Lebensmittelpreise der Woche.

Zufuhr: Fleisch ausreichend, Geschäft ziemlich rege. Fische

diesem Gebiete seine Pflicht. Aber fein Bild würd unvollständig sein, würden wir nicht auch seiner fegensreichen Tätigkeit auf dem

reichlich, Geschäft ruhig. Obst und Gemüse schwach, Geschäft still. Debiete der Strafentaſſen Erwähnung tune heute fist er als

Schweinefleisch 30-39 M.

Liesen 43

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Mitglied im Vorstand der Zentralfrankenkasse der Buchbinder. Auf ein taten- und arbeitsreiches Leben fann Genosse Schneider In der Woche vom 26. März bis 1. April galten in der Zentral- zurückblicken. Möge er in geistiger und förperlicher Frische weiter teilnehmen an der Entwicklung der Partei, die er ein halbes Jahr­markthalle folgende Kleinhandelspreise: 30-34 M. Kalbfleisch 22-27 M., Hammelfleisch 28-30 M. Rindfleisch 24-30 M., ohne Knochen hundert hindurch in ihrem Borwärts- und Aufwärtsschreiten be­Der Vorstand des Kreises Friedrichshain und der bis 45 M. Geräucherter Schinken 56 M. und Speck 49 M. Schellfisch gleitet hat. 12 M. Seelachs 6 M. Dorsch 4-7 M. Kabeljau 9 M. Rotzungen 7 bis Sozialdemokratische Gesangverein Friedrichshain nahmen gestern 14 M. Flundern 5-10 M. In Eis: Schleie 25 M., Hechte 15-18 M., Beranlassung, den Jubilar in einer kleinen schlichten Feier zu ehren! Aale 20-45 M., Plötzen 4-9 M. Zander 25-35 M. Lebende Barsche 16 M. Karpfen 15-32 M. Bleie 12-16 M. Aale 40-55. Zander 40 M. Margarine 31-38 M. Schweineschmalz 48 bis Das Wannseeunglüd vor Gericht. Der Potsdamer Erste Staats­Eiernudeln 16 M. Buchweizen- anwalt Gerlach hat nun die Boruntersuchung über das 49 M. Eier 3,50-4 M. Reis 7-12 M. grütze 11 M. Erbsen 7.50-10 M. Weiße Bohnen 6,75-8 M. Weizen- Schiffsunglück auf dem Wannsee abgeschlossen und die Anflage mehl 10 M. Roggenmehl 6,50 M. Kartoffelmehl 16 M. Linsen 14 M. gegen den Schiffsführer Wilhelm Richelmann vom Dampfer Graupen 9-10 M. Kaffee 84-98 M. Wirsingkohl 6-9 M. Weißkohl 4 Kaiser Wilhelm " erhoben. Die Anflage lautet auf fahrlässige bis 5,50 M. Rosenkohl 11-12 M. Blumenkohl 12-25 M. Rotkohl 6 bis Tötung und fahrlässige Versentung eines Schiffes. Die Berhand­14 M. Spinat 3-6 M. Mohrrüben 2,50-3,50 M. Zwiebeln 5-6,50 M. lung findet Anfang Mai vor der Potsdamer Straf­Apfelsinen Zitronen 1,20-2 M. Esapfel 8-12 M. Kochäpfel 5-8 M. Backobst: Aprikosen 60 M., Aepfel 60 M., Birnen 10 bis fammer statt. 40 M., Pflaumen 18-29 M., Gemischtes 18-24 M.

Naturbutter 68-72 M.

fet sofort auf die Straße hinausgeeilf, weil er einen Unfug Be trunkener vermutete, habe aber niemand gesehen. Als er in das Zimmer zurückkehrie, habe er zu seinem Entfeßen seine Frau mitvöllig zerschmettertem Schädel tot im Bette liegend porgefunden. Die Stortower Polizei, die in Gemeinschaft mit der Berliner Kriminalpolizei sofort die Ermittlungen aufnahm, machte im Laufe der Untersuchung verschiedene sehr verdächtige Entdecun­gen. Der angeblich in das Schlafzimmer geschleuderte fauftgroße Stein stammte von einem Steinhaufen, der auf dem Hofe neben der Hundehütte lag. Der darin befindliche äußerst bissige Hund ließ überhaupt feinen Fremden in die Nähe seiner Hütte. Ferner be fanden fich die Trümmer der Scheiben nicht, wie dies bei einem Hineinschleudern des Steines in das Bimmer unbedingt der Fall ge­wesen wäre, in dem Schlafzimmer, sondern außen unten am Hause liegend. Noch rätselhafter wurde die Sache, als Profeffor Dr. Strauch Berlin bei der Obduktion der Leiche der Frau R. fest­stellte, daß der völlig zerschmetterte Schädel viele Hunderte winzig tleine Bleipartiteichen aufwies und daß die an der Wand und Decke befindlichen Blutspriser nach der Lage der stumpfen Seite bei der Tropfenform niemals durch Schläge oder ähnliche gewaltsame Einwirkungen auf den Kopf der Frau entstanden sein fonnten. Da Autobusverkehr zu den Karlshorfter Rennen. Die Allgemeine die Polizei weiter ermittelte, daß Rotschmar als Pionier im Felde war und es einige Zeitlang aus Blei bestehende Berliner Omnibus- Attiengesellschaft wird wie in den Vorjahren vom Sprengtapfeln gab, tauchte der Berdacht auf, daß R. am heutigen Sonntag, den 2. April, ab an allen Renntagen einen Auto­Kopfe feiner schlafenden Frau eine derartige Sprengfapfel zur Ent­busverkehr nach der Rennbahn Karlshorst unterhalten. Die züntung gebracht habe. Als man ihm dies auf den Kopf zufagte, Wer von den älteren Berliner Genoffen fennt nicht den Genoffen Wagen fahren vom Bahnhof Zoo und vom Bayerischen Platz 1 Uhr brach Rotschmar völlig zusammen und legte folgendes teilweises Ge- Paul Schneider, Revaler Str. 17, den„ Roten Schneider" im und 1,30 Uhr nachmittags über Nollendorfplatz, Potsdamer Play, ständnis ab: Er habe mit der Schwester feiner Frau in uner flammenden Barte, der nunmehr auf eine fünfzigjährige Parteizuge- Unter den Linden, Schloßplah, Alexanderplat, Frankfurter Allee , zur Rennbahn Karlshorst . Bom laubten Beziehungen gestanden und seine Frau habe in jener hörigkeit zurückblicken kann. Die Jahre haben aus dem roten Lichtenberg - Friedrichsfelde Nacht versucht, ihn mit einem Jagdgewehr zu erschießen. Beim Schneider bald einen weißen Schneider gemacht, aber immer noch Alexanderplatz beginnt der Verkehr 2½ Stunden vor Anfang der Ringen um das Gewehr habe sich der Schuß entladen und fällt feine aufrechte Erscheinung auf. Paul Schneider hat wie selten Rennen. Die Wagen folgen in Abständen von einigen Minuten. feiner Frau den Kopf zerschmettert Er bestreite eine vorfäßliche einer die Geschichte der Partei erlebt. Klassischem Arbeiterboden ist Bezirksbildungsausfchuk Groß- Berlin. Seute nachmittag 3 Uhr Tötung. Bei dem sehr fomplizierten Sachverhalt ist nunmehr von Genoffe Schneider entwachfen. In Reichenbach i. Schlesien , im Neuen Bolistheater, Töpenider Str. 68, Die Heuchler" von Bernhard Rechtsanwalt Karl Loewenthal- Berlin der Antrag auf Einholung dem Schauplatz von Hauptmanns Weber", erblickte er im Jahre Shaw. Karten an der Kasse. Für diese Vorstellung wird ein Zuschlag von Sonntag, den 30. April, nachm. 3 Ubr, int eines Obergutachtens bei einer Kommission geftellt worden, die sich 1853 das Licht der Welt, und auch seine Jugend mußte die Prole- 2 M. pro Terion erhoben. aus Sachverständigen der Spreng, und Schießtechnik fowie Aerzten tarierfindernöte spüren. Er erlernte das Buchbinderhand- Neuen Boltstheater Schufter Aiolos", Komödie von Arnold Kübler . Karten zusammensetzt. wert, die Kunst, der er noch heute treu ist, nachdem er als Meister au 10 M. einschl. Aleiderablage und Theaterzettel in Bureau des Bezirks bildungsausschusses, Lindenstr. 3, 2. Hof 2 Tr., Zimmer 8/9 und bei den ben Buchbindereibetrieb der Buch bruderei Borwärts aus Bildungsausschusmitgliedern der Streise Tiergarten, Hallesches Tor, Char­fleinen Anfängen zum Großbetrieb hat entwickeln helfen. lottenburg, Spandau , Neukölln und Tegel .

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2-6 M.

50 Jahre Sozialdemokrat!

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Der Brand im Cunapart. Den vereinten Bemühungen der Im März 1872 trat Schneider dem Allgemeinen deutschen Ar­Feuerwehren gelang es, gestern in der zweiten Nachmittagsstunde beiterverein in Ernstdorf b. Reichenbach bei. 1877 fam er nach ein Umsichgreifen des gefährlichen Brandes der Gebirgsbahn im Berlin und war als tätiges Mitglied im Verein zur Wahrung Lunapark zu verhindern und das Feuer auf seinen Herd zu der Intereffen der Berliner Bevölkerung" zu finden. Als das So­beschränken. Die Löschungs- und Aufräumungsarbeitenzialistengesetz die Organisation zerschlug, nahm Schneider am Wieder nahmen noch längere Zeit in Anspruch. Etwa ein Drittel der Ge aufbau sofort tätigen Anteil. Wir sehen ihn als Vertrauensmann birgsbahn, und zwar gerade der mittlere, höchst gelegene Teil, der Partei, als Breßtommissionsmitglied und in der Agitations­ist ein Raub der Flammen geworden, ebenso der Wagen- tommission für die Proving Brandenburg seine ganze Kraft einsetzen. fchuppen mit faft allen auf der Bahn in Betrieb befindlichen Wagen. Drei Jahre lang war er Borsitzender im 4. Berliner Wahlkreise Die Direktion des Lunaparts hofft jedoch, bis zur Eröffnung der( Osten). Getragen von dem Vertrauen seiner Wähler, zog er im diesjährigen Saison am 1. Mai die ganze Anlage wieder in vollem Jahre 1904 ins Berliner Stadtparlament ein, worin er bis 1919 Umfange instandsetzen zu können. Die übrigen Baulichkeiten haben die Interessen der arbeitenden Bevölkerung vertrat. Als jahre teinen Schaden gelitten. langes Vorstandsmitglied feiner Gewerkschaft erfüllte er auch auf

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Brotfartenstichworte. In der Woche vom 3. bis 9. April darf Bro und Mehl nur auf die Broffarte abgegeben und entnommen werden, beren Abschnitte das Stichwort ,. B. G. Betleidung für Jedermann tragen.

Eine Erhöhung des Wafferpreises fündigt der Magistrat im heutigen Inferatenteil für die aus den Wasserwerten der früheren Vorort­gemeinden versorgten Teile der Stadt an.

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