Sprengkörper- Explosion in Spandan.
Lebensmittelpreise des Tages.
Zufuhr: Fische reichlich, Geschäft rege. Fleisch ausreichend, Geschäft ziemlich lebhaft. Obst und Gemüse schwach, Geschäft etwas reger.
Der Handelsetat im Landtag.
( Schluß aus der Abendausgabe.)
Der 10 jährige Heinz Grogercher hatte in der Laube seines Baters Spenglapfeln gefunden, in Papier gewidelt und war dann mit den anderen Knaben nach dem Hause Ader str. 38 Abg. Lüdemann( Soz.)[ fortfahrend]: Der Staatsbefiz gegangen. Auf dem Hofe zündeten sie das Papier an und brachten so die Stapfeln zur Explosion. Besonders schwere Am Dienstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Klein- und die Staatsunternehmungen dürfen nicht an Privatunternehmer abgegeben werden. Staatsbetriebe brauchen durchaus Verlegungen trugen die Knaben Gerhard Par und Baul handelspreise: Lebende Schleie 21-24 M. Plötzon 12-13 M. Karpfen 26-27 M. nicht unrentabel zu sein, das ist ein Märchen. Wenn zum Beweise Schaplewski davon. Dem ersteren wurden die Finger der rechten Hand abgerissen, außerdem erlitt er erheblichen Eis: Aale 35-40 M. Hechte 12-14 M. Flundern 8 M. Dorsch für dieses Märchen" auf die Fehlbeträge unserer Verkehrsunter4,75-5 M., Grüne Heringe 6-6,60 M. Geräucherter Schinken 40 M. und Augenverlegungen; dem lezteren wurde durch ein Spreng- Speck 32-33 M. Schweinefleisch( Schulterblatt und Bauch) 25-26 M. nehmungen hingewiesen wird, so sieht es in anderen Ländern, in stück das rechte Auge herausgerissen. Wie sich bei der Kalbfleisch 20-28 M. Hammelfleisch 19-23 M. Rindfleisch 20-22 M. denen sich die Eisenbahnen nicht im Staatsbesitz befinden, ebenso aus. Vernehmung der beteiligten Knaben herausstellte, hatten sie auf ohne Knochen 22-25 M. Kieler Sprotten 22-28 M. Räucherheringe Unsere Staatsbetriebe sind in bezug auf ihre Organisationsformen dem Wege von der Laubenfolonie nach der Aderstr. 38 in der Wald 3,25-3,50 M. das Stück. Naturbutter 45-53 M. Margarine 26-35 M. und Betriebsmethoden sehr verbesserungsbedürftig.( Sehr richtig! Kartoffel- bei den Soz.) Unsere Berg- und Hüttenbetriebe müssen energisch oder Fehrbelliner Straße zwei Sprengkapseln verloren. Es wird Maisgrieß 5 M. und Weizengrieß 9-11 M. Kaffe 64-76 M. umgestellt werden. Sie müssen aus den Fesseln eines bureaubefürchtet, daß die Kapseln noch weiteres Unglüid anrichten mehl 12 M. Hafermahl 11 M. Linsen 13 M. Grünkohl 2-2.50 M. Spinat 5 M. könnten. Die Finder werden daher ersucht, die Kapseln umgehend Sellerie 5-6 M. Zwiebeln 6-7 M. EBäpfel 8-12 M. Eẞbirnen 10-12 M. fratischen Fiskalismus befreit und auf die Basis einer auf der nächsten Polizeiwa che abzuliefern. modernen kaufmännischen Betriebsführung
690 000 Mark Spargelder unterschlagen. Die mitleidigen Geschworenen. viele kleine Ein ungetreuer Sparkassenbuchhalter, der Sparer um ihre Ersparnisse betrogen hatte, tam vor dem Schwurgericht des Landgerichts I , unter Borfiz des Landgerichtsdirektors Rahn, mit einer sehr milden Strafe davon. Angeflagt wegen Fälschung öffentlicher Urfunden, Unterschlagung und Betruges war der Sparfaffenbuch halter Gustav Mudrich.
Seine
Der
Auflösung der 218. Gemeindeschule? gestellt werden. Bei der Vergebung von Staatsaufträgen müssen Die Berliner Gemeindeschulverwaltung trägt sich mit dem Ge- unberechtigte kapitalistische Unternehmergewinne möglichst ausgedanken, die 218. Mädchen- Gemeindeschule am Petersburger Plaz schaltet werden. Das kann am besten dadurch geschehen, daß auch aufzulösen. Begreiflicherweise ist die Elternschaft durch diese diejenigen Betriebe mit herangezogen werden, die es sich zum zuschütten, Bauhütten, Produktiogenossenschaften Rachricht in Unruhe versetzt worden, und in einer vom Elternbeirat Grundfah gemacht haben, überhaupt feine Unternehmergewinne aus sofort einberufenen Bersammlung hat sie gegen die beabsichtigte Maßregel entschiedenen Protest erhoben. Eine einstimmig usw. Das Genossenschaftsgefes muß nach der Richtung geändert angenommene Resolution erklärt unter anderem: Die Elternschaft, in werden, daß den Genossenschaften die Gelegenheit gegeben wird, für Gemeinschaft mit Lehrerkollegium und Elternbeirat, verpflichtet sich ihre Generalversammlungen das System der Delegiertenver fammlung anzuwenden. Bei den großen Genossenschaften find mit allen gefeßlichen Mitteln dafür einzutreten, daß die geplante Generalversammlungen in Form von allgemeinen MitgliederverAuflösung der 218. Gemeindeschule nicht zustande kommt. Die feit langem in einem Miethause untergebrachte Schule soll, fammlungen längst unmöglich geworden.( Sehr wahr! bei den Der Angeklagte war bei der Sparkasse des Kreises Teltow angestellt gewesen und hat es hier unter Mißbrauch des wie wir an zuständiger Stelle erfahren, einer gewerblichen Unter S03.) Bur Gewerbeaufsicht müssen Arbeiter und Angestellte, müßte eine mit den Fragen der Gewerbeaufsicht betraute Frau ver in ihn gesezten großen Vertrauens und unter Ausnukung einer richtsanstalt weichen, dem hauptsächlich zur Ausbildung von Ma- ebenso auch Frauen herangezogen werden. Auch im Ministerium treten sein. Ueberhaupt muß der Minister einmal sein Personal furzer Zeit die Summe von 690 000 Mark zu unterschla- Unterrichtsräume hat er in der benachbarten Straßmannstraße, er einer sehr kritischen Betrachtung unterziehen und eine bessere Zumangelnden Kontrolle verstanden, in verhältnismäßig chinenbauern dienenden sogenannten Gewerbefaal". bedarf aber längst und immer dringender einer Erweiterung. gen. Er ließ sich dabei Fälschungen von Hinterlegungsscheinen zu- Die 18-25jährigen Schüler des Gewerbefaales fizen größtenteil in sammensetzung seiner Ministerialbeamtenschaft herbeiführen. bisherigen unerhörten politischen Einseitigkeit in feinem Ministerium schulden kommen, ferner machte er in den ihm von den Spare Rassenzimmern und auf Bänken die für Kinder bestimmt find. Auch muß ganz resolut ein Ende gemacht werden. Es ist ein Skandal, daß vertrauensvoll überlassenen Sparbüchern falsche Eintragun= nicht ein einziger Gewerkschaftler gen. Die gesamten 690 000 m. will Mudrich angeblich beim eine Erweiterung der Uebungswerkstätten täte dem Ge Die Schulverwaltung ist der Ansicht, daß Spiel und auf der Rennbahn verloren haben. Vor werbefaal not. gerade für diese Unterrichtsanstalt das Fabrikgebäude, das im Ministerium vorhanden ist. Bis vor kurzem hat sein Ministerium Gericht führte Rechtsanwalt Dr. Bendig, um eine zubilligung bisher als Heim für die 218. Schule gedient hat, sehr geeignet fei. zu den abfolut fozialistenreinen gehört.( Hört, hört!) mildender Umstände zu erreichen und den Angeklagten so vor dem Gie hält die Auflösung der zurzeit in mittlerer Stärfe befesten Ge- Andeutungen mie der gestrigen des Abg. Leidig über die Gefahren Zuchthause zu bewahren aus, daß dieser bis zum Kriegsende als meindeschule und die Verteilung der Kinder auf die umliegenden einer schematischen Durchführung des Achtſtundentages dari ber Frontoffizier im, Felde gewesen sei, das Eiserne Kreuz Schulen zwar für ein Uebel, aber für ein fleineres als die Schädigung Minister nicht nachfolgen. Der Achtstundentag darf unter feinen 1. Klasse erhalten habe und sechsmal schwer verwundet worden fei. der gewerblichen Unterrichtsanstalt; die ohne die geplante Erweite Umständen durchbrochen werden. Seine Einführung hat es den Der Anflagevertreter trat ebenfalls für Zubilligung mildernder Umrung ihrer Räume ihren Zwed nicht mehr erfüllen fönnte. Die Arbeitern überhaupt erst ermöglicht, sich nach den Kriegsjahren stände ein, bat aber sonst die Schuldfragen zu bejahen. Eltern sind allerdings der Meinung, daß wie die in ihrer Ver- so wieder aufzurichten, daß sie wieder volle Arbeit leisten können. Die Geschworenen verneinten jedoch die Hauptfrage nach Urfammlung angenommene Resolution sagt es teine Gründe gibt, Die Arbeitskämpfe der letzten Zeit gingen um wohlberechtigte fundenfälschung, obwohl der Angeklagte ge ständig war, und zwar, die eine Auflösung von Schulen rechtfertigen können. Werden Lohnforderungen. Der eine oder andere Streit hätte aber verwie ein Geschworener hinterher erzählte, aus Mitleid" mit dem Räume für eine besondere Schulart gebraucht, so dürfe es nie auf mieden werden können, wenn auf beiden Seiten eine bessere EinAngeklagten, der als verdienter Offizier im Felde offenbar einen Kosten anderer Schularten gehen, namentlich nicht auf Kosten der ficht in die wirtschaftlichen Zusammenhänge vorhanden gewesen Knar" davongetragen habe. Der Staatsanwalt beantragte, da der Bolksschule, der Grundlage für die Einheitsschule. wäre. Daher ist es zu begrüßen, menn den Arbeitern in der ersten Angeklagte einen schweren Bertrauensmißbrauch begangen habe, Wahrscheinlich wird der auf den Gewerbesaal als Unterrichts- Deutschen Wirtschaftsschule die Möglichkeit gegeben mird, 24 Jahre Gefängnis. Das Gericht erkannt auf 1 Jahr und stätte angewiesene gewerbliche Nachwuchs mit derselben Entschieden eine vertiefte wirtschaftliche Bildung anzueignen. Wir hoffen, daß 9 Monate Gefängnis, unter Anrechnung von 6 Monaten heit fordern, daß seine Intereffen berücksichtigt werden. Leider ist dieser ersten bald weitere Wirtschaftsschulen folgen werden. Fachder erlittenen Untersuchungshaft. in den Jahren vor dem Kriege, wo die Stadt Berlin n och liches Können und tiefe Einsicht in unsere Wirtschaft bei den ArGeld hatte und neue Schulbauten zu erschwinglichen Preisen aus- beitern bilden das beste Fundament für den Wiederaufbau unserer führen fonnte, die schon damals notwendige Fürsorge deutschen Wirtschaft.( Lebhafter Beifall bei den Soz.) Wenn man Wein im Keller hat... für den Gewerbefaal vernachlässigt worden. Das Nachdem die Abaq. Schwering( 3.) und Brunk( Dnat.) ge Bei dem aus dem Reigen"-Prozeß bekannten Landgerichts find Unterlassungsfünden des Beriner Rommusprochen haben, ergreift das Wort direktor, Geb. Justizrat Bock, war vor einiger Zeit ein Ginnalfreisinns, der für das Fach- und Fortbildungsschulwesen bruch verübt worden, bei welchem neben Silberfachen von ebensowenig drüber hatte, wie für das Volksschulwesen. erheblichem Werte 109 Flaschen besten eines gestohlen wurden. Einige Zeit nach dem Diebstahl erhielt Geheimrat Bod einen anonymen Brief, in welchem ihm mitgeteilt wurde, daß der Wein in der Wohnung der jeßigen Angeklagten, Lageristen Ottilie Stramer, in vergnügten Gelagen ausgetrunken werde. Der Bestohlene nahm in Begleitung eines Polizeibeamten eine Haus juchung bor, bei welcher noch 30 Flaschen ein, allerdings leer, gefunden wurden. Das Gericht erfannte wegen Heblerei auf eine Zufagstrafe von drei Monaten Gefängnis zu Meiner dreivierteljährigen Strafe, welche die vorbestrafte Angeklagte zurzeit berbüßt.
Die Steuerschen der Landbündler.
In der Gemeint evertretung von 3erpenschleuse am Finowfanal im Kreise Niederbarnim gab es fürzlich eine interessante Steuerdebatte, die auf die Agitations methoden des Landbundes ein helles Schlaglicht warf und mit der Elamablen Niederlage eines Landbündlers endete.
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1
Aus der sozialdemokratischen Stadtverordnetenfraffion. Genoffe Heßich old und Genosse Schuldt haben ihre Stadt verordnenmandate niedergelegt, weil fie Bezirksftadträte sind. Für sie treten Genosse Bethge und Genosse Dr. Witte in die Stadtverordnetenversammlung ein.
67.
133.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
1. Kreis. Mitte. Donnerstag, den 16. März, 7 Uhr, Mitgliederver. fammlung in der Aula des Realgymnasiums, Beinmeisterftr. 15. Thema: Die Wirkungen des Reichsmietengefeges". Ref. Genosse Winter. Gäste fönnen durch Mitglieder eingeführt werden.
17. Kreis. Lichtenberg . Elternbeiräte, Schulausschußmitglieder und 2chrer der Arbeitsgemeinschaft. Donnerstag, den 16. März, 7 Uhr, Sigung im Rathaus, Zimmer 25.
zu erscheinen.
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Handelsminister Siering:
Unsere Wirtschaft ist nicht mehr von unserem Millen abhängig. Der Weg zur Gesundung ist ein bornenvoller. Er fann nur über die Etappen Genua und die noch folgenden Konferenzen gegangen werden. Mit Rußland wollen wir in ein perträgliches Wirtschaftsverhältnis fommen. Wir stehen in einer Zeit fortwährenden Steigens der Warenpreise. Die Erhöhung der Eisenbahngütertarife bedeutet eine große Erschwerung der Wirtschaft. Im Intereffe der werftätigen Bevölkerung bin ich für Aufrechterhal tung der 3 wangswirtschaft für Brotgetreide eingetreten. Die hohen Kartoffelpreise sind nicht nur auf den Wagenmangel zurüdzuführen. Außerordentlich gestiegen sind in der letzten Zeit die Preise für Bekleidungsgegenstände, trozdem fauft nicht nur das Ausland, sondern auch das Inland, weil man eine weitere Entwertung der Mart befürchtet unsere Konjunktur ist eine Scheinfonjunttur. Bir führen
leider feine Planwirtschaft.
Der Industrie ist vorzuwerfen, daß sie sich bei Lieferungen nicht mehr an die Preise hält, die sie selbst bei Einkauf ihrer Rohstoffe bezahlt hat. Die Frage der paritätischen Zusammenfeßung der HandIn dem Landbünt lerorgan für Niederbarnim vom 26. Februar Heute, Mittwoch, den 15. März: werts- und Handelskammern darf nicht politisch betrachtet werden. dieses Jahres war unter der Epißmarte Wie tommen Eintommensteuerbescheide zustand e" mitgeteilt worden, 24. Abt. Elternbeiräte! Ab 6 Uhr Ausgabe wichtigen Materials durch den Auch Handwerker, die den rechten Parteien nahestehen, sprechen sich Obmann bei Winzer, Christburger, Ede Binsstraße. Gruppenführer und für ihre politische Zusammensetzung aus.( Widerspruch rechts.) daß der Waldarbeiter Wilhelm Sutrow als Mitglied des SteuerVerteiler, besonders Frauen, werden gebeten, zur Einteilung recht zahlreich Die Organisationen der Arbeiter und Angestellten fordern einmütig ausschusses von Zerpenschleuse geäußert habe, daß sich die Einwohner dieses Ortes erheblich zu niedrig eingeschätzt bt. Grunewald. 8 Uhr Mitgliederversammlung im Restaurant Lindened, die Parität. Die gegen das Wiesbadener und das BemelmansSubertusbader Str. 8. Thema:„ Das Görliger Programm". Referentin Abkommen vorgebrachten Bedenken werden von mir aufmerkſamst hätten, daß er sie viel höher veranlagt habe und daß der Staat Hedwig Wachenheim . Wenn man von einer allzu unangenehm überraschen tönnte. tiel Geld sparen könne, wenn er beim Finanzamt angestellt ſei. Abt. Buchhola. 7½ Uhr bei Rachne, Berliner Str. 39, Generalversamm- beachtet. Wir wollen nicht in eine Lage hineinkommen, die uns Tung. Reuwahl Borstandes. Ein Landwirt habe sich mit 3000 m. eingeschätzt, er habe ihn auf 136. t. Reinidenber- ft. Uhr Sihung des engeren Vorstandes bei schematischen Anwendung des Achtstundentages spricht, so ist das zu 17 000 m. gebracht, während die Ehefrau dieses Landwirtes als Lindstedt, Residenzftr. 120-121. Der Jugendausschuß ist gleichfalls geladen. einem fieinen Teil berechtigt. Ich werde Hebamme mit 10 000 m. veranlagt worden sei, trotzdem sie nur am Achtstundentag festhalten, Morgen, Donnerstag, den 16. März: bei 30 Geburten Hilfe geleistet habe. Zum Schluß empfiehlt das edle Agrarierblatt S. anzuzeigen und aus dem Steuer- 29. Abt. 7 Uhr bei Burg, Prenzlauer Allce 189, wichtige Sigung der Partei- aber: es muß auch wirflich 8 Stunden gearbeitet mer. ausschuß zu entfernen. In der Sitzung der Gemeinde- 45. bt. 7 ihr Sigung sämtlicher Funktionäre, Betriebsvertrauensleute und den. Die Ausführungen des Abg. Lüdemann über das Genossenvertretung wurde ter Ortsvorsigende des Landbundes, Elternbeiräte bei Minnig, Laufiger Str. 46. Bezirksführer, die ausgefüllschaftswesen verdienen Beachtung. Ueber die oberschlesischen Berten Berufskarten mitbringen. handlungen werde ich nach ihrem Abschluß berichten. Bohm, der ebenfalls Mitglied des Steuerausschusses ist, als Ur- 95. bt. Meställn. 7½ Uhr bei Lämpe, Lessingstr. 16, Konferenz der Funk- Nachdem noch die Abgg. Ulmer( 11. Soz.), Fischbed( Dem.) und heber dieser Notiz festgestellt, die insofern nicht der Wahrheit enttionäre und Betriebsvertrauensleute. Wichtige Tagesordnung: Abrechnung. sprach, als der erwähnte Landwirt nicht mit 17 000 m., sondern nur 106. Abt. Johannisthal . 7% Uhr Mitgliederversammlung im Bürgergarten. Rogg( Komm.) gesprochen haben, wird die Beratung abgebrochen. mit 7000 m. veranlagt wurde, während die Hebamme sich überTagesordnung: 1. Unsere Arbeit im Bezirksamt". Ref. Stadtrat Steuer. Das Haus vertagt sich auf Mittwoch 12 Uhr: Weiterberatung, Kleine 2. Elternbeiratswahl. 3. Maifeier. Pünktliches Erscheinen aller Mitglieder Vorlagen. Schluß 5 Uhr. haupt nicht eingeschätzt hatte. Aus diesem Grunde wurde sie mit 10 000 m. veranlagt. Schließlich stand ihr das Recht der Reklama bt. Blankenburg . 8 Uhr Sahlabend bei Klug, Dorfstraße. Thema: tion zu. Das Paulsenfche Schulprogramm". Ref. Gen. Erwin Marquardt. Gruppe Tempelhof. trag: Die Reichsverfassung". Ref. Erich Cohn. Mariendorf . 7 Uhr bei Razuweit, Berder, Ede Kunigundenstraße, Bortrag: Jungfozialisten und Republit". Ref. Genoffe Kurt Wegner. Gruppe Brig. Alle jungen Parteigenossen find herzlichst willkommen.
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funktionäre.
Pflicht.
Die Folge dieser Feststellungen war, daß von der SPD. - Frattion gegen Bohm der Antrag auf seinen Ausschluß aus dem Steuerausschuß gestellt würde. Er zog es jedoch vor, selbst seinen Austritt zu erklären. Die Heze des Landbundes gegen einen ihm Unbequemen ist in diesem Falle nicht geglückt, da die Sozialdemokraten in der Gemeindevertretung 3erpenschleuse tie Mehrheit haben. Jedoch läßt dieser 52. Borfall Rückschlüsse zu, wie es in den Gemeinden aussehen mag, in denen die Freunde des Landbündler die Macht haben.
DOM
Bant
Bank
Berhaffung betrügerischer Bantbeamten. Ein beamter, der durch Fälschungen bei feiner nach und nach zwei Millionen unterschlagen hatte, wurde in Köln verhaftet. Das gleiche Schicksal ereilte einen anderen Bankbeamten, der durch Schedfälschungen seine Firma um 100000 Mart hintergangen hatte.
7 Uhr im Jugendheim( Rathaus), Bortrag: Die Altoholfrage". Referent Studienrat Gen. Mommer. Gäste willkommen.
Frauenveranstaltungen:
Abt. Charlottenburg . 7 Uhr bei Babe, Saiferin- Auguste- Allee 52. Thema: ,, Revolutionäre Dichtungen". Ref. Heinrich Bierbücher.
Deutscher Arbeiter Abftinenten bund. Freitag, den 17. März, 7% Uhr, findet in der Aula der Sophienschule, Weinmeisterftr. 16-17, eine öffentliche Versammlung statt, in der Genoffe Dr. Holitscher( Abg. der foz. Arbeiterpartei ter Tschechefiomatei) über: Sozialismus und Alkoholfrage" sprechen wird. Wir fordern die Genossen zum zahlreichen Besuch der Versammlung auf.
Jugendveranstaltungen.
Berein Arbeiter- Jugend Groß- Berlin, S. 68, 2indenftr. 3, 2. Sof, 2 Trp. Aufhebung der Hundesperre. Die Vorschrift, daß Hunde in Telephou Morigplas 121 08-121 10. den Bezirken der Polizeiämter 1- VI( Mitte, Tiergarten, Wedding , Heute, Mittwoch, den 15. März: Prenzlauer Tor, Friedrichshain und Hallesches Tor) und XVIII Bohnsdorf. Jugendheim Gemeindeschule Dahmestraße, Diskussionsabend: bis XX( Weißenfee, Pankow und Reinickendorf ) festgelegt( ange- Schönheiten der Mark". Friedrichshagen . Jugendheim Gemeindeschule fettet oder eingesperrt) oder an der Leine geführt werden müssen, Marktplag, Distuffionsabend: Lehte Nummer der Arbeiter Jugend". Lichtenberg . Jugendheim Bartane 10, Distuffionsabend: Unsere Zeitist aufgehoben. Es bleibt jedoch der Maulforbzwang be schriften". Mahlsdorf . Jugendheim Gemeindeschule Walderfeestraße, Vortrag: ,, Rommunismus". Prenzlauer Borstatt. Jugendheim Gemeindeschule Gene. stehen. feiderstr. 6-7, Fortsegung der Vortragsreihe Anfangsgründe des Sozialis mus". Stralauer Biertel. Elternabend in der Aula ter Gemeindefchule Röpenider Biertel. Jugendheim Gemeindeschule Brangel Sohenlohestr. 19. Westen. ftraße 128, Bortrag: Impreffionisnius und Expressionismus“. Jugendheim Baugewertschule Rurfürstenstr. 141, Bortrag: Geschichte der deutfchen Arbeiterbewegung".
Krantenfaffenwahl in Niederbarnim . Sonntag, den 19. März, finden die Wahlen zur Niederbarnimer tranfenfasse statt. Es ist Pflicht jedes organisierten Arbeiters, der Mitglied der Kaffe ist. fein Bahlrecht auszuüben. Auch sozialistische Arbeit geber müssen an der Wahl teilnehmen, da auch eine freie Arbeitgeberlifte aufgestellt ist. Die Liste der freien Arbeit geber ift 2iste B: Ernst Snötigte, Bernau ; die der Arbeit nehmer ist Liste 1 der freien Gewerkschaften: Rühle, Metallbrenner.
Wetterbericht bis Donnerstag mittag. Ziemlich mild, zeitweise auiflarend, jedoch überwiegend trübe mit wiederholten, im Often teilweise ergiebigen, im Besten schwächeren Niederschlägen bei frischen nordwestligen Minden .
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Wirtschaft
Schiffahrt und Schiffbau im Jahre 1921.
Der Weltschiffsraum vermehrte sich bis Mitte 1921 gegen 1914 um beinahe 13 Millionen Tonnen, d. h. um 26 Broz. Die Handelsschifftonnage der Bereinigten Staaten war Mitte Januar 1921 um nahezu 12 Millionen Tonnen größer als im Jahre 1914. Nachfolgend geben wir eine Zusammenstellung des Lloyds- Re gisters wieder, in welcher alle in den Jahren 1914, 1920 und 1921 im Besitze der verschiedenen Länder der Welt befindlichen Schisse über 100 Tonnen berücksichtigt sind:
Flagge Britische.. Deutiche. Amerikanische.
Norwegiidie. Französische. Andere Länder.
1921 Brutto- Tonnen 22 070 798 717 450
17 026 002 2 584 058
3 652 249
15 924 096
61 974 658
1914 1920 Brutto- Tonnen Brutto- Tonnen 21 045 049 20 582 652 5 459 296 672 671 5.368 194 16.049 289 2 504 722 2 219 338 2819 438 3 245 194 12 392 853 14 544 871 Total 49 089 552 57 314 065 Es ist wahr, daß viele ber Schiffe alt find und abgelafelt werden follten, und daß andere, bie nicht so alt find, im Frachtverkehr nicht mehr mit Erfolg verwendet werden fönnen. Doch sie werden nicht abgetafelt werden, weil es au fostspielig wäre, fie zu erfeßen. Man sieht also, welche Folgen auch hier die Privatinitiative hat! Während des Krieges haben viele Schiffahrtsgesellschaften gewaltige Vermögen verdient. Der Transport von Munition, Truppen usw. hat die Nachfrage nach Schiffsraum enorm erhöht. Andererseits log ein großer Teil der Welttonnage auf. Die reiden Schiffahrtsgesell Ichaften verfolgten nur noch ein Ziel: Sie trachteten nach der Bera