Gewerkschaftsbewegung
Der Proteststreik.
Berfehlte Generalstreifhehe der Kommunisten.
Termin erschienen war. Auf Antrag, die Strafe bon 800 m. au] erlassen, da das Nichterscheinen einem Versehen zuzuschreiben war, wurde dann die Strafe für den Zeugen auf 250 M. ermäßigt. Also: 10 M. Geldstrafe für Nichtachtung einer Verordnung zum Schuze der Gesellen und 250 M. für ein Versehen eines Arbeiters. Es lebe die Gerechtigkeit!
Ein, musterhafter" Privatbetrieb.
Die zum Lohnkartell gehörigen Gewerkschaften haben sich im Laufe des gestrigen Donnerstag zusammen mit Vertretern der Ber Den Gemeinden, die mit ihren durch den Krieg meist herunterliner Gewerkschaftskommission mit der Situation beschäftigt, die burch die planmäßige Generalstreitheße der Kommunisten ent- gewirtschafteten Betrieben in dieser Zeit der Geldentwertung ihre standen ist. Es wurde beschlossen, durch die Funktionäre mit schlimme Not haben, werden gewöhnlich die Betriebe privater UnterJa, das ist wahr: private allen Mitteln dahin zu wirken, daß keineswegs eine nehmer als" Muster" vorgehalten. Unternehmer verstehen es manchmal, troß allen SchwierigBerlängerung des Proteststreifs stattfinde und daß feiten noch einen ganz annehmbaren Profit herauszudrücken, auch in der Privatindustrie im Laufe des heutigen Freitags unbe- wo die Stadt nur mit Zuschüssen arbeiten kann. Wie es ge bingt die Arbeit wieder aufgenommen werde. macht wird, das sehen wir unter anderem auf einem etwas übel duftenden Erwerbsgebiet, bei den privaten Bedürfnisan=
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Erscheinen der Genossen zu den Veranstaltungen stets erforderlicht
6. Kreis Kreuzberg . Elternbeiratswahlen. Alle Eltern, die gewillt find, fich als Elternbeirat an unserer gifte zu beteiligen, werden gebeten, ihre Adresse einzusenden an D. Müller, S. 29, Mittenwalder Straße 16.
3. Kreis Wedding . Sonnabend, den 6. Mai, 7 Uhr, Arafemann- Feier in der Schulaula, Grünthaler Str. 5. 12. Areis. Wohlfahrtsausschus: Sonnabend, den 6. Mai, 7 Uhr, im Lichterfelder Jugendheim, Albrechtstr. 13, Bortrag des Genofen Felgentren über Die Jugend im Recht".
Heute, Freitag, den 5. mai: elternbeiräte nnd deren Stellvertreter, SPD., Berlin- Mitte. 7 Uhr Berfammlung im Bürgerheim, Alte Schönhauser Str. 23/24. Tagesordnung: 1. Die tommenden Elternbeiratswahlen. 2. Diskussion. Erscheinen sämtlicher Elternbeiräte ist unbedingt erforderlich.
34. bt. 318., 319., 320., 324., 325. und 327. Bezirk: 8 Uhr 8ufammenkunft bei Seese, Memeler Str. 63.
Morgen, Sonnabend, den 6. Mai:
25. Abt. 7½ Uhr Gigung der Bezirksführer, Betriebsvertrauenstente und Elternbeiräte bei Lüneburg , Werneuchener Str. 1. 34. Abt. 7 Uhr in der Gemeindeschule Litauer Straße , Gigung fämtlicher Funktionäre und Elternbeiräte.
Heute, den 5. Mai 1922, abends 6 Uhr, im Berliner Rathaus, 52. Abt. Charlottenburg . 8 Uhr Funktionärsizung im Lokal Bade, Raiserin
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Augusta- Allee 52.
Breite Str. 3. Wichtige Tagesordnung.
119. Abt. Lichtenberg . 7½ Uhr bei Siece, Möllendorfstr. 43, Funktionärversammlung. Thema: Die Entwicklung Deutschlands zum Lapitalistischen Staat". Referent Dr. Sturm.
Nur in wenigen Betrieben war es den Kommunisten gelungen, burch eine wüste Heze und Umgehung der geheimen Abstimmung Sympathiestreitbeschlüsse zu erzielen. So bei der NAG., Ober schöneweide , der Frister A.-G., bei der AEG., Oberspree, den AgaWerken in Lichtenberg und auch bei Schwarzkopff, Scheringstraße. In der Betriebsversammíung der NAG. soll, wie uns berichtet wird, der kommunistische Redner behauptet haben, daß die Arbeiterschaft absichtlich darüber getäuscht worden sei, daß bei dem Zufammenstoß vor dem Rathause mehrere Proletarier getötet und Stadtverordnetenfißungsfaal: Versammlung fämtlicher Stadtverordmehr als zwanzig schwer verwundet in die Krankenhäuser einge- neten, Bezirksverordneten, der Magistrats- und Bezirksamtsmit- 73. Abt. Schmargendorf . Pünktlich 7½ Uhr Funktionärsizung bei Bringmann, liefert worden seien. Die„ Rote Fahne " hat es bis heute noch glieder. Tagesordnung:„ Siedlungs- und Wohnungsfragen". unterlassen, die Namen der angeblich Getöteten mitzuteilen. Wäre Referent: Stadtrat Wuhty. fie ehrlich genug zu berichten, daß es keinen einzigen Toten bei der unglücklichen Demonstration vor dem Rathause gegeben hat, würde ber von ihr gewünschten Aktion von vornherein viel von ihrer Triebkraft genommen. Die Arbeiterschaft hat gar kein Interesse daran, daß die tatsächlichen Vorkommnisse irgendwie in ihrer Bedeutung verkleinert werden. Sie hat aber zu verlangen, daß wahrheitsgemäß berichtet und nicht mit Lügen nach richten gearbeitet wird, die nur dazu dienen sollen, den Boden für die doch wirklich hinlänglich bekannten kommunistischen Aktionen zu schaffen, deren Opfer noch stets die Arbeiter gewesen sind, die töricht genug waren, sich an ihnen zu beteiligen.
Trotzdem bereits gestern vormittag bekannt war, daß die Technische Nothilfe nicht eingesetzt war, weil die Notstandsarbeiten in ben städtischen Betrieben in ausreichender Weise durch die Arbeiterschaft selbst ausgeführt wurden, denkt die„ Rote Fahne" aus dem felben Grunde durchaus nicht daran, auch hier der Wahrheit die Ehre zu geben.
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Die Mitglieder des Bezirksvorstandes nehmen an der Verfammlung teil und sind hiermit eingeladen. Bezirkssetretariat.
stalten, die es in Berlin noch gibt. Die meisten der auf Straßen und Pläzen errichteten Klosetthäuschen sind längst in eigenem Betrieb der Stadt Berlin , die sie dem früheren Unternehmer Broß abgenommen hat, manche aber werden noch jetzt von seinem Sohn betrieben, hauptsächlich die im Tiergarten gelegenen. Die von der Tiergartenverwaltung an Broz jun. verpachteten An= stalten haben zum Teil noch das hygienisch mangelhafte Tonnensystem ohne Wasserspülung, und es herrschen in ihnen bezüglich der Arbeitszeit und Entlohnung der Angestellten die schlimmsten Zustände, die man taum noch für möglich halten sollte. Obwohl in den meisten dieser Anstalten der Achtstundentag sehr erheblich, in den helleren Sommermonaten um Infolge des Proteststreits der Gemeindearbeiter waren die mehrere Stunden, überschritten wird, erhalten die dort meisten Berliner Betriebe stromlos. Das führte auch zur Ver- beschäftigten Frauen noch jetzt einen handlung zwischen Betriebsrat und Direktion der Deutschen Tagelohn von nur 7 Mart, Nieles- Werke" und" Riebe- Werke, Berlin - Weißen- wohlgemerft: fieben Mart Tage lohn, nicht etwa Stundenlohn! fee". Trotzdem diese Firmen eine eigene Kraftzentrale Der Unternehmer, der in guten Vermögensverhältnissen leben soll, besigen und viele Handarbeiter auch ohne Strom arbeiten fonnten, bietet den Frauen diese jammervolle Entlohnung, weil verfügte die Direktion die Aussperrung aller Arbeiter er glaubt, sie auf die Nebeneinnahmen aus Trinkgeldern für diesen Tag. Der Betriebsrat protestierte dagegen und forderte, verweisen zu können. Diese Einnahmequelle fließt aber nur spärlich, daß die Kraftzentrale instand gesetzt werde und sämtliche Arbeiter, so daß der Gesamtbetrag von Arbeitslohn und Trinkgeldern, wenn für die die Möglichkeit zur Arbeit gegeben war, arbeiten sollen. er auch zum Sterben zu viel sein mag, doch zum Leben Der verhandlungführende Generaldirektor empfing den Bezu wenig ist. * riebsrat auf der Treppe des Verwaltungs= Mit einem so geschäftstüchtigen Mann fann die Gemeinde nicht gebäudes und erklärte kategorisch, daß ihm niemand etwas Schritt haften, die bei ihren Anstalten für einen hygienisch einwandzu sagen hätte, er werde den Betriebsrat raus freien Zustand sorgt, den Frauen bei achtstündiger Arbeitszeit einen schmeißen und verweigere ihm das Recht, den Maschinenraum Lohn in der jetzt üblichen Höhe zahlt und dann natürlich troz wieder zweds Nachprüfung der angeblichen Defekte zu betreten. Die Be- holter Gebührenordnung andauernd große 3uschüsse leiften muß. triebsräte seien doch nur Arbeiter" und nehmen sich allerlei Daß sie das tut, statt daß sie solche und ähnliche Geschäfte" dem Frechheiten heraus. Trotz der energischen Verwahrung des Be- privaten Unternehmertum zur Ausbeutung überließe, wird ihr von triebsrats gegen diese Verhandlungsweise erklärte Generaldirektor den bürgerlichen Parteien als" Mißwirtschaft" angetreidet. Bruns:„ Das ginge dem Betriebsrat einen Dred an." Da das Kraftwerk nicht in Gang gesetzt wurde, mußte die Arbeiterschaft nach Hause gehen.
Dem Herrn Generaldirektor, der so ausgezeichnet die Generalstreikparole der Kommunisten befolgte und der auch die diktatorischen Methoden so liebt, wird sehr deutlich flargemacht werden müssen, wie er sich den rechtlichen Vertretern der Arbeiterschaft gegenüber zu benehmen hat.
Arbeitsaufnahme in den Berliner Elektrizitätswerken. Die Belegschaften des Berliner Elektrizitätswertes und der ihm angefchloffenen Zweigstellen sind gestern abend um 6 Uhr fast vollzählig erschienen und haben die Arbeit wieder auf genommen. Die Lichtversorgung der Stadt ist wieder im Gange. Die Straßenbahner werden den Betrieb aller Boraussicht nach heute früh wieder aufnehmen.
Gerechtigkeit muß sein!
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Verbotener Plakataushang.
Die Reichsgewerkschaft der Postbeamten bat au heute abend
eine Versammlung nach der„ Neuen Welt" einberufen und hierzu durch Plakate eingeladen, das in allen Bostämtern Berlins ausgebängt werden sollte. Die Versammlung befaßt sich mit den Neuwahlen zu den Beamtenausschüssen.
Durch Verfügung der Oberpoft direttion bom 4. Mai ist der Aushang des Plakats verboten worden. Ob der roten Farbe des Papiers oder wegen des Tertes, entzieht sich unserer Kenntnis. Die Oberpostdirektion sollte aber wissen, daß solche Ver bote lediglich dazu führen, erst recht auf die Versammlung aufmerksam zu machen.
SPD. - Metallarbeiter. Freitag, 5 Uhr, in den Sophien- Sälen, Sophienstraße, Versammlung. Die Wahlen zum Gewerkschaftstongreß. Der Fraktionsvorstand.
Deutscher Wertmeisterverband. 8 Uhr Mitgliederversammlung im Dresdener Garten, Dresdener Str. 45. Thema: Genua und Deutschland ". Referent Dr. Walter Zechlin .
Jugendveranstaltungen.
Heute, Freitag, den 5. Mai:
Eine Besprechung aller Ordner zum Maijugendtag findet heute abend um 18 Uhr im Jugendheim Lindenstr. 3, 2. Hof, 3 r., statt. Alle Abteilungen müssen die Dedner darauf aufmerksam machen. Keine Abteilung barf fehlen. 4. Kreis Prenzlauer Berg . Die Spiele im Freien beginnen heute abend Uhr auf dem Egerzierplaz( Eisbahn). Die Spiele finden jeden Montag und Mitgliederversammlungen:
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Blankenburg : Jugendheim Gemeindeschule Triftstraße. Brig : JugendCharlottenburg: Jugendheim Rosinenstr. 4. Moabit : heim Chauffeeftr. 48. Neukölln - Süd: Jugendheim Jugendheim Gemeindeschule Waldenserstr. 21. Nogatstr. 53. Nordosten: Jugendheim Gemeindeschule Heinersdorfer Str. 18. Weißensee : Schöneberg II: Jugendheim Comenius- Schule, Frankenstr. 10. Jugendheim Ledigenheim Woeldpromenade.
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5. Kreis. Die Einführung aur Oper findet erst am Sonnabend, dea 13. Mai, statt.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
am
Der Republikanische Jugendbund Schwarz- Rot- Gold" veranstaltet Freitag, den 5. Mai, 8 Uhr abends, eine öffentliche Versammlung in der Aula des Dorotheen städtischen Realgmnasiums( Dorotheenstr. 12). Redner: Abg. Nuschte:„ Die Republit als Trägerin der nationalen Ideen von heute"; Frau Abg. Dr. Wegscheider: Staatsbürgerliche Erziehung zur Republik". Jeder Republikaner ist herzlichst eingeladen! Bund religiöser Sozialisten Deutschlands , Ortsgruppe Berlin . Freitag, den 5. Mai, 6% Uhr, in der Aula des Realgymnasiums in Neukölln , Kaiser- Friedrich- Straße 208, Generalversammlung. Berein der Freidenter für Feuerbestattung. Bezirk Charlottenburg : Sonn abend, 7 Uhr Sindenburg- Realschule, Goethestr. 32, Mitgliederversammlung. Allgemeine Kranten- und Sterbelaffe der Metallarbeiter, V. a. G., Sam. burg. Mitgliederversammlung Sonnabend 8 Uhr im Restaurant Schneekoppe , Arndt, Ecke Noftizstraße. Arbeiter- Abstinenten- Bund, Ortsgruppe Berlin . Sonntag, den 7. Mai,
Ausflug nach dem„ Großen Fenster". Treffpuntt 8 Uhr Bahnhof Grunewald.
Sport.
Mennen zu Karlshorst am Donnerstag, den 4. Mai. Verkehrs. streit und Kühle konnten die Turffreunde nicht an dem Besuch behindern, der sehr gut war. Weniger gut besetzt waren die Felder, zumal in den ersten Rennen.
1. Rennen 1. Erich G.( Ulbrich). 2. Teterinchen( Pezelf), 3. Ge
heimtip( Borowski). Sot.: 18: 10, Blag: 12, 18, 15:10. Serner liefen: Infa, Gletscher, Fanal, Patella.
2. Rennen. 1. Glatteis( Graf Borke), 2. Biedermann II( Rutulies), 3. Rotbart( P. Lewidi). Toto: 16:10, Blag: 12, 16:10. Ferner lies: Bennewar.
3. Rennen. 1. Hagewald( Kutulies), 2. Birol( H. Lewidi), 3. Hoppy ( Mihan), Tot.: 25:10,.ab: 12, 15, 15 10. Ferner lief en: Adolar. Motan( gef.), Stazenjammer, Danae .
4. Rennen. 1. Heribert( Bismart), 2. Galant( Seutulies), 3. Sieg ( Sardel). Tot.: 32: 10, Blag: 19, 19: 10. Ferner lief: Györöt.
5. Rennen. 1. Menita( P. Lewicki), 2. Monitor( Lommazsch), 3. Teifi( Thalede). Tot.: 79: 10, Bla3: 22, 32, 15: 10. Ferner liefen: Poet, Rotgold, Briese, Erid, Narr, Landvogt( gef.), Faftor.
6. Rennen. 1. Algebra( Bismart), 2. Perseus ( Kukulies), 3. Co riolan II( Sths). Tot.: 109: 10, Blat: 25, 26, 14: 10. Ferner liefen: Arkansas , Domidicus, Mardonius, St. Martin, Sirene, Fliegerheld. 7. Nennen. 1. Latl( Staudinger), 2. Chicaneur( Danet), 3. Esau ( Altmann). Tot.: 33: 10, Blag: 15, 20, 24: 10. Ferner liefen: Turmwart, Nosperga, Jessy, Charlatan, Esprit, Willana, Lametta, Mahardja,
Arbeitersport.
Während des Krieges ist für die Bäcker die Nachtarbeit, die Große Arbeiterentlaffungen in den Saargruben? Bei den Berg ben Bäckergesellen zum Baria machte, beseitigt worden. Dieses arbeitern der Saargruben hält sich hartnädig das Gerücht aufrecht, Nachtbackverbot wird jest, wenn auch nicht öffentlich, aufs daß die französische Bergverwaltung infolge des ständig fchärfite betämpft und nicht gehalten. Während des wachsenden Abjatmangels sich mit der Abficht trage, Krieges, als die Nachtarbeit verboten wurde, atmete die ganze mehrere tausend Bergarbeiter bereits in nächster Zeit Tuen und Sportverein Fichte", Berlin . Die Maifeier zugunsten ber Bäckerwelt auf und erklang die Losung: Die Nachtarbeit au entlaffen. Begreiflicherweise hat dieses Gerücht große barf nicht wieder kommen!" Eine Abstimmung der Erregung unter den Bergarbeitern des Saargebietes hervor- Hungernden in Sowjetrußland findet am Sonntag, den 7. Mai, nachmittags Gesellen und auch der Bäckermeister ergab fast die einstimmige felben von seiten der franzöfifchen Bergverwaltung nicht erfolgt Berantw. für den redatt. Teil: Franz Klühs . Berlin - Lichterfelbe; für An gerufen, das um so mehr, als bisher eine Berichtigung des 2hr, auf dem Turnplay in Treptow statt. Forderung:„ Die Nachtarbeit muß auch nach dem Kriege verboten ist. In den Verhandlungen über ein neues Lohnabkommen werden zeigen: Th. Glode, Berlin . Berlag Vorwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Dr. Borwärts- Buchdruckerei u. Berlaasanstalt Baul Singer u. Co. Berlin. Lindenstr. 3. die Organisationsvertreter Veranlassung nehmen, die Direktion der Hierzu 1 Beilage und Jugend- Vorwärts". Saargruben um Auskunft zu ersuchen, was an diesem Gerücht Wahres iſt.
bleiben!"
Aus Profitsucht wird nun hauptsächlich von den kleinen Bäckereiinhabern gegen das Nachtbadverbot berstoßen. Für die Großbetriebe verbietet sich dies von selbst, da die Gesellen in ihrer großen Mehrheit trop großer Arbeitslosigkeit es ablehnen, Die Aussperrung in der englischen Metallindustrie ist am wieder die Nachtarbeit zur Einführung zu bringen. Sie bringen Mittwoch in Kraft getreten, da der Nationalverband der Arbeitdeshalb derartige Verstöße gegen die Verordnung zur geber seinen Beschluß nicht rückgängig machte. Die Aussverrung Anzeige, da dieie unlauterer Konkurrenz entspringen und für sie umfaßt 47 Unionen mit 600000 Arbeitern. Die Versuche eine Bedrohung sind. Die Staatsanwaltschaft verfolgt dann die der Arbeitgeber, Arbeitswillige zu finden, haben bisher nur geringen Missetäter mit aller Wucht, wie nachfolgender Fall zeigt. Erfolg gehabt.
Das von der Regierung eingesezte Schiedsgericht wird zufammentreten.
Der Bäckermeister Hub, Koppenftr. 70, wird bei der Nachtarbeit in Gemeinschaft mit zwei Gefellen betroffen. Dieser Bäckermeister ist ein frommer Mann, der da beachtet den Grundsatz: Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat", und beschäftigt auch nur solche von diesem Geist durchdrungene Gesellen. Der Termin vor dem Amtsgericht bringt, fchließlich auch aus dieser Eigenschaft, eine Bestrafung von je 10 Mart wegen Verstoßes gegen das Nachtbadverbot und eine Bestrafung von 300 Mark für den Gefellen, der Verband der Buchbinder und Papierverarbeiter. Heute, Freitag, 4% Uhr, allgemeine öffentliche Mitgliederversammlung. Das Arbeitsrecht in Gefahr. bie Anzeige erstattet hat, da er nicht rechtzeitig zum Referent Genosse Schröder. Starke Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.
Deutscher Transportarbeiterverband. Gettion V, Industriearbeiter: Gonn tag vormittag 9½ Uhr im großen Saale der Brauerei Friedrichshain , Sektionsmitgliederversammlung. Aufstellung der Delegierten zum Gewerkschaftstongreß. Stellungnahme zum neuen Lohnabkommen sowie zur Ründigung des Rahmenvertrages in der Metallindustrie. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt. Gruppe Chemikalien: Gruppenversammlung Sonnabend 5 Uhr in Wilkes Feſtsälen, Gebastianstr. 39. Bericht über die Tarifverhandlung vor dem Demo.
Sehen Sie sich das große Mai- Programm bei„ Jieita" an! Sie staunen und lachen!
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