Gewerkschaftsbewegung
Die Neugestaltung des Polizeiwefens.
Ueber dieses Thema, unter besonderer Berücksichtigung des Aufbaues und der Arbeit der Einheitsreviere, sprach Polizeioberinspektor Kleinow Dortmund am Donnerstag in einer öffentlichen Versammlung, die vom Bezirksverband Berlin des Berbandes der Polizeibeamten Breußens nach dem Kriegervereinshaus einberufen war. Der Vortragende begründete die Notwendig feit eines Neuaufbaues des gesamten preußischen Polizeiapparats und trat insbesondere für Schaffung eines den neuzeitlichen Verhältnissen anzupassenden Einheitsrepiers ein. Der Niedergang unserer Kultur infolge des Krieges, die steigende Unsicherheit und das erforderliche Eingreifen gegen bewaffnete Banden verlangten gebieterisch eine Neuregelung. Das Hauptmoment erblickt Redner in einer vorbeugenden Betätigung der Polizei. Für diese sei eine ganz besondere Echulung der Beamten nötig. Die alte Polizei habe ihren Ersay aus der Armee genommen; die neue werde hierfür Pflanzstätten schaffen müssen. Der Beruf muffe erlernt werden, die Polizeimissenfchaft fei eine Wissenschaft für sich. Das Erziehungswerk des Polizeileiters dürfe nicht bloß darauf gerichtet sein, die militärische Erziehung fortzusetzen. Einjähriger Besuch einer staatlichen Polizeischule, lleberführung der geprüften Diätare in den Bereitschaftsdienst sei erforderlich.
Das Einheitsrevier foll folgende Beamte erhalten: Das Einheitsrevier soll folgende Beamte erhalten: Revierschuhleute, Burcaubeamte, Revierkriminalbeamte, uniformierte Beamte für den Boften. und Batrouillendienst, Polizeisekretäre für den Innendienst und dem unifomierten Polizeileiter mit Kommandogewalt. Der Reviervorsteher dürfe aber nicht Bureaubeamter sein. Mas dem im bisherigen Aufbau entgegenstehe, habe sich als großer Nachteil erwiesen. Kein starres System, sondern ein lebendiger
Organismus müsse vorhanden sein.
Mehrere Reviere würden zusammen eine Hauptmannschaft bil. ten, unter Aufsicht eines Borstehers. Die ganze Arbeit müsse dar auf eingestellt werden, mit fefter Hand Ordnung zu halten. Eine zweckmäßige straffe Organisation sei Boraussetzung eines
geregelten Dienstbetriebes.
Die Polizei müsse danach streben, das Vertrauen der Einwohnerschaft durch ihre Leistungen und durch ihr Eingreifen zu gewinnen. Dem fragenden Publikum müsse eine zwedmäßige Auskunft in höflicher Form gegeben werden.
stellten mit ihrem Aprilgehalt noch vielleicht 14 Tage marten, falls nicht inzwischen erst Tinte oder ein Federhalter auf amtlichem Wege angefordert werden muß.
Die auf demselben Grundstück befindlichen Versorgungsämter I- VI und das Hauptversorgungsamt Berlin haben am 24. April schon die neuen Bezüge gezahlt.
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Graveure und Ziselcure.
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Eine Versammlung am Mittwochabend im„ Alegandriner" hatte tarifliche und sonstige Brancher angelegenheiten zu erledigen. Nach dem Reichstarif für Graveure und Bifeleure vom 4. April find die Tarifmindestlöhne nach Einwohnerzahl der Städte gestaffelt und betragen in Städten mit über 500 000 Einwohnern für über 24 Jahre alte Facharbeiter ab 10. April 16 M., ab 1. Mai 17 M. pro Stunde. leber 24 Jahre alte Hilfsarbeiter erhalten 15,10 m. bzw. 16,10 m- Für Hilfsarbeiterinnen gelten die Abmachungen vom 18. Oktober 1921. Jm befeßten Gebiet ist ein Aufschlag von 10 Proz. für alle Hierzu gelten folgende Erläuterungen vom Löhne vorgesehen. 28. Juni 1920:" Die im Tarif festgelegten Lohnfäße sind nicht als über das normale Maß hinaus Leistungen vollbringen, sollen durch Magimalsäge zu betrachten. Gehilfen, welche durch ihre Befähigung gegenseitige Vereinbarung mit Betriebsrat, Obmann oder Verfrauensmann höhere Eäße erhalten." Branchenvertreter Lohse regte an, von einer weiteren Berichterstattung und Diskussion über die gedruckt vorliegenden Abmachungen abzusehen, und die Versammlung war hiermit einverstanden. Der Redner wandte sich dann in längeren Ausführungen dem Kampf der süddeutschen Metallarbeiter zu und hob hervor, daß der Kampfesmut der süddeutschen Kollegenschaft noch völlig ungebrochen sei. Es sei die vornehmste Pflicht, den Kämpfenden weitgehendste Solidarität durch ausreichende petuniäre Unterstützung zu beweisen. Auch der süddeutschen Metallarbeiter ein. Bogel und andere Redner traten entschieden für die Unterstützung
Hierzu wurde beschlossen, feinen zentralen Abmachungen zuzuAm 3. Mai soll über eine neue Lohnregelung verhandelt werden. ftimmen, sondern für örtliche Lohnverhandlungen einzutreten. Von den Leipziger Kollegen lag die Anregung zur Abhaltung einer Berufskonferenz vor. Diese Anregung wurde von mehreren Rednern befürwortet. Schließlich fand der Antrag, den Borstand des Verbandes zur sofortigen Einberufung einer beruflichen Reichskonferenz aufzufordern, einstimmig Annahme.
Einigung im Tapezierergewerbe.
Die Tapezierer nahmen am Dienstag abend in einer gut besuchten Versammlung Stellung zu dem Ergebnis der Lohnverhandtungen mit den Arbeitgebern. Müller berichtete, daß nach lanwurde: Für Junggesellen bis zwei Jahre nach beendeter Lehrzeit eine Stundenzulage von 50 Pf., für ältere Gehilfen 2 M., für angelernte Näherinnen 1 M. und für ungeübte 50 P
Auch der Auwärter für die oberen Stellen müsse durch den praktischen Dienst der unteren Grade gehen. Wünchenswert würte es sein, wenn wir wieder zu dem alten Titel„ Schußmann" zurüd- gen Verhandlungen folgendes Angebot den Arbeitgebern gemacht fehren könnten, wie man überhaupt mit unpassenden Titeln etwas sparsamer sein möge. Nicht der Titel, sondern der innere Wert mache den Menschen. Die Polizeibeamten hätten zum Wohl der Gesamtheit zu arbeiten und ihre Arbeit fei nötig zur Gefundung unferer Berhältniffe.( Lebhafter Beifall.)
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In der folgenden Aussprache stimmten alle Redner dem Bortragenden zu. Entschieden wurde das Bestreben einzelner Führerstellen verurteilt, den ganzen Polizeiapparat mili. tärisch aufzuziehen. Ein Redner führte an, daß in einer Kaserne durch die vorgefehte Stelle eine Nummer des Blattes Bolk und Wehr"( 3. Jahrgang Nr. 20) verbreitet worden sei, in der in schwülstigen Borten vom Schwingen der schwarzweißroten Fahnen und von Gebeten am Grabe der Kaiserin geschrieben wird. Eine dem Sinne des Vortragenden entsprechende Resolution wurde einstimmig angenommen.
Demonstration der Bankangestellten.
3u einer eindrucksvollen Kundgebung gestaltete sich die Demonstration der Banfangestellten Groß- Berlins, die am Dienstag im Lustgarten stattfand. Die Beteiligung übertraf alle bisher von den Banfangestellten veranlaßten Demonstrationen. Es waren an sechs Stellen im Luftgarten je zwei Redner bestellt. An der Freitreppe des Museums sprach Marr, der unter Hinweis auf die nach vielen Taufenden zählenden Teilnehmer hervorhob, daß die Kollegenschaft feft entschloffen sei, für ihr Arbeitsrecht einzutreten und zu kämpfen. Was der Schiedsspruch vom 9. April gebracht habe, sei unannehm bar, und mit feltener Einmütigkeit habe die Kollegenschaft bei der 216stimmung bekundet, daß sie damit nicht zufrieden sein tönne. Selbft die qualifiziertesten Bankangestellten sollen sich sozusagen mit ungefähr der Hälfte des Lohnes begnügen, der in anderen Berufen längst bezahlt wird. Sie sollen sich mit etwas über 17 Mart zu friedengeben, während die Bauhilfsarbeiter 25 Mart erhalten. Was am Sonnabend noch erreicht ist, reiche bei weitem nicht aus, um ein anderes Urteil über den Schiedsspruch zu fällen. In dem Spruch habe man fogar unser heiligstes Recht, das Koalifionsrecht, angegriffen und den Achtstundentag angetastet. Man habe verlangt, daß die gefeßlich zu leistenden Ueberstunden nicht Leistungen darstellen sollen. Wir werden den Tarif nicht abschließen, sondern begraben, wenn er unsere Bedingungen nicht erfüllt. Sorgen wir dafür, daß wir nicht Ambos bleiben, sondern Hammer werden. ( Stürmischer Beifall.)
Die anderen Redner sprachen sich in gleichem Sinne aus. Mit Hochrufen auf die Solidarität der ganzen Banfangestelltenschaft schloß die imposante Demonstration.
Hiernach würden die Löhne sich in vorstehender Reihenfolge auf 13,50 m., 21 m., 15 M. und 11,50 m. stellen. Gefordert war von der Lohnfommission eine Zulage von 35 Proz. auf alle Stundenlöhne.
Die dem Bericht folgende Aussprache, an der sich auch Kielmeyer mit längeren Ausführungen beteiligte, ließ erkennen, daß die Versammelten sich in der Schägung dieses viel zu niedrigen Angebots vollständig einig waren; trotzdem erklärten die meisten Redner sich für die Annahme, unter der Bedingung, daß die Kommission alsbald über neue Forderungen mit den Arbeitgebern in Berhand( ung zu treten habe. Unter dieser Voraussetzung stimmte die Verfammlung mit überwiegender Mehrheit der Annahme zu
Lohnerhöhung in den Berliner Mühlen.
Die Lohnbewegung der Mühlenarbeiter Groß- Berlins ist durch Bergleich vor dem Schlichtungsausschuß mit dem Arbeitgeberverband der Mühlenindustrie zum Abschluß gebracht.
An Löhnen werden rückwirkend ab 16. April bezahlt: an die Gelernten wöchentlich 875 m., an die Ungelernten 865 M. und an die Frauen 585 M. Die Zulage beträgt für alle männlichen Arbeitnehmer wöchentlich 150 M. und für die Frauen 110 M. Außerdem erhält jeder Arbeitnehmer ein Deputat von 4 Pfund Mehl. Dieses neue Lohnabkommen gilt bis zum 15. Mai.
Bauarbeiter. Das fezte Lohnabkommen im Hoch- und Betonbaugewerbe ist von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite angenommen worden. Somit tritt der erhöhte Stundenlohn für das Lohngebiet Groß- Berlin am 1. Mai in Kraft. Der Bereinsvorstand.
Für die Arbeiter des Chemischen und Mineralölgroßhandels ist das zwischen dem Deutschen Transportarbeiterverband und dem GroßBerliner Arbeitgeberverband des Großhandels am 4. Februar getroffene Lohnabkommen am 14. April 1922 für rechtsverbindlich erflärt. Alle Arbeiter, welche bei Nichtmitgliedsfirmen des GroßBerliner Arbeitgeberverbandes des Großhandels beschäftigt sind und die in dem Lohnabkommen festgelegten Lohnfäße nicht erhalten, werden aufgefordert, sich beim Transportarbeiterverband, Berlin SD., Engelufer 24/25, Zimmer 31, mit dem Mitgliedsausweis zu melden.
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Der mit dem Arbeitgeberverband Berliner Fabrikanten fonfeffionierter Weißwaren, Rüschen, Kinderhüte und verwandter Artikel und dem Zentralverband der Angestellten am 25. Februar 1922 abgeschlossene Tarifvertrag( Geschäftszeichen IV D. 1666/35) ist für allgemeinverbindlich erklärt worden. Ebenso der am 1. Februar im Samt- und Seidenwarengroßhandel für das Gebiet der Stadt1922 abgeschloffene Nachtrag zum Tarifvertrag für die Angestellten gemeinde Berlin mit Wirkung vom 1. Januar 1922( Aktenzeichen IV D. 637/42). Es ist somit jede Firma der genannten Branche verpflichtet, die Bestimmungen des vorstehenden Abkommens inne
zuhalten.
Das Hauptversorgungsamt läßt sich Zeit. Uns wird geschrieben: Auf Grund der Revision des Besoldungsgesetzes vom 11. März 1922 find die Bezüge der Reichs- und Staatsbeamten, Angestellten usw. mit Wirkung vom 1. April 1922 ab er höht worden, die Erhöhung beträgt bei den Angestellten durch schnittlich 600 bis 1000 m. Auf Antrag der beteiligten Gewerkschaften sollten in Anbetracht der wahnsinnigen Teuerung die neuen Gehälter am 24. April und am 27. Mai 1922 bezahlt werden. Heute, am 26. April, stehen die Verhältnisse bei dem Hauptversorgungsamt der Provinz Branden- Bund der technischen Angestellten und Beamten. Mitgliederversammlungen: burg, Berlin- Schöneberg, so, daß am 24. April ein Vorschuß in Höhe des alten Märzgehaltes gemacht wurde und der Reft in Höhe von 700 bis 1000 m. vorläufig nicht gezahlt werden kann, meil jetzt für jeden Angestellten ein Konto eingerichtet wird. Diese Einrichtung bedarf ungefähr 14 Tage Zeit, deshalb müssen die Ange
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Tarifverträge sind beim Zentralverband der Angestellten, Rommandantenstraße 63/64 und Belle- Alliance- Straße 7/10, erhältlich. heute 7/2 Uhr: Cöpenick, Ratskeller, Rathaus; Charlottenburg II, Atademische Bierhallen, Schillerstr. 24; Nordoft, am Königstor, Neue Königstr. 1. Donners. tag 7%, Uhr: Charlottenburg 1, Aug. Rafino, Rais.- Aug.- Allee 36; Charlotten burg III, Deutsches Haus, Windscheidste, 39; Friedenau, Hohenzollern, Handjernstr. Surmstr. 78; Spandau, Reuer Ratskeller, Rathaus; Stegliz, Althoff, Althoff- Ede ( 8 Uhr); Norden IV, Hubertus, Bornholmer Str. 89; Nordwest I, Reft. Mattle, Rörnerstraße.
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Die Umsätze dieser zentralen Einlaufsgenossenschaft der dem Zentralverband angeschlossenen Konsumvereine zeigen im ersten Bierteljahr eine gewaltige Steigerung gegen die Bergleichszeit des Vorjahres. Der Gesamt umsat der GEG. belief sich im 1. Quartal 1922 auf 1. 1921
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mithin ein Mehr von
號
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In selbst hergestellten Erzeugnissen im 1. Quartal 1922
1.
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1921
mithin ein Mehr von
1 384 151 759,06 m.
371 114 566,71
募
1 013 037 192,35 M.= 273%
betrug der Umsatz
137 309 401,36 M.
36 690 462,42
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100 618 938,94 M.= 274%
Die mächtig angeschwollenen Ziffern entsprechen etwa der Geld entwertung, gemessen an dem Durchschnitt der Großhandelspreise. Daraus ergibt sich, daß die große Schwächung der Kauffraft weiter Bevölkerungsfreise, wie sie insbesondere in den letzten Monaten infolge der rapide_zunehmenden Teuerung zu verzeichnen war, die Umsätze des Genossenschaftsinstitutes nicht berührt hat.
Ungarn eine geradezu katastrophale Steigerung aller Lebensmittel Wachsende Teuerung auch in Ungarn. Seit vierzehn Tagen ist in Ungarn eine geradezu katastrophale Steigerung aller Lebensmittel preise eingetreten. Die Steigerungen betragen durchschnittlich 95 Bro3., erhöhen sich aber bei einzelnen Waren bis auf 120 Proz Ein Kilogramm Rindfleisch kostet 400 Kronen, womit unter Berüdgrund für die enorme Teuerung liegt in dem ununterbrochenen Banksichtigung der Baluta sogar der Preis des Fleisches in Wien, der 4000 österreichische Kronen beträgt, übertroffen wird. Der Haupt notenbrud. Die Vorschüsse des Noteninstituts an die Staatstaffe haben vier Milliarden Kronen überschritten. Die Regierung stellt in den letzten Wochen immer steigende Ansprüche an das Noteninftitut. Es scheint, daß die Wahlkampagne die ungeheuren Summen vers schlingt, die die reaktionäre Gewaltregierung jetzt benötigt.
Berantw. für den redatt. Teil: Franz Klühs, Berlin- Lichterfelde; für An zeigen: Th. Glode, Berlin. Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin. Drud: Borwärts- Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin, Lindenstr. 3.
Gewinn- Auszug
ber
19. Preuß- Südd.( 245. Preuß.) Klassen- Lotterie
5. Raffe.
17. Siehungstag.
2. at 1922,
Auf jede gezogene Nummer find gloei gleich hohe Gewinne gefallen, uno stvar je einer auf die Cofe gleicher Nummer in ben beiben 2btellungen I und II
Ohne Gewähr.
Nachbruck verboten.
In der Vormittagsziehung wurden Gewinne bez 490 art gages
4 zn 40000 M 5493 204153
2 zu 30000 M 186906
4 za 10000 M 183437 260793
18 zu 5000 M 87693 124312 157512 190909 217193 181987 292085 296691 297751
122 zu 3000 M 5034 9878 14201 17054 20536 23339 29109 50577 68070 71702 74814 80872 90660 91676 94667 96405 97006 100770 101106 101952 103900 104880 105759 111228 116917 126802 129882 130822 132768 136690 143532 143805 149826 149868 151379 158918 167740 168812 170536 171998 174861 177449 181734 186654 190688 195 68 196482 208721 216451 217671 224428 232592 254811 268743 272886 274235 277731 279322 285617 293230 295190
の
428 zu 1000 M 1744 3223 8393 5698 7182 7300 9005 10084 10682 12526 18161 20205 22183 22281 23176 23608 24551 25959 28634 28890 29813 30327 30706 30913 31319 85144 35643 35971 37421 38727 40388 48019 49148 50044 50851 52586 52868 53109 54512 66167 58197 56924 59501 59697 60163 60169 90380 60983 62169 63153 64463 65897 68279 88565 68776 72412 74512 74636 76357 78681 80525 82521 82682 83286 85238 85570 85917 86435 86783 87047 90226 91728 93803 93888 96902. 102066 106068 106438 107309 108084 108499 109384 112878 113929 117260 120014 121333 124204 125680 135868 127886 130566 131366 133705 135663 138778 139128 139614 140025 140233 145632 148538 148811 152033 155030 158806 155350 155051 156083 156880 157562 158173 160724 161209 161258 163491 163562 163574 165556 106049 166272 166892 167399 168153 168324 168392 168618 170048 172300 172821 173248 173537 173558 176802 177233 177817 178728 179410 181598 187183 188311 189674 190195 195757 196004 196180 197509 200344 200782 202972 208365 204071 205116 206190 206989 207836 207670 209333 210048 210426 211179 211846 218261 213285 215382 215408 216937 218453 224087 224742 226683 226678 226783 227387 229501 293510 236433 237619 237979 237995 239165 241125 245251 245934 248225 254095 258511 258778 259584 269821 259945 262293 262644 266886 268888 271888 273215 273698 274170 275278 275841 275894 276902 281281 281476 281942 286085 286481 286477 287318 290962 292268 297064 299976
In der Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 490 Mart gezogena 2 z 30000 M 238952
2 zu 15000 M 45889
22 zu 5000 M 13806 21644 48692 60910 109918 150193 179212 198178 199900 261407 280297
114 zu 3000 M 2584 3920 29157 87438 40866 42811 45427 47489 63759 73033 88121 94228 102949 105605 105903 106827 122566 125439 127837 131059 135844 137623 156187 156557 162770 167455 187775 175268 175781 179640 179705 184657 194200 198887 201774 201946 218004 216344 226085 227309 234734 240105 240495 243603 248287 240355 258375 262041 268408 270761 273763 277467 287009 287302 287400 291611 298444
356 z 1000 M 248 295 1864 3915 7514 7665 9995 14753 18530 18909 21049 22503 22663 23036 26285 28048 28958 28980 29047 29178 80429 80565 81142 33488 34438 34521 37638 37825 38297 39415 42956 45065 45210 46256 49671 50374 62315 66476 57429 59413 59719 62065 62790 62812 63235 64286 65058 65635 67610 67892 88075 68570 69081 71307 71794 80708 80724 82610 84470 88305 94215 98505 99924 100017 102830 104567 105494 112842 115183 116228 118209 119467 119953 119974 122688 127418 128250 128303 128754 129571 130648 131379 131860 134510 284848 136314 135400 136105 137662 138158 139839 142440 142714 143208 143219 150829 153610 154674 155528 157501 158063 158372 158606 163226 165027 166920 170187 170368 171240 171508 178679 178779 175973 176220 178186 179079 181137 186210 186272 187016 188T26 189545 193340 194296 196092 197406 204310 212196 213362 217252 219158 219611 222347 222680 226122 226958 229494 230963 234207 236753 238041 289506 241673 246087 246774 247042 251523 253420 255616 255798 256914 257996 280431 260629 261082 261216 262928 264999 267658 287737 268047 269109 269172 273708 278209 278263 278391 279226 281577 282364 282521 283874 284079 285988 286070 296073 297132 298282
Die in dem borstehenden Gewinn- Auszug nicht enthaltenen niedrigeren Gewinne find aus den Liften zu erfeben, die bel Den Haatlichen Batterie- Einnebmern anz unentgeltlichen Eins Fibt ausliegen.
Das deutsche Volk in Sitte und Branch
Geburt Liebe/ Hochzeit/ Familienleben/ Tod/ Tracht Wohnweise/ Volkskunst/ Lied/ Tanz/-Spiel/ Handwerk und Zünfte/ Aberglaube usw. Mit 353 Abbildungen im Text, 15 Kunstblättern, 480 Seiten Quartformat, gutes Papier, guter Druck, guter Einband, Mark 385, monatlich
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