Auf die Frage, warum Frankreich   so sehr die militärische Drganisation Deutschlands   fürchte, antwortete Ministerpräsident Poincaré  : Ich darf Ihnen nicht gestatten zu sagen, daß Deutschland   nur 100 000 Mann Soldaten habe, nachdem in den letzten Tagen flar bewiesen wurte, daß es

ein reguläres Heer von 250 000 Mann

unterhält und eine leberorganisation besitzt.

Nach einer scharfen Auseinandersetzung zwischen Tardieu und Poincaré  , in der der lettere ertiärt, er habe seine Worte stets mit

Briand   erflärt, im Jahre 1921 habe man mitgeteilt, daß neben dem regulären Heer unter verschiedenen Formationen eine andere militärische Organisation bestehe. Man habe sie nicht autorisiert, sondern die Auflösung dieser unregelmäßigen Forma­tionen verlangt.

Ministerpräsident Poincaré   ruft dazwischen: Man hat es zugelassen, daß es so blieb. Es gibt feine Diskussion hierüber. Wenn das aber abgestritten wird, werde ich die Beweise erbringen.

Bedingungen der 2. Internationale.

Rede Mac Donalds.

Die heutige Bollfigung der Konferenz der drei Erefutiven um uns dann besser treffen zu fönnen? Seid Ihr hergefommen in jeinen Handlungen und seine Abftiminungen stets mit seinen Worten begann erst um 3411 1hr, da vorher noch Besprechungen statt- friedlichem Geist oder im Geist des Krieges? Darüber hat Radek in Cintiang gehalten, verlangt der sozialistische Abgeordnete Bagefunden hatten. Den Borstz führt Klara Bettin. fein Wort gesagt, und wir müßten sein Schweigen eigentlich fo renne mit unterstützung des Abgeordneten Moutet, daß die Zwei- Sie teilt mit, daß zunächst für die Zweite Internationale deuten, daß er darüber nichts zu sagen hat. Wollt Ihr endlich flar deutigkeit aufgefiärt werde, die durch die Behauptung entstanden sei, Mac Donald, dann ein Redner der Wiener Arbeits- und fategorisch auf diese Frage antworten? Radet hat auch nicht geantwortet auf die Frage wegen der Deutschlands   Streitkräfte beliefen fich auf 250 000 Mann. gemeinschaft und nachher Serrati( Italien  ) sprechen wer- Randvölker. Das größte Gewicht legen wir auf den; der Verlauf der Debatte werde zeigen, ob wir es für die georgifche Frage. notwendig halten, mit der Debatte fortzufahren". Wenn eine gemeinsame Attion in Zukunft möglich sein soll, müßte Mac Donald hält eine längere Rede in englischer erst der Bantapfel beseitigt werden, der in dem Randstaatenproblem Sprache, die dann zunächst von De   Man ins Französische liegt. Selbst wenn die georgischen Sozialdemokraten die schlimmsten und schließlich von Victor Schiff   ins Deutsche   überfekt Günden begangen hätten, müßte eine unparteiische Kommission es nicht allzu schwer haben, festzustellen, was daran Wahres ist. wird. Die Uebersegungen nehmen lange Zeit in Anspruch. Wesentlich für die Zweite Internationale und unbestreitbar ist es, führte aus: Wir sind mit geringen Hoffnungen auf die der Ausdruck einer Partei war, die unserer Internationale angehört daß in Georgien   eine sozialistische Regierung bestand, die Ronferenz gekommen. Die Rede Friedrich Adlers hat diese Hoff- und deren Bertreter in unserer Mitte fizzen. Ihr( zu den Bolsche­ungen geftärtt, aber Radeks Ausführungen haben die Hoffnung wisten) habt start sinken laffen. Die Haltung der Zweiten Internationale zu einer allgemeinen Konferenz ist klar; wir haben fie in Frankfurt  durch militärische Gewalt diese Regierung befeifigt am Main   festgelegt und der Wiener Arbeitsgemeinschaft schriftlich und das jetzige Regime in Georgien   wird lediglich durch militärische mitgeteilt. Bandervelde hat diesen Standpunkt hier nochmals dar Gewalt aufrechterhalten. Wie fönnen wir, ehe unsere Genossen von gelegt. Wir fagten: Wir sind bereit, an einer allgemeinen der georgischen Regierung nicht wieder eingesetzt und die militä Ronferenz mit beschränktem Programm und für eine gemein­fame Aftion teilzunehmen. Bevor wir jedoch eine solche Attion für möglich halten, müssen gewisse Punkte flargestellt und gewisse Bedingungen erfüllt

genehmigt.

General de Castelnau: Man hat die Schußpolizei Briand   widerspricht dem. Die Alliierten hätten selbst ein Ultimatum gestellt, um die Auflösung der militärischen Berbände zu fordern. Der Bertrag sche nur lofale Formationen vor. Poincaré   fagt: In diesem Punkte sind wir einig. Aber 3u­geständnisse sind gemacht worden, zuerst hinsichtlich der Auflösungs fristen, dann hat man Deutschland   eine Vermehrung feiner Polizeifruppen gestattet. Er habe dem Abgeordneten Moutet gesagt, man müsse mit einer Stärte von 250 000 Mann in Deutschland   rechnen. Poincaré   verliest Schriftstücke aus dem Jahre 1921, aus denen hervorgeht, daß die Schutzpolizei nicht zentralisierte und nicht mobilisierbare 150 000 Mann umfassen dürfe. Aber unglücklicherweise sei diese Mobilifie­

tung außerordentlich leicht.

Mac Donald

fein. Wir müssen das Bertrauen gewinnen, daß eine solche Aftion möglich ist und wir müssen es gewinnen aus der Antwort

auf unsere Fragen.

rische Otfupation beseitigt ist, dem georgischen Volk des Recht gea geben wird, zu sagen, was für eine Regierung und was für ein Schicksal es haben will, mit Euch eine Gemeinsamkeit haben? Diese Stellungnahme ist die einzige für uns mögliche, wenn wir nicht die Selbstachtung verleugnen wollen und uns als Sozialisten achten sollen. Ich fälle kein Urteil. Aber dieses Hindernis zwischen uns und Euch müßt Ihr beseitigen. Und deshalb greifen wir die Anregung Radeks auf, eine Untersuchungsfommission der drei Internationalen zu bilden, die die Wahrheit feststellen soll. Wir verlangen lediglich, daß die Untersuchung unparteiisch und ehrlich sei.

Schließlich behauptet auch der Abgeordnete Oberst Fabry, Die Delegierten der Dritten Internationale haben im vor der Generalberichterstatter für das neue Militärreformgesetz, in aus gewußt, daß diese Bedingungen gestellt werden würden. längeren Ausführungen, es beständen in Deutschland   immer noch Sie fonnten ihre Antwort vorbereiten. Wer fönnte behaupten, daß 150 000 Mann Schugpolizei, die als eine Ergän- die Ratefsche Erwiderung eine begründete Antwort auf diese Fra­zung der Reichswehr   angesehen werden könnten. Der Charakter der Rete Radets erschwert ein Zusammenwir gen darstellt. Die Erklärung Klara Zetkins schien eine Tür offen Der Abg. Moutet sagt, dieser Zwischenfall sei der eklatante zu lassen. Sie redete ungefähr dieselbe Sprache, die wir schon fen. Wir verurteilen den russischen Imperialismus Beweis dafür, daß man das Programm für Genua   nicht früher auf unseren Kongressen vor dem Kriege gewöhnt waren. 3u eng faffen dürfe und man insbesondere dort die Frage Nichts mehr von dieser Sprache aber blieb in der Radekschen genau so wie den englischen Imperialismus gegenüber Irland, der Entwaffnung Deutschlands   behandeln müsse. Die Genueser Rede übrig. Habt Ihr uns eine Erklärung Eures Manifestes vom Aegypten   und gegenüber Sowjetrußland selbst. Wir wollen aber Konferenz maffe eine Aera der allgemeinen Entspannung eröffnen. Dezember vorigen Jahres gegeben, habt Ihr unsere Zweifel be- nicht nur Worte von Euch, sondern auch Taten. Ihr Frankreich   dürfe die Verantwortung für einen möglichen Mißerfolg feitigt? Wir hatten dieses Manifest so auffassen müssen, daß die könnt nicht verlangen, daß Ihr jetzt die Methoden des kapitalistischen  nicht treffen. Dritte Internationale   in der Paroie der

Tardieu sagt, die Erklärung Boincarés hätte nicht an Klar­

heit gewonnen. Man habe nicht erklärt, warum Frankreich   in Washington   sechs Wochen vor der Erörterung der Abrüftung zu Lande ausgeschaltet worden sei. Frankreich   habe in Washington  eine beispiellofe Behandlung erlitten. Poincaré   fete tie Politit Briands fort und man wisse nicht, weswegen der Ministerwechsel stattgefunden habe.

Briand   widerspricht heftig. Er fönne eine derartige Aeuße­rung nicht zulassen.

Das Reparationsproblem.

Heute vormittag fand in der Reichstanzlei eine Chef­besprechung statt, die sich mit der Antwort der deut fchen Regierung auf die Note der Reparations fommission beschäftigte.

Die Abreise nach Genua  .

Der Reichskanzler Dr. Wirth wird sich am Sonnabend nach turzem Aufenthalt in Frankfurt   und Freiburg   nach Genua   begeben. Die deutsche   Delegation besteht einschließlich des technischen

Berfonals aus 40 Personen.

Die lettländische Genua   Delegation, bestehend aus dem Ministerpräsidenten Meŋrowitsch und dem Finanzminister Raining, ist heute in Berlin   eingetroffen und wird am 6. April meiterreifen. Am Donnerstag trifft die est ländische Delega­tion auf der Durchreise in Berlin   ein.

„ Der Schahgräber" von Franz Schreker  .

Erstaufführung in der Staatsoper.

Einheitsfront lediglich ein taktisches Mittet fehe, um unsere Kraft zu schwächen und die ihrige zu steigern. Ein Mittel vielleicht auch, um die russische Sowjetregierung zu it ärten, jedenfalls aber nicht um die internationale straft des Pro­letariats zu vergrößern. Wir wollen wissen, daß die Dritte Inter­ nationale   die Einheitsfront lediglich zur Stärkung der Kraft des Proletariats verlangt. Euer Manifest aber ersucht die Euch angeschlossenen Parteien ausdrücklich, sich der Parole der Einheitsfront anzuschließen, um einen günstigen Boden für Eure Swede zu gewinnen. Und deshalb mußten wir Euch fragen, wes­halb feid Ihr hier?

Wollt 3hr wirklich die Einheitsfront

für gemeinsame Attionen oder wollt Ihr die Einheitsfront bilden, ohne der Zellenbildung ein Ende zu machen, lediglich um die Zweite oder die Wiener Internationale zu schwächen? Wenn Ihr dieses Mißtrauen beseitigen tönnt, warum tut Ihr es nicht? Wenn Ihr darüber eine Erklärung nicht abgeben wollt, hat es gar feinen 3wed, diese Besprechungen fortzusehen, die lediglich eine Farce wären. Wir haben Natur und Notwendigkeit Eures großen strategischen Rückzuges in Rußland   durchaus begriffen und haben lediglich bedauert, daß Ihr Euch in die Zwangslage verletzt habt, einen solchen Rückzug antreten zu müssen. Seid Ihr wirklich für die Einheitsfront oder nur für eine Einheitsfront, die den Zweck hätte, Eure taftische Situation zu verbessern? Deshalb haben wir die Frage des Vertrauens gestellt.

Nehmen wir an, die allgemeine Konferenz fände statt. Es wür­den Beschlüsse gefaßt die zu gemeinsamer Aktion verpflichten sollen wir nach dieser Konferenz gemeinsam arbeiten oder uns gegenseitig schädigen? Wollt Ihr Euch

uns lediglich nähern mit einem verftedten Dolch,

"

Imperialismus anwendet und im nächsten Moment Euch als Ver­treter des echten Eozialismus hinstellen fönnt.( Unruhe bei den Bolschewiften. Zustimmung bei den andern.) Ich weiß, taß ich zu Genossen spreche, die vielfach vor dem Kriege Angehörige unter­drückter Wölfer waren, etwa wie Defterreich, Ungarn  , Rußland   usw. Die Rede Mac Donalds schloß mit folgender Erklärung der zweiten Internationale:

Wir erklären uns einverstanden mit dem Grundfah einer allgemeinen konferenz mit beschränkter Ziel­fehung, unter den von der Wiener Arbeitsgemeinschaft vorgeschla­genen Bedingungen und Tagesordnung. Aber wir erklären, daß die Dritte Internationale   fich vor dieser Konferenz mit den fol­genden Bedingungen einverstanden erklären muß:

1. Berzicht auf die Taktik der Zellenbildung.

fufiven zur Untersuchung der Lage in Georgien   und in den 2. Einsehung einer Kommission aus Bertretern der drei Ere­Ländern mit ähnlichen Verhältnissen, mit dem Ziel einer Berständi­gung zwischen den sozialistischen   Parteien.

Wir machen diesen Vorschlag, weil wir die Konferenz zu be­schleunigen wünschen, betonen aber, daß wir unsere Beschläffe weiter aufrechterhalten, in denen wir die Anerkennung des Rechts des georgischen Volkes, ohne militärischen Drud über seine Regie­rungsform zu bestimmen, gefordert haben.

3. Befreiung der politischen Gefangenen und Führung der Pro­3effe gegen Personen, denen Verbrechen zur Last gelegt werden, vor einem Gerichtshof unter Wahrung des Verteidigungsrechts unter Kontrolle des internationalen Sozialismus.

Als nächster Redner nahm Serrati das Wort.

Narr führt sie heim; in feiner Klause stirbt sie, als Elis ihr noch ein-| Neuauflagen und 4552 Zeitschriften. Die Zahl der Zeitschriften ist mal mit leiſem Sang die Vision eines geträumten Lebens schafft. aber viel zu flein angegeben. Wie die Feststellungen der Deutschen  Leben ist Traum. Traum ist Bergessen der Gegenwart, Ahnen Bücherei ergeben, befanden sich unter den eingelieferten Zeitschriften der Zukunft. Wo die Psychologie, wo selbst die Märchenlogit schwach 860, die zum ersten Male erschienen. Fügt man noch 300 Zeitschriften und brüchig wird, da fängt die Musik an zu verdecken, zu ver- hinzu, die die Bücherei nicht erhielt, so fommt man für das Jahr Franz Schreter nennt seine Bühnenwerte mit Recht wieder Oper, schleiern, wie sie imstande war, mit Tönen erdhafter und überir- 1920 auf 1200 neugegründete Zeitschriften. Die Zahl der ein Begriff und Wert, der durch Wagners musifdramatische Sendung discher Farben Welt und Traum zu deuten, zu verschwistern. Die laufenden, heute noch erscheinenden Zeitschriften muß auf ungefähr in Miskredit gekommen war. Die Oper verlangt Reize fürs Auge, Melodie dieser Oper ist faßbarer, materieller im alten Ginn, als 15 000 feftgefeht werden. Deutschland   ist noch immer das an Fach­Spannung der Handlung, innere und äußere Erregung, Buntheit, die des„ Gezeichneten"; ja, fie liebt sogar den Brunt, die große Ge- zeitschriften reichste Land. Nach dem Urteil des Droit d'Auteur" Efstasen, Antriebe des Herzens und der Sinne. Der Sch a= bärde. Dicht daneben stehen, wie von anderer Hand geschaffen, zar- soll die deutsche Bücherproduktion an Qualität verloren haben, was gräber  " gibt in diesem Sinne dem Theater, was des Theaters ist. tefte Inrische Einfälle, duftige Klangwunder, in Farben zitternde Har- fie an Quantität gewann. Die unzüchtige Literatur, die Schund Ein Märchenteppich, orientalisch- bunt, ist vor uns ausgebreitet, und monien. Im langen Erzählerton verliert die Schreferfche Sprache oft romane, die Flugschriften nehmen darin eine zu hervorragende Stel­in seinem Gewirt treffen sich die Motive uralter und neuer Phan- ihre Eigenart und steigt wieder zu Wagnerideen hinauf, hinab. Die lung ein. tasieschöpfungen, mit erstaunlicher Sicherheit von einem Theatermann Ton- Wortverbindung ist selbstverständlicher, selbstherrlicher geworden, Um die Ehre des Kududs. Der Kudud ist wohl gegenwärtig durch eigene Bisión verbunden. In der Handlung, die wirkungssicher und das Orchester malt mit minutiöser Deutlichkeit Empfindungen, derjenige Bogel  , dem die Ornithologen die größte Aufmerksamkeit den Ton des musikalischen Märchens verständlich bleibt, tauchen blitz schließen tönnen. Spannungen werden in dieser Musik auf gefähr weibchen seine Eier in das fremde Nest praktiziert, genau beobachtet auch in Abbiegungen von der aufsteigenden dramatischen Linie durch die selbst die dankbarsten und sinnfrohesten Einzelsänge nicht ganz er- derjenige Vogel, dem die Ornithologen die größte Aufmerksamkeit zuwenden. Nachdem man die seltsame Art, auf die das Kududs­artig Erinnerungen an mittelalterliche Aventiuren, an Troubadoure, liche Höhen getrieben, die schwüle, stürmische Einförmigkeit des weibchen seine Gier in das fremde Nest praktiziert, genau beobachtet an Elsa, Kundry, Agnes Bernauer  , Lulu, an die Umkehrung der dritten Aft- 3wischenspiels, die theatralisch glänzende Steigerung im und kinematographisch aufgenommen hat, ist damit das Rätsel im Charakter des Kududs noch nicht gelöst. Auf dem lekten eng­Blaubartlegende auf. Der Techniter Schrefer gibt den Plöhlich- Galgenaft gehören nicht zu den besten Eingebungen Schrefers, weil Charakter des Kuckucks noch nicht gelöst. Auf dem lekten eng­feiten, Aufwallungen und Seltsamkeiten der Charaktere den Schein fie musikalisch zu stark der Materie des Bühnenvorgangs untertanischen Ornithologen Kongreß bildete der Ruckud den Hauptgegenstand der Diskussion. Kuckuckseier und solche ihrer der Notwendigkeit, oft allerdings in nur leis andeutenden Versen von find. Der innere Trieb des musikalischen Ausdrucks ist aber so start, Opfer waren aus Inn  , China  , Japan  , Südamerika  , Finnland   usw. dämmriger Bieldeutigkeit. Nehmt das Stück als ein farbfrohes daß auch äußerliche Wirkungen, denen kein Theatermann ganz ent- ausgestellt. Ein Kenner behauptete sogar, daß Frau Kuckuck ihr Ei Märchenspiel, und ihr staunt nicht mehr über Berwegenheiten der geht, ohne Gram ertragen werden. Denn die Seelenmufit, die Weihe, verschlingt und es dann, wenn sie es braucht, wieder hervorbringt. Attion. Oder besser: symbolisiert Gestalten und Handeln. Dann Schönheit und Fülle klanglicher Regungen ist dem Schahgräber" Ein anderer Ornithologe verteidigte die Ehre der Frau Kuckuckt gegen springen die äußeren Hüllen, und menschliche Schicksale, Notwendig fo deutlich eingeboren, daß diefer edle Klang haften bleibt. In dem die Anschuldigung, daß sie sich mit vielen Männern einlaffe. Fest­teiten, Triebe werden transparent, die Fassade des Märchenbaues Wert sind, besonders in der zweiten Hälfte, Hochleistungen eines gestellt wurde auch, daß nur der männliche Kuckuck den Kuckucksruf springt ab, und der Blick ist frei in tiefes, unbewußt zwingendes genialischen Mannes eingefangen, der plößlich stehen blieb, um zu ertönen läßt; der weibliche Vogel drückt, seine Gefühle durch eine Leben. Eine Fabel von Glück und Leiden der Sehnsüchtigen, ein gleich vor- und rückwärts schauen zu können. Ein Haltepunkt, fein Art von stoßweisem Lachen aus. Sehr viel besprochen wurde die Klang aus der Tiefe des Weltherzens. Ueber allem aber schwebt leis Fortschritt Schreters über die Bezeichneten" hinaus. Gewiß ist das Fruchtbarkeit des Kududs. Der englische   Ornithologe Chance, der­streichelnd die Weisheit eines unter Tränen lachenden Narren. noch nicht Schrefers lekte Erfüllung, aber man ahnt tief ergriffen felbe, der den berühmten Kuckuckfilm herstellte, hat während der Das Geäder des Märchens treibt Blut in diese Handlung: der die große Synthese zwischen Theater und Leben, altem Spiel und Brutzeit von 1920 einen Kuckuck beobachtet, der 21 Gier legte. Ein Königin ward edler Schmuck gestohlen. Els, die unter einem Dach moderner Feinnervigkeit, Wirklichkeit und Bision, Tatsachen und anderer Beobachter sicherte sich 19 Eier von einem Bogel, während mit dem fupplerischen Birt wohnt, als feine Tochter ausgegeben, Märchen. In diesem Sinne wird der Schahgräber" die Willigen die Literatur bisher anaab, daß der Kuckuck höchstens 6 bis 8 Gier in treibt dämonische Sucht, diesen gleißenden Schmud zu befißen, der und Hingebungsvollen zur Schrekerschen Melodie hinleiten, die der Saison legt. Der südamerikanische Kudud legt seine ersten 5 bis Symbol ist für Jugend, Schönheit, Reinheit. Sie läßt ihre Freier Stimme und der Beifall der großen Menge wird seinem theatra- 6 Eier in fremde Nester, die aber für seine Zwecke nicht geeignet durch den hündisch ihr ergebenen Albi töten, die Teile des Kron- lischen Wurf immer sicher sein. Kurt Singer  . find. Wenn sie dann von den anderen Bögeln herausgeworfen wer­schayes ihnen aus den erfaltenden Händen nehmen. Die Königin den, versucht der Vogel in seiner Berzweiflung, selbst ein Nest zu aber siecht dahin. Elis, der fahrende Sänger, hat durch sein Lauten­bauen. spiel, das Jugend, Kraft, Sehnsucht und Weltversöhnung verfinn- Deutschlands   literarische Leistung von 1920. Die alljährlichen bildlicht, die Fähigkeit, verborgene Schäße zu heben. Er findet auf Busammenstellungen des Berner Droit d'Auteur"( Urheberrecht) träumerischer Wanderung ein Stückchen des Schmudes, gerät in über die internationale Geiftesarbeit zeichnen sich durch besondere den Verdacht des Mordens und wird zum Tode verurteilt. Unter Genauigkeit und Objektivität aus. Die Statistis für 1920 wird im dem Galgen singt er ein frohes Lied zur Laute. Der König, der von Börsenblatt für den deutschen Buchhandel wiedergegeben, und wir seiner mystischen Kraft erfuhr, rettet ihn vom Strang, zieht ihn an teilen daraus einige Zahlen über die literarische Leistung Deutsch­seinen Hof. Nun wird er den Schah suchen und finden, wird ent- lands mit. Die Zahl der Veröffentlichungen erreichte im Jahre 1920 decken, daß Els, die ihn liebt, die Diebin ist. Sie läßt seine Laute die Biffer 32 345, steht also wieder auf der Höhe der Borkriegszeit. durch Albi stehlen und bietet ihm in freier Hingabe den ganzen Die größte Anzahl Veröffentlichungen, nämlich 6647, fällt in das herrlichen Schmud ihres Leibes. Er aber, der groß war im Ber- Gebiet der schönen Literatur; dann kommen Rechts- und Staats­stehen des Alls, im Beglücken der Welt, wird klein vor dem eigenen wissenschaft mit 4411, danach Erziehung und Unterricht mit 3149, Schicksal. Er versteht die Seelensprache seines Weibes, ihren Drang, Theologie mit 2302, Handel, Gewerbe und Verkehrswesen mit 2075, thr Handeln nicht und stößt sie erbarmungslos von sich. Berfor er Sprach- und Literaturwissenschaft mit 1726, Seilwissenschaft und init. der Laute die Kraft seiner Mission? Der Vogt des Landes ent- Tierheilkunde mit 1489, Jugendschriften und Bilderbücher mit 1451 deckt die Fäden des Berbrechens. Els soll dem Tode verfallen. Der lufw. Diese Veröffentlichungen zerfallen in 19 078 Neuwerte, 8715 nichts zu tun?

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Tomiler des Echauspielhauses, der in feinen alten Tagen in Not geraten iit, findet in der„ Alhambra" Sonnabend statt. Beginn 11 Uhr. In dieser Borstellung wird eine Schar von Sünstlern der Ober, des Schauspiels, des Stabaretts und des Films versammelt sein, wie noch niemals vorher. Mar Deri hält Donnerstag 8 Uhr im Langenbeck- Haus, Quisenstr. 58, einen Lichtbildervortrag über Rembrandt  . Jehner filmt. Der Intendant unseres Staatlichen Schauspielhaufes, Segner, bat nach Zeitungsmeldungen mit Richard Oswald   eine Film gesellschaft gegründet, in der er als Regiffeur fich Fetätigen wird. Zweifellos bat Jenner bervorragendes Talent auch als Filmregisseur bereits bewiesen. aber es würde uns wichtiger scheinen, wenn er seine Talente vorher in dem ibm unterstellten Theater entfalten würde. Oder ist dort für ihn

Ein Ehrenabend für Arthur Vollmer. den früheren Charakter­