Wirtschaft

Demanenabgabe zu Stedlungszweden. Nach dem Reichssted nicht nach einem Wert von 30, fondera 60 Dollar serzokt. Gae hungsgefes find bekanntlich Staatsbomänen bei Ablauf des Pachtver- schwere Benachteiligung der Einfuhr, die nun dem erwähnten Be­trages den gemeinnüßigen Siedlungsunternehmungen zum Kauf an richt zufolge aufgehoben wurde. Für den deutschen   Export be­zubieten, soweit nicht ihre Erhaltung im Staatsbesig für Unterrichts, deutet dies, vorläufig wenigftens, einen Borteil. Wir dürfen jedoch Bersuchs- oder andere Swede öffentlicher oder volkswirtschaftlicher nicht glauben, daß diese Abänderung ein Anfang für Amerikas   Ab­Urt notwendig ist. Dieser reichsgefeßlichen Borschrift ist das fehr vom Hochschußzollsystem und Hinwendung in die Richtung des preußische Landwirtschaftsministerium nachgekommen, z. B. in weit- freieren Berfehrs wäre. Bielmehr hat sich auf dem Beltmarft in der Bor furzem die im Kreise Meidenburg gelegene Domäne Rownatten Die meisten europäischen   Baluten haben sich gegenüber dem Dollar gehendem Maße hinsichtlich der oftpreußischen Domänen. Rachdem legten Zeit ein 2ngleichungsprozeß der Preise vollzogen. in Größe von 605 Heftar der Ostpreußischen Landgesellschaft täufe in der letzten Zeit gehoben und damit stehen die Breise in diesen lich überlassen worden ist, find nunmehr, wie die Pressestelle des Ländern, in Dollar umgerechnet, nicht mehr tief unter der ameri­eftpreußischen Oberpräsidiums mitteilt, seit dem Inkrafttreten des fanischen Preisen. Deswegen ist das geplante Berzollungssystem Reichsfiedlungsgefezes( August 1919) 15 Domänen oder Do überflüssig geworden. Die Einfuhr aus Deutschland   soll dagegen durch besondere Balutazölle erschwert werden.

An unsere Abonnenten!

Groß- Berliner Parteinachrichten.

12. Kreis. Mittwoch, ben 26. April, abends 8 Uhr, eigung des Behl­fahrtsausschusses( nicht Bildungsausschus) bei Stowafer, Stephan­traße 1. Frauenarbeitsgemeinschaft( Programaiturfts). Stefezentin Gensin Klara Bohm- Schuch, M. b. R., Donnerstag, 27. April, 6% Uhr, im Sigungszimmer des Gekretariats, Rinbenfte. 3, 2. Sef linie, 2 Treppen.

2. Rreis. Tiergarten. Donnerstag, den 27. April, 7 Uhr, im total Schmidt, Bieleffstraße 17, michtige Sigung aller Elternbeiräte und Kandidaten sowie sämtlicher Interessenten der Elternbeiratswahlen and fezialistischen Lehrer.

Heute, Mittwoch, den 26. April:

st. 7 Uhr gemeinsamer Sahlabend bei Mielsch, Christianiaftr. 115. bt. 7% Uhr Jehlabend bei Bose, Kolonieftr. 15, und Jaserid, Schwebens

Die Lage der ruffifchen Metallinduskie. Beber die Entwicklung der russischen Metallindustrie feit Ariegs­begien und über ihren jezigen Zustand sprach vor einer großen Zuhörerschaft von Industriellen und Kaufleuten der Bevollmächtigte bes russischen Beltswirtschaftsrats Ingenieur Stüntel Seinen Burchaus fachlichen Ausführungen entnehmen wir folgende Mit teilungen: Während des Krieges litt die russische Metallindustrie unter der Absperrung vom Ausland außerordentlich. Besonders schwierig war die Brennstoffversorgung, weil der Petersburger Industrie Doneztohle und Naphtha   aus dem Süden auf einem ein­zigen Schienenftrang zugeführt werden mußte. Die Zwangswirt­schaft mußte deshalb schon 1915 einsehen. Bereits 1916 famen wagen der Brennstoffnot viele Hochöfen zum Stillstand. Nur durch Die befürchtete Erhöhung des Papierpreises für den Monat immer steigende staatliche Subventionen fonnten die Be April auf 11 M. pro Kilogramm ist durch das Diktat der triebe aufrechterhalten werden. In der ruffischen Metallindustrie Bapierfabrikanten weit überholt. Das Papiersyndikat hat den war der überwiegende Einfluß der Regierung auf die Produktion also schon vor der Revolution vorhanden. Beim Ausbruch der Preis pro Kilogramm auf 12,80 M. für den April, also das 64fache Rerenfti- Revolution befand sich die Industrie schon in einer schweren des Friedenspreises festgesetzt. Weitere Erhöhungen find, sofern Krise Die Bolschewifi- Revolution brachte ihr mit dem nicht ein Eingriff der Gesetzgebung in die Papierbewirtschaftung Friedensschluß ähnliche Schwierigkeiten, wie auch wir sie bei der stattfint et, sicher zu erwarten. Die Druckpreise sind um 35 Broz. und Demobilmachung in Deutschland   erlebt haben. Wilde Sozialisie- tie Botenlöhne um mehr als 50 Proz. erhöht worden. Die enorme rungsversuche", bei denen die Arbeiter einfach die Betriebseinrich- Steigerung der Preise für alle anderen notwendigen Materialien tungen verfaufen wollten, wurden zumeist durch das Eingreifen der ergibt sich aus der allgemeinen Preisbewegung. Diese steigende Betriebsräte verhindert. Interessant waren die Mitteilungen Stünfels darüber, daß die von der Sowjetregierung verfügte Na- Preiswelle wird immer bedrohlicher für die Existenz der Partei­tionalisierung der Betriebe zum Teil gar nicht auf den Widerstand preffe. Wir sind deshalb gezwungen, eine weitere Abonnements- 19. der Unternehmer stieß. Die Produktionsverhältnisse waren so erhöhung für Mai vorzunehmen und müssen den Bezugspreis von 20. schmierig geworden, daß diejenigen Unternehmer, denen an der Er- 30 m. haltung ihrer Betriebe gelegen war, von sich aus die Nationali­fierung forderten. Einzelne mit ausländischem Kapital arbeitende Betriebe find übrigens dauernd von der Nationalisierung verschont geblieben. Die Lähmung der Produktion führt Stüntet nicht auf die Na- zumuten. Aber bei den gegenwärtig anormalen Wirtschaftsverhält 136. abt. Reinidenbort- Dff. 7% Uhr Bablabend in folgenben zotalen: 1. Be­tionalisierung zurüd, sondern auf die Birkungen des Bürger- niffen ist sie nicht zu umgehen. frieges mit den verschiedenen gegenrevolutionären Truppen, der sich gerade in den Industriegebieten Ural   und Utraine abspielte und bie Brennstoffversorgungsgebiete im Süden vollständig abschnitt. Die Arbeiter und Ingenieure haben vielmehr mit einem wahren Be­triebspatriotismus alles getan, um die Betriebe auch unter den fchwierigsten Verhältnissen aufrechtzuerhalten. Nach dem Ende des Bürgerkrieges 1921 war die militarisierung der größten Betriebe und die Bildung der Arbeiterarmee eine Notwendigkeit, um den Miederaufbau des Transportwesens zu erreichen. Ohne den mili­tärischen Zwang wären in dieser Periode piele Metallarbeiter, die gleichzeitig Bauern sind, auf die Dörfer abgewandert, um sich die Agrarreform zunuze zu machen. Die Ungunst der Witterungsver hältnisse führte 1921 zu einer weiteren Lahmlegung der Metall­industrie, weil auch die auf Holzfeuerung umgestellten Betriebe das notige Brennholz nicht erhalten fonnten. Der neue Kurs einer freieren Wirtschaft hatte eine Produktionssteigerung zur Folge auch in den großen Metallwerfen, die zu Staatstrufts umgewandelt wor­den sind. Günstig wirfte hier die größere Unabhängigkeit von der Zentrale in Moskau  . Diese Staatstruits find autonome Wirtschafts­törper, die auch die Brennstoff- und Nahrungsmittelbeschaffung für die Arbeiterschaft in der Hand haben.

festsetzen.

auf 35 m. pro Monat

Wir bedauern, unseren Abonnenten diese weitere Belastung zu

Im Intereffe der Partei und ihrer notwendigen Einwirkung auf die Politif des Reiches durch die Presse werden unsere Abonnen­ten sich der Einsicht nicht verschließen, daß auch diese Mehrbelastung getragen werden muß.

Vorwärts- Verlag G. m. b. H. und Redaktion.

Das bedeutet bei einem

ftrage ila.

86. bt. Marienborf. Bahlabend in den bekannten Lokalen. 89. Abt. 7. und 8. Bezirt Bahlabenb bei Bud, Neuterftr. 46, Bortrag des Genoffen Nerlich: Arbeiter als Schöffen und Geschworene".

118. Abt. Lichtenberg  . 7 Uhr bei Tempel, Gudrunstr. 7, Bersammlung der Funktionäre und Elternbeiräte zur Aufstellung der Kandidatenliften für die Schulen Azpodien, Siegfried, Bürgerheim- und Friedrichstraße. sirt: Rienfchaff, Provinzftr. 49; 2. Bezirk: Reger, Brovingstr. 108; 3. Be­girl: Meyer, Residenaftr. 50; 4. Bezirk: Ronditorei Steinbach, Schiller­promenade 48; 5. Bezirk: Lindstedt, Residenzstr. 120/21; 6. und 7. Bezirk: Bürgergarten, Hauptstr. 51. Tagesordnung: Der 1. Mai. Elternbeirats­wahlen. Stellungnahme zur Generalversammlung. Neuwahl des Vor­fbandes. Jungfesialisten. Außerordentliche Generalversammlung 7 Uhr im Zentral­jugendheim, Lindenstr. 3, 2. Sof, 8 Treppen. Tagesordnung: 1., Was ift getan und was bleibt zu tun?". Stef. Robert Reller. 2. Endgültige Beschlußfassung über unfer Statut. Ref. Otto Bamm. 3. Neuwahlen zum Arbeitsausschuß. 4. Berschiebenes. Besondere Einladungen ergehen nicht. Eintritt wird nur auf Borzeigen der Mitgliedstarte gewährt. Die Mitglieder des Arbeitsausschusses und die Kaffenrevisoren treffen sich eine halbe Stunde vorher.

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99.

manenmerte mit 6564 Hettar Landfläche an die stpreußische Landgesellschaft zu Besiedlungs­weden abgegeben worden. früheren Gesamtdomänenbefiz des Staates in dem deutsch   gebliebe­nen Gebiet östlich der Weichsel   von rund 70 000 Heftar die Abgabe pon fast einem Zehntel dieses Besizes in 2% Jahren. Knorr- Bremse U.-G., Berlin- Lichtenberg. In der Ge­neralversammlung der Gesellschaft wurde beschlossen, eine Dividende von 26 Proz. auf das erst im legten Geschäftsjahr wieder verdoppelte Aftienfapital auszuschütten, nachdem die höchfte Dividende früherer 55. Beschäftsjahre mit 18 Proz. erreicht worden ist. Die Jahresrechnung 68. für 1921 schließt nach Abzug von 48,8 millionen Mart für Hand­einem Reingewinn von 33,9 Millionen Mark gegen 14,7 Millionen lungsunfosten und 8,5 Millionen Mart für Abschreibungen mit Mart im Borjahr ab. Auf Antrag des Vorstandes wird das Grund­fapital um 100 auf 200 Millionen Mart erhöht.

In

Frauenveranstaltungen:

t. Schöneberg  . 7½ Uhr bei Grab, Gedanstr. 17. Thema: Die An­

abt. Brig. 7½ Uhr in der 3. Gemeindesaule, Hannemannstraße. Thema:

fänge in der Sozialdemokratie". Stef. Gen. Raspar. 3. Bezirk( Siedlung Lindenhof): 7% Uhr bei Fintel  , Bessemerstraße. Thema: Frauenfragen im Reichstag  ". Referentin: Minna Todenhagen  . Gäste miltommen.

Morgen, Donnerstag, den 27. April:

,, Das sozialistische Werben". Ref. Stadtrat Groger.

mardstraße 38. Borstandswahlen.

Abt. Charlottenburg  . 7½ Uhr Abteilungsversammlung bei Jakob, Dis bt. Dalenfee. 7 Uhr Mitgliederversammlung det Schwob, Bauls­Borstands

borner Str. 22. Tagesordnung: Bortvag: Feuerbestattung. wahlen  .

70. Abt. Wilmersdorf  . 7% Uhr Generalversammlung bei Pieper, Sol­steinische Str. 60. Bericht von der Kreisbelegiertenversammlung. Bericht bes Abteilungsvorstandes und Neuwahl. Neuteln. 91. Abt. 7½ Uhr Funktionärfisung bei Pfeiffer, Mahlower Str. 11. 94. Abt. 7 Uhr Funktionärsigung bei Taubel, Weiseste. 23. Abrechnung. 95. bt. 7% Uhr bei Arlt, 8iethen, Ede Beffingftraße. Gigung sämt Ticher Funktionäre einfließlich der Frauen. Mitgliebsbücher mitbringen. Abrechnung. 98. t. 7 ht außerordentliche Mitgliederversammlung im Restaurant Teich. Anesebecite. 135. Tagesordnung: Borstandswahlen. Schulstreit.

närtonferenz. Stellungnahme su ben efternbeiratswahlen.

In der neuesten Zeit vollzieht sich der Uebergang zur Geldwirtschaft nicht ohne Schwierigkeiten. Die Bauern, als Besizer der Nahrungsmittel, bestimmten die eine Uneinheitlichkeit der Preisbildung in den verschiedenen Ge­Bree, be entstand bieten, die eine zentrale Berkaufsorganisation erforderlich machte. Siebzig Millionen Pfund Tee sind in diesem Wirtschaftsjahr Immerhin   prophezeit der Vortragende nach Ueberwindung der weniger produziert worden als im Jahre 1920/21. bile Eugenblicüchen Schwierigkeiten für den Herbst dieses Jahres einen Indien  , Ceylon, Java und Sumatra   mußte die Produktion infolge wesentlichen Aufschwung der Metallindustrie gegenüber dem Vor der Abfaktrise gewaltig eingeschränkt werden. Die Ausschaltung jahre. Im Vergleich zur Borfriegszeit ist die russische Eisen- Rußlands aus dem Weltmarkt macht sich in der Periode der allge: 108. Abt. Röpenid. T½ Uhr bei Stippekoht, CBnerlinber Str. 5, Funktis mai tobuftion noch fehr gering; fie betrug, der Produktion meinen Weltwirtschaftstrife befonders nachteilig fühlbar. Don 1913 gegenüber, im Jahre 1920: 2,4 Pro3., 1921: 3 Pro3. und Das americanische Zollgefeh. Das Finanzkomitee des Senats Adolfftraße 25. jeht etwa 6 Broz. Dabei ist der Eisenbedarf gegen 1913 beträchtlich hat, wie aus New York   berichtet wird, beschlossen, die„ amerikanischen Stieberſchönhauſen. The the bei strindt, am Friedensplates gefliegen. Die russische Metallindustrie steht also vor einer gewalertbestimmung"( American Baluation) fallen zu lassen tigen Aufgabe. Mit russischem Kapital fann sie nicht wieder aufge- und der Zollberechnung der. Wert der eingeführten Waren in den Herkunftsländern zugrunde zu legen. Im ursprünglichen Entwurf hieß es nämlich, daß die Bollfäße für die eingeführten Waren sich nicht nach den Preisen des Herkunftslandes, sondern nach den am amerikanischen   Markt vorhandenen Preisen richten müssen. Wenn also z. B. deutsche   Ware für 9000 M. eingeführt wird, so beträgt dies 58. t. Charlottenburg  . 8 Uhr bei Stein, Baffauer Str. 35. Themta: ,, Ba­bei dem Kurs pon 300 M. der Dollar 30 Dollar. Wenn aber der

baut werden.

Einer Investierung ausländischen Stapitals in der russischen Metallindustrie stehen große Schwierigkeiten im Wege. Auf eine Berzinsung fann erst nach langen Jahren gerechnet werden. Es handelt sich hier um eine Aufgabe, an die nur Unternehmer heran­gehen werden, die auf weite Sicht arbeiten. Solchen großzügigen Unternehmern biete fich in Rußland   jezt ein Arbeitsfeld mit großen Butunftsmöglichkeiten.

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Rahlabend. Fortfegung der Tagesordnung der Mitglie derversammlung. Einladungen durch die Bezirksführer erforderlich. Junglozialisten. Gruppe Schöneberg  - Friebenan. 7½ Uhr bei Groß, Sedan

Gruppe ftraße 17, Bortrag: Die Reichsverfassung". Ref. Erich Cohn. Bris. Beteiligung an der Rundgebung der Deutschen Liga für Menschen­rechte in der Neuen Welt. Treffen: 7 Uhr var dem Rathaus Brig. Frauenveranstaltungen:

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