mehrung des Schiffsrams, um damit ne riesigere Ge winne zu erzielen. In der Tat bestand dann auch im ersten Jahr und mährend eines Teiles des zweiten Jahres nach dem Kriege die Möglichkeit, diesen Schiffsraum produktiv zu vermerien. Doch bald ftellte sich heraus, was jeder hätte vorausfehen können und worauf schon von vielen Seiten hingewiesen worden war: der vorhan dene Schiffsraum überschritt die Bedürfnisse bei meitem. Gelbst wenn der Handel wieder in normalem Umfang cufgenommen würde, wäre man gezwungen, Schiffe aufgelegt zu laffen, d. h. Kapital läge unproduktiv da. Wieviel schlimmer ist aber die Lage wegen der das wirtschaftliche Leben der Völker zerstörenden Bestimmungen des Friedensvertrages, der von„ flugen" Politikern unter Nichtachtung jeder wirtschaftlichen Senninis aufgestellt worden ift, unter deffen Soigen wir nun leiden. Und es find vor allem die großen Gruppen der Transportarbeiter und jener, die auf dem Gebiete der Herstellung von Transportmitteln beschäftigt find, die die Folgen dieser wahnsinnigen Bestimmungen am meisten fspüren. 3m foloenben geben wir eine dem„ Economist " entnommene Uebersicht über die Folgen der Depression in Großbritannien wieder:
Mit einem vergrößerten Angebot an Tonnage ging ein Rüd gang im Austausch der Güter zwischen den einzelnen Ländern Hand in Hand. In Großbritannien stellte sich die Gesamtheit der im Laufe des Jahres 1921 eingelaufenen und geladen wieder ausgelaufenen Tonnage nur auf 62 Bro 3. derjenigen von 1913. Der Tonnengehalt der importierten Güter ftellte fich auf 70 Broz., derienige der erportierten Güter auf 26 Troz. und des zusammengefaßten Im ports und Exports auf 49 Proz. ter entsprechenden Summen des Jahres 1913. Die gegenwärtig in Frage kommenden Zahlen stellen sich wie folgt dar:
1913
1920
1921
Gesamte Eonnage der eingelaufenen und geladen wieder ausgelaufenen Schiffe
116 884 000
73 108 000
73 507 000
Import
in Tonnen 56 023 000 45 542 000
69 436 000
Erport
Die Fraiãe find Bern auch gewaltig gefunten, merden. Die Surgreifende Abänderung Ber Frie was aus nachfolgender Tabelle hervorgeht: Densverträge, internationale Kredite, Lösung des BalutaNiedrigste Rate problems, das sind die Mittel zur Schaffung einer besseren Lage. Die Forderungen der internationalen Arbeiterbewegung stehen im Sailing Pence Zeichen des mirklichen Friedens und des Wiederaufbaues der Welt. Die Berücksichtigung dieser Forderungen wird die Krise lösen.
Soble:
Erze:
6
Höchste Rate im Jahre 1920 Schilling Pence
75
B
52
.
•
60
. 0
39
O
38
180
raten für Rüdfahrten: Bon Kalkutta nach England Von Bombay nach England.. 155 eit- Charterung:
Für allgemeine Kauffahrteifahrt ( 12 Monate)
11 1
27
6
im Jahre 1921
396
67 68
50
20
20
5
66
-
9
1 1
Selbst mit diesen niedrigen Frachtfäßen fonnten aber nicht alle Schiffe in den Dienst des Handels gestellt werden. Denn 650 Schiffe mit 1 117 000 Tonnen liegen allein in britischen Häfen auf. Natürlich blieben diese Verhältnisse nicht ohne Einfluß auf den Schiffsbau. Zahlreiche Aufträge sind zurückgezogen worden. Der Sajiffsbau der ganzen Welt( Deutschland ausgenommen) ging feit März 1920 start zurüd; damals waren noch 7 727 257 Zonnen im Bau, im Dezember 1921 dagegen nur 4 457 093 Tonnen, worunter sich 400 000 Tonnen Schiffe befinden, deren Fertigstellung unterbrochen wurde.
Die Arbeitgeber des Auslandes beklagen sich darüber, daß die Arbeiter in den Schiffswerften nicht bereit sind, jich enorme Lohn hergbfegungen gefallen zu lassen. Doch sie wissen so gut wie jeder andere, daß die Lage des Schiffsbaues nicht beffer würde ols sie jetzt ist, auch wenn die Löhne wesentlich herabgelegt werden. Das Heilmittel ist nicht auf dem Gebiete des ohnes zu suchen. Die Lösung dr Krise ist nur von einem Wiederaufblühen des Handels zu erwarten. Die Wiederbelebung des Handels fann 33 598 000 nur erreicht werden, wenn die Ursachen seiner Lahmlegung beseitigt
in Tonnen 93 824 000 41 175 000
Aus der Wollindustrie. Die Bremer Wolltämmerei, die mit einem glänzenden Jahresabschluß aufwartet( 30 Broz. Dividende, der Reingewinn ist sechsmai so hoch wie im Vorjahr), macht in ihrem Rechenschaftsbericht folgende bemerkenswerte Mitteilungen über den Geschäftsgang des lezten Jahres: Die Versorgung mit deutscher Steinfohle war ganz unzureichend. Nur durch Verwendung von Braunkohlenbriketts und durch Zufauf englischer und ame= ritanischer Steinfohlen war es môglich, unseren Betrieb ununterbrochen aufrechtzuerhalten. Auf den Wollmärkten gingen die Preise unter dem. Druck des großen Angebots meiter zurück und erreichten im April ihren tiefsten Stand. In der zweiten Jahreshälfte trat erhöhte Nachfrage besonders für seinere Bollen ein, die Preise für Merinowollen fliegen um 20 bis 30 Proz., für Kreuzzuchten um 10 bis 15 Proz. und zeigten dauernde Festigkeit. Obgleich das Geschäft durch die fortwährenden Währungsschwankungen und im Herbst durch den plöhlichen Sturz der Mart außerordentlich erSchwert wurde, ließen die Preise für Kammzeug dem Zugmacher doch einen angemessenen Nuken, wodurch uns große Lohnzuweisungen zuflossen. Wir fonnten infolgedessen bereits Mitte des Jahres eine zweite Schicht und von November ab in der Kreuzzucht- Abteilung eine dritte Echicht einlegen. Auf diese Weise gelang es uns, die Erzeugung auf die durchschnittliche Höhe der Vorfriegszeit zu steigern und ein befriedigendes Ergebnis des Kämmereibetriebes zu erzielen. Auch in der neu in Betrieb ges nommenen Zuchwolfwäscherei haben wir nach und nach in drei Schichten arbeiten laffen. Ueber die Entwicklung des fommenden Geschäftsjahres läßt sich nichts Sicheres voraussagen. Die Aussichten für unsere Beschäftigung hingegen find günstz.
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