Bartei vorgenommen mit dem offensichtlichen Zmed, die Partei durch diesen plöglichen leberfall gänzlich zu liquidieren. Von dieser Zeit ab bis zum gegenwärtigen Augenblick müssen die Sozialistenrevolutionäre ein illegales Leben führen, obwohl die formale Legalisation der Partei niemals aufgehoben wurde. ,, Unter diesen Umständen so heißt es dann in der Zuschrift - ,, ist es in der Tat ungeheuerlich, wenn die herrschende Bar tei nun versucht, wegen der Teilnahme an dem längst beendig= ten Bürgerfrieg einen politischen Prozeß zu inszenieren und den durch die Legalisation mit unserer Partei längst liquidierten
Wir registrieren das einstweilen, ohne irgendwelche schulfollegium und dem Kultusministerium zur Untersuchung. Auf Schlußfolgerungen daraus zu ziehen. An fich wäre ja eine Grund der von diesen Herren getroffenen Feststellungen erfolgte derartige Zuwendung an einen Winzerverband nach der dann der Entlassungsbescheid. 3wedsetzung des Fonds nicht auffällig. Merkwürdig erschiene allerdings, daß das Reichsernährungsministerium bei Ausgabe seiner Erklärung diese Tatsache, falls sie zutreffen follte, übergangen hat.
Die jungen Leute, deren Zukunft dadurch zum Teil schwer ges schädigt ist, mögen sich bei den nationalistischen Hetzern, die die staatliche Bildungsanstalt Lichterfelde als ihre Domäne betrachten, dafür bedanken. Daß diese ihren Opfern nunmehr andere Hilfe als ein paar Redensarten spenden werden, glauben mir allerdings nicht.
Rechtstreit mit uns zu erneuern. Wir brandmarken diesen Utt als allein 2506 Marf an Steuern gelegen hätten, während der Kauf. Die Beratungen über das Arbeitszeitgeſeh.
einen Akt der doppelten Treulosigkeit. Wir erflären, daß das geannte Gericht tein Gericht, sondern ein niederträch tiger Gewaltakt ist, und daß unsere Genossen dort nicht als Angeklagte, sondern als Kläger auftreten werden. Unsere Genoffen schmachteten bis jetzt in den Geffingnissen ohne Verhör, ohne Gericht, einige von ihnen schon seit dem Jahre 1918."
Zum Schluß der Zuschrift fordert die Partei der Sozialisten
revolutionäre die Bolschewiſten zu einer offenen Ausein.
andersehung auf. Sie schlägt die Organisation eines Gerichts vor, das aus den Vertretern der drei internationalen Bereinigungen der sozialistischen als auch der kommunistischen Parteien bestehen soll. In bezug auf die Kommunisten in ganz Europa wird noch die Erwartung zum Ausdruck gebracht, daß sie aus Interesse an der Wahrheit(!?) die gerechte Forderung unterfügen und verhindern, daß inzwischen irgendwo in einer Folterkammer ein neues Berbrechen, ein neues Attentat gegen die Menschlichkeit erfolgt. Das Schreiben ist unterzeichnet von Sensinow, Rubanowitsch, Russanow, Suchomlin und Tschernoff.
In der SK. wird eine Rechnung aufgemacht, wonach auf den vom Winzerverband für den Minister Hermes gelieferten Weinen preis nur 891 Mart betragen habe. Falls der Winzerverband die Sendung richtig versteuert hat, so hätte er nicht nur feinen Gegenwert erhalten, sondern darüber hinaus noch 1615 Mart Barauslagen an Steuern für den Empfänger gehabt. Wir nehmen an, daß die gerichtliche und parlamentarische Untersuchung auch diesen Punkt flären wird.
Zwangsanleihe oder Sachwertbelastung. Die Frankfurter Zeitung " schließt sich in einem Leitartikel dem Gutachten des finanzpolitischen Ausschusses des Reichswirtschaftsrates an, der die Aufnahme einer Zwangsanleihe für wirtschaftlich äußerst bedenklich hält. Sie bemerkt dazu u. a.:
Die Zwangsanleihe werde der Aufgabe, noch eine Kreditauf nahme von etwa 2 Milliarden Goldmark im Inland und im Aus land möglich zu machen, nicht geredt. Das schlimmste sei, daß der Ertrag zu einem großen Teile nicht der Reichskaffe zugute täme, sondern entweder einfach zerstört oder in die Tasche anderer glücklicherer Privaten geleitet würde. Nach der Einführung der Anleihe an der Börje würde die Anleihe schnell sinken, die Anleihe empfänger würden also enorm geschädigt werden, während fauffräftige Kapitaliſten in der Heffnung auf schätere Zeiten sie billig taufen könnten.
Das Blatt schließt:
Die zwischen den Bertretern der Spigenorganisationen stattge. fundenen Borberatungen über das Arbeitszeitgefeh sind noch nicht 3um Abschluß gefommen. Webereinstimmung besteht aber darin, daß an der achtstündigen Arbeitszeit nichts geändert werden darf. Das allgemeine Arbeitszeitgesetz dürfte noch viele Monate auf sich warten laffen, dagegen besteht die Aussicht für das Eisenbahnperfonal zu einer provisorischen Regelung zu kommen, wenn zwischen den Spizenorganisationen und gleichzeitig auch mit dem Verkehrsministerium eine Verständigung herbeigeführt werden kann. Die Reichsgewerkschaft, die vor dem Eisenbahnerstreit gegen eine provisorische Regelung war, scheint jetzt ihren Proteft aufzugeben und an dem Provisorium mitberaten zu wollen. Sollte es zu einer Sonderregelung für das Eisenbahnperfonal tommen, so ist für die Gewerkschaften Voraussetzung, daß die Berschriften im Einklang stehen mit den in dem allgemeinen Gesez zu erwartenden Festsetzungen.
Erklärung betr. Arbeitszeit der Eisenbahner.
Die unterzeichneten Spizenorganisationen der Gewerkschaften erklären, daß die in der Tagespresse vom 14. März 1922 veröffentlichte Berichterstattung über die Sigung betr. Arbeitszeit der Eisenbahner nicht den Tatsachen entspricht, und daß sie dieser Veröffentlichung fernstehen.
Berlin , den 14. März 1922. Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund . Deutscher Gewerkschaftsbund. Deutscher Beamtenbund. AfA- Bund. Gewerkschaftsring
( Hirsch- Duncker).
Ergebnis der Reichslohnverhandlungen.
Die Auslandsvertretung der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Ruhlands( Menſchewili) hat folgendes Telegramm an die Zweite Internationale in London und das Egetuavkomitee der Arbeitsgemeinschaft fozisliftifer Parteien in Wien gesandt: Um 20. März werden in Moskau zahlreiche Mitglieder des Zentralfomitees der fozialrevolutionären Parlei vor ein Ausnahmegericht gestellt unter Wir wollen hoffen, daß man durch die Einzelberatung der der Anklage, im Jahre 1918 an Terroranschlägen gegen Lenin und Zwangsanleihe schließlich doch noch zu besseren methoden, andere Belschersistenführer teilgenommen zu haben. Die Bolschewiffen beabsichtigen durch die Auffrischung längst vergeiffener Epi- beffer für die Reichsfinanzen und beffer für die Steuerzahler, fich foden des Bürgerkrieges eine neue Terrorperiode zu eröffnen. gedrängt sehen wird." zahlreiche Hinrichtungen find zu befürchten. Wir befizer zur Steuer für viel wirksamer als die Zwangsanleihe, Auch mir halten eine stärkere Heranziehung der Sachfordern beide sozialistischen Jaternationalen und alle angeschloffenen die unseren Forderungen nur zu einem Teil gerecht wird, aber Berhandlungen über die Neuregelung der Lohnverhältnisse für die Parteien auf, ungefäumt und in der energischsten Weise einzugreifen, eine bauernde Erleichterung der Reichsfinanzen faum bringen im Reichsdienst ſtehenden Arbeiter brachten folgende Lohnsteigeum das drohende Berbrechen zu verhindern. Nur durch sofortige kann. Die Ausführungen des demokratischen Blattes richten und tatkräftige Aktion fann das Leben einer Reihe hervorragender fich unmittelbar an diejenigen Führer der bürgerlichen Barruffischer Sozialisten gerettet werden. Ihre Hiamordung durch die teien, die eine Erfassung der Sachwerte mit allen bolfcheristische Regierung würde die Herstellung einer Einheitsfront Mitteln bekämpft haben. nicht nur in Rußland , sondern auch in Europa unmöglich machen. Auslandsvertretung der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Rußlands .
=
Die Meldung der PPR, daß der in der Weinangelegen heit des Ministers Dr. Hermes vielgenannte Winzerverband für Mosel, Saar und Rumer außer der Sonderzuweisung von 8000 3entnern Zuder im Jahre 1920 noch erhebliche finan zielle Unterstügungen durch das Reichsernährungsministerium bezogen haben sollte, war von diesem mit Entschiedenheit dementiert worden. Das Ernährungsministerium gab bekannt, daß nirgendwo eine derartige Unterstüßung festgestellt und auch kein Anhaltspunkt für eine solche gefumden worden sei.
Demgegenüber behaupten die PPN. in bestimmter Form, daß beim Reichsausschuß für Dele und Fette, der dem Reichsernährungsministerium angegliedert ist, ein Fonds von 300 000 m. zur Bekämpfung der Schädlinge bestehe. Aus diesem Fonds habe der genannte Wingerver band im Frühjahr 1920 auf Antrag 50 000 m arf erhal
ten.
Exegese.
Laie: Nun, Herr Paftor, was sagen Sie denn zu dem Einbruch bei Ihrem Amtsbruder in N.?
tisch aufbewahrt!
Pastor: Gestohlen hat er das Geld ganz gewiß nicht, und durch Schiebergeschäfte ist es ebenfalls nicht erworben. Sie wissen doch ganz genau, daß die Frau meines Amtsbruders aus einer wohlhabenden Familie stammt.
Laie: Ich verstehe nicht, warum manche von den Herren Geistlichen bei der Wahl ihrer Lebensgefährtin so sehr darauf achten, daß sie auch mit„ irdischen Gütern" gesegnet ist! Pastor: Ich möchte Sie ersuchen, mit Ihren Bemerkungen etwas vorsichtiger zu sein. Meine Frau ist auch nicht ganz unbeLaie: Das weiß ich. Ich verstehe nur nicht, wie sich das mit dem verträgt, was Sie von der Kanzel verkünden! Pastor: Ich möchte aber sehr darum bitten, derartige Laie: Ich wollte Sie durchaus nicht fränken! Aber in der
mitte! t!
Die am Dienstag im Reichsverkehrsministerium fortgeführten
tungen:
Für die 24 Jahre alten Arbeiter Steigerungen in der Ortsflasse A
in der 1. Lohngruppe
2.
"
" 4
3.
"
4.
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"
6.
M"
7.
M
"
.
Die neuen Stundenlöhne Betingen nunmehr
12,55 M.
2,90 M.
•
2,80 2,70
M
12,23
"
11,95
"
"
2,70
"
2,65
"
2.60
•
31
2,55
"
11,65 11,40 11.15 11,-*
"
" P
"
In den Ortsflaffen B, C, D und E vermindern fich die Löhne in jeber Gruppe um 50 Pf. Zu den Löhnen kommt für die Berheirateten noch die Frauenzulage in Höhe von 40 Pf. pro Stunde und ferner in den Orten mit leberteuerungszuschlägen der Ueber
Für die unter 24 Jahre alten Arbeiter werden in der Lohngruppe 7 folgende Mehrbeträge pro Stunde gezahlt:
Primaner und Hausdame. Maffenrelegation in der ehemaligen Kadettenaustalt. An der staatlichen Bildungsanstalt Lichterfelde , der ehemaligen Kadettenanstalt sind über 50 Primaner, darunter eine Anzahl, die dicht vor dem Abiturium standen, piöglich entlassen worden. Die Schuld an diesem Borfommais tragen offenbar die gleichen nationalistischen Hezer, die schon zu der Zeit, als noch Genosse Karsen Leiter der Anstalt war, mit allen Mitteln die jungen Leute nationalistisch aufzuputschen suchten. Diesmal war der Aus- teuerungszuschlag. gangspunkt eine nationalistische Feier, die am 18. Januar von einer Anzahl ehemaliger Kadetten veranstaltet wurde. Hierbei fam es zu Konflikten mit einer der in dem Internat tätigen Hausdamen, die von den Primanern für politisch linksstehend gehalten wurde. Im weiteren Berlauf fam es am 16. Februar zu einer Art Balastrevolution, bei der die Primaner gegen die Hausdame oorgingen, und es wäre wohl fogar zu Lätlichkeiten gekommen, wenn nicht ein jüngerer Lehrer und zwei Schüler die Dame in Schutz genommen hätten. Auch so hagelte es unflätige Schimpfworte, und der unerträglichen Szene wurde mit Mühe ein Ende bereitet. Bald darauf wiederholte sich eine ähnliche Szene in einem der 3immer, die von den Primanern bewohnt werden. Darauf griff die Behörde ein und entsandte zwei Herren aus dem Provinzial
gern werde.
-
-
für den 15 jährigen Arbeiter 1,80.
Neuer Stundenlohn
6,45 M.
16
1.90
"
17
2,00
18
2,10
7,85 8.05 8,75
"
" f
"
19
2.20
9.25
"
20
2,30
975
I.
21
2.40
10,25
22
2.45
10,50
23 24
2,50
10,75
17
2,55
11,00
"
Prof. Nernst an der Spitze der Physikalisch- technischen Reichs- für die juristische Laufbahn vorgebilt et hatte, ging Gandhi nach anstalt. Wie die Dena erfährt, fand am 8. und 9. März eine England, um an der Londoner Universität und in der RechtsanwaltsKuratoriumsfigung der Physikalisch - technischen Reichsanstalt statt, in pragis seine juristische Bildung zu vervollständigen. der u. a. darüber verhandelt wurde, auf welche Weise die Anstalt trop der finanziellen Notlage des Reichs auf ihrer wissenschaftlichen Höhe gehalten werden kann. Die Tagung hatte insofern eine be- 10 ein großes Land wäre, tann fönnte es auf das probate Mittel Pastor: Was soll man dazu sagen? Es hat eben eine starke Brof. Warburg , mit Rücksicht auf sein hohes Alter zum 1. April schwierigkeiten hinweghelfen. Wir würden dann einfach immer neue sondere Bedeutung, als der langjährige Präsident der Reichsanstalt, verfallen, mit dem sich manche fleinen Länder über alle Finanz Entſittlichung unseres Volkes stattgefunden! Das kommt daher, daß sein Amt niederlegi und von diesem Zeitpunkt ab der Rektor ber Serien von Postmarten ausgeben und auf diese Weise nicht nur der rechte Glaube Berliner Universität, Prof. Nernst, die Leitung der Anstalt unser Beamtenheer, sondern auch noch die Reparationstoften be= Laie: So war meine Frage nicht gemeint. Ich wollte Ihre bis zum 15. Oftober neben seinem Rettorat übernimmt. Etaats. zahlen. Leider geht das aber bei uns nicht so leicht wie bei ten Ansicht darüber hören, ob es recht ist, daß ein Geistlicher soviet sekretär Schulz vom Reichsministerium des Innern würdigte in einer Bapuas oder in Indien , wie in Liechtenstein oder Jamaika , oder wie Bapiergeld und soviel Gold- und Silbermünzen in feinem Schreib- Abschiedsrede die außerordentlichen Verdienste Warburgs als Reichs sonst noch die fleinen Bändchen heißen, die von Briefmarten leben. beamter und als Gelehrter und begrüßte gleichzeitig Prof. Nernst, Lie Tanganjika - Rolonie, die früher zu Deutsch - Ostafrita gehörte, hat, dessen Persönlichkeit dafür bürge, daß die Reichsanstalt unter ihm feit sie unter englischer Berwaltung steht, die Hälfte aller ihrer Eins ihre hohe wissenschaftliche Bedeutung behalten und noch weiter stei- ohmen durch Briefmarken erzielt, die sie an Sammler verkaufte. Die Posibehörden der Cayman- Inseln in Westindien beuten die Briefmartensammler in ähnlicher Weise aus. 1901 gab dieses be. Aus dem Leben Gandhis . Mohamdas Karamtschant Gandhi, triebfame Ländchen 40 verschiedene Serien von vorläufigen Marten ländern verhaftet worden ist, gilt in den Augen seiner Millionen stiegen allmählich um das 300fache ihres Auftruckwertes. In einem der Führer der indischen Aufstandsbewegung, der jetzt von den Eng mit Ueberdruck aus, jede Serie zu 120 Marten, und diese Marten von Anhängern als Heiliger und Prophet. Er begann den Auf Beitraum von 9 Jahren erzielte das Postomt von Papua einen stand unter dem berühmt gewordenen Namen ter Non- Coopera- Reingewinn von 5515 Pfund aus dem Markenverkauf, nachdem tion" im Jahre 1893 in Südafrika zu predigen, wohin er von seinen alle Ausgaben für die öffentliche Verwaltung von diesen Erträgen Religionsgenossen berufen worden war, um sie in ihrem Rampf um bezahlt waren, und eine neue Markenausgabe in Labuan brachte ihre Rechte gegen die Europäer zu unterstügen. In Indien trat er einen Gewinn von mehr als 3000 Pfund. Es gibt Ländchen, bie gleich nach dem Kriege auf. wobei er die in Südafrika erprobten die Briefmarkenindustrie auf fireng geschäftlicher Grundlage be. Methoden in einem ähnlichen Konflikt anwandte. Er verpflichtete treiben. So hat z. B. die fleine Republik Liechtenstein diesen wich seine Anhänger auf das Gelübte der„ Satyagraha", des passiven tigen Zweig bes nationalen Hant els Briefmarken sind dort der Wit erstands. Dieses Gelübde ferderte den Widerstand gegen alle einzige größere Exportartikel. in die hande einer eigenen Gesell. Bibel steht doch:" Sammelt nicht Schäße, die Roſt und Motten und das Eigentum, sowie die Fertsegung dieses Widerstands bis zur brudt immer neue Marien und verkauft dann die außer Kurs ge Gesetze unter Ausschaltung jeder Gewalttätigkeit gegen das Leben schaft gelegt, die in Salzburg ihren Siz hat. Cin Staat in Indien fressen!" Sie haben neulich so schön darüber gepredigt; und heute Grlangung von Home Rule für Indien . Die gegen die Genoffens jetzten Ausgaben zu einem Preise von 50 Broz. mehr als der Auf finden Sie nichts dabei, wenn jemand Papiergeld, Gold- und Silber- schaften gerichtete Bewegung nahm allmählich die Form des Hartal" truckswert. Die einträglichsten Geschäfte werden mit allerlei rr münzen hamstert, und wenn man eine reiche Frau heiratet! an, unter dem der Indier den Boykott der Geschäfte und des Han- tümern" und Besonderheiten" gemacht. So waren bei ber 1916 Pastor: Das verstößt durchaus nicht gegen die Lehren der dels mit den Europäern versteht, während das Gelübde der„ Satya: ausgegebenen 3- Benny- Kriegsmarfe von Jamaika bei einer Anzahl Heiligen Schrift! graha" zur Verweigerung der Steuerzahlung verpflichtet. Gandhi Marken durch ein Versehen in dem Ueberorud das G mengeblieben, verfündete den ersten ernsthaften Hartal" in Delhi im März 1919 so daß statt War Stamp" War tamp" dastand. Jede Marke ohne als Antwort auf die Annahme von Gesezen, die die Grundlagen ist heute 12 Pfund wert, während die gewöhnlichen 1 Schilling für die Anwendung von Waffengewalt zur Unterdrückung von Auf- fosten. Daß man bei solchen Irrtümern dem Zufall etwas nachständen schufen. Dieser Hartal" führte zu schwerer Erschütterung hilft", ist nicht verwunderlich. rasch über den größten Teil von Britisch- Indien aus. Seitdem hat der Gesetzmäßigteit und Ordnung, und die Unruhen breiteten sich Ein Mann, der von seinem Biut lebt. Ein ohltäter der es Gandhi noch des öfteren mit dem Gewaltmittel der Hartals" Menschheit, der in 12 Fällen fein Blut zur Transfusion bei Schwer versucht. Um die Aussichten auf Erlangung des Home Rule zu ver- franten hergegeben und neun Menschenleben dadurch gerettet hat, heffern, verband lich Gandhi, der ein Hindu ist, mit den mohammé ist ein Londoner Arbeiter, D. W. Tibble, der jeht für seine Bers danischen Heißspernen, die es England nicht vergessen, daß es der dienste mit einer goldenen Medaille ausgezeichnet wird. Dieser zusammengebrochenen Türkei vernichtende Friedensbedingungen auf- Mann, der wegen seiner hervorragenden Eignung zu Transfusions geladen hat. Doch wurde Gandhi nicht müde, die mohammedanischen zmeten von verschiedenen Londener Krankenhäusern beschäftigt und Laie: Da geht aber ein Kamel auch sehr schwer durch! Agitatoren, an deren Spizze die Brüder Ali standen, von gewalt- natürlich auch bezahlt wird, ist 38 Jahre alt und sieht durchaus nicht Pastor: Ich war noch nicht zu Ende. Außerdem aber kann es die Brüder, die indischen Solt aten zur Desertion aufzureizen, unter 400 Bewerbern ausgewählt, um sich sein Blut abzapfen zu tätigen Schritten abzuhalten. Ungeachtet dieser Mahnung versuchten ctwa sehr fräftig oder sehr blutvoll aus. Er wurde zunächst einmal man das griechische Wort kamelos auch mit Schiffstau" wiedergeben. was ihnen Berhaftung und schwere Gefängnisstrafe eintrug. Gandhi lassen, dabei wurte feine Eignung erfannt. Er hat im ganzen schon Laie: Ein Schiffstau geht demnach sehr leicht durch eine solche wurde in dem Dorfe Gudscharat in der Präsidentschaft Bombay im acht Liter Blut abgegeben und unter anderen das Leben Pforte. Also ist es für einen Reichen ein Kinderspiel, ins Himmel Jahre 1869 geboren. Sein Bater war der Chef der Verwaltung einer reichen Amerikanerin gerettet, die dafür dem London Hospital reich zu fommen? Dant' schön für diesen Troft, Herr Paftor! einer der kleinen Eingeborenenstaaten. Nachdem er sich in Indien 100 000 Dollar stiftete.
Laie: Nun hört aber alles auf!! Pastor: Bitte, teine Aufregung! Haben Sie schon einmal einen Hundertmarkschein gesehen, der verrostet war, oder ein Goldstück, das die Motten fressen?! Nun also!
Laie: Entschieden verstehen Sie Spaß, Herr Paftor! Aber wie stellen Sie sich denn zu dem Spruch, den Sie neulich auch mit erwähnten:„ Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als daß ein Reicher in den Himmel komme"?
Bastor: Mein lieber Freund, dieses Wort dürfen Sie nicht wörtlich auffassen! Mit„ Nadelöhr" ist nicht das Loch in der Nadel gemeint, sondern eine tieine Pforte in der Mauer.
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