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ganba, hervorhebt, erteift es ihr gleichzeitig eine neue Bebeu 1 mie alle großen Boltsbewegungen wird als Force majeures des, wie es mill, seine Eigentumsformen, fein wirtschaftliches tung und macht aus ihr eine einseitige Verpflichtung für Rußland  . angesehen und gibt somit denjenigen, die dadurch gelitten haben, System und seine Regierung zu organisieren. Aber derselbe Legt Und doch hat die russische Regierung mehr als einmal bewiesen, daß keinen Anspruch auf Entschädigung.( Folgen historische Bergleiche.) der Klausel steht im Widerspruch mit seiner Einleitung. Die Sou­die wahre umstürzlerische Propaganda von gewissen Nach bar= veränität des russischen Staates wird das Spiel des 3u= ländern, die sogar zu den Unterzeichnern des Memorandums Die Bedingungen von Cannes  . falls. Gie fann durch die Entschließungen eines gemischten Der gehören, durch die Organisation und Aussendung bewaffneter Banden Somit ist also in rechtlicher Beziehung Rußland   in feiner Schiedsgerichtshofes schachmatt gesetzt werden. betrieben worden ist. Weise gebunden, Schulden der Vergangenheit zu zahlen, Schiedsgerichtshof setzt sich zusammen aus vier fremden und einen Indem das Memorandum besagter Canner Bedingung abermals Güter zurückzuerstatten oder die vormaligen Eigentümer zu ent- Russen, welche letzten Endes entscheiden, ob die Interessen der eine erweiternde Auslegung gibt, verlangt es von Rußland  , auf schädigen, ebensowenig dazu, Entschädigungen für andere von frem- Ausländer wieder hergestellt, zurückgegeben oder entschädigt werden feinem Hoheitsgebiet jeden Versuch zur Unterstützung re- den Staatsangehörigen durch die Gesetzgebung, welche Rußland sich sollen. volutionärer Bewegungen in anderen Ländern zu unterdrücken" in Ausübung seiner Sorveränität gegeben hat, oder durch die revo- Hierzu muß die russische   Delegation bemerken, daß bei der Wenn aber das Memorandum mit dieser Formel lutionären Ereignisse erlittenen Schäden zu zahlen. Dennoch hat Prüfung von derartigen Streitfragen die einzelnen Meinungs­die Tätigkeit der politischen Parteien oder der Arbeiterorganisationen Rußland   aus verföhnlicher Gesinnung und, um zu einem Einver. verschiedenheiten in verhängnisvoller Weise dazu führen werden, zu untersagen beabsichtigt, kann die russische   Delegation dieses Berbot nehmen mit allen Mächten zu gelangen, das in der driften Bedin- die eine gegen die andere von zwei Eigentumsformen zu stellen, nicht dulden, es sei denn, daß die staatliche Möglichkeit mit den gung von Cannes   enthaltene Prinzip unter dem Vorbehalt der deren Widerstreit heute zum ersten Male in der Geschichte einen Unter diesen e Landesgesetzen in Widerspruch steht. Mit Berselben Klaufel verlangt Gegenseitigkeit angenommen. Uebrigens ist die Gegenseitigkeit, d. h. realen und praktischen Charafter annimmt. das Memorandum von Rußland  , es solle sich jeder Handlung ent- die Berpflichtung für jede Regierung Ersatz für die Schäden zu dingungen fann es sich nicht um einen unparteiischen obersten Ge­halten, die den politischen oder territorialen leisten, die durch ihre Taten oder Unterlassungen verursacht worden richtshof handeln, und nach dem Sinne der Klausel VII würde die Status quo in anderen Staaten stören könnte". Die russische sind, bestätigt worden in der offiziellen Interpretation, Rolle des obersten Schiedsrichters in verhängnisvoller Weise durch Delegation erachtet diesen Vorschlag für einen verschleierten die der dritten Bedingung von Cannes   gegeben worden ist, und wo die andere interessierte Partei gespielt werden, was Versuch, Rußland   dazu zu bringen, die mit andern Staaten von bereits in dem ersten russischen Memorandum die Rede war. unfehlbar zum Eingreifen der Fremden in die inneren Angelegen­abgeschlossenen Verträge anzuerkennen. Indessen ist dies eine po. Unter Ausschluß der Kriegsschulden, die einen heiten Rußlands   führen würde, und dem gleich fäme in der Praxis, litische Frage, welche Rußland   im gegebenen Augenblid mit ganz besonderen Ursprung haben und die durch die Tatsache, daß die im Anfange der Klausel VII anerkannte Unverleglichkeit der in den in Frage kommenden Mächten zu besprechen bereit ist. Rußland die Beteiligung am Kriege aufgegeben, an der Teilung Rußland bestehenden Eingentumsform zu unterdrücken. Eine weitere politische Frage, die künstlich in das Memorandum feiner Gewinne nicht teilgenommen hat und somit seine Kosten hineingebracht worden ist, ist diejenige der Beziehungen zwischen nicht übernehmen konnte, erloschen waren, hat die russische   Dele­Rumänien und Rußland  , die in Klausel XIII behandelt ist. gation sich bereiterklärt, der 3ahlung der öffent Da diese Frage zu dem Gesamtkomplex der zwischen Rußland   und lichen Schulden zuzustimmen unter der Bedingung, daß die Rumänien   strittigen politischen, territorialen und sonstigen Fragen Rußland   durch die Intervention und durch die Blockade gehört, kann sie nicht getrennt behandelt werden. zugefügten Schäden anerkannt würden.( Folgen juristische und historische Auseinandersetzungen.)

B. Wiederherstellung des Friedens in Kleinafien. Aber die russische   Delegation spricht insbesondere ihre Ueber. raschung darüber aus, daß im Memorandum die Frage des Frie dens in Kleinasien   aufgeworfen wird. Sie ist dadurch um so mehr überrascht, als die Türkei  , obgleich Rußland   vorgeschlagen hatte, sie möchte zu der Konferenz in Genua   eingeladen werden, von der Teilnahme ausgeschlossen wurde. Gerade die An­wesenheit der Türkei   auf der Konferenz würde besonders zur Wieder herstellung des Friedens in Kleinafien beigetragen haben. Rußland  würde seinerseits im Hinblick auf seine engeren freundschaftlichen Be ziehungen zur Türkei   zur Erreichung des erstrebten Zieles bei getragen haben.

Was die Forderung des Memorandums vom 2. Mai betrifft, daß Rußland   in dem auf türkischem Gebiete geführten Kriege ftrifte Neutralität beachten solle, so kann es sich nur um die Neutralität handeln, die das internationale Recht und die internationalen Ber­träge von allen Mächten fordern.

Finanzielle Klauseln.

Es heißt dann weiter: Aber in dem Wunsche, eine praf­tifche Einigung zu erzielen, ist die russische   Delegation in Berfolg der Unterredungen, die in Villa Alberty statgefunden haben, auf den Weg der weitestgehenden Konstruktionen eingetreten und hat nich bereit erklärt

bedingungsweise auf ihre Gegenforderungen zu verzichten und die Verpflichtung der vergangenen Regierungen anzuerkennen, im Austausch für eine Reihe von Konzeffionen der Mächte, deren wichtigste die Zur- Berfügung- Stellung realer Kredite bis zum Be­trage einer im voraus festzusetzenden Summe an Rußland   ist. Unglücklicherweise ist diese Verpflichtung der Mächte nicht eingehalten worden. Das Memorandum fagt nichts von den endgültigen Krediten, die die Signatare bereit waren, der ruf fischen Regierung zu gewähren, und die Krebite, die sie versprechen ihren Untertanen zu gewähren, um in Rußland   Handel zu treiben, haben nur fakultativen Charakter.

Im übrigen spricht die russische   Delegation der Klausel VII jeden praktischen Charakter ab. Ihre Anwesenheit in dem Memo­randum vom 2. Mai fann sich nur erklären aus dem Verlangen, gewiffen Klassengefühlen und Parteigefühlen Beungtuung zu geben, und in feiner Weise aus dem Resultat einer entsprechenden Kennt nis der Sachlage in Rußland.  ( Werden die Folgen der Klausel VII des weiteren ausgeführt.)

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Weiter heißt es: Die russische   Regierung hat ihrerseits, um den ehemaligen Eigentümern der nationalisierten Güter die Möglichkeit zu geben, ihre technischen Kenntnisse und ihre Rapitalien bei der wirtschaftlichen Wiederaufrichtung Rußlands   zu ihrem eigenen Vorteil zu verwenden, denselben ein Vorzugs recht zuerkannt in allen den Fällen, wo ihre ehemaligen Befiz­tümer in Konzession gegeben werden sollen, sei es unter der Form der Bacht oder der Form einer gemischten Gesellschaft, gebildet vem Staat und dem ausländischen Kapital, sei es unter jeder anderen Form, die die Teilnahme des Auslandes vorsieht.( Folgt ein Ausfall auf das Memorandum, der sich hauptsächlich gegen Frankreich  richtet.) Die russische   Delegation fann fich nicht enthalten, ihrer Ueberraschung Ausdruck zu geben, daß Mächte wie Frankreich  , welche am meisten Kleininhaber russischer Anleihen zählen, sich am hartnädigsten in der Frage der Rückerstattung des Eigentums ge­zeigt haben und in dieser Weise die Interessen der Kleininhaber den. jenigen einiger Gruppen, welche diese Zurückerstattung des Eigen­tums fordern, unterordnen.

Schlußfolgerungen und Vorschläge.

In gleicher Weise läßt das Memorandum die Frage der Kriegsschulden vollkommen offen, deren Annullierung eine der Bedingungen für den Verzicht Rußlands   auf seine Gegen­Bezüglich der anderen Klausein des Memorandums muß die forderungen war. Das Memorandum stellt im Gegensatz zu dem Die russische   Regierung hat ihre Vertreter auf die Konferenz russische   Delegation die Bemerkung machen, daß die Gesamtheit der Memorandum von London   das Moratorium und die Anullierung von Genua   geschickt in der Hoffnung, hier mit den anderen Staaten Forderungen, die darin dargelegt werden, auf die durch die russi- der Zinsen der Borkriegsschulden in gleicher Weise zur Diskussion, zu einer Einigung zu gelangen, welche, ohne an das als Folgen sche Revolution hervorgerufenen Veränderungen zurück- indem es die endgültige Entscheidung dieser Frage der 3ust an der Revolution und der siegreich zurüdgewiesenen Interventionen zuführen ist.( Folgt eine längere Auseinandersetzung über die natur. digteit eines Schiedsgerichts überweist, anstatt in dem aufgestellte soziale und politische Regime zu rühren, nicht zu einer rechtlichen Folgen, die sich aus gewaltsamen politischen Umwälzungen Vertrage selbst festzulegen. In gleicher Weise erkennen die Unter- Erschwerung, sondern zu einer Erleichterung der wirtschaftlichen ergeben. Als historische Beispiele werden die französische   Revolution zeichner des Memorandums an, indem fie fich von ihren Berpflich- und finanziellen Lage Rußlands   führen und gleichzeitig den Weg und die Loslösung der Vereinigten Staaten   von England und Spa tungen loslöfen, daß die Gegenpartei gleichfalls ihrer Verpflich zu einer Berbesserung der wirtschaftlichen Lage Europas   freimachen nien angeführt.) Es heißt dann weiter: tung entbunden ist. Auf diese Weise sind die mühevollen Be- würde. Aber dieses Ziel setzte voraus, daß die fremden Mächte, fprechungen, die zum Uebereinkommen von Villa Alberty ge- welche die bewaffnete Intervention in Rußland   organisiert haben, führt haben, zunichte gemacht worden. Die russische   Delegation barauf verzichten würden, zu Rußland   im Tone eines will nicht diejenigen Mächte ausfindig machen, auf die dafür die Siegers gegenüber einem Besiegten zu sprechen Rußland Verantwortung fällt, aber auf jeden Fall ist es nicht Ruß ist nicht besiegt worden! Die einzige Tonart, welche zu einem ge­I and. Die Besprechungen sind noch schwieriger gemacht worden| meinsamen Abkommen führen könnte, wäre diejenige, die unter durch die Hartnäckigkeit gewiffer Staaten, durch den Artifel VII Mächten, die miteinander auf dem Fuße der Geich­Verpflichtungen, die im Gegensatz zu seinem sozialen System und berechtigung verhandeln, üblich ist. dem Artikel I der Resolution von Cannes   stehen, aufzuerlegen.

Entsprechend diesen Berufungsstellen fann Rußland nicht verpflichtet sein, irgendwie eine Verantwortlichkeit gegenüber den auswärtigen Mächten und ihren Staatsangehörigen bezüglich der Annullierung der öffentlichen Schuden und der Natio­nalisierung des Privateigentums zu übernehmen.

Eine andere Rechtsfrage: Ist die russische   Regierung verant. wortlich für die Gütern, Rechten und Interessen fremder Staatsange­höriger infolge des Bürgerfrieges zugefügten Schäden, soweit diese nicht durch handlungen der Regierung selbst ( Annullierung der Soulden und Nationalisierung des Eigentums) zugefügt worden sind? Auch hier spricht wieder die juristische Doktrin durchaus zugunsten der russischen Regierung. Die Revolution ebenfo

Das liest sich so schön!

Von Frizz Müller, Chemniz.

Ich lernte sie ganz zufällig kennen. Ihr Heim war äußerst ge­schmackvoll ausstaffiert. Sie fleidete sich nach der neuesten Mode, ohne jedoch durch Uebertreibungen aufzufallen. Sie spielte gut Klavier und hatte eine schöne Stimme. Ueber bildende Künfte plauderte es sich trefflich mit ihr. Sie hatte viel gelesen, auch

mancherlei über Sozialismus und Kommunismus.

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Die privaten Interessen.

der Gifte außerordentlich gesteigert feit dem 21­oholverbot, das dem Volte die Möglichkeit erschwert, diefes beichter als Morphin zu erhalten ist Schon vor dem Kriege wurde Anregungsmittel" zu bekommen. Seit dem Jahre 1912 ist in Amerika   der Gebrauch des Heroins in ständiger Zunahme, das die Zahl der an Arzneimittel und Bifte gewöhnten Personen in den Vereinigten Staaten   auf 175 000 geschäßt. Jedenfalls ist diese immer zunehmende Gewöhnung an Arzneimittel in der neuen Welt eine Gefahr für die Volksgesundheit und ein Gegenstand ernster Sorge für die Hygieniker.

Rußland   bleibt, um zu einer Einigung zu gelangen, bereit, den fremden Mächten ernsthafte Konzessionen zu machen, aber durchaus nur unter der Bedingung, daß diesen Konzessionen Die Klausel VII beginnt mit einer schönen Einleitung, die gleichwertige Konzessionen des anderen Teiles Rußland   das Souveränitätsrecht zuerkennt, im Innern feines Lan- zugunsten des russischen   Volkes entsprechen. Das russische Volk der Mensch von heute sei entartet und verdorben. Das neue Ge- einspritzung. In den Vereinigten Staaten   hat sich der Gebrauch schlecht müsse auf Gewürze und Süßigkeiten, auf alles Kochen, Braten usw. verzichten lernen und mit rohen Rüben, getrockneten Durst stillen. Da sagte ich: Auch das haben Sie unterstrichen! ft Früchten, Nußkernen und flarem Quellwasser seinen Hunger und auch das Ihre Meinung? Leben Sie denn so?" Da sah sie mich erst groß an. Dann lachte sie hell auf und rief:" Da müßte ich doch verrückt sein!" Als ich sie verwundert anguckte, fuhr sie fort: Troß dem aber habe ich solche Schriften gern. Dieses radikale Zeug wird doch wohl kaum ein Mensch beherzigen. Es liest sich aber so schön!" Als sie meine Parteizugehörigfeit erfuhr, brachte sie ein Heft Da empfahl ich mich und kam nie wieder mit ihr zusammen. Boltstundliches Wandern. Der Frühling ruft Jugend und herbei und sagte: Das müssen Sie einmal lesen. Der Verfasser ist Dafür aber nach einigen Wochen ganz zufällig mit ihrem Freund, Alter wieder zum Wandern auf, und fröhliche Scharen durchziehen ein guter Freund von mir. Er hat mir dieses Exemplar zugeeignet dem Berfasser der Broschüre. Er war mit ausgesuchter Eleganz ge- fuftur, und nicht förperliche Erstarfung, nicht das eigeng Bergnügen die Wälder und Auen. Aber zum Wandern gehört auch Wander­und mit einer handschriftlichen Widmung versehen!"- 3ch blätterte fleidet. Seine Wohnung wies allen Komfort" auf. Er hielt ver- dürfen der alleinige 3wed unserer Spaziergänge fein. Besonders ein wenig in der Broschüre. Der Stil mar glänzend. Geistreich schiedene Sportblätter und wußte im Handelsteil der Tageszeitungen die Jugend muß aus dem Wandern auch geistige Werte gewinnen, mochte der Verfasser ganz entschieden sein. Irgendwelche Beziehungen trefflich Bescheid. Ich legte teinen Wert darauf, noch weiter mit und vor allem muß sie alles, was deutsche Art und deutsches Bolts­zum Leben, wie es in Wirklichkeit ist, schien er aber nicht zu haben. ihm befannt zu werden, denn ich hatte die Empfindung gewonnen, tum heißt, tiefer erkennen und inniger mit ihm verwachsen. Auf Ich hielt ihn für einen radikalen Schwärmer. daß derartige Broschüren nicht nur schön zu lesen sind, sondern daß dieses Ziel des Wanderns weist Karl Wagenfeld   in einem Aufsatz sie sich auch gut schreiben lassen! hin, den er in den Heimatblättern der Roten Erde" veröffentlicht. Die Schule hat früher der Jugend in dieser Hinsicht nur wenig mitgegeben. Heimat- und Volkskunde waren im alten Lehrplan stiefmütterlich bedacht, und so zogen die Schüler und die heran­gewachsenen meistens blind durch unsere Landschaft, die doch dem fchärfer blickenden Auge so viel von uralter Ueberlieferung und giftung besonders ausgesetzt waren, giftfest" machten, indem sie, mit geschichtlicher Entwicklung verrät. Wer achtet wohl auf den Bau kleinen Dosen anfangend, Gifte zu fich nahmen und sich gegen ihre und die Einrichtung der Bauernhäuser, auf die Reste alter Be­Wirkung mehr und mehr abhärteten. Die Gewöhnung an Gifte feſtigungen, lauscht den mannigfachen Klängen der Mundarten, alle Art ist ein vielbeachteter Bergang, über den neuerdings von forscht nach Sitte und Brauch, nach Tracht und Schmuck der ein­Dirson genaue Versuche angestellt worden sind. Wie Flury in den zelnen Gegenden? Hoffentlich gibt die neue Schule ein befferes Naturwissenschaften" auf Grund dieser Ergebnisse mitteilt, find die Rüstzeug mit auf den Weg, damit unsere Jugend nicht mehr tappt Erscheinungen von Schwindelgefühl, Bittern, Uebelfeit, Blutarmut wie die fremden daheim im eigenen Baterhaus". Auch die Jugend­und Gedächtnisschwäche, die oft bei starten 3igaretten Dereine sollten durch Vorträge und Lesestoff solche Kenntnisse der= rauchern auftreten, auf chronische Kohlenoxydvergiftung mitteln; Jugendherbergen sollten voltsfundliche Bücher darbieten Ein paar Seiten, weiter war angestrichen: In der neuen Epoche, täglich raucht, finden sich etwa 5 Broz. dieses Giftes. Je sensibler zurückzuführen. Im Blut eines Mannes, der zwanzig 3igaretten und den Sinn für diese Dinge weden. Alkohol und Nachkommenschaft. Daß 2ttohol eine Bermehrung deren Kommen nur verzögert, nicht aber verhindert werden kann, das Nervensystem bei den Angehörigen eines Boltes ist, desto per der männlichen Nachkommenschaft nach sich zieht, ist die über­hat nur der Mann mit der schwieligen Faust Daseinsberechtigung breiteter ist der Mißbrauch solcher Reizmittel, wie Tabat, Opium, raschende Tatsache, die aus Bersuchen bei der Alkoholisierung männ und die Frau, deren Hände zerarbeitet sind, und der die Haare in Rofain, Alfohol usw. Als einen Anhaltspunkt, um die Empfindlich licher Mäuse hervorgeht. Wie Miehe in der Naturwissenschaft­natürlicher Wildheit um's braungebrannte Geficht flattern." Dabei feit der verschiedenen Nationen in dieser Hinsicht festzustellen, fann lichen Wochenschrift berichtet, hat Agnes Bluhm   im Dahlemer mußte ich unwillkürlich ihre wohlgepflegten Fingerchen mustern und man die Statistik der Frauen betrachten, die bei normalen Geburten Raiser- Wilhelm- Institut für experimentelle Biologie Männchen der mit dem Auge die zarte, sammetweiche Haut ihres Gefichts abfühlen. mit 70 Broz. an erster Stelle, dann folgt Großbritannien   mit 50 Bro malen Geschlechtsverhältnisse hervorgebracht. Der Alkohol wurde Die Bereinigten Staaten stehen da weißen Maus alkoholifiert und dadurch eine Verschiebung der nor­Nachdem ich auch das kunstvoll frisierte Haar betrachtet hatte, blätterte zent; in Spanien   und Rußland   dagegen find es nur 5 Proz. Man den Tieren unter die Rückenhaut gefprigt. Die Injektion hatte einen ich weiter und fand dort ein Sehr richtig!" und ein doppelt unter fann daher annehmen, daß der Gebrauch solcher Gifte in den Ber  - schweren Rausch zur Folne. Es wurden nun die Würfe verfchiede. strichenes Bravo!", wo der Verfasser aufforderte sich so paradiesisch" einigten Staaten am stärksten ist. Nach der ärztlichen Statistik tommen ner Kategorien von Mäufen beobachtet, und zwar solche von nor als nur möglich zu fleiden und sich höchstens zum Schutz gegen starte in New York   in zehn Monaten etwa 8000 Fälle zur Beobachtung, malen Vätern, die vorher niemals alkoholifiert worden waren, von Kälte und gegen dorniges Gestrüpp einige primitive Hüllen anzu- die eine Gewöhnung an Gifte aufweisen. Verhältnismäßig leicht ge- Alkoholikern und von Abstinenten, d. h. von Mäufen, die zuerst legen. Die Urheberin dieser Randbemerkungen aber trug seidene wöhnt sich der Raucher an die Aufnahme des ihm so lieben braunen Alkohol erhielten, dann aber eine Zeit lang ohne Alkohol gehalten Strümpfe, Hausschuhe von allerzarteftem Leber und allerhand Klei: schädlich, als andere Methoden der Ruführung. Eine Opiumpfeife weißen Mäusen so dar, daß auf 100 Weibchen 79,36 Männchen Giftes". Beim Genuß von Opium ist das Rauchen viel weniger waren. Das natürliche Geschlechtsverhältnis stellte sich bei den dungsstücke, die mir durchaus nicht wie primitive Hüllen" vortamen! enthält durchschnittlich 3 Milligramm Morphin; davon wird aber der fommen. Bei den Würfen aber, die von altoholischen Vätern In der Mitte der Broschüre zog der Berfasser mit seinem Spott größere Teil beim Rauchen zerstört. Auf diese Weise wird also viei stammten, ergab sich ein gewaltiger Ueberschuß der männlichen Ge über die Art unserer Ernährungsweise zu Felde. Er führte u. a. aus, weniger Morphin dem Körper zugeführt als durch die Morphium- burten, nämlich 122,14 Männchen auf 100 Weibchen. Die Würfe

,, Bas sagen Sie zu dem, was Ihr Freund in dieser Schrift aus­geführt hat?" fragte ich meine Gastgeberin. Ohne Zögern antwortete sie: Bon dem, was in dem Heft steht, unterstreiche ich jedes Wort!" Sie hate auch mancherlei unterstrichen! 3. B. in der Einleitung fol- Giftfeffigkeit des Rauchers. Bekanntlich gewöhnt sich der Mensch genden Saz: Alles, was die kapitalistische Epoche an sogenannten an alles, auch an die Gifte, und aus dem Zeitalter der Giftmorde Kulturgütern hervorgebracht hat, und alles, an dem sich die An- wird erzählt, daß sich die Großen der Erde, die der Gefahr der Ver­gehörigen der sogenannten besseren Kreise ergößen, und womit sie bildlich wie wörtlich ihre Wohnräume anfüllen, ist morsch und muß zugrunde gehen; je cher, um so besser!" Das las ich. Dann jah ich auf den kostbaren Flügel, auf dem ich ihr vorhin den lang­famen Sah aus Brahms  ' gewaltiger F- Moll- Sonate vorgespielt hatte, auf das Eisbärenfell vor dem Liegefofa, auf die Mappe mit allerhand gediegenen Kunstblättern und auf verschiedenes andere, womit die Angehörigen der besseren Kreise.

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