Nr. 180 39. Jahrgang Ausgabe A nr. 90
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Sonntag, den 16. April 1922
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Genua , 15. April. ( Sonderbericht des Sozialdemo-| Genua erlebt, das alle Machtgruppen Europas einschließt. Noch fratischen Parlamentsdienstes.) Die geänderte Tattit der sind wir weit vom Ziele aber in Genua wurde ein Stüd des französischen Abordnung zeigt sich darin, daß Frankreich fich Weges, den wir noch zu gehen haben, weiter geebnet! entgegen seinem anfänglichen Verhalten nicht nur eifrig an den Beratungen mit den Ruffen beteiligt; es macht praktische Havas behauptet, daß die Russen in der Frage der VorfriegsVorschläge und zeigt einen anerkennenswerten Willen, schnell schulden und der Gegenrechnung unnachgiebig feien und die Alliierten zu einem Ergebnis zu kommen, sowie die Geneigtheit, über gestern nachmittag nur noch ihre Stellungnahme hierzu beraten das Reparationsproblem mit sich verhandeln zu hätten. Andere Meldungen legen jedoch die Vermutung nahe, daß laffen. Die ersten deutschen Fühler sind bereits bald nach der bei der Havas- Meldung der Wunsch der Vater des Gedankens sei. Ankunft der Antwort der Reparationsfommission in Genua ausgeftredt worden. Nachdem einmal Indiskreditionen begangen worden sind, haben wir feinen Grund, weiter zu verWie aus nunmehr vorliegenden Genueser Berichten hervorschweigen, daß diese Fühlungnahme heute zu einer Bed geht, lautete die Aeußerung von Sir Robert Horne in der Hauptsprechung zwischen Mitgliedern der fran- fommission für Finanzen am 13. April gegenüber dem russischen zöfifchen und Angehörigen der deutschen Delegierten Rakowsky dahin, daß es jedem Delegierten freifte be, Delegation führte. Wir verraten weiter fein Geheim- alle tatsächlichen Verhältnisse, die Ausgaben verur nis, wenn wir darauf hinweisen, daß auch sonstige deutsche fachen könnten, zu erwähnen, daß aber Anträge zu den Bunkten Versuche zur Fühlungnahme gute Fortschritte gemacht haben. nicht gestellt werden dürften, die ausdrücklich von dem Programm Die zurzeit flattfindenden Verhandlungen werden vorläufig der Konferenz ausgeschlossen sein sollten." in unverbindlicher Form fortgesetzt.
Ueber alles kann geredet werden.
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Weltauferstehung.
Bor 1900 Jahren begann eine reiche große Kulturwelt fich aufzulösen. Freilich geschah dies nicht in dem Tempo und in dem Maße, wie es uns die Geschichtsstunde gelehrt hat. Das weltumspannende Römerreich hat noch mehrere Jahrhunderte über das augustische, goldene" Zeitalter gedauert und die Menschen, die unter dem Szepter des römischen Imperialismus in verhältnismäßigem Frieden gelebt haben, dürften nicht die unglücklichsten Generationen der europäischen Menschheit gewesen sein.
Aber vier- bis fünfhundert Jahre vor der endgültigen Katastrophe hatte doch diese Kulturwelt ein merkwürdig sicheres Empfinden dafür, daß sie den Höhepunkt ihrer Entwicklung überschritten hatte. Es gab fein Aufwärts mehr, nur noch ein Abwärts. Reichtum freilich war noch auf Generationen genug vorhanden, aber er führte zur Verschwendungssucht und fittlichen Verkommenheit. Genau wie heute stand einer kleinen, in finnlosem Lugus aufgehenden Schicht die große Masse der Hoffnungslosen und Bedrückten gegenüber, den wenigen tausend Herren die Millionen Sklaven.
Pessimismus und Resignation war die herrschende Stimmung der oberen Klassen. Auch darin eine gewisse Parallele mit der Jetztzeit, wo die Zerrüttung Europas durch den WeltWeiter meldet der S.- P.- Dienst, daß diese deutsch - franfrieg gerade in den bisher herrschenden Klassen den Glauben Rom , 15. April. ( WTB.) Eine in Genua eingetroffene Ab- an den„ Untergang des Abendlandes" geweckt hat. Die Kultur zösischen Verhandlungen noch in den Anfängen stehen und ordnung der Nationalversammlung von Angora übermittelte der des Altertums ging- troß ihrer imposanten Zuammenfaffung bisher über ihren Verlauf nichts gesagt werden könne. Aber Agencia Stefani einen Protest dagegen, daß sie von der Genueser im Römerreich- unaufhaltsam dem Verfall entgegen, blühende so erfreulich die Tatsache dieser Berhandlungen ist, so ist fie Konferenz ausgeschlossen sei. Die Türkei könne von der Kon- Städte verödeten, herrliche Kunstbauten zerfielen zu Ruinen, boch eine blanke Selbstverständlichkeit, wenn Genua über- ferenz nicht ausgeschlossen werden, da sie wichtige Intereffen in Sprache und Literatur der ehemaligen Weltbeherrscher haupt zu etwas führen soll. Hat doch der gewesene Wieder- Europa habe. starben aus. aufbauminister Loucheur in einer Rede in Lille rund Auch eine Pariser Utrainer- Delegation ist nach Genua gekommen. Nur eins blieb: Unberührt durch den Zerfall der Welf, aus heraus erklärt:" Deutschland muß 136 Milliarden Goldmart Die Not der Valutaländer. der sie entstammte, pflanzte sich die christliche Religion bezahlen, und das tann es nicht. Das liegt für uns alle in die folgenden Jahrtausende, in die germanischen Stammesauf der Hand. Deshalb habe ich das Abkommen von Wiesbaden geschlossen, denn Deutschland fann uns nur mit Wirtschaftstom- Maschinenzeitalter Bir meldeten schon in unserer gestrigen Abendausgabe, daß am reiche, in die mittelalterliche Ritterzeit bis in das neuzeitliche feiner Arbeit bezahlen. Also müssen wir Deutschland ar- Freitag nachmittag ein Unterausschuß der Wirtschaftstom- Maschinenzeitalter fort. Eine Erscheinung, die auch dem feiner Arbeit bezahlen. Also müssen wir Deutschland ar mission tagte. Man beschäftigte sich in ihm an Hand der Unter- Sozialisten immer wieder zu denken gibt: denn dieser beiten lassen." lagen des Londoner Memorandums im besonderen mit dem Problem Glauben war nicht das Erbteil der herrschenden Oberschicht, Frankreich bestreitet. Genua , 15. April. ( EP.) Vom Pressedienst der französischen Ab- achtenswert ist, welch scharfe, sachlich gut fundierte Kritik die Ver- und Herren, sondern er war das Erbteil der verachteten Genua , 15. April. ( EP.) Bom Pressedienst der französischen Ab- ber 30titarife und Handelsbeschränkungen. Be- der in üppigen Gastgelagen wetteifernden römischen Ritter erdnung wird entschieden bestritten, daß zwischen den franerdnung wird entschieden bestritten, daß zwischen den fran zösischen und den deutschen Delegierten unter der Hand Berhandlun- handlungsgrundlagen gerade von dem Bertreter eines hochvalu Armen und Unterdrückten, der Sklaven und ber Be Verhandlun- tarischen Landes, der Schweiz , erfuhren. Die Dürftigkeit der siglosen. gen über die Wiedergutmachung stattfinden. Finanzminister Hermes Londoner Vorschläge wurde dadurch grell beleuchtet. Das tam am Herrscherhäuser fönnen aussterben, Adelsschichten und ihre habe zwar wiederholt in den Kommissionen auf die Rückwirkung der deutlichsten bei der Besprechung der Bestimmungen zur Geltung, die Kulturen untergehen. Völker sterben nicht so leicht. Während Wiederherstellungslaften auf den deutschen Staatshaushalt aufmert die Ein- und Ausfuhrverbote oder beschränkungen als im Prinzip Staaten zusammenkrachen und neu erſtehen, geben die Milfam gemacht und es wurde von französischer Seite anerkannt, daß schädlich hinstellen und deren Abbau verlangen. Schultheß lionen Namenlosen still ihr Erbe auf die nächste Generation ihm dieses Recht nicht bestritten werden könne. Offiziöse Ber erklärte unter ausführlicher Erläuterung der wirtschaftlichen Schwie weiter, fetzen sie ihre Wirtschaft und ihr Dasein fort, ohne daß handlungen über die Wiedergutmachung seien nur außerhalb der Kommission denkbar, und es sei nicht ausgeschlossen, daß die schränkungen nicht verzichten könne. Die Vorschläge seien nur der gemacht wird. Und doch beruht auf der Tatsache, daß die der Kommission denkbar, und es sei nicht ausgeschlossen, daß die igkeiten des von ihm vertretenen Landes, daß es auf Einfuhrbe- viel Wesens in der landläufigen Geschichtsschreibung davon Deutschen eine Berständigung anzubahnen suchten, was durch einen Versuch, ein Symptom zu furieren. Völker die Geschichte der Staaten überlebt haben, die persönlichen Meinungsaustausch geschehen könnte. heutige Kultur.
Danach wird das entschiedene Bestreiten des ersten Satzes start Die erste Woche.
eingeschränkt!
vorgelegt werden. Ueberdies sollen gleiche Anschauungen eines In den nächsten Tagen werden neue Vorschläge der Schweiz Ausschusses der italienischen Rammer schriftlichen Niederschlag gefunden haben. Auch sie werden bald zur Debatte stehen.
In dem Situationsbericht, dem die obenstehende Meldung ent- Man sieht, daß die Auffassung der Londoner Sachverständigen nommen ist, telephoniert der Vertreter des S.- P.- Dienstes" weiter: in dieser Frage nicht nur für uns und andere niedrig valutarische So resultatlos auch das Ergebnis der bisher stattgehabten Länder falsche Wege sucht, sie muß auch für hochvalutarische Länder öffentlichen Verhandlungen ist, so bleibt doch die Tatsache, daß die unrichtig sein, weil sie um das Kernproblem der europäischen Not, andauernden Beratungen yi ter den Kuliffen einen großen Fort die Stabilisierung der Baluta, und damit um die Reparationsfrage schritt gegenüber früheren Besprechungen zeigen. Ein folder felbft herumgehen will. Wir unterschreiben die Worte, daß so ver Fortschritt zeigt sich in einer geänderten Tafit der Fran fucht wird, ein Symptom zu furieren, ohne an die eigentliche Krant. 30fen. Man darauf ruhig behaupten, daß die Beratungen über heit heranzugehen. Dies Urteil ist deswegen noch von besonderer Bedie russische Frage auf dem Wege der Verständigung zum deutung, weil es von dem Vertreter eines Landes gefallen ist, für Ergebnis führen werden. Zwar sind noch Gegenfäße zu über das heute Deutschland eine wirtschaftliche Gefahr darstellt. brüden, aber die bisherige Art der Verhandlungsführung und der Ueberdies soll in der nächsten Sizung der Unterkommission die von all Eeiten enertaunte gute Wille sämtlicher Verhandlungs - bisher unterbliebene Generaldebatte über diese Fragen noch nach teilnehmer lassen erwarten, daß auch die legten Schwierigkeiten geholt werden. überwunden werden. Diese Schwierigkeiten lieger meniger, wie man mir von franzöfif.her Seite versichert, in der Anerkennung der VorPriegsschulden und ähnlichen Fragen, als in den rein ju
Die Völker leben und wollen leben. Wenn herrschende Oberschichten am Ende ihrer Kraft und ihres Könnens von einem müden Sich- zur- Ruhe- legen, von Sterben und Untergang träumen, dann antwortet ihnen jedesmal aus der Tiefe des Volkes der Ruf: Wir wollen leben".
Auch in den Völkern des alten Römerreiches war der unzerbrechliche Lebenswille, wie sie ja auch niemals untergegangen oder ausgestorben sind, sondern in den heutigen Mittelmeerſtaaten fortleben. Aber freilich: gerade an dieses natürliche Fortleben wagten die Aermiten und Bedrücktesten, wagten die rechtlosen Sklaven, die das römische Recht als eine tote fortleben, wenn selbst die Reichen und Mächtigen dort oben Sache behandelte, am wenigsten zu glauben. Wie würden sie Deshalb zugrunde gingen?( Und trotzdem war es so!) Ostern, der Tag der Auferstehung, das Symbol des vom flüchtete sich ihr Lebensglaube und Lebenswille ins Jenseits. Leben über den Tod errungenen Sieges, wurde der Mittelpunkt der christlichen Religion. Die Goldschlucker am Rhein . Diese Religion ging ins Leben mit einem ethischen Köln , 15. April. ( MTB.) Die ,, Rheinische Zeitung " schreibt: Radikalismus, dem man heute noch ansieht, daß nicht ristischen Angelegenheiten, die in der Denkschrift über Rußland Die rheinischen Stadtverwaltungen, soweit sie mit der Unterbringung die Reichen und Mächtigen, sondern die Leidenden und zur Bedingung für eine Lösung des Gesamtproblems gemacht werber Besagungstruppen befaßt werden, und die Reichsver- Armen diese Ethik geschaffen haben." Liebe deinen Nächsten den. Rußland sträubt sich vorläufig noch, den verlangten weitgehen. den Schuß für Ausländer zu gewähren, weil eine Bestätigung von mögensverwaltung find in schwerer Sorge wegen der ständig wie dich selbst!" ja noch viel mehr:„ Liebet eure Feinde, segnet, russischen Gerichtsur eilen über Ausländer durch die Konfulate einen und mit hohen Kosten in Angriff genommene Bau von Häusern für Forderungen, die nicht der Stolz des Unterdrückers, sondern wachsenden Quartier ansprüche. Der in großem Umfange die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen!", all das find Eingriff in die russische Gesetzgebung bedeuten würde. Frankreich die Besatzungstruppen schreitet nur langfam fort, weil es an Baudas Solidaritätsgefühl der Unterdrückten aufgestellt hat. verlangt dagegen auf Grund der unsicheren Verhältnisse Bürgschaf stoffen und gelernten Bauarbeitern fehlt und der lange und dann die immer wiederholte Berfluchung des Reichtums, ten nicht nur für das Leben, sondern auch das Eigentum der Aus- Winter die Arbeit auf mehrere Monate unterbrach. Die Wohnungs- so sehr sie auch spätere Redaktoren aus dem Neuen Testament länder, die übrigen Alliierten schließen sich diesem Berlangen an. Man spricht in französischen Kreisen von einem Mittelweg, der die verhältnisse in den Gemeinden werden immer verzweifelter. auszumerzen gesucht haben:„ Eher geht ein Ramel durch ein Lösung bringen soll. Deutschlands Haltung in diefer Si- Selbst da, wo Bauten in größerer Zahl fertiggestellt wurden, ist Nadelöhr, als daß ein Reicher in den Himmel kommt." Schließẞtuation ist gegeben: Soweit es die gegenwärtige Lage gestattet, feine Erleichterung zu verfpüren, weil Frankreich in wachsendem lich das Bekenntnis der Apostelgeschichte zu sozialistischen womit nicht gesagt ist, daß wir uns hilflos den Russen an den Hals Maße unverheiratete Soldaten durch verheiratete ersetzt, die Ideen, soweit sie die damalige Beit wirtschaftlich verwirklichen fonnte: das Ideal der ersten Christengemeinde, in der alles werfen und alles das schlucken, was Rußland auf Kosten DeutschWahrscheinlich will man so, statt durch deutschen Häuserbau in allen gemeinschaftlich gehörte und brüderlich geteilt wurde. Und lands von den Alliierten zugesichert wird. als Warnung vor dem Betrüger an der Gesamtheit wird von Frankreich , die dortige Wohnungsnot vermindern! Ananias berichtet, daß er der Gemeinde seinen Reichtum vormit Nachdruck Christen nennen und sich gerade am Osterfesttag enthielt und diesen Frevel mit dem Tode büßte. Was ist heute davon übrig geblieben bei denen, die sich etwas auf ihre Religiosität zugute tun? Unwillkürlich denkt man bei dieser Frage an jenen Herrn Superintendenten , der einem fozialistischen Pfarrer auseinandersetzt, daß Weltfrieden und Böllerversöhnung, wie er fie auffaßt, mit dem Geist des
unterzubringen find.
Heiratsgesuche bis spätestens 1. Mai einzureichen sind, da die AmeDas amerikanische Besatzungsfommando teilt mit, daß rifaner abziehen.
Es gestattet auch der Verlauf der ersten Woche eine allge. meine Befriedigung schon insofern, als man sich in allem Ernst als Gleichberechtigte zusammengefunden hat in der Erkenntnis, daß es so wie bisher nicht weitergehen fann. Nicht zum wenigsten hat die Erfüllungspolitit der Regierung Birth hierzu beigetragen. Ohne den guten Willen Deutschlands , ohne die EinDie Oppelner Ententekommission hat alle Rundgebungen für den ficht der anderen Mächte, daß der deutsche Erfüllungswille ernst 1., 2. unb 3. mai verboten, damit das Land in Ruhe der Uebergabe zu nehmen ist, hätten wir in diesem Jahre ganz sicher noch kein entgegengehe.