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II

Gewerkschaftsbewegung

Die Gewerkschaftsschädlinge.

Ein Nachwort zum Textilarbeiterkampf in Südbayern.

find. Die Arbeitgeber ersuchten um Bertagung, da sie nicht recht- gungen nicht fehren, insbesondere fich meigern, die Schulffunden ber zeitig solche Arbeitgeber heranziehen tönnten. Dem Vertagungs. Fortbildungsschule zu bezahlen. Eine Firma zahlt den Lehrlingen antrage wurde stattgegeben. Das Schiedsgericht tritt nunmehr am für Feiertage nur Stundenlohn und für Ueberstunden nur Tage­Freitag zusammen. In der Zwischenzeit haben unverbindliche Ver- lohn. Vielfach wird von den Lehrlingen verlangt, sich eigenes Werf­handlungen zwischen den Parteien stattgefunden mit dem Ergebnis, zeug zu halten, wofür die Kosten für die Eltern unerschwinglich daß die bereits abgeschlossenen Tarife die Verhandlungsbasis des find. Den Beschwerden wird der Vorstand nachgehen und sie, soweit Der Kampf in der südbayerischen Textilindustrie um die Er. Schiedsgerichts bilden. Sollten noch Differenzpunkte verbleiben, die es irgend möglich ist, schnellstens erledigen. haltung der 46- Stunden- Woche hat mit einem vollen nicht der Kompetenz des Schiedsgerichts unterliegen, so sind sie von In seinem Schlußwort ermahnte der Borsitzende die jungen Grfolg für die Arbeiterschaft geendet. Der Vorbehalt, der im Inter - einem Sonderschlichtungsausschuß zu regeln. Damit ist ein Tarif, Kameraden, ihren ganzen Stolz darin zu erblicken, der Organisation effe einer Einigung vom Sozialministerium gemacht wurde, die ber das prinzipielle Ziel des Kampfes bildete, abgeschlossen. Die die Treue zu bewahren. Arbeitszeitfrage durch den Sozialausschuß der Reichsarbeitsgemein- Streifenden beschlossen einmütig die Arbeitsaufnahme. fchaft für die Textilindustrie zu regeln, ist praktisch bedeutungslos, da sich hier beide Gruppen in dieser Frage scharf gegenüberstehen. Das Augsburger Kommunistenblatt hatte nach der üblichen Me. thode schon während des Kampfes fortgesetzt die Taftit des Textil­arbeiterverbandes heruntergerissen, um zwischen den Mitgliedern und ihren Führern im Kampfe Mißtrauen zu fäen. Die kommuni­ftischen Strategen suchten unqusgesetzt den Textilarbeitern einzu reben, daß ihre Bewegung mit der der Metallarbeiter verbunden werden müsse. Weil dieser Parole die Leitung der Organisation nicht folgte, wurde sie dafür des Berrats" an der Textilarbeiterschaft bezichtigt.

Der Ausgang des Kampfes paßte den Kommunisten erst recht nicht in den Kram. Die Aufforderungen an die Textilarbeiter am 23. und 24. April, die Arbeit wieder aufzunehmen, müßten die Kommunisten zur Quertreiberei schlimmster Art aus. Sie beriefen Bersammlungen der Arbeiter ein, um die Arbeiter aufzu­fordern, sich dem Berrat der Führer" entgegenzustellen und die Fortführung des Kampfes" zu fordern. Die Kommunisten

richteten besondere Streitbureaus ein.

Das kommunistische Treiben hatte leider den zweifelhaften Er­folg, daß die Arbeiter zum größten Teil nicht den Weisungen ihrer Organisationsleitung, sondern der Parole der Kommunisten folgten, deren Organ in Augsburg am 26. April an der Spike triumphierend

verkünden fonnte:

Der Berrat der Gewerkschaftsbureaukraten des Textilarbeiter. verbandes abgewehrt." An anderer Stelle schreibt es:" Lerfilarbeiter Bayerns! Eure Verbandsführer haben sich jetzt in ihrer ganzen Jämmerlichkeit gezeigt. Folgt ihrem verräterischen Rufe nicht, son­dern wehrt Euch einmütig gegen die Wiederaufnahme der Arbeit, folange bis es einwandfrei feststeht, daß der Kampf zu Euren Gunsten und zugunsten der gesamten bayerischen Arbeiterschaft ab­geschloffen ist."

Der Wortführer der Kommunisten war der im Jahre 1919 be­fonders berühmt" gewordene Abgeordnete Wendelin Thomas. Wenn dieser Held von dem Unternehmer dafür bezahlt wäre, die Einigung zu hintertreiben, die Kämpfenden mürbe zu machen, bis fie fich der Verlängerung der Arbeitszeit auf 48 Stunden nicht mehr erwehren konnten, dann konnte er unmöglich beffer und eifriger

operieren.

wieder auf.

Schließlich sah selbst ein Teil der kommunistischen Gewertschafts­mitglieder die Sinnlosigkeit des fommunistischen Treibens ein, das zur schwersten Schädigung der Arbeiterschaft führen mußte. Am vorigen Donnerstag nahm die Arbeiterschaft die Arbeit geschlossen In der Zerreißung der Gewerkschaften erblicken die fommuni. stischen Agitatoren ihre vornehmste Aufgabe. Durch ihre unaus­gefeßte Quertreiberei besorgen fie prompt die Geschäfte des Unter nehmertums. Wer da glaubt, daß mit einer folchen Bar tei, wie die Rommunisten, die Einheitsfront des Bro­Ietariats hergefteilt werden tann, der befindet sich in einem gründlichen Irrtum.

Organisation der Beamten.

Der ADGB . und der Afa- Bund haben an ihre Drtsausschüsse und Ortskartelle die Mitteilung gerichtet, daß die Beamten organi­fierenden freigemerffchaftlichen Berbände zu einer Beamtenzentrale aufammengeschlossen sind. Es tommen dabei folgende Organisationen in Frage:

Von ADGB. : Deutscher Eisenbahnerverband, Deutscher Trans­portarbeiterverband, Gemeindes und Staatsarbeiterverband, Verband deutscher Berufsfeuerwehrmänner, Denticher Musiterverband; dom Afa- Bund: Bund der technischen Angestellten und Beamten, Deutscher Wertmeisterverband, Zentralverband der Angestellten. Die zentrale Zusammenarbeit dieier Verbände soll nunmehr auch örtlich geidehen, wozu den Ortsausschüssen des DGB. und den Ortskartellen des Afa- Bundes empfohlen wird, die örtlichen Gruppen der vorgenannten Verbände zu gemeinsamer örtlicher Arbeit im Sinne der Sagungen der Beamtenzentrale zusammen gufaiien. Dabei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es nicht aufgabe der Beamtenzentrale ist. die etwa vorhandenen Beziehungen zu Ortsfartellen oder Verbänden des Deutschen Be­amtensundes zu lösen. Der Beamtenzentrale foll jedoch über das Berhältnis zu dem DBB. und seinen einzelnen Verbänden eingehend Bericht erstattet und sie über alle Vorgänge auf dem laufenden ge­

Halten werden.

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Zum Streit in der Blumen- und Federnbranche. Zum Berliner Metalltarif für Angestellte. Die Arbeiter und Arbeiterinnen dieser Branche fiehen seit dent Das Reichsarbeitsministerium hatte am 26. April die am An- 1. Mai wegen Lohnforderungen im Streif. Wir fordern die kauf­gestelltentarif der Metallindustrie beteiligten Spitzenorganisationen männischen Angestellten auf, teinerlei Streitarbeit zu ber­zu einer Besprechung eingeladen, um eine Klärung der Streitfrage, richten. Es sind nur die Arbeiten zu leisten, welche bisher von den die bisher der Aufnahme der Verhandlungen über den Neuabschluß faufmännischen Angestellten verrichtet wurden. lebt ftrengste eines Manteltarifes hindernd im Wege stand, herbeizuführen. Solidarität, fallt den Streifenden nicht in den Rüden! Schwierigkeiten waren dadurch entstanden, daß der bisher Zentralverband der Angestellten. Seftion Puz und Mode. am Tarifvertrag beteiligt gewesene GA. für die Zu­funft als Gesamtverband deutscher Angestelltengewerkschaften" ( Gedag) unter Einbeziehung seiner technischen Unterorganisationen Lohnsätze für das Schwer- und Leichtfuhrgewerbe. ( Berband deutscher Techniker, Deutscher Wertmeisterbund und Bund In einer am 2. Mai nach den Andreas- festsälen für die angefteilter Chemiker und Ingenieure) Vertragskontrahent sein wollte. Schwer und Leichtfuhrwertstutscher Groß- Berlins einberufenen Der Af Bund hatte diese Erweiterung des Vertragskontra- Branchenversammlung berichtete Sydow über die mit den Arbeit­hentenfreises auf Arbeitnehmerseite mit der Begründung abgelehnt, gebern gepflogene Lohnverhandlung, nach der Zulagen von 70 bis daß die Mitgliederzahlen in den aufgeführten technischen Organi 144 M. pro Woche für den Monat Mai gewährt werden. fationen des Gedag so gering seien, daß sie nicht als pertrags: daß das Angebot der Arbeitgeber als Ausgleich für die bestehende Eine sehr lebhaft geführte Diskussion bradite zum Ausdrud, fähig angesprochen werden könnten. Der Verband Berliner Me­tallindustrieller beschränkte sich darauf, in einer Erklärung festzu- Teuerung zu gering zu erachten wäre. andererseits stimmte man legen, daß er mit allen in Betracht kommenden Spizenorgani- diesem neuen Lohnablommen gegen eine starke Minorität dennoch fationen den Tarif abschließen wolle, mobei es ihm gleichgültig sei, 3u, mit Rücksicht auf die bevorstehenden schweren Kämpfe, so daß welche Unterorganisationen der einzelnen Spizenverbände dabei er- dasselbe vom 1. bis zum 31. Mai Geltung hat. faßt würden. In der eingangs erwähnten Besprechung erflärte der Vertreter des Herrn Reichsarbeitsministers, daß von einer Entschei­dung durch das Reichsarbeitsministerium Abstand genommen werden müsse, weil es sich um eine Streitigteit zwischen den 2n gestelltenorganisationen handele, so daß lediglich eine Vermittlungsaktion des Reichsarbeitsministeriums in Betracht Königsbant, Große Frankfurter Str. 117. Bericht der Tariffommission. fäme. Jedenfalls sei mit der Möglichkeit zu rechnen, daß das jammlung Freitag 6 Uhr im Gewerkschaftshaus, Gaal 3, Engelufer 24/25. Tages. Reichsarbeitsministerium eine Entscheidung, wie vom AFA- Bund be- ordnung wird in der Bersammlung bekanntgegeben. Pflicht eines jeden dienst­antragt, ablehnen würde. Der Af- Bund versuchte eine Einigung, freien Kollegen ist, pünktlich zu der Versammlung zu erscheinen. doch stellte sich dabei heraus, daß die Bedingungen, die der Branchenversammlungen. Solzbetriebe: Freitag, den 19. Mai, 7 Uhr, bet Gedag an eine Einigung fnüpfte, für den fa- Bund un- wilhelm Schulz, Berlin , Elisabethstr. 30. Brauereien: Freitag, den 19. Mai, annehmbar waren. Der Gedag will außer seinen Vertretern 5 Uhr, bei Sauls , Elisabethstr. 30. Elektrizität: Freitag, den 19. Mai, 7 Uhr, in bei den eigentlichen Tarifverhandlungen auch die etwa notwendig 5 Uhr, im Lokal von Aug. Beier, Berlin- Lichtenberg , Hauptstr. 90. Die werdenden Unterkommissionen, so auch die Mantelfommission für Ortsverwaltung. Technifer und Werkmeister mit Bertretern einer technischen Unter­organisation beschicken.

Einen so weitgehenden Einfluß können die Vertreter der tech­nischen Verbände des AfA- Bundes dem Gedag unmöglich einräumen. Den 19 000 im AfA- Bund organisierten Wertmeistern und Technikern stehen im allergünstigsten Falle einige menige Hundert im Gedag Organisierter gegenüber. Einem solchen Verhältnis muß nach Auf faffung des Afa- Bundes Rechnung getragen werden, da es einfach unmöglich wäre, den Vertretern des AfA- Bundes, die sich auf eine fo große Zahl von Mitgliedern stügen können, nur den gleichen Ein­fluß auf die Gestaltung des Tarifinhaltes zuzubilligen wie der ver­schwindenden Minderheit der im Gedag organisierten Technifer und Werkmeister.

Die einzelnen Organisationen des AfA- Bundes merden zunächst in getrennten Funktionärversammlungen zum Teil noch in dieser Woche zu der durch diese Borgänge geschaffenen Situation Stellung nehmen und ihre weiteren Maßnahmen von dem Willen ihrer Mit­gliedschaften abhängig machen.

Neue Löhne für die Zimmerer.

Eine Zahlstellenversammlung in den Musikerfälen nahm Stel­lung zu dem Angebot der Arbeitgeber, das bei den letzten Lohn verhandlungen am 25. April gemacht wurde. Der Lohn für Zim merei, Maurer usw. betrug bis zum 30. April 21 M. pro Stunde, Gefordert wurden 30 M. Die Arbeitgeber machten nach mehr­stündigem Berhandeln ein legtes Angebot von 26 m. pro Stunde für Gelernte und von 25 M. für, Ungelernte ab 1. Mai. Nach leb= hafter Aussprache wurde um nicht erst das Bezirkslohnamt anzu­rufen, zu dem die Arbeitnehmer jedes Vertrauen verloren haben, das Angebot der Arbeitgeber gegen eine starke Minder­1. mai für Zimmerer, Maurer usw. 26 M. und für Bauhilfsarbeiter heit angenommen. Demnach beträgt der Stundenlohn ab

25 m.

Eine zugunsten Sowjetrußlands vorgelegte Resolution wurde einstimmig angenommen.

war zum 26. April einberufen und über Erwarten gut besucht. Die erste Lehrlingsversammlung der Zahlstelle Der Borsigende Repschläger begrüßte die jungen Kameraden, Der Landarbeiterstreif in Deutsch - Krone beigelegt. worauf der Leiter Preuß die Versammelten ermahnte, an allen Beranstaltungen der Arbeiterorganisationen ohne Unterschied der Den Bemühungen der verschiedenen Regierungsstellen ist es ges Bartei teilzunehmen, um ihr. Wiffen zu bereichern. In verständlicher Tungen, die angebahnten Verhandlungen zu einem gewissen Abschluß Weise schilderte dann Großmann das Entstehen und Werden zu bringen. Am Dienstag sollte ein vom Reichsarbeitsministerium der Zimmererbewegung bis zur Gegenwart. Berschiedene Lehr­einberufenes Schiedsgericht tagen. Als Arbeitgeberbertreter sollten linge trugen hierauf ihre Beschwerden vor. Dabei stellte sich heraus, awei Arbeitgeber fungieren, die nicht Besizer bestreifter Betriebe daß viele Meister sich an die festgelegten Lohn- und Arbeitsbedin­

Die neuen Lohnfäße sind im Gewerkschaftshaus Aufgang B Bimmer 3 gegen Vorzeigung des Mitgliedsbuches erhältlich.

Glaser. Donnerstag 7 Uhr außerordentliche Mitgliederversammlung in der

Bentralverband der Maschinisten und Seizer. Allgemeine Funktionärver­

der Neuen Philharmonie, Köpenider Str. 96/97. Chemie: Freitag, den 19. Mai,

Bezirksversammlungen. Neukölln: Mittwoch, den 24. Mai, 7 Uhr, bei Raffun, Ertstr. 8. Wedding : Donnerstag, den 18. Mai, 7 Uhr, Liesenstr . 12. Schönhauser Borstadt: Mittwoch, den 24. Mai, 7 Uhr, bei Schönrod, Danziger Str. 93. Bernau : Freitag, den 26. Dai, 7 Uhr, im Gewertschaftshaus, Inhaber Grunewald , Chauffeestraße. Oranienburg : Sonnabend, ben 27. Mat, Uhr, bei Büschel, Restaurant zum großen Kurfürft", Königsallee, Ede Kurfürstenstraße. Spandau : Sonnabend, ben 27. Mai, 7 Uhr, bei Windt, Bichelsdorfer Str. 5. Steglig: abend, den 27. Mai, 7 Uhr, bet Stippekohl, Schönlinder Str. 5. Teltow : Sonn­abend, den 27. Mai, 8 Uhr, bei Protter, Lichterfelde. Oft, Bismardplat. Moabit : Sonnabend, ben 27. Mat, 7 Uhr, bei Karl Görig, Levegowftr. 19b. Lichtenberg : Sonnabend, ben 20. Mai, 7 Uhr, bei Wörliger, Gürtelstr. 38. Schöneberg : Sonnabend, ben 20. Mai, 7 Uhr. bei Ropante, Eisenacher Str. 63. Geſund­ brunnen : Mittwoch, den 17. Mai, 75 Uhr, bei Dohling, Brunnenstr. 79. Char­ lottenburg : Donnerstag, den 18. Mai, 7 Uhr, bei Werner, Wallstr. 96. Deutscher Transportarbeiterverband. Tegtilbranche, Handelshilfsarbeiter und arbeiterinnen: Freitag 6 Uhr in den Rentral- Festfalen, Alte Jakobftr. 32, Gruppe C, Mineralöle und fefte: Donnerstag 714 Uhr int Gewerkschaftshaus, Engelufer 24/25, Saal 3, Gruppenvollversammlung. Be­Branchenversammlung. richt über die Lohnverhandlungen vor dem Schlichtungsausschuß und Beschluß­fassung.

Gonnabend, den 27. Mai, 7 Uhr, bei Clement, Dippelstr. 7. Röpenid: Sonn

Deutscher Wertmeisterverband, Bezirksverein Weißensee. Freitag Uhr Monatsversammlung und Vortrag über Valutafragen.

Berantw. für den rebatt. Teil: Franz Klühs . Berlin - Lichterfelbe; für An. eigen: Th. Glode, Berlin . Berlag Borwärts- Berlag G. m. b. 5., Berlin , Drud: Borwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin . Einbenstr. 3. Sierzu eine Beilage und Unterhaltungsbeilage Heimwelt.

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Einladung

zur Generalversammlung

am Donnerstag, den 11. Mai 1922, abends 6 Uhr, in der Aula der 87. Ge meindeschule, Tilsiter Str. 4. Tagesordnung:

1. Berlefung des Protokolls vom 28. No. Dember 1921.

2. Bericht des Borstandes und Aufsichts­

rates.

3. Bekanntgabe und Genehmigung ber Bilanz sowie Gewinn- und Berlust rechnung für 1921 und Beschlußfaffung itber die Gewinnverteilung.

4. Entlastung des Borstandes. 5 Sagungsänderungen.

6. Neuwahl für Aufsichtsratsmitglieder. 7. Arbeitsgemeinschaft.

8. Berschiedenes.

Die Bilanz nebst Gewinn- und Ber lufirechnung für 1921 liegt bis zum 11. Mai unserem Geschäftszimmer, Elfasser Straße 1, aus und wird in den nächsten Tagen im Vorwärts" veröffentlicht.

in

Nach§ 23 unserer Statuten find nur bie eingefchriebenen Mitglieder, nicht aber deren Ehefrauen ftimmberechtigt. Die Genoffen werden gebeten, bie Mitglieds. bücher zur Legitimation mitzubringen. Bevollmächtigte Bertreter haben eine schrist liche Vollmacht am Borstandstisch abzu geben.

Jn Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesordnung bitten wir die Genoffen um zahlreiches und pünktliches Erscheinen und zeichnen 115/3

mit genossenschaftlichem Gruß Baugenossenschaft Bürgerwalbe i. Mart, E. G. m b. S., Berlin N 24 , Elfaffer Str. I II. 2. Wahl. 28. Braune.

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