gedrehten Strid hinabzulassen. Der Beamte eilte nach der bezeichneten Stelle und forderte die Ausreißerin auf ,, sich am Fenstervorsprung des dritten Stockwertes festzuhalten. Dann alarmierte er die Feuerwehr, die die zwischen Himmel und Erde Schwebende herunterholte und wieder dem Polizeigefängnis zuführte. Es handelt sich um die 28 Jahre alte Köchin Martha D., die erst am Tage zuvor als Untersuchungsgefangene in das Bolizeigefängnis eingeliefert worden war.
Bestialische Tat eines Sohnes.
Mordverfuch an der eigenen Muffer.
H
-
Die Arbeit in den Bezirken.
Soziales.
--
und nur bei ihren Parteifreunden eine Ausnahme machten. In Pommern z. B. gebe es nur noch Deu- Na- Kartoffeln stattdessen das Bezirksamt aufgefordert, geeignete Schritte aufzu so würden dort die für die deutschnationalen Mitglieder bereit gehaltenen Kartoffeln genannt. Der Antrag wurde, abgelehnt unb nehmen, um für die wichtigsten Lebensmittel die Wiedereinführung der Zwangswirtschaft zu erreichen.
Wirtschaftsfragen.
In den Bezirksämtern ist in der letzten Zeit wiederum eine Antrag gestellt: Die Versammlung wolle befchließen, das Bezirksamt ganze Reihe von Personalveränderungen zu verzeichnen gewesen. aufzufordern, Schritte zu unternehmen, eventuell auch Mittel ausSo wurde im 5. Verwaltungsbezirk( Friedrichshain ) der wieder zuwerfen, um Lebensmittel, insbesondere Kartoffeln, zu angemessegewählte tommunistische Stadtrat Ostrowski und für den aus- nen Preisen zur Verfügung zu stellen. Der Begründer des Antrages erflärte, daß er die Möglichkeit habe, geschiedenen Stadtrat Genossen Hermann Genosse Buchmann, im 17. Verwaltungsbezirk( Lichtenberg ) der zweite Bürgermeister den Zentner Kartoffeln mit 85 Mark Stimming( USP.) durch den ersten Bürgermeister Genossen zu erhalten, so daß er sie für 115 m. verkaufen könne, daß ihm aber Ein Bild grauenhafter Berwahrlosung wird sich am nächsten Sohn in sein Amt eingeführt. Als Nachfolger für Stimming tommt der Verkauf nicht gestattet worden sei. In der Diskussion wurde unbesoldeter Stadtrat in das den Antragstellern gebührend heimgeleuchtet und vor allem auf die Montag vor dem Schwurgericht des Landgerichts I unter Vorsitz Genosse Peterhansel als Treibereien deutschnationaler Agrarier hingewiesen, die des Landgerichtsdirektors Rehn entrollen. Es handelt sich um die Bezirksamt. Im 12. Bezirk ( Steglitz) wurde Genosse Leimbach die Kartoffeln im allgemeinen nur zu den höchsten Preisen abgeben bestialische Marterung und den Versuch der Ab. als unbefoldeter Stadtrat eingeführt. fchlachtung der eigenen Mutter durch den 19jährigen Arbeiter Franz 3agacti unter Beihilfe seiner Geliebten, der 16jährigen Gertrud 3obs, die in dieser Sache als Jugendliche versammlungen erledigt. So gelangte im 4. Bezirk( Prenzlauer Friedhofsangelegenheiten wurden in einer Reihe von Bezirksschon einmal vor der Strafftammer stand, dann aber zu gemein- Berg ) ein Antrag zur Annahme, der eine würdigere Bestat schaftlicher Aburteilung dem Schwurgericht mit überwiesen wurde. tung der Armen auf dem Friedhof in Buch forderte. Im Die Anklage lautet auf versuchten Mord. 3agacti, 5. Bezirk( Friedrichshain ) hatten die Kommunisten einen Antrag geder einzige Sohn einer Witwe, die in großer Liebe an ihm hing, stellt, der das Bezirksamt ersuchte, aus Borbehaltsmitteln den geriet während des Krieges in leichtsinnige Gesellschaft. Im Friedhof der Märzgefallenen würdig zu gestalten. Der Haushaltungsplan des 4. Bezirks( Prenzlauer Berg ) für das Frühjahr 1921 lernte er die 16jährige Jobs fennen, fnüpfte mit Auf Anregung unseres Genossen Kayser wurde der Antrag dahin Rechnungsjahr 1920 gelangte gegen die Stimmen der Kommunisten ihr ein Liebesverhältnis an und beherbergte das Mädchen ohne abgeändert, den Magistrat aufzufordern, der Stadtverordnetenver- zur Annahme. Ueber die Bersuche des Stadtfämmerers, bei den Wissen der Mutter häufig nachts in seiner Wohnung. Am 8. Ne- fammlung eine Borlage über die Instandsehung des Friedhofes zu verschiedensten Posten unberechtigte Abstriche zu machen, wurde leb vember machte die Mutter dem Sohne heftige Vorwürfe wegen machen. Die Arbeiten mögen so geitig in Angriff genommen wer- haft lage geführt und ihm dabei zum Vorwurf gemacht, daß er der Entwendung einer ihr gehörigen Belzjoppe und daruf faßte der den, daß der Friedhof am 75. Jahrestage der Märzgefallenen, am Sohn den Plan, die Mutter umzubringen, ich mit der 28. März 1923, der Berliner Bevölkerung übergeben werden fann. mersdorf) gelangte ein Antrag auf Erhöhung der Gebühren. an den falschen Stellen spare. Im 9. Verwaltungsbezirt( WilJobs noch einen vergnügten Tag zu machen und nach Ausführung Im 9. Bezirk ( Wilmersdorf ) gab es wegen des Krema= des Verbrechens sich und das Mädchen durch Leuchtgas toriums eine größere Debatte. Das Bezirksamt stellte die end- waltungsbezirk( Lichtenberg ) wurde beschlossen, einen Ausschuß mit ordnung für Müllabfuhr zur Annahme. Im 17. Verzu vergiften. Die letztere ließ sich überreden, bei der Sache mit gültige Eröffnung des Krematoriums Anfang Mai in Aussicht, für der Sammlung von Material der Erhebung der Luftbarkeitssteuer zuhelfen. Als es gegen 1 Uhr mittags zu einem Wortwechsel zwischen das vier Beamtensiellen bewilligt wurden. Mutter und Sohn fam, ergriff diefer plöglich ein Beil und schlug zu beauftragen, um zu erreichen, daß bildende Veranstaltungen usw. Ein Antrag, 25 000 m. zur errichtung eines Plages von der Steuer möglichst verschont bleiben. mit der stumpfen Seite mehrmals auf den Kopf der Mutter, für Gartenbauunterricht an den Schulen bereitzudie stark blutete und laut um Hilfe rief. Nun versuchte ihr der Un- ftellen, wurde im 5. Bezirk( Friedrichshain ) angenommen. Die Stadt mensch den Mund zuzuhalten und sie am halfe zu würgen. hat ein in der Nähe der Stralauer Allee liegendes Gelände für 3m 5. Bezirk( Friedrichshain ) beschlossen sämtliche Baricien, Als ihm dies nicht gelang, reichte ihm auf dein Geheiß die Jobs diesen Zweck hergegeben. Mehr als 400 Kinder haben sich bereits mit Ausnahme der Kommunisten, den Magistrat zu ersuchen, gegen einen Mantel und eine rote Steppdecke; beide warfen diefe. Sachen für diese Gartenbauarbeit freiwillig gemeldet und es ist auch eine das Befleben von Gebäuden mit Plakaten einzuschrei der Mutter über den Kopf und schleppten sie in das Schlafzimmer, erfreuliche Anteilnahme der Lehrerschaft hierbei festzustellen. Im ten. Im 12. Verwaltungsbezir?( Steglik) wurde ein Antrag der wo fie die Frau gewaltsam in einen Schlafſtuhl drückten und feft- 9. Bezirk( Wilmersdorf ) wurde die Annahme einer Stiftung SPD einstimmig angenommen, der die Einsetzung einer Kommission hielten. Frau 3. leistete feinen Widerstand mehr, sondern wim von 30 000 m. des Stadtrats Leibholz beschlossen, die für zur Prüfung der infolge des legten Gemeindearbeiter, merte nur noch. Da der Angeklagte sah, daß feine Mutter noch bedürftige Bürger und in Not geratene Ehrenbeamte der Stadt in ftreits vorgenommenen Entlassungen forderte. Bei der immer lebte, schnitt er ihr mit einem Küchenmesser die Bulsader der rechten Hand durch Als die Schwer: wurden 13 000 M. für den Bau einer Warmwasserbade- leugneten die Bolksparteiler ihren Parteifreund Boelih und Frage kommen sollte. Im 17. Berwaltungsbezirt( Lichtenberg ) Debatte über die Kadettenanstalt in Lichterfelde ververwundete noch weiter winselte und mit den Füßen strampelte, ver- anstatt in dem städtischen Kindererholungsheim gingen mit den Deutschnationalen Arm in Arm, während die gesamte fehte ihr der Gohn mit einem langen Küchenmesser mehrere Lungenstiche in die rechte Brustseite, während die Jobs nach Linke die vom Ministerium: getroffenen Maßnahmen billigte. Zum mie por Mantel und Decke über den Kopf der Mutter festhielt. Die Schluß gelangte noch gegen die Stimmen der Linksparteien ein Deu- Na- Kartoffeln. Herzfeite fonnte Bagacki nicht treffen, meil sie durch den Mantel Antrag der Deutschnationalen zur Annahme, der sich gegen die und die Decke geschüßt war. Frau 3. verlor inzwischen das Be- nationalen unter Hinweis auf die neue Teuerungswelle folgenden Bürger wendet. Im 4. Bezirk( Prenzlauer Berg ) hatten ausgerechnet die Deutsch - Bergebung von Aufträgen an ehrenamtlich tätige wußtsein. Um ihr endgültig den Garaus zu machen, trugen beide Angeklagten die Frau nunmehr in das Nebenzimmer auf das Bett, zogen ihr die Sachen vom Leibe, deckten hoch Betten auf sie und banden diese mit einer Schnur fest um die Mutter herum. Dann öffneten fie alle Schränke und durchwühlten die Sachen der Mutter. 3. veranlaßte die Jobs, sich die besten Sachen der Mutter anzuziehen; er selbst entnahm der Brieftasche der Mutter die Barschaft von 1222 m. Dann überließen sie die Frau ihrem Schidial und machten allerlei Einfäufe Frau 3. war aber mie durch ein Wunder am Leben geblieben. Es er ihr gelungen, sich von den Feffeln zu befreien und durch das Fenster ihrer im vierten Stock belegenen Wohnung in der Linienstraße auf das anstoßende Dach des Hauses zu klettern. Hier erregte sie die Aufmerksamkeit von Passanten, diese alarmierten die Polizei, die sofort in die Wohnung drang und beide Angeklagten perhaftete als sie zurückkehrten, um zu dem eingekauften Kuchen den Kaffee au fochen. 3 agacki ist der furchtbaren Tat in pollem Umfange geftändig.
Müritz ohne Debatte bewilligt.
Die unzulänglichen Ausflüglerfarten. Die Eisenbahndireftion beabsichtigt, die noch im Laufe dieses Monats zur Ausgabe gelangenden Ausflüglerfarten wieder nur für bestimmte Züge des Fernverkehrs auszugeben. Damit ist den Starten bereis der Hauptwert genommen. Die früheren Sonntagrüdfahrkarten berechtigten zur Benußung jeden 3uges, erst nach dem Kriege ift die Beschräntung auf be timmte 3üge eingeführt worden und hat sich nicht bewährt. Hinzu kommt noch der verhältnismäßig teuere Fernfabrpreis, der, wenn er auch ermäßigt ist, den Vororisas noch um etwa 15 Proz. übersteigt, eine Ausflugmöglichkeit für linderreiche Familien wird mit diefen Karten nicht geschaffen. Die Ablehnung der Ausgabe bon Sonitagfahrkarten zu ermäßigten Preisen für die weitergelegenen Vororte schließt sich dagegen eng an die bisher vom Reichsverkehrsministerium verfolgte Tarifpolitit an, in der die Aufhebung der Monatsnebentarten, Aufhebung der Fahrpreisermäßigung für Laubenfolonisten usw. vorangegangen ist.
Zur Begutachtung über den Geisteszustand des Angeklagten, insbesondere darüber, ob die Tat nur in einem plöŋlichen Wahnsinnsblutrausch begangen worden ist, hat In der Volksspeisung der Stadt Berlin foftet vom 1. Mai 1922 Rechtsanwalt Dr. Herbert Fuchs die Nervenfpezialärzte Dr. Bir n- ab eine ganze Bortion 5 m., eine halbe Bortion baum, Oberarzt der Anstalt in Herzberge, Dr. Kronfeld und 2,50 M. Minderbemittelte sowie bedürftige Kriegsbeschädigte und Sanitätsrat Dr. Magnus Hirschfeld geladen, während die Kriegshinterbliebene können das Effen zum Preise von 2,50 M. für Staatsanwaltschaft als Gegenfachverständige den Medizinalrat Dr. die ganze Portion, 1,25 M. für die halbe Bortion gegen die AusStormer und Sanitätsrat Dr. Leppmann herangezogen hat. weistarte beziehen, die Don den Wohlfahrtsverwaltungen gegeben wird.
aus=
Wohin wendet man sich bei Gasgefahr? Heine Broffarte an Bäder verschenken. Das Nachrichtenamt des Im Falle von Gasgefahr, Gasausströmungen, Explosionen usw. Magistrats teilt mit: Wiederholt haben Verbraucher, die statt beachte man folgendes: An gewöhnlichen Wochentagen Markenbrot freies Brot fauften, die erübrigten Brotfarten furzer werden alle folche Meldungen in der Zeit von 8 bis 8 Uhr von hand ihrem Bäder zur freien Verfügung übergeben. Durch diese, jeder Gas Revierinspeltion angenommen. Ist eine übrigens gefeßlich unzulässige, handlungsweise Revierinspektion nicht erreichbar, so genügt während der Bureau- werden einzelne Bäder in die Lage verseßt, mehr kommunales Mehl zeit von 8-3 11hr ein Anruf Zentrum Nr. 10520-26( Verwaltungs- mit Brotmarken zu belegen und anzufordern, als sie tatsächlich vergebäude der Gaswerte, Neue Friedrichstr. 109) bzw. nach 3 Uhr braucht haben. Im Einvernehmen mit der Bertretern der Bäckernachmittags der Anruf Königstadt 242( Bentralmagazin der Gas- organisationen richtet das Ernährungsamt deshalb an die Bevölke ist stets stönigstadt 242 anzurufen. An Sonn- und Feier- persorgung überschüssige Brotkarten nicht an Brothersteller oder werke, Stralauer Blas 33). Nach 8 Uhr abends und des Nachts rung die dringende Bitte, im Interesse der geregelten Brottagen ist stets, sei es bei Tage oder nachts, das Zentral. Brotverläufer abzugeben. magazin, Stralauer Blaz 33( Tel. Amt Königstadi 242), zur Die nächste Hauptversammlung des Preußischen Städtetages, Entgegennahme derartiger Meldungen- bereit, außerdem fann aber in der vor allem über den Entwurf einer preußischen Städtean Sonn- und Feiertagen in der Zeit von 8 Uhr vormittags bis ordnung beraten werden soll, findet am 26. und 27. Mai in Gos 8 Uhr abends bei Gasgefahr die Wache im Verwaltungsgebäude Iar statt. Goslar begeht bekanntlich in diesem Jahre die Feier des der Gaswerke, Stralauer Str. 57/58( Tel. Zentrum 10520-26) an- 1000jährigen Bestehens. gerufen werden. Auf keinen Fall versäume man aber, die Polizei herbeizurufen.
A
Berschiedenes.
Museumsführungen der Volkshochschule Groß- Berlin. In der Frühjahrsperiode( April- Juni) finden wiede um eine Reibe non Museums. führungen statt. Prof. Dr. F. Schottmüller, Stuftodin an den Staatl. Museen, wird in 4 mal 1 Stunden die italienische Renaissance- Beriode, Dr. Bolbach in 3 mal 1 Stunden, an die sich 5 Führungen anschließen, die Kunst der Neuzeit behandeln. Eine Einführung in die Geschichte, des Stunstgewerbes in Gestalt von 6 Führungen im Schloßmufcum gibt Dr. Dr. Behne die Kunst des 19. Jahrhunderts. Von den Nazarenern über Klar. In der Nationalgalerie und im Kronprinzenpalais demonstriert die Romantiker, Historienmaler usw. bis zur jüngsten Entwidlung, die durch Ramen wie Franz Marc , Made und so fort charakterisiert ist. Näheres ergibt der große Arbeitsplan, der ebenso wie die Teilnehmertarten in ben belannien Bertauisitellen, sowie in der Geschäftsstelle. NW. 7, Georgen. straße 34/36, erhältlich ist.( Dienſtſtunden von 8-4, Freitag 8-6, Sonn
abend 8-2.
Lehrgänge in der Wohlfahrtspflege, die in enger Verbindung mit der Stadtgemeinde Berlin von den großen Wohlfahrtsorganisationen vers anstaltet werden, beginnen am 24. April. Als Dozenten für die ver schiedenen Gebiete der Wohlfahrtspflege find führende Persönlichfeiten gewonnen worden. Programme und hörerfarten sind in der Geschäftsstelle, Berlin W 35, Flottmel litr. 4, I( Sprechstunden von 2 bis 3 br, Sturfürst 9838), und bei den Abendvorlesungen in der allen Baut akademie, Am Schinkelplak 6, und in der Sozialen Frauenschule, Barbaroffaftr. 65, erhältlich.
fingit- und Ferienreifen bringt der nächste märkische Vortrag von Ostar Märkische Vorträge. Eine reiche Wahl von Ausflugszielen für Bolle am Mittwoch, den 26. April, abends 8%, Uhr, im Hörsaal des Stunst. gewerbemuseums, Prinz- Albrecht- Str. Ta. Starten zum Preise von 5 und 6 W. an den Stonzerttassen Wertheim , Bote u. Bod, den bekannten Stellen und der Abendlasse.
7 Uhr, im Bürgersaal des Rathauses, Königstraße: Bortrag von Emil Deutsche Friedensgesellschaft, Ortsgruppe Berlin . Am Freitag, Ludwig fiber„ Goethe als Politiker".
Ein Riesenschieberprozeß in Köln . Vor der Kölner Straffammer ging ein großer Schieber Prozeß zu Ende, der 14 Tage dauerte und in dem fich 37 An geklagte zu verantworten hatten. In dem Urteil heißt es: Stattsind mit Hilfe von durch Faksimilestempel angefertigten Ein- und gefunden haben Fälschungen. Bucher , Kettenhandel
und unerlaubte Ein- und Ausfuhr. Die Fälschungen Ausfuhrscheinen verübt worden. Mehrere der Angeklagten hatten gemeinichaftliche Sache gemacht und durch Schmiergelder zu ihrent Biele zu gelangen gesucht. Es seien auch durch gefälschte Scheine ungeheure Umiage an Lebensmitteln erzielt worden, ferner an Arzeneien, Sognat, Pottasche, Anilin usw., vor allem aber an Sprit, Fleisch und Margarine. Einige der Angeklagten hätten Zwei Jungbären im 300. Der Zoologische Garten zeigt jetzt im Strafen verhängt von 21 Jahren Gefängnis und 3000 m. ibre llmsäge selbst auf Millionen geschätzt. Es wurden Bärenzwinger zwei bereits am 2. Januar geborene Jungbären von Geldstrafe, weiter von 15, 12, 8, 6, 5 und 4 Monaten Ge Amüsierklub und Oberpräsidium. dem 1918 von Oberst Bruhn aus Rußland mitgebrachten Baar. fängnis zuzüglich 3000 m. Geldstrafe sowie Strafen von je einem Es dauert bei den Bären immer bis Frühjahr, ehe die Kleinen so Monat Gefängnis und 30 000 bzw. 20 000 M. Geldstrafe. Sm Im Hause Kurfürstenstraße 88 in Berlin hat, wie uns von weit entwickelt sind, daß sie auf den Beinen stehen und sich selbständig unterrichteter Seite mitgeteilt wird, der Deutsche Frauen- umberbewegen fönnen. In der Freiheit liegen sie die ersten Monate ganzen wurden 17 Angeklagte verurteilt und 20 freiflub" eine Sieben 3immer Wohnung Er braucht sie bei der mütterlichen Bärin im warmen Lager unter Schnee, wo die gesprochen. sehr dringend! Er vermietet davon drei 3immer anus- Alte ihren Winterschlaf hält, während der ganzen Zeit teine Nahrung länder, natürlich zu Balutapreifen, um seine Finanzen aufzuzu sich nimmi, troßdem aber ihre Jungen nährt. beffern. Das Wohnungsa mjedoch denkt anders. Es hat für die Schmerzen Deutscher Frauen" kein Verständnis und beschlag- Gemeinde Weißenfee hatte als fommunale Einrichtung auch ein Das Ende des Weißenseer Gemeinde- Ceihamts. Die frühere nahmt vernünftigerweise die Wohnung, um sie ihrem eigentlichen Beihemt errichtet. Bezirksamt und Bezirksversammlung haben nun 3wed zuzuführen. Das Oberpräsidium jedoch denkt noch beschloffen, das Leihhaus zum 31. Oftober 1922 aufzu= anders! Für Herrn Oberregierungsrat v. Schön ist. der Deutsche" Frauenklub wichtiger. Der Frauenflub ist offenbar nicht nur deutsch, heart. Bon jekt ab werden keine neuen Darlehen mehr heben. er ist auch aristokratisch. Er rühmt sich nämlich seiner aristo= gewährt. fratischen Beziehungen. Man fieht, nicht ohne Erfolg.. Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Sonntag, den 30. April, pricht im Beidenjaci der 6. Gemeindeschule, wildenbruchstr. 53, Herr TurnVereinigung für Schul- und Erziehungsfragen, Berlin - Treptom. Freitag Er hat sich außerdem genau seit der Beschlagnahme-in einen nachmittags 3 Uhr, im Neuen Boltstheater, Stopenider Str. 68: Schuster lehrer Sarte über das Arbeitsschulprinzip in der törperlichen Erziehung". Bohltätigteitsflub umgewandelt mit Billard, Aiolos ", Komödie von Arnold Kübler . Starten à 10 M. einschlieklich KleiberArbeiter- Abstinenten- Sund, Ortogr. Berlin . Freitag, den 21. April, abends Spieltischen, Flügel und Tanzfesten, die bis in die ablage und Theaterzettel im Bureau des Bezirksbildungsausichuffes, Linden- 7 Uhr, Niederwallfir. 12, Oberrealschule, Mitgliederversammlung. Bericht über späte Nacht dauern. Er ist sogar wirklich wohltätig. Er vermietete 3, 2. oi, 2 r., Zimmer 8, und bei den Bildungsausschußmitgliedern die Situation im Bunde. Bichtige Organisationsangelegenheiten. der Streise Tiergarten, Hallesches Tor, Charlottenburg , Spandau , Neukölln feine Räume auch an andere zu Tänzereien. Und der Herr Ober- und Tegel. präfident billigt alles! Ein fozialistischer Stadtrat bemüht sich vergeblich, eine Wohnung ihrem eigentlichen Zwede zuzuführen. Reaftionäre Tänzereien und Spielmut fiegen darüber, dank aristokra- Lebensmittelpreise des Tages. tischer guter Beziehungen.
-
*
Zufuhr Fleisch ausreichend, Geschäft schleppend. Fische Die Unterrichtsturse für Arbeiter", E. B., lehren richtiges reichlich, Geschäft flau, Obst und Gemüse schwach, Geschäft still. Deutsch sprechen und schreiben und sicher rechnen. Jeder Rurfus dauert 10 Wochen, einmal wöchentlich von 7% bis 9% Uhr abends und fo ft et 8 Mt. Arbeitslose erhalten Freifarten. Beginn des Sommersemesters Anfang Mai. Anmeldungen werden in den Schullofalen an folgenden Abenden von 7-9 Uhr entgegengenommen: Montag, den 24. April, in der Gleimftr. 49, Dienstag, den 25. April, in der Gipsstr. 23a, Mittwoch, den 26. April, in der Niederwallstr. 12, Donnerstag, den 27. April, in Neuföün, Kaiser- Fried richstraße 208/10, Freitag, den 28. April, in Lichtenberg , Rathaus straße 8, und am Sonnabend, den 29. April, in der Bochumer Str. 8.
Die Ueberschwemmungen des Miffiffippi und Missouri und der Nebenflüsse nehmen einen be än gstigenden Umfang an. Der über die Ufer getreten. Mississippi ist teilweise auf eine Breite von mehreren Kilometern Die Kulturen sind vernichtet, ahlreiche Säuser fortgeschwemmt worden. Vorträge, Vereine und Versammlungen.
3
Verband Bollsgesundheit. Seute, Donnerstag, 8 Uhr, in der Oberreal schule, Niederwallstr. 12, Vortrag des Genossen G. Jadel: ,, Das Wesen der Elektrizität". Gäste willkommen. Eintritt frei. Bercin der Freibenter für Feuerbestattung, 17. Berwaltungsbezirk. Frei tag, den 21. April. 7 Uhr, in der Aula des Jahn- Realgymnasiums, Lichten berg, Marktstr. 2, Mitgliederversammlung. Bericht von der Generalversammlung.
Briefkasten der Redaktion.
-
-
Leate
F. B . 32. Ihre Einstellung fann wenigstens zurzeit nicht erfolgen. Am Mittwoch galten in der Zentralmarkthalle folgende Klein- Damit erübrigt sich die Beantwortung Ihrer weiteren Fragen. ( Weende ). Einfache oder boppelte Buchführung. R.. 21. 1. 120 Proz. handelspreise: 2. 10 Broz. Niederrhein . Ja. Von der Rapitalertpagiteuer sind nur bie Schweinefleisch 35-42,50 M. Rindfleisch 30-37 M., ohne Knochen Erträge aus solchen Rapitalanlagen befreit, die sich bereits vor dem 1. Oktober 38-42 M. Kalbfleisch 31-40 M. Hammelfleisch 32-40 M. Gehacktes 1919 in Ihrem Besiz befunden haben. 40 M. Schellfisch 9-10 M. Seelachs 7-8 M. Dorsch 5 M. In Eis: B. B., Rhg. Wenden Sie sich an den Bezirksverband Groß- Berlin, S. 68, Schleie 22-26 M. Hechte 20-25 M. Aale 38-50 M. Lebende Barscheinbenstr. 3. Die alte Einteilung nach 6 Wahlkreisen besteht nicht mehr. 20-21 M. Karpfen 25-85 M. Bleie 16-22 M. Naturbutter 65-70 M. Margarine 80-41 M. Schweineschmalz 40-49 M. Eier 4,50 M. Blumen- Wetter bis Freitag mittag. Bielfach heiter, aber beränderlich, im kohl 15-22 M. der Kopf. Wirsingkchi 7-10 M. das Pfund. Weißkohl öftlichen Binnenlande noch ftellenweise leichte Regenfälle. In den Tages8 M. Zwiebeln 6-8 M. stunden etwas wärmer, in der Nacht zum Freitag wieber sehr fühl