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hierzu. Der gegenwärtige Zustand fönne nicht anders bezeichnet| Jei. Die Frage ber meist begünstigung, die von dem deut offenes Ange auch für die ungeheuerlichen Gewinne der Bäder, ein System des Zollfrieges.

werden als

abtragung.

schen Experten Staatssekretär Hirsch aufgeworfen worden war, Schlächter und anderer Händler, über die die Lebensmittel greift in ihrem Umfang über die Frage der Ein- und Ausfuhr bis zu ihnen gelangen. Aber wir wissen auch, wie es auf Gerade diejenigen Staaten, die die Zahlung ihrer Forderungen mit berbote hinaus. Ihre Behandlung muß daher der Kommission dem Lande aussieht, wissen, daß die Bauersfrau fich Entschiebenheit verlangten, verhinderten mit Einfuhrverboten und überlassen bleiben. Staatssekretär Hirsch wünscht die Aufmerksam ruhig drei Mart für das Ei und 40 mart für die ungeheuren Zollschranken bie einzig mögliche Durchführung der Boll- feit auf den Zusammenhang zu richten, der seiher Meinung nach Butter geben läßt, und das ist ein Sündenpreis, der zwischen den Behinderungen besteht, die durch Verbote und denen, durch die Produktionstoften ebenso wenig zu rechtfertigen ist Hirsch führte dann wörtlich weiter aus: Seit rund 60 Jahren die durch Zölle hervorgerufen werden. Die anderen Experten wün- wie durch den Anspruch auf rechtschaffenen Berdienst". hat der europäische Handelsverkehr auf dem System der wechsel bereits gemeldet, vor, die Artikel 46-49 bes Londoner Memoran der Landwirt auch Farbe: Unter vier Augen, wenn man ihm gehörig zusetzt, bekennt wechsel- chen die beiden Fragen getrennt zu behandeln und schlagen, wie feitigen Meist begünstigung beruht. Die deutschen Zusatzvorbereits dums durch eine Reihe von Gefichtspunkten zu ersehen, die darin schläge zum Londoner Memorandum gehen von dieser Tatsache aus, Mehrere Berwandte haben mir gegenüber schon die letzte be indem sie gegenüber dem jezigen Zustand wirtschaftlicher Ungleich gipfeln, daß im Interesse des internationalen Handels Ein- und hördliche Festsetzung des Rartoffelpreises eine ganz unnötige leber indem sie gegenüber dem jezigen Zustand wirtschaftlicher Ungleich Ausfuhrverbote und Beschränkungen sobald als möglich auf das bezahlung genannt. Und als im Winter 1918/19 in Schlesien eit heiten Europas die wechselseitige Gleichberechtigung wiederher= stellen wollen. Dieser Grundgedanke führt zu der Forderung der Mindestmaß zurückgeführt und das Lizenzsystem möglichst Ei, auf fünfundzwanzig Pfennig und die Butter auf etwa acht Marf festgelegt war, erflärte mir ein Schwager, der den gegenseitigen Einräumung des Meistbegünstigungsrechts, besonders einfach und frei von Systemmechseln gestaltet werden soll. Auf Vorschlag des Vorsitzenden wird, wie bereits gemeldet, eine Preis durchaus rechtlich innehielt: Nur an Butter und Eiern ver hinsichtlich der Zolltarife durch alle europäischen Staaten. Das Lon- Redaktionsfommission aus den Vertretern Italiens , der dienen wir viel." Und erst fürzlich erzählte mir ein Onkel in aller doner Memorandum hat den Grundgedanken des Meistbegünsti- Kleinen Entente, Englands und Frankreichs zur Neufassung des Unschuld, die jetzige Kartoffelernte habe ihm so viel gebracht, wie gungsrechts in einer Anmerkung selbst anerkannt. Leider steht aber Artikels 41 eingesetzt, die ihren Vorschlag bis zum 25. vormittags fein Gut( 300 Morgen) im Frieden wert war. Wir wollen uns dort vermerkt, daß nicht alle Nationen diesem allein hilfe vorlegen soll. Die Sigung wird bis zum 25. April vertagt im nichts vormachen: Die Landwirtschaft hat unter der Zwangswirt­bringenden Prinzip sich haben anschließen fönnen. Das Londoner Memorandum verwirft auch mit aller Schärfe das System der Dis- Hinblick auf die zahlreichen wichtigen neuen Anträge, schaft des Krieges und der Nachkriegszeit recht gut gedeihen fönnen. unter denen sich auch die Vorschläge Deutschlands befinden. frimination( Berbot, Unterbindung) hinsichtlich der Ausfuhr. Die deutsche Delegation hat sich verpflichtet gesehen, die Vermeidung Jolcher Diskrimination auch für die Einfuhrzölle mit aller Entschiedenheit zu fordern. Welche verhängnisvolle Bedeutung die ungleichartige Behandlung gerade für Deutschland im gegenwärtigen Moment hat, das ist im folgenden an einigen Beispielen beleuchtet: Es gibt im Augenblic zwei Länder in der Welt, wohin eine deutsche Ausuhr überhaupt unmöglich ist. In diesen Ländern besteht

Uebereinkunft in der Eisenbahnfrage.

tehrstommission hat seine Arbeit im wesentlichen abgeschloffen. Ent­Der erste Unterausschuß für Eisenbahnverkehr der Ber­sprechend den deutschen Abänderungsvorschlägen wird beschlossen, daß zur schleunigen Wiederherstellung zum mindefter. des Borkriegszustandes auf dem Gebiete des internationalen Eisenbahn­verkehrs die europäischen Staaten, die in Genua vertreten sind, mit größter Beschleunigung eine Ronferenz der technischen Bertreter aller Eisenbahnvertretungen einberufen sollen.

der Wüſte.

Eine Predigerin in der Wüste. Deutschnationale Stimme an die Agrarier.

ein absolutes Einfuhrverbot für deutsche Produkte, während umgefehrt Deutschland diesen Ländern bie Meistbegünstigung zu gewähren hat. Ein an­deres Land hat Spezialzölle von solcher Höhe gegen Deutschland er= richtet, daß sie praktisch einem Einfuhrverbst gleichkommen. Ein drittes Land zieht einen Balutazuschlag für deutsche Waren vor, bei dem die deutsche Reichsmart einem Werte von 12 000 amerikanischen Cents, b. h. der Hälfte ihres Frie Im Scherlschen Tag" nimmt heute eine Dame, Frau denswertes, gleichgesetzt wird. Da ihr wirklicher Wert heute Berta Hübner, das Wort, um den Landwirten vielleicht der fünfzigste Teil des Friedenswertes ist, ist diese Berechins Gewissen zu reden. Damit man sie nicht mißverstehe, nung eine Diskrimination, die den deutschen Außenhandel völlig bemerkt sie vorweg, daß sie vom Lande ist, und daß sie droffelt. Ein viertes Land, das bei uns gleichfalls die Meistbegünsti- aur Deutschnationalen Boltspartei gehöre, fich gung genießt, erhebt auf baumwollene Handschuhe für 100 Rilo- also von parteipolitischer Gegnerschaft nicht die Hand führen gramm einen Zoll von 15 000 Frants, während die entsprechende laffe. Einfuhr aus anderen Ländern mit 900 Franks belastet ist. Bei elet­

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Diese deutschnationale Dame wendet sich gegen die frampfhafte Beweisführung, mit der die Agrarier die Um­lageverfahren zu befämpfen pflegen. Der Augenschein preche gegen diese Beweife". Bieles , was man auf dem Lande sehe, sei ungesund:

Frau Hübner ist an sich keine Freundin der Zwangswirt­schaft, aber, erklärt jie, als Hausfrau wird man jezt ge­wungen fie zu schäzen. Das schönste Beispiel seien o hat man früher versprochen, dann höre das Bolonäfen­ja die Kartoffeln. Wenn die Zwangswirtschaft beseitigt ist, so stehen auf und die Preise würden erträglich bleiben. Man fann heute halb Berlin nach einem Korb Kar toffeln ablaufen, und mit Zucker ist es dasselbe. So­lange die Zwangswirtschaft den Butterverkauf regelte, bekam auch ein Nichtschieber ab und zu ein paar Gramm Butter auf den Tisch. Heute müssen auch die kleinsten Kinder der auf fnappen Berdienst gestellten Beamten Margarine effen...." Die deutschnationale Frau Hübner wird mit ihrem Appell an die Landwirte eine Predigerin in der Wüste bleiben. Das Interesse am ,, Berdienst" ist auch in den agrari­schen Kreisen so stark, daß alle Erwägungen über die Not der proletarischen Städter so wenig zur Geltung fommen, wie etwa Gedanken über die Not des Baterlandes. Der erste Grundsag heißt bei ihnen heute, nach der deutschen Revo­lution, wie zur Zeit vor der großen franzöfifchen Revolution: Bereichert Euch!" Daran ändern auch die wohl­meinendsten Stimmen deutschnationaler Hausfrauen nicht das geringste, solange nicht die Mehrzahl der Wähler mit diesem Bucher gesetzgeberisch endgültig aufräumt.

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Kartoffeln für Hochvaluta! Unter diefer Ueberschrift brachten wir in unserer Nr. 182 vom 18. April eine Notiz, die sich mit einem beabsichtigten Inferat der Firma Erich Gaede in Stettin beschäf­tigte und feststellte, daß Kartoffeln zwar für Hochvaluta, aber nicht für das Inland zu haben sind. Da- was nach unserer Faffung nicht berechtigt war wurde, die fragliche Firma habe inländische Kartoffeln in aus der Notiz der Vorwurf herausgelesen das Ausland verschieben wollen, haben unsere Stettiner Barteigenoffen sich mit der Angelegenheit weiter beschäftigt. Das Ergebnis war, daß die Firma Gaede den Nachweis erbrachte, daß die angebotenen Kartoffeln in Reval eingekauft und zur Durchführ Wir verdanten es also der gefegneten freien Kartoffelwirtschaft, die selbst die hiesigen Wucherpreise übersteigenden Breises nicht in Frage. bestimmt waren. Für das Inland famen fie wegen ihres hohen, eine Berbilligung von Einfuhrtartoffeln unmöglich macht, daß beut fche Händler zwar im Ausland faufen und die hochvalutigen Länder beliefern fönnen, daß aber das Inland unter Kartoffelnot leidet.

trischen Glühbirnen berechnet dasselbe Band für 100 Kilogramm auf die deutsche Einfuhr einen Zollzuschlag von über 5000 Frants, d. b. auf den Verkaufspreis der einzelnen Lampe wird rund 1,25 Frants zugeschlagen. Jeder Unparteiische muß zugeben, daß unter folchen Bedingungen tein Land feine normale Produffion wiederherstellen Nicht, daß der Landwirt heute verdient", wie Herr Schmidt­Tann. Unter solchen Umständen laffen sich auch die auswärtigen hals( der vorher im Tag" sich geäußert hatte) es verhüllend be zeichnet, ist das Schlimme. Es will zwar einem normalen Berstande Schulden nicht vermindern. Sie steigen im Gegenteil als Wirkung toenig einleuchten, wie nach einem verlorenen Kriege, in dessen der immer steigenden Bassivität der Handelsbilanz. Die Rauffraft der immer steigenden Passivität der Handelsbilanz. Die Rauftraft Lasten sich das ganze Bolt teilen follte, die an sich am sinkt notwendig in Ländern, denen auf dem Weltmarkt eine solche besten und sichersten gestellte Schicht des Boltes so üppig gedeihen Behandlung zuteil wird; anstatt auf den doppelten Umfang feiner fann.... Indessen schlimm ist, daß die riesigen Ronjunt. heutigen Größe zu wachsen, wie es zur Abtragung der Zinsen der Weltschuld notwendig ist, schrumpft damit die Aufnahmefähigkeit des turgewinne als eine unbedingte wirtschaftliche Notwendigkeit Weltmarktes nur noch weiter ein. Das Londoner Memorandum schränken könnte, sozusagen als ein Bergehen an der Zukunft des hingestellt werden und daß jede Maßregel, die diese Gewinne be­berücksichtigt in der erwähnten Anmerkung die rein fommerziellen deutschen Bolles beurteilt und verurteilt wird. Die Behauptung, Borzüge der allgemeinen Meiftbegünstigung. Deutschland verlangt daß diese Gewinne produktionsfördernd wirften und also nach der Wiedereinführung dieses Grundfahes, nun endlich die welt- volkswirtschaftlich unbedingt zu begrüßen feien, gewinnt ein mert wirtschaftliche Möglichkeit zu finden, feine internationalen Berpflich- würdiges Ansehen, wenn man meiß, wie sie verwandt werden. tungen zu erfüllen und mehrere Jahre nach dem polififchen Friedens- Ein Better, der ein mittleres Bauerngut sei eigen nennt, ernistischen Arbeiterzeitung von Mühlheim- Ruhr( RAPD.- Linteon schluß der Welt endlich den Wirtschaftsfrieden wiederzugeben. zählte mir jüngst, er stede seine Verdienste doch wenigstens in die Wirtschaft und den Boden hinein, die meisten im Dorfe pfropften fich die Stuben voll kostbarer Möbel, klaviere oder legten ihre Scheine in Brillanten und anderen Goldwerten an, und doch muß auch befagtem Better noch ein anständiges Stück Geld übrigbleiben, denn er will jetzt ein herrschaftliches Gut erft pachten und dann laufen. Soll etwa auch so etwas noch Produktionsförderung

In der Unterausschußßigung der Wirtschaftskommission wurde ein Protokoll vorgelegt, das nach einer WTB.- Meldung der Hauptsache nach und in Berücksichtigung des deutschen Standpunktes folgen des besagt:

Die Experten betrachten sich nicht als tompetent, die Frage zu entscheiden, ob die vorgelegte Resolution in der Form heißen? eines Uebereinkommens oder einer Empfehlung anzunehmen]

Aus der Lehrzeit eines Waisenknaben.

Bon Max Porzig .

In den nächsten Tagen kann ich mein 25jähriges Jubiläum als Schriftfehergehilfe feiern. Da dieses Jubiläum beinahe auf den Tag mit den Rundgebungen für den Jugendschutz zusammenfällt, dürfte es angebracht sein, einige Erinnerungen aus der Lehrzeit hier zu erzählen.

Eigentlich hatte ich Lehrer werden sollen. Aber ein Onkel, der es vom Schriftsetzer zum Redakteur und später zum Besizer eines tonfervativen Kreisblattes gebracht hatte, reizte mich an, es ihm nachzutun. Zudem hoffte der Lesefrohe, als Schriftfeßer der Lese­leidenschaft rückhaltios folgen zu dürfen.

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Die 4. Internationale meldet ihre Geburt an in der Kommu Zur Gründung an sich wird gesagt, die Sowjetregierung sei nach Genua gegangen, um die Einheitsfront des Weltkapitalismus gegen das Proletariat herzustellen, dem gleichen Zweck habe auch die Ber­ liner Konferenz der 2., 2%. und 3. Internationale gebient. Aber die Internationale ist tot, es lebe die Internationale", und zwar ift fie auf einer Berliner Konferenz der linken KABD.- Gruppen ins Leben gerufen worden. Ihr gehören an die RAPD.- Linke Deutschlands , die kommunistischen Arbeiterparteien Hollands und Bulgariens und die Sylvia- Pankhurst - Gruppe der englischen Rom

Die meisten Städter, fährt Frau Hübner fort, haben ein| munisten. atmeten beim Ausblafen der verschmußten Seßfästen den giftigen vollkommen sind. Ganz ähnlich zumindest ist es um die technischen Zwischenpausen jämmerlich verprügelt. tischen Bedürfnis nicht mehr genügen, und das Leben der Fabrik­anlage ist ohndies furzfristig.

Bleiftaub ein und wurden zum Lohn dafür in nicht allzu langen Bauten bestellt! Eiferne Hallen verschwinden, wenn sie dem prat.

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Da ich Waisenjunge war, bildete ich ein ganz besonderes ge­fügiges Ausbeutungsobjekt. Meine Klagen beim Onkel hatten regel- Birtung der Eisenhüttenwerte, der großen Werften, fann dämonisch Alle diese Bauten find eben nicht für die Ewigkeit gedacht. Die mäßig zur Folge, daß ein falbungsvoller Brief mich zu einem christ- sein; im wahren Ginne fünstlerisch, also göttlich. ist sie nimmer­lichen Lebenswandel anhielt und mir ich weiß nicht aus welchen mehr! Wie die Menschen denken, so werden ihre Schöpfungen; das Diese Briefe, bie später, als meine Klagen immer dringender wurden, Römer, baß viele alte Brücken oder Befestigungen eine ewigere Busammenhängen vor der Sozialdemokratie gruselig machte. für die Ewigkeit gedachte wirft ewig. Daß die Aquädukte ber wahre Verdammungsepiftet für mich bildeten, reizten mich dazu, Wirkung, um mich so auszudrücken, ausstrahlen, liegt an der Ge­verstohlenerweise das einzige gehaltene sozialdemokratische Blatt sinnung derer, die sie schufen. Sie glaubten daran, daß sie Ewig­regelmäßig aus dem Makulaturhaufen der Redaktion herauszufuchen feitswerte fchaffen müßten; in diese Schöpfungen trat etwas von und es in den Nachtstunden gierig zu lesen. Diese Lektüre ließ der 3wedlosigkeit mit ein, die der wahren Kunst eigen ist. Alles mich zuerst des Unrechts bewußt werden, das in der Druckerei an Mensch zerstört sie selbst rüdsichtslos, wenn fie feinen Zweden nicht Technische, und damit jede rein technische Form, ist vergänglich, der Die konservative Druckerei der Heimatstadt, die den Waisen den jungen Menschen verübt wurde. Und als ein Lehrkollege an mehr dient; die Kunstform ist ewig und wird nicht ohne Schaden jungen als Lehrling aufnahm, beschäftigte ausschließlich Schuster, der Schwindsucht zugrunde ging, flagte ich meinen chriftlichen Lehr vernichtet. Mit ihr verschwindet ein Teil Schönheit aus der Welt, " Nichtverbandsmitglieder". Im Laufe der Zeit, die ich mit vielen herrn als seinen Mörder an.- Freilich nur in meinem fie fommt aus der Liebe und nicht aus dem rechnenden Berstand." Leidensgenossen in diesem Kunsttempel zurüdlegte, zogen allerdings Herzen. Das Waisenhaus war nicht geeignet gewesen, das Rüd. Bolschewistischer Diamantenhandel. Seltsame Enthüllungen verschiedene Berbandsmitglieder verdedt" in die Bruchbude", wie grat zu stärken, aufrechte Menschen zu erziehen. über die Krisis des Edelsteinhandels im Zusammenhang mit dem fie die Druckerei nannten, ein. Sie warben für den Verband der Die Lehrzeit ging, wie alles auf der Welt, trotzdem vorüber. Bolschewismus machte in fachkundiger Mitarbeiter der Revue Deutschen Buchdrucker und hatten meist die Genugtuung, fchon nach Aber nicht eine Minute blieb ich trotz der Mahnung des Onfels als mondiale". Die üble Lage dieses Marktes, der ohnehin schon durch recht furzer Zeit mit Glanz aus dem Geschäft hinauszufliegen. Es Behilfe in der Druckerei. Wie ich mich später trotzdem als Schrift die Schließung der südafrikanischen Minen beeinträchtigt war, hai war eben eine ideale Zeit für alle Ausbeuter. Die Arbeiterbewegung feger durchwürgte, das zu erzählen sei vorbehalten. Hier sollte nur noch eine weitere Verschärung erfahren, und zwar durch einen war noch viel zu schwach, um mit den Ausbeutern fertig zu werden. gezeigt werden, wie die Verhältnisse für den Lehr- Fattor, auf den man am allerwenigsten gefaßt sein konnte: die Bon einer geregelten Arbeitszeit fonnte unter diesen Umständen ling aussehen würden, wenn nicht die Sozial. Ueberschwemmung mit Edelsteinen, die sich aus dem ruinierten Ruh­überhaupt keine Rede sein. Der Prinzipal bestimmte Anfang und demokratie an Einfluß gewonnen und besonders den land über die Märkte von London und Baris ergoß. Die Sache Schluß. In seiner Gegenwart wagte tein Gehilfe, Feierabend zu jungen Menschen vor einem gewissen und schamlosen Ausbeutertum begann damit, daß ruffische Flüchtlinge fich im Ausland der mit genommenen Jumelen mit einer Leichtfertigteit entäußerten, als wenn es sich um wertlosen Land gehandelt hätte. Aber viele hatten nur einen Teil ihrer Juwelen mitnehmen fönnen und den Rest in sicheren Bersteden in Rellern und Wäldern in der Heimat zurüd laffen müssen. Der verhängnisvollste Schlag wurde dem Edelstein. handel indessen durch die Ausfuhrtätigkeit der Sowjets verseßt, die die großen Bestände von Jumelen, die sie beschlagnahmt hatten, durch Agenten in London und Paris in den Berkehr brachten. Er. flärten sich doch selbst viele Industrielle bereit, sich angesichts der Wertlofiakeit des russischen Rubels ihre Rechnungen in Edelsteinen oder Gold bezahlen zu laffen. In Reval wurde ein Lager der von Riften und Raften Diamanten, Berlen, Smaraade, Saphire zu den Sowjets enteigneten Reichtümer eingerichtet, wo sich in großen alizernden Bergen türmen, deren Glanz an eine Schaktammer aus Taufend und eine Nacht gemahnt. Zuverlässigen Schätzungen zu folge ift der Wert des bisher verkauften Beuteteils des Sowjets auf annähernd 400 Millionen Francs zu berechnen. Bolfsbühne E. N. Das aum 30. April im Tbeater am Blowblat geplante Konzert( Fault Berdammung") muß ausfallen. Bereits gelöste Starten werden zurüdgenommen.

machen.

Die zahlreichen Lehrlinge wurden zu allem möglichen angehalten. Vor allem mußten sie Mitglied des christlichen Jünglingsvereins werden. Daß dieser Verein sich jemals um das Wohl oder Behe seiner Mitglieder bekümmert hätte, ist mir nie befannt geworden. Zu dem war der Druckereibetrieb in allen möglichen Kirchenämtern und in firchlichen Dingen tonangebend.

geschützt hätte.

Die jungen Arbeiterinnen und Arbeiter, die sich in der Arbeiter jugendbewegung zufammenfinden, werden in Gemeinschaft mit der übrigen organisierten Arbeiterschaft für alle Zeiten eine Rückkehr solcher jammervollen Ausbeutungsmöglichkeiten junger Menschen verhüten.

Die Arbeitszeit der Lehrlinge richtete sich nach der Fertig stellung und dem Bersand der Zeitung. Die Jungen mußten die Poelzig über Technik und Kunst. Können Werte der Technik Beitung einlegen, faizen, verpacken usw. Jedenfalls fam feiner der zugleich Runstwerke sein? Und wie find die Bereiche der Technik Behrlinge vor abends 9 Uhr aus der muffigen, von keiner Gesund Problem beschäftigt sich der bekannte Architekt Hans Boelzig in und Kunst gegeneinander abzugrenzen? Mit diesem schwierigen heitsvorschrift beeinflußten Druckerei. Samstags wurde es regel einem Auffaß über Architekturfragen, den er im" Kunstblatt" ver­mäßig später. Sonntags mußten Maschinen und Winkelhafen geöffentlicht. Die rein technischen Bauten, eiserne Hallen, Silos," putzt werden. Dafür durften wir aber auch morgens zur Reini- schreibt er, verdanken ihr Entstehen technischer Ueberlegungen auf gung des Lokals eine Stunde früher anfangen als die Gehilfen. mathematischer Grundlage, mit leisen Korrekturen. Die Grundlage Es tam vor, daß auch einmal ein Lehrling auslernte, der die der Entstehung dieser Bauten ist die gleiche, wie bei allen anderen einfachsten Grundbegriffe feines Handwerks erlernt hatte. Das war rein technischen Schöpfungen unserer Zeit. Und wenn man von dann der Fall, wenn ein halbwegs intelligenter Bater so gegen diefen anderen, den Fahrrädern, Autos, Schiffen usw. ausgeht, so Schluß der Lehrzeit energisch darauf drang, daß der Junge nun end. wird der Bergleich mit den eigentlichen Schöpfungen der Kunst lich auch einmal ein wenig in dem Beruf beschäftigt wurde, der ihn leichter. Alle diese Dinge dienen einem rein praktischen Bedürfnis später ernähren sollte. Die Lehrlinge ersetzten die Einlegerin, den jogar durchaus organisch wirkende Form, aber sie verschwinden rest­des Menschen. Sie erreichen eine eindeutige, durchaus befriedigende, Ausläufer, das Dienstmädchen, hüteten die verwöhnten Kinder des los aus der sichtbaren Welt, wenn sie das praktische Bedürfnis des Besizers, holten für die Gefellen Schnaps und Schnupftabat, Menschen nicht mehr befriedigen, zugunsten anderer Formen, die

Deutsche Künstler von Vern eingeladen. In Trugillo in Bers oll ein aroßes Freibeitsdenkmal errichtet werden zum 100jährigen Subiläum Bildhauer besonders eingelaben: Karl Albiker und Beora Brba in Dresden bewerb hat das peruanische Konsulat in Dresden fünf hervorragende deutsche der Unabhängigleitserklärung des Landes. Zu dem internationalen Wett Hermann Hahn in München , Hugo Lederer in Berlin und Hubert Reger in Düsseldorf