutschdemokratischen Partei politisch tätig ist und seinerzeit ohne Erfolg den Berjua gemacht hat, die Verwaltungsprüfung für den gehobenen miteren Postdienst zu bestehen, zum Post rat zu befördern. Ist die Reichsregierung der Aussaffung, daß sich die Beförderung eines solchen Beamten in eine Stelle des höheren Postdienstes rechifertigen läßt? Ist sich die Reichsregierung bewußt, welche Wirkung auf die Arbeitsfreudigkeit derjenigen Beamen, welche die Verwaltungsprüfung mit Erfolg abgelegt haben oder noch ablegen wollen, die Beförderung eines durchgefallenen Beamten haben muß, die über die Stellen hinausgeht, weiche jene gemeinhin erreichen fönnen. Ist die Reichsregierung in der Lage, zu erklären, daß bei dieser auffälligen Beförderung lediglich sachliche und nicht etwa politische Gründe mitgefprodjen haben?
Während die Poincaré - Breffe nur mit Mühe sich auf den Schimpferfat eines Be dauerns beschränken muß, schreibt Genoffe Léon Blum im Populaire": Die deuischen Zahlungen hätten sayon nicht genügt, die Bejagungsfosten Belgiens , Englands und Frank reichs zu decken. Wenn die nicht geringen amerikanischen Besatzungsfoften noch hinzufämen, die jedermann durch den Ausgleich von Der hier erwähnte in der Demofratischen Partei pofitisch tätige Gewinn und Verlust erledigt geglaubt habe, jo fei man übel daran, Jahre fönnten vergehen, bevor das Befagungsionto gedeckt wäre und Oberpostfefretär ist der langjährige Landtags- und werden könnten, b. h. für die Reparation der verwüsteten Gebiete. rufsfollege tes Herrn Morath. Delius ist berufen worden, die deutschen Zahlungen für ihren eigentlichen Zwed verwendet Reichstagsabgeordnete Delius, ein engerer BeDas sei die Lage, der das plötzliche Auftreten der Vereinigten Staaten als Postrat die Leitung der Pressestelle des Reichsposteine neue ernste Bendung gäbe. Werde die öffentliche Meinung minifteriums zu übernehmen. Wenn wir auch nicht mit Herrn Delius endlich begreifen, daß die ganze Leistungsfähigkeit Deutschlands auf einer politischen Meinung sind, so wird ihm doch bezeugt, die eigentlichen Reparationen fonzentriert werden müsse, wenn daß er sich innerhalb des Reichsparlaments allgemeiner Hochachiung man reparieren wolle, daß man aber die Besetzung einstellen und Wertschätzung erfreut, und daß er sich seiner Aufgabe ais Borman endlich inne werden, wo die Narren seien, wo sich die Berber Un'erausschüsse zur Revision des Besoldungsgesetzes und des müsse, wenn die Reparationen durchgeführt werden sollen? Werde sitzender des Petitionsausschusses, des Bestgebührenausschusses und räter an den Interessen Frankreichs fänden?
d.
Die Moratoriumfrage.
Unterbrechung der deutschen Goldzahlungen von der Reparations In etwa 14 Tagen soll mit anderen Fragen auch die einer fommission und den sonstigen Instanzen der Entente entschieden
werden.
Ortsflaffenverzeichnisses stets mit Geschid und Taft entledigt hat. Wir freuen uns deshalb, daß der Boftminister endlich Anstalten macht, von dem Ochsentrott abzuweichen und Männer, die das Ministerium beruft. Leben anders als durch die bureaukratische B: ille ansehen, in sein
Herrn Morath aber wollen wir nicht verhehlen, daß sein Bor gehen gegen seinen Parlaments- und engeren Berufskollegen eine Er. Einem Ausfrager sagte der Erminister Loucheur auf die bärmlichkeit ist, wie man sie selten erlebt. Sein demagogisches und Frage, ob Deutschland einen vorbedachten Banterott begehen wolle: felbft gefälliges Auftreten wirft nachgerade widerwärtig. Das „ Niemals im Leben! Auf diese Legende eines betrügerischen schönste an der aus Mißgunst, Neid und persönlicher Gehä figleit ent Banterotts des Reiches zum größeren Vorteile der deutschen Privat sprungenen Anfrage ist aber, daß der schlaue Morath forgfältig verleute muß man verzichten. Natürlich heben die deutschen Unter- mieden hat, sich selbst etwa die Tür zu einer auffälligen Beförhändler den Kurssturz der Mark und die schlechte Lage der deutschen derung" zu verbauen. Vorsichtigerweise spricht er nicht etwa von den Finanzen hervor. Aber fast alle Welt in Deutschland ist über die mittleren Beamten im allgemeinen, zu denen er ja auch gehört, Fortdauer der Baisse beunruhigt, die Deutschland zur Ver- sondern er unterscheidet zwischen solchen, die die sogenannte er armung treibt und seine Waren zu billigen Preisen dem Auslande waltungsprüfung obgelegt haben und somit ein paar Stufen ausliefert, was aber zur Vermehrung der Kosten des Lebensunter- höher flettern tönnen. Wir hängen die denunziatorische Anfrage halts und zur Verminderung des wirklichen Wertes der Ar- deshalb hier einfach niedriger. Sie erhält ein besonderes Gesicht da beitstöhne führt. Deutschland ist kein blühendes Land, obwohl durch, daß das nicht bestehen der Verwaltungsprüfung durch es feine Arbeitslosen besitzt. Sein Wohlstand ist nur Fassade, Delius lediglich seiner politischen und, weil freisinnige, und wenn man dieser Situation nicht ein Ende macht, bricht Deutsch beim faiserlichen Deutschland nicht gern gesehene Tätigkeit zu land genau so wie Desterreich zusammen. Frankreich könnte fich danken war. darüber nicht freuen!"
Durch diese neue Forderung steigen die gesamten alliierten Besatzungskosten im Rheinlande bis zum 1. Mai 1922 auf rund 3 Milliarden. Nach der amtlichen Aufstellung, die die Der radikale Londoner „ Observer" schreibt, die Genua - Konferenz Reparationskommission vor einer Woche herausgegeben hat, find von Deutschland bis jetzt 1370 Millionen Goldmart be- follte beffer erst nach den englischen Wahlen fein. Lloyd George zahlt worden, wobei die sechs Dekadenzahlungen von je müsse nach allem, was inzwischen geschehen sei, nach Genua gehen mit zahlt worden, wobei die sechs Dekadenzahlungen von je 31 Millionen einbegriffen sind. Die Summe, die Deutschland dem klaren Vertrauen, die Nation hinter sich zu haben oder aber überhaupt nicht. bis jetzt gezahlt hat, reicht also bei weitem nicht aus und die Hälfte der bisherigen Besagungskosten ist noch zu bezahlen.
die Reise der russischen Delegation vom Schwarzen Meer nach Genua Die Sowjetregierung wandte sich nach London mit der Bitte, für ein englisches Kriegsschiff zur Berfügung zu stellen.
Wasserkräfteausbau und Sozialdemokratie. Durch Kürzung, die infolge der leidigen Papiernot notwendig war, hat sich in unserem Landtagsbericht vom Sonnabend ein Ausdrud eingeschlichen, der zu Mißverständnissen Anlaß geben kann. Bei der Beschlußfassung über den Ausbau der Wasserfräfte von Weser , Fulda und Main ist dort gesagt, daß die Beliftischen Barteien angenommen schlüsse des Hauptausschusses gegen die Stimmen der drei sozia
Ansicht entstehen, daß unsere Graftion gegen diese großen Kulturvorlagen gestimmt hätte. Das ist jedoch nicht der Fall. Die sozialdemokratische Fraktion hat mit einen Bujayantrag des Hauptaus
Das gleiche Blatt berichtet, die Vereinigten Staaten würden fortfahren, mit Nachdruck auf die Rückvergütung ihrer Besatzungskosten zu dringen. Es verlaute in alliierten Verschiebung der Dreierkonferenz. Kreisen in Paris , das Abkommen der Finanzminister werde London , 13. März.( Jutel.) Zu der Aufforderung des Setre- schusses abgelehnt, dagegen für alle entscheidenden Parain dem Sinne revidiert, daß Amerika eine erste Zahlung von tariats der Internationalen Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Parteien, anträge abgelehnt worden waren. Wir stellen dies hiermit ausdrüc Condon, 13. März.( Jutel.) Zu der Aufforderung des Sefre- graphen der Vorlage gestimmt, obwohl ihre beiden Abänderungs100 Millionen Goldmark zugesprochen werden wird. am 25. März in Berlin eine vorbereitende Besprechung der Erekutiven lich fest. Und nach dem New York Herald " hat das Staatsder drei Internationaln stattfinden zu laffen, hat das Eretufivlomitee departement mit Nachdruck erklärt, die Vereinigten der 2. Infernationale ein Untworffelegramm nach Wien geschici, in Indien . Der revolutionäre Führer Ghandi ift verhaftet und Staaten würden auf Bezahlung der Besatzungskosten bedem fie fich gegen diesen Termin ausspricht. Die Verhand- wird. des Hochverrats beichuldigt. Vizetönig Lord Reading stehen. Diese Forderung werde als eine unanta ft bare lungen über das Datum der Berliner Konferenz sollen zwischen den wird( wegen des bekannten Telegramms gegen das Gevresdiktat) Schuld angesehen, die amerikanische Regierung würde ihre Ab- drei 3nternationalen forigesetzt werden. abgesagt, sobald der Prinz von Wales Indien verlassen hat.
Die erste Lerche.
Gewissermaßen auf Berposten waren die ersten Lerchen wieder ins Land gekommen. Der Winter machte sich noch immer breit. Aber der Schnee war geschmolzen und wo ihn die Märzsonne auf den Feldern fortgetaut hatte, da schimmerte grün und dicht die junge Saat. Daran erkannten die Lerchenvorposten zuerst, daß die Macht des Winters brödlig geworden war. Und frohgemut wirbelten sie sich in die Luft emper, ihren lachenden Sang laut heraus
jubelnb.
werden.
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deutsche Kunst flein nennen und beschränkt finden, wir wollen fie Wiener Revolutionsfeiern. Am 13. März feiern die Wiener erkennen und wollen anerkennen, daß fie, ob flein, ob groß, unfere fozialistischen Arbeiter als Erben der bürgerlichen DemoKunst ist, aus den Liefen der geheimen Volksfeele hervorgeht und daß fraten seit Jahrzehnten das Antenten der Revolution sopfer fie ihren 3wed erfüllt, wenn sie als bescheidene Dienerin die Ver- von 1848, die an diesem Tage gefallen waren. Eie ruhen in dem mittlerin zwischen Seele und Seele wird. Wenn sie somit sich selbst städtischen Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof, ganz draußen im versteht, so halte ich es nicht für unmöglich, daß sie die Verbindung Often, und vor dem großen Obelisken flammen am 13. März immer zwischen fich fremden Volksfeelen und so als eine Art von Friedens die Gedächtnisfeuer, während die Redner der Partei zu ten Massen Seit dem Kriegsausbruch ziehen allerdings nur noch engel durch die zerklüftete Weft wandert. Nur soll sie nicht hochmütig fprechen. Wie noch so manche anderen guten Dinge in der große Deputationen am nächstgelegenen Sonntag hinaus, wäh Menschenwelt, bringt der Hod mut, wenn er fidy an sie hängt, ganz rend früher Zehntausende den stundenweiten Weg auf gepflasterten besonders auch die Kunst zu Fall. Wenn nun meine Ausstellung in Straßen in der oft schon recht warmen Märzenfonne zurüdgelegt Die Felder, über tie die Lerchen dahinſtrichen, lagen hart am Berlin in ihrer Reichhaltigkeit manchem Aufklärung darüber geben hatten. Man hat diese Demonstration in der Republik wohl darum Weichbild der großen Stadt. Rußschwarze Essen ragten im milchigen mag, was deutsche Kunst in ihrem Besen fein fann, fein fönnte, nicht wieder aufgenommen, weil sie die Demokratie, in der es poliDunst. Fauchen und Surren und Hämmern dröhnte in die Einsam renn man sie ausreifen lassen würde, sie schütte und pflegte, ohne tische Berrechte nicht mehr gibt, gebracht und es überflüssig gemacht zu viel daran herumdottern zu wollen so möge er sich bei Ihnen hat, die Pietät zum Schirm der Demonstrationsfreiheit zu nehmen. teit ber Gelber hinüber. Und als die Lerchen schärfer hinlugten, bedanken. Wenn die Kunft erzonen werden soll aus dem Wirrwarr Dafür werden fünstlerische Abendfeiern veranstaltet. da merkten sie, daß manches sich im Leben der Stadt und der sie be- heraus, in den fie in unserer Reit geraten ist, so kann dies nur wohnenden Menschen gegen das Vorjahr noch ganz erheblich ver- Erziehung zur Freiheit sein, die ihr Gefek in fich felber findet. dem sie frühere Kaiser- Wilhelm- Akademie für das militärärztliche Bildungs Die Akademie für das ärztlich- foziale Versicherungswesen, die schlechtert hatte. dann, wenn sie es erfannt hat, unbedenklich folgen fann. Auch die Müdigkeit und Hoffnungslosigkeit starrte ihnen aus den meisten Runit hat ewige Geleke, die in der Natur verandert find, die aber alle wesen, gestaltete in der letzten Zeit ihren Arbeitskreis in einer Weise Augen entgegen. Hunger und Not und Entbehrung Sprachen eine zur Freiheit des Wirfens führen. Doch wo fomme ich mit meinem aus, daß der neue Name dafür schon nicht mehr paßt. Akademie allzu beredte Sprache. Es war, als ob sich die Menschen über den Briefe hin, ich wollte Ihnen nur meinen einfachen, so selbstverständ- für Arbeitswissenschaft würde eher zutreffen. Aus dem Bau in der nahenden Frühling gar nicht mehr recht freuen mochten. Stumpf lichen Dank vilichtgemäß herzlichst aussprechen, den ich Ihnen für Invalidenstraße sind seit Kriegsende alle tie großen Sammlungen und dumpf trotteten sie durch den Tag, ohne auch nur ein einziges Ihre unendliche Mühewaltung schulbia bin. Ich kann mich nur ein ausgefchieden werden, die für die neuen Zwecke unnüz waren. Die Mal zum blauen Himmel emporzubliden. Und auch den Lerchen wenig entlasten, daß ich mir benfe, Sie haben dies alles aus Liebe zu wertvollen chirurgischen Instrumente aus alter Zeit wurden dem warfen sie favn einen Blick zu, mochten die noch so schmelzend unserer Kunst kraft ihres Amtes gelan. Somit schließe ich für heute." Germanischen Museum in Nürnberg überwiesen, die kriegschirurgi Nur ein paar kleine Buben standen am Felbrain. Die deuteten Wer war der„ Bamberger Reiter "? Die berühmte Reiterfigur ministerium. Statt deisen werden neue Sammlungen gebildet. Die mit ihren kurzen, ungeschickten Fingern zu den fich in der Luft über- am Bamberger Dem, deren Kopf auf den neuen Hunterimar f- fugelnden Lerchen empor. Und rebeten aufeinander ein in einer scheinen zu firten ist und dadurch die weiteste Bepularität erhalb noch lollenden Kindersprache, aus der wieder und immer wie- halten hat, aehört zu den umstrittensten Fragen der deutschen Kunstder die gleichen Worte, flangen:„ Die Vögel! Die Vögel!" geschichte. Wer war dieser Reiter, der so gebietend vom Georges Und als das die Lerchen hörten. da wußten sie, daß sie doch chor des Demes herebblict? Eine neue Antwort auf diese Frage nicht ganz umsonst sich eingestellt hatten. Und immer lauter und gibt Geh. Rat Dr. F. Philippi in einer Untersuchung, über die in immer jauchzender erscholl ihr Lied.
und laut jubilieren.
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schen und transportlichen Modelle übernimmt das Reichswehr
für das Versorgungswesen wichtige Frage der Beschaffung fünftlicher Glieder erfordert eine orthopädische Sammlung. Weitere Sammlungen werden ter Betrachtung der Tuberkulose und der Ge. fchlechtsfrankheiten dienen. Die große Bibliothek, mit ihren 90 000 Bänden und 250 Zeitschriften, die größte medizinische Bibliothek Europas, dient nunmehr der Gesamtheit der deutschen Aerzte und Medizinstudierenden. Die wichtigste Beränderung erfuhren die Laboratorien. Wohl erledigen auch sie, wie Dr. Grobowsti jetzt in ter Deutschen Medizinischen Wochenschrift" ausführt, noch eine große Anzahl von Aufgaben für die Kriegsbeschädigtenfürsorge, greifen aber immer mehr in den Aufgabenfreis einer Akademie für Arbeits. wissenschaft über. Hier findet eine planmäßige Untersuchung des Einflusses der Arbeit auf den menschlichen Organismus statt. Augenblicklich beschäftigt man sich mit den Einwirkungen des Borzellangewerbes auf die Gefundheit der Arbeiter. Erfreulicher Weise zeigt man für dies neue Arbeitsfeld der Akademie im Reichsarbeits ministerium das nötige Verständnis.
ter Kunstchronit" berichtet wird. Daß der dargestellte ein König ist, steht ohne meiteres feft, da er getrönt erscheint. Aber es fann Ein Brief Hans Thomas. Zur Eröffnung der Ausstellung fein König der heiligen Geschichte gewesen sein, da er feinen Nimbus in der Nationalgalerie hat Hans Thoma folgenden Brief und einen so überheblich trogigen Ausdrud zeiat. Man muß also an Geheimrat Justi, den Direktor der Galerie gerigtet:„ Herzlich annehmen, daß es sich um einen dem Künstler oleichzeitigen Herrscher danke ich Euer Hochwohlgeboren für die freundliche Zusendung der handelt, und der ganz individuelle Ausdrud läßt ein mirkliches Einladung zur Eröffnung. Wie gerne wäre ich dabei! Aber meine Berträt vermuten. Bon den deutschen Herrschern aus der Mitte des 83 Jahre haben mich gelähmt und ca gibt man auch im hohen Alter, 13. Johrhunderts fann wohl nur der Pfaffenfönig Wilhelm wie auch sonst noch im Leben. tem har en Muß" den Namen einer von Holland in Betracht kommen, den der Reimchronist Melis schönen Tugend; man nennt sie Entfagung". Wie gerne hätte ich Stofe als Jung, stolz. herrisch" charakterisiert, was zu dem AusIhnen bei dieser Gelegenheit mündlich gedankt, daß Ihre Stellung im druck des Kopfes vortrefflich pakt. Das eine Giebelfeld am Tor des schönen Reiche der Kunst es Ihnen ermöglicht hat, ein Stück echtes Bamberger Dems, das das Jüngste Gericht darstellt, scheint tiefe Welen deutscher Kunst zu der rechten Zeit, wo wir es brauchen, an Deutung zu bestätigen, denn es zeigt die Himmelfahrt eines jungen das Licht des Tages zu bringen Berborgenes aufzufinden, es der Königs, beffen Rüge benen des Reiters ähneln. und die Höffenfahrt Welt zu zeigen; unseren Feinden damit zu fagen: nicht nur fo, wie ihr eines often Königs. Philippi steht darin die Himmelfahrt Bilhelms uns schildert, ist unser Bolt, sondern es war feit Bebensalter ein still und die Höllenfahrt Friedrichs II. Durch diese Erklärung würte befcheiben funftfinnig Bolt gewefender geistige Grundzug unferes auch die Entstehungszeit der berühmten Bomberger Demfiguren Wefens wird wohl auch in Zukunft so bleiben, man fönnte diesen festgelegt werden, denn eine Himmelfahrt Wilhelms von Holland Grundzug Stille rennen, hinter welcher, fich felber faft unbewußt, fonnte doch wohl kaum vor seinem 1256 erfolgten Tode geschildert für Nichtmitglieder 8 M) find in den Nicolaischen Buchhandlungen Dorothee Schöpferische Kraft stedt, erhaltene Stärke. Möge man nun die werden.
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Ein Wohltätigkeite Konzert der Gewerkschaft Deutscher Boſt- uits Telegrabbenbeamten findet Tannerélag, beu 16., abends br, in bee Neuen Welt", Hasenbeide, statt. ntritt 4,50.( einschl. teuer). Berlin ber Goethe- Gesellschaft am Donnersta, ben 16., über Geelies Paul Fechter fericht im Rahmen der Veranstaltungen der Ortsgrubbe Sehen im Aulagebäude der Universität( alte stönigliche Bibliothel, FranzBoleph Blag) abends 7 Ubr. Starten( ür Mitalieber und Studenten 5 W., ftraße 62 und Königgråger Str. 123, sowie an der Abendkaffe erhältlich.