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Die Not der Krankenkassen.

Von Carl Schulz.

Der Spruch des Schiedsgerichts über die Festsetzung des Mitgliederpauschals, welches die Berliner Krankenkassen für das erste Vierteljahr 1922 an die Aerzte zu bezahlen haben, ist am 31. März gefällt und hat nach dem zwischen Aerztebund und Verband der Krankenkassen bestehenden Vertrag Rechts­verbindlichkeit.

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Die Zahl der eventuell zur Kassenpraris bereiten Aerzte von| billigung, Defizite der Eisenbahn und Postfowie die zu er 2500 auf 2900, so ergäbe sich noch für jeden Arzt ein durch- wartende Wirkung der neubeschlossenen indirekten Steuern kommen. schnittliches Jahreshonorar von 100 000 m.

lungen nicht leisten können, weil die dabei von den Versicherten Da aber die Krankenkassen sich derartige ungeheure Zah­aufzubringenden Lasten ihnen alles Interesse an dem Weiter bestehen der Sozialversicherung verefeln würde, müssen die Versicherten selbst und auch die Vertreter in den Krantentassen nach Auswegen suchen, um die Lasten einigermaßen erträglich

zu machen.

Ueber allen Erwägungen muß in erster Linie die Erhal tung und Lebensfähigkeit der Krankenkassen stehen. Da diese die Einführung der Familienversicherung nur gewährleisten fönnen, wenn sie sich nach Kräften von den Fesseln des jezigen Arztvertrages freimachen, bleibt ihnen nur die Wahl des rück­sichtslosen Kampfes gegen die unbeschränkte freie Arztwahl.

Wirtschaft

Erfahrungsgemäß werden die durch diese Maßnahmen be­Anwendung gebracht. Dies ist der wahre Grund für die zum Teil gründeten Selbsttoftensteigerungen bei zahlreichen Wirtschaftszweigen nicht in der gerechtfertigten Höhe, sondern wesentlich darüber zur wucherisch zu nennende Ausnugung der tonfumierenden Bevölke bem Martte der Großeisenindustrie. rung. Ein Beispiel hierfür bietet die Preisgestaltung auf

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Nach eingehenden Preisuntersuchungen der amtlichen Stellen fonnten sich für den Monat April die Stabeisenpreise auf 8400 M. Durch den Schiedsspruch wird den Berliner Krankenkassen Die in Berlin vorhandenen Versicherten fönnten mit ftellen, welcher Betrag sich noch um 3-400 m. vermindern dürfte, aufgegeben, den Aerzten für jedes versicherte Mitglied pro samt ihren Angehörigen von 1000 Aerzten sehr gut und wenn, wie früher, drei Viertel der Exportgewinne zur In­Jahr 100 M. zu zahlen. Dabei bleibt ganz unberücksichtigt, ob ſehr ausreichend versorgt werden. Würden die Krankenkassen landsverbilligung berangezogen würden. Statt deffen stellt die das Mitglied den Arzt in Anspruch nimmt oder nicht. Die ein Berlins eine solche Anzahl von Aerzten fest anstellen und Großeisenindustrie ihrerseits einen Grundpreis von 9500 m. auf, malige Konsultation eines Arztes fostet der Krankenkasse genau ihnen ein Jahresfirum von 150 000 m. garantieren, dann wozu ein Kohlensteuerzuschlag von 300 m. tommt, außerdem 450 m. soviel, als wenn der Patient mehrmals zum Arzt geht oder der kostete ihnen dies Geschäft insgesamt nur 150 millionen Mart, Siemens- Martin- Zuschlag, also im ganzen ein Preis von 10 250 m. Arzt den Kranken in seiner Wohnung besuchen muß, was aller- sie würden also die für die Einführung der Familienversiche von der Arbeitnehmerschaft im Eisenwirtschaftsbunde beantragten Diese Art der Preisfestseßung macht es notwendig, daß hier die dings immer seltener wird, da in der Regel die bettlägerigen rung benötigten 140 Millionen Mark glatt ersparen. 2in die höchstpreise durchgeführt werden. Kranten in irgendein Krankenhaus geschickt werden. Die Ersparung dieser ungeheuren Summe muß aber allen Ernstes Die Versuche, die legten Refte der gebundenen Wirtschaft zu be­Pauschalzahlungen der Krantentassen betrugen nun im Quar- gedacht werden. Wenn man sich darüber klar ist, daß die Fa- feitigen, treten nicht immer far zutage. Es werden hierbei oft wenig tal April Mai Juni 1921 7,50 M., fie steigerten sich für Juli- milienversicherung als eine zwingende Notwendigkeit einge- durchsichtige Wege eingeschlagen. Bielleicht will man auch heute aus August- September auf 10 M., und betrugen für Oktober- No- führt werden muß, daß andererseits die benötigten Gelder selbst politischen Gründen den direkten Weg zur vollen Abschaffung nicht vember- Dezember 1921 12,50 m. Die Steigerung der jetzigen bei einer Herauffezung des Grundlohnes auf 80 M. und einer gehen, und man beginnt, auf Umwegen sich dem Ziele zu nähern. Zahlungen gegenüber dem letzten Quartal beträgt also genau weiteren Steigerung der Versichertenbeiträge auf 10 Pro3., fälischen Kohlensynbitats, der am 1. April für die Dauer Dafür gibt der neue Gesellschaftsvertrag des Rheinisch- West­100 Broz., gegenüber der 10- M.- 3ahlung 150 Proz. und ge also auf 8 M. täglich in der höchsten Stufe, nicht einfommen eines Jahres in Kraft treten follie( er wurde von uns schon in einem messen an der Zahlung von 7,50 Mt. eine solche von 233 Proz. werden, da auch die Verteuerung der Arzneien, Heilmittel, besonderen Artikel besprochen), ein so deutliches Beispiel, daß er mit Da diese Steigerungen von den Versicherten aufzubringen sind, Berbandstoffe, Krankenhaustoften enorme Gelder verschlingen, Recht eine Privatisierung hinten herum" genannt wurde. s. a. k. müßte man die Lohnsteigerungen derselben seit dem 2. Quartal dann bleibt den Kassen nur die Erwägung übrig, ob die ärzt­1921 in Parallele stellen, braucht dies aber nicht, da feststeht, liche Versorgung der Familienangehörigen am zweckmäßigsten daß in dieser Zeit Lohnsteigerungen in diesem Umfang nicht er- durch Errichtung von Beratungsstellen in Eigen Mit besonderem Eifer richtet sich jetzt der Kampf der Interessenten folgt find. regieberkaffen oder durch eine gelbliche Zuschuß gegen das geringe Maß von Bindungen, die wir noch in der Er­Welche Wirkung der Schiedsspruch auf die Zahlungszahlung zu den von den Patienten selbst zu zahlenden nährungswirtschaft haben. Obwohl bisher die Landwirte pflicht der Krantentassen ausüben wird, will ich an Brivatarzthonoraren gegeben ist. Der letztere Weg ist zwar als Lieferanten dort, wo man ihnen Bewegungsfreiheit gelassen hat, einigen anderen Ziffern erläutern. Bei dem 7,50 M. betragen- bereits von einigen Kassen beschritten worden, ob er den gänzlich versagt haben, nicht nur wegen der bekanntlich für die den Pauschal hatten die Berliner Krankenkassen den Aerzten, Versicherten und ihren Angehörigen aber Befriedigung bringt, Bolfsversorgung unzureichenden Erzeugung, sondern auch deshalb, entsprechend einer Mitgliederzahl von Millionen, für das wird von einer großen Zahl von Fachleuten bezweifelt. Fest weil ihnen ihr Schwein im Stall mehr gilt als der großstädtische Pro­Quartal 11% Millionen Mark, bei 10 M.= 15 Millionen Mart, steht, daß der Gedanke der Einrichtung von Beratungsstellen letarier, verlangen sie unter Androhung des Lieferstreits die völlig bei 12,50 M. Pauschal= 18% Millionen Mark und bei 25 m. ein guter ist und daß er marschiert. freie Wirtschaft. Bezeichnend für ihre unwahrhaftige Kampfes im Quartal= 37% Millionen Mark zu zahlen. In Jahres­weise ist die erst gestern wieder von der Deutschen Tageszeitung" ziffern ausgedrückt sind es 45, 60, 75 und zuletzt 150 Millionen aufgestellte Behauptung, die Landwirtschaft habe sogar positive Mart. Ohne Zweifel drängen die Tatsachen dazu, daß die Borschläge zur Brotversorgung gemacht. Es ist nicht ohne Honorarforderungen der Aerzte unter dem System der freien Intereffe, sich diese positiven Vorschläge" einmal näher anzusehen. Arztwahl die Kranfenfassen zu immer größeren geldlichen Auf­Also zitieren wir: wendungen veranlassen müssen, dies führt wiederum dazu, daß ,, Legt man den von der Regierung bisher als notwendig er­den Bersicherten die Sozialversicherung als zu flärten Jahresbedarf an Inlandsgetreide in Höhe von 2% Millionen teuer erscheint und sie, genau wie die zur Beitragsleistung Tonnen zugrunde, so würde ein Reservebestand von rund 700 000 verpflichteten Arbeitgeber, aus Befürwortern zu Gegnern der= Tonnen aus neuer Ernte des Inlands für die Zeit bis Ende 1922 selben werden. Soll irgendeine Art der Sozialversicherung von als ausreichender Sicherungsfaktor angesehen werden tönnen. Daß den Bersicherten als segensreich angesprochen werden, dann mindestens eine solche Brotgetreidemenge im Inlande durch die muß vor allem dafür gesorgt werden, daß die Beitragsleistung geeigneten Stellen im freien Handel ohne Schwierigkeiten beschafft werden fann, steht außer Zweifel. Unberührt hierdurch bleiben die dafür sich in erträglichen Grenzen bewegt, sollen andernfalls Der Kampf gegen die gebundene Wirtschaft. mannigfachen Möglichkeiten des Auftaufs von Auslandsgetreide. Die die Beteiligten nicht jedes Interesse verlieren. Wenn es in Genua gelingen sollte, die Zusammenhänge zwischen rechtzeitige Bereitstellung jener Brotgetreidemenge aus neuer In­Welche Wirkung würde nun der Schiedsspruch und die den Problemen der Währung und der Wechselkurse klarzustellen, so landsernte ist zu erreichen bei Bahlung des jeweiligen Marti­Honorarfestsetzung auf die Einführung der Familienver wird auch die Wirkung der Reparationen auf Valuta und Wirtschaft preises und durch die Verbürgung eines Breisausgleichs sicherung ausüben? Zunächst will ich feststellen, daß die behandelt werden müssen, selbst wenn das Reparationsproblem als durch die auftaufende Stelle auf Grund des Durchschnittspreises, Beauftragten der Aerzte es mit einer seltenen Birtuofität ver- folches formell nicht zur Beratung kommt. Ist das Ergebnis aber der sich nach der tatsächlichen Preisentwicklung für die Zeit bis zum standen haben, durch immer wieder neu aufgestellte Bedin- endlich die dringend erforderliche und immer wieder verschleppte 31. 12. 22 nachträglich feststellen läßt. Unter Aufrechterhaltung der gungen, Rückfragen und Verhandlungen die Einführung der Auslandsanleihe und damit eine gewisse wirtschaftliche Atem. freien Wirtschaft kann alfo die Regierung die von ihr für erforder­freien Behandlung der Familienangehörigen der Versicherten pause, dann kann bei Weitmarktpreisen zum heutigen Dollarstande lich gehaltenen Brotgetreidereferven aus inländischer Ernie an die hinauszuzögern. Ich bin ehrlich und gebe meiner Meinung die Konkurrenz auf dem Weltmarkt nicht mehr gehalten werden, Hand erhalten. Entsprechend fann für den Rest des Erntejahres dahin Ausdruck, daß die Krankenkassen diese Hinauszögerung zumal dann mit einer Besserung der Mart zu rechnen ist. Still 22/23 verfahren werden. Das ist ein gangbarer Weg und ein flarer, als ein Glück betrachten können, denn bei der Höhe des von legung und Arbeitslosigkeit werden dann um so größer pofitiver Vorschlag, der die Sicherstellung der erforderlichen Getreide­werden, je weitgehender die Annäherung an die Weltmarktpreise mengen verbürgt. Hat die Regierung den Willen zu einer besseren dem Schiedsgericht festgesetten Pauschals ist die Einführung erfolgt ist. Und diese Annäherung ist von großen Industrietreifen und gerechteren Regelung als bisher, dann hat sie auch den Weg." Der Familienversicherung unter dem System der unbeschränkten bereits vollzogen und in ihren Gewinnergebnissen ausgeschöpft Die Agrarier find also so freundlich, der Regierung zu geftatten, freien Arztwahl zur Unmöglich féit geworden. worden, so daß man schon nach neuen, ebenso leichten Gewinnmög- daß sie im freien handel Getreide tauft. Das ist ja ungemein Die bisherigen Verhandlungen in dieser Sache drehten sich lichkeiten man meidet natürlich bei derartigen Chancen heute liebenswürdig und müßte eigentlich noch mit dem Eisernen Kreuz am bekanntlich stets nur um die Art der Bezahlung der ärztlichen den Weg über Intensivierung in neuen Preiswellen ausschaut. weißschwarzen Bande ausgezeichnet werden, denn es ist eine echte, Leistungen. Dabei war man scheinbar zu folgender Einigungs- Diese Möglichkeiten glaubt man noch in den durch die gebundene große Helbentat. Aber man unterschäßt die Agrarier, glaubte man, formel gelangt: Die Betriebskrankenkassen haben die Möglich Wirtschaft zurückgehaltenen Breisen zu finden. Nur hieraus ist große Heldentat. Aber man unterschägt die Agrarier, glaubte man, feit, genau festzustellen, wieviele ihrer versicherten Haushal- der in den letzten Monaten besonders verschärfte Kampf gegen die daß sie sich mit diesem bescheidenen Dienst zufrieden geben. Jeder tungsvorstände sind und wieviel Familienangehörige auf jeden gebundene Wirtschaft zu erklären. Dieser Kampf ist gerade für die Mensch fauft Getreide zum jeweiligen Marktpreis". Die Regierung Haushaltungsvorstand entfallen. Diese lettere Biffer wurde Arbeiterschaft von größter Wichtigkeit. Für sie bedeutet das Auf- dagegen soll für die opferwillige Sicherstellung" des Brotgetreides nicht Haushaltungsvorstand entfallen. Diese lettere 3iffer wurde heben der gebundenen Wirtschaft, daß der Steallohn, welcher bei nur den Marktpreis, sondern sogar einen Ausgleichsauschlag mit 1,75 M. von beiden Teilen als richtig anerkannt und dem manchen Berufsschichten schon beträchtlich unter das Eristenzminimum dafür zu zahlen, daß es den Landwirten gelingt, durch Zurückhaltung gemäß vereinbart, daß für jeden als Haushaltungsvorstand in des Friedens gesunken ist, noch weiter zurückgeschraubt werden des Getreides oder durch Verfütterung an das Bieh den Preis später Frage kommenden Versicherten seitens der Betriebstranten würde, wenn auch vielleicht das Normaleinkommen eine Steigerung noch weiter zu treiben. Denn daß die Preise steigen, ist ihnen selbst­Lassen neben dem Versichertenpauschal noch das 1,75fache dieser und selbst diese nur durch Kampferfahren dürfte. Handel und verständlich, und die Landwirte fämpfen ja für die freie Wirtschaft Summe zu zahlen ist, d. h. es wäre für diesen Versicherten und Industrie haben nun unter den Devisen:" Produktionsförderung" verständlich, und die Landwirte kämpfen ja für die freie Wirtschaft für seine Familie nach dem Schiedsspruch ein Gesamtpauschal und Erhaltung der Kapitalsubstanz" den Kampf gegen die die Wirt nur, weil sie bei der Jagd um die Balsta die ersten Gewinner Don 100 plus 175 gleich 275 m. pro Jahr zu zahlen. Auch das schaftsfreiheit" hemmende Gemeinwirtschaft aufgenommen. Ob aber fein wollen. Das ist ein positiver Borschlag. Der andere ist nicht viel schlechter. bei wäre es gleichgültig, ob ein Arzt in Anspruch genommen werte wirklich ber Produktionsförderung zufließen, muß nach den Er- Man will eine Brotzufchuß steuer, der nachweisbar Leistungs­die durch die Aufhebung der gebundenen Wirtschaft realisierten Mehr­wird oder nicht. In die sich auf Grund dieser Zahlungen erfahrungen der letzten Jahre bezweifelt werden. Die steigende Ge- fähige soll dem Darbenden durchhelfen. Nun gut, dann wäre die gebende Gesamtsumme werden die von den Aerzten einge- winnrate setzt sich meist nur relativ in Produktivität um, während Landwirtschaft mit ihren nachweisbar Leistungsfähigen zuerst lieferten Betriebskrankenkassen- Gutscheine dividiert und sollte die sinkende Tendenz immer absolut intensivierend wirft. Wenn nun baran. Aber weit gefehlt! Die Berbraucher follen Steuern zahlen, der Wert des einzelnen Gutscheins dann auch den übrigen All- in diesem Zusammenhang dauernd von der Erhaltung des pro- die Agrarier, die im Geld schwimmen, finden sogar das Opfer", gemeinen oder besonderen Ortskrankenkassen in gleicher Höhe duktiven Kapitals, der Substanz unserer Volkswirtschaft gesprochen mit der Anzahl der für sie eingereichten Gutscheine multipliziert worden ist, so wurde bisher nie die Frage geftefft, ob nicht durch Getreide für den Bestehungskostenpreis plus ange und in Rechnung gestellt werden. Diese bei freier Wirtschaft sprungartig steigenden Preise die eigent meffenem Gewinne in Umlage abzugeben, zu groß, nachdem Berechnet man in durchaus mäßiger Weise die Anzahl der liche Quelle aller Produktivität, die Voltsarbeitskraft, zerstört werden nachweisbar die Landwirtschaft sich am besten aus all den Eteuer­auf die Versicherten entfallenden Haushaltungen, für welche muß. Ohne Zweifel ist der größle, unerträglichste Eingriff schlingen gelöst hat, die der alte und der neue Staat ihr legten. die Summe von 175 m. pro Jahr zu zahlen wäre, auf 800 000, in bie Substanz unseres Boltsvermögens eine auf die Dauer durch fo tann als feststehend angenommen werden, daß die Familien Unterfonfum geschwächte Arbeitsfraft. versicherung nach den heutigen Bauschaljäzen weitere 140 Mil­lionen Mark fosten würde, die Gesamtzahlungen der Kranten tassen an die Berliner Aerzteschaft also die Nettosumme von 290 Millionen Mark ausmachen würden. Erhöht man hierbei

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Ein Eingehen auf diese Forderungen wäre Boltsbetrug. darüber hinwegtäuschen. Wir brauchen die Aufrechterhaltung der Auch die gröbsten Schimpftanonaden der Agrarier fönnen nicht Getreideumlage und die Erhöhung der Umlagemenge, soll nicht das ganze Bolt den nach Valutapreifen für Lebensmittel lüfternen Agrariern ausgeliefert werden.

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