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Gewerkschaftsbewegung

abgefchloffenen Manteltarifvertrag einzureichen. Die Verwaltungshaft in der Kohle tarf nicht noch mehr gelodert werden, der des B.Wi.V. fordert von den Angestellten Abbau des Urlaubs, Reichswirtschaftsminister muß dem neuen Vertrag des rheinisch- west­Verlängerung der Arbeitszeit und Reduzierung der fälischen Kohlensyndikats seine Zustimmung versagen und den alter Gehälter für den Monat April. Man muß sich wundern, wo Vertrag im Zwangswege für längere Zeitdauer im Ruhrrevier 10. Bundestag des deutschen   Polierbundes. die Geschäftsleitung den Mut hernimmt, ihren Angestellten so etwas gelten laffen. Bei den weiteren Kohlenpreiserhöhungsforderungen Der Bund ist seit 1919 dem ADGV. angeschlossen. Auf seinem zuzumuten. Aber auch darüber, daß der Aufsichtsrat des V.Wi.V., der Werksbefizer aber muß das Gebaren des Direktors Putsch Bundestage waren 38 Delegierte aus allen Teilen Deutschlands   der sich zum großen Teil aus Mitgliedern des Deutichen Beamten- samt den angeführten hohen Gehältern der Beamten unter die Lupe anwesend. Vertreter hatten entsandt Bauarbeiterverband, Zimmerer- bundes zusammensett, seiner Geschäftsleitung Vollmacht gibt, der- genommen werden, damit die Allgemeinheit nicht noch weiter das verband, Deutscher Werkmeisterverband und Bund der technischen artig zu verfahren. Geld zu der Arbeitnehmerfeindlichkeit dieser Herrschaften aufbringen Angestellten und Beamten und der Deutsche   Schachtmeisterbund. Die Geschäftsleitung weiß ganz genau, daß in den letzten muß. Aus dem Bericht des Vorstandes, den der Vorsitzende Bergeriz- Tagen die Lebensmittelpreise täglich gestiegen sind, und trotzdem Braunschweig   und der Kassierer Denstorf   gaben, ging hervor, will sie zu einem Rohnabbau übergehen. Es ist unbedingt not­Aussperrung und Betriebsrätegeseh. daß der Bund rund 12 000 Mitglieder umfaßt. Der Gesamt- wendig, daß sich auch die Mitglieder des B.Wi.V., die nicht nur Eine prinzipielle Frage hatte der Schlichtungsausschuß Augs­cinnahme von 675 286,98 m. im Jahre 1921 steht eine Ausgabe Beamte, sondern teilweise auch Staats- oder Kommunalarbeiter von 1 326 983,30 M. gegenüber. Fast 12 Proz. der Ausgaben sind, um diese Vorgänge fümmern und die Geschäftsleitung der burg dieser Lage in einer Klage der drei Metallarbeiter wurden für Streit- und Gemaßregeltenunterstützung ausgegeben. Genossenschaft zwingen, ihren Angestellten günstigere Arbeits- ordnung des Bayerischen Metallindustriellenverbandes ausgesperrt Arbeits- industriebetriebe zu entscheiden, die ihre Arbeiter auf An­Bei dem Bericht der Bezirksleiter fant zur Sprache, daß es an bedingungen zuzugestehen. Die Angestellten der B.Wi.V. werden hatten. In der Klage war geitend gemacht worden, daß die Unter­manchen Orten zu Differenzen mit dem Bauarbeiterverband ge- am Freitag zu dem Bericht der Verhandlungskommission Stellung nehmer dadurch gegen das Betriebsrätegesetz verstoßen hätten, daß kommen ist, dem gleichfalls eine Anzahl Poliere als Mitglieder nehmen. angehören. Im übrigen zeigten die Berichte, daß der Mitglieder­zuwachs auch in den beiden lezten Jahren seit dem vorigen Bundestag in Hannover   angehalten hat. Die

Schaffung eines Baugewerkbundes,

dem alle Fachorganisationen angehören sollen, wie er namentlich vom Bauarbeiterverband propagiert wird, fand bei der Erörterung geteilte Aufnahme. Der Referent Schulte- Braunschweig nahm dazu, ähnlich wie der Zentralverband der Zimmerer und der der Maler, eine ablehnende Haltung ein. Doch schien schon in der Diskussion die große Mehrzahl der Delegierten dafür zu sein. Beters vom Bauarbeiterverband trat energisch für die Vorschläge seiner Organisation ein und wies auf die Bedeutung derselben für die Sozialisierung des Baugetverbes hin.

Inoffizielle Arbeit am Arbeitszeitgesek.

sie die Betriebe teilweise still egten, ohne die Betriebs. räte zu hören, und daß sie die Versuche der Betriebsräte, Unter­handlungen herbeizuführen, vereitelten. Von den Arbeitnehmern Am Donnerstag nachmittag waren nach Mitteilung der BS.- wurde geltend gemacht, daß ein Unterschied zwischen einem Streit Korrespondenz im Reichsverkehrsministerium unter dem Vorsiß des und der Aussperrung insofern bestehe, als bei einem Streik die Ministerialdirektors Hitler Besprechungen im allerengsten Kreise Arbeiter gewillt seien, nach Beseitigung der Differenzen in den über das Arbeitszeitgesez. Es wurde namentlich über die Vor Betrieb zurückzukehren, während bei der Aussperrung die Arbeiter ichläge verhandelt, die den Organisationen der Beamten und unter Aushändigung ihrer Papiere entlassen worden seien. Staatsarbeiter in den bisher noch strittigen Punkten über- In ausführlicher Entscheidung sprach der Schlichtungsausschuß reicht werden sollen und die einen Ausgleich bringen dürften. In ohne Würdigung des letterwähnten Einwandes aus, daß die er­der kommenden Woche werden dann die offiziellen Besprechungen wähnten Bestimmungen des Betriebsrätegesetzes für Wirtschafts­mit den Spißenorganisationen der Gewerkschaften wieder aufgefämpfe feine Geltung hätten, da aus dem Zusammenhang mit dem nommen werden, und man hofft noch in diesem Monat zu einem Werdegang des Gesezes hervorgehe, daß lediglich bei Stillegung endgültigen Abkommen gelangen zu können. aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen die Eine fast einstimmig angenommene Entschließung spricht Betriebsräte gehört werden müßten, nicht aber bei Bezirksstill­fich für die Schaffung des Baugewertbundes auf legungen anläßlich von Wirtschaftskämpfen. Bei solchen sei die freigewertschaftlicher Grundlage aus, der alle Hand- und Kopf- Am 19. April wurde zwischen dem Arbeitgeberverband der Tendenz des Gesetzes, beiden Teilen größtmögliche Freiheit zu arbeiter des Gewerbes umfassen soll. Nur ein hannoverscher Dele- chemischen Industrie und dem Verband der Fabrifarbeiter über die geben. gierter war gegen die Fassung freigewertschaftlich", da man den von den Arbeitern eingereichten Lohnforderungen verhandelt. Die anderen Organisationen den Beitritt ermöglichen müsse.- Der Arbeitgeber zeigten so geringes Entgegenkommen, daß die Ver­Der Tarifftreit im Versicherungsgewerbe. Vertreter des Deutichen Schachtmeister bundes( seiner handlungen als gefcheitert abgebrochen wurden. Der tarif In Hamburg   stehen seit Mittwoch die Angestellten des Ver­zeit aus drei fleinen Gruppen: Berlin  , Essen   und Königsberg   ge- liche Bezirksschlichtungsausschuß, der bis in die Nacht hinein tagte, ficherungsgewerbes im Streif. Etwa 20 Direttionsbetriebe sind bildet) Siz Berlin  , gab die Bereitwilligkeit zum Zusammenfam gleichfalls zu feinem Resultat. Schon in den nächsten Tagen vollständig lakmgelegt worden. Auch Altona   ist am Streit be­fchluß feiner Organisation mit dem DPB. belannt, was beifällig foll der angerufene 8entralschlichtungsausschuß einen teiligt. Ungefähr 2000 Angestellte sind ausständig. Am Freitag aufgenommen wurde. Spruch fällen. werden auf Veranlassung der Arbeitgeber in Berlin   beim Reichs­arbeitsminister Verhandlungen stattfinden.

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Das Bestreben des Polierbundes geht auch dahin,

einen Reichstarif

Aus der chemischen Industrie.

SPD.  - Metallarbeiter!

für sämtliche Berufsangehörigen zu schaffen. Es liegen Vorschläge Sonntag vormittag 9%, Uhr, Saal 5 des Getvertichafts­der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber hierzu vor. Mit 25 gegen Haufes, Engelufer 24/25, Sonferenz der Funktionäre, Vertrauens 11 Stimmen wurde beschlossen, aus dem ADGB. auszuscheiden, um leute, Obleute, Betriebsräte, Generalversammlungsdelegierten usw. zum AfA- Bund überzutreten, da die Polierer An- Stellungnahme zum Gewerkschaftstongreß. Referent Ge­gestellte im Sinne des Gesetzes feien. Die Beratung des neuen nosse Ramsbrod. Satzungsentwurfs nahm verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch. Dic Verbands- und Parteimitgliedsbuch legitimiert. Rwerkiezung erfolgte wie im Vorwärts"( Nr. 181) bereits erwähnt. Es wurden dann Referate über Wirtschaftslage und Berufsangelegen heiten gehalten. Von einer Beschickung der Arbeiterakademie Frankfurt a. M. wurde bis anf weiteres abgesehen.

Der Fraktionsvorstand. Gehälter im Bergbau.

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Zu dieser Meldung teilt uns der Betriebsrat der Boltsfürforge Hamburg   mit, daß nur die gewerkichaftlich genossenschaftliche Ber ficherungs- Aktiengesellschaft Voltsfürsorge" die einzige fozia­des Arbeitsministeriums angenommen hat. Der Betriebsrat lifierte Versicherungsgesellschaft Deutschlands  , den Schiedsipruch bittet alle Arbeiter und Angestellten, daraus die Konsequenzen zu ziehen und sich nicht bei fapitalistischen Gesellschaften, sondern nur bei der Volksfürsorge", Hamburg  , Capelsenstr. 5, versichern zu lassen.

Eisenbahningenieure und Reichsgewerkschaft. Die Wahl des Bundesvorstandes hatte folgendes Ergebnis: Bei jedem Abschluß eines neuen Tarifs im Bergbau haben Bon maßgebender Seite wird uns geschrieben: Nachdem die Vertrauensfrage einstimmig bejaht, wurde der alte die Angestellten- und Arbeitergewerkschaften mit den Arbeit Die fürzlich in der Presse gebrachte Mitteilung über den Aus­Borstand wiedergewählt, desgleichen neugewählt Lusch als Bundes- gebern um jeden Pfennig Lohnerhöhung einen erbitterten Kampf tritt der Eisenbahningenieure aus der Reiche gewerkschaft ist irrtüm sekretär und Strebs als Redakteur des Verbande organs  . Den Ort zu führen. Jeder neue Tarifabschluß, verglichen mit der rasent lich als eine Zeripliiterung der technischen Eisenbahnbeamten ge­des nächsten Bundestages 1924 soll der Vorstand bestimmen. fortschreitenden Teuerung, bringt die Angestellten und Arbeiter in deutet worden. Demgegenüber legen die Eisenbabningenieure Wert Da sich der Schluß der Tagung notwendig machte, sollen die immer größere Verelendung. Dabei wird durch das Hinausposaunen auf die Feststellung, daß sie gewillt sind, auch weiterhin mit allen unerledigt gebliebenen Fragen im Bundesorgan erörtert werden. der neuen tariflichen Löhne das Gefühl erweckt, als ob gerade der übrigen technischen Eisenbahnbeamten in einer besonderen Gewerk Bergmann und der Grubenangestellte gegenüber den anderen Ar- fchaft außerhalb der Reichsgewerkschaft, aber innerhalb des Deutschen beitnehmergruppen mit den höchsten Löhnen bedacht seien. Die Berg- Beamtenbundes zusammen zu arbeiten. werksbesitzer flagen Stein und Bein und verlangen höhere Leistungen.

Hilfsaktion in der Metallindustrie.

Die Berwaltungsstelle Berlin   des Deutschen Metallarbeiter verbandes schreibt uns:

Die Effener Bergwertszeitung" betonte wiederholt: Keine Die Berliner   Gewerkschaftskommission hatte gestern abend zu 2ohnerhöhung ohne Mehrleistung!" Darin liegt einem Vortrage über chinesische Arbeiterverhältnisse System. Man möchte in der Deffentlichkeit so gern den Kumpel eingeladen. Der Referent Kiang Kang- hu blieb jedoch aus. Der Bergmann mit seinen niedrigen" Leistungen und hohen" Borsitzende Sabath teilte mit, daß am nächsten Dienstag der Löhnen als österreichische Staatskanzler a. D., Genosse Dr. Karl Renner  , Wien  , im Gewerkschaftshaus vor den Delegierten und Vorstands vertretern über Staatswirtschaft, Weltwirtschaft und gewerkschaftliche Pragis" sprechen wird.

das Karnidel der Kohlenverfeuerung

iederaufnahme der Arbeit muß heute geschlossen erfolgen.

Die Verhandlungen mit der süddeutschen Gruppe des Gesamt verbandes Deutscher Metalindustrieller in Heidelberg   find an dem unnachgiebigen Verhalten der Unternehmer gescheitert. Die Unter­nehmer lehnten nicht nur jedes Entgegenkommen in der Arbeits­zeitfrage ab, sondern erklärten darüber hinaus, daß sie es a b= Tehnen, Vergleichsvorschläge Des Arbeits= ministers entgegenzunehmen. Das ist eine schroffe Ab- der übrigen Bevölkerung gegenüber hinstellen und so die Aufmerk­fage und die erneute hervorkehrung des reinen machtsamkeit von den Milliart engewinnen ablenken, die die Bergwerks­fandpunktes. Die Unternehmer rechnen jetzt mit dem Hunger befizer einstecken. Der Abschluß des neuen Vertrags im rheinisch- Achtung, SPD.  - Betriebsräte der Buchdruder und Schriftgießer! als Bundesgenossen zur Niederzwingung der Arbeiter und ihrer westfälischen Kohlensyntikat soll den Rest von Zwangswirtschaft Aeußerst wichtige Konferenz am Freitag 5 Uhr im Konferenzsaal, Organisationen. Im Laufe der nächsten Woche stimmen unsere im Kohlenbergbau weiter lockern und so den Weg zur weiteren Lindenstr. 3, 2. Quergebäude, II. Erscheinen in Anbetracht der ftreifenden Kollegen über das Diktat der Unternehmer ab. Die Ab- Milliardenbereicherung für die Werksbefizer freimachen. Troh der Tagesordnung unbedingt erforderlich. Karte und Buch legitimiert. lehnung wird einheitlich und geschlossen sein. Selbst die Vertreter riesigen Berdienste der Unternehmer wird peinlich an den Gedingen Die Betriebsräte der Buchbinder, Hilfsarbeiter, Steindruder und Des Christlichen   Metallarbeiterverbandes, die noch in der Frage herumgeknappft und gefnaufert, damit die tariflichen Mindestlohn- Lithographen find ebenfalls eingeladen. R. Hermann. Der Arbeitszeit einen abweichenden Standpunkt einnehmen, haben in und Gehaltssäße ja nicht überschritten werden. ihrer Funitionärkonferenz in Heidelberg   erklärt, daß sie das Ergebnis Geht es aber darum, die Angestellten von ihren Organisationen Der Streit der Treibriemenfattler Berlins   ist beendet. Die der Berhandlungen ihren Mitgliedern nicht zur Annahme empfehlen fernzuhalten, dann läßt man es fich auch etwas tosten. Der Gene­Die Ortsverwaltung. fönnen. Genau so wollen auch die Hirsch- Dunderschen die raldirektor Butsch von Zeche Adler zahlt schon seit einigen Monaten Front halsen. den Angestellten bis zu 800 M. Zulage monatlich auf die Mindest- Die Gewerkschaftsunterkommiffion Steglitz- Lichterfelde befaßte fäße. Damit hat er erreicht, daß die Angestellten dieser Zeche zu sich in ihrer Sizung am 11. April mit der Borbereitung der Mais einem großen Teil aus ihren Gewerkschaften ausgetreten sind. feier. Wieba ch moniert, daß die kommunistische Partei zu dert Nachdem die Gewerkschaft Johann Deimelsberg im Januar Besprechungen darüber nicht hinzugezogen worden sei. Würden den 1922 in die Aktiengesellschaft Adler übergegangen war, ging Dr. Kommunisten keine Redner zugestanden, dann würden sie auf dem Butsch mit demselben Köder bei den Angestellten dieser Zeche vor. Schloßplay demonstrieren und nicht, wie die Gewerkschaftskommission Schon vorher hatte der Betriebsführer erklärt: Bassen Sie auf, vorgesehen hat, im Lustgarten. Nach der Aussprache, an der sich wenn Direktor Butsch einmal hier ist, liegen die Organisationen in auch die Vertreter der drei politischen Parteien beteiligten, wurde einem halben Jahre auf dem Bauch." Doch hatte er hier nicht den beschlossen, den Abmarsch zur Demonstration um 81, Ubr am erwarteten Erfolg. Die Angestellten waren durch die Verhältnisse 1. Mai vom Marktplatz und Düppelstraße aus zu unternehmen. ihrer Kollegen von Zeche Adler gewißigt und lehnten das An- Ueber Arbeiterwohlfahrtspflege und Ferienspiele berichtete Schön­gebot von Putsch ab. Sie vertraten den Standpunkt, daß wetter. Ueber Auslandshilfe sprach Wiemann. Diefe Hilfe wie auch die Quäferspeisung erfolge nur noch spärlich. Es ist deshalb beantragt, von den Mitgliedern der Kommission die Hälfte der einzelnen Posten, die sich schlecht verteilen lassen, den ausgesteuerten Mitgliedern der Ortskrankenkasse Lichterfelde   zu überweisen.

Damit ist den Machtgelüften der Unternehmer der ebenso ent­schlossene Kampfeswille der Arbeiter zur Erreichung eines annehm­baren Friedens entgegengestellt. Es kann sein, daß nach der Ab­stimmung neue Verhandlungen stattfinden; es ist aber auch damit zu rechnen, daß der Kampf noch mehrere Wochen weiter geht. Des­halb muß in finanzieller Hinsicht das Aeußerste geleistet werden, was nur immer möglich ist. Unsere Kollegen leiden Not, dshalb hat bereits der Vorstand die Erhebung von Extrabei trägen angeordnet. Darüber hinaus haben die Kollegen in allen Teilen des Reiches eingesehen, daß die Notwendigkeit besteht, den follegen in Süddeutschland   eine besondere Zuschußunterstützung zuteil werden zu lassen, weil gerade in letzter Zeit eine weitere stacke Ver­teuerung des Lebensunterhalts eingetreten ist. Durchorungen von dem Gefühl, daß diefer Rampf in Süd- sei. Sie wußten, toß, wenn sie aus den Gewerkschaften austreten deutschland   für die gesamte Industriearbeiterschaft geführt wird, appelliert der Vorstand an die Opferwilligkeit jämtlicher Verbands­mitglieder und auch der übrigen Arbeiterschaft. Dte Berliner   Ver­maltungsstelle machte sich diesen Appell dadurch zu eigen, daß sie die Herausgabe von Sammelmarken a 5 und 10 Mark beschloß.

Alle Kollegen werden aufgefordert, Sammelmarken im Ver­bandshause, Schalter 5, großer Saal, ptr., durch die Vertrauensleute abholen zu lassen. Schaiter 5 bleibt aus dem Grunde bis täglich 6 Uhr geöffnet. Die Marken sind nicht nur bei den Verbandsmit gliedern, sondern der Gesamtarbeiterschaft zu verbreiten.

Gebt schnell und reichlich!"

Bom Beamten- Wirtschaftsverein.

die Cohnfrage eine Angelegenheit der Gewerkschaften

würden, fie dann schuylos der Unterehmerwillfür ausgeliefert seien. Einem Angestellten erklärte Herr Putsch:" Ich stelle keinen Ange­stellten ein, der Mitglied der freien Gewerkschaften ist und befördere folche Angestellte auch nicht." Er läßt sich die Bekämpfung der Ge­wertschaften etwas fosten. Die hohen Kohlenpreise bringen es ja ein.

Die höheren Beamten im Bergbau werden schon besser bezahlt als die Angestellten. Es verdient heute ein Betriebs­führer über 135 000 m., ein Grubeninspettor bis 230 000 Mart, ein Betriebsdirektor bis über 300 000 m. und ein Generaldirektor bis über 1 Million Mark pro Jahr. Ge­hälter, die der Kohlenkäufer mit Unmut betrachten muß, weil er dafür die hohen Kohlenpreise zu bezahlen hat. Aber das stört den Die Angestellten des Beamten Wirtschaftsvereins stehen seit eine Garde, die man schwer bezahlen muß, wenn man die Masse der Zechenverband nicht. Diese Beamten bilden für die Werksbefizer Wochen in Tarifverhandlungen. Die Genossenschaft fündigte den legten Manteltarifvertrag, doch nicht etwa, um Verbesserungen ein­Urbeiter und Angestellten mit niedrigen Löhnen treten zu lassen, sondern, wie sich aus dem neuen Entwurf ergibt, nach Hause gehen läßt. Diese Tatsache sollten sich auch die Verbraucher­um Verschlechterungen fast in jedem Paragraphen durchzuführen. Vertreter im Reichskohlenrat vor Augen halten, wenn es wieder Der Zentralverband der Angestellten war von den Angestellten be- darum geht, die Allgemeinheit mit höheren Kohlenpreisen zu beglücken auftragt, den mit der Konsumgenossenschaft Berlin   und Umgegend Es kann und darf so nicht weitergehen. Die Gemeinwirt­

Deutscher Transportarbeiterverband. Kellerarbeiter, arbeiterinnen, Rutscher und Kraftwagenführer aus den Weingroßhandlungen sowie Liförbetrieben: Bersammlung Freitag 7 Uhr in den Zentral- Festsälen, Alte Jakobstr. 32. Berantw. für den redatt. Teil: Franz Klühs  . Berlin- Lichterfelde  ; für An. Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co.. Berlin  . Lindenstr. 3. zeigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud:

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