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Die allsozialistische Konferenz.

Der Protest des Landtags.

chauvinistischer gegen die Deutschen vorgeht, so muß sich das gesunde nationale Gefühl dagegen aufbäumen. Ich hoffe, daß dieses gefunde nationale Gefühl, das der Abg. Obuch zum Zerrbild macht, sich auch in Zukunft durchsetzt.( Lebhafter Beifall Toben der Kom.) Weiter bedauert Abg Steffens( D. Bp.) das Verhalten der unter feinen Umständen die Entscheidung anzuerkennen. Darauf Kommunisten. Abg. Herrmann( Dem.) ersucht die Regierung, wird ein Schlußantrag gegen lauten Widerspruch der Kommunisten angenommen.

Nach persönlichen Bemerkungen wird die Erschließung der Deutschnationalen gegen die Stimmen der Unabhängigen und Rom­munisten angenommen. Abgelehnt wurde ein unabhängiger Antrag, den deutschnationalen Antrag so zu ändern, daß von einer Berlegung des Selbstbestimmungsrechts der Völker ge=

Die ausländischen Delegierten zu den konferenzen der Erekutiven der zweiten Internationale und der Internatio- Im Landtag stand gestern neben der volksparteifichen An­nalen Arbeitsgemeinschaft sozialistischer Parteien sowie zu der frage auch folgende deutschnationale Entschließung zur Besprechung: gemeinsamen Konferenz mit den Vertretern der Moskauer die von der Interalliierten Grenzfestsetzungskommission am 13. März Der Preußische Landtag erhebt den schärfsten Einspruch gegen Internationale sind bereits zum Teil eingetroffen, die übrigen vorgenommene, dem Friedensvertrag zuwiderlaufende Festsetzung werden heute vormittag erwartet. Bon der Zweiten Inter - der Weichselgrenze. Er verlangt, daß die Reichsregierung die An nationale sind u. a. gemeldet: Für England Arthur Hender- erkennung dieser ungerechten Entscheidung ablehnt. fon, Tom Shaw, Ramsay Macdonald und Gillis; Aus der im Abendblatt nur kurz wiedergegebenen Rede, die für Belgien Vandervelde , De Brouckère, he man Ministerpräsident Braun und Huysmans ; für Holland Vliegen; für Dänemark hielt, sei noch folgendes mitgeteilt: Stauning und für Schweden Moller. Die neue Grenzziehung ist für das Wirtschaftsleben der Bon der Wiener Arbeitsgemeinschaft kommen für Deutsch- werder- Weichselniederung von den nachteiligsten Folgen. Un meh- sprochen und der Schluksaß gestrichen wird. An österreich Dr. Friedrich Adler und Dr. Otto Bauer ; für Frank- reren Stellen wird der Deich durch diese Grenze durchschnitten reich Brace, Longuet, Paul Faure und Compére- Morel; für und somit die Deichunterhaltung und der Schuß dieser wertvollen die Schweiz Grimm. Weichfeiniederung, also Leben und Eigentum von mindestens 25 000 Heute vormittag tritt die Erekutive der Zweiten Inter- Einwohnern, in hohein Grade gefährdet. Zudem verliert Ostpreußen nationale im Sizungssaal unseres Parteivorstandes, das Ere- den direkten Zugang zur Weichfel, ein eklatanter Bruch des Ver futivkomitee der Wiener Arbeitsgemeinschaft in einem Saal der Grenzfestfeßung Borschriften zu erfassen, die der oftpreußischen sailler Bertrages! Nach Art. 97 Abs. 5 sind gleichzeitig mit des Reichstags zusammen. Db's bei der Zahl von drei Bevölkerung den Zugang zur Weichsel und ihre Benutzung unter Mostaudelegierten( Radet, Klara Zetkin und Froffard) blei angemessenen Bedingungen und unter Dolliter Rüdsichtnahme auf ben wird, steht noch nicht fest. Es heißt, daß z. B. auch Bu- ihre Interessen sichert. Diese Borschriften sind bisher nicht erlassen charin an der Besprechung teilnehmen wird. worden. Dazu kommt, daß man

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Hermes- Wein.

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ohne Anhörung der Bevölkerung,

amten und Lehrer an die der Reichsbeamten werden angenommen. Die Vorlagen auf Anpassung der Gehälter der preußischen Be­

Darauf wird der Landwirtschaftsetat weiterberaten. Abg. Simon- Neufalz( Soz.) fordert größere Förderung der Siedlungen und rücksichtsloseste Durchsetzung des Siedlungs­gefeßes gegenüber dem Großgrundbefiz.

Sonnabend 11 Uhr Beiterberatung. Schluß 16 Uhr.

Belagerungszustand aus Trauer! Und zur Erpreffung.

Brüffel, 31. März.( WTB.) Dem Bürgermeister von Duis die General Dupont versprochen hatte, und ohne die durch die burg , der um Aufhebung des Belagerungszustandes gebeten hatte, Bereits in dem Bericht, den wir gestern über die Donnerstag Botschafterkonferenz am 27. Januar vorgeschriebene Sach vermeil der Mord an Leutnant Graf nicht in dieser Gemeinde erfolgt fizung des zur Untersuchung der Geschäftsführung des bisherigen tändigenprüfung die Entscheidung getroffen hat. Auf den einmütigen Protest hat die Botschafterkonferenz be- fei, wurde geantwortet, die Maßnahme sei zum Zeichen der natio Reichsernährungsministers Dr. Hermes eingesetzten parlamenta schlossen, die Ausführung des Grenzfestsetzungsbeschlusses vorläufig nalen Trauer getroffen worden und werde erst aufgehoben rischen Ausschusses veröffentlichten, wurde angedeutet, daß Minister auszusetzen und die Kommission um Mitteilung ihrer Gründe werden, wenn Belgien Genugtuung erhalten habe. Dr. Hermes außer den schon bekannten zwei Weinsendungen vom zu ersuchen. Wenn auch dieser Beschluß feinen Anlaß zu über- Wegen der Lage in dem Gebiet ordnete der Kriegsminister die Winzerverband für Mosel , Saar und Ruwer auch noch eine dritte triebenem Optimismus geben darf, so steht doch zu hoffen, daß die fofortige Entsendung von zwei Kompagnien Radfahrer und einer bezogen hat. Heute berichten die PPN.", daß es sich bei dieser Mächte eine so offensichtliche Verlegung der Bersailler Bestimmungen Radfahrer- Maschinengewehrkompagnie nach Duisburg an. Die Gen­dritten Sendung um eine Lieferung von 100 Flaschen Merler nicht werden gutheißen fönnen.( Na- na- Rufe.) Zudem muß doch darmerie soll verstärkt werden. Fettgarten handelt, die Dr. Hermes im Februar 1920 erhalten auch unseren ehemaligen Kriegsgegnern einmal die Erkenntnis auf­Die Duisburger Bolkszeitung" ist ohne Angabe von Gründen hat, und zwar wurde ihm die Flasche mit 5 mM. berechnet. Die bil- dämmern, daß es ein Widersinn ist, dem deutschen Volke fort: auf acht Tage verboten worden. lige Beinquelle in Trier hat Dr. Hermes aber auch noch später gefeht schmere, unerträgliche Lasten aufzueriegen und gleichzeitig durch hin ausgenußt und im November 1921 noch eine vierte Wein- Maßnahmen von der Art dieser Grenzfestsetzung seine Leistungs­fähigkeit zu untergraben.( Lebhafte Zustimmung.) sendung vom Winzerverband für Mosel , Saar und Rumer be Die Staatsregierung wird auch weiterhin nichts unversucht lassen, zogen. Das Quantum dieser vierten Weinsendung belief fich auf um eine den Interessen der oftpreußischen Bevölkerung gerecht wer­250 Flaschen und der Preis dieses Edelgewächses auf 7,50 M. die dende Lösung herbeizuführen und alles einzufezen, um der schwer Flasche. bedrängten Bevölkerung Ostpreußens in ihren wirtschaftlichen Nöten zu helfen und gegen jede Bedrückung zu schüßen.( Starter Beifall.) Die Besprechung der Anfrage wird beschlossen. nunft und Einsicht noch einmal siegen werden. Wir wollen nicht Abg. v. Kries( Dnat.) fann die Hoffnung nicht teilen, daß Ber­das Wort auf uns anmenden lassen: Sie sind ein Volt von Stiaven, denn sie können nicht Nein sagen!

Dr. Hermes hat also im ganzen, wie bisher festgestellt werden fonnte, 662 Flaschen Wein vom Winzerverband in Trier bezogen, und zwar: Am 27. April 1920 187 Flaschen, die Flasche zu 3 M.; am 10. Februar 1921 125 Flaschen, darunter auch Geft, die Flasche ebenfalls zu 3 M.; am 16. Februar 1921 100 Flaschen zu einem Flaschenpreis von 5 M. und am 28. September 1921 250 Flaschen zu einem Flaschenpreis von 7,50 M.

Abg. Stamers( S08.):

Up ewig ungedeelt!

In einer an die zuständigen österreichischen und reichsdeutschen Stellen gerichteten Denkschrift der Vereinigung der Berichterstatter der reichsdeutschen Presse in Wien gegen die Erhöhung der Teles phon- und Telegraphengebühren heißt es: Besondere Bedeutung hat biese Tariffrage für die Nachrichtenübermittlung zwischen Deutschland biete des einheitlichen deutschen Volkes bedürfen eines und Deutschösterreich. Diese durch feindliches Diktat getrennten Ge­billigen Tarifes, um den täglichen geistigen Berkehr unterein­ander lebendig zu erhalten und die bedrohten Kulturzusammenhänge nicht sprengen zu lassen, sondern beständig zu verstärfen. Durch Wie die PPN." weiter hören, hat die im Dezember 1920 Auch wir teilen die Hoffnung, daß einmal in den Entente- Die fortgefeßten Tariferhöhungen und durch die von der Tschecho­erfolgte Sonderzuweisung von Zucker an den Winzerverband in ländern der Gedanke durchdringt, daß Ungerechtigkeit unter allen flowakei für den Transitdienst geforderten Goldzuschläge Trier durch Dr. Hermes, von der die Oeffentlichkeit in Verbindung feste Zuversicht, daß die Arbeiterschaft aller Länder einmütig schrift stellt daher den dringenden Antrag auf Preisermäßigungen Umständen vermieden werden muß. Wir haben das Gefühl und die würden diese Zusammenhänge aber schwer beeinträchtigt. Die Tent­mit den. Beingeschäften des Ministers erfuhr, auch das preußische sein wird in der Ablehnung eines derartigen Gewaltdiftats.( Beifall für den Pressedienst und fordert zur Vermeidung der tschechischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten beschäftigt. links.) Genau so ein mütig, wie wir uns in Ostpreußen zusammen Golbzuschläge eine Umgebung der Tschechoslowakei durch schleu­Das preußische Landwirtschaftsministerium hat sich im Februar gefunden haben, genau so einmütig wird sich die gesamte Arbeiter­1921 beschwerdeführend an das Reichsernährungsministe- fchaft gegen das Ünrecht auflehnen. Wir ersuchen die Staatsregie- nigen Bau neuer Telephon- und Telegraphenleitungen. rium gewandt, weil man dort Anstoß daran nahm, daß die Vertei- runa, alles daran zu sehen, um ihrer Erflärung die notwendige Late lung der dem Winzerverband gewährten Zuckersonderzuweisung fraft folgen zu laffen, und glauben, daß das, was uns droht, dann unter Umgebung Preußens erfolgte. In dem fraglichen Beschwerde: illuforisch gemacht werden fann. schreiben hatte Preußen verlangt, daß in Zukunft bei Zuckervertei­Lungen der Weg über die einzelnen Länder unbedingt eingehalten merden müsse. Das Landwirtschaftsministerium bat ferner un Auf flärung darüber gebeten, wie es möglich sei, daß der Winzerverband für Mosel Saar und Ruwer in der Lage sei, Beinzuder zum Preise von 14 M. das Kilo zu erhalten, während z. B. die Haupt­bezug und Absagenossenschaft des Rheinischen Bauernvereins in Köln zur gleichen Zeit 21 bis 22 m. für das Kilo Zucker bezahlen

mußte.

Der Untersuchungsausschuß hat also recht reichlich zu tun, um all die Weingeschichten aufzuklären. Schade, daß Bictor v. Scheffel nicht mehr lebt. Wie würde er singen und sagen von Herrn Hermes: Der Winzer Schuggott Rilian!"

Die Ergebnisse der Warschauer Sanitätstonferenz. Die in Warschau durch den Bölferbund einberufene sanitäre Konferenz tam zum Abschluß. Die durch die Konferenz gebildeten drei Kommiffio­nen haben eine ganze Reihe von Maßnahmen, die dem Bölkerbund vorgelegt werden, ausgearbeitet. Die Grundsäge sind folgende: Der Kampf mit der Epidemie soll nicht nur an der Grenze der Länder, wo die Epidemie herricht, geführt werden. sondern im Lante selbst. Alle europäischen Staaten sollen sich am Kampf mit den Epidemien beteiligen. Die Ausgaben sollen alle Vertreter des Bölferbundes tragen; Nationen, die nicht zum Böllerbund gehören, werden ein­geladen, sich an den Ausgaben zu beteiligen. Die Ausführung der Beschlüsse der sanitären Konferenz werten der hygienischen Geftion des Bölkerbundes übertragen. Die fanitären Maßnahmen werden aber, wie es in einer Resolution heißt, feine Wirkung haben, wenn nicht zugleich auch Maßnahmen gegen die Hungersnot getroffen Frankreich beteiligt sich an der Typhusbekämpfung in Europa mit einer Summe von 2% Millionen Frant.

werden.

Abg. Pingel( 3.): Die Bewohner des einst so blühenden Ost­ preußens ha ben gesprochen: Deuisch sind wir und deutch bleiben wir.( Beifall.) Es ist ein Hohn, daß die Botschafterkonferenz nun deutsche Lande an Bolen abtreten mill.

9.

30 Proz. Sektsteuer.

Einen sehr erfreulichen Erfolg hat die sozialdemo= fratische Reichstagsfraktion mit ihren Anträgen auf Erhö= hung der Seftsteuer zu verzeichnen. Diese Anträge wurden am Freitag vormittag im Ausschuß für Berbrauchssteuern beraten. Abg. Obuch( 11. Soz.): Die Entscheidung der Botschaftertonferenz Man fam nach einer Aussprache über die zweckmäßigste Form der fann nur eine ein mütige Antwort im deutschen Bolke finden. Besteuerung zu dem einstimmigen Beschluß, unter Fortfell Die Entscheidung wird nicht von dem Grundsatz des Selbstbe der jetzigen Banderole den Seft wie den übrigen Wein erst bei der stimmungsrechts der Bölfer getragen. Gehr bedauerlich lebergabe an den Verbraucher zu besteuern. Während aber die ist, daß die Staatsregierung schfantweg von einer Berlegung des Weinsteuer 20 Prozent beträgt, foll fie beim Sekt auf 30 Bro Friedensvertrages gesprochen hat. Wir können dem deutschnatio- 3ent festgelegt werden. Da heute die Seftpreise vro Flesche nalen Antrage nicht zustimmen, da wir zu den Borgängen zwischen zwischen 120 bis 750 m. betragen, so ergibt sich demnach in 3u1­vifion des Friedensvertrages wird nur durch einen Selbstbefreiungs­fapitalistischen Mächten eine andere Stellung einnehmen. Die Re- funft eine Belastung für die Flasche, die sich auf 36 bis 125 M. aft des europäischen Proletariats tommen.

Abg. Meyer- Ostpreußen ( Romm.): Die Anfrager und ihre Presse haben das Maul etwas voll genommen.

beläuft.

Außenseiter im Reichstag.

Wie die Dena" aus Parlamentsfreijen erfährt, hat der Abg. Dr. Qua ab dem Fraktionsbeschluß der Deutschen Volks­Gewiß wird die Entschließung der Botschafterkonferenz dem Selbst- partet zuwider mit den Deutschnational en zusammen bestimmungsrecht der Völker nicht gerecht; aber ist nicht der ganze gestimmt. Die Fraktion hat infolgedessen gegen Dr. Quaaz ein Versailler Vertrag eine einzige Verlegung dieses Rechtes? Mir parteiinstanzliches Verfahren eingeleitet, das möglicherweise zu lehnen ab, die Aktion zu unterstützen, wir erwarten die Lösung vom feinem Ausschluß führen wird. internationalen Proletariat.

Ministerpräsident Braun:

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Aus dem amtlichen Abstimmungsverzeichnis erfährt man übri­gens noch, daß die Fraktionsdisziplin bei der KAG., die bisher ihre Ich habe feine Veranlassung, mich näher mit den Ausführungen Berschmelzung mit der USB. noch nicht vollzogen hat, noch cigen­Meyers zu befassen.( Bfui! bei den Komm Bizepräsident Borsch artiner gehandhabt wird: diese Fraktion hatte nämlich beschloffen bittet dies zu unterlassen.) Jede Schädigung der oftpreußischen im Gegensatz zur Stimmenthaltung der USP. gegen das Wirtschaft, wie sie zweifellos durch diese willtürliche Grenzfeft- Bertrauensvotum zu stimmen; der alte Gener stimmte auch rot, fegung eintritt, fällt letzten Endes auf die ostpreußischen Arbeiter der junge aber stimmte blau, wie die SP.; und der Abg. zurüd. Deshalb verstehe ich auch, daß sämtliche Parteien Ostpreußens Düwell gab sogar einen weißen Zettel ab, um, wie die Kcali­mit Einschluß der Kommunisten protestiert haben. Der Abg. tionsparteien, der Regierung Wirth das Vertrauen auszusprechen! Obuch meinte, man müsse hier die von der Tribüne zu sprechenden Worte abwägen. Hätte nur er diese Mahnung beherzigt! Es tann schließlich nicht Aufgabe eines deutschen Boltsvertreters Journalistenstreit gegen USD. - Abgeordnete Kropfdörfer. In sehr vielen Gebirgsgegenden, besonders in der sein, den Interalliierten das Konzept für ihre Gründe zu geben. München , 31. März.( WIB.) In der heutigen Bollfigung des Schweiz , aber auch in den österreichischen Alpenländern, wie Steier- Wir haben teine Beranlassung, den polnischen Interessen das Wort banerischen Landtags richtete Abg. Blumtritt( USB.) unter leb­mark und Kärnten , gibt es endemischen Kropf, d. h. Ortschaften, in zu reden. Aber Herr Obuch hat es für richtig gehalten, die meitest- banerischen Landtags richtete Abg. Blumtritt( USB.) unter leb­denen so gut wie die ganze Bevölkerung an Kropf ertranft ist. lleber gehende Auslegung für die Polen als gerechtfertigt zu erklären. after Zustimmung seiner Barteifreunde heftige, schwer beschimpfende die Ursache sind sich die Gelehrten nicht einig. Am wahrscheinlichsten Wenn ich von einem Bruch des Bertrages gerebet habe, so meinte Angriffe gegen die Münchener Neuesten Nachrichten", die auch von ist die Annahme, daß die Bildung des Kropfes von der Beschaffen- ich damit diejenigen Bestimmungen, wonach gleichzeitig Bor: Standesebre empfunden wurden. Der Verband banerischer den übrigen Pressevertretern als allgemeine Berletzung der heit des Trinkwassers abhängt. Möglicherweise liegt die Ursache schriften erlaffen werden sollen, die der estpreußischen Bevölkerung Landtagsjournalisten richtete daher an den Fraktionsvorsitzenden der auch in anderen Momenten. Man weiß nur, und dies schon seit den Zugang zur Weichsel und ihre Benutzung sichern. Diese Bor- USB. ein Schreiben, in dem der Berband mitteilt, daß er beschlossen langer Zeit, daß Jod in verschiedenen Formen ein norzügliches Mittel schriften find bis heute nicht erlassen. Die Bertagung der Ausfüh- bat, feine Berichte über die gesamte parlamentarische Tätigkeit der rung des Beschlusses beweist, daß auch die Botschaftertonferenz gegen diefe Krankheit darstellt. In der Schweiz , einem ausge- darin etwas wie einen Bertragsbruch sieht. In einem zu Fraktion sowie der einzelnen Mitglieder der USB. folange einzu­fprochenen Kropflande, hat man auch versucht, der Bevölkerung ein­zelner Dörfer systematisch Jod zu verabfolgen. Bayard hat z. B. gang zur Weichsel nach Art des Korridors fann ich eine Siche- ftellen, bis die unter dem Schutz der Immunität erfolgten Beschimp­diese Dörfer mit Kochsalz versehen, das etwas Jodnatrium enthält, rung der deutschen Interessen nicht erblicken, sondern nur darin, fungen der Journalisten in bündigster Form und unter dem Ausdruck des Bedauerns zurückgenommen werden. und nach wenigen Monaten war ein deutliches Zurückgehen der daß deutsches Land tatsächlich bis an das Weichselufer reicht. Stropfgeschwülste mahrzunehmen. Nun geht man, wie Dr. Klinger unt meil der Zugang nicht gesichert" ist, halte ich daran feft, daß Weil alto jene Borschriften nicht gleichzeitig" erlassen worden sind aus dem Berner Kanton mitteilt, daran, eine Entfropfung der ver: hier ein Bertragsbruch vorliegt. Im übrigen muß ich offen feuchten Gegenden fyftematisch durchzuführen. Der genannte Arzt gestehen, daß ich bei jedem, der nicht gerade seine Mittel für die vermendet dazu die von jung und alt mit besonderer Borliebe ge- Bolitit von mosta u bezieht( Sturm b. d. Komm.), bei aller noffenen Schokolade- Jodostarin- Tabletten. Die Kinder bekommen das Mittel in der Schule von den Lehrern, und zwar wöchentlich einmal Verschiedenartigkeit der Weltanschauungen und politischen Ueberzeugungen doch je eine Tablette. Das Präparat wird nun in der Schweiz allgemein eingeführt und man hofft dadurch, die heranwachsende Generation Propffrei machen zu können, was nach einer Reihe von Jahren der Fall sein dürfte.

ber

näckigen Darmirantheit. Die Wiederherstellung nimmt einen be Genofie Scheidemann leidet seit längerer Zeit an einer hort­friedigenden Verlauf, wird aber noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Da Genosse Scheidemann an das Bett gefesselt ist, kann er Briefe und Anfragen bis auf weiteres nicht beantworten. Wir wünschen ihm baldige Wiederherstellung, damit er recht bald wieder seine Kräfte dem Dienst der Partei und der Stadt Raffel widmen kann.

ein gewisses nationales Gefühl der Gemeinsamkeit als vorhanden ansehe.( Andauernder Lärm der Komm., Hoch- und Hurrarufe. Die folgenten Ausführungen des Ministerpräsidenten Der beffische Candtag beschäftigte sich heute mit den Anträgen gehen im Lärm unter. Bizepräsident Borsch schwingt andauernd der Abgg. ftrid)( Soz.) u. Gen. auf Ertlärung des 1. Mai zum Wiuft? Das nächste Abonnements: Konzert der Ravelle ber bie Glocke und bittet wiederholt ohne Erfolg die Abgeordneten der gesehlichen Feiertag in Verbindung mit dem Antrage des Abg. Kindt Staatsoper findet nicht am 5., sondern erst am 20. April statt. äußersten Linken, die sich um den Stenographentisch geschart haben,( Hess. p.), den 18. Januar, als Tag der Reichsgründung, zum ge­Theme- Questellung. Aus Etockholm, wo sie in der großen deutschen Pämpft, und ich verstehe, wen Eie ihn bekämpfen wollen, aber für Haus beide Anträge ab. ihre Bläge einzunehmen.) Ich habe den Imperialismus stets be- feglichen Geiertag zu erheben. Nach längerer Aussprache lehnte das Runitaustellung bingen, find jest zwei Meistermerte Hans Thomas in der Auei cllung der Nationalgalerie eingetroffen: das Frühwert eines Wasser- hre Art der Fekämpfung habe ich als Deutscher kein Verständnis. falls mit badenden Knaben und das Bauernblumen. Stilleben von 1986. Tritt er vom Westen her auf 10 bekämpfen Sie ihn nicht, auch Der ehemalige Reichstagsabg. Pfarrer Posplech, Zeitungsher­Einstein in Paris . Im Etudentenbaus brach Prof. Langevin vom deutschen Volke Unrecht geschieht, machen Sie sich zu Verteidi. nicht wenn er von Rußland fenimt. In tem Moment, wo tem ausgeber in Kattowiz, ist gestorben. Collège de France in Gegenwart des Brof. Ginftein über die Relativitäts­Horfhns Cegner angeflagt. Der Anlagefenat des Budapester lebte. Er leate feinen Zuhörern die von Einstein aufgestellten Grundläge Bern diefes Unrechts. Ich habe nicht den Berdacht einer polen . Strafgerichtshofes hat beschlossen, wegen des Königputsches Stefan Dar, bank det en die Bbbfit mie er jagte zu einer höheren Geometrie feindlichen Gesinnung gegen mich Als Sie noch die Schul- Rafomszky, Graf Julis Andraffy und Graf Sigray ais geworden sei. Die Ausführungen Langevins wurden mit Beifall aufgebänke drückten, habe ich schon die altpreußische Bolenpolitif be Rädelsführer, als Aufrührer unter Anklage zu stellen, ebenso weitere üommen. Einstein wurde mit Begeisterung empfangen. fänpft. Wenn aber jest Polen , auf Frankreich geftügt, noch viet sechs Perfonen,